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#kane reviere
siomdead · 5 months
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Ihehe
Kane crushing Dion at videogames
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wewantnothing2 · 10 months
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The Lost City (1935)
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fairydusthumor · 1 year
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Wiedersehen
// my ocs. my story. do not copy, do not change.
Das Leben des Agenten Wesley Kane war kein einfaches. Als Agent war er für die Aufklärung von Verbrechen zuständig, für die kein anderer Zeit hatte. Serientäter, mysteriöse Mordumstände... All diese Akten in beigen Papierordnern stapelten sich auf seinem Schreibtisch.
Mit Anfang 40 konnte man langsam die Zeichen der Zeit an ihm sehen, wie sein silbern gesträhntes Haar. Er griff nach der Tasse Kaffee auf seinen Tisch und nahm einen Schluck. Der Agent verzog das Gesicht.
"Kalt-", meckerte er leise vor sich hin. In diesem Moment streckte seine Assistentin ihren Kopf in sein Büro.
"Guten Morgen. Der Polizeichef lässt fragen, ob sie auf dem Revier an der vierten aushelfen können? Sheriff Brooks hat dort nach einer Razzia alle Hände voll zu tun." Seine Assistentin war noch nicht sehr lange hier. Kane war noch nicht dazu gekommen, ihr beizubringen, wessen Anrufe man besser abwimmeln sollte. "Laut ihrem Kalender sind sie heute Vormittag frei...", fügte die Assistentin hinzu. Kane rollte mit den Augen. Das hatte sie bestimmt auch dem Sheriff gesagt.
"Sagen Sie ihm, ich bin in fünfzehn Minuten da." Die Assistentin nickte schnell. Das Eis zwischen den beiden war noch nicht gebrochen - sie konnte seine Launen bisher noch schlecht deuten. Kane machte eine schnelle Notiz auf einem Block, bevor er seine Sachen zusammenpackte und sich auf den Weg zum Revier machte.
Im Polizeirevier herrschte viel mehr Trubel als in Kanes Zweigstellenbüro. Er schlich an der Pforte vorbei und griff sich in der Kaffeeküche einen Donut, bevor er Polizeichef Brooks aufsuchte.
Polizeichef Brooks war ein kleiner, in die Jahre gekommener Mann mit einer Vorliebe für Donuts. Das konnte man ihm deutlich ansehen. Er hing am Telefon und sah hundemüde aus. Umso größer war sein Lächeln, als er seinen alten Kollegen Kane sah und winkte ihn freudig zu sich rüber.
"JA. Klären Sie doch das ab und geben Sie mir dann die Infos rüber. Ja! JA! Danke. Nein, Tschüss!" Er rollte mit den Augen, bevor er dem Agenten die Hand reichte. Polizeichef Brooks hatte einen festen Händedruck, der dafür bekannt war, stellenweise auch Frakturen zu verursachen.
"Agent Kane. Großartiges Timing. Die Hälfte meiner Belegschaft ist krank und ich brauche ihre Hilfe." Kane verzog das Gesicht zu einem gequälten Grinsen, während die Knochen seiner Hand langsam zu Brei verarbeitet wurden.
“Freut… mich-”, brachte der Agent heraus. “, wenn ich helfen kann.” Als seine Hand endlich wieder freigelassen wurde, schüttelte er diese, bevor er sie in der Tasche seines Trenchcoats in Sicherheit brachte.
“Wir hatten gestern eine Razzia durchgeführt und mehrere Verdächtige mit Rauschgiften festgenommen.” Polizeichef Brooks griff nach seiner Kaffeetasse, an der ein zuckerglasierter Donut hing. Mit seinen Fingern griff er nach dem Donut und nutzte diesen als improvisierten Löffel, um seinen Kaffee umzurühren. “Niemand von denen möchte aber zugeben, von wem sie das Zeug haben,” ergänzte er, bevor er laut schlürfend aus seiner Tasse trank. Agent Kane war auf dem Revier, er nickte nur wissend.
“Verstehe. Hilfe bei der Befragung, also?”, spezifizierte Kane noch einmal. Polizeichef Brooks konnte nur hastig nicken, denn er verliebte sich den eingeweichten Donut ein. Er zeigte nur auf den Flur, wo die Verdächtigen auf ihr Verhör warteten. Kane machte sich prompt auf den Weg. Als Agent sprach er gerne mit Verdächtigen, er kam leider selbst nur zu selten dazu. Viel zu oft bestand sein Tagesgeschäft aus Papierkram, Berichten und Telefonkonferenzen.
Er öffnete selbstbewusst die erste Tür im Flur und schloss diese direkt wieder hinter sich. Der dunkle Raum war nur durch einzelne fluoreszierende Leuchten erhellt. Am Tisch, mit einem Becher Kaffee, saß eine blonde Frau. Der Agent stutzte kurz, aber schüttelte den Kopf. Es konnte nicht sein. Seine Schritte hallten durch den Raum. Erst, als er am Tisch vorbeigegangen war und durch den doppelten Spiegel seine Reflektion und die der Verdächtigen sah, wurde er still. Die Verdächtige starrte mürrisch ihren Kaffee an.
Die Haare waren anders, aber die Gesichtszüge…? Der Unfall war mehr als zehn Jahre her. Der Jahrestag war vor ein paar Wochen gewesen. Der Agent hatte sich extra nach Merpoint Bay begeben, um Blumen vorbeizubringen. Das konnte nicht wahr sein. Er drehte sich langsam um, überzeugt davon, dass seine Vorstellungsgabe ihm einen Streich vorspielte. Leider war seine Vorstellungsgabe nicht zu Späßen aufgelegt. Die Verdächtige sah aus wie eine Frau aus dem Zeugenschutzprogramm, die Wesley vor mehr als zehn Jahren an einen Unfall verloren hatte.
Ivana. Er arbeitete damals als junger Agent im Zeugenschutzprogramm. Seine ersten Einsätze waren nicht im Tagesgeschäft. Als junger Agent war er dafür zuständig, die Zeugen im Programm in ihr neues Leben zu begleiten und in der Übergangsphase für Sicherheit zu sorgen. Anfangs war dies simpel und abwechslungsreich. Der Agent hatte aber große Pläne, wollte in den Rängen aufsteigen, bis er Ivana kennenlernte. Wobei, dies war vermutlich gelogen. Ivana und Wesley konnten sich anfangs nicht ausstehen. Wesleys erstes Ziel war, so schnell wie möglich nach New Havenport zurückzukehren. Im Aufnahmegespräch hatte sich herausgestellt, dass die junge Dame, die erst kürzlich einen Abschluss in englischer Literatur gemacht hatte, Zeugin eines Mordes war. Als Kurierfahrer hatte sie ihr Geld verdient, bis sie eines Tages unwissentlich eine Mordwaffe transportiert hatte. Durch verschiedene Zufälle landete ihr Fall in Wesleys Obhut. Sie hatte in dem hässlichen Büro auf einem kratzigen Sessel gesessen. Ihr Haar auf dem Kopf zusammengetürmt, mit ein paar Strähnen, die ihr ins Gesicht fielen. Wie eine eingesperrte Katze hatte sie ihn angefaucht, erbost über ihre eigene Misslage. Mit seinem schneidenden Humor hatte er mit ihr sichtlich eine ebenbürtige Konkurrentin. Ivana hatte nie Angst, ihre Meinung zu sagen. Unter einer neuen Identität wurde Ivana in ihren Vorstadt(alb)traum gezwungen. Wesley war stets professionell, doch Ivana war… besonders. Die Beziehung der beiden war irgendwann dann nicht mehr “rein beruflich”. Anfang Dezember musste Wesley für Geschäftstermine nach New Havenport. In dieser Woche kam unerwartete Eisglätte auf. Als Wesley zurückkehrte, war Ivana nicht da. Er gab eine Fahndung heraus. Kein Erfolg. Ihr Auto wurde mehrere Wochen später aus der Brandung geborgen. Wesley war nie wieder der gleiche gewesen. Er wusste, dass diese Beziehung vielleicht nicht ewig gehalten hätte. Er gab sich trotz allem die Schuld an Ivanas Tod. Er wurde in eine andere Abteilung versetzt. Mehr als zehn Jahre war das her…
“Normalerweise werden an dieser Stelle Fragen gestellt. Der andere Typ hatte vorhin wenigstens Donuts dabei.”, merkte die Verdächtige an. Wesley wurde aus seinen Gedanken zurück in die Realität gerissen. Auf dem Tisch lagen einige Krümel. Er zog einen Stuhl heran und setzte sich den Verdächtigen gegenüber. Sie schaute zum ersten Mal hoch. Jeder Blick von ihr verwirrte den Agent noch mehr. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Sie sah aus wie Ivanas Spiegelbild. Als wäre kein Tag vergangen. Ein paar Dinge waren anders. Ihr Haar schien fast lila zu schimmern. Um die Augen hatte sie Reste von Eyeliner und Kajal. Wesley musste den Kopf schütteln, noch einmal, um sich auf den Moment zu besinnen. Er zückte einen Block und einen Stift.
“Ihren vollen Namen und ihr Geburtsdatum, bitte?” Wesley sah zu, wie sich ihre Nase kräuselte. Oh, die Frage hatte ihr nicht gefallen.
“Muss das sein? Was hat das mit dem Rauschgift zu tun?”, gab die Verdächtige zurück. Sie rührte mit den Holzstäbchen vorsichtig in ihrem Kaffee herum, obwohl die Kondensmilchpäckchen immer noch unangetastet da lagen.
“Ma’am, ich muss sie daran erinnern, dass der Besitz von Rauschgiften kein Kavaliersdelikt ist. Alles, was sie mir erzählen, kann sich strafmildernd auswirken.” Die erste Taktik aus Wesleys Werkzeugkasten war die pädagogische. Sanft bestimmend dem Gegenüber die Optionen darlegen. In diesem Fall verzog sein Gegenüber das Gesicht und rollte mit den Augen. Sie musterte Wesley für einen Moment, aber er konnte nicht sehen, ob sein Gesicht ihr bekannt vorkam. Er wusste nicht einmal, ob dies ein riesiger Zufall war. Vielleicht hatte Ivana eine Schwester, von der er nichts wusste? Er hielt seinen Kugelschreiber fest und sah die Verdächtige wartend an.
“Mein Name ist Ivy Westfield. Mein Geburtstag ist der-” Die Verdächtige sah nach oben. Warum brauchte sie so lange, um sich an etwas so Triviales zu erinnern? “-09.11.99.” Wesley nickte, markierte aber den Geburtstag mit einem Fragezeichen. Der Name machte ihn weiter stutzig. Wie viel könnte hieran denn Zufall sein?
“Frau… Westfield, richtig? Darf ich Sie bitten, mir zu schildern, warum sie heute hier sind?” Seine Gedanken rasten mit circa 240 Kilometer pro Stunde über seine neuronalen Netze. Agent Kane war eigentlich stets bemüht, die Fassung zu wahren und objektiv zu bleiben. Sein Gehirn ging aber bereits sämtliche Begründungen für die Ähnlichkeit der Verdächtigen durch - er wusste garnicht, was er zuerst fragen sollte. Ivy schenkte dem Agenten einen fragenden Blick. Durch Frau Westfield ging ein Seufzer.
“Naja… heute Nacht, gegen 01:30, war die Polizei auf einmal da, als ich mich mit meinen… Freunden getroffen hatte,” sagte sie vorsichtig. Sie zupfte an ihrem Ärmel herum. Eine Angewohnheit, denn der Ärmel wies bereits einige kleine Löcher auf. Ivana hatte dieselbe Angewohnheit damals gehabt.
“Wurden bereits Fingerabdrücke genommen?”, rutschte Wesley daraufhin raus. Seine Stimme klang kaum pädagogisch bestimmend in diesem Moment, sondern eher panisch. Ivy warf ihm einen Blick zu, den Wesley nicht deuten konnte.
“Ja.”
“Gut. Entschuldigen Sie mich bitte einen Moment.” Wesley verschwand aus dem Verhörzimmer. Die Verdächtige sah ihn etwas verdutzt hinterher, bevor sie sich ihrem Kaffee zuwandte. Wesley ging zurück in das Großraumbüro, um sich an einen freistehenden Arbeitsplatz zu setzen. Mit ein paar Klicks hatte er die passende Akte gefunden. Er wählte die Nummer seiner Assistentin.
“Jessica? Ich werde dir eine Akte schicken. Könntest du für mich die angehängten Fingerabdrücke überprüfen lassen?” Wesley wartete geduldig auf die Antwort seiner Assistentin. “Ja, ich weiß. Das Vergleichsobjekt ist aus einem Fall aus dem Jahr 2006. Ich weiß, dass sie verstorben ist. Mach es einfach. Falls jemand Fragen stellt, sollen sie mich anrufen.” Bevor seine Assistentin eine weitere Frage stellen konnte, legte er auf. Er sah sich kurz um, bevor er kurz auf dem Klo verschwand.
Gerade als er die Hand auf dem Türknauf hatte, piepste sein Mobiltelefon.
Ich weiß nicht wie, aber die Abdrücke passen zu 99,9 % zusammen
Wesley wusste nicht, ob diese Information das war, was er hören wollte oder ob er soeben nur sein eigenes Gedankenfeuer geschürt hatte. Wie konnten die Fingerabdrücke eine so hohe Übereinstimmung haben? Das gab alles keinen Sinn. Der Agent räusperte sich, bevor er zurückkam.
“Ist das ihr erster Tag oder verfolgen sie einen Plan hier?” Ivanas Zwillingsschwester hatte sich zwischenzeitlich zurückgelehnt und war etwas nach unten gesunken, verfolgte aber jeden Schritt des Agents wie ein Adler.
“Ms. Westfield. Ich habe mich gerade noch mit ihrer Akte befasst. Die Menge an Opioiden, die in ihrem Besitz festgestellt wurde, ist wirklich erstaunlich...", merkte Wesley an. Ein rosa Schimmer kroch auf Ivys Wangen.
“Ihnen ist bewusst, dass sich Auskünfte auf die Herkunft des Rauschgifts mildernd auswirken? Sie können mit uns arbeiten.” Wesley biss sich auf die untere Lippe, er wollte sehnlichst fragen, warum sie ihr so ähnlichsah. Selbst das kleine Muttermal am linken Auge war da. Es war erstaunlich. Er wollte so viel sagen, doch diese Art des Treffens ließ kaum ein Wort zu.
Ivy studierte die Mimik des Agenten. Der Polizist zuvor hatte ebenfalls keine Informationen aus ihr bekommen. Er, hingegen, schien mit den Gedanken sonst wo zu sein. Sie glaubte nicht, dass der Mann inkompetent war.
“Ja. Ich würde es Ihnen auch sagen, sie würden mir aber nicht glauben.” Ms. Westfield hatte zwischenzeitlich das Päckchen mit dem Zucker in kleinste Teile zerrissen.
“Versuchen Sie es doch mal. Ich bin heute sehr leichtgläubig.”
Ein Kopfschütteln.
Das konnte nur gut werden.
Eine Stunde später war Wesley keinen Deut weiter und die Verdächtige wieder in Untersuchungshaft. Er hatte zwar in Erfahrung bringen können, inwiefern sich die Bekanntschaften kennen. (Ein Club, bei dem auch regelmäßig Razzien durchgeführt werden.) Die restlichen Details waren auch für ihn schwammig. Polizeichef Brooks hatte sein Abendessen in der Hand. (Ein koffeinfreier Kaffee und ein Frischkäsebagel.) Auf die schlechte Nachricht konnte Brooks nur mit den Schultern zucken und dem Agenten nochmals die Fingerknochen brechen, als er ihm zum Abschied die Hand gab. Seine Begegnung im Verhörraum ließ Agent Kane aber nicht los. Zurück im Büro suchte er im Aktenschrank nach der Kopie von Ivanas Akte und verglich diese mit der Frau von heute. Bis auf das äußerliche Erscheinungsbild und die Fingerabdrücke war seine Suche aber vergebens. Es gab keinen Punkt, der diese Frauen miteinander verband. Hätte er sie nicht erlebt, er hätte es niemandem geglaubt. Er lief in seinem Büro Kreise, versuchte, die Situation zu rationalisieren. Die Bilder von Ivana an ihrem letzten Tag gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Die Sonne schien durch die Küchenfenster. Der Geruch von heißen Sirup hatte Wesley aus dem Bett gelockt. Ivana stand in einem seiner weißen Hemden am Herd und wendete Pfannkuchen.
“Bevor du jetzt falsche Hoffnungen kriegst, das ist eine Fertigmischung.”, sagte sie mit einem Grinsen. Ihm wurde warm im Bauch. Er schlang seine Arme um die Frau mit den hellblonden Haaren, in die er sich verliebt hatte. Die Agency sah vor, dass der Agent im Gästezimmer schlief. Wesley war aber jung und nahm es mit den Regeln nicht allzu genau. Er küsste ihren Hals. Die Frau kicherte.
“Hey, das kitzelt! Das kriegst du zurück, du-” Mit einem Ruck drehte die Frau sich um, ohne auf ihre Umgebung zu achten. In einem Ruck hatte sie den Pfannenwender in die Ecke geworfen und umfasste mit den Händen Wesleys Gesicht und sah vorsichtig in seine braunen Augen. Im selben Moment fiel die Sirupflasche auf den Boden und umspülte die Füße der beiden mit einer Mischung aus klebrigen Zuckerwasser mit einer Millionen kleiner Glasscherben.
Das Geräusch von platzendem Glas holte Wesley zurück in die Gegenwart. Er spürte seinen großen Zehen pochen. Der heiße Sirup hatte damals in Kombination mit dem Glas eine kleine Narbe hinterlassen. Wesley musste lächeln. Er hatte damals wie ein Rohrspatz geflucht. Heute erinnerte ihn der Schmerz an diesen Morgen. Es war einer der letzten Tage, den er mit Ivana verbracht hatte. Die Stunden vergingen, aber Ivana ging ihm an diesem Tage nicht aus dem Kopf. Er musste es wissen. In all seinen Jahren als Agent hatte er nicht von so einem Fall gehört. Sein Gehirn würde ihn nicht ruhen lassen.
Auf dem Revier war es dunkel. Im Pausenraum tranken zwei Polizisten einen Kaffee, der Rest der Belegschaft war entweder zuhause oder auf Streife. Im Flur begab er sich zu den Zellen für Häftlinge in Untersuchungshaft. Die richtige Tür war schnell ausgemacht. Jede der Zellen verfügte über einen separat abgesperrten Bereich, sodass man eintreten konnte, ohne direkt Fluchtchancen zu bieten. Er drehte den Spezialschlüssel ihm Schloss um.
“Ms. Westfield? Agent Kane hier,” flüsterte er vorsichtig als er die Tür hinter sich schloss. Wie eine Katze lag Ms. Westfield auf ihrer Pritsche zusammengerollt. Sie machte sofort die Augen auf.
“Sie meinten doch, ich würde ihnen nicht glauben können. Nun…” In den Zellen war erholsamer Schlaf rar. Sie schaute den Agenten vorsichtig an. Er hatte schon vorhin etwas gehabt, dass er sich nicht traute, auszusprechen.
“Meine Assistentin hat ihre Fingerabdrücke durch die nationale Datenbank laufen lassen. Es gab eine Übereinstimmung.”, fing Kane vorsichtig an. Er hatte seine Kopie von Ivanas Akte in der Hand und kniete sich nieder, um den Papierordner zu Ms. Westfield zu schieben. Er hatte die Neugierde von Ms. Westfield geweckt. Trotz zerzaustem Haar stand sie auf, um die Akte aufzuheben. Sie saßen gemeinsam auf dem Boden, durch Gitterstäbe räumlich getrennt. Es war eine Weile still, während Ivy die Akte durchblätterte.
“Ihre Fingerabdrucksübereinstimmung ist aber in meiner Obhut im Jahr 2011 verstorben.” Die Stimme des Agenten war so leise geworden, sie war kaum ein Flüstern.  Ivy erstarrte, als sie das Bild sah, das der Akte beigelegt war. Kane versuchte, aus ihrem Blick etwas zu lesen. Sie schien die Ähnlichkeiten zu bemerken, aber-
“Es tut mir leid, ich bin-” Ivy schluckte. Der Agent hatte kleine Tränen in den Augen. Es fehlten die Worte. Kane saß wie gebannt vor ihr. Ihr Gesicht, das Muttermal, das Kräuseln ihrer Nase. Er konnte kaum glauben, wie ähnlich sie ihr sah.
“Ach…” Ms. Westfield biss sich auf die Lippe. “Das werden sie mir noch weniger glauben.” Ivy sah auf die Akte und auf das Foto, malte mit dem Finger über die einzelnen Gesichtszüge.
“Versuchen Sies. Ich flehe.”, brachte der Agent hervor, seine Hand an der Gitterstange. Ivy sah nochmal zu ihm hoch.
“Ich bin das.”, sagte Ivy leise. “und auch wieder nicht. Sie ist ich, aber ich bin nicht sie.” Der Agent kräuselte die Brauen. War sie etwa noch auf Drogen? Schüttete er gerade einer Drogensüchtigen sein Herz aus, dafür, dass sie ihm sagt, was er hören will?
“Ich bin eine Gesandte. Ich nutze diesen Körper als Hülle.”, sagte sie langsam. “Ich habe keinen Zugriff auf seine Erinnerungen. Ich sehe aus, wie sie, weil ich sie bin. Ich weiß aber nicht, wer sie sind.” Der Agent hatte Tränen in den Augen. Mit einer zitternden Hand griff Ivy durch die Stäbe. Sie streichelte vorsichtig seine Wange, und die Tränen schossen aus ihm heraus. Er war ihr näher als jemals zuvor, aber das war nicht sie? Wie gemein das Schicksal sein kann. Seine Tränen wurden begleitet von einem Schluchzen, das er versuchte, so leise wie möglich zu halten, um nicht entdeckt zu werden.
“Sie sind ein magisches Wesen? Wozu dann die Drogen?”, fragte er zwischen den Schluchzern. Ivy machte ein betretenes Geräusch und atmete scharf aus.
“Dieser Körper… seine menschlichen Gefühle… ich kenne solche Gefühle nicht. Sie sind so viel. Allein das hier - ich… manchmal ist es alles etwas viel. Je länger ich in diesem Körper bin, desto mehr überfordern mich die Gefühle.” Mittlerweile weinte auch Ivy, eine einzelne Träne tropfte auf das Foto unter ihr. Wesley schaute sie an, sie sah in diesem Zustand aus wie in der ersten Nacht, die sie im neuen Heim verbracht hatte. Er hatte sie damals nachts in den Arm genommen. Er konnte sich nichts Schöneres vorstellen, als ihre Hand an sich zu spüren. Der Moment schien niemals zu enden. Als der Kirchturm nebenan Mitternacht schlug, sah Wesley auf. Er sah Ivy ins Gesicht.
“Ms. Westfield. Mein Name ist Wesley Kane, und ich war in sie verliebt"...", stellte er fest. Er war sich nicht sicher, ob er in diesem Moment, das nur sagte, um die Lage selbst zu verstehen. Auf ihren Lippen konnte er ein mitleidiges Lächeln ausmachen. Sie nutzte die freie Hand, um ihr eigenes Gesicht abzuwischen.
“Sie dürfen mich Ivy nennen.”
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cultfaction · 3 years
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The Lost City
Written by Sherman S. Krellberg and directed by Harry Revier, The Lost City is an independent science fiction film serial created and produced in 1935. It consisted of twelve chapters. It was also comibine as a full movie and well as get rereleased as a movie in 1940 as City of Lost Men. As the series begins we meet Scientist Bruce Gordon (Kane Richmond) who has travelled to a secluded area in…
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