Tumgik
stageonscreen · 7 years
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Wie man brotlose Kunst durch Schmalz genießbar macht
  Den Lebensunterhalt mit seiner eigenen Kunst zu bestreiten, ist eine Wunschvorstellung, die vielen Künstlern Zeit ihres Lebens verwehrt bleibt. Nur die wenigsten von ihnen erhalten geradezu lächerlich hohe Summen an Geld für Werke, die ein untalentierter 10-jähriger erzeugt haben könnte, weil seine Ergotherapeutin ihn dazu gedrängt hat. In 20 Minuten. Was macht einen guten Künstler aus? Vollkommen zu Recht, sollte die investierte Zeit nicht über den Wert einer jeglichen Kunstform entscheiden, denn es ist seine Expertise, die ihn vermutlich zu diesem schnellen Ergebnis leiten konnte und die Idee musste sicher auch erstmal reifen. Sollte Talent entscheiden? Definitiv. Hierbei unterscheidet man zwischen der technischen Umsetzung, sowie der Originalität der Arbeit. Ein technisch sauber ausgeführter getöpferter Schmalztopf bleibt ein Schmalztopf und sollte in der Küchenabteilung stehen und nicht in einer Kunstgalerie. Doch eben diese Schmalztöpfe sind das Schmiermittel für die meisten Künstler, um ihre wahre Kunst finanziell absichern zu können.
Mit einer A3 Mappe in eine Galerie oder zu einem Kurator zu spazieren und vom Fleck weg entdeckt zu werden, funktioniert in den seltensten Fällen. Selbst wenn man einen dieser stark umworbenen Plätze an der Sonne erhascht, muss die Bekanntheit des Künstlers erstmal aufgebaut werden. Niemand gibt viel Geld für ein unbeschriebenes Blatt aus. Es braucht Zeit. Welche Möglichkeiten hat man um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern? Zuerst einmal ist es ratsam eine mediale Präsenz, in Form von Blogs, Facebook, Twitter, Instagram, Tumblr oder / und einer Website, aufzubauen. Wer sich nicht zeigt wird auch nicht gesehen. Ein großer Freundes- und Bekanntenkreis kann hierbei nicht schaden. Es ist wichtig gute Abbildungen seiner Kunst zu erstellen. Wenn die Präsentation mangelhaft ist, wird die Wahrnehmung der Kunst zwangsläufig darunter leiden. Ein Zusammenschluss von Künstlern zu einer Künstlergruppe, gemeinschaftlichen Galerie oder einer Workspace Gemeinschaft, ist eine gute Möglichkeit um mehr Menschen zu erreichen und sorgt für Bewegung im Schaffenskreis. Als Künstler zurückgezogen vor sich hin zu werkeln, geht in den seltensten Fällen auf. Das Netzwerk ist und bleibt die einzige Möglichkeit um Bekanntheit zu erreichen. Wie kann man sich finanzieren, ohne seine Ideale zu verraten? Viele Künstler haben Nebenjobs, als Kunstlehrer, Taxifahrer, VHS-Dozent, Stadtführer oder auch im Gastgewerbe. Betätigungen, die ihnen Freiraum zum Erstellen ihrer Kunst einräumt und sie nicht an einen Schreibtisch fesseln. Auch ein Nebenverdienst mit Plattformen wie www.kunstgalerie.de oder www.juniqe.de schaden weder der Bekanntheit noch dem Geldbeutel. Für längerfristige Engagements bieten sich die Berufe als szenischer Maler beim Film an oder auch das Erstellen von Auftragsarbeiten und Repliken von Originalwerken. Das Arbeiten für eine Stiftung und als Restaurator können ebenfalls lukrative Einnahmequellen sein und eröffnen einen erweiterten Kundenstamm.
Das Leben als Künstler muss nicht brotlos sein. Man muss nur viel Sitzfleisch, Schmalz und Glück haben.
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stageonscreen · 7 years
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Traumjob Schauspieler
Jeder kennt sie, prominente Schauspieler. Ob Johnny Depp, Brad Pitt, Leonardo DiCaprio oder George Cloney, diese Menschen stehen für eine Karriere mit blühendem Reichtum.
Schauspieler viel Glanz und viel Schatten Ob Sie Schauspieler werden sollten oder nicht, das ist sicherlich eine gute Frage. Gerade in dieser Branche gibt es oft verschiedene Meinungen über Talent und Können. Wenn Sie ein starkes Selbstvertrauen haben und auch finanziell längere Durststrecken aushalten könnten, haben Sie schon einmal gute Voraussetzungen.
Je Populärer Ihr Ruf ist, desto einfacher wird natürlich die Auftragsgenerierung. Niemand kann sagen, dass er, sobald er eine Stelle hat, sorglos erst einmal leben kann. In einem Büro arbeiten Sie ganz normal, aber gerade in der Showbranche kann was gestern “IN” war schon morgen “OUT” sein.
Gerade in den Anfängen ist die Gage sehr gering. Hier kann natürlich Vitamin B immer helfen.
Schauspieler werden, aber wo? Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Im Theater, bei Filmen oder im Fernsehen. Je nach dem helfen natürlich andere Dinge. Im Theater hilft es, viele Bücher und Literatur zu kennen, besonders je nach Theater griechische Mythologie.
Bei Serien wiederum sollte die Sprache der Serie entsprechenden geübt sein, so ist hochdeutsch oft eine Grundvoraussetzung. Manchmal ist aber auch ein Schwäbischer Dialekt zum Beispiel sehr erwünscht. In Filmen wird dagegen immer eine spezielle Rolle gewünscht. Hier können Sie vorab Making Offs anschauen, zum Beispiel in Youtube.
Grundmotto: an sich arbeiten Jeder Schauspieler benötigt Disziplin. Je nach Rolle ist etwas anderes unerlässlich. Das Gewicht sollte entsprechend eingehalten werden. Dies kann mit Sportübungen passieren. Auch das Essen kann umgestellt werden. Wichtiges Instrument des Schauspielers ist meistens seine Stimme. Hier kann Gesangsunterricht helfen, Übung zu geben, wie Stimmen gut aufgewärmt werden und eingesetzt werden.
Am Ende kann ein Praktikum eventuelle Fragen und Zweifel sicherlich beheben. Es ist jedoch immer eine schwierige Entscheidung. Ob eine Karriere funktioniert oder nicht, hängt nicht zuletzt neben den eigenen Fähigkeiten auch von einer gewissen Portion Glück ab.
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stageonscreen · 7 years
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Traumjob Model
Ihre Welt ist der Reichtum, Schönheit, Ansehen und Glamour. Doch ist das wirklich so, oder trügt der Schein? Ein Top Model ist in der Branche natürlich angesehen, doch von nix kommt nix. Aussehen alleine reicht nicht immer aus, das Gesamtpaket muss also stimmen.
Traum und Wirklichkeit
Was wir sehen sind Hochglanzmagazine, die uns die Welt in bunten farbenfrohen Facetten präsentieren. Luxus, Lifestyle und eben den Traumjob Model. Weiße Stände, blaues Meer und davor räkelt sich eine atemberaubende Badenixe in einem Hauch von traumhaft schöner Bademode. Das ist die Seite die uns präsentiert wird. Hinter den Kulissen sieht die Welt da schon anders aus. Ein Top Model das gut im Job und begehrt ist, wird sicher nicht mit einem Chauffeur von einem Shooting zum anderen transferiert. Darum muss sich das Model schon selbst kümmern. Anreise, mit Bahn, Flugzeug, Taxi oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Um immer im Budget zu bleiben, ist die Unterkunft sicher keine 4-Sterne Suite. Meist einfache Zimmer, denn ein Model ist eher am Set als auf dem Zimmer. Somit spielt nur eine Übernachtungsmöglichkeit eine Rolle. Hier prallen dann doch zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Viele namhafte Hersteller von Autos, Uhren, Schmuck und Mode, lassen die Top Models an die schönsten Orte der Welt einfliegen. Doch nur die wenigsten leben auch in dieser Welt.
 Job mit Verfallsdatum
Ein Modeldasein beginnt in jungen Jahren. Meist werden die Mädels vom Modelscout entdeckt, oder man nimmt sein Glück selbst in die Hand. Da viele noch nicht volljährig sind, meist unter der Obhut der Eltern. Wenn man ein Top Model werden möchte, hat man einen steilen Aufstieg vor sich. Dabei ist der Körper das Kapital. Der möchte gehegt und gepflegt werden, braucht genug Schlaf, Erholungsphasen und gesunde Ernährung sind das A und O. Die Haut ist noch straff und makellose und der Körper weist die perfekte Silhouette auf. Die meisten namenlosen Models verschwinden sang- und klanglos. Ein Top Model hingegen hört noch nicht mit 25 Jahren auf und kann sich einen Namen in der Branche machen. Ob nach Heidi Klum oder Cindy Crawford. Das sind sicher nur die wenigsten und eher die Ausnahme. Trotzdem vergisst man namenlose Gesichter eher, als die die sich einen Namen gemacht haben. Generell ist der Job in jungen Jahren gefragt, doch sicher keine Zukunftsperspektive für alle.
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stageonscreen · 7 years
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Kunststudium beendet – Doch wie geht es weiter?
Zu wissen wohin die Reise nach dem Studium geht, ist für viele Absolventen, gleich welchen Abschlusses, ein Brief mit sieben Siegeln. Verlockungen lauern hinter jeder Ecke und man neigt dazu, wie ein Luftballon vom Wind von links nach rechts getragen zu werden.
Am intensivsten ist dieses Gefühl für Absolventen kreativer Studiengänge. Ihnen steht nun scheinbar die Welt offen, Professoren haben sie in ihrem Talent bestärkt und unter der Glocke einer Schneekugel berieselt. Doch was ihnen zumeist nicht beigebracht wurde ist, wie sie in der Realität bestehen können. Ihre künstlerischen Techniken mögen makellos sein, jedoch haben sie in den seltensten Fällen genügend betriebswirtschaftliche und marketingtechnische Kenntnisse während ihres Studiums erwerben können.
Woran das liegt? An dem Tatbestand, dass 70 % der lehrenden Professoren selbst nicht in der Lage sind ihr Talent – so es denn existiert – zu vermarkten, geschweige denn Studenten Wissen darüber zuteilwerden zu lassen. Sie sind in der Regel Professoren geworden, weil sie selbst den Schutz der Schneekugel brauchen. Was kann man als Absolvent also tun? Sich betriebswirtschaftliche Kenntnisse anzueignen schadet in keinem Fall. Um Gottes Willen – doch kein komplettes Betriebswirtschaftsstudium! Das ist Selbstmord auf Raten für die kreative Seele. Wichtiger als ein Titel, sind praktische Erfahrungen in einer Galerie, einem Auktionshaus, einer Stiftung oder einem Kunstverein – alles ist erlaubt, wenn es darum geht zu erfahren, wie die Wirtschaft hinter der Kunst funktioniert. Du möchtest deine Kunst ausleben und jetzt in freien Bahnen gleiten? In deiner Freizeit. Wer nicht lernt, wie er sich verkaufen kann und richtig wirtschaftet, fährt bald Taxi – vorne links. Kann man sich mit diesem Gedanken nicht anfreunden, wird man auf dem Markt als freischaffender Künstler geringe Erfolgschancen haben. Welche anderen Möglichkeiten hat man nach dem Kunststudium? Der Beruf des Szenischen Malers beim Film oder Theater ist eine gute Möglichkeit sich technisch weiterzubilden und sein Portfolio auszubauen. Bewerbungen sind entweder direkt an das Theater zu richten oder an die Filmstudio-interne Szenenbildabteilung. Künstler sind hier in der Regel als Freiberufler unter Vertrag und werden für die jeweiligen Filmprojekte rekrutiert. Eine andere Möglichkeit beim Film, ist die Anstellung als „Set Decoration Painter“. Dieser untersteht dem jeweiligen Inneneinrichter (Set Decorator) und wird auch direkt von diesem engagiert. Bewerbungen, sind an den jeweiligen Inneneinrichter der Produktion zu richten. Der Unterschied beider Positionen liegt in der Bezahlung und dem Aufgabengebiet. Letzterer hat einen deutlich höheren gestalterischen Anspruch und ist besser bezahlt, jedoch schwerer zu bekommen und die Arbeitszeiten können sehr lang sein.
Selbstverständlich gibt es noch die Möglichkeit, sich um eine Dozenten- oder wissenschaftliche Mitarbeiterstelle zu bewerben. Dann kann man weiter die Vorzüge der Werkstätten genießen und dazu beitragen, die Schneekugel mit Panzerglas aufzurüsten.
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stageonscreen · 7 years
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Der Künstler Gerhard Richter
Gerhard Richter, Sohn eines Gymnasiallehrers und einer Buchhändlerin, wird in Dresden am 9. Februar 1932 geboren. Seine Schwester Gisela kommt 1936 auf die Welt. Zu Horst Richter, seinem Vater, entwickelt Gerhard kein besonders enges Verhältnis. Seine Mutter Hildegard kann ihren Sohn für die Literatur begeistern und spielt sehr gut Klavier. Familie Richter ist eine einfache, aber geordnete Familie. Der Vater bringt das Geld mit nach Hause und die Mutter widmet sich ihren Büchern und dem Klavierspielen. Als der Vater 1935 eine Anstellung in der Schule von Reichenau bekommt, zieht Familie Richter von Dresden nach Sachsen, denn dort ist es bei Kriegsbeginn etwas sicherer.
Der Schrecken des Krieges hinterlässt seine Spuren
Aufgrund des Umzuges verschlechtern sich die Verhältnisse der Richters und wenig später wird Horst Richter in die Wehrmacht eingezogen. Von Alliierten inhaftiert, muss er bis zum Ende des Krieges in einem amerikanischen Kriegsgefangenenlager ausharren. Als der Vater 1946 entlassen wird und zu seiner Familie zurückkehrt, ist diese in die Nähe der tschechischen Grenzen gezogen. Da Horst Richter ein früheres Mitglied der NSDAP ist, findet er keine Stelle als Lehrkraft und arbeitet vorläufig in einer Weberei. Später bekommt der Vater eine Anstellung im Fernlehrinstitut Dresdens.
Ein Glück für den jungen Gerhard – er darf aufgrund seines Alters nicht zur Wehrmacht
Die frühen Jahre der Kriegswirren erlebt Gerhard als Wechselbad der Gefühle. Seine Familie siedelt um, als der Junge im Alter von zehn Jahren ist. Als Schüler gilt er zwar als hochbegabt, ist jedoch notorisch schlecht und bekommt sogar im Unterrichtsfach Zeichnen eine schlechte Note. Als Richter das Zittauer Gymnasium verlässt, wechselt er auf die Handelsschule und lernt Buchführung, Stenografie und die russische Sprache. In seinem Dorf fühlt er sich als Außenseiter, weil er den einheimischen Dialekt nicht sprechen kann. 1942 tritt er den “Pimpfen” bei und gehört fortan zur Hitlerjugend.
Vom Kind zum neugierigen Jugendlichen – Gerhard Richter begreift die Tragweite des Zweiten Weltkrieges
Die Richters leben jetzt sehr ländlich. Materielle Einschränkungen und dass der Vater oft abwesend ist, ist an der Tagesordnung. Die Familie erlebt viele persönliche Verluste und der Zweite Weltkrieg ist auf erschreckende Weise spürbar. Vergewaltigungen, Plünderungen und beschossene Flüchtlinge sind allgegenwärtig und versetzen die Menschen in Angst. Gerhard möchte unbedingt zum Militär gehen und ist von den Soldaten fasziniert. Er spielt im Wald mit den Freunden Schießen, weil die Gewehre überall herumliegen. 1945 wird Dresden bombardiert und dem Erdboden fast gleichgemacht.
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stageonscreen · 7 years
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Der Künstler Bruce Nauman
Der US-Amerikaner Bruce Nauman ist einer der wichtigsten Künstler der Gegenwart. Und einer der scheuesten. Interviews mag er nicht. Auch seine Kunst öffentlich zu machen sei ihm unangenehm sagte mal er in einem Interview. Er gebe etwas Persönliches in den unpersönlichen Raum eines Museums und wisse nicht, was dort damit passiere.
Leben und Studium  Geboren wurde Bruce Nauman am 6. Dezember 1941 in Fort Wayne im Bundesstaat Indiana. Da sein Vater als Ingenieur für General Electric arbeitete zog die Familie häufig um. Ab 1960 studierte Nauman Mathematik und Physik an der University of Wisconsin. 1964 wechselte er die University of California und studierte dort Kunst. 1966 beendete er das Studium mit dem Master. Schon zu Beginn seines Kunststudiums gab er das Malen auf und widmete sich der bildenden Kunst. Das umfasst Arbeiten mit unterschiedlichen Materialien, Installationen, Plastiken, Fotografie und Videoaufnahmen.
Werk und Themen Zentrale Elemente von Naumans Kunst sind Sprache und Kommunikation sowie deren Probleme und Grenzen und Fragen der menschlichen Sinneswahrnehmung. Dabei konfrontiert er den Betrachter oft mit irritierenden, manchmal schockierenden Erfahrungen. Seine Videoinstallation Anthro/Socio – Rinde Spinning für die documenta IX ist ein gutes Beispiel dafür. Darin sieht man den Opernsänger Rinde Eckert auf mehreren Bildschirmen. Er dreht sich um die eigene Achse und wiederholt in aggressivem Sprechgesang ständig: “Feed me / Eat me / Anthropology“ und „Help me / Hurt me / Sociology“. Allerdings zeigt sich in seinen Werken neben den tiefgründigen Gedanken und Ansätzen oft auch ein gewisser Humor, etwa Wortspielen wie etwa beim Titel der Installation Run From Fear – Fun From Rear oder der Fotografie Bound To Fail auf der man die Arme des Künstler auf seinem Rücken gefesselt sieht.
Möglichkeiten und Grenzen von Kunst Schon früh wurde Naumans Kunst anerkannt. 1966 wurde für ihn die erste Einzelausstellung in einer Galerie in Los Angeles ausgerichtet. Bereits zwei Jahre später folgte die erste Galerie-Ausstellung in Europa, genauer in Düsseldorf. Die Einflussmöglichkeiten von Kunst beurteilt Nauman, seit 1997 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, erstaunlich nüchtern. Kunst ist für ihn mehr Aktivität als Produkt. Mit Erlösung habe zumindest seine Kunst nicht viel zu tun. Reiner Selbstzweck ist sie natürlich nicht. Kunst befreie einen von nichts. Sie könne aber dazu beitragen, sich selbst besser wahrzunehmen. Im besten Fall könne sie Menschen eine gewisse Energie verleihen, verändere die Leute aber nicht. Nach der Ausstellung kehren die Menschen zurück in ihr Leben und tun, was sie tun. Nur selten könne Kunst tatsächlich etwas verschieben.
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stageonscreen · 7 years
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In der Renaissance: Schönheitsideal – Doppelkinn
Schönheitsideal der Renaissance
…aufgezeigt an Kunst
Mit dem Begriff “Renaissance“- der übrigens im Deutschen soviel wie “Wiedergeburt” bedeutet- wird eine (Kultur-)Epoche , die sowohl das 15., als auch das 16. Jahrhundert in vielerlei Hinsicht sehr stark geprägt hat, bezeichnet. Besonders großen Einfluss hatte diese Strömung auf die Kunst und in der Kunst- und zwar weit über den genannten Zeitraum hinaus. Schließlich spricht man noch heute von den sogenannten “Renaissance-Künstlern” und deren unvergleichlichen Werken.
Warum “Renaissance”…
…oder auch: wer oder was wurde damals eigentlich “wieder geboren”?! Die heute so gängige Bezeichnung (nämlich “Renaissance”) für die Epoche,um die es hier geht , wurde maßgeblich (erst) im 19. Jahrhundert “aus der Taufe gehoben”. Mit dem aus dem Französischen stammenden Begriff -der seinerseits übrigens auf das italienische Wort “Rinascimento” (für “Wiedergeburt”) zurück geht- sollte das Bestreben der in der damaligen Zeit lebenden und wirkenden Künstler und Gelehrter,die außergewöhnlichen (kulturellen) Hervorbringungen der (römischen und griechischen) Antike wieder in’s Bewusstsein zu bringen und neu zu “beleben”, verdeutlicht werden.
Schließlich war davon in der langen , “dunklen” Zeit des Mittelalters ja bekanntlich leider so Einiges “verschüttet” worden und mitunter sogar völlig in Vergessenheit geraten. Bis heute ist es doch so, dass man mit dem Begriff “Mittelalter” zumeist nur wenig Schönes, “künstlerisch Erhabenes” oder “Zukunftsweisendes” assoziiert,oder?!
Ganz im Gegensatz dazu stehen die Erfindungen und (erstaunlichen!) Entwicklungen, aber natürlich vor allem auch die Kunst, Kultur und Philosophie der Antike. Viele Namen der großen “Denker” dieser Ära – von “A ” wie Aristoteles, über “P” wie Platon bis hin zu “S” wie Sokrates- sind den meisten Menschen auch in unserer Zeit noch immer bekannt.
Schönheitsideal der Renaissance
Worin bestand nun aber das in dieser Epoche angestrebte (Schönheits-) Ideal? Und wie ist es in der Kunst- in Bildern oder in den Werken von Bildhauern beispielsweise- repräsentiert worden? Wurden menschliche Körper -insbesondere die von Frauen– in einer ganz spezifischen Art und Weise dargestellt? Und welche Rolle spielten dabei etwa Faktoren und Merkmale wie “Übergewicht” oder- mit Blick auf das Gesicht- ein “Doppelkinn“?
Ganz generell kann festgestellt werden, dass sich das Schönheitsideal der Renaissance- insbesondere im Hinblick auf die Vorstellung einer “idealen” Frau-in erheblichem Maße von dem der folgenden Jahrhunderte und unserer Zeit unterscheidet. Es war nicht etwa wichtig oder “in”, möglichst schlank oder gar richtig dünn zu sein; nein, ganz im Gegenteil: geschätzt und verehrt wurden vor allem die “wohlbeleibten” Damen (die man heute dann vermutlich-recht unschön-als “dick” bezeichnen würde), die über “ausladende” Hüften und einen eben solchen Popo verfügten. “Übergewicht” war also überhaupt kein Problem-wer weiß, vielleicht kannten die Menschen jener Zeit noch nicht einmal dieses Wort?!
Und auch im Gesicht durfte es ruhig “etwas mehr sein”- ein Doppelkinn beispielsweise war keineswegs verpönt, sondern durchaus gern gesehen. Zeugnis davon legen die von den Künstlern der Renaissance (man denke etwa an Sandro Boticelli und viele andere) angefertigten Bilder ab. Wahre Kunstwerke,die bis heute so viele Menschen weltweit in ihren Bann ziehen!!
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stageonscreen · 7 years
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Oper: Fidelio
Die Oper besteht aus gesprochenen Dialogen mit der Musik von Ludwig van Beethoven und wurde am 20. November 1805 in Wien uraufgeführt. Die Hauptthemen sind die Ideale der Freiheit sowie Treue und das Staatsgefängnis von Sevilla ist der Ort der Handlung.
1. Aufzug:
Leonore eine der Hauptfiguren der Oper, die in Männerkleidung als Mann ihren verschollenen Ehemann Florestan sucht, der als verschollen gilt, vermutet ihn im Staatsgefängnis von Sevilla. Aus diesem Grunde verdingt sie sich beim Kerkermeister Rocco als Diener. Da Rocco jedoch Fidelio unbedingt mit seiner Tochter Marzelline verheiraten will und sie dann bald zur Familie gehört, willigt er ein, dass sie ihn in den Kerker begleitet, was sonst streng untersagt ist. Der Minister, der konservativ eingestellt ist, will unbedingt den Gerüchten nachgehen, dass sich im Staatsgefängnis viele Opfer willkürlicher Gewalt befinden. Der Gouverneur Pizarro hat bezüglich des Besuchs des Ministers eine Warnung erhalten, der ein Freund von Florestan ist und kommt in Bedrängnis, weil dadurch sein Plan Florestan zu vernichten, den er einkerkern ließ, zu scheitern droht. Seit etwa zwei Jahren sitzt Florestan ohne Tageslicht im Kerker nur bei Wasser und Brot.
2. Aufzug:
Florestan sitzt im Kerker und ist in Gedanken bei seiner Frau Leonore. Der Kerkermeister Rocco schaufelt das Grab für Florestan und dabei beobachtet Leonore den Gefangenen, den sie als er aufwacht, an seiner Stimme erkennt. Als das Grab fertig ist, erscheint Pizarro und gibt sich vor Florestan zu erkennen und gibt sich als Rächer aus. Als er ihn mit dem Dolch töten will, wirft sich Leonore dazwischen und gibt sich als Frau von Florestan zu erkennen. Da Florestan nicht auf der Todesliste des Ministers steht, bemerkt dieser, dass Pizarro ihn eigenmächtig in den Kerker geworfen und Rocco bezeugt, dass dieser ihn zum Mord an Florestan angestiftet hat. Alle Gefangenen kommen aus ihrem Verließ und singen ein Hohelied auf die Freiheit und Pizarro wird abgeführt. Trotz aller Widrigkeiten wurden Florestan und Leonore wieder vereint.
Anmerkung:
Die Oper “Fidelio” ist ein Zeichen von Unterdrückung und einem ausgeprägten Freiheitsgedanken, passt in die heutige Zeit, wo immer noch Menschen unterdrückt und ihrer Freiheit beraubt werden.
Besondere Highlights der Oper sind “Der Gefangenenchor” und die Arie des Florestan, zu Beginn des zweiten Aufzugs “Oh, Gott, welch Dunkel hier”, wo dem Sänger stimmlich viel abverlangt wird.
Am 07. Oktober 1989 wurde “Fidelio” in der Semperoper in Dresden aufgeführt und war damit ein Symbol der Freiheit für ein vereintes Deutschland.
youtube
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stageonscreen · 7 years
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Ballett: Black Swan
Die Wurzeln von “Black Swan”
Mittlerweile ist das Ballett eine eher auserlesene Aufführungsart. Wo es in vergangenen Jahrhunderten noch fest zu jeder Aufführung eines Musiktheaters gehörte, hat es zu Gunsten des Musicals einiges seiner Popularität verloren. Dabei sind die komplexen Bewegungen der Tänzer eine akrobatische und rhythmische Meisterleistung, die wesentlich mehr als ein Sparten-Dasein verdient. Und das weiß auch Hollywood. Regelmäßig werden der edlen französischen Tanzkunst groß angelegte Filmproduktionen gewidmet. Der letzte Oscar-premierte Blockbuster stammt aus dem Jahr 2010 und zeigt Natalie Portman als Primaballerina in “Black Swan”. Das fiktive New Yorker Ballettensemble möchte eine neue Adaption von Tschaikowskis berühmtem “Schwanensee” inszenieren. Tatsächlich zählt genau dieses Ballett zu den berühmtesten der Welt und ist ein absolutes Standardwerk jeglicher Ballettkompanien.
Die Zeitlosigkeit Tschaikowskis
Das Libretto, der Text einer Oper, handelt von der verzauberten Prinzessin Odette, die durch die böse Macht des Magiers Rotbart in einen Schwan verwandelt wurde und nur durch die wahre Liebe von ihrem Schicksal erlöst werden kann. Nachdem sie den Prinzen Siegfried trifft, hofft sie auf seine ewige Treue und Liebe. Rotbart bemerkt die Liaison allerdings, sperrt Odette ein und nimmt an einem königlichen Ball teil. Zu diesem begleitet ihn Odile, Odettes negativem Ebenbild. Genau auf diesem Ball soll Prinz Siegfried nun seine Braut wählen, sieht Odile, hält diese für Odette und gesteht ihr die ewige Liebe. Der Betrug Rotbarts hat funktioniert, das Drama befindet sich auf dem Höhepunkt. Siegfried eilt schnell zu Odette und bittet sie um Vergebung. Wie das Ballett nun endet, hängt ganz von der individuellen Inszenierung ab. Prinzipiell sind der Fantasie der Regisseure an dieser Stelle keine Grenzen mehr gesetzt. Genau das macht Schwanensee so interessant und vielfältig. Zudem bietet der Stoff alles, was für ein zeitloses Stück erforderlich ist: Liebe, Dramatik, Betrug, Magie und ein Spiel auf Leben und Tod. Diese Themen wirken auf der gesamten Welt und in jeder Kultur. So ist es kein Wunder, dass Schwanensee nicht nur in Europa Erfolge feiert, sondern auch in Asien und Amerika aufgeführt und immer wieder neu inszeniert wird. Der Stoff verliert einfach nie an Brisanz und Modernität. Das macht ihn so interessant und zu einem Stück Kultur, das jeder im Leben einmal gesehen haben sollte.
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stageonscreen · 7 years
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Leistungsdruck bei Ballerinas
Wer den Film Black Swan mit Natalie Portman gesehen hat, der weiß wovon dieser Artikel handelt. Ballerinas stehen unter einem großen Leistungsdruck, denn in diesem Metier gilt es, nur wer erfolgreich ist kann es zu etwas bringen. Wer Ballett tanzen beruflichen machen möchte, muss oft sein Leben komplett dem Ballerina-Dasein widmen.
Ballerina – eine Definition
Ballerina, oder männlich: Ballerino, bedeutet übersetzt so viel wie kleine Tänzerin oder kleiner Tänzer. Sie tanzen in einem Ensemble oder Ballett. Es gibt auch die so genannte Primaballerina. Das ist die Tänzerin, die als Solotänzerin oder Hauptrolle agiert. Prima Ballerina Assoluta ist der Begriff für die jeweils beste Ballerina ihrer Zeit.
Leistungsdruck bei Ballerinas
Unter Leistungsdruck versteht man ganz einfach gesagt den Druck, immer der oder die Beste in einer bestimmten Sache zu sein. Oft werden die jungen Mädchen von ihren Eltern und Trainern darauf getrimmt, die beste im Tanzen zu sein. Der Druck ist aber auch wichtig. Ohne ihn bringen die jungen Tänzerinnen oft nicht die benötigte Disziplin auf, die dieser Tanz erfordert. Durch das viele Tanzen und Üben müssen die Mädchen oft auf vieles verzichten und abschätzen, ob es den Aufwand wert ist. Die Ballerinas haben häufig kurze Schlafenszeiten von lediglich 4-5 Stunden. Die kurzen Schlafzeiten und das hohe Maß an Erschöpfung, wegen des vielen Trainings hat zur Folge, dass die Ballerinas bereits in jungem alter deutlich ausgelaugt aussehen. Die äußert sich z.b. in tiefen Augenringen und Faltenbildung. Wegen diesen Alterungserscheinungen stehen kosmetische Produkte gegen Augenringe und Falten, sowie Schönheitsoperationen hoch im Kurs bei den Tänzerinnen und Tänzern. Ein solcher Leistungsdruck endet oft in Essstörungen.
Essstörungen bei Ballerinas
Der Leistungsdruck und Essstörungen gehen oft miteinander einher. Als Balletttänzerin bedarf es einer schlanken und filigranen Figur, denken die jungen Mädchen zumindest meistens. Es ist eine Tatsache, dass Bulimie, Magersucht und andere Essstörungen unter diesen Tänzerinnen weit verbreitet sind, wenn natürlich auch nicht jedes Mädchen davon betroffen ist. Durch Kohlenhydrate nimmt man für gewöhnlich auch oft an Muskelmasse zu, was natürlich nicht zu dem grazilen Bild einer Tänzerin passt. Daher werden diese oft weggelassen. Dies ist schon eine Form der Mangelernährung, die irgendwann krankhaft werden kann. Dann ist es bis zur Essstörung nicht mehr weit. Der Druck die schlankste FIgur zu haben ist allerdings nicht der einzige Punkt indem Ballerinas unter zwanghaftem Verhalten in Sachen Schönheit neigen. Welches Kleid ist das schönste, Was tue ich gegen Augenringe und wie Pflege ich das schönste Haar?Der Film macht deutlich, dass Kosmetik, gepflegtes Harr und tolle Kleider ebenfalls einen Zwang in dieser Branche darstellen.
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stageonscreen · 7 years
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Studium der Darstellenden Künste
“Darstellende Kunst” studieren: Was ist das überhaupt?
Der Begriff “Darstellende Kunst” mag auf den ersten Blick eher abstrakt und weitläufig wirken, wird in der Praxis aber doch sehr klar abgegrenzt. Im Gegensatz zu den “Schönen Künsten” wie Malerei, Musik oder Bildhauerei, die über einen zeitlosen Charakter verfügen, arbeitet die Darstellende Kunst mit situativen und vergänglichen Inszenierungen. Der menschliche Körper, der aktiv präsentiert oder eine Handlung vollzieht, steht also im Fokus dieser Kunstgattung. Zu ihr zählen Schauspiel, Musiktheater, Tanz/Choreographie und Pantomime, aber auch Filmkunst (meist Spielfilme) und digitale Kunst.
Ist es zwingend notwendig, Darstellende Kunst zu studieren?
Um ein tiefgreifendes Verständnis von der Geschichte der verschiedenen Sparten zu erhalten, um über geeignete Analyse- und Arbeitsmethoden zu verfügen und um innovative Projekte, auch mit Bezug auf andere Künstler, zu erschaffen, ist ein Studium der Darstellenden Künste unumgänglich. Hier werden geschichtliche, theoretische und praktische Inhalte vermittelt, die die Studenten gezielt auf den Arbeitsalltag vorbereiten und ihnen ein Verständnis des gesamten Systems der Darstellenden Kunst geben. Im Fokus stehen folglich Berufsbilder in führenden Positionen, bpw. Regisseur, Dramaturg oder Choreograph. Aber auch eine Karriere als Schauspieler, Sänger, Komponist, Mediensprecher oder Wissenschaftler ist mit einem Studium nicht ausgeschlossen.
Wo kann man Darstellende Kunst studieren?
Meist haben sich Kunst- und Musikhochschulen auf ein Studienangebot spezialisiert, das künstlerische Disziplinen anbietet und fördert. Aber auch allgemeine Universitäten und Fachhochschulen bieten vereinzelt Studiengänge an, die Darstellende Kunst beinhalten. Das Angebot ist tendenziell groß und fein gegliedert. Eine einfache Möglichkeit, sich über alle Hochschulen mit Studiengängen und Fachbereichen der Darstellenden Künste zu informieren, ist: http://www.studienwahl.de/de/chnews.htm. Einfach in das Suchfeld den gesuchten Begriff eingeben; schon erscheint eine Liste mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Natürlich setzen verschiedene Universitäten ihre Schwerpunkte auf unterschiedliche Aspekte eines Fachs. Hier lohnt es sich, sich auf der Homepage einer Universität genauer über die Einzelheiten des Studiengangs zu informieren und einen Blick in das Modulhandbuch des Studiengangs zu werfen.
Warum sind Darstellende Künste überhaupt wichtig?
Der nicaraguanische Dichter Ernesto Cardenal sagte einmal: “Der Künstler war immer vollkommen in die Gesellschaft integriert, aber nicht in die Gesellschaft seiner Zeit, sondern in jene der Zukunft.” Damit fasste er zusammen, was Künstler seit jeher waren: Kritiker der Gegenwart, Vordenker und Revolutionäre. Und als Vordenker revolutionieren sie auch die Kunst an sich stetig. So zeigt sich Darstellende Kunst heutzutage nicht mehr nur in Bühnenstücken, die den Zuschauer als passiven Part sehen, sondern als aktives Glied der Performance einbinden. Künstlerkollektive wie Rimini Protokoll geben dem “Theater” ein vollkommen neues Gesicht und regen mit ihren subtilen Botschaften zum Nachdenken an. Darstellende Kunst ist eine wesentliche Komponente des gesellschaftlichen Lebens und Wandels und somit alles andere als obsolet. Wo die von der Ökonomie durchdrungene Welt die Menschlichkeit gerne vergisst, machen die Darstellenden Künste sie besonders bewusst und sorgen somit für ein harmonischeres Miteinander.
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stageonscreen · 7 years
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Musical: West Side Story
Musical: West Side Story
Defintion
Bei einem Musical handelt es sich um ein Musiktheater, das meistens zwei Akte hat. Solch ein Stück verbindet Tanz, Gesang, Schauspiel und Musik. In den 1920er Jahren begann die Geschichte des modernen Musicals, doch auch in London wurden sie schnell sehr populär. Eines der berühmtesten Musicals ist West Side Story.
West Side Story
West Side Story ist ein US-amerikanisches Musical von Leonard Bernstein. Ursprünglich hieß das Stück East Side Story. Das Buch stammt von Arthur Laurents und Stephen Sondheim hat die Gesangstexte geschrieben.
Die Geschichte des Musicals
1949 entstand die Idee zum Musical. Der Produzent Jerome Robbins wollte eine moderne Version des bekannten Stückes Romeo und Julia kreieren. 1957 wurde es dann erstmalig aufgeführt und kam beim Publikum gleich gut an. In Deutschland war es 1968 erstmalig zu sehen.
Die Handlung
Es geht um Rassenkonflikte zwischen Amerikanern und Puerto-Ricanern und zwei Banden: die Jets sind US-Amerikaner und die Sharks Puerto-Ricaner. Natürlich spielt auch eine Liebesgeschichte eine tragende Rolle. Das Musical startet mit einer Auseinandersetzung zwischen den Jets und den Sharks auf offener Straße. Officer Krupke kann diese jedoch unterbinden. Der Anführer der Jets heißt Riff und will einen klärenden Kampf zwischen beiden Gangs. Auch Tony, sein ehemaliger Freund und Mitglied der Band soll mitmachen. Bernardo, der Anführer der Sharks soll an diesem Abend herausgefordert werden. Dann kommt es aber zum Eklat: Tony und Maria, welche Bernardos Schwester ist, verlieben sich ineinander, was den anderen Bandenmitgliedern natürlich gar nicht passt. Dann geht der Kampf erst richtig los.
Der Erfolg des Musicals
Gemeinhin spricht man von der Mutter der Musicals, wenn es um West Side Story geht, da sich hier alles auf hohem Niveau befindet: Gesang, Tanz und Schauspiel. Die Tänze sind sehr anspruchsvoll. Das Musical wurde verfilmt und bekam stolze 10 Oscars. Die Theatheraufführungen erfreuen sich bis heute großer beliebtheit. Die West Side Story läuft dauerhaft in den großen Konzerthäusern auf der ganzen Welt
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stageonscreen · 7 years
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Ein Medienkunst Projekt verbindet die Menschen
Die Welt ist groß. Im Zeitalter des Internets, der neuen Medien du digitaler Netzwerke scheint die Welt stündlich zu wachsen. Jeden Tag bekommen wir Informationen, die noch vor kurzem ganze Bücher, vielleicht sogar Bibliotheken füllten. Die Welt entwickelt sich direkt vor unseren Augen. Doch wie halten wir diese Entwicklung fest? Wie filtern wir diese Massen an Informationen und Eindrücken? Wie wird der besondere Blick eines Individuums in diesem Chaos sichtbar? Auf diese und andere Fragen geben heute zahlreiche Medienkunst Projekte interessante Antworten.
Fang die Welt in deinem Medienkunst Projekt ein
Ein Medienkunst Projekt der Sparkassenstiftung Köln Bonn ermuntert junge Menschen die Welt mit allen Sinnen zu erkunden und diese Einrücke dann mit der Kamera oder auch mit Farbe und Pinsel einzufangen. Unter dem Titel: „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“, gibt die Stiftung bald einen Guide aus, jungen Menschen hilft kreative Entdecker zu werden. Ja, dieses Medienkunst Projekt sieht alle Formen der Kunst als Medien und spricht sich für mehr Perspektivwechsel in der Welt aus.
Bring die Welt ins rechte Licht
Während junge Menschen heute oft ermuntert werden wieder mit Pinsel und Farbe oder Naturmaterialien zu arbeiten, führt ein anderes Medienkunst Projekt der Sparkassenstiftung Köln Bonn Senioren ins digitale Zeitalter. In dem Workshop: „Porträt goes Selfie“ lernen Großeltern und Enkel, die man Menschen ins rechte Licht rückt. Für ein gutes Portrait oder eben das perfekte Selfie. Ein Medienkunst Projekt kann, wie in diesem Fall, eine Brücke zwischen Generationen sein.
Ein Medienkunst Projekt für die ganze Familie
Wie wäre es mit einem Medienkunst Projekt in Ihrer Nachbarschaft oder gar im Kreise der Familie? Ihre eigenen Fotoalben, der Garten, der Schulhof und das Lieblingsrestaurant können Quellen der Inspiration sein. Recherchieren Sie Ihre eigene Familiengeschichte und drehen Sie Ihren eigenen Film dazu. Dieses Medienkunst Projekt bringt garantiert die ganze Familie zusammen und macht das Familientreffen zu einem besonderen Event.
Ein Blick in die Zukunft mit einem Medienkunst Projekt
Insbesondere digitale Medien entwickeln sich immer schneller weiter. Heute kann jeder schon mit seinem Smartphone Fotos und Videos im Handundrehen veröffentlichen. Das weltweite Netz ist heute das größte Museum der Welt. So vielfältig wie die Medien sind auch die Ideen für ein Medienkunst Projekt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Medienkunst Projekt, das alle unseren Perspektiven zu einer großen Vision für die Zukunft dieser Welt vereint. Ein Blick in eine mögliche Zukunft. Ein Projekt, das nicht nur Generationen verbindet, sondern auch über Ländergrenzen gehen kann.
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stageonscreen · 7 years
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Aktionskunst: Jenseits vom Eisernen Vorhang
Um das Projekt dieser Aktionskunst besser verstehen zu können, muss zunächst kurz geklärt werden, worum es sich bei „Aktionskunst“ eigentlich handelt. Aktionskunst ist ein Sammelbegriff für die unterschiedlichen Strömungen, die die Kunst im 20. Jahrhundert durchzogen haben. Dabei handelt es sich nicht nur um die klassische Bedeutung des Begriffs der Kunst, wie beispielsweise die Malerei und Plastiken, sondern auch andere mediale und performative Formen. Damit bezeichnet die Aktionskunst die Vorstufe der künstlerischen Performance. Eine Unterscheidung dieser beiden Formen ist indes schwierig. Warum? Weil sich die Aktionskunst sowohl klassischer Formen der Kunst wie der Malerei oder auch der Bildhauerei bedient, aber auch modernen Medien wie beispielweise der Fotografie oder des Films. Die Künstler selbst sind nicht selten Bestandteil ihrer Werke.
Und was verbirgt sich nun hinter der Aktionskunst jenseits vom Eisernen Vorhang?
Hierbei bezieht sich das gewählte Attribut „jenseits“ nicht nur auf eine bestimmte Region oder eine zeitliche Epoche, im Gegenteil: der Rahmen soll weitreichender gefasst sein als lediglich auf die osteuropäischen Kunstaktionen während des Kalten Krieges beschränkt. Das kleine Wörtchen „jenseits“ impliziert (fast) unendliche Performance-Möglichkeiten und Ausdrucksweisen. Fernab von etablierten Methoden der Live-Art-Forschung wird hier stattdessen auf die Ästhetik und die Politik von Performances geblickt. Ihre kultur¬historische Bedeutung – auch im Hinblick auf den westlichen Horizont – gilt es zu erforschen, kennenzulernen. Performativen Künsten wird bei der Geschichtsentwicklung eine Schlüsselrolle nachgesagt. Zugleich wird sich nicht auf die Vorstellung eines zwei geteilten Europas vor 1989 versteift, es herrscht eher die Vorstellung von künstlerischen Austauschbeziehungen, die gegenseitig Einfluss nahmen und auch noch heute Einfluss nehmen. Bereits im Oktober 2014 hat das DFG-Nachwuchswissenschaftlernetzwerk „Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs“ mit seiner Arbeit begonnen.
Hier ein paar Veröffentlichungen:
– Andrea Bátorová: „Aktionskunst in der Slowakei in den 1960er Jahren“, Berlin: LIT Verlag, im Jahr 2009.
– ebenfalls Andrea Bátorová: „Alternative Tendenzen in der Slowakei in den 1960er Jahren und ihre Parallelen zu Fluxus“, in: Fluxus East. Fluxus-Netzwerke in Mittelosteuropa, Berlin: Künstlerhaus Bethanien im Jahr 2007, S. 163-176.
– Katalin Cseh-Varga: „Performative Interactions with the Past. Re-Conceptualizing Archives and Forgetting in Post-Socialist Context.“, in: Stedelijk Studies. Special Issue on Performance, im November 2015.
– ebenfalls Katalin Cseh-Varga: „Rezension von Fowkes, Maja. The Green Bloc. Neo-avant-garde Art and Ecology under Socialism. Budapest/New York: CEU Press, 2015.“, in: Springerin. Hefte für Gegenwartskunst, im Oktober 2015.
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