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widmannontour · 2 years
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Rom
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Rom, die ewige Stadt, Hauptstadt Italiens und des antiken römischen Imperiums ist eine Stadt der Extreme. Neben den knapp drei Millionen Einwohnern besuchen Rom über sieben Millionen Touristen jedes Jahr, was, vor allem während der Hauptsaison, dazu führt, dass die Stadt aus allen Nähten platzt.
Prinzipiell liebe ich Rom, es ist die faszinierendste Stadt Europas mit Kulturhighlights aus über 2000 Jahren die weltweit ihresgleichen suchen. Die Fontana di Trevi, das Colosseum oder der Petersdom, kaum ein Mensch, der diese Objekte nicht zumindest von Bildern kennt. Aber leider führt das auch dazu, dass die halbe Welt diese Objekte sehen will. In einer großen Kolonne schiebt man sich durch die Vatikanischen Museen oder über das Forum, es ist laut, leider oft dreckig und die Kehrseiten des Massentourismus sind an fast jeder Ecke zu sehen. Daher möchte ich nicht allein über die „Klassiker“ Roms schreiben, sondern auch über die für römische Verhältnisse etwas unbekannteren Sehenswürdigkeiten berichten, die noch nicht ganz so überlaufen sind, obwohl sie es wirklich verdient hätten, besichtigt zu werden. Aber ich möchte auch zeigen, was man alles recht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln außerhalb Roms erreichen kann, wie Ostia Antica, Tivoli oder die Via Appia. Wer in Rom gut Essen gehen möchte, sollte sich vorab gut informieren und erfahrungsgemäß Restaurants meiden, in denen die Speisekarten vielsprachig sind und daher klar auf Touristen ausgelegt.
Caracalla-Thermen Roms antikes Zentrum Roms Kirchen 1 Roms Kirchen 2 Roms Umland, Ostia Antica Roms Umland, Tivoli Roms Umland, Via Appia Roms Zentrum 1 Roms Zentrum 2 Roms Zentrum 3 Unbekanntes Rom 1, Santa Pudenziana und Santa Prassede Unbekanntes Rom 2, Trastevere und rund um den Aventin Vatikan
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widmannontour · 2 years
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Alberobello
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Der Vollständigkeit halber darf natürlich auch diese Destination in einer Beschreibung Apuliens nicht fehlen, auch wenn Sie wahrscheinlich die mit Abstand meist besuchte ist und mehr wie eine Kulisse als wie ein tatsächlicher Ort wirkt. Damit reden wir nun vom UNESCO-Weltkulturerbe Alberobello.
Bekannt ist die zwischen Monopoli, Fasano und Martina Franca gelegene Stadt vor allem für ihre Trulli-Bauten. Diese Kegelbauten folgen dem Prinzip alter Hirtenhäuser, die mit weißen getünchten Wänden meist einen runden oder quadratischen Grundriss aufweisen und deren Dach kegelförmig mit Kalksteinplatten gebildet wird. Diese Bauweise wurde laut einer Legende vor allem während des 17. Jahrhunderts forciert, um geltende Steuergesetze des Königreichs Neapel zu umgehen. Denn diese Häuser waren durch ihre Bauweise auch wieder leicht abzubauen. Somit konnte man dem Steuereintreiber vorgaukeln, Alberobello sei gar keine richtige Siedlung und damit auch nicht steuerpflichtig.
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Leider ist das historische Alberobello heute wie beschrieben, mehr Kulisse als tatsächlich bewohnte Stadt, sodass fast jeder Trullo, vor allem entlang der Hauptwege, zu einem Restaurant, einem Souvenirladen, einer Bar oder einem anderweitigen Verkaufsgeschäft umfnktioniert wurde. Damit ist Alberobello zum Beispiel das genaue Gegenteil von Matera, wo man aktiv die Wiederansiedelung von Menschen im historischen Kern forciert. Daher bietet sich ein Besuch vor allem außerhalb der Hauptferienzeiten, zum Beispiel vor Pfingsten, an, um sich nicht in Touristenkolonnen durch den Ort zu zuckeln. Auffallend ist auch die hohe Zahl an Likörläden in der Stadt, die sich in der Quantität des Angebot aber häufig kaum unterscheiden, gerne aber in der Qualität. Das macht das Finden der wirklich guten Liköre, die den eigenen Geschmack treffen, schwierig und schlecht mit einer direkt anschließenden Weiterfahrt per eigenem Auto vereinbar.
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Wenn man durch Alberobello den Hügel nach oben gegangen ist, erreicht man dort eine ebenfalls im Stile der Trulli errichtete Kirche. Sant‘ Antonio di Padova wurde zwischen 1926 und ’27 im Stadtviertel Rione Monti errichtet und weißt den Grundriss eines griechischen Kreuzes auf.
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widmannontour · 2 years
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Apulien
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Apulien ist eine der vielfältigsten Regionen in dem an Kultur und Geschichte so unfassbar reichen Italien. Geprägt von Griechen, Römern, Byzantinern, Arabern, Normannen, Staufern, Franzosen und Spaniern bevor es ein Teil des Königreichs Italien wurde, erzählt diese Region bis heute an fast jeder Ecke eine eigene Geschichte. War es während des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit eine der wichtigsten Safran-Anbauregionen Europas und Kornkammer Italiens, findet man heute vor allem Olivenhaine, guten Wein und die für die Region typischen Nudeln, die Orecchiette.
Da ich mich mit dieser Region im Rahmen meiner Magisterarbeit beschäftigt hatte, war es mir ein Anliegen gewesen all die Orte, über die ich geschrieben hatte, wie Troia, Castel del Monte, Trani usw. auch mal live zu erleben.
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widmannontour · 2 years
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Augsburgs Mauern und Tore
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Nachdem wir zur Zeit der Lechfeldschlacht 955 noch von einer wohl nur einfachen Palisadenmauer um das damalige Augsburg ausgehen müssen, entwickelten sich parallel zum wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt auch Umfang und Gestalt der Stadtbefestigungen. Von diesen sind heute leider nur noch wenige Bereiche erhalten geblieben, da große Teile der Stadtgräben zugeschüttet und der Mauern abgerissen wurden um dem steigenden Platzbedarf des 19. Jahrhunderts Rechnung zu tragen. Zum Glück erkannte man noch rechtzeitig, dass das Erhalten der übrig gebliebenen alten Befestigungsanlagen auch einen touristischen Nutzen besitzt.
Heute ist zudem der Bereich um den Oblatter- bzw. Jakoberwall eine der schönsten und grünsten Wohnlagen der Augsburger Innenstadt.
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Beginnt man im Norden der Altstadt so findet man dort einen der noch umfangreichsten durchgängig erhaltenen Bereiche der Augsburger Stadtmauer, deren älteste Elemente bis ins Jahr 1488 zurückreichen. Im Nordwesten ist noch das Wertachbrucker Tor erhalten geblieben, dessen unterer, blockartiger Bauteil aus den Jahren um 1436 stammen soll. Der darauf aufbauende Torturm wurde ab 1605 vom Augsburger Baumeister Elias Holl umgebaut, hielt mehreren Belagerungen im 30 jährigen Krieg stand und ist heute noch Sinnbild für die Intention Holls sowohl wehrhaft als auch repräsentativ zu bauen.
Über das Fischertor (den sozial schwächer gestellten Fischern war es verboten innerhalb der Stadt zu siedeln, weswegen vor dem Tor die Fischersiedlung am Senkelbach entstand –> Name Fischertor), dessen heutige Form leider Neobarock (um 1920 errichtet) ist und nur noch den Standort mit dem originalen Fischertor teilt, erreicht man die Thommstraße und ihre eindrucksvolle erhaltene Stadtbefestigung. Das Ende dieses nördlichen Teils bildet die Bastion am Lueginsland (=Schau ins Land), die wohl schon zur römischen Zeit befestigt war. Heute kann man unter den mächtigen Kastanienbäumen des Biergartens am Lueginsland eine kleine Stärkung zu sich nehmen, ehe man dem Verlauf der Stadtmauer weiter gen Süden und Jakobervorstadt folgt.
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Über die sogenannte Schwedenstiege steigen wir vom Augsburger Hochplateau herab, um dem weiteren Verlauf der Stadtbesfestigungen um die Jakobervorstadt weiter folgen zu können. Die Jakobervorstadt war schon immer der ärmste Stadtteil des historischen Augsburgs gewesen, wo vor allem einfache Handwerker, fahrendes Volk oder Tagelöhner lebten. Entsprechend lange dauerte es auch, diesen Bereich durch eine Erweiterung der Stadtmauer in den geschützten Altstadtbereich zu integrieren. Erst 1340 lassen sich erste Mauern und das Jakobertor quellentechnisch fassen. An dieser Sozialstruktur änderte sich lange nichts, sodass noch 1858 Wilhelm Heinrich Riehl (Journalist, Kulturhistoriker und Begründer der wissenschaftlichen Volkskunde) festhielt: „Auf der Höhe dominierten die Patrizier, an der Höhe die Zünfte, unten in der Talsohle aber liegt die Vorstadt, vorwiegend das Viertel der kleinen Leute und der Proletarier.“
Eine ganz besonders schöne Ecke der Mauern um die Jakobervorstadt findet man am Übergang der Berthold Brecht Straße zum Oblatterwall: die Augsburger Kahnfahrt. Entlang der historischen Stadtmauer, direkt am an dieser Stelle sehr breiten Stadtgraben hat sich hier ein kleines Restaurant mit Biergarten etabliert, wo man sich auch Tret- und Ruderboote leihen kann, um über den an allen Seiten von mächtigen Kastanienbäumen flankierten Stadtgraben schippern zu können. Gerade für Kinder ist das im Sommer ein hörbar wundervolles Erlebnis.
Weiter über den Oblatterwall kommt man am Fünfgratturm, von den Augsburgern liebevoll auch Fünffingerlesturm genannt, vorbei. Dieser ehemalige Wehr- und Torturm weist eine sehr ungewöhnliche fünfspitzige Form auf, die man ganz offiziell als vier runde Scharwachttürme mit einem hohen Zeltdach bezeichnen würde. Errichtet zwischen 1454 und 1455 diente er bis 1600 als Torturm und seit 1867 die Stadtmauer abgerissen wurde, steht er ganz alleine, umringt von Kastanienbäumen am Stadtgraben. Im Zweiten Weltkrieg zerstört, wurde im Jahr 2008 trotz Bürgerbegehren eine Freitreppe errichtet, um den Turm zugänglich zu machen. Da aber „ganz überraschend“ das Grundstück zu klein war und die Treppe den Gehweg blockiert hätte, kam es wenige Monate nach Baubeginn zum Baustopp. Seit 2014 ist klar, dass die Treppe nicht fertiggestellt werden wird und verschandelt seitdem grundlos den romantischen Eindruck des Turmes doch erheblich.
Am Jakobertor erreichen wir ein weiteres der großen noch erhaltenen Stadttore Augsburgs. Diekt durch das Tor hat man zudem einen guten Blick auf die St. Jakobskirche, war doch Augsburg und insbes. die Jakobervorstadt eine wichtige Station auf den deutschen Pilgerwegen nach Santiago de Compostela. Daher auch die Namensgebungen.
Hinter dem Jakobertor folgt man dem Verlauf des Stadtgrabens auf der innerstädtischen Seite (Obere Jakobermauer) und erreicht recht schnell das Gebäude der Historischen Bürgergilde Augsburg. Diese historische Bastion wurde 1540-42 errichtet und der Jakoberwallturm unter Elias Holl später umgebaut. Neben Veranstaltungen des Vereins ist der Innenhof der Wohngebäude auch Schauplatz von Theateraufführungen (kleine Augsburger Freilichtbühne). Trotz Schäden während des 2. Weltkrieges ist die Bausubstanz größtenteils noch original erhalten.
Von hier aus folgt man weiter dem Verlauf des Stadtgrabens (Vogelmauer) bis zum Vogeltor. Hier befindet sich mit der City Galerie auch eines der beliebtesten Shoppingareale Augsburgs. Anschließend geht es entlang des Oberen Grabens nach Süden. Am Schwall findet sich ein weiterer baulicher Rest der Stadtmauer, ehe man am südlichsten Punkt mit den großen Roten Torwallanlagen das letzte Highlight dieses Spaziergangs entlang Augsburger Befestigungswerke erreicht.
Die Roten Torwallanlagen umfassen neben einer umfangreichen Grünfläche mit Kinderspielplatz das Rote Tor selbst, die Freilichtbühne und die für das UNESCO-Welterbe so wichtigen Wassertürme. An dieser Stelle sollen aber nur die Wehranlagen betrachtet werden. Das Rote Tor war das wichtigste Stadttor gen Süden, also mit der Via Claudia gen Italien, und damit vor allem von Händlern und Kaufleuten stark frequentiert. Deswegen hatte sich auch in dem im Mittelalter noch eigenständigen Ort Haunstetten eine ganze Reiseinfrastruktur mit zahlreichen Gasthäusern aber auch Prostitution entwickelt.
Die heutige Bastion, deren Vorgängerbauten wohl bereits seit 1187 belegbar sind, entstand um 1545. Auch hier gestaltete 1604 Elias Holl die Bastion um und erhöhte z.B. den Torturm. Die heute noch erhaltene Steinbrücke über den Graben wurde erst 1777 errichtet und dient parallel auch als Aquädukt, das das Trinkwasser zu den Wassertürmen am Roten Tor leitet.
Seit 1929 existiert in den Roten Torwallanlagen auch die Augsburger Freilichtbühne, deren Theateraufführungen enorm vom historischen Ambiente profitieren. Die Carmina Burana, das Fuggermusical „Herz aus Gold“ und andere geschichtliche Themen wirken hier unter freiem Himmel um einiges spektakulärer, als es in einem geschlossenen Raum möglich wäre.
Direkt vor Ort befindet sich im Gebäude des Heilig Geist Spital auch die Augsburger Puppenkiste und einige Restaurants, Kneipen und Pubs zur Stärkung befinden sich in wenigen Minuten Fußdistanz.
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