🌸🌸..Let's go on an Adventure..🌸🌸✔Australien ✔Neuseeland ✔Kanada 📌Alaska.
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Luxemburg-Stadt
Wir sind fast nicht aus dem Bett gekommen, da es einfach viel zu bequem ist. Eigentlich wollten wir um 8 Uhr aufstehen um Joggen zu gehen, aber wir haben ja keinen Stress, also wurde aus 8 Uhr 9 Uhr. Wir sind trotzdem joggen gegangen und - ich sag euch- es war toll. Wir sind erst an dem Fluss entlang, dann wieder in den Wald. Einfach drauf los, bis wir an einer Brücke standen und nicht genau wussten, wie wir überhaupt zurück kommen können. Zum Glück war ein netter Luxemburger mit seinem Hund unterwegs. Er kam direkt auf uns zu, leider auf französisch. Er konnte uns aber dann in Englisch den Weg beschreiben. Für uns hieß das durch Wald und Wiesen zurück zu joggen. Wieder am Start angekommen reichte uns die Kilometerzahl noch nicht, also verausgabten wir uns noch an den Treppen. Nachdem ich wirklich nicht mehr konnte, nahmen wir im Fluss ein morgentliches Bad. Es war kalt, aber es war toll.
Zurück am Camper gab es Frühstück und dann ging es schon los nach Luxemburg-City.
Das war ein Disaster. Überall Baustellen. Zum ersten Mal mit dem Camper in der Stadt. Viel anfahren. Viel Verkehr. Schwierige Parkplatzsuche. Dabei ging unsabsichtlich auch noch was kaputt.
Das heißt für uns: erstmal zur Werkstatt. Luxemburg von einer ganz anderen Seite. Die Menschen - kann ich behaupten - sind super freundlich. Der Mechaniker hat alles dafür getan, damit wir schnell weiter können. Innerhalb einer halben Stunde waren wir dann auch wieder unterwegs.
Wir haben dann Luxemburg erkundet. Eine sehr saubere Stadt mit vielen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für die Besucher: Spielplatz, ruhige Parks, Skateparks. Das Stadtbild ist durch viele süße, bunt gemischte Gebäude geprägt. Mal neu, mal alt. Die Fußgängerzone ist wie überall voll mit Läden, wobei man zwischendurch doch mal ein süßes Café, Plattenläden oder einen Kunstshop findet.
Nachdem wir alles erkundet und auch noch einen Kaffe getrunken hatten, fuhren wir wieder aus Luxemburg-Stadt raus. Unser neues Ziel, die Natur von Luxemburg. Dafür ging es eine dreiviertel Stunde durch kleine Dörfer und kurvige Straßen in ein Flussgebiet, dessen Name mir gerade nicht mehr einfällt. Das war eine schöne Fahrt mit kleinen Hügeln, guter Musik und tollem Wetter.
Eine kleine Parkbucht soll unser Nachtlager werden. Dort angekommen, hatten wir einen tollen Ausblick auf das vom Fluss durchzogen Gebiet. Gleichzeitig ging die Sonne unter. Besser ging es nicht.
Bei einem Glas Wein und tausenden Sternen (oh und gutem selbstgekochtem Essen) beendeten wir Tag zwei in Luxemburg.
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On the Road again
Ich bin wieder unterwegs. Heute ging es mit einem Zwischenstopp in Würzburg in fast 8 Stunden nach Luxemburg.
Die Fahrt verging wie im Flug, da wir so viel zum quatschen hatten. Für das letzte Stück musste/durfte ich ans Steuer. Der alte T4 fährt sich ganz anders, daran muss ich mich erst gewöhnen.
Zum Finden eines Schlafplatzes haben wir die App "park4night" genutzt und wurden an einen leeren Parkplatz geführt, der in der Nähe eines Naturparks war.
Natürlich mussten wir uns noch die Füße vertreten nach so einer langen Fahrt. Also liefen wir Richtung Fluss. Auf dem Weg entdeckten wir ein verlassenes Hotel. Ein richtig cooler und unheimlicher Ort. Durch eine Tür konnten wir auch das Innere des Hotels sehen. Es gab eine Bar. Viele Graffiti und es war sehr aufgeräumt. An einigen Ecken lagen aber aufgerissen Spritzen. Es wird hier eindeutig noch öfter gefeiert.
Danach sind wir noch in den Wald spazieren gegangen, dabei fiel die Sonne besonders schön zwischen den Bäumen hindurch. Nach einer kleiner Runde haben wir an einem Felsvorsprung den Sonnenuntergang genossen. Wir waren mitten in der Natur, obwohl die Stadt Luxemburg vielleicht 10 Minuten entfernt war.
Als wir zurück zum Auto gingen war es schon dunkel, dennoch haben wir easy kochen können und das mit dem Bettaufbau ging auch ganz schnell. Insgesamt läuft es bei uns ganz gut.
Und schon war die erste Nacht im Camper angebrochen.
P. S. Es ist ein Flughafen in der Nähe. Die Flugzeuge fliegen sehr nah an uns vorbei. Es ist laut. Aber hey, sowas kann ich nach 2 Festivals locker ab.
Good Night from Luxemburg.
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12.06.17- Puppies
Heute ist es soweit ich erfülle mir einen lang ersehnten Wunsch. Wir haben nämlich für heute eine Tour gebucht, die vieles beibehält, so auch meinen Wunsch.
Es ging um 11 Uhr am Railwaydepot los. Wir waren eine kleine Truppe und unsere Reiseführerin war super witzig. Das wird ein Tag.
Wir fuhren etwas raus aus Seward, zu einem abgelegenen Platz, dort ist: Ididaride. Was ist das jetzt?!
Es ist eine Dogsledding- Firma, die auf dem Grundstück von Dan Seavey (kennt wahrscheinlich keiner) liegt.
Dort bekamen wir erst eine kleine Einführung in die Hunde, die alle sehr dünn waren. Sie haben uns das erklärt: die Haushunde bei euch daheim sind meistens fett! Die Hunde hier sind zudem Sportler und keiner kennt wohl einen dickeren Marathonläufer oder?
Den Sport den sie machen ist: Dogsledding oder dogmushing. Das heißt eine Horde Hunde/Huskys vor einem Schlitten.
Zudem züchten Sie hier ihre ‘alaskan Huskys’, die vor allem schnell und leistungsfähig seien sollen. Denn sie haben meistens weite Strecken vor sich.
Viele ihrer Hunde sind das große Rennen durch Alaska schon öfters gerannt. Das Rennen geht quer durch Alaska und die Hunde sind für die Tage alleine mit ihrem Musher (Schlittenfahrer?!). Der Rekord letztes Jahr waren 8 Tage, 3 Stunden und ein paar Minuten. 8 Tage alleine mit Hunden, 8 Tage im Schnee, 8 Tage fast ohne Schlaf. Unglaublich.
Vor allem ist das der schnellste gewesen, die längsten brauchen 15 Tage. Stellt euch das mal vor. Achja die Temperatur ist von 0 bis -40 Grad. Brr.
Wir bekamen dann auch den Schlitten und die Ausrüstung gezeigt. Das interessanteste war aber der Plan, der zeigte wann die Hunde Pause machten und wann der Schlittenfahrer schläft. Ich habe es zusammengerechnet und kam auf höchsten 20 Stunden Schlaf in 8 Tagen. Was die da leisten ist der Wahnsinn.
Aber es geht dabei alles um den Hund. Der Hund bekommt zuerst Futter, der Hund gibt die Schnelligkeit vor, der Hund macht Pause. Der Hund und seine Gesundheit steht immer im Vordergrund.
Meistens starten die Schlitten mit 16 Hunden, aber man kann im Laufe des Rennens, den langsamsten an Checkpoints heimschicken.
Mich hat das sehr fasziniert alles, die Sportart und die Umstände in denen sie stattfindet.
Aber das war noch nicht alles. Das nächste Highlight waren die Puppies. Also Hundebabys. Oh wie waren die niedlich und wir durften sie halten und streicheln und lieb haben. Die waren so goldig! Ich konnte gar nicht genug von denen haben.
Das absolute Highlight war dann die Schlittentour, wobei wir einen Wagen benutzten anstatt einen Schlitten. Denn wie ihr wisst, liegt zurzeit kein Schnee.
Als die Wagen fertig gemacht wurden, ging der Lärm los. Jeder Hund wollte laufen. Als die Mitarbeiter die Hunde auswählten, hörte es so h so an als würden alle 'hier’, 'ich’, 'nehm noch'n bellen. Diese Hunde brauchen sehr viel Bewegung.
Der Trip war dann zwei Meilen lang, wobei wir nochmal vieles über das Dogsledding lernten. Es wat so cool.
Ich habe mich echt gefreut, dass ich mir diesen Wunsch erfüllen konnte. Es war schon da ein perfekter Tag.
Unsere Tour ging aber noch weiter. Erstmal hielten wir an einem Roadhouse, dort gab es Mittagessen für uns, was in der Tour beinhaltet war. Es war richtig lecker.
Weiter ging es dann zum Exit Glacier, ein Gletscher von vielen. Hier in der Bergreihe neben Seward ist nämlich ein Icefield von dem alle Gletscher abgehen.
Der Exit Glacier war gut zu Fuß zu erreichen. Interessant waren die Schilder auf dem Weg dorthin, die wir schon im Bus sahen. Darauf standen Jahreszahlen, in welchem Jahr der Gletscher wo war. Erschreckenderweise wurden die Abstände immer kürzer, aber die Jahrezahlen auch. Das heißt der Gletscher ist in den letzten Jahren so vielmehr geschmolzen. Das visuell zu sehen, prägt sich ihre deine mehr ein.
Mein Gedanke dazu: warum konnte ich nicht früher hier gewesen sein, dann hätte ich nicht so weit laufen müssen :D.
Aber der Weg war sehr schön und der Gletscher toll zumansehen. Der ganze Ausblick um den Gletscher herum war sehr faszinierend!
Auch Lukas war sehr beeindruckt, dabei merkte ich wieder wie ich leider etwas abgestumpft bin, da ich jetzt schon mehrere gesehen habe. Ich fand nämlich die Umegbung mehr fazinierend als den Gletscher selbst. Obwohl er echt sehr schön war.
Ich dachte das die Tour dann aus sei, aber es ging noch weiter. Nächster Hält war erstmal unspektakulär, denn wir hielten einfach an der Straße. Aber dort war ein Fluss. Und da zurzeit die Lachse zurück kommen, konnte man sie auf der einen Seite gegen den Strom schwimmen sehen und auf der anderen Seite der Straße sah man sie eine Stufe hochspringen oder sogar hochschwimmen. Die müssen so eine Kraft haben! Ein paar waren leider schon verletzt und wie es aussah, waren es wohl die Pranken eines Bäres. So sahen die Schnitte zumindestens aus.
Der letzte Weg führte uns zurück nach Seward, dort bekamen wir noch ein paar Fakten über Seward. Doch als wir am Meer entlang fuhren, mussten wir einen ungeplanten Stop machen: Ein Wal tauchte alle 3 Minuten auf. Wir stiegen natürlich alle aus, um das zu sehen. Mein erster Wal! Witzigerweise schwamm gleich vor uns auch noch ein Otter, der ebenso viel Aufmerksamkeit bekam wie der Wal. So viel Wildlife an einem Tag. Wow!
Nach der Tour kam noch eine Aufgabe auf uns zu: Campen. Das heißt Gepäck von Reed holen und zum Campingplatz schleppen. Dann einen guten Ort finden und bezahlen. Pro Nacht 5$ pro Person. Wir Sparfüchse. Dann das gute Zelt vom Wallmart aufbauen. Mir war das Zelt nicht ganz geheuer, denn wie gut kann ein Zelt sein, das aus nur einer halben zweiten Schicht besteht.
Aber das Zelt stand und der Ausblick war der Wahnsinn, direkter Bilck auf das Meer.
Wir spielten noch etwas Karten, aßen zu Abend und begaben uns in das Zelt und hofften auf eine einigermaßen guten Nacht. Sehen wir dann ja morgen früh!
Also Gute Nacht aus dem Zelt in Alaska!
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11.06.17- Seward
Nach der Nacht fühlte ich mich nicht so sehr erholt, aber ich wollte Seward erkunden, daher ging es halb putzmunter raus in die Frische.
Wir machten erst einen Spaziergang am Meer entlang und es erinnerte mich so sehr an Milford Sound, da eben auch alles voller Fjorde war. Was mich aber überraschte, war das türkisblaue Wasser. Unglaublich! Das im Zusammenspiel mit den Bergen macht ganz schön was her.
Unser Spaziergang endete am SeaLife-Center. Das ist nicht so einer wie man aus Deutschland kennt, sonder dort werden verletzte und kranke Tiere die hier heimisch sind verpflegt und nach einiger Zeit wieder frei gelassen. Nebenbei wird dort natürlich auch viel Wissen weitergegeben.
Glücklicherweise gab uns Reed gestern seine Mitgliedskarte und einen Gutschein, so kamen wir kostenlos rein. So lieb von ihm! Denn wir haben dort erst gesehen, dass es 25 Dollar kosten würde für beide von uns.
Ich fande es dort richtig gut. Nicht nur ein paar Tiere aus der Nähe zu sehen, sonder vor allem wegen den weiteren Informationen, die sie wirklich gut verpackt haben. Der Center legte großen Wert auf den Umweltaspekt, wodurch viele Schulprojekte ausgestellt wurden: Es waren Skulpturen aus Müll, der aus dem Meer in der Umgebung kam. Und das war schockierend!
Aber auch verglichen sie immer den Mensch mit den Tieren, wodurch man sich alles besser vorstellen konnte.
An lebenden Tieren waren dort Robben, Vögel, Otter, Fische und Korallen.
Der eine Vogel, leider weiß ich nicht mehr wie er heißt, war so verrückt. Er konnte länger tauchen als ich und sah aus wie eine Mischung aus Pinguin, Papagei und ein normaler Vogel. (Bilder folgen)
Nach einiger Zeit hatten wir dann alles durch und es ging wieder raus.
Als nächstes spielten wir ein Kaffe an, das uns Reed empfohlen hatte. Es war eine Mischung aus Kaffe und Art Gallery und Verkaufshaus. Das Haus sah aber eher aus wie ein Hexenhaus. Ein richtig cooler Ort, was ich Seward, das eher touristisch und altamerikanisch ist, nicht zugetraut. Mit alt amerikanisch meine ich zum Beispiel Downtown, das wieder einmal wie aus einem alten Western aussieht, nur noch rustikaler.
Nach dem Kaffee ging es gestärkt mit dem freien Shuttel durch Seward. Das ist richtig cool hier: ein alter gelber Schulbus, der seine Route durch Seward alle halbe Stunde für kostenlos fährt.
Nach einer Runde stiegen wir am Bahnhof aus und liefen zum Supermarkt. Wir bräuchten noch Essen für heute Abend. Das Einkaufen war ganz lustig, da Lukas die Preise noch nicht gewohnt war, so wie ich am Anfang. Das heißt ich lief ganz gechillt durch den Supermarkt und suchte einfach nach Essen und er stand vor den Regalen mit offenem Mund und sagte wie teuer das doch alles ist. Und ob wir das wirklich kaufen wollen. Genau wie ich damals in Australien :D.
Am Ende gab es Nudeln mit Tomaten Soße und Brokkoli.
Zurück liefen wir am Lagoon vorbei, was auch ein magischer Ort ist. Dieses Wasser ist noch türkiser als das Meer und die Felsen daneben wirken wie aus Plastik. Ein toller Ort um eine Pause zu machen.
Wir kochten im Haus von Reed nachdem wir zurück waren. Gleichzeitig bereiteten wir Essen für den nächsten Abend vor, denn morgen geht es wirklich Zelten auf dem Campingplatz. Mal sehen was das wird.
Aber davor wartet ein toller Tag auf uns! Deswegen geht es jetzt ab ins Bett’ ich freu mich so auf morgen.
Good Night.
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10.06.17- on the road
Heute geht unsere kleine Reise durch Alaska los. Wir fahren heute um 15 Uhr mit dem Bus nach Seward. Da wir aber noch Zeit davor hatten, ging es wieder in die Stadt. Wie schon letztes Wochenende, war wieder ein Markt, daher zeigte ich Lukas auch diesen. Mir viel beim zweiten Mal hier auf, dass die hier richtig viel Fell verkaufen, also echtes Fell. Ich glaube das hat hier richtig Tradition und ist nicht nur ein Modetrend. Denn früher war das Fell der Tiere die einzige Möglichkeit wirklich warm zu bleiben.
Nachdem wir durch den Markt geschlendert sind, ging es zum Bus. Der Service hier ist echt gut. Sie lagern dein Gepäck schon vorher, tragen es zum Bus und sind durchgehen anwesend. Ich muss sagen, dass war eine der besten Busunternehmen, die ich bis jetzt hatte. Leider sehr teuer. Aber es gibt keinen anderen Weg für uns, denn unter 25 Jahren gibt es kein Auto zum leihen.
Ich hatte eigentlich nicht so Lust drei Stunden zu fahren, aber W O W! Die Aussicht aus dem Bus hat mich umgehaut. Die Landschaft ist wunderschön: Birken und Nadelwälder verteilt über die ganze Strecke. Seen und Flüsse in türkis und glasklar. Die hohen, noch schneebedeckte, Berge spiegelten sich im Wasser. Ich bin geflasht, so habe ich mir Alaska nicht vorgestellt. Niemals so grün und niemals so tolles Wasser.
So lohnte sich allein die Busfahrt nach Seward, aber auch dort ging es nach dem ersten Schrecken gut weiter.
Wieso erster Schrecken? Weil Seward am Meer liegt und von Fjorden umrandet ist, deswegen weht eine sehr frische Brise. Sehr frisch für uns. Für die aus Alaska ist es wohl dennoch Sommer, denn die Campingplätze waren voll. Das machte uns Hoffnung, denn wir wollen bei unserem nächsten Couchsurfer, Reed, im Garten schlafen und einem Zelt für 20$.
Aber erstmal ging es daran sein Haus zu finden. Zum Glück ist Seward nicht groß und die lange Strecke auf dem Plan entpuppte sich als 15 Minuten Lauf.
Bei Reed angekommen wurden wir herzlich begrüßt und gleich mit eingespannt. Reed bekam nämlich heute einen gebrauchten Trailer (Wohnwagen) und wir halfen ihm ihn auszurichten. Das tolle dabei ist, er ließ uns dann in dem Trailer schlafen. Juhu! Dort fühle ich mich bestimmt besser als im Zelt, bei dem ich immer noch Angst habe vor Bären.
Diese Angst nahm mir Reed aber schnell, denn er erzählte, dass hier unten am Meer eher wenige Bären sind. Glück gehabt. Dennoch freute ich mich auf den Trailer. Wir bekamen noch eine neue Matratze, die ich auch den Isomatten bevorzuge.
Etwas später aßen wir noch und lernten Reed näher kennen, der aus den USA kommt und hier etwas Abenteuer sucht. Wir spielten dann noch Karten, da er auf seine Frau wartete, die im Zug von Alaska arbeitet und richtig doofe Arbeitszeiten hat. Ich muss insgesamt sagen, dass die hier richtig komische Arbeitszeiten haben. Auch mit zwei Wochen durcharbeiten und einen Tag Pause. Ist das rechtlich überhaupt erlaubt?! Ich glaube in Deutschland hat man es dann doch angenehmer.
Und so ging der erste Tag in Seward ziemlich schnell zu Ende und wir gingen in den Trailer. Die Nacht war weniger schön, da wir Eisenstangen zur Befestigung der Pläne über den Trailer nutzen. Diese schlugen durch den starken Wind durchgehend gegen den Trailer. Nicht so angenehm.
Ich hoffe ihr könnt besser schlafen. Good Niiight!
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09.06.17- Reiseführer
Es war ein Fehler Lukas so früh schlafen zu lassen. Ab 7 Uhr tyrannisierte er mich. Darauf war ich nicht vorbereitet. Zum Glück ließ er mich nochmal schlafen. Es wird wohl doch wieder eine Umstellung bis man sich an so was gewöhnt.
Gegen 11 Uhr kam ich dann doch mal aus dem Bett. Nachdem wir uns fertig gemacht haben, begann mein Job als Reiseführer, denn heute zeigte ich Lukas Anchorage.
Es ging in die 4th ans 5th Avenue, dort liegt ja Downtown. Ich zeigte ihm alle Orte, die mir schön erschienen sind. Es ging auch in ein paar Tourishops und in die Mall.
Doch das beste war für mich als wir ans Meer gingen. Ein Einwohner gab uns an einem Aussichtspunkt den Tipp, den Coastal Trail entlang zu gehen.
Das taten wir auch und setzten uns dann irgendwo hin. Dort war es dann richtig schön und ich merkte wie sehr mir die Leute von daheim gefehlt haben. Denn diesen Moment mit Lukas zu teilen, machte so Spaß. Wir hörten Musik und laberte Scheiße. Wie lang habe ich das nicht getan. Wir lachten auch so viel. Ich hätte so gern meine ganze Reise mit jedem geteilt, der mir wichtig ist. (Mit Hanna konnte ich das ja zum Glück tun!). Aber es ist ein Unterschied dabei zu sein oder nur die Geschichten zu hören.
So blieben wir einige Zeit am Meer. Das Meer werde ich sehr vermissen.
Irgendwann ging es zurück, doch davor liefen wir noch zum nächsten Supermarkt, da wir noch nichts hatten für die nächsten Tage in Seward.
Der Weg dorthin war länger als gedacht, aber naja ein bisschen laufen schadet niemanden. Zudem war es so warm, dass man nur im T-Shirt herum laufen konnte. Das brachte uns auf das Thema, dass einige von Lukas Freunden dachten es liegt nur Schnee in Alaska. Ok meine Freunde und mich selbst eingeschlossen, dachten das auch. Aber naja das T-Shirt ist der beste Beweis dagegen.
Der Tag hat dann sogar mich geschafft, sodass ich Abends sehr müde ins Bett gefallen bin und vor Sonnenuntergang eingeschlafen bin. Das erste Mal seit meiner Ankunft. Verrückt.
Gute Nacht!
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