Tumgik
#a-life Dankbarkeit schluessel bewusstsein spiritualität
patricia-aschwanden · 5 years
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DANKBARKEIT #TEIL 2
Es ist noch nicht so lange her seit ich den Schlüssel wirklich bewusst kenne. Ich benutzte ihn schon am Anfang meines Weges, weil ich es aber nicht bewusst tat, war ich sehr inkonsequent. Dies ist auch der Grund dafür, dass es am Anfang mit der Veränderung so langsam vorwärts ging bis sogar zu Rückschritten geführt hatte. Dies nun alles zu sehen zeigt mir, auf wie wichtig es ist dran zu bleiben. Als ich meinen Weg begann war ich zutiefst am Boden zerstört. Die Stimme in meinem Kopf redete unaufhörlich auf mich ein wie wertlos, unnütz ich bin und was für eine Schande für meine Eltern, Kinder und Freunde. Es gab einige Tage an denen ich mir überlegte auf meinem Arbeitsweg einfach von der Strasse abzukommen. Ich fuhr schliesslich täglich eine Strecke die einige tiefe Schluchten hatte. Zum Glück, gab es da eine andere Stimme in meinem Kopf, die mir sagte: ja es ist Scheisse aber es gibt einen Ausweg und denk daran was du deinen Kindern versprochen hast. Du hast ihnen versprochen sie nie im Stich zu lassen. Dazu meinte zwar die andere Stimme immer wieder sie sind besser dran ohne dich. Doch das Versprechen hielt mich am Leben. Es verlieh mir die Kraft um Hilfe zu bitten. Ich bat das Universum, Gott oder wie du es auch immer nennen möchtest, um Hilfe. Ich weinte bitterlich als ich ein letztes Mal darum bat mir Hilfe zu senden die mir einen Ausweg aufzeigt. An diesem Tag hatte ich das Bedürfnis ein Buch zu suchen im Internet. Ich fand mein kleines Lebensretter Buch, mit dem alles begann. Heute weiss ich, ich habe aus diesem Buch nur das heraus gehört was ich damals gebraucht habe, um wieder auf die Spur zu kommen. Bis heute habe ich über 100 Bücher gelesen, zu Selbsthilfe und der gleichen einige habe ich mehrmals gelesen und gehört ich habe immer wieder neues darin entdeckt und heraus genommen. Ich bin heute noch von der Tatsache Fasziniert, wie unser Gehirn funktioniert und es gerade in einem Sachbuch so klar identifizierbar ist , das da ja immer das gleiche drin steht und trotzdem liest man etwas neues. Ich habe viele Seminare besucht, eine Ausbildung zum Persönlichkeitscoach, Hypnotiseurin und Speakerin gemacht. Es wird nicht das Ende sein. Denn auch wenn ich den Schlüssel gefunden habe werde ich weiter neues lernen. Für mich ist jeder Tag an dem ich etwas lerne ein guter Tag egal wie „wichtig“ das neue wissen ist.  Alles ist ein Gewinn. Wie begann denn nun mein Weg der Dankbarkeit? Mit welchen Schritten, kannst auch du beginnen das Gute in deinem Leben wieder zu finden? Es ist ganz simpel und das einzig wichtige was du dabei zu beachten hast, ist einfach nur dran zu bleiben. Wenn du vom Weg abkommst geh einfach wieder zurück. Mach dir keine Vorwürfe vom Weg abgekommen zu sein, das ist sehr kontra Produktiv. Geh einfach zurück und freue dich darüber wieder auf dem Weg zu sein. Wenn wir so am Boden sind ist es oft fast unmöglich, irgendetwas zu finden wofür wir dankbar sein können. Doch wenn wir unseren Blick erweitern, dann finden wir etwas. Es geht darum dies bewusst zu wollen, dann geht es. Nach einer Weile braucht es diesen bewussten willen nicht mehr es wird ganz normal und zur Gewohnheit. Wenn der Anfang mal geschafft ist wird es mit jedem Tag einfacher. Den Blick erweitern? Wohin? Dort hin wo wir etwas finden, das wir für selbstverständlich erachten und vergessen haben dafür Dankbar zu sein. Mein Tag beginnt morgens in etwa so,  nach dem Aufwachen bedanke ich mich bei meinem  Körper das er Gesund ist. Wenn er es nicht ist dann finde ich etwas das mir nicht weh tut und danke meinen Körper dafür und das er alles andere wieder ins Lot bringt. Ich danke dem Universum, das ich wieder einen Tag geschenkt bekommen habe und das ich mich freue, dass auch dieser Tag eine Chance hat magisch zu werden. Beim Frühstück bedanke ich mich das ich etwas zu essen habe. Wenn ich ins Auto steige fühle ich die Dankbarkeit dafür ein Auto zu haben. Auf der Strasse fühle ich die Dankbarkeit für die Strasse, und so weiter und so weiter… So kann ein Tag ablaufen. Dankbarkeit für meinen Job egal ob er mir gerade gefällt oder nicht einfach nur die Tatsache dass ich einen habe damit ich meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Das alles habe ich anfangs noch laut vor mich hin gesagt und darauf gewartet bis sich das Gefühl wirklich in mir ausbreitet. Heute sage ich es nicht mehr laut aber Denken und vor allem fühlen tue ich es noch immer. Mittlerweile ist es eigentlich nur noch still und ich fühle einfach die Dankbarkeit für alles was ich habe. Ausser ich sage zu anderen Menschen Danke. Ich freue mich zutiefst das einige Menschen festgestellt haben und mir dies auch mitteilen das sie, wenn ich Danke sagen das Gefühl haben es kommt aus tiefsten Herzen obwohl ich sehr oft danke sage. Und ja, jedes Danke kommt aus tiefstem Herzen. Und ich sage es wirklich sehr oft. Doch ich meine es auch so. Ich sage auch danke wenn ich etwas Unangenehmes gesagt bekomme. Denn ich bedanke mich dafür daran wachsen zu können. Die Dankbarkeit für solch und noch sehr viel mehr Banalitäten bringt uns in einen Flow. Zuerst geht es einfach nur mal darum in dieses Grund - GEFÜHL zu kommen. Egal wie die Stimmung gerade ist den Fokus immer wieder darauf zu lenken was es gibt um sich Dankbarkeit zu fühlen. Das wichtigste dabei ist das fühlen. Nicht einfach nur danke sagen oder denken, es fühlen, das FÜHLEN dieses wohlige Gefühl der Dankbarkeit im Körper In der Seele. Für mich fühlt es sich an wie wenn ich mich gerade in eine wohlig warme Badewanne setze und mich entspanne. Als ich die Dankbarkeit bewusst angefangen habe zu fühlen und mich darauf zu konzentrieren in diesem Gefühl zu bleiben, hatte ich Streit mit meinem Partner. Ich war so furchtbar verletzt und sauer auf ihn. Keine Spur mehr von irgendwelcher Dankbarkeit. Mein analytischer Verstand redete und redete bis ich ihn stoppte und mich erst einmal fragte was war das gerade. Was hat mich verletzt, warum ist das gerade in mir passiert, wie ich es für gelernt habe in meiner Ausbildung als Coach. Doch die Dankbarkeit dieses, Wohlgefühl kam nicht zurück. Nun war ich auf mich sauer. Ich bin Coach warum merke ich nicht dass ich wegen etwas uraltem, das nichts mit meinem Freund zu tun hat, mich verletzt fühle, bevor ich ihn anschreie? Also stand ich auf und ging nach draussen in den Garten, ich brauchte erst einmal abstand. Draussen im Garten setzte ich mich hin und betrachtete meine Sonnenblumen. Und da war es wieder, das Lächeln ganz zaghaft bahnte es sich einen Weg aus meinem inneren auf meine Lippen. Diese Sonnenblumen sind so wunderschön und entstehen aus einem so kleinen Samen. Sie sind mannshoch und haben Stiele die mein Partner im Herbst mit einer Säge durchtrennen muss weil sie so dick und hart sind. Die Köpfe sind so gross und haben so viele Kerne drin, dass sich die Vögel freuen wenn wir sie ihnen hinlegen. In diesem Flow geht alles wieder einfacher. Natürlich habe ich danach trotzdem noch analysiert was genau gerade passiert ist. Ich möchte ja, dass es nicht wieder passiert. Ich möchte die Red Buttons nicht verstecken sondern eliminieren. Was diese Energieveränderung vermag weiss man erst wenn man sie erlebt hat. Die Gedanken ändern die Richtung man kann wieder klar denken, ohne dass diese Stimme im Kopf dauernd entweder die anderen für alles verantwortlich macht oder sich selbst runter zieht, um sich am Ende völlig erschöpft zu ergeben. Wieder geht es um die Wahrnehmung denn wenn wir uns auf das Gute, in unserem Leben konzentrieren weiss das Unterbewusstsein, es ist uns wichtig und zeigt uns nach und nach, immer mehr davon. Dazu kommt auch die Anziehung, wir ziehen immer mehr Gutes in unser Leben. Die richtigen Menschen, Bücher und Gegebenheiten die uns, unserem wahren Ziel näher bringen. Denn beides funktioniert wie ein gut geöltes Schweizer Uhrwerk. Das Unterbewusstsein zusammen mit dem Gesetz der Anziehung. Wie die zuvor erwähnte Google suche bekommen wir angezeigt und zugesendet was wir suchen. Wir suchen nach dem Guten? Wir bekommen mehr davon. Ich freue mich von dir zu hören wie es dir geht mit diesem ersten Schritt wofür bist du Dankbar? Was erfüllt dich mit Dankbarkeit obwohl du es als selbstverständlich wahrgenommen hast? Wie fühlt sich bei dir das Gefühl der Dankbarkeit an?
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