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#indirekterede
Text
Die indirekte Rede im Deutschen dient dazu, Aussagen, Fragen oder Aufforderungen indirekt wiederzugeben. Im Vergleich zur direkten Rede, die wörtliche Zitate verwendet, ermöglicht die indirekte Rede eine zusammenfassende oder interpretierende Darstellung. Sie wird häufig eingesetzt, wenn man berichten, erzählen oder Informationen weitergeben möchte.
Konjugation des Verbs
In der indirekten Rede wird das Verb in der Regel in den Konjunktiv I oder Konjunktiv II versetzt. Der Konjunktiv I wird meist für die Gegenwart und die Zukunft verwendet, während der Konjunktiv II oft für die Vergangenheit oder für unwahrscheinliche bzw. irreal erscheinende Sachverhalte eingesetzt wird. Wenn der Konjunktiv I dem Indikativ zu ähnlich ist oder wenn es Missverständnisse geben könnte, weicht man auf den Konjunktiv II aus.
Satzbau
Die Satzstruktur in der indirekten Rede entspricht meist der eines Nebensatzes, eingeleitet durch Konjunktionen wie "dass", "ob" oder Relativpronomen. Das finite Verb steht dabei in der Regel am Ende des Nebensatzes. Einleitende Verben können beispielsweise "sagen", "meinen", "behaupten" oder "erzählen" sein.
Beispiele:
Direkte Rede: "Ich gehe jetzt."
Indirekte Rede: Er sagt, er gehe jetzt.
Direkte Rede: "Wirst du kommen?"
Indirekte Rede: Sie fragt, ob du kommen würdest.
Direkte Rede: "Mach das Fenster zu!"
Indirekte Rede: Sie fordert, dass du das Fenster zumachst.
Die indirekte Rede ist ein nützliches Instrument zur Wiedergabe von gesprochenen oder gedachten Inhalten und erfordert ein gutes Verständnis der Verbkonjugation und Satzstruktur im Deutschen.
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