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Schülerin übt Kritik an Schulsystem.

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Freedom for everything. Everybody. Everywhere.

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Mitbewohner.

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Upsi.

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Love is everywhere for you and me.

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Lohnt sich mal reinzuschauen.

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Stellungnahme der Burg Halle... und die Antwort

Hier nochmal der vorangegangene Beitrag zum Thema: https://riotartposts.tumblr.com/post/163124685387/liebe-burg-in-halle Stellungnahme der Burg:

Dieser Beitrag wurde der Moritzburg, über eine private Außenstelle, durch Facebook mitgeteilt.

Hallo, wir haben uns den Artikel natürlich angeschaut und gelesen - nun etwas verspätet unsere Antwort. Haben Sie den Artikel verfasst? Die Jahresausstellung als öffentliche Veranstaltung war auf dem Campus Kunst (an der Unterburg) am Samstagabend von 10 bis 18 Uhr angelegt und als solche öffentlich angekündigt. Es gab im Anschluss am Campus Design eine weitere öffentliche Veranstaltung (mit Musik, Feiern etc), die von jedem bei freiem Eintritt genutzt werden konnte. Die Tore am Campus Kunst und allen anderen Ausstellungsorten wurden jedoch danach geschlossen. Da zu dem Zeitpunkt keine Aufsichten für die Kunstwerke mehr vor Ort waren, konnten auch nur Hochschulangehörige zu diesem Zeitpunkt das Gelände aus versicherungstechnischen Gründen noch betreten. Ich denke, diese Gründe lassen sich nachvollziehen und auch deutlich davon trennen, was Sie in Ihrem Blogpost uns vorwerfen. Beste Grüße aus der Pressestelle, Silke Janßen

Das rasselte ein paar Tage durch Köpfe und wurde besprochen. Das ist das vorläufige Ergebnis:

Guten Tag, Frau Janßen,

ich danke Ihnen erstmal für die zeitnahe Antwort.

Ich habe die vergangene Zeit genutzt, um erneut mit den Gebern der Informationen zu sprechen und mir ein Feedback zu unserem Artikel bzw. zu Ihrer Antwort einzuholen. Zwei wesentliche Punkte haben sich herauskristallisiert, welche ich hier nochmal eindeutig formulieren möchte.

1. Es ist klar, dass Ihre Veranstaltung in keinem direkten Zusammenhang zur genannten Demonstration stand, sondern die Verknüpfung der beiden lediglich gut ins Gesamtkonzept des Tages passte.

2. Der geäußerte Vorwurf bezieht sich EINDEUTIG auf die sogenannte öffentliche Veranstaltung. Ihre Argumentation zur Sicherheit der Ausstellungsstücke ist grundlegend nachvollziehbar, doch scheint sie in diesem Kontext nicht ganz wahrheitsgemäß. Glaubt man den anwesenden Personen, die diese Sondierung beobachteten und direkt davon betroffen waren, ist der Vorwurf mehr als gerechtfertigt.

Grüße in die Pressestelle.

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Großes Engagement kommt aus vielen Richtungen und trifft sich in der Franzigmark in Halle. Wollt ihr euch ein bisschen davon anstecken lassen? Ja? Dann hier ein kurzes Video darüber, was da eigentlich los ist.

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Le clitoris - Animated Documentary (2016)

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Liebe Burg in Halle...

… am Samstag gab es von euch eine Veranstaltung im Burggraben. Die Freude war groß, die Freiraum-Demo dort ausklingen zu lassen. Die Stimmung beim Protestmarsch vorher war ausgelassen und außerordentlich fröhlich, trotz des ernsten Themas. Viele freuten sich darauf, nach dem Demomarsch noch in der Burg zu kampieren und zeitgleich ein bisschen Kultur abzubekommen. Kunst und Kultur, ging es nicht auch darum bei der Kundgebung? Soweit, sogut. Doch als am Abend der Einlass zur Burg stattfand, mussten Nicht-Studenten draußen bleiben oder in Begleitung eines Studenten sein. Bildung gab es nur, wenn ein gültiger Studentenausweis vorlag.

Liebe Burg, was sind das denn für Nazimethoden? Findet ihr das wäre (nach einer Demo FÜR FREIRÄUME) ein akzeptables Verhalten? Ist ein uninteressierter Student, welcher nur seine Kumpels trifft dort besser platziert als ein interessierter Arbeitsloser, ohne studentische Begleitung? Ich denke nicht. Diese Aktion finde ich nur RICHTIG EKELHAFT UND DISKRIMINIEREND. Bitte reflektiert euch erneut.

So, mein Herz ist jetzt etwas luftiger. ;)

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Das ist nur eine einzige Perspektive. Doch egal, wieviele ich von diesen Perspektiven kenne, stellt sich mir einfach die Frage: Ist dieses Treffen all das Leid, Blut, Ungleichgewicht und Geld wert? Echt? Ganz, ganz echt?

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Das Hasi bleibt!

Mehr Freiräume für bunte Träume. Mehr Freiräume für soziale Gedanken. Mehr Freiräume für Kunst und Kultur.

Wehrt euch gegen Kapitalismus. Wehrt euch gegen Ausgrenzung. Wehrt euch gegen Unterdrückung.

Einige Bewohner Halles gehen auf die Straße und fordern genau das. Zwischen fortschreitender Privatisierung, grundlegendem Kapitalismus und jeder Menge Hass fordern die friedvollen, hauptsächlich linken Demonstranten das Wesentliche nicht zu vergessen. G20 liegt noch in der Luft, doch ruht der Fokus auf angeblich ausufernd linker Gewalt. Unschuldig Schuldige finden wir sicher auf beiden Seiten. Doch ist Polizei nicht dazu da zu deeskalieren? Ist der Mensch nicht in der Lage ohne Gewalt und Feindbilder zu funktionieren? G20 ist richtig wichtig. Es symbolisiert viele Dinge in meiner, deiner… ja, in unserer gemeinsamen Gesellschaft, die überdacht werden müssen. Dinge, die dringend einer Änderung bedürfen. Die Konsequenz aus Hamburg darf nicht sein, dass eine Reduzierung linker Versammlungen und Projekte eintritt. Die Konsequenz muss sein, Teile des kapitalistischen Systems und dessen innewohnende künstlichen Hierarchien zu hinterfragen, um langfristig Eskalationen und (schwere) Verletzungen von Menschen zu vermeiden. Gewaltfrei zu einer Lösung. Und dazu gehören freie Räume für Kunst, schweifende Gedanken und Wirrwarr verschiedener Realitätsblasen. All das brauchen wir dringender denn je, um unserem allwährenden Aufruhr Kunde zu tun. Dies ist Beispielsweise im Hasi (Hasenbau) in der Hafenstraße 7 möglich. Momentan wird alles dafür getan, dass das besetzte Haus in kettenlosen Händen weiter erwächst. Hoffen wir, das Vorhaben gelingt. Alles gute für dich, liebes Hasi!

(15.07.2017, Halle/Saale)