Tumgik
#seeliger des tages
lord-here-i-am · 2 years
Text
Tumblr media
Franziska Streitel
Ordensgründerin * 24. November 1844 in Mellrichstadt in Bayern † 6. März 1911 in Castel S. Elia bei Rom
Amalia Streitel wurde im Alter von 21 Jahren Franziskaner-Tertiarin in Augsburg mit dem Ordensnamen Namen Maria Angela. Sie wurde dann Oberin in verschiedenen Häusern, aber sie hatte immer mehr Schwierigkeiten mit der - wie sie es empfand - verweichlichten Lebensweise der Franziskanerinnen. 1881 trat sie in den Karmel Himmelspforten in Würzburg über mit dem Ordensnamen Petra, den sie jedoch nach wenigen Monaten wieder verließ, um das franziskanische mit dem karmelitischen Erbe zu verbinden: 1883 gründete sie in Rom die Kongregation der Schwestern von der schmerzhaften Mutter, die Adolorata-Schwestern und nahm den Ordensnamen Franziska an. Über diese Gründung geriet sie in Auseinandersetzungen mit Franziskus Maria vom Kreuz Jordan, der ebenfalls in Rom wirkte und sie eigentlich für seine eigene Gründung, den weiblichen Zweig der Salvatorianerinnen, gewinnen wollte. Aufgrund falscher Anschuldigungen entzog man ihr 1896 das Amt als Generaloberin, als einfache Schwester lebte sie bis zum Tod mit ihren Schwestern in und um Rom.
Franziska Streitels Gemeinschaft erlebte einen großen Aufschwung, die endgültige Approbation erfolgte 1899 und 1911.
Das Mutterhaus der Kongregation ist in Rom, das europäische Provinzbüro in Abenberg in Franken. Die Schwestern arbeiten in der Alten- und Krankenpflege, in Kindergärten und Schulen, in der seelsorgerlichen Betreuung von Familien und in der Erwachsenenbildung, auch in Österreich, in Italien, in den USA, in Brasilien und in der Karibik.
Kanonisation: Der Seilgsprechungsprozess wurde 1937 eingeleitet. Am 27. März 2010 erkannte Papst Benedikt XVI. Franziska Streitel den heroischen Tugendgrad zu.
Worte von Franziska Streitel
Franziskas Spiritualität ist ganz gottes- bzw. christusbezogen. Sie weiß sich mit ihrer ganzen Person von Gott gerufen: "Der Herr hat mich trotz meiner Unvollkommenheit dennoch in seine Hand gezeichnet." "Gott will mich ganz." Auch ihre persönliche Antwort geht aufs Ganze: "Herr, ich verlange nichts als Dich - aber Dich verlange ich ganz zu besitzen."
3 notes · View notes
porchswingboss · 11 months
Text
😂😂😅✌️ Also falls wieder was schiefgelaufen ist:
🌺Ich meine NIE was stichelig oder stachelig oder negativ oder provozierend, sondern möchte Dich IMMER zum Lachen bringen. NICHTS ANDERES.
🌺 Falls ich die Katze mit dem Rücken gepostet haben sollte, war das ein Versehen!! Und die ignorierenden Hunde, Katzen und sonstige Lebewesen sind nur witzig gemeint und immer so, dass ich mich als der sehe, der ignoriert wird, von seiner Angebeteten.
🌺 Deine Likes gehen hier durch die Decke, ich fahre da sowas von drauf ab! Vielleicht schreib ich dazu später mehr, ich möchte so'n Ding für Dich tragen, gern wenn vorher was von/aus Dir daran war. Ach so und wegen des "no sex" Bildes, Du warst meine letzte Frau, es gab nicht mal minimal eine andere seit Dir. Ich gehöre Dir.
🌺Vielleicht sehe ich alles falsch, darum: Bitte reagiere nicht auf das⤴️⤵️hier. Es passiert ja nichts ohne ein wirklich deutliches Zeichen von Dir für mich.
🌺Aber falls Du Interesse hast, such ein Modell (am besten bei Amazon) für mich raus, ich kaufe es und lasse es in einen Amazon locker schicken, da kannst Du es rausnehmen, bitte als von Dir berührt und mit etwas das daran ist, das von und aus Dir ist, markieren und die Schlüssel behalten. Deinen Käfig für mich kannst Du dann z.B. an einen Busch oder so in Durch Lachen deponieren. Ich hole ihn mir dann und lege ihn an. Falls Du sowas in der Art möchtest, dann gib mir ein kleines Zeichen, setz als Kommentar ein kleines Herz hier drunter. Und bitte nochmal, kann gut sein, dass ich mit allem falsch liege, dann bitte ignoriere das hier einfach, bitte keine fiesen Reaktionen, guck, ich bin doch ganz unaufdringlich nur hier.
🌺Wir sind auf der selben Seite!! Ich werde nichts zerstören und auch nicht stören. Ich bin Dir loyal. Mehr als zu jedem anderen Menschen und über alle Maße.
🌺Auch aus Gentlemangründen hab ich Dich für mich einfach auf den Status gesetzt, dass Du nicht möchtest. Das ist ok. Ich kann prima mit Deinen freundlichen Memes und Gesten leben. Mir geht es nur nicht so gut, wenn ich irgendwie weil was falsch rübergekommen is, Feindlichkeit spüre. Denn sie ist sowas von komplett unnötig.
🌺Du bist meine Ein und Alles, alles alles ist in Deinem Sinn und für Dich und dass Du Dich gut fühlst. Du kannst Dir wohl nicht mehr vorstellen wie sehr ich Dir zugetan bin. Und nein, das darf keinen Stress bedeuten, sondern Entlastung. Es ist NIE was gegen Dich und Du brauchst nie was gegen mich zu machen!
🌺Ich kann mich seelig für immer an Deinem einen Meme vom Frühling festhalten und mir einbilden dass Du mich meintest. Du brauchst Dir also nicht bedrängt vorzukommen. Guck mal, ich bin einfach nur hier, Du hast nichts zu befürchten, Du kannst meine Liebesbriefe hier drüber auf der Hauptseite angucken oder nicht. Und falls Du eines Tages mehr möchtest, gibst Du mir einfach ein Zeichen. Wenn ich in 24 Stunden nicht reagiert habe oder höflich an der Drachenwiese warte, dann hab ich es nicht verstanden oder bin höflich weil es zu vage war.
🌺Es gibt bezüglich der Eigentümerinsicherung /Besitzerinverriegelung noch andere Ideen, wir können das persönlich machen, ich kann mir eins jetzt sofort anlegen und Dir die Schlüssel schicken usw. Ich schreibe hier vielleicht noch weitergehende Fantasien davon.
0 notes
sadece-kalbim-icin · 11 months
Text
😂😂😅✌️ Also falls wieder was schiefgelaufen ist:
🌺Ich meine NIE was stichelig oder stachelig oder negativ oder provozierend, sondern möchte Dich IMMER zum Lachen bringen. NICHTS ANDERES.
🌺 Falls ich die Katze mit dem Rücken gepostet haben sollte, war das ein Versehen!! Und die ignorierenden Hunde, Katzen und sonstige Lebewesen sind nur witzig gemeint und immer so, dass ich mich als der sehe, der ignoriert wird, von seiner Angebeteten.
🌺 Deine Likes gehen hier durch die Decke, ich fahre da sowas von drauf ab! Vielleicht schreib ich dazu später mehr, ich möchte so'n Ding für Dich tragen, gern wenn vorher was von/aus Dir daran war. Ach so und wegen des "no sex" Bildes, Du warst meine letzte Frau, es gab nicht mal minimal eine andere seit Dir. Ich gehöre Dir.
🌺Vielleicht sehe ich alles falsch, darum: Bitte reagiere nicht auf das⤴️⤵️hier. Es passiert ja nichts ohne ein wirklich deutliches Zeichen von Dir für mich.
🌺Aber falls Du Interesse hast, such ein Modell (am besten bei Amazon) für mich raus, ich kaufe es und lasse es in einen Amazon locker schicken, da kannst Du es rausnehmen, bitte als von Dir berührt und mit etwas das daran ist, das von und aus Dir ist, markieren und die Schlüssel behalten. Deinen Käfig für mich kannst Du dann z.B. an einen Busch oder so in Durch Lachen deponieren. Ich hole ihn mir dann und lege ihn an. Falls Du sowas in der Art möchtest, dann gib mir ein kleines Zeichen, setz als Kommentar ein kleines Herz hier drunter. Und bitte nochmal, kann gut sein, dass ich mit allem falsch liege, dann bitte ignoriere das hier einfach, bitte keine fiesen Reaktionen, guck, ich bin doch ganz unaufdringlich nur hier.
🌺Wir sind auf der selben Seite!! Ich werde nichts zerstören und auch nicht stören. Ich bin Dir loyal. Mehr als zu jedem anderen Menschen und über alle Maße.
🌺Auch aus Gentlemangründen hab ich Dich für mich einfach auf den Status gesetzt, dass Du nicht möchtest. Das ist ok. Ich kann prima mit Deinen freundlichen Memes und Gesten leben. Mir geht es nur nicht so gut, wenn ich irgendwie weil was falsch rübergekommen is, Feindlichkeit spüre. Denn sie ist sowas von komplett unnötig.
🌺Du bist meine Ein und Alles, alles alles ist in Deinem Sinn und für Dich und dass Du Dich gut fühlst. Du kannst Dir wohl nicht mehr vorstellen wie sehr ich Dir zugetan bin. Und nein, das darf keinen Stress bedeuten, sondern Entlastung. Es ist NIE was gegen Dich und Du brauchst nie was gegen mich zu machen!
🌺Ich kann mich seelig für immer an Deinem einen Meme vom Frühling festhalten und mir einbilden dass Du mich meintest. Du brauchst Dir also nicht bedrängt vorzukommen. Guck mal, ich bin einfach nur hier, Du hast nichts zu befürchten, Du kannst meine Liebesbriefe hier drüber auf der Hauptseite angucken oder nicht. Und falls Du eines Tages mehr möchtest, gibst Du mir einfach ein Zeichen. Wenn ich in 24 Stunden nicht reagiert habe oder höflich an der Drachenwiese warte, dann hab ich es nicht verstanden oder bin höflich weil es zu vage war.
🌺Es gibt bezüglich der Eigentümerinsicherung /Besitzerinverriegelung noch andere Ideen, wir können das persönlich machen, ich kann mir eins jetzt sofort anlegen und Dir die Schlüssel schicken usw. Ich schreibe hier vielleicht noch Fantasien davon.
0 notes
reise-fotografie · 2 years
Link
0 notes
Ganz genau heute vor einem Jahr saß ich im Flixbus zu Dir. 11 Stunden Fahrt zu jemandem, mit dem ich zuvor nur für 2 Stunden in einem Club ins Gespräch gekommen war- zugegebenermaßen ein auffallend intensives Gespräch. Wir haben Nummern getauscht, und schon zwei Tage später stand fest, dass wir uns wieder sehen würden. Die drei Wochen, die es bis dahin zu überbrücken galt, verbrachten wir beide wie Kinder am Weihnachtsmorgen, so aufgeregt, und konnten es kaum erwarten. Und hatten auch beide ein wenig Angst vor unserm Mut und dieser verrückten Idee, die wir einfach in die Tat umsetzten. Wir konnten beide in den Nächten vor unserem ersten geplanten Treffen kaum schlafen, und schrieben uns dauernd sms, voller Hoffnung, Übermut und Kitsch! Und dann, an diesem Samstag, genau heute vor einem Jahr, als ich mich morgens in den Bus setzte, um für 5 Tage einen fast Fremden in einer mir unbekannten Stadt am anderen Ende des Landes zu besuchen, war ich innerlich total ruhig. Die aufgekratzte, aufgeregte, und ziemlich teenager-hafte Stimmung der Wochen davor war einer stillen Freude gewichen, und einem Gefühl der Sicherheit, dass das, was ich da tat, richtig war. Und wie ich mich auf Dich gefreut habe, die Freude erzeugte in mir eine seelige Gelassenheit und gleichzeitig war ich voller Spannung auf Dich. Ganz genau heute vor einem Jahr holtest Du mich am Bahnhof ab, ich hatte ein wenig Angst, dass wir uns nicht erkennen würden, oder dass all die in den drei Wochen angesammelten Hoffnungen und Vorstellungen jetzt der Realität nicht mehr standhalten würden... aber so war es natürlich nicht - Du sahst mich, nahmst mich in den Arm, wir freuten uns beide so unglaublich, und ungläubig stieg ich in Dein Auto. Unwirklich erschien mir das alles, aber das verlegene Grinsen kriegte ich nicht mehr aus dem Gesicht, auch wenn ich kaum ein Wort rausbrachte und Dich kaum ansehen konnte vor Aufregung. Ganz genau heute vor einem Jahr, setzte ich mich in deiner Wohnung auf den Boden, schaute mir - immernoch völlig überfordert von der Situation und meinen Gefühlen- verlegen deinen DVD-Stapel an... und du setztest dich zu mir, und fragtest, ob du mich küssen dürftest! Und du durftest! Wir verbrachten diese fünf Tage miteinander wie in einem Rausch, kein Hunger, keine Müdigkeit, nur wir beide und unsere Gefühle und unsere Nähe und alles war magisch! Auch heute noch erscheinen mir diese Tage wie ein wahrgewordener Traum, wie zu Stunden gewordenes oures Glück, lebendige Liebe. Ich habe nichts je auf diese Weise erlebt wie diese ersten Tage unserer Beziehung. Und heute? Bin ich hier. Und Du dort. Ich weiß nicht, wie es Dir geht. Was Du machst. Wer bei Dir ist. Ob du noch an mich denkst. Vielleicht besonders heute? Die Beziehung ist zerbrochen. Und so viele wunderschöne Erinnerungen an Erlebnisse und Momente mit Dir liegen wie glitzernde Scherben vor mir. Wir beide hatten diesen wahnwitzigen Traum, romantischer und großartiger als alles zuvor. Er ist ausgeträumt, und jeder von uns geht ohne den anderen weiter. Beraubt, um einen Traum. Beschenkt, um glitzernde Scherben.
9 notes · View notes
Text
Die Verkehrsapp schlägt mir als mögliche Haltestelle deinen Namen vor. Es gibt Dinge, die muss man mit Humor nehmen, sonst tragen sie faulende Früchte. Draussen hintergeht der Herbst den Sommer. Kurz befürchte ich, der Boden unter mir könnte aufbrechen und der Abgrund namens Vergangenheit würde mich verschlingen. Doch es bleibt alles beim Alten, der Boden, die Jahre, das Herz eingebettet in Abwesenheit. Ich bewege das Konstrukt Körper durch die Tür, hoch die Strasse, runter die Stufen, rein in die Bahn und versuche, den Himmel in Pixeln zu verewigen. 
„Guck mal ein Tourist“ lachen 2 Jungs hinter mir. 
„ICH WOHN HIER DU SPAST“ hallt meine Stimme lauter als gewollt durch die Bahn, was niemanden weiter zu stören scheint. Irgendwer rempelt mich an und ich kann spüren, wie sich heisser Kaffee auf meinem Handrücken ausbreitet. Die Jungs lächeln seelig, Karma ist eine feine Sache .Gleich kommt die Brücke, da oben, die seit dem Umbau noch größer wirkt, vermutlich den vorher einmal vorhandenen Kioskbuden zu verdanken. Einmal nach rechts abbiegen, dann einmal nach links. Meine Füße überschreiten eine staubige Türschwelle. 
„Pinkeln kostet 50 Cent“ brummt der Mann hinter dem Tresen, während ich ihm schon wieder den Rücken gekehrt habe. 
„Boa, na gut!“ ändert er seine Meinung plötzlich und ich schenke ihm mein dankbarstes Lächeln.
Der Toilettenraum ist überdimensional groß, so groß, dass man das Waschbecken fast übersieht. 3 Buchstaben, mehr nicht. Schliesse die Tür ab und lehne meinen Kopf dagegen. 3 Buchstaben und der Rest des Tages besteht nur noch aus einer schweren Zunge. 
„WO BIST DU?“ schreit mir die Nachricht auf meinem Handydisplay stumm entgegen. Ich lache. Zuerst, weil ich mir genau jene Frage ebenfalls seit Jahren stelle, zum anderen, weil ich weiss, dass keine Antwort auch eine Antwort ist. Etwas Toilettenpapier für mein undichtes Herz klauend verlasse ich den Laden. Der Mann hinterm Tresen sieht traurig aus, vermutlich hat sich hier seit Jahren kein Durstiger mehr hin verwirrt. Bis bald. Ich komme wieder. 
Aus den Augenwinkeln nehme ich kurz einen Schatten wahr, dann rempelt mich irgendwer an und reisst mich am Arm zu sich ran. Die Berührung ist vertraut, das Gesicht ist es ebenfalls und somit verlässt die Panik schnell wieder die Bühne.
„Jesses, siehst du aus!“ 
„Wie denn?“ frage ich eine Oktave zu hoch und verziehe das Gesicht. 
„Irgendwie..wahnsinnig. Deine Augen. Der Blick. ich weiss auch nicht“ 
Bevor ich Stellung beziehen kann zu meinen Umständen geistiger Umnachtung, tropft es mir auf die Nase. 2 Augenpaare fokusieren den Himmel, der mittlerweile bedrohlich dunkel geworden ist. 
20 Minuten später befinden wir uns in Obhut des Barkeepers unseres Vertrauens und der wetterbedingte Weltuntergang rückt in den Hintergrund. 
Erzählungen von Ausflügen ans Meer, dem Sammeln von Muscheln und steigenden Drachen lassen mich so müde werden, dass ich jene Kraft die mir bleibt aufbringen muss, um meine Körperhaltung zu wahren, wommöglich würde mir der Kopf sonst auf den Tresen knallen und ich einschlafen. 2 Tische weiter trennt sich gerade ein Pärchen und Bruce Springsteen hat kurz einen Hänger. 
„Dieser Plattenspieler macht mich noch verrückt“ murmelt es hinter der Bar
„Ich werde auch bald verrückt!“ jauchzt es gespielt fröhlich neben mir. 
„Ich auch“ flüstere ich mit zittriger Stimme
„JA UND ZWAR VON DEINEM UNHEIMLICHEN SCHWEIGEN“ führt die Stimme fort. Schulterzucken.
„He..heut ist Sonntag. Da muss man einfach mal die Goschn halten!“ sage ich mit einer Ernsthaftigkeit, als wäre es das einzige, wovon ich wirklich überzeugt wäre auf dieser Welt. Das Gespräch wieder aufzunehmen gestaltet sich weniger leicht, als gedacht. 
„Tequila oder Jägermeister?“ grinst man mir entgegen. 
Unsere Vertrauensperson stellt wortlos 2 Jägermeister vor uns ab. Nachdem sich das ganze Szenario 5-6 Mal wiederholt hat, rutsche ich langsam vom Stuhl, Kämpfe mit meinem Ärmel und verkünde etwas zu laut: „Heut ist einfach kein guter Sonntag!“ 
„Aber morgen ist doch ein neuer Taaaaag!“ quietscht es fröhlich in mein Ohr. 
„Aber morgen ist doch ein neuer Taaaag! wiederhole ich gespielt fröhlich. 
Mein Gegenüber der gerade dabei war, den Jägermeister nachzufüllen, stoppt abrupt in seiner bewegung und schüttet den Rest weg. 
Schmollen auf der anderen Seite der Theke. 
„Davon wirst du noch viele haben“ sagt die Stimme ernst und ruhig. Für diese Art von Gespräch bin ich noch nicht betrunken genug, denke ich langsam. 
„Von Jägermeister?“. Wir lachen. 
„Nee, von den schlechten Sonntagen.“ 

3 notes · View notes
fatalswitzerland · 8 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
«Keine Frau ist so schön wie ein Teppich»
Seit 38 Jahren handelt Nurtaç Kutlu mit kostbaren Teppichen aus der Türkei. Jetzt soll bald Schluss damit sein und die seltenen Teppiche kommen unter den Hammer. Ein Augenschein zwischen Fäden und Knöpfen.
«Ich lebe für diese Teppiche. Ihre Kunst fasziniert mich jeden Tag aufs Neue.» Der 73-jährige Teppichhändler Nurtaç Kutlu streicht mit seinen Händen über einen 250-jährigen anatolischen Teppich. Die Farben des Knüpfwerks leuchten hell, der Teppich riecht etwas muffig. Doch fühlt sich der Flor des Teppichs samtig und äusserst fein an. «Jeder Teppich hat seine ganz eigene Lebensgeschichte und diese trägt er mit sich», erklärt Kutlu. Die Teppiche überstehen ganze Generationen und stehen mit ihrem Besitzern alle Lebenslagen durch: «Sie geben einem einen warmen Stand, egal in welcher Lebenssituation.» Nurtaç Kutlu führt sein Teppichgeschäft an der Wassergasse im Herzen von St. Gallen.
Wertlose teure Feriensouvenirs
Kutlu erlebte in all seinem Geschäftsleben einige Geschichten. Vor allem sei er oft der Miesepeter gewesen, wenn er teure Feriensouvenirs als billigen Ramsch abkanzeln musste. In die Schweiz werden jedes Jahr Teppiche für rund 200 Millionen Franken importiert. «Die Leute lassen sich in den Ferien alles andrehen. Teilweise für mehrere tausend Franken», sagt Kutlu. Dann bringen die Touristen Kutlu den vermeintlichen Schatz, der sich dann als bedeutend weniger wertvoll herausstellt. Andere Kunden werden von den ausländischen Händlern hier in der Schweiz vor ihrer eigenen Haustüre übers Ohr gehauen. Ein Kunde aus St.Gallen kaufte - so erinnert er sich - mehrere Teppiche von einem Händler an der Türe für 50'000 Franken, die aber nur einen Wert von einem Zehntel hatten. Kutlu musste darum auch oft mit der Polizei wegen Betrug zusammenarbeiten. Im Laden stehen über 250-jährige Kunstwerke für bis zu 35'000 Franken zum Verkauf. Kutlu beteuert aber, dass jeder ein passendes Unikat bei ihm finden kann: «Ich biete auch Teppiche an, die unter tausend Franken sind, also fast geschenkt.»
Teppiche an die Mafia verkauft?
Als Kutlu noch ein Geschäft in Altstätten hatte, musste er eines Tages Kunden auf italienisch beraten. Da er dies jedoch nicht konnte, half ihm sein Nachbar aus. Ihm war ein bisschen mulmig bei dem Verkauf: «Meine Kunden waren Italiener, die in Heiden zum Kuren waren. Sie suchten sich gleich mehrere der kostbarsten Teppiche aus und wollten diese auch wirklich kaufen.» Erst als die Kunden darauf bestanden, nicht in der Buchhaltung aufgeführt zu werden und als sie die Rechnung über mehrere zehntausend Franken in bar zahlen wollten, wurde Kutlu skeptisch: «Was wollte ich machen? Ich verkaufte ihnen die Teppiche und liess sie damit davonziehen.» Wer seine Kundschaft war, weiss er nicht: «Ich habe mich auch nicht getraut, sie zu fragen.»
«Keine Frau ist so schön wie ein handgeknüpfter Teppich»
Nurtaç Kutlu hat über 38 Jahre lang Teppiche verkauft und dafür seine verheissungsvolle Karriere in der Industrie aufgegeben. Nun sollen seine Teppiche alle ein neues Zuhause finden, der 73-Jährige will sich langsam zu Ruhe setzen. Einen Ausverkauf will er aber nicht: «Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, die Kunstwerke zu verramschen. Mein seeliger Meister hat immer gesagt: Keine schöne Frau war so schön, wie ein handgeknüpfter Teppich», Kutlu lacht und seine Augen glitzern glücklich. «Ich kann aber warten, bis jeder meiner geliebten Teppiche ein neues Plätzli hat und die Kunden damit glücklich weiterleben. Auch ohne mich.»
Publiziert auf FM1Today.ch: http://www.fm1today.ch/keine-frau-ist-so-schoen-wie-ein-teppich/417226
0 notes
Text
Hans-Joachim Mueller 17 Std. · Post von Müller, Die Zeit läuft immer rasanter ab, was vor Jahren noch Monate dauerte, geschah vor kurzem in Wochen und heute erleben wir eine derartige Beschleunigung, das jeden Tag bedeutendes geschieht. Queen darf die dem Vatikan verpfändete Krone nicht mehr tragen, wir bekamen Gewissheit, das dieses Gezerre um den EU -Austritt beendet ist. Die Drohung der EU über den Austritt der Schotten aus UK kann unter Ulk verbucht werden, in diesem „Weltuntergang“ klammert sich jedermann entweder bei Putin oder bei Trump mit den letzten Zähnen fest. Jedermann braucht Sicherheit, die Teutschen natürlich nicht, die haben das Mergelding. So wird es zumindest im Zionistischen Deutschen Fernsehen dargestellt, herrlich anzusehen, die Konfusität. Was meine Einschätzung zum „Zeitverzug“ der Troika (Trump/Putin/XI) betrifft, sie scheint zutreffend zu sein, das zeigt diese Meldung von EpochTimes: „Fake-Handelsabkommen? Verdächtiges Timing – China meint es nicht ernst“ Das bedeutet ernsthaft, der Goldstandard muß schneller kommen als geplant. Die Verhandlungen zwischen Kabale und der tripolaren Welt sind außer Plan beendet, Königin Elisabeth II (Großoberer der Malteser) gab offiziell auf. In den USA fordern mittlerweile 300.000 Menschen die Anklage Pelosis wegen Hochverrat, Guiliani redet live in Fox über Milliardenschwere Korruption über die Ukraine in die Taschen von Biden, Clinton, bis zu Obama hin, die Medien der USA scheinen die Betriebszeitung der Klapsmühle zu sein, das politische kulminiert noch vor dem neuen Jahr. „Russland und die Ukraine erzielen Grundsatzeinigung zum Gastransit“, das bedeutet Zelenski hat ebenfalls kapituliert, er braucht Geld, im freien Umlauf ist keines mehr, Ukraine flüchtet in die Arme von Putin. Über den schreibt ET: „gibt Putin sein Zepter aus der Hand? Heute stellt sich der Kremlchef der Presse“. Es wird eine Mammutveranstaltung des Führers von Herzland, man macht sich Sorgen, ob er 2024 abtreten wird, Kinder das ist soviel Zeit, wovor haben die Journalisten Angst? Natürlich vor der offiziellen Machtübernahme von „rechts“, die keiner der Mietmäuler des Mockingbird jemals für möglich hielt. Sie kommt 2020 unter Garantie. Trump scheint kein Interesse an geplantem Rückbau der EU zu haben, er setzt auf die Macht des Goldes, nunmehr ohne Umtauschkurs, was wiederum nach Gesara klingt. Was geschieht, wenn Gold offizielle Außenwährung wird, wissen wir, die EZB ist dann nur noch ein leerer Turm, nichts geht mehr. Ich bin sicher, das jedes Land des Korruptionsclubs „Euro“ lange schon die jeweilige neue Landeswährung im Keller liegen hat, natürlich noch ohne jeden „Wert“ und in lediglich der Anzahl, die zum kurzfristigen Warenerwerb dienen kann. Ich warte mit Genuss auf den neuen Standard, weil er die Traumtänzer in Germoney radikal aufwecken wird. Das Mergel mit gesamter grünroter Kamarilla splitternackt, die Linken Gestalten im Westen ohne Omas Konto auf der Bank. „Rund 80 Prozent der Deutschen glauben: Europas „Green Deal“ wird scheitern“, eine Meldung, die uns leise andeutet, das die Deutschen doch nicht ganz so Mergelgläubig sind. Es zeigt, das Unsicherheit doch bereits vorhanden ist. „Finnland: Vier Tage pro Woche und nur sechs Stunden – Regierungschefin Marin will Arbeitszeiten radikal verkürzen“ (NICHT ÜBELNEHMEN UND VOR ALLEM NICHT ANSPRECHEN, DER FRAUENCLUB RECHNET SICH, SELBST BEIM STURZ VON DER KLIPPE, ALLES NOCH SCHÖN) halte ich für gut, sie haben ja genug „Fachkräfte“ herein geholt, da passt die Gegenmeldung aus Germoney gut ins Bild: „Von wegen „Fachkräfte“: In Bad Dürkheim nur 3 von 500 Asylbewerbern in Arbeit“ „Realsatire: Millionen für Kinder im Ausland kassiert – Betrüger nicht greifbar“ Unserer rotgrünschwarzen Liga der korrupten Parteien muß die Hereinholung der „Fachleute“ irgendwie nicht gelungen sein. Leider sagt es auch aus, das „Fachleute“ in der deutschen Verwaltung nicht (mehr?) vorhanden sind. Kasse des Vertrauens mit offenem Staatstresor, ich glaub mich beißt ein Schwein. Herrlich anzuschaun. „Psychiater schockt Grüne: Aktionsplan für sexuelle Vielfalt dient der Umerziehung“, jetzt weiß ich leider nicht, ob die Kinderfresser Fachleute sind oder nicht, möglich ja, dann werden unsere Kinder fachgerecht in der Seele zerstört. Wahlergebnis 86 % für dieses Spiel mit den Kindern? Ich weiß mittlerweile, das dies ebenfalls gefälschte Wahlen waren, aber die Masse in Hessen (Beispiel) feiert und schwört immer noch auf Mergel und Roth, das DreamTeam der Bunten Republik. Ich will damit nicht sagen, daß die Sachsen heller sind, die schauen gelangweilt dem Sachsen-Dreamteam Kretschmar, Antifa, grün und natürlich Kretsches Eheweib (gerade Pöstchen geschaffen und eingestellt), als Maskottchen vornedrann oder nebenher, zu. Da muß man schon mal für den Mut und die Standhaftigkeit innerhalb des korrupten Machtzentrums der Mergel Hochachtung zeigen, die machen weiter, wie gewohnt, auch wenn ringsum alles in Scherben fällt. Nun noch einmal etwas grundsätzliches zu „Führung“. bevor Führung überhaupt losgehen kann muß ein Ziel fixiert sein, in Unternehmen ist dies gegeben, in Verwaltungen auf dem auslegungsfähigen Texten einer AGB formuliert (was gleichbedeutend übersetzt werden kann - eine Verwaltung wäre günstiger, regelt sie eine KI) in Regierungen sollte eine Führung vorhanden sein, falls die Darstellung souverän sein will, ansonsten braucht man sie nicht. In Germoney war das optimal geregelt, die Simulation ist seit 22.11. 2005 in Gestalt einer Merkel vorhanden, in der jedermann (solange die äußere Steuerung es gut heißt) machen und labern kann was er will. Anführer die Gallionsfigur, die recht und schlecht durch die Ausdrücke der deutschen ? Sprache flutscht, meist ohne Inhalt, dafür aber so, daß man darüber sinnieren kann was für Bedeutung herüber kommen soll. Es spielt keine Rolle, weil für Land deutsch Führung weder erwünscht noch sichtbar sein darf. Solange das Kapital aus der Arbeit der Menschen abgegriffen werden kann, ist für alle alles ok. Es geht also im Falle Germany nicht um Akzeptanz, sondern um Geld. Es konnte ohne jede Hemmung, sowohl in der BRD , als auch in der DDR durch die Medienmonopole Akzeptanz jederzeit vor gegaukelt werden und zur Not, waren die Besatzer bereit, ihr Goldstück „deutsch“ zu „verteidigen“. Daran merken wir, daß „deutsch“ durch das Mergelsystem im kontinuierlichen Status Angst (vor irgendwas) gehalten werden konnte, die Menschen sind „führungslos“ gewohnt. Setzen wir den Zustand „deutsch“, wo erfolgreich vollständig irrsinniger Astroturfing Atomgretel, Raketenschiffahrt und Extinction Rebellion-Kinderfresserei über die Bühne gehen können, in eins der drei Globalplayer, die Welt wäre morgen im Krieg und Zusammenbruch. Es geht nur in „deutsch“ weil wir völlig bedeutungslos sind, selbstverschuldet, nicht seitens Besatzersystem. So erkennen unsere Menschen auch nicht mehr was ��Führung“ für eine Bedeutung hat. Recourcen werden in eine Richtung gebracht. Unsere Kakophonie hat natürlich auch ihren Zweck, die Produkte der Arbeit deutscher Männer und Weiber kann nach Lust und Laune geklaut werden, von jedem dem Mergel Zugriff gestattet, das ist die einzige Führung die in „deutsch“ derzeit existiert. Es geht also für unser Deutsches Reich darum, irgendeinen Startpunkt für eine Umkehr der Verhältnisse zu finden, dies kann nicht durch Revolution starten, da wir bereits am heute möglichen Ende der Fahnenstange angekommen sind. (heute schaut die Welt live über den Gartenzaun) Führung braucht die Einsicht der Allgemeinheit in die Notwendigkeit. Diese Einsicht besteht noch nicht, solange der Rotfunk Mergel in den herrlich bunten Kleidern sieht und an das Heil aus Mergel glaubt. Die Wende kommt 2020, keine Sorge, weil Trump, Putin, und Xi keine Rücksicht mehr auf die deutschen Leute nehmen können, ihnen wurden Signale gegeben, keine Reaktion außer dümmliche Klimarettung der Welt. Das ist Weltkrieg Nr 3, der den anderen Nationen zum Glück nicht schaden kann, ein wenig Lachen über die Deutschen ,ist besser, als in der Normandie oder vor Stalingrad Geschütze donnern zu lassen. Ich warte gern auf die Umkehr der Begeisterung, sie wird wirtschaftlich auch 2020 über die Bühne gehen, EIN FÜHRER muß her und eine Gallionsfigur, die mehr her gibt als das Steinbeisserding. Das Volk reiht sich dann von alleine ein, es ist halt typisch „deutsch“, sicher eine genetische Eigenschaft. Die Befreiung der Wirtschaft ist unabdingbar Voraussetzung für jeden Neubeginn, ein Lehrer, der sich mit Konzernbossen und Mittelstandsfamilien über Denkmäler unterhalten wird, ist sicher keine Führung, die ich meine. Auch kein Advokat der neue Korruptionsgesetze mit 700.000 Worten beschreibt. Das Wirtschaftsprogramm muß „Verantwortung“ und „Ehre“ und „Treue“ heißen, das gab es bereits im Deutschen Reich, der Bismarck, Gott hab ihn seelig, das war der richtige Mann. Heute heißt Bismarck Trump, einfach wissen, wie Unternehmen funktionieren, welche Produkte einen neuen Schub geben können und Energie nahezu kostenlos machen, das ist Führung, denn damit schafft man innere Sicherheit und Volkswohlfahrt, zu etwas anderem braucht kein Schwein einen Staat, souverän oder nicht. In Russland klappt das, in China klappt das, in den USA ist die Rekonstruktion nahezu ideal, nur in „deutsch“ da regieren die Pimpfe, die Industrie macht Gretl zur Geldgöttin, die Parteien brauchen die Asylindustrie, alles gut, denn diese Lotterwirtschaft übersteht kein Staat, keine Firma, kein heiliges Merkeldingsbums. Realität siegt immer über jede Irrenanstalt. Die Post heute etwas spät, ich hatte sehr viel Besuch, hoffe habe gedient. 220Du, Klaus Martin Steck und 218 weitere Personen 52 Kommentare 111 Mal geteilt Love Kommentieren Teilen Kommentare Heidrun Kupper Heidrun Kupper Danke......ich sauge jedes Wort..jeden Satz mit Genuß auf und schöpfe wieder ein Fünkchen Hoffnung für die Zukunft.. (..die Queen darf die Krone nicht mehr tragen...stimmt das,.?) 15 Diesen Inhalt verbergen oder melden Gefällt mir · Antworten · 17 Std. Karl-heinz Möbus Karl-heinz Möbus hat geantwortet · 10 Antworten Ilka Alexander Ilka Alexander Perfekt. Danke sehr! Diesen Inhalt verbergen oder melden Gefällt mir · Antworten · 17 Std. Alexander Linden Alexander Linden Hoffentlich läuft der Wechsel nun so schnell wie möglich ohne Rücksicht auf die Schlafschafe ab. Jeder Tag kostet Kinderseelen...... 32 Diesen Inhalt verbergen oder melden Gefällt mir · Antworten · 17 Std. Johann Sonnig Johann Sonnig hat geantwortet · 1 Antwort Wolfgang Reitinger Wolfg
0 notes
reitsportportal · 6 years
Text
Einmalig, extravagant, unkonventionell und Wildwest                                                                     
Tourkarte
Von Lychen in der Uckermark treckte Familie Muli Rensch als einer der Botschafter der Völkerverständigung bis ins russische Wiliki Nowgorod.
Laut ließ am 12.Oktober Achim Rensch sein Horn erklingen. Einer der bedeutendsten deutschen Muli- Züchter und Halter freute sich mit Ehefrau Grit und den beiden Mulis Usaja und Pascol nach dem Russland Trip wieder auf dem Titanengelände in Brück zu sein.
Beinahe wäre die Rücktour per Transporter an der Russisch-Estnischen Grenze gescheitert.  Russland und Estland, bis 1990 beide zur Sowjetunion gehörend, sind nicht gerade die besten Freunde. Die Estnischen Grenzer bemängelten die Pferdepapiere. Seit dem 1.Oktober hatte die  EU neue Bestimmungen erlassen. Davon wussten die Titanen nichts. Die historischen Planwagen passierten auf der Hintour Ende September die Grenze via Petersburg, aber zurück nach Deutschland über das Baltikum durften sie nicht. So blieb Spiritus Rektor Titan Thomas Haseloff nichts anderes übrig, als die gut 250 Kilometer vom Grenzort Narwa nach Weliki Nowgorod zurück zu fahren. Dort wurden neue Papiere für  jedes einzelne Pferd ausgestellt. Nach fast 48 Stunden Grenzstopp öffneten sich die Schranken. Allerdings hatten die Grenzer zuvor  ein Herz für Pferde und ließen sie auf einer nahen Koppel grasen. Das alles kostete nicht nur Nerven, sondern auch reichlich Geld zusammen mit anderen Pannen. So die Klinikkosten für ein Pferd, das an einer giftigen Hecke knabberte oder die umfangreichen Beschlagkosten. Noch ist die Tour-Kasse im Minus, trotz staatlicher Zuschüsse wie aus Lottomitteln und vielen privaten Spenden. Bei 400.000 Euro liegt die Tourbilanz. „Es wird niemand auf seinen Kosten sitzen bleiben, alle Forderungen werden auf jeden Fall erfüllt“, beruhigte Detlev Seeliger, Titanen Hauptsponsor und Vereinsmitglied während  der Abschluss-Pressekonferenz. Er schlug vor, weitere Touren zu planen und zum Beispiel der Hannibal-Alpenquerung zu folgen oder den Jakobsweg zu erkunden.
  „Wir haben Menschen erreicht und Freunde gewonnen“                                                                           
Das unterstrich am 12. Oktober Tomas Haseloff, zusammen mit dem Brücker Kaltblut Zucht- und Sportverein Veranstalter der europaweit größten Kaltblutschau Spiritus Rector der Tour, während der  großen Medienshow mit dem Fernsehen und der schreibenden Zunft. Die zwölf Rheinisch-Deutschen Brücker Kaltblüter, die am Abend zuvor erst  vom Transporter entladen worden waren,  wurden aufs Titanen-Gelände geführt. Ebenso  das technische Equipment, die Planwagen, Kremser, der Bäckerwagen sowie der große Pferdetransporter.  Die großen Dicken wälzten sich sofort vergnüglich auf der provisorischen Koppel des  Titanenareals. Ebenso die Mulis. Die weiteren Treckexoten, die Percheron- Hengste Ulrich und Baileys,  drehten erst einmal friedfertige Reitrunden mit Besitzerin Jana Schleiff aus Angermünde. Später standen sie wie bei jedem Treckstop gelassen in ihren engen, festen Boxen. Nach dem Pressemeeting wurden Achim und Grit Rensch vom Schwiegersohn endlich nach Hause in die Uckermark gefahren. Schwiegersohn Axel Schönfeld  nahm auch streckenweise am Treck teil. Im Gepäck hatte sie für zweijährige Enkeltochter Helene das russische Souvenir,  eine kleine bemalte, hölzerne, ineinander verschachtelte  Matrjoschka. Es gab  reichlich  zu erzählen, sehr viel Positives und Einmaliges von der Tour „Europa sind wir – Pferde  bringen Frieden“. Am meisten beeindruckte Familie Rensch, wie herzlich und gastfreundlich alle Teilnehmer als Botschafter für Verständigung,  für ein wertvolles, hassfreies und versöhntes Europa empfangen und an den Straßen mit Friedensrufen begrüßt wurden.  Die Titanen on Tour  führten eine extra für den Kreml in Wiliki Nowgorod gegossene Friedensglocke mit, die dort der Brücker Pastor Helmuth Kautz übergab und segnete. „Ohne diese Friedensbotschaft hätten wir mit unseren Planwagen nie in das Heiligtum Russlands, in den Kreml von Wiliki Nowgorod, der Wiege des Zarenreiches, einfahren dürfen“ erzählte Achim Rensch. „Der Kreml, der Empfang von mindestens 1000 Nowgorodern, den Kirchen- und Stadtoberen  war überwältigend und ließ uns alle ehrfurchtsvoll schweigen.“ Da drängte in den Hintergrund, dass Beamte und Militär die ganze Fahrt durch Russland begleiteten. Das brachte allerdings den Vorteil, dass die russischen Streckenabschnitte  bestens und kostenlos organisiert waren. Zum Teil schliefen die Trecker in First Class Hotels. Auf den Planwagen kaum. Immer fand sich ein privates Bett.  Als die Gefahr bestand, dass  der Ankunftstermin am 4. Oktober nicht zu schafften sei,  verluden Armeetransporter sehr vorsichtig die historischen Planwagen und chauffierten sie in Richtung Petersburg. Hinter der Enklave Kaliningrad, die die Friedensbotschafter mit den richtigen Papieren problemlos passierten,  hatte der Treck im Litauischen Kurtuvena vier Tage Ruhepause einlegen müssen. Oft 35 Grad Hitze und dann ein Temperatursturz  auf 15 Grad sowie täglich um die 30 Kilometer, an sich für Kaltblüter kein Problem, zehrten an der Kräften der liebenswerten, großen Rheinisch-Deutschen Dicken.
Pure Gastfreundschaft ohne Ressentiments                                                                                                       
Achim Rensch war am 18. Juli vor dem Brücker Amtsgebäude  zusammen mit den versierten Brücker Kaltblütern vor acht historischen Plan-, dem Glocken- und Bäckerwagen sowie einem Proviant-Kremser gestartet. Über 100 Zuschauer und Politpromis  verabschiedeten die Titanen on Tour mit dem 70 Personen starken Tross. Gut beköstigt wurden alle mit Friedensgebäck von Bäckermeister Karl-Dieter Plentz aus Schwante, der streckenweise teilnahm. Der Granseeer Kaltblutzüchter Olaf Peter hatte ihm seinen historischen Bäckerwagen zur Verfügung gestellt. Zwei Tage später, nach der Übernachtung am Olympia Stadion, durfte Achim Rensch als Taktgeber mit den flotten Mulis vor dem Glockenwagen sogar den Treck über die Straße des 17.Juni, vorbei an der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor anführen.
Friedrich Wilhelm II. hatte einst in Berlin das Tor als ein Symbol des Friedens erbauen lassen. Das passte gut zur Friedens-Planwagentour. Als  Kreativ-Titan Thomas Haseloff mit der Tour Idee “schwanger” ging, sagten Achim Rensch wie viele langjährige Titanenfahrer: „Da bin ich dabei. Wann erlebt man schon mal so etwas“. Es juckte sie alle,  die 2300 Kilometer über einen Teil der längsten und ältesten europäischen West-Ost-Handelsroute „HELLWEG“ mit den 70 Stopps  durch Polen, die baltischen Länder, die Enklave Kaliningrad  bis in die Nähe von St. Petersburg zu kutschieren  und am 4. Oktober in Wiliki Nowgorod einzutreffen. „ Ich war schon 2009 beim  Treck von Brügge nach Brück mit den zehn Planwagen und 22 Kaltblütern auf der historischen Siedlerroute der Flamen dabei“, so Achim Rensch. „Doch zwölf Wochen  konnte und wollte ich unseren Fuhr- und Reitbetrieb nicht allein lassen. Meine Frau hätte mir dann bestimmt den Stuhl vor die Tür gesetzt“.
So fuhr er nur  bis zum Zwischenstopp Münchehofe. Von dort ging es per Transporter zurück nach Lychen.  Erst in Estland, kurz vor der russischen Grenze, traf Achim zusammen mit seiner Frau Grit alle am Peipussee wieder. Allerdings mit etwas Furcht im Hinterkopf vor einer Bärin mit Jungtier, die Bewohner gesehen hatten.
Nachts wurden deshalb die Wachen um die Koppeln verstärkt und Feuer angezündet. Stark in Erinnerung geblieben ist Familie Rensch die Gastfreundschaft ohne Ressentiments, die sie besonders in Russland erlebten.
Bei einer Muli-Kremserfahrt als  Dankeschön für die hilfreichen Dorfbewohner, begrüßte sie  in der Nähe des Peipussee eine 90 jährige  Dorfbewohnerin in ihrem besten Kleid sehr herzlich: „Heute kommt ihr Deutschen mit Pferden und in Frieden. Das ist gut so. Während des zweiten Weltkrieges zerstörten deutsche Panzer mein Elternhaus.“
  Fotos: Margot Schöning
„Europa sind wir – Pferde  bringen Frieden“ – Kaltblüter auf Friedenstour Einmalig, extravagant, unkonventionell und Wildwest                                                                      Von Lychen in der Uckermark treckte Familie Muli Rensch als einer der Botschafter der Völkerverständigung bis ins russische Wiliki Nowgorod.
0 notes
Link
+++ Das Berliner Startup Acatus, eine “Plattform zur Verbriefung von Krediten und anderen Assets auf Einzelbasis in Echtzeit”, fliegt bisher noch ziemlich unter dem üblichen Szene-Radar. In Stellenanzeigen heißt es zum Unternehmen: “Acatus ist ein innovatives B2B-Fintech-Startup, das als Dienstleister für Originatoren wie Banken oder Online-Kreditmarktplätze Einzel-Verbriefungen ihrer Vermögenswerte in Echtzeit anbietet. Wir bringen die Originatoren mit Investoren aus ganz Europa zusammen und bauen so die Infrastruktur für die führende Online-Plattform im Bereich Debt Capital Markets auf”. Gegründet wurde das FinTech von Marie Louise Seelig, früher Crosslend. Zur Seite steh der Seriengründerin Daniel Wigbers, früher Mediteo. Berliner Volksbank Ventures, Berliner Effektengesellschaft und Partech sind bereits als Investoren bei Acatus an Bord. +++ Im #StartupTicker tickert deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Start-up- und Digital-Szene so alles los ist. Wir freuen uns über Tipps, was wir hier im Laufe des Tages alles so aufgreifen sollten. Social Media-Tipp: ds gibt’s auch bei Facebook, Xing, Twitter, Instagram. Foto (oben): Shutterstock
0 notes
adinterim · 8 years
Text
abschiedig.
Nepalis lieben es Feste zu feiern. Egal welcher Religion sie angehören oder welcher Anlass der Feierlichkeit zu Grunde liegt, sie nehmen einfach alle Feste der Welt mit. Und da sie außerdem noch ihren ganz eigenen Kalender haben (wir schrieben immerhin bereits das Jahr 2073) und jede Kaste dazu nochmal ihre ganz eigene Zeitrechnung hat, feiert man jedes Fest einfach gleich doppelt und dreifach. So wurde Weihnachten eine lustig, bunte und laute Angelegenheit mit family & friends des Hostels. Die letzten Tage strich ich durch die Straßen und verabschiedete mich innerlich von jedem Blatt, Stein und bekanntem Gesicht. Wie schnell die Zeit verging und wie unglaublich lang es mir andererseits vorkam, dass ich weg war. Viele Umarmungen später saß ich am Flughafen in Kathmandu, ohne Gedanken, einfach seelig und ruhig. Nach einem Zwischenstopp in Dubai und einem kurzen Streifzug durch die seltsam künstliche Plastikwelt ging es weiter nach London zum letzten Abflug. Der Landeanflug auf Berlin war stürmig. Der Wind rüttelte an dem Flugzeug und krachend hart setzten wir auf dem Boden Berlins auf. Nach über 62.960 km Luftlinie kam ich an dem Ort an, den ich vor vielen Monaten verlassen hatte. Und doch war es ein anderer oder war ich es? Dies war kein Ende, dies ist kein Anfang. Auf der Reise sind wir doch alle und das ein Leben lang.
0 notes