sneakypreview
sneakypreview
Sneak Preview
3 posts
Ein Blog über Filme in OV, die in der Sneak Preview im CinemaxX Bremen liefen. Subjektiv,
Don't wanna be here? Send us removal request.
sneakypreview · 6 years ago
Text
What Men Want
Tumblr media
Der Tag wird kommen, an dem ich mal mit einer Prediction richtig liege, aber nicht heute. Entgegen aller Erwartungen lief “What Men Think”. Die Zusammenfassung lass ich mal bleiben, kann man ja googlen. Der Film hat mich in allen Belangen überrascht. Bei dem Titel habe ich an einen Til-Schweiger-Film gedacht, in amerikanisch. Er ist aber mehr ein Vorbild für Schweiger-Filme, da er so viel richtig macht. Die Hauptprämisse ist es, dass Protagonistin Ali für längere Zeit im Film die Gedanken der Männer hören kann. Zu Beginn wirkt es so, als ob der Film eine Art Lehrfilm über Sexismus ist, dem ist nur halb der Fall. Der Fokus liegt darauf, dass man die Gefühle eines jeden Menschen beachten soll. Hat mich sehr gefreut, dass Sexismus nicht zum Hauptthema gemacht wurde. Der Film war durchgehend obszön, ist daher in den USA auch R-rated. Könnte mir vorstellen, dass viele negative Rezensionen daher rühren. Diese Obszönitäten muss man mögen, mich haben sie zumindest nicht gestört.Der Film hat unterhalten und wurde eigentlich nie langweilig. Der Humor wirkte sehr selbstironisch, plump und halt amerikanisch. Ich konnte oft lachen, fragte mich danach aber auch oft, wieso mich gerade dies oder das zum Lachen gebracht hat. Schauspielerisch gut, gerade Tracy Morgan stach heraus als bodenständiger, verrückter Sidekick. Ich kann die negativen Rezensionen überhaupt nicht verstehen, dass sahen meine Freunde auch so und das Kino, so wie es klang, ebenfalls. bedient Klischees und geht auch nicht so sonderlich tief (wie man erwarten könnte). Ich wundere mich zwar selbst, sehe die Bewertung aber als Antwort auf die ganzen negativen Bewertungen im Netz und geben dem Film daher verdiente: 8/10 Punkte.
0 notes
sneakypreview · 6 years ago
Text
If Beale Street Could Talk
Tumblr media
In meiner nächsten Sneak Preview lief “If Beale Street Could Talk”. Ich persönlich habe ja fest auf “Escape Room” getippt. Daher erwarteten wir das exakte Gegenteil. Im Deutschen läuft der Film nur unter dem Titel “Beale Street”. Da ist den Übersetzern wohl keine ernste deutsche Übersetzung eingefallen: Gut so! Der Film handelt von der Liebe zweier Menschen, die zusammen aufgewachsen sind (in der Beale Street, you don’t say!). Dabei sitzt er (Fonny) im Knast wegen angeblicher Vergewaltigung. Dass Fonny unschuldig ist, wird relativ schnell im Film klar. Es wechseln sich im Film nun in etwa 50:50 Rückblenden, die filmisch aber wie Handlung wirken, mit der echten Handlung ab. In der Gegenwart erwartet sie (Tish) ein Baby von ihm mit gerade einmal 19. Die Familie von Tish tut alles, um ihr zu helfen. Als sich später dann herausstellt, dass das Vergewaltigungsopfer nach Puerto Rico emigriert ist, versucht Tishs Mutter sie dort vor Ort zu überzeugen, die Aussagen gegenüber Fonny zurückzunehmen. Dann irgendwann endet die Geschichte irgendwie, wir wollen ja niemanden spoilern :) (Ich merke immer mehr, dass ich nicht gut Filme zusammenfassen kann, vielleicht werde ich es später sein lassen) Reden wir mal erst übers Positive: Die Schauspieler sind super, in Namen gesprochen sind das Stephan James und KiKi Layne in den Hauptrollen. Die Musik ist wirklich spitzenklasse, wenn nicht sogar das Beste am ganzen Film. Auch die langsame Erzählweise hat mich anfangs echt überzeugt, diese Ruhe die dieser Film ausstrahlte, tat einfach gut. Besonders gefiel mir, wie realistisch und ausgiebig man die Situation rüberbringen kann, dass ein junges Mädchen schwanger ist. Interessanterweise einer der spannendsten Momente des ganzen Films, obwohl die Szene direkt am Anfang war. Das Ende war so wie es war okay. Es konnte kein anderes Ende geben, ohne dass der Film lächerlich kitschig oder einfach unrealistisch wird. Außerdem noch einmal ein schöner Beitrag zum Thema Rassismus. Wirkte realistisch. Aber nun das Negative: Der Film war schlicht und einfach totlaaaaaangweilig. Der Anfang hatte ja noch was mit der Ruhe, die ausgestrahlt wurde, aber man kann es auch wirklich übertreiben. Jede Szene war gefühlt doppelt so lang, wie sie hätte sein müssen. An meiner Zusammenfassung kann man außerdem erkennen, dass quasi nichts in diesem Film passiert. Der Film dauerte zwei Stunden, was ich meinen Freunden zunächst einfach nicht glauben wollte, weil er sich wie mindestens drei Stunden angefühlt hatte. Leider hatte er auch “seine Längen”, wie man so schön sagt. Zwei Dinge haben mich aber am meisten gestört. Ich habe diesen Film in der OV gesehen und hatte in manchen Szenen einfach ungelogen kein einziges Wort verstanden, was glücklicherweise nicht nur mir so ging. Der zweite Punkt ist die Szene, bei der Tish die Familie von Fonny einlädt, um ihr von dem Baby zu erzählen. Das spielte ziemlich zu Beginn des Films. Völlig aus dem Nichts und völlig unnachvollziehbar wurde es laut und Fonny’s Family benahm sich komplett daneben, dann wurde der Mutter und dem Kind gedroht und sie wurden wieder rausgeworfen und kamen nie wieder vor. WTF Vielleicht so ‘ne typische “Kam-im-Buch-vor-Müssen-wir-mit-rein-nehmen-Können-ja-sagen-dass-das-so-im-Buch-steht-Sonst-würde-halt-nichts-passieren-im-Film-Szene” (Wer kennt sie nicht :)) Hättet ihr irgendwie anderes machen müssen, weglassen wäre in der Tat doof, dann passiert ja wirklich NICHTS.  Alles in allem (So muss ein Fazit immer anfangen [§1 Review-Gesetzbuch]) wäre es nett ausgedrückt “nicht mein Film” und weniger nett ausgedrückt, sind die meisten Nelson-Mandela-Dokus spannender. Aber durch sehr gute Musik und gutem Schauspiel gibt es noch: 5/10 Punkte
0 notes
sneakypreview · 6 years ago
Text
The Upside
Tumblr media
Meine erste Sneak Preview im CinemaxX. Die amerikanische Version von “Ziemlich beste Freunde”: “The Upside”, oder wie der eher mittelmäßige deutsche Titel sagt “Mein Bester und Ich”. Den Inhalt kennt vermutlich jeder: Ein Typ aus der Unterschicht will eigentlich nur eine Unterschrift fürs Jobcenter haben, wird dann aber aus heiterem Himmel Pflegekraft von einem sehr reichen, querschnittsgelähmten Schnösel. Dabei kann er ihm seine Art zu leben und das Leben zu genießen, zeigen und umgekehrt. Ich merke grad, dass ich keine Lust habe, den Film zusammenzufassen, also zur Not einfach googlen. Der amerikanische Klon kann, im Gegensatz zum damaligen Original, mit großen Namen wie einer Nicole Kidman, dem mal etwas ruhigeren Kevin Hart, oder auch dem Tausendsassa Bryan Cranston, angeben. Dabei habe ich mir die Kopie deutlich schlimmer vorgestellt als sie im Endeffekt war. Natürlich hatte ich da die Geschichte mit dem Versuch von Til Schweiger, den Film “Honig im Kopf” im Amerika bekannt zu machen, im Kopf. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Die Figuren sind alle sehr gut gespielt, mal etwas ähnlicher zum Original (Bryan Cranston), mal etwas anders (Kevin Hart). Die Story hat mich leider ein wenig enttäuscht. Wer ein wenig Abwandlung vom Original erwartet hat, wird leider enttäuscht. Was mich sehr geärgert hat, dass teilweise DIESELBEN Gags gemacht wurden. Dass das Ende entgegen des Originals dann aber geändert wurde, fand ich gut. Als jemand der den alten Film mehr als einmal gesehen und noch gut im Gedächtnis behalten hat, konnte mich die Wendung, ([kein Spoiler]) dass er doch nicht so endet wie erwartet, überraschen. Hater würden jetzt sagen, dass das Ende doch total amerikanisiert ist. Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass ich das Ende jetzt gut fand, ich fand aber gut, dass es ein ANDERES Ende ist. Nun bleibt natürlich die Frage, ob der Film denn nötig war. Ich würde sagen: “Nein, aber doppelt hält besser”, trifft es gut. Wer das Original mochte, wird diesen auch mögen. Wer den Film oder das Original also noch nicht gesehen hat, schaut entweder das Original oder diesen hier. Wer den alten Streifen kennt, der braucht sich den neuen nicht angucken. Ihr verpasst nichts! Trotz des negativ klingenden Kommentars am Ende, gibt es solide: 7,5/10 Punkte
0 notes