Tumgik
#feinfühlig
deutsche-bahn · 11 months
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Ich habe mir endlich ein neues (stark gebrauchtes) Fahrrad geholt, da meines mit nem irreparablen Marderschaden in irgendeiner Garage steht. Habe mir dafür den E-Roller meines kleinen Bruders geliehen und mich auf den Weg zu dem seriösen Verkäufer meiner Wahl (ebay kleinanzeigen halt) aufgemacht. Dumm nur dass Google Maps sich entschieden hat, mich straight über irgendwelche Feldwege zu führen, die den fucking Namen nicht verdient hatten. Irgendwann stand ich mit meinem dummen E-Roller einfach im Schlamm.
Gut, egal, dann schieb ich halt für vier Kilometer. Kein Ding. Ich bin auch nur minimal zu spät gekommen.
Der Verkäufer war dann leider erst mal besorgt, ob das Rad nicht zu groß für mich sei. Er hätte ja auch noch ein Jugendrad zu verkaufen. Ich versichere ihm dass, nein, wirklich, ich bin 20 und würde lieber von einem Auto erfasst werden als weiter mit einem Jugendrad durch die Weltgeschichte zu gurken. Weil Ego halt. Gut, er hat mir dann tatsächlich doch das gottverdammte Rad verkauft. Jetzt musste ich nur mit Rad und E-Roller zurück.
Ja, kein Thema für einen Meister der unnötig gefährlichen Manöver wie mich. Es ist ein bisschen umständlich, Roller und Fahrrad gleichzeitig zu schieben. Es ist aber noch viel umständlicher, Roller zu fahren und dabei ein Fahrrad zu schieben.
Hierzu ein paar Anmerkungen:
-du hast die Roller-Hand auf dem Gas, nicht auf der Bremse. Du kannst nicht bremsen, weil du dafür den Roller komplett loslassen müsstest. Du kannst höchstens abspringen
-das ist der E-Roller meines Bruders. Der "drück dreimal hintereinander auf den Knopf und dann kann der 30 fahren" Roller. Das Gaspedal ist durch die nicht vorgesehene Funktion etwas... feinfühlig. Solltest du es also mit nur einer Hand bedienen, mit der du dich gleichzeitig festhältst, idk, weil du vielleicht noch ein Fahrrad umklammerst, ist es sehr schwer sich nicht aus Versehen mit 30 kmh in einen Vorgarten zu katapultieren
-Google Maps haut dir im Fahrradmodus Anweisungen erst immer im letzten Moment um die Ohren. Das ist ungünstig, wenn du gerade a la Ungarische Post durch's Wohngebiet donnerst und nicht bremsen kannst
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infinitesofnought · 1 year
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Do not work ahead, do not send out, stand inward: transgrounded by the void, free of all prayer, fine-fugued, according to Writ's pre-Script, not overtakable, I take you in, instead of any rest.
– Paul Celan, "[Do not work ahead]", trans. Pierre Joris
[Translator's note: "feinfügig | fine-fugued: A classical Celanian neologism, the word is not found as such in German, but echoes immediately with feinfühlig (sensitive), so...the word recalls gefügig (amenable, supple) and feingefügt (neatly assembled, leading to Feingefüge, microstructure). The root constituent, fügig, the Grimms' Wörterbuch gives as 'adj. passend, geschickt, aptus, idoneus' (apt, deft, with finesse), never occurs by itself. Listening very hard, one could even hear the word Fuge (fugue) and the fine contrapuntal mode of construction. Thus my 'fine-fugued,' though I'm aware I may be overplaying my hand in this case."]
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wortfinderin · 9 months
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Mutterkuchen kaufen
In ihrem autobiografischen Debüt zeigt sich MarieOn von ihrer persönlichsten Seite. Feinfühlig und fesselnd erzählt sie die Geschichte ihrer Eltern, die eben auch ihre eigene ist. Wie sich der rote Faden durch Familien spinnt und traumatische Ereignisse, zwangsläufig an die nächste Generation weitergegeben werden. Ein liebevoller Rückblick auf ein scheinbar verpfuschtes Leben.Maries Vater…
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Daddy DL/Caregiver im Großraum Stuttgart sucht Little Girl
Ich bin 38 Jahre alt und ein sensibler feinfühliger Mann mit viel Herz und Ruhe und einer auch durchaus weiblichen Seite. Oder wie eine Freundin über mich sagte: Sehr harmoniebedürftig und ein lieber Kuschelbär.
Als Besitzer einer kleinen Firma in Stuttgart bin ich trotz allem von Natur aus ein Alpha und wo nötig auch Dominant und durchsetztungsstark. Ich stehe mit beiden Beinen fest im Leben, bewohne eine 75 qm Wohnung in einem der schönsten Vororte von Stuttgart für mich alleine. Es liegt mir im Blut sich um andere gut zu kümmern und viel zu geben.
Ich habe erfahrung mit einer ADBL Beziehung die fast 11 Jahre! gehalten hat... leider ist sie kurz vor Corona wegen verschiedenen Umständen zerbrochen. Ich schreibe hier definitiv nicht zum Spaß oder um "mal zu gucken" sondern meine es ernst und suche auch etwas ernstes.
Windeln mag ich gerne an meinem Gegenüber sehen, ich mag das Knistern und den Geruch des Kunststoffs sowie den Geruch der Creme und des Puders... Ich möchte gerne Liebe und Geborgenheit geben und freue mich wenn ich das von meinem Little Girl zurück bekomme. Gerne möchte ich mit dir auf der Couch kuscheln und spielen und mich um dich kümmern und vielleicht deine lieblings-Kindersendung ansehen. Als Daddy weiß ich natürlich wenn es Zeit fürs Bett ist oder für einen Windelwechsel aber ich kümmere mich auch um dein Leibliches wohl. Ich bin ein guter Koch und verwöhne dich auch mit leckeren Speisen. Ich spiele Gitarre und kann dir auch dein Lieblingslied spielen. Egal was die Welt da draußen macht, bei mir kannst du dich fallen lassen.
Ich selbst trage auch gerne mal eine Windel, da ich das Gefühl "eingepackt zu sein" gerne mag. Little bin ich selbst aber nicht, schon der klassische Daddy. 
Statur ist Daddy-like... Bart mit leichtem Daddy-Bauch, habe aber noch volles Haar (blond, länger) und ein paar Tattoos. 175 cm und ca. 86 kg. Bilder kann ich bei ernsthaftem Interesse gerne senden.
Du weißt nicht wie du mich anschreiben sollst?! Ein einfaches "hey hallo..." reicht, den Rest mache ich :-) 
Kik: WindelDaddy85 Telegram: Chaoscommander85
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"Lernt schwimmen." - Fabian oder Der Gang vor die Hunde im Schauspiel Stuttgart 💚
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„Sind Sie vom Haus?“, fragt mich die Dame im Shop freundlich, als ich mir meinen obligatorischen Merch und ein Programmheft kaufe. Leider nein, ich bin tatsächlich erst zum zweiten Mal bewusst hier im Schauspiel Stuttgart, aber ich werde unter Garantie in Zukunft öfter hier sein (und nicht nur, weil ich wahnsinnig gespannt auf Eure Cabaret Produktion im März bin). Fabian oder Der Gang vor die Hunde von Erich Kästner, inszeniert von Viktor Bodó, hat zu diesem Entschluss in jedem Fall einiges beigetragen.
Genau wie das wunderbare Buch, auf dem es basiert, schafft es die Inszenierung, bunt und groß und laut und lustig, aber gleichzeitig auch wahnsinnig feinfühlig und berührend zu sein - und extrem aktuell, trotz oder gerade wegen der Zeit, in der das Geschehen spielt.
Das Stück startet direkt mit einem wortwörtlichen Knall, und genau so geht es auch weiter. Das sich drehende, vielseitige und detaillierte Bühnenbild, vor allem der Club zu Beginn, sowie die tollen Kostüme entführen vom Look her direkt ins Jahr 1930. Es wird gesungen, getanzt und eine Discokugel über die Bühne gefahren (was nebenbei bemerkt einen sehr schönen Effekt an der Saaldecke erzeugt). Man sieht gerne zu und lässt sich von dem großen, gut gelaunten Ensemble mitnehmen, dessen Mitglieder teilweise eine ganze Reihe von unterschiedlichen Rollen übernehmen.
Irene Moll (Therese Dörr), die die hier mitsamt ihrem Mann (Michael Stiller) eigentlich fast liebenswürdig ist, würde man nur gerne ein paar Takte über Consent zurufen, wenn sie direkt mit Augenbinde und Seilen um die Ecke kommt, aber es sei ihr (und dem Publikum) gegönnt.
Für die Szene im Atelier von Ruth Reiter (Sylvana Krappatsch) werden alle Geschütze der Bühnentechnik aufgefahren und ein kleiner, rot beleuchteter und „benebelter“ Raum unter der Bühne kreiert. Auch hier noch einmal Lob und Liebe in Richtung Kostüm - Kleider für die Herren und Anzüge für die Damen.
Wahnsinnig viel Spaß machen auch die vielen aber doch gut dosierten Durchbrechungen der „vierten Wand“, wenn zum Beispiel Labude (Felix Strobel) seine Requisite „vergessen“ hat und das Publikum um Zigaretten bitten muss, unter Beteiligung von Lichttechnik („Jörg!“ Schuchardt), Maske und anderen eine große Umbauaktion stattfindet, oder die Souffleurin der Vermieterin Frau Hohlfeld (auch großartig: Gabriele Hintermaier) „zu Hilfe eilen“ muss.
So schnell, bunt und stimmungsvoll die erste Hälfte ist, kippt die Situation bald nach der Pause in verschiedene Richtungen, für Fabian sowohl privat als auch beruflich. Die, wie Kästner in einem Vorwort zu seinem Buch 1946 schrieb, „der wirtschaftlichen folgende seelische Depression“ hinterlässt ihre Spuren, bei allen Figuren. Besonders berührend und mit wie ich fand beeindruckender Leistung von Gábor Biedermann und Felix Strobel (der mir auch schon im Besuch der Alten Dame aufgefallen war und auf den ich mich sehr in Don Carlos freue, ebenso wie auf Gábor Biedermann in Cabaret) ist dann der schlimme und traurige „Höhepunkt“: die Szene, in der Labude Fabian seinen Abschiedsbrief vorträgt. Sein Ende ist leise, der Schuss bleibt ohne Ton. Ein krasser Kontrast vor allem zur ersten Hälfte der Inszenierung, was es aber umso eindrucksvoller wirken lässt.
Schnell kommt dann auch das recht abrupte Ende des Stücks. Wenn Fabian uns von seinem Ertrinken - beim Versuch, einen Jungen eben davor zu retten - berichtet und dafür in die Ich-Form wechselt, während der Erzähltext sonst immer in der außenstehenden Perspektive der Vorlage belassen wurde, horcht man bereits auf. Doch dann geht der Text unerwartet (zumindest, wenn man den Roman kennt) weiter, schlägt einen Bogen zurück zu einer Textstelle, die ich sowieso wahnsinnig gern habe: „Ich weiß ein Ziel, aber es ist leider keines. Ich möchte helfen, die Menschen anständig und vernünftig zu machen. Vorläufig bin ich damit beschäftigt, sie auf ihre diesbezügliche Eignung hin anzuschauen.“ Es folgt der Bezug zur damaligen Zeit, zum Krieg, zu Labude, der Politik und zu Europa - und damit auch zur Gegenwart. „Und jetzt sitzen wir wieder im Wartesaal, und wieder heißt er Europa!“ Erstaunlich und traurig eigentlich, dass dieser Text heute wieder oder immer noch genau so funktioniert.
Der (übrigens voll besetzte) Saal wird dunkel, aber über der Bühne leuchtet ein Schriftzug auf: „Lernt schwimmen.“ Der Applaus ist laut zum Abschluss dieses tollen Theaterabends, der mir auf jeden Fall sehr lange in sehr guter Erinnerung bleiben wird. Wenn möglich, würde ich die Erinnerung sogar gerne mit einem zweiten (oder dritten) Besuch auffrischen und noch Neues daran entdecken.
(Trystan)
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herzlak · 2 years
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Polizeiruf 110: Ronny
Ich schwör bei Gott, wenn der Betreuer der Täter war, dann brenn ich dieses Haus nieder
Günther muss grad gaaar nichts, aha!
Oke, Günther muss doch was.
Und trotzdem war's der Typ aus'm Heim, allein um der Dramatik willen und weil er hier so unschuldig andackelt
Jasmin, wir müssen über deine Frisur reden
Heute im Polizeiruf: warum Fußmatten sich lohnen
Ich glaub, der Günther ist heute als Komparse mit Sprechrolle dabei
GIRLS SUPPORT GIRLS, auch wenn's nur ein Tankstellenkaffee ist.
Girls slap girls..? Okayyyy?
Vielleicht sorgt der Günther auch mal dafür, dass die Brasch ruhig bleibt und der andere bestellt den Hubschrauber
No offense, aber ich glaub Günther ist da wesentlich feinfühliger
Ich hab jetzt gefühlt seit zwanzig Minuten nix mehr gesagt, aber ich weiß nicht, was ich sagen soll
"Was denkst du?" ohh ein aufmerksamer Kollege, der tatsächlich ernsthaft an Teamwork interessiert ist
"Wann kommt Ronny wieder zu uns?" please don't fucking break me, Polizeiruf
Das kleine Mäuschen, ey :(
Nach Usedom, hahja
That's sort of delusional, Brasch
Tritt mich doch ein Pferd, wenn der noch lebt
Wie "alleine"?? Da muss mindestens 1 emotional support Günther mit
Oh herrje
Das wird Braschs nächstes Trauma, das wird doch nix mehr
Wo ist denn eigentlich der emotional support Günther schon wieder?
Uncool, aber immerhin trägt er Nagellack.
Das ist so der einzige Pluspunkt, den Gordon grad aufzuweisen hat
Hui, es lebt
Es spricht sogar
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finnthebegin · 2 years
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Ich bin nicht so furchteinflößend, wie ich rüber komme. Aber es fällt mir schwer mit Emotionen umzugehen. Silver verbietet es mir feinfühlig zu sein und lässt mich egoistisch wirken. Außerdem ist er hungrig und Menschen gehören eben dazu. - Finn.
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fritz-letsch · 5 days
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Der Abend kommt so schnell ... MUCCA Büchersalon 18.10.24,19h
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"Sarah Sonja Lerch - Münchens vergessene Revolutionärin" - vorgestellt von Cornelia Naumann im  MUCCA Büchersalon 18.10.24, um 19h im Haus 38 des Kreativgelände, Dachauerstr. 114, Eintritt frei
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Sarah Sonja Lerch in den RüstungsarbeiterInnen-Streiks in München Sarah Sonja Lerch, geb. Rabinowitz, kam am 3. Mai 1882 in Warschau zur Welt. Sie besuchte das 2. Mädchengymnasium in Warschau, in dem auch Rosa Luxemburg Abitur gemacht hatte. Durch ihren Vater, den Gelehrten und Journalisten Saul Pinchas Rabinowitz, sowie durch ihren Bruder Shmuel Rabinowitz kam Sonja Rabinowitz schon in der Kindheit mit russischen Revolutionären in Kontakt. 1899 übersetzte sie Das jüdische Weib von Nahida Remy aus dem Deutschen ins Russische, 1902 ging sie zum Studium nach Wien, 1903 nach Bern, anschließend nach Zürich. Sonja Rabinowitz war Mitglied im Jüdischen Arbeiterbund und für diesen wahrscheinlich an der ersten russischen Revolution 1905 beteiligt. Nach ihrer eigenen Aussage im Verhör war sie Mitglied im Arbeiter- und Deputiertenrat in Odessa, wurde verhaftet und floh 1907 über Konstantinopel nach Deutschland. Anderen Angaben zufolge arbeitete sie als Lehrerin in Odessa. 1908 übersiedelte Rabinowitz mit Eltern und der jüngeren Schwester Rachel nach Frankfurt am Main. Sie trat in die Frankfurter SPD ein, ohne den Kontakt zum Bund (Allgemeiner Jüdischer Arbeiterbund) zu vernachlässigen, für den sie Vorträge hielt, und nahm ihr unterbrochenes Studium der Nationalökonomie in Gießen wieder auf, das sie 1913 mit der Dissertation Zur Entwicklung der Arbeiterbewegung in Russland bis zur großen Revolution von 1905 abschloss. Am 30. Dezember 1912 heiratete sie in Gießen Dr. Eugen Heinrich Lerch und zog mit ihm nach München, wo Lerch sich an der LMU bei Professor Vossler habilitierte. Vermutlich als eine der ersten trat sie 1917 in die neu gegründete Münchner USPD ein. Bei der Vorbereitung des Januarstreiks 1918 nannte sie sich, offenbar in Absprache mit dem Vorstand der Münchner USPD, „Ranowska“ bzw. „Ranowsky“, um ihrem Mann nicht zu schaden. Artikel in der Gleichheit, im Vorwärts, auch in der Münchener Post könnten ebenfalls unter diesem Pseudonym erschienen sein, sind aber noch nicht aufgefunden worden. Vom 27. Januar bis 31. Januar 1918 betrieb sie neben Kurt Eisner in München Agitation für den Massenstreik, der den 1. Weltkrieg beenden sollte. Am Morgen des 1. Februar wurde sie mit den weiteren Streikführern wegen mutmaßlichem „Landesverrat“ verhaftet. Am 29. März 1918 wurde Sonja Lerch in einer Zelle im Gefängnis Stadelheim, die offenbar nicht die ihre war, erhängt aufgefunden und am 1. April 1918 auf dem Neuen Israelitischen Friedhof beigesetzt. Ernst Toller baute ihr in seinem Stück Masse Mensch (UA Nürnberg 1920) ein Denkmal. Feinfühlig zeigt er die Tragik der Frau auf, die gegen die Partei, vertreten durch den „Namenlosen“ und den kaisertreuen Gatten, eine pazifistische Revolution durchsetzen will und sich damit zwischen alle Stühle setzt. Verfasst von: Cornelia Naumann, auf Zwischen alle Stühle (literaturportal-bayern.de) Sekundärliteratur:Eine Elegie Fuer Sonja Lerch. URL:
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https://youtu.be/hRSNeXOZrnI, (09.04.2018). Denz, Rebekka (2010): Zwischen „russischer Steppenfurie“ und Idealtyp einer Revolutionärin. In: Ariadne Nr. 57, S. 28ff. Gerstenberg, Günther; Naumann, Cornelia (2017): Steckbriefe. Gegen Eisner, Kurt u.a. wg. Landesverrats. Lich. Gurganus, Al (2005): Sarah Sonja Rabinowitz: The Sonja Irene L. in Tollers Masse Mensch. In: German Studies Review 28, Nr. 3, Oktober, S. 607ff. Naumann, Cornelia (2017): Sarah Sonja Lerch und die Januarstreiks 1918. Vortrag vom 19. Januar 2017. München, Revolutionswerkstatt. Dies. (2017): Sarah Sonja Lerch und die russische Revolution 1917. Vortrag vom 11. Juli 2017 in Würzburg. Tagung: Die russische Revolution und ihre Wahrnehmung. Dies.: Der Abend kommt so schnell. Sarah Lerch – Münchens vergessene Revolutionärin. Roman. Gmeiner Verlag, Meßkirch 2018. Tworek, Elisabeth: Toller, Ernst: Masse Mensch, 1919/20. In: Historisches Lexikon Bayerns, URL: 
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http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Toller, Ernst: Masse Mensch, 1919/20, (07.09.2017). Read the full article
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[Der Abend kommt so schnell ... MUCCA Büchersalon 18.10.24,19h](https://raete-muenchen.de/der-abend-kommt-so-schnell-mucca-buechersalon-18-10-2419h "https://raete-muenchen.de/der-abend-kommt-so-schnell-mucca-buechersalon-18-10-2419h")
„Sarah Sonja Lerch – Münchens vergessene Revolutionärin“ – vorgestellt von Cornelia Naumann im
MUCCA Büchersalon 18.10.24, um 19h im Haus 38 des Kreativgelände, Dachauerstr. 114, Eintritt frei
Sarah Sonja Lerch in den RüstungsarbeiterInnenStreiks in MünchenSarah Sonja Lerch, geb. Rabinowitz, kam am 3. Mai 1882 in Warschau zur Welt. Sie besuchte das 2. Mädchengymnasium in Warschau, in dem auch Rosa Luxemburg Abitur gemacht hatte. Durch ihren Vater, den Gelehrten und Journalisten Saul Pinchas Rabinowitz, sowie durch ihren Bruder Shmuel Rabinowitz kam Sonja Rabinowitz schon in der Kindheit mit russischen Revolutionären in Kontakt. 1899 übersetzte sie Das jüdische Weib von Nahida Remy aus dem Deutschen ins Russische, 1902 ging sie zum Studium nach Wien, 1903 nach Bern, anschließend nach Zürich.
Sonja Rabinowitz war Mitglied im Jüdischen Arbeiterbund und für diesen wahrscheinlich an der ersten russischen Revolution 1905 beteiligt. Nach ihrer eigenen Aussage im Verhör war sie Mitglied im Arbeiter- und Deputiertenrat in Odessa, wurde verhaftet und floh 1907 über Konstantinopel nach Deutschland. Anderen Angaben zufolge arbeitete sie als Lehrerin in Odessa.
1908 übersiedelte Rabinowitz mit Eltern und der jüngeren Schwester Rachel nach Frankfurt am Main. Sie trat in die Frankfurter SPD ein, ohne den Kontakt zum Bund (Allgemeiner Jüdischer Arbeiterbund) zu vernachlässigen, für den sie Vorträge hielt, und nahm ihr unterbrochenes Studium der Nationalökonomie in Gießen wieder auf, das sie 1913 mit der Dissertation Zur Entwicklung der Arbeiterbewegung in Russland bis zur großen Revolution von 1905 abschloss. Am 30. Dezember 1912 heiratete sie in Gießen Dr. Eugen Heinrich Lerch und zog mit ihm nach München, wo Lerch sich an der LMU bei Professor Vossler habilitierte. Vermutlich als eine der ersten trat sie 1917 in die neu gegründete Münchner USPD ein. Bei der Vorbereitung des Januarstreiks 1918 nannte sie sich, offenbar in Absprache mit dem Vorstand der Münchner USPD, „Ranowska“ bzw. „Ranowsky“, um ihrem Mann nicht zu schaden. Artikel in der Gleichheit, im Vorwärts, auch in der Münchener Post könnten ebenfalls unter diesem Pseudonym erschienen sein, sind aber noch nicht aufgefunden worden.
Vom 27. Januar bis 31. Januar 1918 betrieb sie neben Kurt Eisner in München Agitation für den Massenstreik, der den 1. Weltkrieg beenden sollte. Am Morgen des 1. Februar wurde sie mit den weiteren Streikführern wegen mutmaßlichem „Landesverrat“ verhaftet. Am 29. März 1918 wurde Sonja Lerch in einer Zelle im Gefängnis Stadelheim, die offenbar nicht die ihre war, erhängt aufgefunden und am 1. April 1918 auf dem Neuen Israelitischen Friedhof beigesetzt.
Ernst Toller baute ihr in seinem Stück Masse Mensch (UA Nürnberg 1920) ein Denkmal. Feinfühlig zeigt er die Tragik der Frau auf, die gegen die Partei, vertreten durch den „Namenlosen“ und den kaisertreuen Gatten, eine pazifistische Revolution durchsetzen will und sich damit zwischen alle Stühle setzt.
Verfasst von: Cornelia Naumann, auf Zwischen alle Stühle (literaturportal-bayern.de)
Sekundärliteratur:Eine Elegie Fuer Sonja Lerch. URL: https://youtu.be/hRSNeXOZrnI, (09.04.2018). Denz, Rebekka (2010): Zwischen „russischer Steppenfurie“ und Idealtyp einer Revolutionärin. In: Ariadne Nr. 57, S. 28ff.
Gerstenberg, Günther; Naumann, Cornelia (2017): Steckbriefe. Gegen Eisner, Kurt u.a. wg. Landesverrats. Lich.
Gurganus, Al (2005): Sarah Sonja Rabinowitz: The Sonja Irene L. in Tollers Masse Mensch. In: German Studies Review 28, Nr. 3, Oktober, S. 607ff.
Naumann, Cornelia (2017): Sarah Sonja Lerch und die Januarstreiks 1918. Vortrag vom 19. Januar 2017. München, Revolutionswerkstatt.
Dies. (2017): Sarah Sonja Lerch und die russische Revolution 1917. Vortrag vom 11. Juli 2017 in Würzburg. Tagung: Die russische Revolution und ihre Wahrnehmung.
Dies.: Der Abend kommt so schnell. Sarah Lerch – Münchens vergessene Revolutionärin. Roman. Gmeiner Verlag, Meßkirch 2018.
Tworek, Elisabeth: Toller, Ernst: Masse Mensch, 1919/20. In: Historisches Lexikon Bayerns, URL: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Toller, Ernst: Masse Mensch, 1919/20, (07.09.2017).
#raete-muenchen #sarah-sonja-lerch Originally posted at: [https://raete-muenchen.de/der-abend-kommt-so-schnell-mucca-buechersalon-18-10-2419h](https://raete-muenchen.de/der-abend-kommt-so-schnell-mucca-buechersalon-18-10-2419h "Permalink")
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Rücksichtnahme.
Meine Praktikantin erkundigte sich heute bei mir, warum ich denn keinen Knoblauch mögen würde. Die schlagfertigste Antwort "Weil ich ein Vampir bin" fiel mir natürlich in dem Moment nicht ein, sondern stattdessen die traurige Wahrheit:
Ich habe kein Problem mit Knoblauch an sich, sondern verzichte auf den Verzehr, um meiner Umwelt einen Gefallen zu tun. Mir ist es sehr unangenehm, wenn Menschen in meinem Umfeld eine Knoblauchfahne haben - und so esse ich ihn nicht, damit andere Menschen nicht das gleiche Problem mit mir haben.
Bei der Erklärung dessen wurde mir bewusst, dass meine Art der Rücksichtnahme viiiiiiellleiiiiiicht ein bisschen übertrieben ist.
Definition: "Verhalten, das die besonderen Gefühle, Interessen, Bedürfnisse, die besondere Situation anderer berücksichtigt, feinfühlig beachtet" - ich finde, dass das Wort "feinfühlig" hier ganz viel Aufmerksamkeit benötigt.
Wir bekamen vor einiger Zeit bei uns im Dorf an der großen Kreuzung eine Vollampelanlage. Leider ist diese nicht so richtig gut geschaltet, sodass man manchmal zwei Rotphasen Zeit hat sich über sein Leben Gedanken zu machen. Und ich hoffe einfach mal, dass das der Grund ist, warum manche tatsächlich noch überrascht sind und viel zu lang brauchen um durchzustarten, wenn die Ampel dann "plötzlich" auf grün springt. Ich muss in dieser Situation immer an Spongebob denken, der mal einen Aufsatz mit 800 Wörtern schreiben musste "Was man an einer Ampel nicht machen soll".
Ich glaube im Eintrag über die Hochsensibilität schrieb ich schon vom Beispiel, dass ich beim Einkaufen stets darauf bedacht bin niemandem im Weg zu stehen, auf Messen ist es das gleiche und zeitgleich bin ich sehr genervt davon, wenn andere Menschen dies nicht tun. Auch im Eintrag "Entfremdung" hatte ich bereits die Problematik angeschnitten.
Ich weiß, dass ich so viel Umsichtigkeit nicht von Anderen erwarten darf und dass es sicherlich auch nicht gesund ist so viel Rücksicht auf Andere zu nehmen, weil ich mich und meine Bedürfnisse dabei völlig aus den Augen verliere und trotzdem werde ich genauso weitermachen in der Hoffnung, dass die Menschheit irgendwann auch wieder lernt mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen.
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c-18-02 · 26 days
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Erst informieren & Lesen bevor man diese Personen verurteilt sie haben es nicht einfach ( Verständnis zeigen / Feinfühlig sein )
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die-stern-taler · 2 months
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denk-weisen · 3 months
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"Die Welt ist von so feinfühliger Beschaffenheit, dass der Einfluss eines wahren, gereinigten Charakters unausweichlich und unberechenbar ist." - Ralph Waldo Emerson
Ich mag die optimistische Nuanciertheit der amerikanischen Transzendentalisten. 🙂
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korrektheiten · 4 months
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Über politische Verbitterung
Tichy:»Ich treffe eine freundliche Frau mittleren Alters; ich erlebe sie politisch gar nicht groß interessiert, aber feinfühlig und zugewandt. Umso mehr überrascht es mich, dass sie mir im Gespräch anvertraut, dass sie in den letzten Jahren tief innen eine Verbitterung spüre. Es hätte in den letzten Jahren politische Veränderungen gegeben, die Wut, Trauer, Empörung und Der Beitrag Über politische Verbitterung erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T7j3kB «
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nemacopunktde · 4 months
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dclblog · 5 months
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Was von der Liebe bleibt (O-Ton)...
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...verknüpft die langjährige Liebesgeschichte zwischen einer kurdisch-stämmigen Frau und einem türkisch-stämmigen Mann mit der Auseinandersetzung um das ewig aktuelle Thema struktureller Rassismus beziehungsweise seine furchtbaren Auswirkungen auf die davon Betroffenen. Regisseur Kanwal Sethi gelingen dabei immer wieder Bilder, die in ihrer wunderbaren Sinnlichkeit sowie ihrer verzweifelten Trostlosigkeit so nahe gehen, dass mich die hierzulande immer noch häufig zum Standard gehörenden erklärbärenden Dialoge an der Grenze zum Soapigen nicht über Gebühr störten. Es hilft dabei freilich eine Menge, dass Seyneb Saleh und Serkan Kaya ihre Rückblenden-Romanze mit einer bestechend unaufgeregten Aufrichtigkeit spielen und dass Kaya in den Szenen, die vom Danach handeln, mit einer sehr feinfühlig-vielschichtigen Performance aufwartet, die auch die ein oder anderen Klischees in der Handlung sehr versiert auf authentischeres Terrain rettet.
Berührendes Drama, welches immer dann am Besten ist, wenn es in Sachen Dialoge der Devise "weniger ist mehr" vertraut.
D.C.L.
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