Eindrücke und Begegnungen unserer Reise durch Laos, Vietnam und Kambodscha
Don't wanna be here? Send us removal request.
Text
Schön wars
So, jetzt sind die neun Wochen also bereits rum und wir sitzen in der Hotellobby in Phnom Penh und schlagen uns die letzten Minuten um die Ohren, bis uns das Taxi zum Flughafen abholt…
Nachdem wir im Süden von Kambodscha nochmals zünftig die Sonne genossen haben, haben wir die letzten zwei Tage wieder in Phnom Penh verbracht. Zum Abschluss residieren wir in der ehemaligen US-Botschaft, ein wahrlich traumhaftes Hotel für einen würdigen Abschluss.
Gestern haben wir das Killing Field von Choueng Ek sowie das Foltergefängnis Toeul Sleng besucht. Es war sehr speziell und aufwühlend die Orte schlimmster Folter und Mordes hautnah mitzuerleben. Auf den Killing Fields finden sie heute noch Knochen und Stofffetzen im Boden. Unglaublich zu was Menschen fähig sind und wie blind wir instande sind einer absurden Ideologie folge zu leisten. Diese beiden Besuche gingen uns sehr nah und werden uns wohl noch für längere Zeit begleiten…
Nach neun Wochen und 17 verschiedenen Hotelbetten freuen wir uns nun auf unsere Heimkehr. Es gibt sicher einiges, was wir vermissen werden. Sei es das Sticky Rice in Laos oder das Essen generell, die Tuktukfahrten, die Millionenbeträge in der Tasche, die herzlichen Leute und die warmen Temperaturen von aktuell 35 Grad. Hach, es gäbe noch so viel mehr, dass wir hier erwähnen könnten. Nun möchten wir aber einige Dinge auflisten, auf die wir uns bei unserer Heimkehr ganz besonders freuen. Natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit und in willkürlicher Reihenfolge:
- Unser eigenes Bett und die eigenen vier Wände
- Wirklich saubere Kleider anziehen und die riesige Auswahl im Kleiderschrank bestaunen
- Vollkornbrot und Käse in allen Variationen
- Salat, Salat, Salaaaaaaaat
- Wasser direkt ab dem Wasserhahn trinken
- die Fortschritte von Göttikind Zoé bestaunen
- wieder ins Büro gehen, resp. eine (hoffentlich) kurze und erfolgreiche Jobsuche
- ohne Rücksicht auf allfällige Magenbeschwerden essen
- Joghurts, Milch und Müesli
- Tatort schauen ohne ruckelnde Internetverbindung
- Einkaufen ohne Feilschen zu müssen
- das Fussballspielen und Drumherum mit dem FCO3
- der Rückrundenstart von YB
- selber kochen (hoffentlich haben wirs nicht verlernt)
- Ängeli machen im Schnee
- ein Trottoir als Fussgänger zu benutzen und dabei keinen Hindernislauf absolvieren müssen
- Aufschnitt, Salami und so weiter
- die Strasse überqueren, ohne eine undefinierbare, stinkende Duftwolke einzuatmen
- anständig gesalzenes Brot und Essen
- die Sauberkeit und Verbindlichkeit der Schweiz wieder mehr wertschätzen
- keine geschmückten Tannenbäume und Happy-New-Year-Girlanden mehr sehen müssen
- das mit dem nicht mehr rauchen auch Zuhause durchziehen & immer genügend Fisherman’s Friend auf Vorrat haben
Und natürlich freuen wir uns darauf Euch alle, unsere Familien und Freunde, wieder zu sehen! Ihr könnt Euch schon mal auf einen längeren Diaabend mit über 1300 Fotos einstellen, haha
Bis gly
Nathalie & Marc
0 notes
Photo










Sonne, Strand und Meer
0 notes
Photo










Die Tempel von Angkor
0 notes
Text
Lebenszeichen aus Kambodscha
Da sind wir wieder mal mit einem Lebenszeichen aus Kambodscha. Uns geht es soweit ganz gut, jedoch merken wir, dass sich die Reise dem Ende zuneigt und die Ausdauer auch schon grösser war. Nachdem wir mit dem Speedboat in Phnom Penh angelegt haben, haben wir zwei Nächte in dieser Stadt verbracht. Den nächsten Tag verbrachten wir mit hauptsächlich im Tuktuk und vor, in oder neben den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Silberpagode und der Königspalast waren sehr eindrücklich. Ein architektonisches Bijou im Art-Déco-Stil ist der Phsar-Thmei-Zentralmarkt im Herzen der Stadt. Unter der grossen Kuppel und in den vier Seitenarmen gibt es alles zu kaufen, was das Herz begehrt. Eindrücklich war auch das Nationalmuseum, indem zahlreiche Exponate der ruhmreichen Khmer-Kunst ausgestellt sind, viele Skulpturen stammen aus den Tempeln rund um Angkor. Sehr angetan sind wir vom Khmer-Food. Die Landesspezialität heisst Amok und ist ein sehr mildes Kokosnusscurry. Allgemein ist die Küche weniger scharf als in Vietnam und stark geprägt von der thailändischen Küche. Was augenfällig ist und uns in diesem Ausmasse in den andren Ländern nicht so aufgefallen war, ist der grosse Unterschied zwischen arm und reich. In der einen Strasse stehen pikfein aufgereiht die Läden zahlreicher nahmhafter und teurer Schweizer Uhrmarken und nur zwei Blocks weiter leben ganze Familien auf der Strasse in primitiven Blechhüttenprovisorien. Auch das Kostenverhältnis ist komisch. Das Essen ist rund 50% teurer als in Laos und Vietnam. Die Souvenirs hingegen sind durchgehend massiv günstiger sind. Die meisten Souvenirs kennen wir mittlerweile bestens, gibt es doch in allen drei Ländern ziemlich identische Angebote. Einzig die Buddhafiguren gibt es in Kambodscha in einer bislang noch nicht gesehenen Vielfalt, da werden wir dann wohl noch zuschlagen, hehe. Nach zweieinhalb Tagen führte uns die Reise weiter nach Siem Reap. Da zurzeit auf einem grossen Teil der Strecke die Strasse von zwei auf vier Spuren vergrössert wird, dauerte die normalerweise sechsstündige Fahrt satt siebeinhalb Stunden. Und dank der Bauarbeiten fast mehr auf Sandpisten, als auf asphaltierten Strassen. Ziemlich erschlagen sind wir dann in unseren Hotel etwas ausserhalb des Zentrums von Siem Reap angekommen. Den ersten Tag brauchten wir quasi zur Erholung und zum Akku aufladen. Den in den folgenden Tagen warteten die Tempel von Angkor auf uns. Die zahlreichen Tempel erstrecken sich über ein riesiges Gebiet. Mit einem eigenen Tuktukfahrer erkundeten wir Angkor Wat, Angkor Thom, Ta Phrom und Konsorten. Es ist sehr eindrücklich zu was die Menschen vor hunderten von Jahren bereits fähig waren. Die schönsten Fotomotive boten die von Bäumen überwucherten, halb zerfallenen Tempel. Siem Reap liegt nur wenige Kilometer neben den Tempeln, und lebt ausschliesslich von den Touristen. Die Stadt könnte auch ganz gut irgendwo in einer Tourihochburg in Thailand sein. Einstündige Massagen für einen Dollar, Ladyboy-Shows und Discos an jeder Ecke. Wir waren definitv froh kein Hotel mittendrin gebucht zu haben. Nach der beschwerlichen Busfahrt von Phnom Penh nach Siem Reap war für uns klar, wie wir die Weiterreise nach Sihanoukville bestreiten werden. Die Wahl bestand zwischen einer 12-Stunden-Busfahrt und einem 50-Minuten-Flug. Mittlerweile sind wir nun den zweiten Tag hier in Sihanoukville und geniessen die Temperaturen von über 30 Grad und strahlenden Sonnenschein. Da die Stadt und die Strände von Backpacker-Party-Touristen dominiert werden, haben wir uns auch hier für eine Bleibe etwas ausserhalb entscheiden. In der wunderbaren Bungalow-Anlage "Pagoda Rocks" können wir so richtig die Ruhe geniessen und entspannen. Die Anlage liegt auf einem Hūgel, direkt neben einem wunderschönen Tempel. Die Fahrt heute morgen mit dem Tuktuk nach Downtown war die abenteuerlichste Tuktukfahrt unserer ganzen Reise, die Strasse war wirklich über und hinten drin hat es ordentlich gescheppert und geschüttelt. Die Strassen in Kambodscha sind also definitiv abenteuerlicher als in Laos und Vietnam. In der Stadt haben wir vier Nächte in einem Bungalow auf Koh Rong Samloem gebucht. Die Insel ist noch nicht von grossen Touristenströmen erfasst und erst mit ein paar einfachen Bungalows besiedelt. Mal schauen, ob wir die paar Tage ohne warmes Wasser, ohne Internet und ohne Strom überleben werden. Dafür warten traumhafte Strände, ein Regenwald und ein alter Leuchtturm auf uns. Es scheint wohl der ideale Zeitpunkt zu sein, die Insel noch auf diese Art erleben zu können. Den für die grössere Nachbarinsel Koh Rong bestehen bereits Pläne für einen Hotelkomplex samt Flughafen... Wir melden uns dann wieder in ein paar Tagen aus Phnom Penh, machts gut und füllt eure Eurovorräte auf, hehe.
1 note
·
View note
Photo










Noch mehr Eindrücke vom Mekong-Delta
0 notes
Photo










Ho Chi Minh City + Mekong-Delta
1 note
·
View note
Text
Via Mekongdelta nach Phnom Penh
In unseren kurzem Aufenthalt in Ho Chi Minh City haben wir die Grossstadt zu Fuss erkundet und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abgeklappert. Die Stadt machte auf uns den westlichsten Eindruck aller bisher gesehenen Orte. Schön anzusehen waren die alte Post im Kollonialstil, die Notre-Dame-Kirche sowie das Opernhaus. Um der heissen Mittagszeit zu entkommen, haben wir das Fine Arts Museum besucht. Am meisten konnte uns dabei das Gebäude selbst begeistern, ein wunderbarer, stolz gealterter Kolonialstilbau aus den 1920er-Jahren. Leider fehlte uns die Zeit, auch die neueren Architektur-Highlights wie der 68 Stockwerk hohe Bitexco-Tower, das House For Trees oder die zeitgenössische Kirche von a21-Sudio zu besichtigen. In Saigon herrscht eigentlich rund um die Uhr Stau, zum Glück hatten wir ein Hotel in einer ruhigeren Seitenstrasse. Viel mehr gibt es eigentlich nicht hinzuzufügen, dem Charme von Hanoi kann Ho Chi Minh City nicht annähernd das Wasser reichen.
Auf unserer Suche nach einer 3-Tagestour ins Mekongdelta mit abschliessendem Grenzübertritt nach Kambodscha wurden wir bei TNK Travel fündig. Wir waren zu Beginn ziemlich skeptisch, was uns bei dieser günstigen Gruppentour erwarten würde. Mit einem grossen Reisebus und rund 40 weiteren Leuten ging es in einer gut zweistündigen Fahrt nach My Tho, hinein ins Mekongdelta. Dort folgte nach einer kurzweiligen Bootsfahrt das Mittagessen, welches wir auf einer kleinen Insel einnahmen. Weiter ging es mit kleinen Sampan-Booten auf eine Fahrt durch idyllische Kanäle mit Wasserpalmen gesäumten Ufern. Wunderschön! Auf einer weiteren Insel besuchten wir einen Kleinbetrieb, der Kokusnusstäfeli herstellt. Anschliessend folgten nochmals zwei Stunden Busfahrt,und wir fielen todmüde ins Bett unseres Hotels in Can Tho. Am nächsten Morgen hiess es sehr früh aufstehen: der Floating Market von Cai Rang wartete auf uns. Mit unseren kleinen Boot fuhren wir mitten durch den Markt, auf dem alle möglichen Gemüse und Früchte angeboten wurden. Ein beeindruckendes Schauspiel. Weiter ging es zu einem Familienbetrieb, der Reisnudeln und Reispapier herstellt. Anschliessend besuchten wir auf einer weiteren Insel ein kleines Familienrestaurant, dass uns lokale Spezialitäten wie Schlange und Ratte näher brachte. Den im Mekonddelta wird grundsätzlich alles gegessen das sich bewegt. Das Versucherli der Ratte hat überraschend gut geschmeckt, bei der Schlange haben wir gepasst, und anscheinend nicht viel verpasst. Nach dem Mittagessen trennte sich dann der Grossteil der Gruppe von uns, da sie nur eine Zweitagestour gebucht hatten und fuhren zurück nach HCMC. Mit gerade noch 12 Personen ging es in einem Kleinbus in knapp 4 Stunden weiter nach Chau Doc, nahe der kambodschanischen Grenze. Dort wartete als letzter Programmpunkt des Tages ein echtes Highlight auf uns: der Tra Su Forest. Der geschützte Wald liegt im Wasser und bietet unzähligen Vögeln ein Zuhause. Die Wasseroberfläche ist von kleinen Pflanzen und einem grünen Algenteppich überdeckt. Mit Ruderbooten fuhren wir durch diesen Märchenwald. Wahnsinnig toll und eines unserer absoluten Highlights in Vietnam! Auch am dritten Tag mussten wir bereits um 5.30 Uhr aufstehen, da vor der Weiterreise nach Kambodscha noch der Besuch einer schwimmenden Fischfarm und ein muslimisches Dorf auf dem Programm standen. Beides bot uns spannende Eindrücke ins Leben auf dem Wasser und in sehr einfachen Verhältnissen. Um 8.30 Uhr wurden wir vom komfortablen Speedboat direkt beim Dorf abgeholt und fuhren in gut fünf Stunden nach Phnom Penh. Die Tour war zwar sehr anstrengend, aber hat sich definitiv gelohnt. Aufgrund des günstigen Preises und der grossen Gruppe waren wir anfangs skeptisch, wurden aber positiv überrascht. Es hat alles einwandfrei geklappt, die Tour war top organisiert, die Guides waren sehr kompetent und wir konnten viele tolle Eindrücke vom Leben im Mekondelta mitnehmen. Nicht zuletzt haben wir dabei auch ein paar nette Leute kennengelernt, mit denen wir uns auch in Phnom Penh noch getroffen haben.
Mehr zu unseren ersten Eindrücken von Kambodscha folgt in Kürze.
0 notes
Photo










Menschen in Hoi An und Loose-Reiseführer
1 note
·
View note
Text
Zauberstadt Hoi An
Wow, was für eine Stadt, respektive was für ein Städtchen! Hoi An, also besser gesagt die Altstadt von Hoi An, besticht durch ihren einmaligen Charme und die (meistens) autofreien Gassen. Hoi An ist bekannt für seine unzähligen Schuhmacher, Schneider und Laternenmacher. Nathalie ist leider auf der Suche nach einem Lederrucksack nicht fündig geworden. Für Marc gabs drei paar neue Schuhe. Das im letzten Beitrag erwähnte Hotel hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Zwar etwas ausserhalb des Geschehens gelegen, aber einfach traumhaft schön, mit sehr gepflegter Gartenanlage und Pool sowie mit Zimmern die mehr an eine Wohnung erinnern als an ein Hotelzimmer. Und so ein Badezimmer hatten wir noch nie Live gesehen: Kieselsteinboden mit Bodenplatten, Regendusche und eine freistehende Steinbadewanne. Das Frühstück war wohl mit das Beste das wir auf unserer Reise bislang hatten. Leider war das Wlan etwas lahm, so dass wir schon fast etwas Entzugserscheinungen vom Tatort haben. Am ersten Tag in Hoi An liess das Wetter endlich wieder einmal zu, das wir ein paar Stunden am Pool liegen und Sonne tanken konnten. Wer nämlich denkt, wir hätten jeden Tag 30 Grad und Sonnenschein der irrt sich. War die Zeit in Laos noch regenfrei, hat es hier in Vietnam schon mehr geregnet als uns lieb ist. Dabei dachten wir doch, es sei jetzt Trockenzeit?! Zurück zu Hoi An. Mit den charmant-quietschenden, eingängigen Damenrädern des Hotels, fuhren wir jeweils die rund 3 Kilometer in die Altstadt. Dort haben wir die Velos jeweils parkiert und sind zu Fuss durch die Strassen flaniert. Nebst den Schuhmachern, Schneidern und Laternenmachern prägen unzählige Souvenirshops, Bücherläden, Restaurants und Cafes das Strassenbild. Zahlreiche Häuser aus dem 19. Jahrhundert können besichtigt werden und Flüsse mit Brücken aller Art warten darauf überquert zu werden. Alles zwar sehr touristisch, aber dennoch wunderschön. Hoi An bietet unglaublich viele gute Sujets und Blickwinkel zum Fotografieren. So haben wir nebst dem Titelbild des Loose-Reiseführers der dritten Auflage auch dasjenige der soeben erschienenen vierten Auflage hier antreffen und nachfotografieren können. In einem Halbtagssausflug haben wir die Ruinen von My Son besucht. Teile der Anlage gehen bis auf das 7. Jahrhundert zurück und bildeten einst eine heilige Stätte der Cham-Kultur. Leider goss es lange wie aus Kübeln, so dass der Ausflug nur mässig spassig war. Mittlerweile sind wir in Ho Chi Minh City angekommen und uns wie die Geier auf die erstbeste Starbucks-Filiale gestürzt. Mit dem vietnamesischen Kaffee sind wir bislang nicht so richtig warm geworden. Morgen machen wir uns auf die Suche nach einem geeigneten "Reisebüro", bei dem wir eine 3-Tagestour ins Mekong-Delta mit Weiterfahrt auf dem Wasserweg nach Phnom Penh buchen wollen.
0 notes
Text
с новым годом практически россии
Wir befinden uns seit Tagen in russischem Hoheitsgebiet. Nachdem bereits die Region um Mui Né fest in russischer Hand war, ist es nun in Nha Trang nicht anders. Aber alles der Reihe nach. Schlussendlich hat uns der Sonnenhunger ins etwas südlich von Mui Né gelegene Phan Thiet verschlagen, wo wir um die Silvestertage etwas ausgespannt haben. Zum Silvester-Gala-Dinner nur einige Stichworte: Vodka à Gogo, vietnameischer Weisswein mit Zapfen, Russen-Karaoke, 2/3 leere Tische vor Mitternacht und der Asiate aus Hangover (wir sind uns da ziemlich sicher, haha) führte als Host durch den Abend. Wir möchten es aber nicht unterlassen, das wunderbare Restaurant vis-a-vis vom Hotel zu erwähnen. Einfache, günstige vietnamesische Küche, frischer Fisch aus dem Aquarium und eine Flasche Saigon-Bier für 7000 Dong (35 Rappen). Hier standen unter anderem Krokodil und Frosch auf unserem Speiseplan, also auf dem von Marc zumindest. Für Nathalie gab es den erwähnten Fisch aus dem Aquarium. Das Hotel lag sehr abgelegen, weshalb wir die Tage hauptsächlich auf dem Liegestuhl verbrachten und abends die verpassten Tatort-Folgen nachgeschaut haben. Der Service war absolut unterirdisch, aber immerhin war die Anlage gepflegt und das Zimmer sauber. Wegen dem schlechten Wetter haben wir ja in Hue Zentralvietnam ja etwas überstürzt verlassen. Da wir aber Hoi An auf keinen Fall verpassen wollen, pirschen wir uns langsam wieder in nördliche Richtung vor. Aktuell sind wir in Nha Trang, einer Russenhochburg par Excellence, aber mit ganz hübschem Stadtstrand und zwei, drei Sehenswürdigkeiten. Morgen geht es dann weiter nach Hoi An und das Hotel ist bereits reserviert und sieht (zumindest im Internet) vielverspechend aus. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter in der Region diesmal etwas besser sein wird.
0 notes
Photo










Von Ninh Binh bis Hue
1 note
·
View note
Text
Über Umwege in den Regen von Hue
Mit dem vietnamesischen Zug reisten wir von Hanoi ins zweieinhalb Stunden entfernte Ninh Binh. Dort stand am nächsten Tag ein Ausflug nach Tam Coc (auch "trockene Ha Long Bucht" genannt) auf dem Programm. Nebst einigen Tempeln, haben wir eine zweistündige Bootsfahrt gemacht und sind ob der eigenwilligen Fuss-Ruder-Technik ins Staunen geraten. Die Fahrt den endlosen Karstfelsen entlang war sehr eindrücklich. Anschliessend war eigentlich eine Fahrt mit dem Nachtzug nach Hue geplan (10 Std. Fahrzeit). Leider hatten viele andere Leute die selbe Idee, so dass nur noch Sitzplätze übrig waren. Da Ninh Binh ein ziemlich trümliges Kaff ist, wollten wir hier keine weitere Nacht anhängen. Also mussten wir improvisieren und fuhren mit dem Zug zurück nach Hanoi, wo wir mit etwas Glück die beiden letzten Plätze im Nachmittagsflieger nach Hue ergattern konnten. Noch am Flughafen in Hanoi haben wir im Internet ein 4*-Hotel für 27 Franken pro Nacht gefunden. Beim Frühstücksbuffet gibt es hier sogar anständigen Käse! Hue ist die letzte Kaiserstadt Vietnams und gilt als wunderschön. Leider ist die akutelle Zeit aufgrund der geografischen Lage am Wolkenpass (er trennt Nord- und Südvietnam) ziemlich feucht. Die regenlosen Stunden seit unserer Ankunft kann man an einer Hand abzählen... Gestern haben wir dem Regen getrotzt und die riesige, alte Zitadelle besucht, welche uns sehr beeindruckt hat. Da es heute noch stärker regnet als gestern, nutzten wir die Gelegenheit um unsere Frisuren auf Vordermann zu bringen und wir besuchten einen Frisörsalon. Was für Marc keine grosse Sache war, kam für Nathalie schon fast einer Mutprobe gleich. Aber der Mut hat sich gelohnt und der vietnamesische Geschäftsführer, mit angeblicher Berufserfahrung in Rom, hat seine Sache eindwandfrei gemacht. Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Da wir den Regen dennoch langsam satt haben und die Prognosen für die Region in den nächsten Tagen keine Besserung versprechen, haben wir uns entscheiden, die Pläne über Board zu werfen und schnellstmöglich an einen Strand mit Badewetter zu gelangen. So geht es also morgen früh mit Vietnam Airlines weiter nach Saigon, wo wir anschliessend per Bus nach Mui Ne weiterreisen werden. Dort warten 30 Grad und hoffentlich viel Sonne auf uns.
0 notes