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roburator · 6 years
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Back in Switzerland collecting (some) of these😍 #goodtobebackhome #lovelyswitzerland🇨🇭 #timewithfriends #mushrooms #notpoisonous #delicous (hier: Switzerland) https://www.instagram.com/p/Bn3dJOGHInr/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=8nwqle6dvsbs
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roburator · 6 years
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My days in South America are over😔 this made me laugh out loud though😂 looking forward to see all my peops soon😍 #roburatorgoesaroundtheworld #itwasgreat #lookingforwardtofamilytime #sorryindigenouspeoples #seeyouallsoon (hier: Aeropuerto Internacional de la Ciudad de México) https://www.instagram.com/p/Bmr8WUAHfGk/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=k89udn4rdptu
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roburator · 6 years
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Kolumbien: Ein wunderschönes Land mit schlimmen Geschichten, freundlichen Menschen und herrlich süssen Früchten.
Ich habe lange, wirklich sehr lange über diesen Text nachgedacht. Soll ich mich kurz halten und das wunderschöne Kolumbien in einigen kurzen Sätzen und mit vielen Bildern beschreiben, oder soll ich wirklich erzählen was ich in den letzten Wochen meiner Reise erlebt habe und wie es mir, auch im Hinblick auf meine Rückreise in die Schweiz, emotional ergangen ist? Ersteres wäre sicherlich einfacher und vielleicht auch etwas fröhlicher gewesen, aber ihr merkt schon, dass ich mich für Letzteres entschieden habe. Dafür gibt es zwei Gründe: Einerseits sind diese Texte v.a. für mich gedacht und ich möchte später nachlesen können, wie es damals war in Kolumbien und nicht meinem zukünftigen Ich etwas vorgaukeln. Andererseits bin ich fest davon überzeugt, dass es nichts ehrlicheres und interessanteres gibt als Emotionen und ich nehme jetzt einfach mal an, dass ihr das auch so seht...
Etwas müde kam ich nach 7 Stunden Fahrt mit dem Bus in Medellin an. Die Fahrt dauert normalerweise nur 4 Stunden, aber die Strasse wird derzeit an so vielen Stellen ausgebessert, dass der Bus immer wieder lange warten musste. War aber nicht weiter schlimm, denn die Fahrt ging wiederum über Hügel durch wunderbar herrliche grüne Landschaften. Nach dem Einchecken und der auf die Fahrt folgende und wie immer herrliche Dusche, lief ich etwas durchs Quartier um einen ersten Überblick zu kriegen. Ich habe mich wie die meisten Reisenden in der sichersten und touristischsten Gegend einquartiert und dementsprechend sah diese aus: Viele schöne Läden und teure Restaurants, verhältnismässig wenig Obdachlose und/oder Verrückte und viele junge Touristen. Wobei vor allem viele der jungen Männer des Nachtlebens wegen hier waren. Natürlich ging auch ich einige Male bis in die frühen Morgenstunden feiern, Medellin ist auch ziemlich berühmt-berüchtigt hierfür. Aber ich habe mich nie 100% gehen lassen denn ich wollte jeweils auch wieder sicher nach Hause zu kommen und ausserdem liegt mein Fokus nicht auf Koks und Frauen (beides wäre hier definitiv sehr billig zu haben gewesen). Nicht dass ich besonders ängstlich wäre oder so - auch ich bin nach Hause getorkelt frühmorgens - aber ich hatte weder mein Handy noch viel Geld dabei und v.a. hatte ich meine Getränke immer abgedeckt, wenn ich nicht gerade trank. KO-Tropfen sind hier ein wirkliches Problem. Und das Quartier ist zwar generell sicher, aber alles ist bekanntlich relativ. So wurde während meinen fünf Tagen in Medellin ein Bettnachbar ausgeraubt, einer mit KO-Tropfen betäubt und ausgeraubt und einer landete im Gefängnis (wahrscheinlich wegen Drogen). In der Nacht hörte ich zweimal sehr nahe viele Pistolenschüsse und abends kreiste immer wieder der Suchhelikopter mit Scheinwerfer über dem Areal... Mit etwas Kopfweh ging ich am zweiten Tag die Stadt mit der Metro und der Seilbahn erkunden. Das Metrosystem in Medellin kann definitiv mit unseren S-Bahnen mithalten. Im fünf, bzw. sieben Minutentakt fahren die Züge und die Bewohner sind so stolz darauf, dass die Metro in Topzustand ist; keine verkratzten Scheiben oder Graffiti, keine Sicherheitsprobleme. Und wahrscheinlich sind die Metrostationen in Medellin der einzige Ort in Südamerika wo niemand, wirklich niemand seinen Abfall auf den Boden wirft. Alles andere als die Metro zu benützen macht auch wenig Sinn, wenn man wählen kann, denn die Strassen sind chronisch verstopft. Ausserdem ist es cool mit der Metro zu fahren, denn diese ist nicht unterirdisch, sondern fährt meist etwas erhoben auf einem Trassée, so dass man eine gute Sicht auf die Stadt hat. Mit der Seilbahn ist es dann natürlich noch etwas cooler. Ich liebe diese Seilbahnfahrten in den Grossstädten in Südamerika. Es ist einfach herrlich nah über den Dächern zu schweben; für einmal braucht man sich keine Gedanken um die Sicherheit zu machen und der Voyeurismus kommt auch nicht zu kurz, da die Menschen alles auf den Dächern machen, von Wäsche aufhängen (naheliegend) über Haare schneiden (warum nicht?), Fussball- oder Kartenspielen und natürlich Rumknutschen (das macht man sowieso überall).  
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Dann lief ich zusammen mit anderen durch die Communa 13. In diesem Teil von Medellin war anfangs der 2000er Jahre vom damaligen Präsidenten Uribe ein Exempel gegen den Drogenhandel, die Bandenkriege und die Paramilitärs, welche nach Pablo Escobars Tod in den anfangs 90er Jahre das Machtvakuum gefüllt hatten, statuiert worden. Mit Kampfhelikoptern (aus den USA) und Fahrzeugen stürmte die Armee das Viertel und tötete viele schlechte Menschen, aber natürlich auch viele unschuldige. Wenn man heute durch das Quartier läuft, vorbei an Einschusslöchern, dann kann man nur staunen wie sehr sich das Viertel in knapp 15 Jahren gewandelt hat. Mit freundlicher Unterstützung der Regierung hat man es geschafft, den Leuten in diesem Vierteil eine Zukunft zu geben, die nichts mit Waffen zu tun hat. Es gibt viel Kunst zu sehen, bspw. Graffitis und auch andere Elemente der Hiphop-Kultur wie Breakdancen und Rappen werden zelebriert. Es entstanden allerlei kleine Cafés und Bars die die vielen Touristen sehr freundlich und gar nicht aufdringlich empfangen. Man könnte erwarten, dass die Leute genervt sind ab den Hundertscharen von Fremden die durch ihr Quartier schlendern und von allem und jedem ungefragt Fotos schiessen, aber dem ist nicht so. Alle sind stolz auf ihr mittlerweile ziemlich proper wirkendes Quartier. Es scheint ein Charakterzug der Kolumbianer zu sein, dass sie nicht zurückschauen, sondern nur nach vorne und zwar mit Hoffnung und stets lachend. Es ist zu bewundern und später wird mir das noch viel bewusster werden.
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Doch zuvor ging es am nächsten Tag noch zum Parque Arvi hoch, diesmal mit einer anderen Seilbahn. Der Himmel war bedeckt und das Tal in welchem Medellin liegt, füllte sich immer wieder mit einer Mischung aus Nebel und Smog. Der Park, welcher viele schöne Wanderwege haben soll, enttäuschte mich dann auf den ersten Blick etwas: Grosse geteerte Strassen auf welchen die einheimischen und internationalen Touristen in Bussen herangekarrt werden, viele Souvenierstände, generell wenig Natur. Wieder einmal merkte ich, dass die Kolumbianer aus einem naturnahen Ausflug in einen Park etwas anderes verstehen als ich und natürlich lag auch überall Abfall herum. Irgendwann fand ich dann aber doch einen Weg, welcher für einige Stunden durch den Wald führte und ich genoss wie immer die Ruhe in der Natur nach der Hektik und dem Lärm in der Grossstadt.
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Am nächsten Tag machte ich mich auf zur Free Walking Tour. Ich war gespannt, denn ich hatte von dieser nur Gutes gehört. Juliana, unser Guide - in Medellin aufgewachsen, zwischenzeitlich in die USA geflüchtet und jetzt seit einigen Jahren wieder zurück in ihrer Heimatstadt - brachte uns die Stadt und ihre Geschichte auf eindrückliche Art und Weise näher. Medellin hat bzgl. alten oder schönen Gebäuden wenig zu bieten, einige Kirchen und das wars auch schon. Ansonsten dominieren die Bauten aus roten Ziegeln, wie bspw. in La Paz. So sind mir denn auch wenig Eindrücke hiervon geblieben. Doch ich kriege Hühnerhaut, wenn ich daran zurückdenke was Juliana uns erzählte. Zuerst brachte sie uns die Geschichte Kolumbiens und natürlich besonders derjenigen von Medellin näher und ging v.a. auf die letzten 50 Jahre ein. Mich erstaunte, dass die Tour nur auf Englisch gehalten wird und auch keine Namen genannt werden, weder von früheren Präsidenten noch bspw. von Pablo Escobar. Juliana erklärte dass diese aus Gründen der Sicherheit nicht genannt werden können. Praktisch jeder in der Stadt hat irgendeine eine Verbindung zu diesen Menschen, hat bspw. jemanden aufgrund des Drogenkrieges verloren oder ähnliches. Und man will möglichst keine negativen Reaktionen provozieren. Da die meisten Kolumbianer kein Englisch sprechen, werden so auch allfällige geäusserte Meinungen zu diesen Personen nicht falsch aufgenommen. Juliana erklärte uns, dass wir sie alles fragen dürfen, was wir wollen und so kam es, dass die Fragen gegen Ende der Tour immer persönlicher wurden und Juliana erzählte bald aus ihrem Leben im Medellin der 1990er und 2000er Jahre. Spätestens als sie ziemlich nonchalant erwähnte, dass sie und ihre Familie 2 Mal mit Waffen als Geiseln genommen wurden, insgesamt über 20 Mal bei ihnen eingebrochen wurde - natürlich als sie alle zu Hause waren - und sie jeweils auf dem Weg in die Schule den Leichen auf der Strasse ausweichen musste, begannen wir langsam zu verstehen wie das Leben von vielen Kolumbianern vor nicht allzu langer Zeit ausgesehen haben muss. Es ist definitiv eine andere Erfahrung ob man auf Netflix Narcos schaut, oder ob einem jemand zitternd und offensichtlich mit PTSD erzählt, dass es in ihrem Quartier irgendwann keine Männer mehr gegeben hat, welche älter als 13 Jahre waren. Und diese Kinder regierten dann das Viertel mit Waffengewalt. Man hat also eine zitternde, beinahe weinende Frau vor sich und man kommt nicht umher daran zu denken, dass wahrscheinlich alle Kolumbianer auf irgendeine Art und Weise an einem solchen oder ähnlichen Trauma leiden. Es ist ja nicht so, dass nur Medellin oder Städte betroffen waren, insbesondere die Anbaugebiete der Kokapflanzen waren während Jahrzehnten das Ziel erbitterter Kriege zwischen Guerillas, Paramilitärs, Militär und Drogenkartellen - in allen möglichen Variationen und Kombinationen. Generell hat die Nation als Ganzes so viel Negatives durchlebt, hier nur einige wenige Beispiele: In Bogota wurde das Gebäude der Justiz zwischenzeitlich von Paramilitärs eingenommen, bis es vom eigenen Militär zerbombt (!) wurde - viele Geiseln starben. In einem Wahlkampfjahr wurden einmal alle 3 Präsidentschaftskandidaten ermordet, kurz darauf begrub ein Vulkanausbruch eine ganze Stadt und mehrere Tausend Personen kamen um. Während den schlimmsten Jahren gab es über 7 Millionen inländische Flüchtlinge - bspw. mehr als im heutigen Syrien. Auch heute noch decken Reiseführer nur ca. die Hälfte des Landes ab, der Rest wird als nicht sicher genug angesehen. Und wie gehen die Kolumbianer damit um? Sie schauen nicht zurück, nur nach vorne und versuchen immer fröhlich zu sein. Es ist eine Art nationaler Coping-Mechanismus des kollektiven Vergessens, bzw. selektivem Gedächtnisses das ein ganzes Volk praktiziert. Negative Dinge werden ausgeblendet und umso mehr werden die kleinen positiven Dinge hervorgehoben, bspw. dass man einmal 1:1 UNENTSCHIEDEN gegen Deutschlang gespielt hat oder ein Kolumbianer irgendwann einmal EINE Etappe der Tour de France gewonnen hat. Ich bin mir nicht sicher, ob das ein guter Weg ist mit seiner Vergangenheit umzugehen, aber vielleicht ist es die einzige gangbare Weise ohne dass man als Nation im kollektiven Elend versinkt und untergeht. Und natürlich wurde mir hier - egal wie pathetisch es klingt - wieder einmal schmerzlich bewusst, wie gut wir es zu Hause haben und wie lächerlich die Dinge sind, über die wir uns tagtäglich nerven und beschweren. Wenn ich nur schon versuche, mir vorzustellen wie viel Leid die Leute hier erdulden mussten, kommen mir die Tränen. Und es ist nicht so, dass Kolumbien über dem Berg ist. Der Anbau von Drogen ist nach wie vor ein grosses Problem und das ist auch nicht weiter verwunderlich bei der steigenden Nachfrage in den westlichen Ländern. Und ja man hat ein Friedensabkommen mit der FARC seit vier Jahren, aber die FARC ist nur einer von mindestens vier Playern mit Waffengewalt in Kolumbien und bereits haben viele Unterzeichnende der FARC ihre Unterstützung für das Abkommen wieder zurückgezogen. Der Tourismus hilft zwar den Leuten, er bringt neue Erwerbsmöglichkeiten, aber es kommen auch viele Drogen- und Sextouristen die dem Land schaden. Pädophile reisen nicht mehr nur in asiatische Länder, sondern auch in Kolumbien kann man sich mit Minderjährigen vergnügen. So liess mich diese Tour ziemlich traurig und auch hilflos zurück. Trotzdem möchte ich sie nicht missen und ich bin froh, dass mir diese Dinge nicht egal sind und mich solche Dinge berühren, alles andere würde mich an meiner Menschlichkeit zweifeln lassen. Zu sehen wie Juliana, stellvertretend für die Mehrzahl der Kolumbianer, trotz dieser teils beinahe aussichtslosen Situation ihr Lachen nicht verliert und positiv in die Zukunft war mehr als eindrücklich!
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Passenderweise war am nächsten Tag ein nationaler Feiertag (Feier der Unabhängigkeit von Spanien) und gleichzeitig wurde der neue Präsident - wiederum rechts, da alle Kolumbianer bei linken Kandidaten an ein nächstes Venezuela denken - vereidigt. So ging ich denn mit vielen inländischen Touristen Richtung Guatape, salopp gesagt ein grosser Felsen mit schöner Seenlandschaft drum herum. Es hatte viele Leute und ich merkte an diesem Tag das erste Mal so richtig, wie bei mir langsam die Luft draussen war. Ich hatte keine Lust mehr ständig auf der Hut sein zu müssen, ständig Preise feilschen zu müssen, ständig die gleichen Fragen zu stellen und zu beantworten und generell ständig als wandelnder Geldsack angesehen zu werden. Dinge die mich zu Beginn der Reise etwas gestört hatten und an welche ich mich schnell gewöhnt habe, nerven mittlerweile nur noch (bspw. das ständige Gehupe). So war mir denn am Ende dieses Ausfluges klar, dass ich nun für die verbleibenden Wochen nicht mehr möglichst viel sehen muss, sondern vor allem noch die Zeit geniessen möchte.
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Mit diesen Gedanken flog ich nach Cartagena, einer wirklich schönen, wenn auch sehr touristischen Stadt, in welcher ich ausser Schwitzen und Essen nicht viel tat. Ach ja doch, ich sah meine alten Freunde wieder, die Bettwanzen und hatte wie bereits früher eine ausgeprägte allergische Reaktion darauf.
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Bodyshaming gibt es nicht so häufig in Kolumbien, irgendwie erfrischend aber teilweise ist bauchfrei dann doch nicht die richtige Wahl...
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Gegen die Bettwanzenstiche halfen nur Antihistaminika und weniger heisse Gefilde wie Minca, wo ich zwischen Kaffee und Bananenpflanzen und mit herrlich frischen Fruchtsäften das Leben genoss. Minca ist der perfekte Abschluss für mich, ich mache zumindest teilweise nichts (sehr ungewöhnlich) und unternehme Wanderungen durch die umgebenden Wälder. Ich sehe viele Vögel und während Tucane bereits jeweils am Morgen vor meinem Fenster durchfliegen, habe ich v.a. Freude an den Spechten welche sich gut fotografieren lassen. Und natürlich habe ich auch meine liebe Freude an der Flora.
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Nun geht es noch für 3 Tage nach Bogota, bevor es weiter zum Familientreffen nach Kanada geht. So wie ich mich kenne, werde ich die nächsten Tage v.a. mein Privatzimmer geniessen, gut essen und meine Zeit in Cafés verbringen. 
Danach geht es also nach Hause, zurück in die Schweiz und es wäre gelogen wenn ich sagen würde, dass mich das kalt lässt. Ich freue mich unglaublich darauf zurückzukehren. Dafür gibt es viele Gründe und einer sticht ganz besonders heraus. Gleich zu Beginn der Reise habe ich etwas gefunden, was ich weder gesucht noch wirklich für möglich gehalten habe und so war für mich schnell klar, dass ich nicht ewig unterwegs sein will. Einige mögen das nicht verstehen und denken vielleicht, ich hätte eine oder sogar die letzte Gelegenheit verpasst die Welt zu entdecken. Glücklicherweise kann mir das egal sein, denn für mich gibt es keinen schöneren Grund um zurück in die Schweiz zu kommen. Und sowieso, ich wüsste nicht, warum ich nicht immer wieder auf Reisen gehen kann. Ich denke viele sind diesbezüglich etwas gefangen in ihren Vorstellungen: Beziehung, Heirat, Kinder und dann während 20 Jahren privater Stillstand, möglichst mit einem Haus mit Umschwung und vielleicht noch einer Affäre. Ich habe immer wieder Paare mit Kindern auf meiner Reise getroffen, der kleinste Goof war nicht einmal 2 Jahre alt. Man kann also auch noch mit Kindern die Welt entdecken, es ist wie so oft einfach eine Frage der Einstellung...Was mich betrifft, so habe ich auch gemerkt, dass es viel Kraft kostet alleine unterwegs zu sein. Ich habe nie jemanden kennengelernt mit dem ich hätte zusammen reisen wollen, nicht einmal für ein paar Tage. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mittlerweile weiss was ich will (und was nicht) und es mir schwerfällt diesbzgl. Kompromisse einzugehen.  In die Freude mischen sich aber auch andere Gefühle. So bin ich bspw. ziemlich sicher, dass ich einen kleinen Kulturschock erleben werde wenn ich zurück bin. Wahrscheinlich wird er grösser sein als derjenige den ich anfangs der Reise gehabt habe, denn damals war ich mental darauf vorbereitet, dass alles anders wird. Und natürlich denke ich mit einigem Respekt an meine Zukunft und was sie für mich bringt. Ich habe einen Plan und ich werde mich davon nicht abbringen lassen, aber ich weiss auch, dass der soziale Druck in der Schweiz gross ist. Letztendlich will ich das machen was mich glücklich macht und ich habe mir fest vorgenommen mich von der Frage "Und was machsch jetzt?" nicht verunsichern zu lassen.
Was ich vermissen werde: Die fröhlichen und extrem hilfsbereiten Einheimischen aller Länder die ich besucht habe. Das meist nicht vorhandene Bodyshaming. Frittiertes Essen, frische und unglaublich süsse Fruchtsäfte, CEVICHE, Aji (scharfe Sauce / Beilage die man überall draufschmeissen kann), generell auf der Strasse zu essen. Die tausend mal kurzen, mal längeren Gespräche mit Einheimischen in Bussen und sonstigen Orten. Der Abstand zum Alltag in der Schweiz und die damit verbundene Möglichkeit des Perspektivenwechsels, sowie des Hinterfragens von gewissen Dingen. Die Flora und Fauna in Patagonien, im Dschungel oder unter Wasser. Seelöwen, Schildkröten, Haie und Walhaie sowie die vielen netten Strassenhunde.
Was ich nicht vermissen werde: Das nicht vorhandene Bodyshaming. Frittiertes Essen, Eier mit schlechtem Brot und viel zu süsser Gonfi zum Zmorge. Grenzübergänge. Alle ach so coolen Reisenden, v.a. die Männer. Gruppen von Israelis (alleine super). Das ständige Gehupe. Die in meinen Augen oft respektlose Behandlung von Frauen. "Hola Amigo". Die Ineffizienz und Langsamkeit der Leute in allen Lebensbereichen. 
Auf was ich mich freue: Alle mir wichtigen Personen, wobei natürlich jemand ganz besonders heraussticht. Schwiizerdütsch zrede. KÄSE, KÄSE, KÄSE und BROT, BROT, BROT und SALAT, SALAT, SALAT. Sich ohne Gedanken an die Sicherheit bewegen zu können. Die Ruhe in der Schweiz, selbst in den Städten und die Sauberkeit in der Natur (in der Stadt ist es mir irgendwie egal wenn was am Boden liegt). Nach 6 Monaten endlich wieder Sport zu treiben, zu schwitzen und mich auszupowern. Und noch vieles mehr, das mir jetzt gerade nicht einfällt.
Danke fürs Mitlesen und bis bald!
Ps: Ach und das wichtigste zum Schluss; ein Plädoyer fürs Reisen: Getraut euch auch einmal auszubrechen aus eurem Leben. In der Schweiz zu leben und zu arbeiten ermöglicht einem so vieles und Reisen ist sicherlich etwas vom Spannendsten was man mit seinem Geld anfangen kann. Man muss ja nicht seine Zelte komplett abbrechen, man kann seine Wohnung auch für einen oder zwei Monate untervermieten und immer wieder zurück in die schöne und sichere Schweiz. Und wenn man wirklich will, dann kann man auch. So ist es ziemlich unfair den eigenen Kindern später die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass man seine nicht  Träume verfolgt hat. Kinder können überall Kinder sein. Und natürlich kann man auch nach der Pensionierung noch auf Reisen gehen, aber vielleicht ist man dann körperlich nicht mehr fit und v.a. wird man nicht mehr so unterwegs sein wie in jungen Jahren. Und zu guter Letzt, wem die Karriere wichtiger ist als Reiseerfahrungen, nun, dem kann ich eigentlich nichts mehr sagen ausser dass am Ende wahrscheinlich nicht das viele Geld oder der berufliche Erfolg zählt, sondern ebendiese ausserberuflichen Erfahrungen.
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roburator · 6 years
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When you are done with travelling, done with shared rooms and ESPECIALLY done with bed bugs, sit down have a beer and enjoy the view😎 #roburatorgoesaroundtheworld #fedupwithtravelling #timetorelax #mincaistheshit #lovetodonothingsometimes (hier: Minca, Magdalena, Colombia) https://www.instagram.com/p/BmWjJZuHN9o/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1i8pnxk8s2ltm
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roburator · 6 years
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Communa 13 in Medellin😎 Wait for the kid in the breakdance vid😍 #roburatorgoesaroundtheworld #bigcitylife #coolasfuck #hiphopculture #freestylerap #breakdance #communa13medellin #transformationispossible #lovingit (hier: Medellín, Antioquia)
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roburator · 6 years
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Ein mühsamer Start, Graffiti,  Salsa und ein  1. August Feuerwerk zwischen Palmen und Kaffee.
Nach dem naturnahen Aufenthalt in Mindo und einem kurzen Übernachtungs-Zwischenstopp in Quito ging es mit dem Bus weiter Richtung Kolumbien. Ich war gespannt auf das Land, von dem alle die bereits dort waren schwärmen und die meisten anderen grosse Vorbehalte haben. Dem Grenzübergang selbst sah ich kritisch entgegen, denn mehrere Reisende hatten mir erzählt, dass er ziemlich chaotisch sein soll und ausserdem habe ich bereits einige negative Erfahrungen mit Grenzübergängen gemacht. Ich hatte mir explizit vorgenommen das Ganze locker zu nehmen, denn ändern kann man es ja sowieso nicht. Aber als ich dann die erste Stunde (von insgesamt 5.5 Stunden) in der falschen Schlange angestanden war, riss mein Geduldsfaden bereits. Ich fluchte ausgiebig und herzhaft auf Schweizerdeutsch und schmiss dem umstehenden Personal Schimpfwörter an den Kopf. Ich war wirklich wütend, musste mich natürlich aber zurückhalten. Die kolumbianische Polizei und das ebenfalls anwesende Militär sind ja nicht gerade für ihre zuvorkommende Art bekannt. Generell sollte man meinen, ich könnte mittlerweile besser mit solchen Situationen umgehen und das ist auch so, aber eben halt nur bis zu einem gewissen Punkt. Notabene habe ich zuvor 3 Personen gefragt wo ich anstehen muss, darunter ein Polizist sowie eine Frau mit offizieller Grenzarbeiterkleidung. Es war auch nicht so, dass ich mich selber hätte orientieren können, denn Schilder mit Erklärungen gab es keine. Nun gut, es ging mir immer noch besser als all den Venezoelanern, die in einer separaten Schlange teilweise tagelang anstehen müssen. Es war eindrücklich im negativen Sinne und trotzdem machten viele Gringos Selfies mit dieser unendlich langen Schlange im Hintergrund. Ich verzichtete darauf, denn ich finde es ziemlich pietätlos sich grinsend mit der schwierigen Situation dieser Leute abzulichten...
Irgendwann hatte ich die Grenzformalitäten dann aber endlich hinter mir und da es schon spätnachmittags und ich ziemlich fertig war, checkte ich in einem schäbigen Hostel für eine Nacht ein. Ich muss definitiv noch weiter an meinem Stressmanagement arbeiten, denn ich hatte mich eigentlich erst nach der darauffolgenden Pizza mit Bier vom Grenzübergang erholt. Wie wir alle wissen, hilft mir Essen in solchen Situationen... Am nächsten morgen ging es, ziemlich überraschend ohne Bettwanzenbisse, weiter Richtung Popayan mit einem kurzen Stopp bei einer sehenswürdigen Kirche.
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Popayan ist eine gemütliche Kleinstadt, die neben einigen hübschen Kirchen allerdings nicht wirklich viel zu bieten hat.
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Ich schmiss einige T-Shirts weg die schon in der Schweiz viele Löcher aufweisten und kaufte einige neue. Nach 4.5 Monaten mit denselben 8 T-Shirts freut man sich über so was und findet es erwähnenswert. Ich kletterte dann auch noch auf einen Hügel mit schönen Ausblick über die Stadt. Habe ich schon gesagt, dass mich wolkenverhangene Himmel immer mehr faszinieren? Nicht? Nun so ist es, und wenn man nichts zum fotografieren hat, kann man auch einfach den Himmel ablichten, finde ich. 
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Als ein leimschnüffelnder Junge später etwas zu grosses Interesse an meiner Kamera zeigte, war es dann wieder Zeit zu gehen. 
Wie so oft in Südamerika findet das Leben auf der Strasse statt und man kann sich nach dem Schuhputzen auch gleich noch beim Militär melden. 
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Der zweijährige Militärdienst ist in Kolumbien obligatorisch, allerdings wird er immer kürzer, je länger man zur Schule geht. Wenn man es bis an die Universität schafft, muss man gar keinen Militärdienst mehr leisten. Somit sind dann auch nur arme und/oder ungebildete Männer im kolumbianischen Militär. Etwas suboptimal denke ich...
Und natürlich kann man auch hier alles auf der Strasse kaufen, bspw. die noch fehlenden Modellschiffe für die eigenen vier Wände. 
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Am nächsten Tag ging es mit dem Bus weiter nach Cali und wie bereits am Tag zuvor, wurde mein Gepäck bei zwei Polizeikontrollen jeweils auf Drogen untersucht. Ist zwar etwas mühsam, aber aufgrund des Drogentourismus auch verständlich. Wenn man daneben steht und den Polizisten über die Schulter schaut, fährt man danach auch mit all seinen Habseligkeiten weiter. Warum immer nur mein Gepäck durchsucht wurde weiss ich natürlich nicht...
Als wir nach einigen Stunden Fahrt in Cali einfuhren, sah ich vieles was mich abschreckte, Dreck, viele Obdachlose sowie einige offensichtlich verrückte Leute. Doch als ich dann im kleinen und farbigen Hostel ankam und einige Minuten mit den jungen Kätzchen gespielt hatte, war das alles nebensächlich. 
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Auch später am Abend hatte ich Freude an den Katzen und sie an mir...
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Anyway, die Besitzerin gab mir die notwendigen Infos bezüglich Sicherheit und ich fühlte mich während den fünf Tagen in Cali ziemlich wohl, auch wenn ich die Kamera nicht überallhin mitnahm. Die Leute in Kolumbien sind wirklich sehr herzlich, offen und vor allem immer fröhlich. Viele haben eine ambivalente Beziehung zu Geld, im Sinne von dass sie immer zu wenig davon haben, aber auch nicht wirklich etwas auf die Seite legen können. Vorausschauendes Denken ist nicht wirklich wichtig und schon gar keine besondere Tugend, wenn man dadurch eine Gelegenheit für ein gutes Fest verpasst. Bezeichnenderweise steht Cali bspw. im Dezember jeweils eine gute Woche still, alles trinkt, feiert und tanzt auf der Strasse; und der Grund dafür ist eine Katastrophe mit mehreren Tausend Toten vor hunderten von Jahren. Gedenkfeiern können also auch lustig sein. Von dieser stets guten Laune möchte ich gerne etwas mit nach Hause nehmen, denn viel zu oft vergeude ich meine Zeit damit, mir zu viele Gedanken zu machen. Es kommt ja dann sowieso meistens anders als man denkt. Gut, aber das nur als kleine Erinnerung für mich... Zurück zu Cali: Wie so oft hatte ich grosse Freude an den farbenfrohen Graffitis.
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Und die Häuser sind natürlich auch oft bunt und somit fröhlich - einfach sympathisch. 
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Cali ist eine klassische Stadt der Gegensätze, einige moderne Wolkenkratzer, Banken und Geld und daneben Obdachlose, oft betrunken oder besinnungslos.
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Und wie immer viele Strassenstände die für das leibliche Wohl sorgen - in diesem Fall ein energiereicher Saft aus Zuckerrohr, frisch gepresst. 
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An einem Morgen ging ich früh los und lief mit vielen Calenos hoch auf den Hausberg. Schnell kommt man mit den Leuten ins Gespräch und gerade die schon etwas ältere Damenwelt ist immer sehr interessiert. Unzählige Ü50 - Damen haben schon augenzwinkern mit mir angefangen zu schäkern. Auf alle Fälle musste ich dann mit einem Hund posieren und als ich noch einen kleinen Felsen erklomm, schrie die gesamte Frauengruppe unisono vor Angst.
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Aber eigentlich gibt es nur einen Grund nach Cali zu gehen: Salsa. Die Stadt ist berühmt für ihre immer und überall tanzende Bevölkerung sowie seine Salsaclubs - jeder noch so kleine Strassenhändler lässt Musik laufen -  und natürlich kann man hier auch Salsatanzen lernen. Das war denn auch was ich tat. 10 Stunden Privatunterricht kosten hier gleich viel oder weniger als eine einzelne Stunde zu Hause in der Schweiz. Zu behaupten ich könne nun Salsatanzen, wäre lächerlich, aber wenigstens verstehe ich nun, was daran faszinierend ist. Hier tanzen wirklich alle mit allen, egal ob klein, gross, dick, dünn, hässlich, schön. Und selbst wenn alle zum gleichen Lied tanzen, sieht man ganz viele unterschiedliche Arten. Es gibt prinzipiell keine Berührungsängste und alte Männer dürfen selbstverständlich mit jungen Frauen tanzen und meist tun sie dies sehr gut. Ein Caleno erzählte mir etwas lallend, dass man hier wirklich Salsatanzen muss, sonst könne man es vergessen eine Frau zu finden und eine Familie zu gründen. 
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Nach fünf Tagen Stadt freute ich mich danach darauf, Marion und Oli in der kolumbianischen Kaffeezone zu treffen. Genauer in Salento, einer etwas touristischen, dabei aber nicht unsympathischen Kleinstadt. Auch hier geizt man nicht mit Farben und so sind viele Häuser und Geschäfte fröhlich bunt. Kein Vergleich zur eher grauen Schweiz und etwas das ich bestimmt vermissen werde.
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Daneben ist die grüne Landschaft in dieser Gegend einfach wunderschön. Ich könnte stundenlang auf diesen Stassen unterwegs sein, welche sich durch die Kaffeeplantagen winden. 
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Am ersten Tag gingen wir mit anderen Touristen in einem Willy - ein Jeep aus der Nachkriegszeit - in Richtung Valle de Cocoa wo die grossen Wachspalmen wachsen. Der Nationalbaum von Kolumbien hat etwas erhabenes und beinahe surreales. Das Wetter spielte nicht ganz mit, aber das machte alles nur noch mysthischer :)
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Ach ja und Kolibris sahen wir auch...
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Dann assen wir Picknick an einem Fluss und teils in Gesellschaft eines Hundes und verirrten uns anschliessend ein kleines bisschen auf dem Weg, der durch den Fluss (sehr kalt!) oder über wackelige Brücken ging.
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Dafür sahen wir dort dann noch einige hübsche Vögel. 
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Naturgemäss gab es viel zu erzählen und wir tauschten auch einige Reisetipps aus. Ich war zwar nur knapp 2 Tage zusammen mit Marion und Oli unterwegs, aber ich genoss den Austausch und auch wieder einmal länger "Schwiizerdütsch zrede". Am Abend vom 31. Juli gingen wir noch mit der Hostelbesitzerin Tejo spielen. Tejo ist der Name des Steines den man von einigen Metern Distanz auf kleine Papiertütchen schmeisst, welche mit Schwarzpulver gefüllt sind. Wenn alles gut geht, gibt es eine kleine Explosion und somit Punkte. Ich kann nicht sagen, dass mich das Spiel restlos überzeugt hat - gemäss Hostelbesitzerin muss man dabei richtig viel Bier trinken (was wir nicht taten) - aber es war lustig und datumstechnisch passend, denn noch am nächsten Tag rochen all meine Kleider nach Feuerwerk. Tags darauf genossen wir ein richtiges 1. Augustzmorge - vor allem im Sinne von reichlich denn der Zopf fehlte leider - und gingen danach auf eine kleine, aber sehr informative Tour durch eine nahe Kaffeeplantage. Ich wusste aus meiner glorreichen Zeit bei Starbucks bereits einiges über den Anbau und die Prozessierung der Kaffeebohnen und so war es interessantden jungen und sehr freundlichen Guide über eher handelstechnische oder man könnte auch sagen politische Dinge auszufragen. Er gab bereitwillig Auskunft und so fand ich es wirklich spannend. 
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Danach trennten sich unsere Wege wieder. Wir verabschiedeten uns mit einer grossen Umarmung und wünschten uns Glück für die Weiterreise. Während sie nach Bogota fuhren, hiess es für mich weiter nach Manizales. Die Busfahrt dorthin war schlichtweg atemberaubend. Wiederum links und rechts Kaffee- und sonstiges Anbaugebiet, viele Wolken, teils Regen, teils Sonne (ich zählte 7 Regenbögen) und zum Abschluss ein wunderschöner Sonnenuntergang. Nach dem Einchecken ass ich an einem Strassenstand viele herrliche Empanadas mit 5 verschiedenen Saucen - eine Premiere - und ging danach ins Kino. Heute fuhr ich mit der Gondel durch die gar nicht mal so kleine Stadt und ging noch in den nahen Thermalquellen baden.
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Kolumbien, ich mag dich - Next stop: Medellin! 
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roburator · 6 years
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Zurück zur Natur.
Die Grossstadt Quito erwischte mich nach meiner Zeit auf den Galapagosinseln etwas auf dem falschen Fuss. Zu viel Beton / Verkehr / schlechte Luft / Abfall und generell zu wenig Grün überforderten mich ein wenig. Nichtsdestotrotz hier noch einige weitere Impressionen aus Ecuadors Hauptstadt: Immer wieder spannend finde ich die extreme "Spezialisierung" gewisser Läden, bspw. hier der Eierladen.
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Seinen Rucksack kauft man am Besten unter einer Brücke der Hauptverkehrsachse.
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Nebenan werden im Akkord Schuhe geputzt, wobei die Kunden offensichtlich nicht gerne fotografiert werden.
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An jeder Ecke kann man Essen kaufen, aber nicht immer wird man dabei mit einem Lächeln begrüsst.
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Und auch in Quito füttern Kindern gerne Tauben. Der wahrscheinlich grösste Unterschied zur Schweiz ist, dass die Mutter sich dabei keine Sorgen bzgl. Hygiene macht.
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Am nächsten Tag nahm ich um 7 Uhr morgens den öffentlichen Bus um eine knappe Stunde zum Busterminal zu fahren. Dass ich somit mit allen anderen Pendlern reisen würde war mir durchaus bewusst, trotzdem war ich etwas überrascht ob der Menschenmenge und der daraus resultierenden Enge im Bus. Mit meinem grossen und dem kleinen Rucksack, sowie einem, wie so oft, gut gefüllten Verpflegungssack, brauchte ich viel Platz und war dementsprechend unbeliebt bei meinen Mitreisenden. Ich musste schmunzeln als ich daran dachte, wie schnell wir uns zu Hause in der Schweiz in unserem persönlichen Raum eingeengt fühlen. Ich konnte mich hier nicht einmal mehr festhalten im Bus, denn meine Arme waren an meinen Körper gedrückt. Es war aber auch gar nicht nötig denn es gab gar keinen Platz wo ich hätte hinfallen können. Mal sehen wie lange es nach meiner Rückkehr dauert, bis es mich nervt, wenn sich jemand neben mich setzen will im Bus... Nachdem ich die Sardinenbüchse endlich verlassen konnte, fiel mir am Busbahnhof wieder einmal auf, dass es hier, ausser in den Verkaufsstellen der Busgesellschaften, keine Uhren gibt. Praktisch, denn so kommt man gar nicht auf die Idee sich ab ein paar Minuten Verspätung zu nerven oder zu beschweren, wobei die Busse generell pünktlich abfahren. Anyway, nach ca. einer halben Stunde liessen wir den Grossraum Quito hinter uns und auf meinem Gesicht zeigte sich, wie so oft im Bus, ein breites Lächeln. Jedes Mal wenn ich mich zu einem neuen Ort aufmache und v.a. wenn ich dabei durch eine grüne, hügelige Landschaft mit kleinen Siedlungen fahre, freue ich mich ungemein und bin gespannt was mich am Zielort alles erwartet. Ich liebe diese Busfahrten und die dabei aufkommende Vorfreude auf das noch Unbekannte.
In Mindo angekommen, bezog ich mein Quartier in einem komplett aus Holz gebauten und sehr gemütlichen Hostel. Danach stärkte ich mich mit einem verspäteten Frühstück und machte mich dann alleine auf, um auf einem Privatgrundstück den Nebelwald zu erkunden. Der Eingang in den Wald sah auf alle Fälle vielversprechend aus.
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Stundenlang lief ich auf solchen Pfaden, ohne irgendjemandem zu begegnen. Wie beim Joggen kommt man dabei irgendwann in einen Zustand, in welchem sich die Gedanken selbstständig machen - sehr angenehm. Zumindest bis einem irgendein auf aufgescheuchtes Tier zu Tode erschreckt. Es gibt hier auch Bären und Affen, aber Mindo ist vor allem bekannt für seine vielen Vogelarten.  Da ich jeweils auf eigene Faust und ohne Guide ging, habe ich v.a. viele Vögel gehört, wenige gesehen und noch von viel wenigeren habe ich einigermassen gute Aufnahmen.
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Aber Vögel begeistern mich nicht so sehr wie Walhaie, deswegen war das nicht weiter schlimm. Es gab auch sonst genug interessantes zu sehen. Wie schon in Bolivien und Peru konnte ich mich nicht sattsehen am Blätterdach des Waldes, ich mag insbesondere die Farnblätter sehr.
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Ausserdem gab es viele Schmetterlinge zu sehen und neben unzähligen Spinnweben, musste ich auch immer wieder hängenden Raupen ausweichen. Sowieso sah ich viele Raupen, auch wenn manche davon gut getarnt waren. 
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Abends ging ich an eine kleine Führung eines etwas abgelegen Hostels wo man Frösche sehen und v.a. hören konnte. Ich hatte gehört, dass man dort auch leuchtende Pilze sehen konnte, doch leider war dem nicht so. Dafür durfte ich mich über eine Familie aus Frankreich nerven, von welcher Mutter und Tochter bei jeder Spinne zu kreischen anfingen. Vielleicht ist dann halt der Strandurlaub doch besser geeignet. Die Frösche und Kröten fand ich aber süss und ich entdeckte auch noch eine Gottesanbeterin, die sich auf einem grünen Blattnicht gerade gut getarnt hatte.
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Frühmorgens am zweiten Tag sah ich mehrere Säugetiere, welche die überreifen Früchte der Bäume assen. Gemäss meiner Hostelbesitzerin waren das Oppossums .Die Grösse stimmte, aber ich bin mir da nicht ganz sicher. 
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Als ich um 6 Uhr morgens loslief, war es bitterkalt und alles sehr feucht im Wald. Es tropfte so viel Kondenswasser, dass es sich wie Regen anfühlte. Doch bald schon schimmerte die wärmende Morgensonne durch die Baumwipfel.
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Es ist aber nicht alles nur schön im Nebelwald, dieser Jungvogel ist (wahrscheinlich) aus seinem Nest gestürzt und wird wohl bald von irgendetwas aufgefressen werden.
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Ach ja und ich glaub hier vermissen einige ausgewanderte Schweizer ihre Heimat. Die feuchte und, sobald die Sonne scheint, schwüle Gegend macht nicht gerade Lust auf Fondue, aber nun gut, jedem das seine.
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In Mindo waren die Hunde, wie so oft auf dem Land, schöner als in der Stadt, wo sie manchmal unschöne Bisswunden aufweisen. Und wie eigentlich immer, waren sie meist riesig. 
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Und natürlich versuchen sie es immer wieder mit dem Hundeblick. Essen gibt es von mir zwar nicht, aber dafür Liebkosungen.
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Was mir auch wieder einmal auffiel ist, wie selbstständig Kinder jeden Alters hier sind. Die Eltern haben schlicht keine Möglichkeit zu Helikoptereltern zu werden,  es fehlt ihnen schlicht die Zeit dazu. Den Kindern scheint dies komplett egal zu sein und ich glaube es ist für ihre Entwicklung vorteilhaft, auch wenn sie dabei die eine oder andere Schramme mehr mit auf ihren Lebensweg nehmen.
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Am letzten Tag ging es mit einer coolen Seilbahn in luftiger Höhe einige hundert Meter über die Baumwipfel zu mehreren kleinen Wasserfällen.
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Ich wollte dort eigentlich v.a. baden gehen, bzw. mich von Steinen ins Wasser stürzen. Aber leider hatte es zu wenig Wasser und so begnügte ich mich damit, etwas mit der Kamera zu experimentieren.
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Jetzt geht's über die Grenze nach Kolumbien, ich habe von allen Reisenden nur Gutes gehört und bin dementsprechend freudig gespannt. 
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roburator · 6 years
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When you looked forward to make flips at the waterfalls and show off in front of the locals, but there is not enough water😒 well the platform looked a bit shady anyway😅 #roburatorgoesaroundtheworld #lindomindo #cascades #notenoughtojumpinthough #stilllovingithere (hier: Mindo, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Wenn (Tauch-)Träume wahr werden...
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Ich denke, nur Taucher/innen werden vollends verstehen können, was ich nun beschreibe, aber ihr seid alle herzlich eingeladen, an meiner Freude teilzuhaben. 
Rückblick: Vor gut 8 Jahren habe ich in Australien zu tauchen begonnen, wobei ich mich zu Beginn regelrecht dazu zwingen musste, hatte ich damals doch noch panische Angst vor Haien. Der Respekt vor Haien ist so schnell nicht verflogen, aber bald schon begann ich mich unter Wasser immer wohler zu fühlen. Nach einer weiteren Zertifikation mit zwielichtigstem Equipment in Honduras, bin ich in den letzten Jahren immer wieder im roten Meer getaucht, so dass ich mich zwar noch nicht als sehr guten, aber zumindest nicht gänzlich unerfahrenen Taucher bezeichnen würde. Für mich eher untypisch, gehe ich bei dieser Sportart sehr vorsichtig vor und das ist auch klug so, denn Tauchen ist definitiv nicht ungefährlich. Mich fasziniert dabei, dass man unglaublich nahe an wilde Tiere herankommt. Man kann in dieser, zumindest in den ersten 15 Metern, sehr farbenfrohen Unterwasserwelt unendlich viele spannende Dinge des Lebens beobachten. Ein Klassiker sind natürlich die verschiedensten Putzerfische welche andere Tiere säubern. Seit einem Tauchgang in Ägypten weiss ich auch, dass diese ebenso gerne meinen Mund säubern, wenn ich ihn brav öffne und die Luft anhalte. Es kitzelt ein wenig, ist aber nicht unangenehm. Und natürlich kann man den Tieren auch beim Jagen oder beim Sex zuschauen. Anyway, ich schweife wieder einmal ab. Fakt ist, man kann wahrscheinlich nirgendwo so nahe am wilden Leben teilhaben wie unter Wasser. Als Vergleich dazu: Wenn ich in Zürich im Wald Joggen gehe und dabei per Zufall einem Reh/Fuchs/Hasen oder Eichhörnchen begegene, dann kann ich diese Tiere, wenn alles gut läuft der Wind entgegengesetzt bläst etc., evtl. einige Minuten beobachten. Danach rennt alles vor mir weg. Nicht so beim Tauchen, die meisten Tiere sind neugierig und sie wissen, dass sie jederzeit abhauen können, wenn es denn sein muss.
Die Galapagosinseln zu besuchen, war mein grösster Traum den ich mir auf dieser Reise erfüllen wollte. Eigentlich war es einer der wenigen wenn nicht sogar der einzige wirkliche Fixpunkt dieser Reise. Und ich entschied noch in der Schweiz, dass ich hier auch Tauchen gehen möchte, ungeachtet der horrenden Kosten. Gründe dafür: Neben Mantarochen (noch nie gesehen), vielen verschiedenen Haiarten (viele davon ebenfalls noch nie gesehen), hat man hier die Möglichkeit Walhaie zu sehen, die grössten Fische der Meere. Ich nehme es nun vorweg, es WAR mein grösster Tauchtraum, einmal in meinem Leben einem dieser sanften Riesen zu begegnen. 
So trug ich denn meinen Tauchcomputer, Maske und Schnorchel während vier Monaten mit mir herum und die Vorfreude wuchs, je näher mein Trip auf die Inseln kam. Gleichzeitig wuchs auch meine Nervosität, denn ich habe zwar 60 Tauchgänge auf dem Buckel, aber das ist nicht wirklich viel und ausserdem waren das alles einfache Tauchspots. In den Galapagos zu tauchen ist hingegen kein Zuckerschlecken, nicht nur hat es grosse und gefährliche Tiere, sondern das Meer ist rau und es gibt tödliche Strömungen. So ist im Internet denn auch immer wieder von "verlorenen" Tauchern zu lesen, und dass Haie im besten Fall unberechenbar sind, ist hoffentlich jedem Taucher klar - auch wenn Angriffe auf Taucher höchst selten sind.
Aber zurück ins Hier und Jetzt, ich bin zurück in Quito, die Tauchwoche ist vorbei und ich kann gar nicht fassen, was ich in diesen wenigen Tagen gesehen habe. Einige Zahlen und natürlich die dazugehörigen Bilder um das zu veranschaulichen:
Insgesamt 23 (!!!!!!!!!!) Walhaisichtungen, wobei diese nicht selten von Schildkröten oder Delfinen "gephotobombed" wurden. Ach ja und bei zwei Walhaien gleichzeitig ist der hundskommune Taucher natürlich generell etwas überfordert.
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Einmal eine Schule mit geschätzten 500 (!!!!!) Hammerhaien, wobei, da hat der Guide sicherlich etwas übertrieben. Ich schätze so zwischen 200 - 300 Tiere, aber das ist immer noch eine verdammt grosse Zahl - haben natürlich nicht alle auf Bild gepasst.
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4 Mantasichtungen - einmal ist der Manta direkt über mich "geflogen".
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2x Schulen von Adlerrochen, neben diversen einzelnen Tieren natürlich.
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Mehrmals grosse Schulen von Delfinen (!!!!!).
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Hammerhaie in jedem Tauchgang.
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Schildkröten in jedem Tauchgang.
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Immer wieder neugierige Seelöwen, wobei ich sie beim Tauchen nicht fotografieren konnte, sie waren zu schnell. Galapagoshaie, Black Tip und White Tip Sharks und (etwas zu) neugierige Seidenhaie jeweils beim Auftauchen und Safety Stop.
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Unendlich viele Moränen und definitiv (zu) viele Skorpionfische. 
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Dazu "natürlich" riesige Schulen von Barracudas und verschiedensten anderen Fischen.
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Seeschlangen.
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Und vieles, vieles mehr. 
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Die Qualität der Fotos lässt zu wünschen übrig, denn die Sicht war nie wirklich gut und die Kamera ruhig zu halten war angesichts der oft starken Strömung beinahe unmöglich. Aber das ist alles unwichtig, denn ich werde diese Woche NIE vergessen. Gut möglich, dass ich mir soeben zukünftige Taucherlebnisse vermiest habe, denn allzu viel mehr kann ich nun tauchtechnisch wirklich nicht mehr erleben. Ich glaube aber eher nicht, denn ich habe noch andere Tauchträume und selbst wenn es so wäre, wäre es egal.
Ich bin auch durchaus froh, dass ich das alles gesund überstanden habe. Ich war einer der unerfahrensten Taucher an Bord und obwohl wir meist Glück hatten mit den Strömungen - das bedeutet hier stark aber nicht in die falsche Richtung - erwischte mich in einem Tauchgang ein "Downward-current". Zu sehen, wie meine Luftblasen nicht nach oben, sondern stattdessen nach unten gingen und ich, obwohl mit all meiner Kraft mit den Flossen am Strampeln, in einer Sekunde von 10 auf 25 Metern absackte, war kein gutes Gefühl sondern eine wirklich unschöne und gefährliche Situation. Wie sagt man so schön, no Risk no fun. Obwohl wie gesagt, lustig war das nicht...
Ich könnte noch viel Schreiben über das Leben auf dem Schiff, der engen Kabine, der holprigen See, meinen Tauchkumpanen, der Abgeschiedenheit der Tauchplätze (wir waren meist das einzige Schiff und somit die einzigen Menschen vor Ort) und die ruhigen Nächte draussen im Nirgendwo, aber ich mag nicht. Mein Kopf ist voll mit Bildern und Situationen und ich muss das alles zuerst einmal verarbeiten. Den Abschluss bilden einige weitere Impressionen von oberhalb des Wassers.
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roburator · 6 years
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(Fast) Sprachlos...
Warum nicht mit ein bisschen Selbstreflexion beginnen? Es ist bekannt, dass ich viel rede, Geschichten erzähle und ganz generell gerne im Mittelpunkt stehe. Simon hat das vor vielen Jahren einmal so beschrieben: "Manchmal bist du wie ein Buch, das, einmal geöffnet, beinahe nicht mehr geschlossen werden kann". Dass ich die Geschichten dabei auch etwas ausschmücke, versteht sich von selbst. Manche mögen das, weil die Geschichten oft interessant und gut erzählt sind, andere haben das einfach so akzeptiert und wieder anderen ist das zu viel des Guten. Letztere halten mich schnell für einen oberflächlichen "Schnurri", wobei ich den "Schnurri" gut akzeptieren kann, auch wenn dem Wort etwas Negatives anhaftet. Oberflächlich würde ich mich aber nicht nennen, es fällt mir schlicht schwer, Stille zu ertragen bzw. ruhige Momente zu geniessen und so unterhalte ich meine Umgebung (und mich selbst) oft um dem entgegenzuwirken. 
Es gibt denn auch wenig, was mich sprachlos macht - wenn, dann geschieht es in Momenten draussen in der Natur und/oder mit Personen die mir wichtig sind. Ohne (für einmal) zu übertreiben kann ich sagen, dass mir die Galapagosinseln immer wieder die Sprache verschlagen haben. Meist passierte dies im oder unter Wasser, aber manchmal auch an Land, wenn ich mutterseelenallein durch die karge Landschaft wanderte und dabei friedlich essenden Schildkröten begegnete oder mich mit Vögeln unterhielt. Ich kann nicht wirklich beschreiben, was mit mir passiert, wenn ich mit Seelöwen spiele oder Meeresschildkröten beim Algenfressen zuschaue. Es erfüllt mich schlicht mit einem tiefen Gefühl des Glücks. An meinem ersten Tag hier hat ein Pelikan mich und meine Kamera vollgeschissen und nach einer (unerwartet kurzen) Phase des Genervtseins, habe ich es als gutes Omen gesehen. Als dann später ein Pinguin seelenruhig neben mir geschwommen ist, wusste ich, dass ich damit recht hatte.
Ich könnte hier nun viel berichten über meine Zeit auf den Galapagos, über meine ersten Erfahrungen mit spielenden Seelöwen unter Wasser, über das luxuriöse Cruise-Ship (mit Jacuzzi auf dem Dach!!!), über die spannenden Diskussionen mit Amerikanern (alle lästern über Trump) oder über die kindliche Freude von zwei Frauen aus El Salvador, denen ich in der Nacht auf hoher See den Sternenhimmel und Sternschnuppen gezeigt habe - doch ich lasse lieber die Bilder für sich sprechen. Obwohl, vielleicht doch noch ein, zwei Anmerkungen bevor es losgeht: Falls sich jemand darüber wundert, dass immer wieder die gleichen Tierarten auf den Bildern auftauchen; es ist nicht so, dass die Galapagosinseln überschäumen von Biodiversität und Leben wie bspw. der Dschungel. Gerade an Land ist die Vielfalt überschaubar. Das hat schlicht damit zu tun, dass die Landschaft sehr karg ist und dass nicht viele "Landbewohner" den Weg hierhin geschafft haben, die Inseln sind eben ziemlich abgelegen. Aber was die Inseln so speziell macht ist, dass die Tiere einfach keine Angst vor Menschen haben. Vögel, die ja eigentlich einfach wegfliegen können, lassen sich aus 2 Metern Distanz seelenruhig bei der Aufzucht ihrer Kleinen beobachten und den überall herumliegenden Seelöwen ist sowieso alles egal...Unter Wassser ist die Artenvielfalt grösser, aber definitiv nicht so gross wie in tropischeren Tauchgebieten. Was es hier interessant macht, ist, dass durch die kalten und nährstoffreichen Strömungen viele grosse Fische zu sehen sind. Doch dazu später mehr...
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und letztendlich fand ich sogar noch einen Platz um endlich wieder einmal ins Wasser zu springen.
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roburator · 6 years
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Heaven on earth😍 Ich hoffe das zauberet allne es lächle ufs gsicht vo sich a ihri ziit uf de galapagos zruggerinneret. alli andere - nehmets als alass zum geld spare und da ane cho😉 (hier: San Cristóbal, Galapagos, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Zwei Meter vom Boot wegglaufe, Seelöwebaby am Süge bide Mueter - jetzt ab go serstmal schnorchle😎alli wo mich biz besser kennet, wüsset dass ich da jetzt gad am duredreie bi vor Glück😍 #roburatorgoesaroundtheworld #eifachnurglücklich #schissufmehäschtags (hier: San Cristóbal, Galapagos, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Zwei unterschiedliche Touristenmekkas, ein für Tierliebhaber untauglicher Markt und immer wieder Hopp Schwiiz!
Als das zweite Spiel der Schweizer Nati gegen Serbien anstand, machte ich mich in Cuenca erneut auf die Suche nach Schweizern. Doch irgendwie scheint es, als haben meine Landsleute beim Reisen immer Besseres zu tun als Fussball zu schauen. Ich kann das ein Stück weit verstehen, aber da ich dieses Jahr sowohl die KO-Phase der WM als auch Wimbledon (!!uncool!!) verpasse, wollte ich wenigstens die Gruppenspiele der Nati sehen. So setzte ich mich alleine an die Bar eines grossen Restaurants mit vielen Bildschirmen und Einheimischen, bestellte das Tagesmenu und trank Bier um meine Nerven zu beruhigen. Gut, dass die Schweizer Spiele immer um 1 Uhr Nachmittags (ecuadorianische Zeit) angesetzt sind, denn Fussballschauen ist für mich einigermassen stark mit Biertrinken verbunden und wenn die Spiele vormittags wären, hätte ich mich damit schon etwas schwergetan. Nun gut, nicht weiter wichtig...Ich könnte jetzt viel über das Spiel schreiben, die Nerven die ich beim Zuschauen verlor, den Doppeladler von Shaqiri/Xhaka undsoweiterundsofort, aber eigentlich ist nur wichtig, dass ich während 90 Minuten die Schweiz lauthals anfeuerte. Als das Siegtor fiel, sprang ich vom Barhocker auf und schrie so laut, dass auch wirklich der allerletzte Gast merkte, dass ich Schweizer bin. Die anderen Gäste schien das kein bisschen zu stören. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl ich war das Highlight des Tages; sowohl für die Belegschaft als auch für die Gäste. Man diskutierte eifrig mit mir, fragte mich immer wieder nach meiner Meinung bzgl. den südamerikanischen Mannschaften und nach dem Spiel klopften mir viele stellvertretend für die Leistung der Nati auf die Schulter. Danach wanderte ich noch etwas beschwipst durch Cuencas Strassen, bevor ich am nächsten Tag frühmorgens den Bus Richtung Banos nahm.
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In Banos angekommen, traf ich im Hostel wieder auf Seb, den Franzosen aus Lima, den ich auch bereits in Cuenca wiedergetroffen hatte. Wir entschieden uns am nächsten Tag raften zu gehen, Seb hatte schon die verschiedensten Agenturen abgeklappert und die Preise studiert, so dass ich den Ausflug nur noch abnicken und bezahlen musste. Banos ist ein superkleines Dorf in den ecuadorianischen Anden und neben dem teils heissen Quellwasser und vielen Wasserfällen ist es bei Gringos v.a. berühmt dafür, dass man dort viele Actionsportarten betreiben kann.
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Banos ist auch bekannt für seine Süssigkeiten aus Zuckerrohrmasse und überall an der Hauptstrasse wird diese tagein tagaus von Hand hergestellt.
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Das Rafting am nächsten Tag war dann wirklich cool. Obwohl ich in Australien schon VIEL halsbrecherisches Rafting gemacht hatte - Rafts der Klasse 5 - führte das viele Wasser dazu, dass an diesem Morgen trotzdem gut Adrenalin durch die Adern floss.
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Danach entschloss ich mich kurzfristig auch noch von der Brücke von Banos zu springen, es ist alles einfach so billig hier und die Sicherheitsvorkehrungen schienen zumindest gemäss Internetinformationen gut zu sein. Der Sprung selbst war nicht atemberaubend, man fiel nur ca. 20 Meter in freiem Fall, aber es brauchte doch etwas Mut um davor über das Brückengeländer zu steigen und die 200 Meter ins Flussbett hinunterzuschauen. Auf alle entschädigte mich dies dafür, dass ich bis jetzt auf meiner Reise noch nie wirklich von hohen Felsen ins Wasser springen konnte - etwas das ich bekanntlich sehr gerne tue.
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Danach ging ich auf den lokalen Markt um Früchte zu kaufen und billig und viel zu essen. Die lokale Spezialität ist eine Suppe mit Avocados, Tomaten, Zwiebeln, Blutwurst und irgendwelchen Teilen vom Huhn - sieht unspektakulär aus, war aber verdammt gut. Alternativ hätte man wie so oft auch Mehrschweinchen essen können, aber das ist immer teurer und trifft meinen Geschmack nicht so sehr.
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Zurück im Hostel gesellte ich mich zur Gruppe bestehend aus Sebastian und einigen neuen Freunden vom Rafting. Während die anderen ziemlich schlecht Bierpong spielten, zeigte ich einem Israeli beim Billiard "wo de Bartli de Most holt". Es gibt eine Phase irgendwo zwischen einem und mehreren Bieren, da werde ich richtig gut im Billiard - ich muss dann einfach immer aufhören, bevor ich richtig schlecht werde. Später wurden dann diverse (Trink-)spiele gespielt und schlussendlich sangen wir frühmorgens Karaoke auf einem kleinen Computerbildschirm. Die erfolglose Suche nach einer geöffneten Bar in der Stadt brachen wir schliesslich ab, als uns ein Polizeiauto langsam mit Sirene durch die Strassen folgte. War aber alles harmlos, denn Banos ist ein ziemlich verschlafenes Städtchen. Wie meist nach "ausreichend" Alkoholkonsum schlief ich danach schlecht und da ich auch nicht mehr (wie die anderen) 20ig bin, war ich am nächsten Tag nicht gerade in bester Verfassung. Trotzdem wollte ich das für einmal gute Wetter ausnutzen und erklomm deshalb mit brummenden Schädel den nahegelegenen Berg. Durchaus leidend lief ich innerhalb von 2.5 Stunden ca. 700 Höhenmeter auf der einen Talseite hinauf. Gleichzeitig genoss ich die körperliche Betätigung (mutterseelenallein) und sowohl der Weg und der anschliessende Ausblick, als auch die Flora und Fauna belohnten mich dafür. 
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Oben angekommen, konnte man in einem ziemlich touristisch angelegten Park verschiedene Aktivitäten machen, unter anderem auf einer grossen Schaukel schaukeln. Natürlich machte ich da auch mit, der Eintritt in den Park kostete mich ja nur einen Dollar. Im Hintergrund sieht man, bzw. nicht, einen Vulkan...
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Doch schnell wurden mir die Menschenmassen zu viel; die Touristen werden pausenlos mit Bussen von Banos zum Park gekarrt. Nach der ruhigen Zeit während des Aufstiegs war der Unterschied mehr als frappant und bald verliess ich den Park wieder und machte mich daran, einen anderen Weg für den Abstieg zu finden. An Kühen, Pferden und diversen Plantagen vorbei ging es abwärts. Bald begann es zu tröpfeln und wenige Minuten später regnete es in Strömen.
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Doch das war mir herzlich egal, der Kater war nach der körperlichen Anstrengung weggeblasen und so kam ich müde aber auch etwas stolz ins Hostel zurück. An diesem Abend gab es dort gratis "Penne al pesto" und obwohl diese wie zu erwarten komplett verkocht waren, genoss ich jeden Bissen und schöpfte zweimal nach - das zeigt wie ausserordentlich gut ich mich nach diesem Ausflug fühlte oder einfach dass ich ziemlich omnivor bin. Am nächsten Tag war ich wie so oft früh wach und da es mein zweitletzter Tag in Banos war, wollte ich unbedingt noch die vielen Wasserfälle der Umgebung per Velo erkunden. Das Wetter war wieder einmal schlecht und es schiffte die ganze Zeit währenddem ich einen Wasserfall nach dem anderen abfuhr.
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Zwischendurch ziplinte ich noch über einen Wasserfall; es war ziemlich cool. Solche Dinge könnte ich eigentlich den ganzen Tag tun.
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Am Schluss musste ich in einem kleinen Camion auf weitere Velofahrer für die Rückfahrt nach Banos warten und vertrieb mir die Zeit mit frischgemachten Empanadas. Nach den vielen Stunden im Regen schmeckten mir diese ausgezeichnet, ich würde sie definitiv zu den bisherigen "Top 3 Empanadas" zählen.
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Die Busfahrt im Camion war witzig, wenn auch sicherlich nicht gesund - es schien als würde der Auspuff direkt auf die gedeckte Ladefläche zeigen, so sehr wurden wir mit Dieselabgasen eingehüllt. Zurück in Banos hatte ich immer noch Hunger und so fragte ich an einem Strassenstand an welchem eine alte Frau mit ausgeprägtem Damenbart etwas Frittiertes verkaufte, nach dem Preis und auch danach was es genau war. Es waren irgendwelche Teile vom Huhn und es sollte 1.50 Dollar kosten. Mir kam das etwas teuer vor und so sagte ich mit einem Lächeln, dass ich eigentlich nicht den Gringopreis zahlen wollte. Sie antwortete mit viel Schalk, dass der Gringopreis 5 Dollar sei, aber da ich so gross sei und wunderschöne blaue Augen habe, bekäme ich es zum gleichen Preis wie die Einheimischen. Der Preis und das Kompliment wurden dann gleich noch von einer jüngeren Version der Verkaufsdame bestätigt - diesmal ohne Damenbart - und so ging ich bald zufrieden mampfend durch die Strassen zurück zum Hostel. Am Abend badete ich zusammen mit anderen in den heissen Quellen. Und diese waren wirklich brühend heiss, so heiss, dass man zuerst einige Minuten in eiskaltes Wasser gehen musste, um das es ertragen zu können. War aber genau das richtige nach diesem verschifften Tag. An meinem letzten Tag in Banos frühstückte ich ausgiebig und schaute danach Fussball. Nachdem Abschiedsspiel der Deutschen und vor dem Spiel der Schweiz ging ich erneut auf dem Markt essen um meine Nerven zu beruhigen. Danach fieberte ich mit 2 anderen Schweizern vor dem Fernseher mit. Dank der Schützenhilfe von Brasilien war es diesmal nicht so nervenaufreibend und bald schon fuhr ich mit dem Bus nach Quito. Die Busse in Ecuador sind ziemlich mies im Gegensatz zu Bolivien und Peru, was mich jedes Mal wieder erstaunt. Aber die Busfahrt war mit 3.5 Stunden ein Klacks und die zwei Actionfilme vertrieben die Zeit ziemlich schnell. Mittlerweile kenne ich wirklich alle Filme mit Jason Stratham - aber zumindest für meine Spanischkenntnisse ist es nicht schlecht.
Im Bus informierte ich mich auch nochmals ein wenig über Quito und wie so oft hatte ich danach mehr Angst vor gewissen Dingen als gut ist. So überrascht es mich rückblickend nicht, dass ich in der Stadt einen schlechten Start hatte. Ich kam zwar nicht spät, aber im Dunkeln an und beschloss ein offizielles Taxi zu nehmen, anstatt den 50x billigeren Bus. Stellt sich heraus, dass die Busse in der Stadt viel schneller unterwegs sind als die Taxis, da sie auf eigenen Fahrspuren fahren dürfen - mit dem Taxi stand ich dagegen mehr als 2 Stunden im Verkehr. Dass der Taxifahrer dabei sogleich die Türen verriegelte und immer wieder nervös Motorradfahrer in den Rückspiegeln beobachtete, verschlimmert mein bereits unnötigerweise angeknackstes Sicherheitsgefühl. Es half auch nicht, dass der amerikanische Vizepräsident Mike Pence beim ecuadorianischen Präsidenten zu Besuch war und der Präsidentenpalast 3 Blocks von meinem Hotel liegt. Die ganze Innenstadt war abgesperrt und voller Polizei und nach vielen vergeblichen Umwegen musste mich der Taxifahrer letztendlich einige Blocks entfernt absetzen. Nun gut, irgendwann war ich dann doch angekommen. Ich wollte nur noch schnell etwas essen gehen und auf wen treffe ich da im nächstgelegenen Restaurant? Auf Seb, den Franzosen. Wir mussten darüber beide lachen denn seit Lima sind wir uns immer wieder begegnet. Wir assen zusammen und planten ein Wiedertreffen in Europa bevor wir uns verabschiedeten.
Am nächsten Tag galt es, eine Unterwasser-taugliche-Halterung für meine GoPro Kamera zu finden. Ich hatte meine im Dschungel vergessen/verloren und da der Ausflug zu den Galapagosinseln vor der Türe stand, war das oberste Priorität. Es stellte sich heraus, dass das gar nicht so einfach war und so ging ich mit mässigem Erfolg von Einkaufszentrum zu Einkaufszentrum, von Laden zu Laden. Obwohl es Tag war, fühlte ich mich nur bedingt sicher, ich war nicht im Touristengebiet unterwegs und wurde mehrmals aufgefordert meine Kamera einzupacken. Da es in allen Geschäften, wirklich in allen Geschäften, einen Fernseher hatte auf dem Fussball lief, unterbrach ich meine Suche immer wieder um mit anderen Schaulustigen einige Minuten Fussball zu schauen.
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Schliesslich wurde ich "fündig", ich besitze nun wieder etwas woran ich meine Kamera befestigen kann; es stammt aus China und ist nicht für den Einsatz im Wasser gedacht, aber ich hoffe mal, dass es zumindest einige Tauchgänge übersteht. Dann ging es zurück ins Zentrum der Stadt, nicht wie zuvor zu Fuss, sondern mit dem Bus. Mal abgesehen davon, dass die Busse wirklich keine Katalysatoren besitzen und alle Fussgänger in schwarzen Rauch einhüllen, funktioniert das Bussystem wirklich gut in Quito. Und wieder einmal machte ich die Erfahrung, dass die meisten Menschen freundlich und sehr hilfsbereit sind, man muss halt einfach auf seine Wertsachen aufpassen - so schwierig ist das ja nicht. In der Altstadt angekommen bestieg ich die Türme einer der Dutzenden der Kirchen; ok nicht irgendeiner, sondern einer der grossen Kirchen, sie hat auch einen Namen, aber dieser ist mir nicht wichtig genug um ihn nun nachzulesen. Die Aussicht von dort oben war fantastisch, auch wenn oder eben gerade weil der Himmel ziemlich wolkenverhangen war.
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Apropos Wetter: Langsam reicht es mir mit Regen und Kälte, wird Zeit dass ich noch etwas Sonne abbekomme - spätestens in Kolumbien, so hoffe ich zumindest. Ach ja und übrigens, keine der Uhren zeigte die richtige Zeit an.
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Mich persönlich hat Quito nicht umgehauen. Ich denke, das hat vor allem damit zu tun, dass ich einfach kein ausgeprägter Stadtmensch bin und es schwierig finde, mich in Grossstädten wohlzufühlen. Tatsächlich besitzt die Stadt viel (u.a. kolonialen) Charme.
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Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Taxi (aufgrund Sicherheitslage dringend empfohlen) zur grössten Aluminiumstatue der Welt, welche die heilige Maria darstellt. Der Ausblick wäre traumhaft gewesen, hätte der Nebel nicht seine Finger im Spiel gehabt. Dann machte ich bei einer sehr informativen Free Walking Tour mit, welche viele Einblicke in die Geschichte, sowie aktuelle Politik und Lage von Quito und Ecuador gab. Hab jetzt keine Lust alles im Detail zu wiederholen, es ist auch immer wieder ein wenig das Gleiche hier in Südamerika (deswegen natürlich nicht weniger interessant): Zuerst verhunzten es die Europäer, dann Befreiungskampf gegen ebendiese, dann schlechte eigene Herrscher und schlussendlich spielten in den letzten Jahr(zehnt)en Grossfirmen und die Amerikaner unrühmliche Rollen. Bevor ich mich auf den Weg Richtung Otavalo machte, besuchte ich noch den Markt um billig und gut zu essen. Und wie so oft war ich als Gringo gerade für Kinder sehr interessant.
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Der Entscheid nach Otavalo zu fahren fiel spontan und das obwohl mir bspw. ihr Flu+Moni davon abgeraten, bzw. es mir zumindest nicht explizit empfohlen habt. Wahrscheinlich brauchte ich einen Tapetenwechsel, da mir Quito wie bereits erwähnt nicht ans Herz gewachsen war. Nach der Busfahrt checkte ich im bisher schönsten (Einzel-)Zimmer meiner Reise ein und ging sogleich los, um die Kleinstadt zu entdecken. Es hatte wunderschönes Abendlicht und die richtige Anzahl Wolken am Himmel.
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Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf und machte mich auf den Weg zum Tiermarkt. Hierhin kommen die Viehhändler aus den verschiedensten Andentälern um ihr Vieh anzupreisen und zu verkaufen und es ist definitiv nichts für schwache Nerven. So werden bspw. die Hühner in Plastiksäcken transportiert und natürlich werden die Tiere auch geschlagen, wenn sie ihrem Besitzer nicht folgen. 
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Die wohlhabenderen Händler bezahlen eine Gebühr um ihre Tiere auf dem Markt präsentieren zu können, während die ärmeren die Strassen rund um den Markt nutzen um ihre Ware gratis anzupreisen.  
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Nach diesem interessanten Start ging ich auf den nahegelegenen "normalen" Markt um zu frühstücken, bevor ich den Mercado Artisanal und den Textilmarkt besuchte. Wie immer interessierte ich mich praktisch gar nicht für die ausgestellte Ware. Ich finde es eigentlich immer nur lächerlich wenn ich all die Touristen sehe, die sich mit den farbigsten Kleidern eindecken. In ihren Herkunftsländern tragen sie diese Kleider dann ja doch nie, da sie einfach nicht dorthin passen. Was ich aber interessant finde ist, die Einheimischen zu beobachten. Diese kommen hierher um sich mit allem einzudecken und gerne beobachte ich sie beim Begutachten der Ware und anschliessendem Feilschen.
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Und um abschliessend den vorgängig thematisierten und evtl. schlechten Umgang mit Tieren noch ein wenig zu relativieren: Wenigstens wissen hier alle woher Fleisch kommt und von dieser für die Einheimischen wichtigen Nahrungsressource wird nichts aber auch gar nichts verschwendet. Von diesem Schwein hier wird am Ende des Tages nichts mehr übrig sein. 
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roburator · 6 years
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To me, visiting different places is a lot about eating different things than back home - with as few consequences as possible🙈 - and so once more I enjoyed great seafood on the street😊 #roburatorgoesaroundtheworld #foodisimportant #ecuadorianceviche #streetfoodlover #ishouldbecomeafoodblogger (hier: Quito, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Where are all the swiss travelers? HOPP SCHWIIZ!!🇨🇭🇨🇭🇨🇭 #roburatorgoesaroundtheworld #mundial2018 #hoppschwiiz🇨🇭🇨🇭🇨🇭 #letsbeatcostarica (hier: Baños, Tungurahua, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Si estas nervioso y necesitas pizza - VAMOS SUIZA!! #roburatorgoesaroundtheworld #mundial2018 #hoppschwiiz🇨🇭🇨🇭🇨🇭 #lovingitinecuador (hier: Cuenca, Ecuador)
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roburator · 6 years
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Lima während der WM-Zeit inklusive Panzer am Meer, Breakdancing im sauberen Cuenca und wunderbares Steppengras.
Zurück in Cusco wusch ich meine feuchten Kleider, schlief zweimal im bisher schlechtesten Bett in einem schrägen Zimmer bei 0° Celsius (= wie Aussentemperatur), ass an einem Abend gemütlich mit Natalie und am nächsten Tag ein letztes Mal genüsslich beim unglaublichen Inder. Dazwischen gab es herrlichen Kaffee, Kuchen und feine Glacés welche mich beim Aussortieren der Dschungelbilder begleiteten. Life could be worse…
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Natalie, ursprünglich aus Arequipa, hatte ich noch vor dem Dschungel beim Tanzen kennengelernt und beim frühmorgendlichen Falafelessen erzählte sie mir alsbald aus ihrem Leben. Wie wir mittlerweile gemerkt haben, bin ich ziemlich wählerisch was meine Gesellschaft betrifft. Nichtsdestotrotz lerne ich ab und zu Leute kennen, die ich interessant und nicht mühsam finde. Und wenn ich mich dann für einmal gut mit jemandem verstehe, dann ist es oft so, dass mir nach kurzer Zeit alles anvertraut wird. Ich weiss nicht warum das so ist, scheint ein Talent von mir zu sein. Auch bei Natalie war es wieder so. Natalie ist 35, zweifache Mutter und, nach der kürzlichen Trennung von ihrem australischen und mittellosen Mann, alleinerziehend. Ihre Kinder leben in Arequipa bei ihrer Mutter während sie in Cusco wohnt und arbeitet. Wobei sie vor allem arbeitet. Sie hat nämlich 3 Jobs und arbeitet 7 Tage die Woche (!) - und das für das nächste halbe Jahr. Kein einziger freier Tag in 6 Monaten Arbeit. Ich fand und finde das ziemlich unglaublich. Wieder einmal fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wie gut das Leben zu Hause doch ist und wie wenig viele von uns dies zu schätzen wissen. Anstatt sich zu beklagen, betonte Natalie immer wieder das Positive und lachte auch viel - ich finde das bemerkenswert. Wir genossen ein tolles Nachtessen mit super Ausblick auf das nächtliche Cusco und verabschiedeten uns mit einer innigen Umarmung. 
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Am nächsten Tag ging es per Flugzeug nach Lima. Ich war gespannt wie ich mich in der als gefährlich geltenden Hauptstadt fühlen würde. Zwar bin ich mittlerweile ziemlich locker diesbezüglich, aber von Lima hört man einfach viel Schlechtes. Andererseits ist Lima ist in den letzten Jahren mehrmals zur kulinarischen Weltstadt gewählt worden und das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Auf dem Flug hatte ich mir denn auch Dutzende von Orten vorgemerkt wo ich gut essen konnte. Wie sich herausstellen sollte, ass ich, ausser herrlichem Ceviche, nicht besonders ecuadorianisch und lernte auch Lima nicht wirklich kennen.
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Der Grund hierfür ist schnell gefunden, es war WM und ich wohnte im überaus reichen und sicheren Stadtviertel Miraflores. In meinem Hostel konnte praktisch bei allen Spielen jemand für sein Heimatland "fanen" und in den zahlreichen Sportbars gab es neben Bier v.a. Burger und Pommes.
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Ich fand das gar nicht schlimm. Ich war immer noch etwas müde vom Reisen und merkte dies bspw. daran, dass ich wenig Lust hatte Fotos zu schiessen. So kam es mir entgegen, dass ich mich jeweils mit einem Franzosen und einem Pärchen aus England beim Morgenessen traf und wir danach entschieden die Spiele zusammen zu schauen. Vor dem Spiel der Schweiz stand das Spiel von Peru auf dem Programm. Wir kauften Bier und Snacks und machten zusammen mit allen anderen Public Viewing in einem Park. Es war eine tolle Stimmung und als Peru den Elfmeter zugesprochen bekam, freute ich mich schon auf eine unglaubliche Party. Aber es kommt ja bekanntlich anders als man denkt und der Penalty ging in "Roberto Baggio"-Manier daneben.
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Dann kam das Schweiz Spiel und mit vielen, wie wir nun wissen zu frühen und unbegründeten, Mitleidsbekundungen machte ich mich auf die Suche nach Schweizern. Ich klapperte sicherlich zehn Bars ab doch letztendlich sah ich das Spiel mit zuerst noch selbstsicheren Brasilianern, fröhlichen Mexikanern und traurigen Deutschen. Die letzten zwanzig Minuten waren der Horror, Brasilien nur am Drücken und musste noch mehr essen um meine Nerven zu beruhigen. Es floss viel Bier, denn ich sass mit Mexikanern am Spiel und so torkelte ich nach dem Schlusspfiff glücklich dem Meer entlang zurück ins Hostel.
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Limas Stadtteil Miraflores ist wie gesagt sehr reich, sicher, sauber und dementsprechend sind die meisten Leute hier weiss. So war es denn nicht ganz so spannend durch die Strassen zu schlendern,  was mir aber gefiel war die sehr farbenreiche Strassenkunst.
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Lustig fand ich, dass am Sonntag am Meer eine Art Schaulaufen des Militärs stattfand und man mit Panzern, Gewehren und Kampftauchern für Fotos posieren konnte. Südamerikaner haben irgendwie eine andere Einstellung zu Waffen und Militär, und nicht nur die Männer/Knaben interessieren sich dafür sondern auch die Frauen/Mädchen finden das alles spannend und sehr männlich.
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Ich fand auch hier Flora und Fauna die mir gefiel.
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Dann ging es für mich weiter Richtung Ecuador. Obwohl es in Peru noch sehr viel zu sehen gegeben hätte, entschied ich mich möglichst schnell die Grenze zu überqueren. Grund: Am 2. Juli geht mein Flug von Quito Richtung Galapagos Inseln. So war es eigentlich das erste Mal während meiner Reise, dass ich unter Zeitdruck stand. Aber es passte mir ganz gut, riss es mich doch aus meiner etwas lethargischen Lebensweise in Lima. Die 20-stündige Busfahrt nach Tumbes and der Grenze war erstaunlich angenehm, ich hatte genügend zu essen und schlief ausgezeichnet. Es ging der Küste entlang durch teilweise marsähnliche Landschaften aus rötlichen Sanddünen sowie (Kalk-?) Gesteinsformationen und auch der Sonnenuntergang war sehenswert. Da ich nicht komplett kaputt und einigermassen früh in Tumbes ankam, entschied ich mich, gleich die Grenze zu überqueren und in Ecuador den nächsten Bus nach Cuenca zu nehmen. Leichter gesagt als getan. Nachdem mich zwei Taxifahrer sprichwörtlich abgezockt und zweimal an den falschen Grenzübergang gefahren hatten, platzte mir der Kragen und ich stauchte die nächstbeste Grenzwächterin zusammen. Das liess diese sich aber nicht gefallen und als sofort weitere Grenzwächter in meine Richtung liefen, entschuldigte ich mich hastig und ausführlich. So wichtig war es dann doch nicht, dass ich dafür mit den Grenzwächtern Streit anfangen wollte. Trotzdem war ich wütend und sah für die nächsten Stunden überall nur Menschen die mich abzocken wollten. Die Fahrt nach Cuenca in den ecuadorischen Anden beruhigte mich aber wieder. Wieder sah ich zu wie die Sonne unterging und es hatte genau die perfekte Anzahl Wolken um wunderschöne Farbkombinationen an den Himmel zu malen. Nach meiner 30-stündigen Reise kam ich dann endlich müde aber glücklich in Cuenca an. Ich duschte ausgiebig und herrlich heiss und ging danach mit Kati, meiner Etagenbettnachbarin und amerikanischen Yogalehrerin essen. Auch Kati erzählte mir sofort aus ihrem Leben, sie war gerade aus Montanita und von einem Typen für einige Tage nach Cuenca geflohen. Als Yogalehrerin war sie einigermassen spirituell, aber gerade noch so realitätsnah, dass es mich nicht nervte. Wir verstanden uns gut und gingen am nächsten Tag zusammen die Stadt erkunden. 
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Cuenca ist eine hübsche Stadt mit schönen Kolonialgebäuden und sehenswerten Kirchen und so sauber, dass es glatt in Europa liegen könnte. Man merkt, dass hier viel Geld vorhanden ist, denn praktisch alle Häuser besitzen Farbe und das auch ausserhalb des touristischen Zentrums. 
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Es gibt mehrere Flüsse die mit klarem Wasser durch die Stadt fliessen und auch hier gefiel mir die Strassenkunst.
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Dann gingen wir auf dem sehr schönen und farbigen Markt einkaufen und ich genoss auch gleich noch ein günstiges Mittagsmenü. Ecuador empfinde ich als eher teuer, wahrscheinlich auch wegen der amerikanischen Währung, aber Essen kann man auch hier sehr günstig.
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Viel zu lange hatte ich nicht mehr selbst gekocht und dementsprechend genoss ich es, für mich und Kati abends eine Reispfanne zuzubereiten - natürlich vegetarisch. Kati kam dann aber erst viel später ins Hostel zurück und so hatte ich bereits gegessen. Da ich noch einige Fotos in der Nacht schiessen wollte, liess ich Kati alleine essen und schlenderte bald durch die herrlich beleuchtete Stadt. 
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Bald schon entdeckte ich in einem Park eine Gruppe von Jungs beim Breakdancen und nachdem ich einige Minuten zugeschaut hatte, traute ich mich auch einige Fotos zu schiessen. Die Jungs sahen mich alle ernst an und bemühten sich weiterhin krass auszusehen, doch es schien, als würden sie sich mehr Mühe geben als ich anfing zu fotografieren. Es war ein toller Moment und der Old-School Ghettoblaster war einfach nur verdammt cool.
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Tags darauf machten Kati und ich uns auf, um im Cajas Nationalpark wandern zu gehen. Nach den vielen Stunden im Bus und vor den Bildschirmen war es genau was ich brauchte und der Ausflug war wirklich toll. Obwohl es windete und auf knapp 4000 Metern auch kalt war, spielte das Wetter mit und die Sonne schien immer wieder durch die Wolkendecke. Gleichzeitig waren wir während 4 Stunden alleine auf den Wegen und nicht zuletzt war die Landschaft atemberaubend - ein Mix aus Bergseen, schroffen Felsen und dem von mir vergötterten Steppengras. 
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Das Highlight des Tages war ein dicht mit Moos und Flechten bewachsener Wald, für Kati ziemlich mystisch, für mich einfach wunderbar anzuschauen.
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Ach ja und Lamas gab es auch.
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Die Rückreise im Bus verbrachten wir glücklich schlafend. Nach einer erneut herrlich heissen Dusche genoss ich den Sonnenuntergang von der Dachterrasse, ass herrliche Pizza auf der Strasse und ging bald schon erschöpft ins Bett. 
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