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#⸻   𝐚𝐮 :   ‘ he wants himself back but he doesn’t remember who that is ’ .
phasmophobie · 1 year
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🖼️ (ich bin dein endgegner)
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“ you're more than the fires you’ve walked through and the storms you've caused. ”
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phasmophobie · 1 year
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❛ don't go out past dark. ❜
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 ⸻ february 15, 1933. / @thisis-elijah
ES WAR KALT IM SCHLAFZIMMER, trotz der pre-pubertierenden Wärme, die die Jungen des St. Ubald Waisenhauses ausstrahlten. Das Zimmer bestand aus zwei Hochbetten, die bei jeder Bewegung ungesunde Laute von sich gaben. Weit hatte Pavel die Decke zu seiner Nase gezogen und winkelte die langen Beine an, sodass seine Zehen nicht hervorschauten. Die Heizung war schon seit Ewigkeiten nicht mehr eingeschaltet worden, da die Schwestern es als Verschwendung ansahen. Die dünnen Fenster hielten die Kälte von draußen eher weniger ab und wenn man genau hinsah, wurden kleine Eisblumen am Rand der Scheibe sichtbar. Die Wände hingegen waren dick, behielten die Wärme des Tages jedoch nicht im Innenbereich. Das katholische Gebäude, gebaut nach seinen kirchlichen Vorbildern, erschien von außen einschüchternd und kolossal, spendete aber entgegen seiner biblischen Botschaft keine Wärme. Der kleine Junge rieb sich die kalte Nase, an dessen Spitze sich unentwegt Feuchtigkeit sammelte. Doch ganz egal wie oft er mit dem Handrücken darüber strich, sie gab den Kampf nicht auf. In dem Bett über ihm schnarchte Leonard leise vor sich hin. Der Junge, der nur um ein paar Monate älter als Pavel war — aber die Weisheit mit Löffeln gegessen hatte — konnte zu jeder Jahreszeit und unter allen Umständen tief und fest schlafen. Ihn störte weder die Kälte noch die Dunkelheit. Auch schien ihn nicht der Schatten zu beunruhigen, der an die Wand dem Fenster gegenüber geworfen wurde. Der Wind ließ die Fensterläden klappern. Im gleichmäßigen Takt bewegte sich ein Schatten an der Wand, dessen Form Pavel nicht deutlich ausmachen konnte, doch er war sich sicher, dass es eine Pranke war. Schmale, knochige Finger, die sich langsam daran machten, den Putz von der Wand zu kratzen. Wer wusste, was passierte, wenn Pavel seinen wachsamen Blick abwenden würde. Er schniefte. 
“You okay?”, flüsterte eine vertraute Stimme herüber. So schnell wie der kleine Brünette konnte, warf er einen flüchtigen Blick zu Elijah und hastig wieder zum Schatten. Er wollte der Bösartigkeit keine Chance geben, sich zu entfalten. Er fürchtete sich beinahe mehr davor, dass die Klaue plötzlich weg war, als sie wiederzusehen. Wohin wäre sie verschwunden, wenn sie nicht mehr an der Wand ruhte? Unter seinem Bett? Bereit, ihn mit sich zu ziehen? Auch ohne die Erinnerung an die Monster in der Nacht wagte es der Waisenjunge selten, unter dem Bett zu sehen. Es war ein Feld des Grauen und der Unordnung. Wann immer Mutter Penguin von ihnen verlangte, das Zimmer aufzuräumen, versäumte sie es ständig, unter die Betten zu sehen. Sie ächzte viel, wenn sie auf die Knie gehen musste — ihren Rückenschmerzen sei Dank, war ihr Stauraum unterhalb der Knie egal. 
“Yes.”, log Pavel und verharrte unbewegt. Elijah raschelte im Bett, als er sich zur Seite drehte. Er beäugte seinen Zimmergenossen argwöhnisch. Seine Stirn legte sich in Falten und seine blauen Augen reflektierten regelrecht das Mondlicht. Pavel hätte darin vielleicht etwas beruhigendes gefunden, in das Gesicht eines Freundes zu blicken, doch konnte er sich von dem Schatten nicht lösen. Elijah folgte seinem Blick und blinzelte irritiert an die Wand, ehe er zurück zu Pavel und schließlich zum Fenster blickte, hinter welchem ein Baum — angetrieben vom Sturm — seine Äste tanzen ließ. Der kleine Junge erkannte die Verbindung, die den Sinnen Pavels einen Streich spielte. Statt sich lustig zu machen, wie es Leonard und Paul ohne Zweifel getan hätten, beäugte er den schmalen Jungen im von ihm gegenüberliegenden Bett. “Ever heard of the Banshee?”
“Not sure if I want to.”, flüsterte er gegen die Bettdecke, die ihn nur spärlich wärmte. 
“Lydia told me once. She said, don’t go out past dark, because the banshee takes hold of lost boys and eats their souls. Or something.” Ein gemeines Schmunzeln löste sich von seinen Lippen. Die Geschichte munterte seinen Zimmergenossen allerdings alles andere als auf. “But she also said picking your nose makes you stupid and you’re still the most clever of us all.”
“Hey!”, beschwerte sich Pavel, eine Oktave zu laut, sodass Leonard grunzte, sich drehte, aber dann friedlich weiter schlief. “I’m not picking my nose…”
“You used to, though.”, stellte Elijah glucksend klar. “Pavel, it’s just the tree.”
Doch der Waisenjunge starrte beharrlich auf den Schatten. Die dunklen Augen geweitet, die Zehen vor Kälte gekräuselt. Erneut raschelte es, ein Quietschen gesellte sich dazu. Wenig später hörte Pavel den stumpfen Aufprall von Hacken auf den Holzdielen. “Move a bit.”, wies Elijah an und Pavel schaute gezwungenermaßen fort von der Wand. Er machte dem Jungen Platz in seinem Bett, der in weiser Voraussicht immerhin seine eigene Decke mitgenommen hatte, und quetschte sich in die wenigen Zentimeter, die das Einzelbett zu bieten hatten. “Nothing’s gonna harm you.”, versprach Elijah und warf die Decke über sie, sodass Pavel langsam an Wärme gewann. Der größere Junge, der definitiv die sportlichen Gene von seinen Erzeugern geerbt hatte, erschien Pavel wie ein Ofen. Die dürren Glieder des anderen konnten nicht mal seine eigene Körperwärme halten. “It’s just the tree, okay? No monster’s gonna get you.” Das Kopfkissen war etwas klein für die beiden, sodass sich jeder ein Ende ergattern musste. “I know…”, entgegnete Pavel leise und niedergeschlagen. Er war sich seiner Albernheit sehr bewusst, konnte aber nichts gegen die Ängste unternehmen. “But… but don’t you sometimes feel like.. you’re being watched?”, murmelte er unsicher. Er wollte nicht riskieren, dass Elijah ihn für ein Weichei hielt. Es war schon schlimm genug, dass es jüngere Kinder im Waisenhaus gab, die weniger Sorgen hatten als er. “He’s supposed to protect us, but… it never feels like him.” Pavel kniff die Augen zusammen, in der Hoffnung, den Schatten einfach wegblinzeln zu können. “You’re the only one who ever protected me…” 
“That’s what brothers do.”, erklärte Elijah nonchalant, so selbstverständlich. Pavels Blick schnellte zur Seite und ein Ausdruck, der an Schock erinnerte, belegte seine Gesichtszüge. Wenig später erschien ein breites Lächeln auf seinen Lippen, sodass die Lücke seines rechten Schneidezahns deutlich erkennbar war. The last one, wie er immer stolz verkündete. “You’re the best brother I ever could have asked for. We’ll always stick together, right?”, freute sich Pavel.
“Always.”
Zum ersten Mal seit langer Zeit schlief Pavel ohne Albträume.
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phasmophobie · 1 year
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❝ Du willst nur keine Schneeballschlacht, weil du weißt, dass du verlieren wirst! ❞
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 ⠀ ⸻ december 24, 1931. @thisis-elijah
 ⠀ “You just don’t wanna have a snowball fight cuz y’know you’ll lose!”, neckte der ältere Junge und presste die weißen Flocken in seinen Fäusten zu einer festen Kugel. Der gesamte Innenhof des St. Ubald Waisenhauses, war mit einer dicken Schneeschicht bedeckt. Die sonst so üppigen und vollen Rosenbüsche waren kahl und wirkten leblos, von den Statuen und den Fresken der Heiligen war kaum etwas zu erkennen. Die einzigen sichtbaren Wunder waren die Schöpfungen der Waisenkinder, die weniger Ähnlichkeit mit gesegneten Märtyrern hatten, sondern mehr mit dickbäuchigen und karottennasigen Schneegeschöpfen. 
 ⠀ “That’s not true!”, entgegnete der deutlich kleinere Junge mit den dunkelblauen Fäustlingen. Insgeheim wusste er, dass er gegen seinen sportlichen Freund keine Chance hatte, das hielt ihn jedoch nicht davon ab, naiv davon auszugehen, dass seine Behauptung wahr war. Elijah grinste von einem Ohr zum anderen. Seine Wangen hatten bereits dieselbe Farbe angenommen wie die Mütze aus roten Fasern, in dessen Innenseite sein Name eingenäht worden war. Kräftig holte er aus und warf dem regungslosen schmächtigen Jungen eine Ladung Schnee entgegen. Das dumpfe Geräusch des Aufpralls erinnerte Pavel erst daran, dass er reagieren musste, wenn er die Schlacht gewinnen wollte. Die anfängliche Enttäuschung wandelte sich zu einem Lächelns und ein schallendes Lachen wirbelte die warme Luft vor seinen Lippen auf. Hastig bückte er sich und packte einen gleichwertigen Schwung Schnee, den er so kräftig wie es ihm möglich war zusammendrückte. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass Elijah bereits dasselbe getan hatte. Und das deutlich schneller. Noch während sich Pavel erhob, donnerte eine weitere Ladung gegen seine Brust und hinterließ bröselnde Flocken in den Fasern seines geflickten Mantels. So schwungvoll wie er konnte, setzte er zum Gegenangriff an und schleuderte den weißen Ball in die generelle Richtung des Rotköpfigen, dieser machte einen gelassenen Satz zur Seite und sah nur belustigt zu, wie Schnee zu Schnee fiel. Sich von der Niederlage nicht demotivieren lassend, suchte Pavel Schutz hinter einer Schneekreation und baute einen Berg aus Kugeln. Hin und wieder schaute er aus der Deckung hervor, um mit Entsetzen festzustellen, dass sich Elijah allmählich näherte. Hastig und überfordert warf er alles, was er greifen konnte, in der Hoffnung, irgendwann den anderen Jungen zu treffen. Dieser lachte allerdings nur in die durchnässten Handschuhe und reagierte augenblicklich, als der Blizzard endete. Er sprang aus seiner Deckung auf und visierte den entsetzten Pavel an — sekündlich mehr und mehr bedeckt von den Überresten der Schneebälle. 
 ⠀ Elijah hielt inne, als sich zu seinem Gelächter ein Schluchzen gesellte. Langsam senkte er seinen Wurfarm und lockerte den Griff um die Kälte. “Pavel?”, fragte er vorsichtig und stapfte durch den durchwühlten Schnee. Jeder Schritt wurde von einem dumpfen Knirschen untermalt und hinterließ seine Spuren. Alle seine Taten zogen eine Konsequenz nach sich, egal wie gewählt die Schritte waren. Pavel und er waren länger in diesem Waisenhaus gewesen, als jedes andere Kind. Es hatte eine Zeit gegeben, weswegen sie sich darüber nächtelang beklagt hatten — nur festzustellen, dass sie einander hatten. Wer brauchte eine Familie, wenn sie sich hatten? “Pavel, I’m sorry…”, erbat er die Vergebung seines besten Freundes und trat um den Schneemann herum. Pavel kauerte am Boden und verdeckte sein Gesicht mit einer Hand, schluchzte bitterlich und wischte sich die Kälte von der Nase. “Hey, buddy…”, murmelte er und ging neben dem Jüngeren in die Knie, legte sachte und entschuldigend seine Hand an dessen Schulter. “It’s just fun, okay? You’re not a loser…”   ⠀ Just in diesem Moment schaute Pavel auf, ein gehässiges Grinsen auf den bläulichen Lippen, und bevor Elijah hätte reagieren können, bekam er eine Ladung Schnee direkt in die Visage. Es schob ihm die Mütze vom Kopf und rutschte ihm in die Kleidung. Die Überraschung brachte ihn zum Stürzen und Pavel nutzte die unglückliche Position des anderen zu seinem Vorteil um ihn wieder und immer wieder einzuseifen. “Gotcha!”, jubelte Pavel schließlich und stoppte, als es Elijah gelang, den anderen von sich zu schubsen. Mit dem Hintern voran landete er im Schnee und betrachtete den vollkommen eingeschneiten Jungen amüsiert. Von Traurigkeit war kaum etwas zu sehen. “You’re a cheater!”, beklagte sich Elijah, wenn auch mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen, während er sich die schmelzenden Flocken aus dem Gesicht rieb.   ⠀ “Didn’t know there were any rules.”, schmunzelte Pavel und reckte ihm die Zunge entgegen. Er stemmte sich auf die Beine, ehe er Elijah die Hand reichte und ihn ebenfalls auf die Beine zog. “You can let go of my hand.”  ⠀ “I’m not letting go of you this easily.”  ⠀ “Elijah— Elijah, no!” 
Mutter Pinguin, wie sie die humpelnde Nonne gerne unter sich nannten, war alles andere als froh darüber, als die beiden Jungen den Boden mit Schneewasser besudelten und bis auf die Unterwäsche durchnässt und beschmutzt waren. Den breit grinsenden Jungen war dies allerdings egal. Sie standen die Belehrungen durch, wie sie es immer taten und am Abend belustigten sie sich darüber. Sie hielten zusammen, wie es Familie tat. Dass es ihr letztes gemeinsames Weihnachten sein würde, hatten sie zu dem Zeitpunkt nicht ahnen können.
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phasmophobie · 1 year
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💌 (hueheuheuheueh 😈)
Hey Hello Good eve— 
This isn't even my first attempt and still I make the same mistakes. Guess that runs in my blood. I don't exactly know why this is so hard. We parted on somewhat good terms — I assume — we did overcome some crazy corporate experimentation shit — also something that apparently is hereditary, too — yet it feels like that there's something between us that needs saying. Knowing us, neither of us would speak of it unless pressured — and I do feel like it. I know you're currently not even in town, probably not even in this country, maybe not even on the same continent, still it's the only address I know and I don't wanna stupidly overshare my emotions while you got more important stuff to think about. You're probably out there saving the world of some threat we mortals know nothing about — just as it should. I just… I don't exactly know what I want to say, but I guess I'll start simple: I'm sorry. I'm sorry for the things I made you endure. I'm sorry for taking your help for granted. I'm sorry I wasn't strong enough to stop before it escalated. You should have been able to trust me and I should have trusted you. I know these might be silly excuses, I want to say them anyway: I'm not good at the whole trusting thing, even though we got along easily — not just because of the drunk accident we had, I'm not even a heavy drinking kind of a guy. It's kind of a self-fulfilling prophecy. I expect people to be disappointed in me, to see me as useless and not trustworthy and then… I do every possible thing to be right in the end. However, you never gave me a reason to be an asshole, to doubt the friendship we might have developed. I'm a coward and I'm sorry. Still, I wish you wouldn't have kept aspects and details from me, even if you had thought of it as protective. Despite not appearing like it at times, I'm capable of making my own decisions. I expect people to think of me as useless and incompetent, doesn't mean I actually want to be treated that way. You probably meant well, I know. I just wanted you to know. Hell, I know I've done things wrong. I should have spoken to you, I should have told you what's going on and how I was feeling — maybe lots of mayhem could have been prevented. It's easy to blame the false life we had lived through, my own weakness to withstand, but we both know it scarred us equally. I'm sorry. You don't have to forgive him, I never would ask that from you, but I hope someday… I don't actually know… we can pretend it never happened? That we were just cracking some cold ones? Told each other crazy ass stories about different versions of ourselves while no harm whatsoever grazed us? It's not that easy, I'm afraid. I've never been a friend-guy, I was a loner. I just thought maybe we could have been alone together. I'm sorry.
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phasmophobie · 2 years
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i can explain (I'm lying) @thisis-elijah
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phasmophobie · 2 years
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