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Eine Reise ins Ungewisse
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veraramm-blog · 7 years ago
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Das stammt zwar nicht aus meinen Kursen, aber diesen Teebeutel wollte ich keinem vorenthalten.
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veraramm-blog · 7 years ago
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Neun Monate in Peru
WAAAAS?!  Ich bin richtiggehend geschockt, dass ich nur noch 37 Tage habe. Den Blog zu "Acht Monate in Peru" hab ich erfolgreich verpennt. Entschuldigung dafür. Zum Einen liegt das daran, dass ich es verpennt/ vergessen habe weiterzuschreiben und zum Anderen das ich ehrlich gesagt nicht viel neues zu erzählen habe.
Die einzige große Neuigkeit die es gibt ist, dass ich jetzt seit fast einem Monat Student am Stendhal bin. Ein Institut für Gastronomie, Konditorei und Barkeeper. Ich habe eine eigene Uniform, Rezepthefte und Messer. Ich kann nur sagen, dass es mir riesigen Spaß macht. Ich habe Montag eine Demonstration von Chef Mariela, sie zeigt uns Montag was wir Freitag bei ihr im Fach "Peruanische Küche und Desserts" kochen bzw. backen werden. Dienstag gibt es dann wieder bei Chef Mariela "Geschichte der peruanischen Küche". Mittwoch ist ein langer Tag, da habe ich erst eine Stunde Geschichte, danach kommt Chef Tapia und erklärt was wir dann in dem folgenden Block "Konditorei" backen werden und wie gesagt wird danach in die Uniform gewechselt und drei Stunden gebacken. Der beste Teil des Unterrichts ist natürlich der, wenn wir fertig sind, die Noten gekriegt haben und essen dürfen was wir gekocht haben. Am Donnerstag haben wir dann "Lateinamerikanische Küche" mit Chef Zuñiga. Bei dem hab ich mittlerweile den Spitznamen "Conejo (Kaninchen)" weg, der Grund dafür ist, dass ich einfach Möhren liebe. Und da wir oftmals zu viel von den Zutaten haben und ich nichts wegwerfen will esse ich halt die Möhren, er hat das gesehen und nennt mich seitdem gern mal "Conejo". Man muss aber auch dazusagen, dass es hier aus irgend einem Grund ungewöhnlich ist rohes Gemüse zu essen. Ich mein klar, wenn ich einfach mal so einen Stängel Petersilie verputze verstehe ich es ja aber nicht bei Möhren, Gurke oder Erbsen. Das Einzige was hier roh gegessen wird sind Tomaten, so kommt es mir jedenfalls vor.
Die peruanische Küche lässt sich im Allgemeinen sehr gut so beschreiben: viel Fleisch, Knoblauch, Zwiebeln, Reis, Tomate, sehr fettig und eher marginaler Einsatz von Gemüse. Zu blöd wenn man Vegetarier ist. Denn wie sagt der Peruaner? "Ohne Fleisch ist es kein Essen!" Darüber kann man geteilter Meinung sein. Aufgrund von diesem Speiseplan haben sehr viele Peruaner auch Diabetes. In meiner momentanen Familie zum Beispiel haben der Vater und die große Tochter Prädiabetes und die Mutter eine übermäßige Insulinproduktion. Und anstatt zum Abnehmen Sport zu machen schmeißen sich viele lieber Pillen ein, da Sport ja so anstrengend ist und man schwitzt! Da greif ich mir nur an den Kopf. Was ich auch sagen muss, es gibt so manchen Peruaner der mehr Temperament als ein Italiener hat! Chef Mariela ist so eine. Wenn ihr das Essen nicht schmeckt landet das nicht selten im Abfalleimer oder gar auf dem Boden, was wir dann natürlich wieder wegmachen müssen. Leider gibt es in ihrer Bewertung nur sehr gut und sehr schlecht, dazwischen ist fast nichts. Wir haben zum Beispiel Ceviche "gekocht". Das ist ein typisches Fischgericht bei dem man den rohen Fisch schneidet, mit Zwiebeln und viel Zitronensaft beträufelt. Man kann es aber auch mit verschiedenen scharfen Salsas servieren. Der rohe Fisch wird dann quasi von der Zitronensäure "gekocht". Ich weiß was ihr denkt: "Da kann man doch nicht so viel falsch machen!" OH doch! Sagen wir so, die beiden Ceviche meiner Gruppe hat sie wieder ausgespuckt und bei einer anderen Gruppe meinte sie: "Ihr Glück, dass der Mülleimer so weit weg ist. Denn ich will mich übergeben!" Das andere hat sie probiert, ausgespuckt, nach dem Mülleimer verlangt und alles weggeschmissen. So sehr ich auf Spaß am kochen habe, es stört mich sehr, dass wir oftmals so viel wegwerfen. Übrig gebliebene Zwiebeln, überschüssiger Knoblauch oder das Essen wenn es keiner mehr will. Auch habe ich mittlerweile eine Abneigung gegen Schnellkochtöpfe entwickelt. Einer dieser Drucktöpfe ist nämlich mal explodiert und die ganze Hühnerbrühe ist durch die Kante geflogen. An sich nicht schlimm, ist ja nur Flüssigkeit. Aber kochend heiß, der Topf selbst nimmt Flugstunden und Fettflecken sind so schwer rauszuwaschen.
Das war´s jetzt erstmal wieder von mir. Ich lade noch ein paar Fotos von unserem Essen hoch :D
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veraramm-blog · 7 years ago
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Dieser Baum wird von der Gemeinde als Heiligkeit verehrt, Für ca. 150€ kann man den kaufen und fällen lassen.
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veraramm-blog · 7 years ago
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Sieben Monate in Peru
Lima.
Eine riesige Metropole mit 12mio Einwohnern. Wenn man das vergleicht, dass wären alle Einwohner von Dänemark und den Niederlanden zusammen!         Und hier sollte ich den Februar über wohnen. Ich habe hier zwar meine ersten zwei Wochen gewohnt, aber in einem komplett anderen Stadtteil. Zuerst hab ich in San Borja gewohnt und jetzt war ich in La Molina. Ich habe bei einer älteren Dame Namens Juanita gewohnt. Zu meinem Pech hat sie sehr viel geredet. Ich halte ihr aber sehr zu Gute, dass ich einfach so bei meinen Freunden schlafen durfte. Ich bin dann auch mehr oder weniger bei meiner Freundin Sarah eingezogen. Ihre Gastmama meinte nur: “Wenn du dich hier wohlfühlst und Juanita nichts dagegen hat komm sooft her wie du willst!” Ich hab darauf immer ungefähr drei Nächte bei Sarah geschlafen und dann wieder zwei bei mir.
Mein Monat in Lima bestand dann daraus, dass ich mit Sarah viel in den Malls unterwegs war. Ich war, glaube ich, vier Mal im Kino. Ist hier um einiges billiger, der Eintritt kostet ungefähr 5€. Es war ein sehr entspannter Monat. Und da ich frei war hinzugehen wo ich wollte, ich sollte einfach nur kurz Bescheid geben was ich vorhabe, konnte ich tun und lassen was ich wollte. Ich hab mich auch nach recht kurzer Zeit mit zwei Buslinien vertraut gemacht hatte konnte ich auch recht selbstständig unterwegs sein. Ungefähr eine Woche vor dem Ende hatten wir dann auch noch ein Spanischexamen. Schön wenn man das erst zwei Tage vorher gesagt bekommt. Der Test bestand aus 80 Fragen zur Grammatik, Hör- und Leseverstehen, Text schreiben und einem kurzen Einzelgespräch. Mein Ergebnis hab ich bis heute nicht.
Dann neigte sich der Monat auch schon wieder seinem Ende zu und ich war sehr erstaunt, dass ich schon sieben Monate hier bin. Momentan bleiben mir noch 81 Tage! Es ist unglaublich. Meine Rückkehr nach Deutschland ist ein Thema das mich sehr beschäftigt. Ich denke allerdings, dass es vielen in meiner Situation so gehen würde. Ich hab einfach nur noch wenig Zeit du die will ich so gut wie möglich nutzen!
Ende Februar und Anfang März hieß es Koffer packen! Auf zur nächsten Reise, diesmal nach Iquitos also den Dschungel. Es sollte eine Reise für fünf Tage werden. Sarah und ich hatten erstmal Schwierigkeiten überhaupt dahin zukommen. Wir Austauschschüler mussten unsere Flüge erstmal alle selber buchen, dann hatten wir an dem Vorabend ein Rotarytreffen von dem wir 12:00pm wieder zurückkamen. Der Flug ging 4:00am also wollten wir nur noch ins Bett. Als wir dann aufgestanden waren kam die Erkenntnis: WIR HATTEN DEN CHECK-IN VERGESSEN! Sch****!!! Wir sind also zum Flughafen in der Hoffnung, dass wir den auch dort machen können. Die Dame am Schalter meinte, dass das zwar geht, man muss dafür aber drei Stunden ehern am Flughafen sein. Den Flug konnten wir also vergessen. Die Frau hat uns dann , zum Glück ohne Mehrkosten, in den nächsten Flug gesteckt. Aber wir mussten trotzdem erstmal unseren Rotarychef anrufen und benachrichtigen. Um 11:30am ging es dann endlich nach Iquitos, mit Zwischenstopp in Puccalpa. Um 14:30pm waren wir dann endlich in Iquitos. Unsere Gruppe war logischerweise schon weg, also wurden wir von einem Guide abgeholt der uns dann in ein Hotel gebracht hat. Da sollten wir dann die Nacht schlafen und am nächsten Tag zu unserer Gruppe gebracht werden. Wir bekamen noch Besuch vom dortigen Rotarychef und der fragte erstmal was denn überhaupt schiefgelaufen sei? Wir haben es ihm erklärt und er meinte nur, dass wir letztendlich die Leidtragenden sind. Am nächsten Tag hatten wir noch Zeit bis zum Mittag. Wir sind also in die Stadt, haben uns Souvenirs gekauft und ich mir eine Kokosnuss. Zurück im Hotel gab es noch Mittagessen und dann kam der Bus der uns zu dem Boot bringen sollte das uns dann schließlich zur Lodge bringen würde wo die anderen sind. Im Bus gab es erstmal eine erfreuliche Überraschung: da saßen schon fünf andere Austauschschüler drin! Die hatten aber nicht ihren Flug verpasst sondern hatten einen ganz anderen gebucht. Wir würden also nicht allein ankommen. Die Fahrt mit dem Speedboot war witzig. Der Amazonas ist echt beeindruckend! Da wo wir waren war er ungefähr 500 m breit und das war ja nicht mal die breiteste Stelle! Nach ca. zwei Stunden Fahrt, bei der einem der Wind um den Kopf pfiff, kamen wir an der Lodge an. Uns wurden die Koffer die Treppen hochgetragen und dann kamen auch schon die anderen der Gruppe mit drei anderen Booten von einem Trip, offensichtlich. Sie waren bei einem Piranhiabecken und bei den Rosa Delfinen. Aber Delfine haben sie keine gesehen. Mag jetzt egoistisch klingen, aber da bin ich irgendwie froh drüber. So haben wir zumindest nicht den Höhepunkt im Programm verpasst.
Was unser Hotel angeht, für manche wäre es vielleicht unerträglich, wir hatten weder WLAN noch mobile Daten. Auch Strom und damit heißes Wasser gab es nur zeitweise. Aber das alles fand ich nicht schlimm. Fünf Tage ohne Handy gehen voll in Ordnung und bei dem Sauna- Feeling war eine heiße Dusche sowieso überflüssig. Abgesehen davon waren wir meistens im Pool um uns abzukühlen. Aber wir waren nicht nur im Dschungel um uns zu entspannen und die Atmosphäre zu genießen. Nein, wir haben gearbeitet. Da Rotary eine soziale Organisation ist haben wir logischerweise auch soziale Projekte. Und das hieß: einen Wasserturm mitten im Urwald aufbauen für eine Gemeinde die sonst nur das Flusswasser hat. Zu unseren Aufgaben gehörte Erde anschleppen und Zement von Hand mischen. Ich habe Betonmischer schätzen gelernt und Respekt an alle, die auf dem Bau arbeiten und auch per Hand mischen. In der Nacht kann man nicht arbeiten, ABER man kann Nachtwanderungen machen! Ich muss sagen, dass es mich bei dem Gedanken daran, dass wir Taranteln suchen werden, geschüttelt hat. Und was wir für Taranteln gefunden haben! Aber abgesehen von Taranteln auch noch Spinnen, riesige Tausendfüßler und sogar eine Schlange. An nächsten Abend haben wir eine kleine Bootstour gemacht. Der Sternenhimmel war einfach nur unglaublich! Er kam zwar nicht an die Sterne in Amantani heran, aber es war wunderschön nochmal die Milchstraße zu sehen. Der Tag danach war leider auch schon wieder der letzte. Sarah und ich würden am nächsten Tag 7:00 Uhr mit dem Boot wieder nach Iquitos fahren. Früher als die anderen weil wir unseren Rückflug nach Arequipa schon vorher gebucht hatten. Den letzten Tag waren wir in einem Dorf wo Rotary im Vorjahr einen Wasserturm gebaut hatte. Der Weg dahin war fünf Kilometer lang. Ich bin mit Dunja und Christian etwas zurück gefallen. Christian hat nämlich ein außerordentliches Interesse für Insekten, was uns anderen immer wieder Grund zu lachen gab. Einmal haben wir zum Beispiel sehr große Ameisen gesehen und Christian wollte wissen ob er die anfassen kann. Unser Guide meinte die würden beißen… Er hat seinen Finger hingehalten und sofort kam eine Ameise hoch und hat Christian in eben diesen Finger gebissen. Das war aber nicht alles, statt daraus zu lernen und die Ameisen in Ruhe zu lassen, hat er das noch dreimal gemacht und wurde immer wieder gebissen. Er wollte auch die Taranteln anfassen, aber das haben ihm die Guids verboten. Am Abend saßen Sarah und ich dann im Speisesaal und haben Christian, Dunja, Dana und einen der Guids genötigt mit uns “DOG” zu spielen. Das Spiel ist ähnlich wie “Mensch- ärgere- dich- nicht” nur mit Karten statt Würfeln und es wird in Teams gespielt. Wir waren gerade in der zweiten Runde als Matthieu in den Saal gerannt kann und sagte, er hätte eine Tarantel in seinem Zimmer! Das ist ja n sich nicht so schlimm, nur konnten die Guids die Tarantel nicht aus dem Zimmer weil sie zum Ersten unter dem Waschbecken steckte und zum Zweiten stehen die unter Naturschutz. Also konnten sie Sie auch nicht einfach erschlagen. Letztendlich haben sie einfach alle Ritzen am Waschbecken mit Isolierband eingepackt damit die Tarantel zumindest nicht abhaut. Also ich hätte in der Nacht kein Auge zugetan!  
Am nächsten Morgen bin ich recht früh aufgestanden. Wie gesagt ich musste eher weg als die anderen. Ich bin also erstmal auf Toilette gegangen. GUTEN MORGEN Im Duschbecken saß eine fette Wolfsspinne! Ich würde sagen 6cm im Durchmesser. In Ordnung, wenn sie nur da sitzt kann sie da bleiben. Aber dann hat das Vieh angefangen sich in meine Richtung zu bewegen, und das auch noch recht schnell! Ich war so schnell aus dem Bad raus das glaubt ihr nicht! Als meine beiden Zimmergenossinnen dann aufgestanden waren hab ich sie noch vorgewarnt. Aber der Mensch glaubt ja bekanntlich nur was er sieht. Beide sind ins Bad und kreischend wieder raus. Wir haben dann einen Mann vom Hotelpersonal gefragt ob er uns hilft. Einen Besenschlag später hatte sich die Sache erledigt oder vielmehr die Spinne war erledigt. Schnell noch das Zeug fertig gemacht, ein Brot geschmiert und los ging´s Richtung Iquitos. Zurück im Hotel haben wir eingecheckt. Aber auch dieses mal wollte es nicht ohne Problemen funktionieren. Sarah konnte aus irgend einem Grund nicht für den Flug nach Lima einchecken. Da gab es nur einen Weg: Auf zum Flughafen! Das ging in einem Dreirad. Das sind kleine umgebaute Motorräder. Während der Fahrt hatte ich die ganze Zeit Angst, dass mein Koffer runterfällt. Am Flughafen haben wir dann noch zwei Stunden auf den Check- In gewartet. Dann hat es nochmal zwei Stunden gedauert bis wir endlich im Flugzeug saßen und losfliegen konnten. Der Amazonas von ober betrachtet ist echt wie man es immer in den Dokumentationen sieht. Ein grünes Meer und zwischendrin schlängelt sich ein Fluss. In Lima dann auszusteigen hat sich angefühlt, als würden wir in einen Kühlschrank einsteigen. Sehr unangenehmes Gefühl! Zwei Stunden später waren wir dann wieder in Arequipa angekommen.
Zielort erreicht!
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veraramm-blog · 7 years ago
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Sieben Monate in Peru
Den Blog zum sechsmonatigen Jubiläum hab ich ja erfolgreich verpennt, aber für meine sieben Monate darf das nicht sein.
In meiner neuen Familie hatte ich gerade mal zwei Wochen und danach bin ich auf eine Reise gegangen. Danke an der Stelle an meine Eltern, da ihr ja schließlich die ganze Schmiere bezahlt und mir ermöglicht habt hier zu sein. Diese Reise ging in den Norden von Peru und für einige Tage nach Ecuador. Immer wenn eine Reise ansteht bekommen wir alle vorher eine Mail mit einer Liste, was für Sachen wir mitbringen sollen. Eine Packliste sozusagen. Und das ist auch gut, so vergisst man weniger. Jedenfalls stand auf der Liste drauf, wir sollen viele T-Shirts, Shorts, Sonnencreme und Badesachen mitbringen, weil es eine Strandreise im Sommer ist. Also war Hitze zu erwarten. Der Haken an der Sache war, dass wir die ersten vier Tage im Regenwald waren. Und das auch noch in der Regenzeit. Es gab also viel Regen, es war kalt und wir hatten keine oder kaum warme Kleidung dabei. Aber wieso waren wir überhaupt im Regenwald?
Wir wollten eine der größten Tropfsteinhöhlen Südamerikas besuchen und den drittgrößten Wasserfall der Welt. Auf dem Weg zu der Höhle ist mein Bus mitten auf der Straße stecken geblieben, also alle aussteigen und laufen. Wie immer haben wir uns dann zerstreut und sind in Grüppchen gelaufen. Mein Grüppchen war eine der etwas schnelleren und so hatten wir schnell etwas Abstand zu den anderen. Dann hat es angefangen zu regnen. Zum Glück kam in dem Moment einer von unseren kleinen Bussen hinter uns. Wir freuten uns und haben gewunken damit er anhält, aber ÄTSCHI BÄTSCH der ist einfach an uns vorbei gehfahren und die Austauschschüler im Bus haben uns nur angegrinst. Aber 100m später hat er angehalten um unseren Guide aufzunehmen! Ich glaub mein Schwein pfeift! Eine Stunde später kamen wir dann endlich vollkommen durchnässt an der Höhle an, aber trotzdem mit guter Laune. Wir haben die ganze Zeit einfach gesungen. Unsere Hymnen, die peruanische Hymne und Reaggeton. Dann ging es mit meiner Gruppe in die Höhle. Ich hatte keine Taschenlampe also immer schön bei den anderen laufen.
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Diese Tropfsteine sind bis zu drei Meter hoch.
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Wer sich wundert, wieso der Pulli so komisch aussieht, der ist klatschnass.
Am nächsten Tag waren wir am Gocta Wasserfall. Der ist insgesamt 992m hoch und ist in zwei Terrassen aufgeteilt. Die zweite ist 772m hoch.
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 Wir hatten auch die Erlaubnis im Wasserfall schwimmen zu gehen. Einmal und nie wieder! Nicht weil das Wasser arschkalt war oder weil wir durch den Regen eh schon durchnässt waren, sondern weil es dort unten mit Badesachen echt unangenehm ist. "Nackt im Hagel stehen" beschreibt es ganz gut. Vielleicht kennt das der ein oder andere von laufen im Schneewind oder ähnlichem. Aber das war es auf jeden Fall wert! Und zum Glück war das erstmal der letzte Tag im Dschungel. Zurück im Hotel haben wir uns alle erstmal auf eine heiße Dusche gefreut. Aber was macht man im Regenwald mit nassen Klamotten wo die doch nicht trocknen aufgrund der Luftfeuchtigkeit? Letztendlich haben wir einfach alles in Plastiktüten gestopft worauf unsere Sachen natürlich angefangen haben zu stinken.
Nach einer weiteren Nacht im Bus sind wir dann endlich gegen Mittag in Piura angekommen. Da gab es den Programmpunkt auf den ich mich am Meisten gefreut hatte: schwimmen mit Meeresschildkröten!   
ABER nänänänänä die Schildkröten waren leider nicht da, also sind wir eine Runde im Pazifik schwimmen gewesen und dann zum Hotel gefahren. Da gab es einen Pool, demzufolge ging das Baden dort gleich weiter. Unser Hotel hatte sogar Kokospalmen! Das hat mich ja brennend interessiert! Um mich zu erklären, wenn ich irgendwo irgendeine Art von Nuss sehe mutiere ich zu einem Eichhörnchen und kann nicht an mich halten. Ich war vielleicht zehn Minuten in diesem Hotel und hab mir, nachdem ich meine Klamotten zum Trocknen aufgehängt hatte, erstmal eine Kokosnuss gepflückt.
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So sehen die im Original aus. Wenn die so grün sind haben die viel Wasser aber wenig Fruchtfleisch, darum gibt es an den Ständen auch öfter die "Unreifen Kokosnüsse" zu kaufen, als die ausgereiften die es bei uns im Supermarkt gibt. Hier auf dem Bild sind die auch noch mit Schale. Die eigentliche Nuss mit dem Fruchtfleisch und der Flüssigkeit war bei diesen Nüssen ungefähr so groß wie eine kleine Faust. Aber geschmeckt hat es mir trotzdem. Wir haben den Tag dann eigentlich nur noch mit faulenzen verbracht. Am nächsten Tag ging es dann nochmal zu den Schildkröten, wir wurden aber leider wieder enttäuscht. Die Schildkröten waren zwar da, aber wir durften aufgrund des Wellengangs nicht ins Wasser steigen. :(   Also wieder zurück ins Hotel und den Pool. Wir haben dann auch gleich unsere Sachen für die Weiterfahrt gepackt. Am nächsten Tag sollte die Weiterfahrt uns nämlich nach Ecuador führen. Es gab nur eine kleine Regel, da die Busse in Ecuador anscheinend so klein sind wurden wir in Paare eingeteilt und sollten uns jeweils einen Koffer teilen. Naja nichts woran man stirbt. Dann ging´s los. Wir mussten erstmal zur Grenze und ausreisen. Glücklicherweise hatten wir dabei keine Probleme. Worüber ich mich gefreut habe ist, dass mein Reisepass etwas Farbe bekommen hat. Es gab nämlich für die Ausreise aus Peru einen Stempel und auch für die Einreise nach Ecuador. Eine Auslandsreise war ein echt guter Schachzug von Rotary. Es ist so, so gut wie keiner von uns hat das eigentlich benötigte Schülervisum. Und wenn es zu sowas kommt und das Touristenvisum abläuft muss Rotary eigentlich eine Ausreise für min. drei Tage bezahlen. Wir können ja schlecht illegal in den Ländern sein. Aber jetzt war die Ausreise einfach in unserem Trip inbegriffen und wir haben alles selbst bezahlt. Ich will der Organisation natürlich nichts unterstellen aber ich empfinde es als unmöglich, dass wir alle kein richtiges Visum haben. In Ecuador lag auch der Grund, warum diese Reise so teuer war. Es ging in zwei riesige Fünf- Sterne- Hotelburgen! Barcelo und Decameron. Was schon etwas lustig war. Stellt euch vor, ihr liegt ganz entspannt und nichtsahnend am Pool und auf einmal kommt eine energiegeladene Gruppe von Austauschschülern an. Wie Kinder im Ruhebereich der Sauna! Vielleicht kam mir das aber auch nur so vor denn das Barcelo war so gut wie leer. Wir lagen mit diesem Hotel mehr oder weniger direkt in der Stadt. Wir hatten einen herrlichen Blick auf die Küste und das Meer. Auf dem zweiten Gebäude vom Barcelo gab es einen Pool. Wenn man da drin war hat es sich wie das Meer angefühlt, die Geländer waren nämlich aus Glas. So war man im Wasser und hat gleichzeitig einen perfekten Blick auf den Ozean. Nach zwei Nächten in diesem Hotel hieß es aus checken es geht ins Nächste. Das Decameron war schon eine richtige Anlage. Wir haben auch alle erstmal einen Lageplan bekommen. Aber von den nächsten Tagen gibt es gar nicht soviel zu erzählen, wir haben uns eigentlich nur auf die faule Haut gelegt. Damit haben es einige aber echt übertrieben! Wir haben ungelogen verglichen wer sich denn schlimmer verbrannt hat. Ich war ja für die drei dänischen Mädchen und Paul. Ich hab noch nie zuvor gesehen, dass sich jemand so schlimm verbrannt hat! Alle vier waren Krebsrot. Ich war immer hin- und hergerissen zwischen Mitleid und auslachen. Mitleid weil die echt Schmerzen hatten aber andererseits... Was muss man denn auch in der Sonne einschlafen?
Nach den drei Nächten in diesem Hotel ging´s wieder zurück nach Peru. Die Zeit in diesen Hotelburgen war schön, aber ich werde da nie hinfahren um zwei Wochen Urlaub zu machen. Das wird einfach nur stinklangweilig! Trotz den Animateuren.
Bei der Einreise nach Peru gab ein wieder zwei Stempel, keine Probleme und ein Touristenvisum für 158 Tage.
Kurs auf Lima!
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veraramm-blog · 7 years ago
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meine Gastmama, Ich, Martin der Tscheche, José mein Bruder und mein Gastpapa
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Klospülung auf einer peruanischen Raststätte, funktioniert überraschend gut
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das sind: Mario, Isabell meine Schwester, Luchin, Gabriela, Ale und ich
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Der ein oder andere kennt das Bild vielleicht schon aber so bin ich Neujahr feiern gewesen.
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Das kommt raus wenn man Zeit, Langeweile und ein Handy hat: Perus next Poolmodel
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veraramm-blog · 7 years ago
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Familienwechsel und Neujahr
"Bitte nehmt die Waffen runter" ich vorsichtig hinter der Ecke vorschauend.
Ich muss mich vermutlich erstmal bei euch entschuldigen. Leider kamen mir meine Reise und nicht zuletzt die Bequemlichkeit dazwischen, den Blog weiter zuschreiben. Aber jetzt bin ich wieder da.
Der letzte Stand des Blogs ist ja der Weihnachstabend, also werde ich genau da weitermachen. Am ersten Weihnachtsfeiertag lief alles wie immer ab. Frühstück und danach war ich wie üblich in meinem Zimmer. Nach dem Mittagessen hab ich dann angefangen meine Sachen zu packen, denn am nächsten Tag war ein langersehntes und auch gefürchteter Tag: FAMILIENWECHSEL
Der ist immer so eine Wackelpartie, weil man zwar im Vorfeld weiß zu welcher Familie man geht und sie vielleicht auch schon kennengelernt hat, aber fünf Monate sind eine lange Zeit. Und es ist ja nicht so, als ob man jedem sofort von seinen persönlichen Eigenheiten erzählt. Ich war also nervös aber auch nicht sehr ärgerlich meine Familie zu verlassen. Am späten Nachmittag dann die Überraschung. Mein Rotary Chef Armando schrieb mir eine Nachricht und informierte mich darüber, dass ich bis zum 3.1 in eine Zwischenfamilie kommen würde. Das war alles, kein "Warum", "Wohin" oder "Wer". Und auf Nachfragen meinerseits bekam ich keine Antworten. Das hat nicht gerade dazu beigetragen, mich zu beruhigen. Letztendlich war es dann so weit, meine Koffer waren gepackt und ein Auto hielt vor unserer Tür. Es war mein Gastvater Coco zu dem ich nach Neujahr wechseln würde. Er sagte mir, dass er mich zu meiner Zwischenfamilie bringen wird damit er mir auf der Fahrt noch ein paar Sachen erklären kann. Er erklärte mir dann warum ich denn überhaupt zu einer Zwischenfamilie gehen muss. Sie wollen über Neujahr nach Lima zu seinem schwerkranken Vater fahren, und für mich wäre es ein sehr tristes Ambiente. Also soll ich Neujahr mit dieser Familie verbringen und Spaß haben. In Ordnung, das ist verständlich und sehr freundlich von euch, dass ihr da so an mich gedacht habt. Das Haus an dem wir gehalten haben hat einen guten Eindruck gemacht. Die Tür wurde mir erstmal von meiner neuen Gastschwester aufgemacht. Eine quirlige 24- jährige mit der ich mich auf Anhieb verstanden habe, sie hieß Isabell. Coco hat sich verabschiedet und ist gefahren. Dann hab ich erstmal meine Koffer hochgeschleppt. Isabell hat ihren Bruder gerufen damit er mir helfen konnte und siehe da, den kannte ich sogar. Es war José, ich kannte ihn schon von ein paar Rotary Treffen. Ich hab in meinem Zimmer mich dann gefragt: "Lohnt es sich überhaupt auszupacken? In einer Woche gehst du eh wieder." Ich hab letztendlich nicht ausgepackt, stattdessen war ich mit José im Gym. Das erste Mal seit fünf Monaten hab ich Sport gemacht und ICH BIN FAST GESTORBEN. Alle die mich kennen wissen, dass ich eigentlich eine Sportskanone bin, aber dort bin ich nach einer dreiviertel Stunde fast umgekippt! Das war sehr ernüchternd und erschreckend für mich. Bin mal gespannt wie das wird wenn ich nach Deutschland zurückkomme. Nach zwei Stunden sind wir zurück Nachhause gegangen. Wir sind zur Tür ein und ich fand mich promt im ausladenden Busen meiner neuen Gastmama wieder. Ich wurde sehr herzlich von Monica begrüßt und sie hat mir erstmal ein riesiges Abendessen aufgetischt. Ich hab sie direkt ins Herz geschlossen. Nach dem Abendessen und einer heißen Dusche lag ich dann mit Muskelkater im Bett und dachte mir: Ich mag meine Geschwister, meine Eltern, es gibt gutes Essen, heißes Wasser und sehr gutes Wlan hier will ich bleiben.
Am nächsten Tag kam sogar noch Martin, ein Austauschschüler aus Tschechien, ins Haus er würde dort für die nächsten drei Wochen wohnen. Am Abend sagte mir meine Gastmama, dass wir über Neujahr nach Camaná fahren werde, ich soll mir also einen Rucksack zurecht machen und Bescheid geben wenn ich noch irgendetwas brauche. Das heißt Silvester am Strand bei Sonne und 30 Grad! Mal etwas anderes. Am 30.12 ging es früh um fünf los. Isabell und José hatten Freunde eingeladen wodurch wir mit zwei Autos gefahren sind und immer noch sehr eng saßen. Aber das war egal die Stimmung war gut. Nach drei Stunden kamen wir endlich an. Dann hieß es erstmal Haus entstauben und einrichten. Und was haben wir jungen Leute natürlich als erstes gemacht? Richtig, haben unsere Badesachen angezogen, ein paar kalte Bier genommen und sind zum Strand runter. Dann gegen 18:00 Uhr sagte mir Isabell, ich solle mich zurecht machen weil wir auf eine Fiesta gehen werden.
MEINE ERSTE PARTY!! Ich hab mich logischerweise gefreut wie ein kleines Schnitzel. Ich hatte sowieso nur zwei Outfits mitgebracht, also nicht viel Auswahl. Nachdem ich die anderen Mädels um Stilberatung gefragt hatte habe ich das weniger auffällige angezogen, das andere wollte ich morgen für Neujahr anziehen. Meine Gastschwester hat mein Make-Up gemacht. Ich hab ihr gesagt, dass ich ihr vertraue und sie weiß was gut aussieht. Nur sagte sie mir auch, dass man eigentlich erst mit achtzehn in die Clubs kommt, also würde sie mich so zurechtmachen, dass ich etwas älter aussehe. Ich hab erstmal mit mir selbst gefremdelt als sie fertig war, ich sah aber auf jeden Fall älter aus. Ich hatte noch nie soviel Make-Up auf meinem Gesicht und auch noch nie so eine Frisur. Aber um der Wahrheit die Ehre zu geben, es sah nicht schlecht aus nur extrem ungewohnt. Meine Gastma hat erstmal José gerufen und dann hat sie von uns beiden erstmal Fotos gemacht. Gegen 22:00 Uhr ging es los. Von Deutschland kannte ich es so, dass man zu einem Club fährt dort Eintritt zahlt und dann dort ist, nicht so in Südamerika! Wir sind zuerst auf die Straße gegangen und da dort ein DJ aufgelegt hat sind wir dort auch erstmal geblieben. Gegen 23:00 Uhr sind wir dann in einen Club gegangen. Definitiv nichts was ich schon mal gesehen hab aber definitiv das worauf ich gehofft hatte. Lichter, lateinamerikanische Musik und jeder tanzte Salsa, Reggaeton oder etwas anderes, je nach Musik. Wir sind dann um zwei gegangen, viel zu früh für meinen Geschmack.            Der 31.12 war recht entspannt wir waren wieder am Strand, das Mittagessen war echt lecker. Es viel verschiedenes Gemüse und für alle Karnivoren noch Schrimps und Krabben. Gegen 18:00 Uhr ging die Diskussion los in welchen Club wir heute gehen wollen. Meine Gasteltern hatten eine Einladung von Freunden und würden dahin gehen. Wir jungen Leute wollten in einen neuen Club mit Namen "Aqua" gehen, der Harken, die Eintrittskarten sollten 120 Soles/ca. 35€ kosten. Ich wollte nicht allein sein und außerdem hab ich nur ein Silvester in Peru, also s***** drauf nehmt mein Geld!
Etwas was mich erstaunt hat war, dass es fast keine Böller gab. Ich meine Weihnachten sind mir fast die Ohren abgefallen und jetzt fast nichts? In Deutschland geht´s ja oft schon am Nachmittag los. Aber es gab ausschließlich Raketen. Auch etwas Schönes. Gegen 21:00 Uhr haben wir angefangen uns fertig zumachen. Zuerst duschen, es gab nur kaltes Wasser und ich bin ein absoluter Warmduscher demzufolge fiel das seeeehr kurz aus. Dann umziehen und Isabell hat sich wieder um Make-Up und Frisur gekümmert. Dann ging es los. Als wir nicht direkt zum Club gegangen sind hab ich mich etwas gewundert, der dafür Grund war einfach: Einlass ist war erst 1:00 Uhr morgens. Nicht schlimm. Wir haben Mitternacht demzufolge auf der Straße verbracht und hatten viel Spaß. Dann ging´s zum Club. Isabell meinte wenn mich die Security etwas fragt solle ich einfach auf Deutsch antworten und dann lassen die mich sicher rein und dem war auch so. Ich hab recht schnell einen Tanzpartner aufgegabelt mit dem ich dann die ganze Nacht getanzt habe. Da ich meine Uhr nicht dabei hatte konnte ich mich in keiner Weise orientieren wie spät es denn war. Ich hab dann nur irgendwann bemerkt, dass die Sonne aufging!
Als wir dann wieder Zuhause waren war es 7:15 Uhr und meine Füße wollten abfallen, und dabei hatte ich nicht mal Absätze angehabt. Was ich zuerst gemacht habe war umziehen, Zähne putzen und erstmal eine Runde im Ozean schwimmen und dann nochmal in den Pool um das Salz loszuwerden. Dann hab ich nochmal meine Eltern in Deutschland angerufen und danach bin ich endlich ins Bett gefallen. Die nächsten Tage waren vor allem mit Faullenzen gefüllt. Am zweiten Januar hab ich dann meine Sachen gepackt und musste wieder zurück nach Arequipa.
Am nächsten Tag wurde ich dann von Coco abgeholt. Ich wollte nicht weg, nach einer Woche mit dieser Familie waren wir schon näher zusammen als ich es mit meiner ersten Familie nach fünf Monaten war! Aber ich hatte leider keine Wahl. Bei meiner neuen Familie angekommen wurden mir erstmal eine halbe Stunde erklärt welche Regeln es gibt und was ich nicht machen darf, sehr angenehm.  Aber so sind schon mal viele Dinge im Vorherrein geklärt. Besser als alles nach und nach mitgeteilt zu kriegen. Mein Gastvater heißt eigentlich Jorge aber alle nennen ihn Coco und meine Gastmutter heißt Rocio ich habe auch Gastgeschwister. Eigentlich sogar vier, drei Schwestern und ein Bruder, als ich angekommen bin war nur mein Bruder da er heißt Rodrigo. Die Mädels sind alle in der Weltgeschichte unterwegs und zwar New York, Belgien und Deutschland. Und was macht man wenn seine Kinder über den Globus verstreut sind? Man macht Videoanrufe per WattsApp. Und die Standardfrage von allen Eltern:" Was kannst du denn schon sagen?/ Was hast du denn schon gelernt?"  Die Antwort von meiner Gastschwester in Deutschland waren Standardsätze wie: " Guten Morgen" und " Wie geht es dir" Worauf Coco anfing die deutsche Hymne zu singen. Da hab ich nicht schlecht gestaunt. Und die unvermeidliche Frage an mich, ob ich denn die peruanische Hymne könne, kam auch fast sofort. Also hab ich den ersten Teil, den ich auswendig kann, gesungen. Damit war das Eis dann mehr oder weniger gebrochen.
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veraramm-blog · 7 years ago
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veraramm-blog · 7 years ago
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Weihnachten
Weihnachten!   
Da denkt man als Deutscher an Weihnachtsmärkte, Glühwein, Plätzchen, Familie, Chorkonzerte und im Idealfall an weiße Weihnachten. Woran man dabei nicht denkt sind 25 Grad, Plastikbäume und Weihnachtsdekoration die sich wie eine Direktübertragung aus dem Kaufhaus anhört, nur irgendwie schief und nerv tötend. Was hier natürlich nicht fehlen darf ist eine Weihnachtskrippe. Nur gibt es hier den dezenten Unterschied, dass man die nicht so lässt wie sie ist, nein, hier wird noch mehr dazu gekauft! So kommt es auch mal, dass in einer Krippe fünf Jesuskinder zu finden sind!? Also wenn man mal keine Idee für ein Geschenk hat, was für die Krippe passt immer.
Aber auf geht´s zu dem 24.12. und wie ich diesen Tag verbracht hab. Die Antwort lautet mit sehr viel Langeweile, Einsamkeit und WattsApp. Meine Familie hat mir nicht gesagt, ob wir irgendwelche Pläne haben also hab ich einfach abgewartet. Nach dem Frühstück, dass wie immer war, habe ich also in meinem Zimmer gesessen da irgendwie alle aus meiner Familie sich in ihre verzogen hatten. Die Zeit hab ich dann viel gechattet, Grüße verschickt und einen Serienmarathon gemacht. Zum Mittagessen waren dann alle wieder da aber da man das Essen hier schon fertig auf Tellern angerichtet bekommt, habe ich mehr oder weniger alleine gegessen. Da ich das Essen meist als erste bekomme weil ich Vegetarier bin und das Fleisch für die anderen eben länger braucht. Aber nicht, dass ihr denkt, ich fange einfach an zu essen! Ich hab immer erstmal gewartet aber meine Gastmutter meinte immer ich soll schon anfangen. Nach dem Mittagessen bin ich wieder in mein Zimmer gegangen. Da mir meine Gastmutter beim Mittagessen gesagt hat, wir werden am Abend in die Messe gehen bin ich gegen 20:00 Uhr mal nach unten gegangen aber da war nur Dana der Hund. Da die genauso allein war wie ich habe ich mir einen Tee gemacht und mich auf den Boden gesetzt. Immer wenn ich das gemacht hab kam sie sofort und hat es sich auf meinen Beinen bequem gemacht. Als mein Tasse dann leer war hab ich mir auf YouTube eine Playlist an Weihnachtmusik rausgesucht, abgespielt und mich auf den Fußboden gelegt. Kaum lag ich kam Dana von meinen Beinen auf den Bauch hoch gerobbt. Die nächsten zwei Stunden hab ich also mit Weihnachtsmusik und dem Hündchen auf meinem Bauch verbracht. Dann endlich kam meine Familie aus ihren Löchern gekrochen. Ich hab keine Ahnung wo die sich rumgerückt hatten! Mein Gastvater war irgendwo außer Hauses und die anderen weiß ich nicht. Aber statt in die Kirche zu fahren, ging es zum Abendessen zur Familie meiner Gastmutter. Mein Gastvater kam nicht mit, er fuhr zu seiner Mutter da sie sonst Weihnachten alleine verbracht hätte. Zum Abendessen gab es Truthahn und mehrere Salate. Ich hätte da irgendwie etwas peruanisches erwartet... Eine Sache die mich auch außerordentlich genervt, irritiert und befremdet hat war, dass es Feuerwerk und Böller wie an Silvester gab. Nicht gerade feierlich und besinnlich.
Dann zu Mitternacht gab es für acht Personen eine Flasche Sekt. Weihnachten wird hier nämlich wie in den USA erst am 25.12 gefeiert. Was auch heißt, dass es erst am 25.12 die Geschenke gibt. Etwas worauf mein kleiner Gastbruder schon seit Tagen hingequengelt hat. Also fuhren wir recht zeitnah wieder zurück zu unserem Haus. Die Bescherung lief dann so ab, dass der Kleine zum Baum rannte, er hat weder Schuhe noch Jacke vorher ausgezogen, und anfing seine Geschenke aufzureißen. Gut erzogen wie ich bin, ging ich erstmal in mein Zimmer rauf um meine Schuhe und Jacke wegzubringen und die Geschenke für meine Familie zu holen. Und was hab ich gesehen?
Diesmal war nicht meine Einrichtung verrückt sondern mein Weihnachtsgeschenk lag auf meinem Bett. Fand ich jetzt nicht so schlimm, denn hätte es unter dem Baum gelegen, hätte Leandro das vermutlich auch aufgerissen. Ich hab es aufgemacht und wusste sofort, dass mein Gastvater alles besorgt haben musste. Denn es war genau das, worauf ich gehofft hatte. Ein Taschenmesser, ein peruanisches Fußballtrikot mit meinem Namen und die Flagge von Arequipa. Ich habe mich dann noch eine Stunde mit zu meiner Familie gesetzt, aber da alle an irgendwelchen technischen Geräten hingen und mein Gastvater erst später kam, hab ich die ganze Zeit auf mein Handy gestarrt und auf WattsApp und Facebook geschrieben. Ungefähr 1:30 Uhr morgens kam dann mein Gastvater nach Hause. Ich hab ihm sein Geschenk überreicht, mich für meine bedankt, mich nach seinem Abend erkundigt und bin dann 2:00 Uhr ins Bett gegangen.
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veraramm-blog · 7 years ago
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veraramm-blog · 7 years ago
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veraramm-blog · 7 years ago
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veraramm-blog · 7 years ago
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Mein Kleid
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veraramm-blog · 7 years ago
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Fünf Monate in Peru
AM 23.12 waren es fünf Monate. Das ist so verrückt wenn ich darüber nachdenke. Demzufolge hab ich bald mein Bergfest. Das Komische beziehungsweise Schöne ist, dass ich mittlerweile mit Leib, Seele und Herz hier angekommen bin und gar nicht so schnell zurückkommen will. Aber keine Sorge Mama und Papa ich werde auf jeden Fall zurückkommen. Ich fühle mich nur einfach grad pudelwohl. Gerade in der letzten Woche ist viel passiert. Man merk, wie in jeder Schule, dass sich das Jahr  den Ende zuneigt. In meiner Klasse äußert sich das so, dass dreiviertel des Tages keine Lehrer anwesend sind und die Mädels einfach eine Box holen, Musik anmachen und dann wird Party gemacht. Ich hab dabei immer sehr viel Spaß. Und mittlerweile mag ich die Verrücktheit meiner Mädchen und mach auch fleißig mit. Fragt mich nicht wieso, aber aus irgendeinem Grund macht es denen unheimlich viel Spaß sich gegenseitig die Schuhe zu klauen. Die werden dann durch die Kante geworfen und versteckt. Der Harken an der Sache ist nur, dass am Ende keiner mehr weiß, wo die Schuhe denn nun sind. Was aber auch wieder irgendwie lustig ist. Einmal landete der Schuh auf dem Schulhof und dann kam Miss Norma alias "Die Drachenlady" ins Zimmer mit dem Schuh am Schnürsenkel, als würde sie eine Maus am Schwanz halten, und fragte wem der gehöre. Darauf wollte natürlich keiner antworten, also haben einfach alle irgendeinen Namen genannt. Sie ließ daraufhin den Schuh fallen und ging kopfschüttelnd aus den Klassenzimmer.
Ende des Schuljahres, und in meiner Klasse auch der Schule, erwartet man auch Prüfungen. Gibt es hier nur warum auch immer nicht. Hier werden die selben Klausuren geschrieben wie jedes Jahr und das war es. Eine direkte Prüfung muss man nur schreiben wenn man in einem Fach unter eine bestimmte Punktzahl sinkt. Ich weiß aber nicht welche das ist. Ich bin zwar Austauschschüler, scheib die Examen aber aus irgend einem Grund mit. Find ich nicht so schlimm. Mein Zeugnis wird wahrscheinlich so aussehen: Englisch 20 Punkte, Sport 20 Punkte, Persona y Familia 18 Punkte, Mathematik und Physik 0 Punkte. Bei den anderen Fächern hab ich keine Ahnung.
Gehen wir weiter zur letzten Schulwoche. Wenn man die Schule beendet gibt es natürlich auch einen Abschlussball, hier Baile de Promó genannt. DAS Ereignis schlechthin. Es ging schon Tage vorher los mit den Eintrittskarten, wer überhaupt kommt, die Kleider, mit welchem Partner und über die gab es logischerweise haufenweise Spekulationen. Typisch Mädchen eben. Da meine Gasteltern nicht vorhatten mitzukommen, und ich nicht alleine gehen wollte, hab ich mich auch nach einem Begleiter umgesehen. Ich hab zuerst Pierre gefragt, ein Junge aus Belgien. Er hat mir auch sofort eine Zusage gegeben, nur um mir eine Woche vor dem Ball mitzuteilen, dass er doch nicht könne weil er mit seiner Familie unterwegs sein würde. Also was macht Frau in so einer Situation? Richtig, sie fragt sich durch ihre Bekannten. Der nächste den ich fragte war José, unschwer zu erkennen, ein Peruaner. Von ihm bekam ich auch eine Absage, denn eine Woche vorher ist einfach zu kurzfristig. Ich erzählte das meiner Gastmutter worauf sie nur antwortete:" Mach dir keine Sorgen Verita, ich werde einfach den Sohn von meiner Freundin fragen!" Mein Partner für den Ball sollte also ein Typ namens José sein den ich noch nie zuvor gesehen hatte. Tolle Voraussetzungen. Diese Story hat in meiner Klasse auch sehr für Belustigung gesorgt. Die erste Frage wäre geklärt, bleibt nur noch offen wie ich das mit Make-Up und Frisur machen sollte. Auch dafür hatte meine Gastmutter schon eine Lösung. Sie hat nämlich eine Freundin die als Stylistin arbeitet und zu uns Nachhause kommen würde. Dann war der Tag auch schon da, der 21.12.17. Vormittags hieß es noch in die Schule gehen denn die Lehrerin wollte noch ein paar Eckdaten kläre, den Ablauf erklären und uns zur Pünktlichkeit ermahnen. Später in meinem Haus saß ich wie auf Kohlen. Zum Einen war ich extrem aufgeregt und zum Anderen war die Freundin meiner Mutter zu spät. Letztendlich hatte sie eine Viertelstunde Verspätung, was nach peruanischen Maßstäben nichts ist. Dann ging es los. Sie fragte mich nach meinen Vorstellungen für die Frisur und das Make-Up. Ich wollte eine Hochsteckfrisur wegen meinem Kleid und ein dezentes Make-Up. Sie hat mich also auf einen Stuhl gesetzt und mit Haare glätten angefangen. Als sie mit der Frisur fertig war ging es dann weiter. Da hat sich herausgestellt, dass wir unterschiedliche Vorstellungen von "dezent" haben. Hab ich leider erst nach Vollendung des Kunstwerkes bemerkt. Naja ändern konnte ich es dann auch nicht mehr. Also bin ich in mein Zimmer und habe festgestellt wie schwer es ist sich sein T-shirt auszuziehen ohne an sein Gesicht oder Frisur zu kommen. Kaum hatte ich mich aus den Sachen geschält kam das nächste viel beängstigendere Problem. Denn ich hab den Reisverschluss von meinem Kleid nicht zubekommen! Aber vor einer Woche ging es doch noch! Letztendlich musste ich es nur etwas zurecht zupfen und dann ging alles wie geschmiert. Unten in der Küche mussten dann erstmal Fotos gemacht werden. Mittlerweile hatte ich wieder Hummeln im Hintern, denn meine Lehrerin hat am Vormittag extra gesagt, dass wir pünktlich um 19:30 Uhr da sein sollen. Demzufolge hab ich auf der Fahrt zu José und später dem Lokal mindestens fünfmal nachgefragt, ob meine Gasteltern sich sicher sind, dass wir pünktlich sind. Angekommen sind wir 20:00 Uhr und ich war eine der Ersten. Als erstes haben wir gegenseitig unsere Kleider und danach unsere Begleiter begutachtet. Als ich erzählt habe, dass José 21 Jahre ist löste ich einen Aufschrei aus. Und da ich ein kleiner Schelm bin stellte ich ganz unschuldig die Frage, das es jetzt wohl kein guter Moment ist um das Lied "Mayores" zu singen? Was nur ein weiteres Gelächter auslöste. Um mich zu erklären, in diesem Lied geht es um eine Frau die auf sehr viel ältere Männer steht. Nach einer weiteren Stunde waren dann endlich alle da. Unsere Tutorin Miss Hilda verteilte an uns Zettelchen auf die wir dann unseren Namen, den unseres Partners, Hobbys, Berufswunsch und eine Widmung an unseren Jahrgang schreiben sollten. Als dann endlich anwesend waren wurden wir Mädels auf eine Tribüne hochgeschickt. Dann kam der Zeremonienmeister und hat sich ein Zettelchen nach dem anderen genommen und zuerst den Namen des Partners, danach Hobbys, Berufswunsch, Widmung und zuletzt den Namen des Mädchens vorgelesen. Darauf hin trat diejenige vor und schritt die Treppe runter. Wir anderen haben währenddessen ordentlich Bamboule gemacht. Bei mir haben sie: VERA,VERITO gerufen. Bei Ariana: ARRIBA,ABAJO, LENTO,LENTO gerufen. Für Barbara: PRESIDENTA da sie irgendwann mal die Präsidentin von Peru werden will. Definitiv ein hohes Ziel. Unten an der Treppe angekommen wurden wir von unseren Partnern, Eltern oder Geschwistern in Empfang genommen dann haben sie uns eine weiße Blume an die Hand gesteckt, es wurden Fotos gemacht und wir wurden eine Runde Rondell geführt.
Dann saßen endlich alle. Der Direktor und unsere Tutorinnen haben Reden gehalten. Als die dann endlich auch fertig waren ging die Musik los und es wurde getanzt. Der Eröffnungstanz war unerwarteterweise ein Walzer, aber nur pendeln. Nach dem ging es dann mit lateinamerikanischer Musik weiter und die Party ging los. Die Zeit verging sehr schnell und in der hab ich dann irgendwie meinen Partner aus den Augen verloren. Gegen 00:00 Uhr ging dann das Licht an, die Musik aus und es gab Abendessen. Etwas spät und kalt aber okey... Nach ca. einer Stunde ging es weiter und ich hab mich mal aufgemacht José zu suchen. Ich hab ihn nicht gefunden also dachte ich er ist auf Toilette, ich war etwas genervt denn auf einem Abschlussball will man ja auch mal mit seinem Partner tanzen. Im Allgemeinen sah die Tanzfläche dann so aus, dass entweder viel im Kreis standen und tanzten und immer wieder tanzten einige, freiwillig und reingeschubst, in der Mitte. Auch mich hat es mehrmals unfreiwillig in die Mitte verschlagen. Dann 2:00 Uhr in der Frühe bekam ich einen Anruf von meinen Gasteltern, dass sie mich abholen wollen und draußen vor der Tür stehen. Ich fand es dafür sehr zeitig und außerdem wusste ich nicht wo José war. Um ihn sollte ich mir keine Sorgen machen, sagte meine Gastmutter, der sei schon seit drei oder vier Stunden Zuhause da er ein wichtiges Examen in der Uni hätte.
WIE BITTE?  Mein Partner war also ca. einer Stunde nach dem Eröffnungstanz gegangen und hat mir nichts davon gesagt!  Zumindest das hätte er machen können! Naja vor der Tür hab ich noch ein paar Fotos gekauft und dann ging es zurück. Im Haus angekommen habe ich erstmal die Schuhe ausgezogen und die Sachen gewechselt. Danach hab ich mich mit Make-Up Entferner, Wattepads und einem Handtuch bewaffnet. Erstmal entfernte ich das ganze Make-Up und danach widmete ich mich meinem Haar. Ich pulte die ersten Spangen aus dem Knoten und wünschte mir augenblicklich ich hätte eine andere Frisur gewählt, denn fast sofort tat mir die Kopfhaut weh. Da hatte ich überhaut keine Lust mehr die anderen Spangen zu entfernen! Aber es musste sein, also Augen zu und durch. Unter die Dusche, Haare waschen. Zähne putzen und ab in die Koje. Schließlich war 14:00 Uhr wieder Schule angesagt. Dummerweise hatte ich vergessen meinen Wecker abzustellen, so dass ich 6:30 Uhr aufgewacht bin und danach nicht mehr schlafen konnte. Mistikack.
In der Schule war dann eigentlich nur Weihnachtsfeier. Aber auch das ging nicht ohne Tanz und Musik von statten. Zuerst das Pflichtprogramm, alle Klassenstufen habe eine Nummer vorbereitet. Meine Klasse hat zu Feliz Navidad und einem peruanischen Lied getanzt und zu Noche de Paz (Stille Nacht, heilige Nacht) gesungen. Bei der Weihnachtsfeier gab es dann heiße Schokolade und Panetón, ich mag das nicht sonderlich ist wie ein billiger Abklatsch von Christstollen. Aber trotzdem war es sehr lustig.
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veraramm-blog · 8 years ago
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Meerschweinchen hier Cuy genannt
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veraramm-blog · 8 years ago
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veraramm-blog · 8 years ago
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Portion für zwei alleine Essen...
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