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Letzte Woche - die selbe Frage immer wieder

Eine mehr als anstrengende Woche liegt hinter mir. Nachdem ich von meinen Kollegen also fast rausgemobbt wurde, traf ich einen Großteil von Ihnen beim Seminar wieder. Meine Chefin trug mir nach dem letzten Mal auf, fröhlicher zu sein, mich aber eher zurück zu halten. Das musste ich nun also auch umsetzen. Ich sehe also dem Feind ins Gesicht strahlend, glücklich, aber ruhiger als sonst. Nun ja man selbst kann sich ja auch verändern wollen - nur die um einen herum, sehen einen ja genauso wie sonst - also laut und immer die erste ^^ das mit der Zurückhaltung gab ich bereits in den ersten 10 Minuten auf - zwecklos. Ich sollte nun so tun als wäre ich ein Produkt und dieses verkaufen. Ich wählte mit Bedacht ein neues Produkt, zu dem man wirklich viel erzählen konnte. Das Zufallsprinzip entschied und meine Chefin durfte mich feedbacken - danke Zufall - mein Herz rutschte in den Keller. Sie fand's großartig ^^ Erster Test also bestanden. Puh. Zweiter Tag begann mit der Wdh von gestern - konkreter Auftrag: was haben wir gestern gemacht in deinen eigenen Worten. Hey Zufall meinte es echt ernst - bekomme ich wieder meine Chefin. Feedback aber wieder toll - alles gut. Fragt der Trainer - wer will das der Gruppe erzählen? Ich zähle bis 10 niemand meldet sich - kurzer Blick rüber zur besagten Chefin - ein kleines kaum merkbares Nicken - okay dann mach ich's - Feedback positiv. Juhu. Nun war Donnerstag. Was hab ich da eigentlich gemacht?! Freitag beginnt dann 8 Uhr zum Meeting mit dem Team - wer ist mal wieder dabei?! Chefin - juhu. Lief gut. Alles toll. Super Job. Check. Zahlen angeguckt, Laden angeguckt. Festgestellt, dass wir auf einem sehr hohen Niveau sind. Check. Rückblende. Noch vor zwei Monaten war ich "depressiv", man munkelte ich wäre "alloholkrank" und bräuchte Hilfe. Mein Laden sah auf einmal scheisse aus. Mein Team war auf einmal unglücklich. Und alles an mir war nicht gut genug. Frauen unter sich ... warum tun Frauen anderen so etwas an?! Neid? Eifersucht? Ich weiß es nicht. Ich bin auf jedenfall dann noch mit meiner Chefin shoppen gewesen. Das macht man wohl so. Ich kann das ja trennen ... klar. Bin doch Superwoman. Kann immer genau herausfiltern, welche Emotion du gerade brauchst von mir um mich zu mögen. Eine sehr nette Dame beriet uns jedenfalls. Es stellte sich heraus - Area Managerin. Chefin zu mir: das hat man schon gespürt oder?!? Ich muss nun zugeben, diese Frage wirft mich enorm aus meinem Konzept. Kernfrage dieses Posts also: spürt man Erfolg? Oder ist man erfolgreich, wenn man dieses besondere Etwas hat, was man dann wiederrum spüren kann? Warum kriegen seltens die "Besten" den Job, sondern mittelmäßige. Man sagt ihnen höheres Charisma nach. Aber warum haben denn "Beste" dieses nicht? Es ist erwiesen, dass der Dreier-Schnitt im späteren Berufsleben am erfolgreichsten ist. Ich war aber immer die Beste, den Job jedoch haben andere bekommen. Ich leiste immer am meisten, erinnern tut man sich aber an die Charismatischen. Ich liefer Perfektion ab, aber es reicht trotzdem nie für mich. Was ist das und warum passiert das? Oder besser warum passiert das nicht? Seit Jahren fehlt mir das, was man in meinem Umfeld "Standing" nennt. Ich bin nicht charismatisch. Nicht genug zumindest offenbar. Jemand meinte gestern dann zu mir, dass ich mich aber nicht selbst verlieren darf. Ja das stimmt, aber vielleicht kann ich mich ja entwickeln. Der Job jetzt ist toll und ich will mich gar nicht groß beschweren, aber vielleicht fehlt mir diese gewisse Ausstrahlung zum Erreichen des nächsten (Traum-)Jobs. Vielleicht will ich das aber einfach auch nur für mich. Ich bin schlau, ich bin wissbegierig, ich will alles erreichen, was geht und selbst für Unmögliches wäre ich bereit zu kämpfen. Aber nie denkt jemand an mich, wenn es um die Verteilung von irgendwas geht. Weil mir etwas fehlt. Den Ruhm holt sich jemand anderes ab. Ich werde mich und meine Wirkung in den nächsten Wochen nun einmal beobachten und herausfinden, wie ich das ... ja lernen, anwenden kann ... und berichten.

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Tag 1 - was motiviert dich?!

Ich werde es wohl nicht schaffen täglich zu schreiben - oder eben doch? Mal sehen. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Ich habe heute mit einer sehr guten Freundin weiter über das Thema Motivation diskutiert. Wie schaffen wir es als Führungskräfte unsere Mitmenschen und Mitarbeiter zu motivieren? Wie bekomme ich aus einem Menschen die ehrliche Antwort auf die Frage "Was motiviert Sie?" heraus. Dennoch ist eine ehrliche, tiefsinnige Diskussion mit Teammitgliedern darüber essentiell für das Vorankommen egal in welchem Bereich. Diese Antwort werden wir nie bekommen - oder in den seltensten Fällen. Es zu erforschen ist dennoch die Grundlage unserer Arbeit. Wir müssen die Menschen verstehen, wir müssen mit ihnen arbeiten, wir geben ihrem Leben - in vielen Fällen - einen Sinn. Und wenn das alles nicht ist, so ist die Arbeit unser Sinn. Ja wir haben Häuser, Familien, eventuell Hobbies - aber die meiste Zeit verbringen wir doch auf Arbeit. Selbst wenn wir den anderen keinen Sinn, keine Motivation entlocken können - so müssen wir stets motiviert und motivierend sein. Aber zurück zum Thema. Als Anfänger denkst du, alle sind wie du. Motiviert, wissbegierig und mit Bock auf's Arbeiten. Relativ schnell holt dich die Realität ein und du merkst - die wenigsten sind wie du. Jemanden wirklich motivierten zu finden ist wirklich nicht einfach. Und diese Motivation aufrecht erhalten wird nicht leicht sein, weil es genügend Einflüsse gibt, die dich zweifeln lassen. Aber du musst den tiefen Kern deiner Motivation kennen, akzeptieren, lieben und ehren. Bist du jemand, der gerne anderen hilft - dann tue es - egal was es kostet. Bist du jemand, der gerne der Erste ist - dann sei es. Gehe in deine Tiefen und finde heraus, welches die Eigenschaft ist, die dich im Leben weiter bringt. Ich denke, dass sich diese tiefe innere Motivation nie ändert. Ich denke, dass es kleinere durchaus intrinsische Motivationen drumrum geben kann. Verleugnest du aber diesen einen Kern in dir - findest du beruflich gesehen - keinen Erfolg. Zumindest nicht den, der dir eigentlich gebürt. Was hat es nun mit diesem Eintrag auf sich?! Gehe in dich. Reflektiere dein Leben und was dich weiter gebracht hat. Was hat dich stolz gemacht. Was hat die gut getan. Ehrlich und ohne Scham. Was kam dabei raus mmh?

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Los geht's - wer bin ich eigentlich?!

Eine weiße Seite ist das, womit ich sonst starte. Eine weiße Leinwand war auch schon einmal dabei. Aber gepostet habe ich noch nie. Nun am Ende ist es egal, worauf ich schreibe, solange ich es tun kann. Es ist nämlich eine Leidenschaft von mir. Ich bin Ende 20 und frisch verheiratet. Ich gehöre zu denen, die ständig die Frage beantworten müssen, wann denn jetzt endlich mal das Kind kommt. Denen man auf den Bauch schaut, wenn man zuviel gegessen hat. Ich gehöre aber auch zu denen, die Karriere machen will. Dafür habe ich nicht nur studiert, sondern arbeite seit fast 10 Jahren als Führungskraft. 9 verschiedene Teams - also jedes Jahr eine neue Kombination Characktere - habe ich begleitet, mal mehr mal weniger alleine verantwortlich. Aber immer schon als "Chef". Das macht mich weder stolz, noch bilde ich mir etwas darauf ein - es ist mein Job. Es ist der, den ich liebe. Es ist das Richtige. Ich wäre gerne die, die Superwoman gerne wäre. Super Hausfrau, 1a Chefin, perfekte Liebhaberin, sportlich aktiv, sozial engagiert und natürlich irgendwann auch mal liebevolle Mutter. Ein Kleinstadtidyllen-Traumfrau-Traum. Nicht umsonst gibt es jedoch die Serie "Desperate Housewives". Ich würde diese Seiten gerne füllen mit Erfahrungen, die ich gemacht habe. Mit Meinungen, die ich habe und Werten, denen ich treu bin. Vielleicht nützt das ja jemanden etwas. Vielleicht interessiert es auch jemanden. Wenn nicht, dann schreib ich nur für mich und bin auch glücklich. Also tretet ein in meine verrückte Welt. Ich weiß nicht, wo uns das hinführt, aber wer Lust hat, steigt ein oder auch wieder aus 🤣 herzlich Willkommen