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#Günther von Kleist
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Wolfgang Böck (* 14. Januar 1953 in Linz) ist ein österreichischer Schauspieler und Theaterintendant.
1983 spielte Wolfgang Böck am Wiener Volkstheater, später folgten Rollen in der Schweiz, am Schauspielhaus Zürich, wie Mortimer Brewster in Arsen und Spitzenhäubchen und im Renaissancetheater Berlin, wie den 'Der Konzentrationslager-Erhardt' in Noch ist Polen nicht verloren. Weiters brillierte er in Alexis Sorbas im Grazer Opernhaus, bei den Salzburger Festspielen gab er den 'Lorenz' in Der Bauer als Millionär und 'Guter Gesell' im Jedermann, später in Wien am Theater in der Josefstadt spielte er den 'Steißhäuptl' in Der Himbeerpflücker. Gemeinsam mit seinem Kollegen Adi Hirschal konzipierte er eine musikalische „Reise durch die Wiener Vorstadt“: „Strizzilieder“, „Oide Hawara“ und „Schwoazze Luft – Strizzihimmelfahrt“ wurden auch auf CD herausgebracht.
Der Linzer Schauspieler wirkte auch in zahlreichen Film- und Fernsehrollen mit, wie in Der Nachbar, Kommissar Rex, Die Neue – Eine Frau mit Kaliber, Julia – Eine ungewöhnliche Frau, weiters in verschiedenen Folgen von Tatort u. v. a.
Österreichweit bekannt wurde er vor allem durch seine Mitwirkung im Kaisermühlen Blues. Hier war er als der Wiener Polizist Trautmann zu sehen, dem Lebensgefährten der Hauptdarstellerin Gitti Schimek (Marianne Mendt). Als ebendieser Trautmannstand Wolfgang Böck im Frühjahr 2000 vor der Kamera im Krimipilotfilm Trautmann – Wer heikel ist, bleibt übrig (Regie Harald Sicheritz). In der Zwischenzeit entstanden noch weitere 9 Trautmann-Krimis unter der Regie von Thomas Roth.
Für seine bisherige Darstellung des Inspektor Trautmann wurde Böck – gemeinsam mit dem Autor von Kaisermühlen Blues und Trautmann Ernst Hinterberger – im Dezember 2001 von der Vereinigung der Bundeskriminalbeamten Österreichs zum „Ehrenkiberer“ ernannt.
Schloss-Spiele Kobersdorf
Im Oktober 2003 wurde ihm die künstlerische Leitung der burgenländischen Schloss-Spiele Kobersdorf übertragen. Bereits in der ersten Saison konnte der langjährige Besucherschnitt von 9000 verdoppelt werden: Intendant Böck war in dem Nestroystück Lumpazivagabundus als Schuster Knieriem zu sehen, 2005 folgte das Ferenc Molnár-Stück „Liliom“ mit ihm in der Titelrolle.
Im Herbst 2004 stand er für die zehnteilige ORF-Produktion 11er Haus vor der Kamera, einer Komödienserie die 2005 zum Thema „50 Jahre Fernsehen“ ausgestrahlt werden sollte. Von Jänner bis Mitte Februar 2005 wurde in Prag und Kärnten der Lisa Film Die Liebe eines Priesters gedreht, in dem Böck den zwielichtigen Unterwelt-Boss Pokorny, den Besitzer eines Edelbordells, spielte. Regie führte Franz Josef Gottlieb. In dem Film, der auf ORF und ARD am 19. Mai 2005 ausgestrahlt wurde, spielte Erol Sander einen Priesterseminaristen und Maximilian Schell einen Pater. Ab März 2005 drehte Wolfgang Böck zwei weitere „Trautmann“-Filme.
Böck über seinen „Trautmann“: „Er ist mir ans Herz gewachsen. Es ist eine interessante Figur, die mir große Popularität verschafft hat.“ (Zitat Kronen Zeitung, 19. November 2006) Im November 2006 stand Böck in der zweiteiligen Komödie Slupetzky vor der Kamera. In der MR-Film-Serie Blaulicht, die der Autor Peter Mazzuchelli schreibt (Julia, Medicopter 117 – Jedes Leben zählt) soll er einen Rettungsarzt spielen. Laut Böck wäre dies sein erster richtiger Arzt. Als Rettungsfahrer hätte er allerdings weitreichende praktische Erfahrung, da er in Bregenz im Zivildienst als Rettungsfahrer unterwegs gewesen sei. Seit 2007 sind Wolfgang Böck und Adi Hirschal mit dem Wienerliedprogramm Best of Strizzi immer wieder auf diversen Bühnen zu erleben.
Weiters wurde Wolfgang Böck mehrmals für Gastrollen in der österreichischen Serie Schnell ermittelt engagiert und spielte in Deutschland im Kinofilm Unter dir die Stadtmit, der im Banker-Milieu angesiedelt ist.[3]
2009 war Wolfgang Böck mit Gabriela Benesch in ihrem gemeinsamen Kabarett-Programm All You Need Is Love!? auf Tournee, 2010 stand er mit Brigitte Neumeistermit dem Programm Aus dem Reich der Burenwurst auf der Bühne der Ybbsiade – Kabarett- und Kleinkunstfestival in Ybbs an der Donau.
Anlässlich seines vierzigjährigen Bühnenjubiläums 2014 entstand das Konzertprogramm [email protected] unter der musikalischen Leitung von Andreas Radovan mit Texten von Klaus Lintschinger. Wolfgang Böck & Band treten damit österreichweit auf.
Seit 2004 ist Wolfgang Böck Intendant der Schlossspiele Kobersdorf. Er setzte zum Einstand  Lumpazivagabundus von Johann Nestroy auf den Theaterzettel.
Es folgten 2005 Liliom von Ferenc Molnár, 2006 Brechts Die Dreigroschenoper und 2007 George Feydeaus Floh im Ohr. Die Schloss-Spiele Kobersdorf erreichten 2008 mit dem Nestroy-Stück Zu ebener Erde und erster Stock eine Auslastung von 98 %. Zum Joseph Haydn-Jahr 2009 erwies sich das Auftragswerk Der Kopf des Joseph Haydnvon Michael Korth mit der Uraufführung am Montag, den 6. Juli 2009 als würdiger Beitrag. Es folgten 2010 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare, zum 40-jährigen Jubiläum der Schloss-Spiele Kobersdorf Der eingebildete Kranke von Molière 2011 mit Fritz Hammel in der Hauptrolle und 2012 die Shakespeare-Komödie Was ihr wollt. Im zehnten Jahr seiner Intendanz setzte Wolfgang Böck die Komödie Die Dame vom Maxim von Georges Feydeau (Deutsch von Hans Weigel) in der Inszenierung von Patrick Guinand auf den Spielplan.
2016 wurde Böcks Vertrag als künstlerischer Leiter der Schloss-Spiele Kobersdorf um weitere fünf Jahre bis 2021 verlängert. 2017 ist er als Richter Adam in Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist in der Regie von Werner Prinz zu sehen.
Seit 1987 ist der begeisterte Motorradfahrer Böck freier Schauspieler und lebt mit seiner Frau, der burgenländischen Architektin Sonja Kremsner, die er 2002 ehelichte, teils in Wien, teils im Burgenland. 1990 wurde sein Sohn geboren. Böck hat ein Faible für Oldtimer.
Wolfgang Böck ist Sprecher der Stationsansagen auf den Wiener Autobuslinien 92A und 92B, deren Routen durch Kaisermühlen führen.
Gemeinsam mit der Gesellschaft für MucoPolySaccharidosen (MPS) hat sich Wolfgang Böck in seiner Funktion als MPS-Botschafter zum Ziel gesetzt, diese Stoffwechselkrankheit in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und für betroffene Kinder finanzielle Mittel zu lukrieren.
Filme
1988: Tatort: Feuerwerk für eine Leiche, Regie: Kurt Junek
1990: Erwin und Julia, Regie: Götz Spielmann
1991: Nie im Leben, Regie: Helmut Berger
1991: Die Strauß-Dynastie, Regie: Marvin J. Chomsky
1992: Dead Flowers, Regie: Peter Ily Huemer, mit Herbert Adamec, Wolf Bachofner
1993: Verlassen Sie bitte Ihren Mann!, Regie: Reinhard Schwabenitzky
1992: Der Nachbar, Regie: Götz Spielmann, mit Rudolf Wessely, Dana Vávrová
1993: Indien, Regie: Paul Harather
1994: Ein Anfang von etwas, Regie: Nikolaus Leytner
1995: Freispiel, Regie: Harald Sicheritz
1995: Die Ameisenstraße (Ant Street), Regie: Michael Glawogger
1996  Tatort: Mein ist die Rache, Regie: Houchang Allahyari
1997: Qualtingers Wien, Regie: Harald Sicheritz
1998: Opernball, (TV) Regie: Urs Egger
1998: Die rote Violine (The Red Violin), Regie: François Girard
1998: Hinterholz 8, Regie: Harald Sicheritz
1999: Alles Bob (It's All Bob aka All About Bob), Regie: Otto Alexander Jahrreiss
1999: Wanted, Regie: Harald Sicheritz
1999: Geboren in Absurdistan (Born in Absurdistan), Regie: Houchang Allahyari
2000: Trautmann – Wer heikel ist, bleibt übrig, Regie: Harald Sicheritz
2001: Zwölfeläuten, Regie: Harald Sicheritz
2001: Ausflug, Regie: Rainer Kaufmann
2001: Trautmann – Nichts ist so fein gesponnen, Regie: Thomas Roth
2002: aus.schluss, Regie: Erik Etschel
2002: Brüder, Ludwig (Wickerl) Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger
2002: Trautmann – Das letzte Hemd hat keine Taschen, Regie: Thomas Roth
2003: MA 2412 – Die Staatsdiener, Regie: Harald Sicheritz
2003: Brüder II, Ludwig (Wickerl) Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger
2003: Der neue Bockerer – Prager Frühling, TV
2003: Trautmann – Lebenslänglich, Regie: Thomas Roth
2004: Trautmann – Das Spiel ist aus, Regie: Thomas Roth
2004: Trautmann – Alles beim Alten, Regie: Thomas Roth
2004: Trautmann – Schwergewicht, Regie: Thomas Roth
2004: Trautmann – 71 Tage, Regie: Thomas Roth
2005: Brüder III – Auf dem Jakobsweg, Ludwig (Wickerl) Stadler, Regie: Wolfgang Murnberger
2006: Kronprinz Rudolfs letzte Liebe, TV, Regie: Robert Dornhelm
2006: Mutig in die neuen Zeiten – Nur keine Wellen, Regie: Harald Sicheritz
2006: Agathe kann's nicht lassen, Regie: Helmut Metzger
2006: Die Slupetzkis, Regie: Claudia Jüptner-Jonstorff
2006: Trautmann – Bumerang, Regie: Thomas Roth
2007: Der schwarze Löwe, Regie: Wolfgang Murnberger
2007: Ein halbes Leben, Regie: Nikolaus Leytner
2007: Polly Adler, Regie: Peter Gersina
2007: Die Lawine, Regie: Thomas Kronthaler
2008: Die Entdeckung der Currywurst, Regie: Ulla Wagner
2008: Trautmann – Die Hanno-Herz-Story, Regie: Thomas Roth
2010: Willkommen in Wien, TV, Regie: Nikolaus Leytner
2010: Unter dir die Stadt, Regie: Christoph Hochhäusler
2010: Furcht und Zittern
2010: Kottan ermittelt: Rien ne va plus, Regie: Peter Patzak
2011: Adel Dich
2013: Bad Fucking
2014: Landkrimi – Alles Fleisch ist Gras
2014: Die Detektive
2016: Pregau – Kein Weg zurück
2017: Für dich dreh ich die Zeit zurück
2001: Detlef Bluhm: Das Geheimnis des Hofnarren – Regie: Ulrike Brinkmann (Hörspiel – DeutschlandRadio Berlin)
mit Günther Schatzdorfer: Besser. Einfach. Eine kulinarisch-kulturelle Reise durch die Lagune nach Venedig. Carinthia, Wien 2007, ISBN 978-3-85378-616-1.
mit Günther Schatzdorfer: 50 Jahre Appetit. Eine kulinarische Nacht mit Wolfgang Böck und Günther Schatzdorfer. Carinthia, Wien 2008, ISBN 978-3-85378-634-5.
mit Günther Schatzdorfer: Am besten echt. Eine kulinarisch-kulturelle Reise ins Hinterland Venedigs. Amaltea. Wien 2010, ISBN 978-3-85002-706-9.
1984 Förderungspreis zur Kainz-Medaille
1986 Karl-Skraup-Preis
2001 von der Vereinigung der Bundeskriminalbeamten Österreichs Ernennung zum „Ehrenkiberer“, gemeinsam mit Ernst Hinterberger
2005 Romy als „Beliebtester Serienstar“
2006 Mostdipf-Preis
2006 Sonderpreis für herausragende darstellerische Leistungen beim Fernsehfilm-Festival Baden-Baden für Brüder III – Auf dem Jakobsweg
2007 Romy als „Beliebtester Serienstar“
2008 2. Platz Buchliebling in der Kategorie Gesundheit, Wellness und Sport, gemeinsam mit Günter Schatzdorfer für Besser. Einfach
2009 Romy als „Beliebtester Schauspieler“
2011 Kulturpreis des Landes Burgenland (Darstellende Kunst, Film und Video)
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