Tumgik
sxclnm · 2 years
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Sommernachtstraum
Klirrendes Glas in meiner Hand, welches ich durchzog an der Wand. Schallendes Lachen, torkelnder Gang, erweckte Interesse in dir, durch meinen Klang.
Warmes Kühle durchzog die Nacht in der wir lauschten, tanzten, küssten. Einfach nur da waren. Taten nicht so, das wir so müssten.
Und du sahst nur mich, ich sah die Reflektion, das Licht. Traute mich nicht zu schauen, wusste es sei ein Grauen.
Die Wahrheit in deinen Augen. Das Leid zu fühlen, all die Frauen. Schweiß vor Freude durchzogen auf deinem Gesicht. Klopfen in der Brust, Leichtigkeit in meinen Füßen. Wir wussten, wir konnten uns festhalten, uns küssen.
Ohne zu büßen. Frei fühlte ich für diesen kurz langen Augenblick.
Du sahst schlafend zu, wie ich flog. Mich belog. Wir dachten nichts dabei. Deine Füße waren wie Blei. Dabei gab es zwischen uns ein Seil.
Ein Sommernachtstraum, du erfülltest mir Kinderwünsche. Und ich wünschte mir für diesen Moment er könnte niemals enden. Könnte ich es heute noch einmal wenden. Versuch es wach immer wieder auszublenden. Und drück trotzdem auf senden.
Stehe bei diesem Gedanken an der Wand. Mir fehlt deine warm kalte Hand. Unter meinen Füßen der Sand. Verloren und gewonnen, siegesreich wurden wir genannt. Klirrendes Glas fällt. Weißt du noch die leere Flasche, ich bin mehr als gerannt.
Sommernachtsträume sind für verlorene Leute. Und ich denke an dich noch bis heute.
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sxclnm · 2 years
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Bekennung
Niemals hatte ich den Mut, mehr das Vertrauen, das auszusprechen, was ich brauchte.
Ich hoffte irgendwie auf eine andere Kraft. Enttäuschung überkam mich, dazu wuchs auch meine Erwartungshaltung. Und dabei verletzte ich mich, sinnfrei, tief seelisch.
Zuerst dachte ich das ganze geschehe unbewusst. Die Welt sei ein Fehler und ich der Größte. Es war ein immer und nie endendes wiederkehrendes Stigma in mir. Ich verletzte mich absichtlich. Ich war mir dessen, irgendwann, bewusst.
Dabei hatte ich diese Haltung in mir festgehalten. Eine prägende Zeit lang konnte ich dieses Muster nicht loslassen. Ich besudelte mich mit Mitleid. Alamierend war, ich war es selbst Schuld. Ich habe etwas, was mich bewegte, gehen lassen, weil ich dachte ich könnte es einfach nicht verdienen.
Hoffte dennoch irgendwie irgendwo irgendwann insgeheim, es käme zurück. Ich erwartete einfach etwas, was richtig sein müsste. Würde ich dies wohl verdienen? Verlorenes und Gegangenes zurück zu bekommen, sowie es einst war. Dies bekam wohl keiner.
Dabei wusste ich, ich hätte das eine, was ich fühlte, und dieses Gefühl war wahrhaftig, umcodinieren können. Das einzige was mir einfiel, weil es leicht war, war es zu manipulieren. Zuletzt mich selbst. Ich weiß. Ich hätte es. Festhalten. können. Innewohnte dennoch ein Teil welches einfach nicht konnte. Dieser Verlust schmerzt bist heute.
Ich erkenne das diese Enttäuschungen, nicht Andere, sondern allein mein Verschulden waren.
Ein Spiegel. Eine Reflektion. Den Schmerz projezierte ich selbst.
Und trotzdem träume ich, warte ich, das irgendwas zurückkommt. Ich hoffe wenigstens auf einen Blick, sei er auch über die Schulter, für einen kleinen Augenblick.
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sxclnm · 7 years
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Focus on happiness and face reality
me today to someone else. 
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sxclnm · 7 years
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sxclnm · 7 years
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sxclnm · 7 years
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sxclnm · 7 years
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“in clouds fire works”
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sxclnm · 7 years
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Mein Leben ist nicht diese eine steile Stunde,  darin du mich so eilend siehst.  Ich bin ein Baum vor meinem Hintergrunde,  ich bin nur einer meiner vielen Munde, und jener, welcher sich am frühsten schließt.
Ich bin die Ruhe zwischen zweien Tönen,  die sich nur schlecht einander gewöhn’ denn der Ton Tod will sich erhöhn’
Aber im dunklen Intervall versöhnen sich beide zitternd.
Und das Lied bleibt schön.
Rainer Maria Rilke, (Sonntagsgedichte)
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sxclnm · 7 years
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In order to fly you have to create space in the open air so that your wings can really spread out. It’s like a parachute. They only work from a high altitude. To fly you have to begin taking risks. If you don’t want to, maybe the best thing is just to give up, and keep walking forever.
Jorge Bucay (Flügel sind zum Fliegen da)
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sxclnm · 7 years
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Allein oder in Begleitung von Jorge Bucay
Geh nicht vor mir her, denn ich könnte dir nicht folgen. Geh nicht hinter mir, ich könnte dich verlieren. Geh nicht unter mir, ich könnte auf dich pinkeln. Geh nicht über mir, denn ich könnte dich als Last empfinden. Geh an meiner Seite, denn wir sind einander ebenbürtig. 
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sxclnm · 7 years
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The Pain in our lives, becomes the fruit of our souls
Evan’s Grandmother.
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sxclnm · 7 years
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Gare du Nord. 
...Und ich war so verwundert, wie ordentlich die Pariser waren. Rechts blieb man stehen, und links konnte man durchgehen. Es war einfach zu verstehen, genau wie die gesunde politische Einstellung.
(unausgesprochene Gesetze, Rolltreppen Regel)
(Auszug aus meinem Tagebuch)
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sxclnm · 7 years
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“Wände wenden, wende mich ab von Wänden. Und versuch ich die Wende zu wenden, fallen alle Wände mit meinen Händen“
(Herr Direktor, 2017)
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sxclnm · 7 years
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Ewigkeit ist der Kontinuität nicht gleichgesetzt.
(”non-communication”)
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sxclnm · 7 years
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Du bist ein Romantiker. Du liebst die Liebe, doch für die Menschen hast du keine Zeit
Third Person
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sxclnm · 7 years
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“Ich fliege und treibe auf offener See und dann fliege ich wieder um das Salz zu trocknen, um irgendwann wieder auf dem Meer zu liegen. Das ist alles was ich kenne und mehr brauche ich nicht.”
- Vogel ohne Füße, 2013
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sxclnm · 7 years
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Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen, zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.
Nietzsche, “Morgenröte”
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