Tumgik
#hausfriede
editionriedenburg · 7 years
Photo
Tumblr media
!Blöde Schwester > < Blöder Bruder! Berliner Geschwister sagen sich die Wahrheit frei Fenster. Für alle Kinder, die an der gegenseitigen Zuneigung arbeiten wollen, gibt es KONRAD, den Konfliktlöser. So lernt ihr, euch clever zu streiten und hinterher wieder zu versöhnen. Wo ist der Fensterputz-Lappen? ;-) SOWAS!-Buchreihe von Psychologin Sigrun Eder. http://www.sowas-buch.de/kinderbuecher-streiten-versoehnen-zuhause-freunde-schule.html #sowas #sowasreihe #sowasbuch #konfliktmanagement #mobbing #zoff #geschwisterstreit #streitschlichter #streitlöser #mediation #hausfriede #kinderbuch #bilderbuch #konflikte #kinder #jugendliche #sigruneder #editionriedenburg
0 notes
Text
Ein Fluch namens Simba
Ein Erbstück unserer Vorgänger hieß Simba – es war leider nicht das beste. Wir präferierten die Spiegel-Zeitschriften und Spielesammlung, aber wie das mit Erbstücken so ist, man kann sie sich nicht aussuchen…
Ursprünglich wurde Simba zur Rattenbekämpfung eingesetzt – die Ratten verschwanden, dann unsere Vorgänger, aber Simba blieb. Anfangs mochten wir sie sogar ganz gerne, aber das legte sich bald mit steigendem Lärmpegel. Ungeliebt wie sie war, verschwand sie für uns unbemerkt durch Veros Fenster, um sich ihre Liebe woanders zu suchen. Zurück kam sie wenig später. Schwanger.
Mit dicker werdendem Bauch stieg auch der Hunger und die Rebellion. Der Dagaa (Fisch) wurde ihr zuwider und sie bevorzugte mehr und mehr unser Brot aus der Wohnung (für sie von Anfang an Sperrzone). Erst kurz bevor die Kinder das erste Mal Tageslicht erblicken sollten, bemerkte Vero glücklicherweise Simbas Schwangerschaft. Versöhnlich gestimmt wollten wir Simba ein Heim für ihre bald-Neugeborenen geben und bauten ihr ein Haus aus Wasserkartons. Eines Morgens kurz darauf war Simba wieder schlank, von den Babys allerdings keine Spur, das Haus unbenutzt. Erst einige Tage später konnten Daniel und Tessa die Kleinen aufspüren. Inmitten unserer unzähligen Mückennetze im Store lagen 1 schwarz-weißes und 3 orangene Wollknäule. Das schwarz-weiße konnte leider nicht überleben, die drei anderen haben es jedoch geschafft. Sie wurden größer, verließen ihren Karton und lernten vorerst sogar aufs Klo zu gehen – kein dauerhafter Zustand, aber dazu später mehr.
Die Zeit kam, dass wir Mutter und Kinder trennen mussten. Da Simba uns in unserer gemeinsamen Zeit nicht allzu sehr ans Herz gewachsen war, beschlossen wir einstimmig nicht alle drei Kinder, sondern zunächst auch Simba abzugeben. So packten wir ein Kind und Simba für den Transport in Wasserkartons, um sie an Schülerinnen von Marie zu geben. Die Überraschung war groß, als Marie 5 Minuten später die Nachricht bekam Simba sei abgehauen. Wider Erwartung stand sie an diesem Abend jedoch nicht vor unserer Tür. Schon verschwendeten wir keinen Gedanken mehr an sie, sondern eher an die Namensfindung der verbliebenen Kinder: Django und Caspar.
Als sie sich eine Woche später vor unserer Tür lautstark bemerkbar machte, musste bei uns in der WG zunächst eine Krisensitzung einberufen werden. Sie wieder zu den Kindern zu lassen, war keine Option, aber wohin? Marie hatte den Vorschlag, Daniel könne Simba ja für ein paar Nächte mit in sein Zimmer nehmen, da Daniel von uns noch am ehesten mit Simba befreundet war. Vorschlag abgelehnt. Selbst dieser wollte Simba nach einer Woche Wildnis, verzeckt und ausgehungert, nicht mehr rein lassen. Marie hörte nicht auf grandiose Gedankenblitze zu bekommen und 3 Minuten später standen wir zu viert mit Simba im Schlepptau vor dem Tor unserer Nachbarn. Diese nahmen das zawadi (Geschenk) mit offenen Armen auf und wir freuten uns wie Rumpelstielzchen (nur ohne Feuer), dass sie weg war. Haha, von wegen. Leider nahm die Geschichte hier nicht das geplante Ende. Veros immer noch zerbrochenes Fenster wurde von Simba wieder genutzt, dieses Mal als Eingang. Nachdem Simba einige Male zwischen unserm Hof und dem der Nachbarn hin und her gependelt war, riefen wir Fundis (Handwerker), um das Fenster zu reparieren. Endlich ausgesperrt. Nichts da, in der Nacht darauf steht sie vor Maries Fenster und hält diese vom Schlafen ab, in der zweiten Nacht steht Simba schon auf dem Dach und tigert unruhig von A nach B. Sie lässt sich selbst von einer geworfenen Kartoffel nicht abschrecken. Irgendwann in der Nacht steht sie wieder bei uns im Hof, wir werden sie niemals loswerden.
Verzweifelt kamen wir zu Hirngespinsten sie mit dem Dalla ans Ende der Stadt zu fahren oder sie hinten auf einen fremden Pickup zu setzen, in der Hoffnung sie nie wieder zu sehen. Wir einigten uns auf einen zweiten Versuch Simba an Maries Schülerin zu geben. Wir konstruierten einen ausgeklügelten Plan, sodass sie nicht noch einmal entwischen konnte. Nach einem kurzen Gefecht mit Simba gelang es uns sie im Leinenbeutel transportfähig zu machen – erfolgreich!!
Dies ist nun fast zwei Wochen her, der Fluch scheint ein Ende genommen zu haben. Die verliebenen Kinder machen zwar nicht mehr zuverlässig ins Klo, der Hausfriede ist dafür jedoch wieder hergestellt. Auch Vero und Prosper genießen die Ruhe.
Wer oder was ist Simba und somit unser Fluch??
Tessa und Aylin
0 notes