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#MewoKunsthalle
06.05.2023, Exkursion ins Diözesanmuseum nach Freising
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Eine große Runde aus unserem Freundeskreis machte sich Anfang Mai auf den Weg nach Freising, um sich duch das Diözesanmuseum führen zu lassen.
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Auch ein Blick nach oben lohnte sich...
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...konnte man dort doch die beeindruckende und lichte Dachkonstruktion bestaunen!
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Geführt wurde durch die Sonderausstellung ‘Verdammte Lust‘.
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Ein Highlight war zudem der Besuch der im Diözesanmuseum dauerhaft eingerichteten Kapelle von James Turrell.
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Unsere Vorständinnen Beate Rehm (li.) und Elke Graf waren sichtlich begeistert. Diese Räume reinen Lichts sind auf jeden Fall instaworthy.
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04.03.2022, Eröffnung der Ausstellung ‘Josef Madlener: Heimat und Moderne‘ (05.03.-15.05.2022)
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Josef Madlener, Säen, 1943
Josef Madlener war in seiner Unterallgäuer Heimat stark verwurzelt. Immer wieder kehrte er in seinen Bildern zur Landschaft der Region und zum bäuerlichen Leben zurück. Er malte, was er von Kindheit an kannte: Bauern bei der Arbeit, Schafherden, die Wiesen des Benninger Rieds – und in der Ferne, am Horizont, die Gipfel der Allgäuer Alpen.
Selbst die Weihnachtsgeschichte schildert er so, als ob sie in einem Allgäuer Stall spielte, und Generationen stellen sich das ideale Weihnachtsfest so vor, wie es von Josef Madlener gemalt wurde – mit andächtigen Kindern in einer tief verschneiten Landschaft. Diese Illustrationen der christlichen Heilsgeschichte sind von einer ganz naiven Frömmigkeit geprägt und zweifellos auch an ein lokales und konservatives Publikum gerichtet.
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Josef Madlener, Dreieinigkeit, 1950
Doch gibt es immer wieder auch andere Werke, die so gar nicht ins Bild zu passen scheinen: Symbolistische Engelsheere, kosmische Strahlenbilder – überhaupt viel Esoterisches und Übersinnliches. Aus den 1930er Jahren sind von ihm und seiner Tochter Julie Madlener abstrakte Zeichnungen überliefert, die wohl Teil einer okkulten Praxis waren, in der sich beide als Medium für die Energie eines jüngst verstorbenen Freundes versuchten.
Es sind gerade diese Arbeiten, die Josef Madlener in die Nähe der klassischen Moderne rücken. Hier wird deutlich, dass er zeitgenössische Kunst auch außerhalb seines direkten Umfeldes wahrnahm und sich damit intensiv auseinandersetzte.
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Josef Madlener, Dem Licht entegegen aus dem Zyklus Jenseits, 1936
Josef Madlener (* 16.4.1881 in Amendingen; † 17.12.1967 in Amendingen) studierte nach einer Lehre als Dekorationsmaler in Memmingen an der Kunstgewerbeschule und hernach an der Akademie der Bildenden Künste in München. Mit vorwiegend ländlichen und weihnachtlichen Motiven verzeichnete er als Maler schnell Erfolge und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. Schon früh beschäftigte er sich zudem mit Religion, Okkultismus und Parapsychologie.
Der Nachlass von Josef Madlener gehört zum Bestand der MEWO Kunsthalle, er wird hier kunsthistorisch bearbeitet und durch Ausstellungen wie auch Publikationen erschlossen.
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