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Zu viel von allem – Warum die digitale Welt uns nicht gut tut

Kennst du das Gefühl, ständig müde zu sein, aber nicht wirklich zu wissen, warum? Dein Kopf ist voll, aber eigentlich hast du nichts „Wichtiges“ gemacht? Willkommen in der Ära der digitalen Reizüberflutung.
Reize, Reize, Reize – und irgendwann nichts mehr
Wir wachen mit dem Handy auf, scrollen uns durch den Tag und schlafen mit einem Bildschirm in der Hand ein. Unser Gehirn bekommt keine Pause mehr. Ständig neue Informationen, Videos, Likes, Nachrichten. Immer erreichbar, immer konsumierend. Und was macht das mit uns? Es laugt uns aus. Früher hätte man vielleicht einfach mal aus dem Fenster geschaut. Heute öffnen wir reflexartig eine App. Pausen gibt es nicht mehr – und genau das ist das Problem. Unser Kopf ist nicht dafür gemacht, nonstop neue Reize zu verarbeiten. Das führt dazu, dass wir uns irgendwann taub fühlen. Unmotiviert. Leer.
Wir nehmen mehr auf, aber fühlen weniger
Früher hatte Langeweile eine Funktion. Sie gab unserem Gehirn Raum, um Gedanken zu ordnen, Erlebtes zu verarbeiten und kreativ zu werden. Heute existiert sie nicht mehr. Sobald ein Moment der Ruhe entsteht, greifen wir reflexartig zum Handy. TikTok, Instagram, YouTube – die perfekte Ablenkung ist immer nur einen Klick entfernt. Das Problem? Unser Kopf bekommt keine Pausen mehr. Stattdessen werden wir ununterbrochen mit neuen Eindrücken gefüttert, die wir gar nicht alle verarbeiten können. Unser Gehirn ist permanent damit beschäftigt, Informationen zu filtern, zu bewerten und irgendwo abzuspeichern. Doch irgendwann geht nichts mehr rein. Wir fühlen uns erschöpft, obwohl wir eigentlich „nur am Handy“ waren. Und weil wir uns an diesen Zustand gewöhnt haben, merken wir oft gar nicht, wie schlecht er uns tut.
Die Illusion von Verbundenheit
Ironischerweise hat uns die Digitalisierung nicht näher zusammengebracht, sondern uns isolierter gemacht. Wir sind rund um die Uhr erreichbar, aber echte Gespräche werden seltener. Wir chatten statt zu reden, liken statt wirklich zuzuhören. Und am Ende fühlen wir uns einsam, obwohl wir theoretisch mit hunderten Menschen „in Kontakt“ stehen. Das Paradoxe: Viele Menschen scrollen exzessiv durch Social Media, weil sie sich einsam fühlen – aber genau das verstärkt das Gefühl der Einsamkeit nur noch mehr.
Der Weg zurück: Weniger ist mehr
Natürlich können wir uns der digitalen Welt nicht komplett entziehen, aber wir können lernen, bewusster damit umzugehen. Hier sind ein paar Dinge, die helfen können:
Digitale Detox-Zeiten einführen: Eine Stunde vor dem Schlafengehen kein Handy mehr. Oder ein ganzer Tag pro Woche ohne Social Media.
Langweilen üben: Mal bewusst nichts tun, ohne Ablenkung. Das wird sich anfangs komisch anfühlen – aber genau das zeigt, wie sehr wir an den schnellen Dopamin-Kick gewöhnt sind.
Bewusst konsumieren: Statt ziellos zu scrollen, gezielt Inhalte auswählen, die einen wirklich interessieren und inspirieren.
Mehr Offline erleben: Spazieren gehen, lesen, handschriftlich schreiben, echte Gespräche führen – all das gibt dem Gehirn eine Pause von der Dauerbeschallung.
Denn am Ende brauchen wir nicht mehr Reize. Wir brauchen mehr echtes Leben.
Source: Zu viel von allem – Warum die digitale Welt uns nicht gut tut
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what do you mean elon musk did a nazi salute on live tv at the united states presidential inauguration twice and is now erasing the evidence off the internet by replacing the footage with the crowd cheering instead?
would be a shame if people reblogged this, wouldn’t it?
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Einfamilienwohnhaus H in Düren, Gartenansicht
Gartenplanung http://www.baum-schotten.de/
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