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Die Globalisierung der Angst
Unser so wunderbar selbstverständliches, scheinbar unveränderbares Leben entgleitet, das Gefühl der Angst und all die persönlichen Ängste verwandelt der globale Virus in eine Globalisierung der Angst. Nur - jeder einzelne reagiert auf Angst individuell: der eine södert herum, tut so, als ob er alles im Griff hat, der andere steigert sich in abstruse Wahnvorstellungen oder tut so, als ob nichts gewesen wäre.
Das ganze Spektrum individueller Reaktionsmuster, die jeder aus seiner Kindheit mitbringt und auf die aktuelle Situation unbewusst anwendet, wird gesellschaftlich sichtbar.
Nur- Angst zu erklären, lässt Angst nicht verschwinden. Das ist halt das Manko einer Kultur, die Gefühle als Makel und den Verstand als einzige Instanz von Wahrheit betrachtet.
Wenn ein Kind Angst zeigt, dann nehmen wir es auf den Arm, halten es, bis es sich wieder entspannt. Als Erwachsene hilft eine Umarmung auch ... nur das alles geht nicht mehr so problemlos Im Zeitalter der Corona ...
Kurzum: Was wir m. E. brauchen, sind Rituale der Angstbewältigung, nicht Erklärungen. Wenn schon, dann macht es mehr Spaß, gemeinsam im dunklen Keller zu singen als allein ...
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Gesicht der Liebe
10.000 Jahre und mehr sind vergangen, Seit die Vögel des Zufalls Seelen erhellten. Huldigten mit ihren Liedern jedem Stern, erleuchteten Augenblicke zu Ewigkeiten. Schenkten unendlichem Dunkel all das Licht eines Lebens voller Wunder. 10.000 Jahre und mehr sind vergangen, seit Herzen sich erkannten. Gottes Klang fand sich in jedem Flügelschlag. Engel des Augenblicks, erstrahlten unsere Sterne vor dem Dunkel, schamlos umarmten Wir uns in dem Traum von Unsterblichkeit. 10.000 Jahre und mehr sind vergangen, seit ich dich traf, am Urgrund des Feuers, im tiefsten Quell aller Wasser. Über All. Durch manche Welt irrte ich, richtete Meinen Blick aus zu den Sternen, zu Himmel und Wolken, suchte nach dir. 10.000 Jahre und mehr sind vergangen, seit wir unschuldig und wild liebten, im Zwielicht von Elysium und Hochkultur. Dort erkannten wir uns im Schatten des Ewigen Sonnenaufgangs, der aufschien In jedem Lächeln, jedem Augenblick. 10.000 Jahre und mehr sind vergangen, seit ich vom Staub des Vergehens atmete, Um ins Gesicht der Liebe zu lächeln. Am Ende finden wir uns, Engel urteilslosen Lebens, Träumer und Traum, im Morgentau Auf den Blättern der mystischen Rose.
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