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Im südspanischen Frühling lässt es sich gut ein bisschen faulenzen und den Europa-Kulturschock auskurieren. Nun ziehen wir mit den Störchen.
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Januar - Statistik

Gefahrene Kilometer: 753.9km (Insgesamt 5007.7)
Höhenmeter bergauf: 4070m (Insgesamt 39'890)
Höhenmeter runter: 3880m (Insgesamt 39'530)
Alternative Transportmittel:
- Fähre: Bandar Abbas - Sharja 12h
- Transporter: Die letzten 30km nach Muskat
Wildcampieren: 7x
Warmshower: 4x
Hostel, Guesthouse: 3x
Airbnb, Apartment: 16x
Fähre: 1x
Pannen: 2xKupplungsbruch beim Anhänger, 30km vor Muscat war dann definitiv fertig mit Velofahren, für eine Weile.
Unfälle: -
Verluste: -
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"Wir fahren mal bis in den Oman und dort schauen wir dann weiter."
Schau mal:








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Emirate - Krass!



Fotolegende:
1-3: Drei-Seen-Wanderung Dubai
Wir sind in Dubai. Alles ist gross, noch grösser, gigantisch, supergigantisch, Gigagigantisch, und glänzend und sauber, sehr sehr sauber, ultrasauber und durchgeplant. Und, auch wenn wir dass alles vorher schon wussten und schon auf vielen Bildern gesehen haben, ist der Moment der Direktbegegnung eigentümlich befremdend. Krass-krass-krass-krass, textet ein Raper im Kopf, während wir abends durch die Stadt laufen. Schon komisch, etwas ist ganz genau so, wie man es sich vorgestellt hat, und trotzdem konnte man es sich nicht recht vorstellen, merkt man dann.
Also, ein paar mal lecker essen, etwas shopping, nochmal staunen und weiter. Ein Stück folgen wir dem berühmten Al Qudra Veloweg in Richtung emiratische Wüste, (https://www.visitdubai.com/de/pois/al-qudra-cycling-track), was ohne den härtesten Gegenwind unserer letzten fünf Monate bestimmt recht toll gewesen wäre. Zum Glück regnet es zwischendurch, so bleibt der meiste Sand am Boden. Ausserdem müssen wir nicht fürchten, einer Fata Morgana auf den Leim zu gehen sondern können durch echte, nasse Pfützen fahren, in der Wüste. Das ist an dem Morgen nach unserem allerersten richtigen Nachtgewitter im Zelt, in der Wüste. Wir sind froh, dass unser Weg nach Al Ain und an die Grenze zum Oman, über gute und befahrene Strassen und ab und zu an Coffe Shops vorbei führt. Eine Übungswüste, könnte man sagen. Für die ganz grosse Einsamkeit, tagelang zwischen unendlichen Dünen, wären wir auf keinen Fall bereit. Gut zu wissen.



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Chohdafes Iran - Salam Aleikum Vereinigte Arabische Emirate + Oman (5.1.2020)










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Bekanntschaften von unterwegs - Interview 5

Sina war unser "Superhost" im Iran. Zuerst konnten wir vier Tage bei seiner Familie in Esfahan wohnen und zum Abschluss unserer Iranreise war seine Wohnung in Bandar Abbas mehrmals unser zu Hause, Ort der Erholung, und Ausgangspunkt für die Abstecher nach Yazd, Qeshm und Hormuz.
Name: Pakzad
Vorname: Sina
Alter: 32
Wohnort: Bandar Abbas
Beruf: Facharzt Allgemeinmedizin und seit zwei Jahren Mitleiter einer Privatklinik in Bandar Abbas
GdZ: Was gefällt dir zur Zeit am besten in deinem täglichen Leben?
Sina: Ich mag meine Arbeit und ich liebe es Fahrradreisen zu unternehmen egal, ob für ein paar Tage oder länger.
GdZ: Was würdest du hier oder in deinem Leben gerne ändern?
Sina: Ich würde gerne die Welt bereisen, weil diese meine Wahrnehmung verändern könnte. Wenn du nicht reist denkst du, es ist über all auf dieser Welt gleich. Reisen ist persönliche Horizonterweiterung. Zudem möchte ich mich in naher Zukunft auf ein Fachgebiet spezialisieren, voraussichtlich Chirurgie und meine Klinik würde ich gerne ausbauen und erweitern.
GdZ: Was war deine beste Reise bis jetzt?
Sina: Alle Reisen mit meiner Familie, als Gruppe von mind. 8 bis max. 24 Personen, waren gut. Wir besuchten China, Armenien, Mekka, Thailand und die Türkei. Vor zwei Jahren war ich das erste Mal ohne meine Familie im Ausland. Ich musste alles selbst organisieren was mich persönlich weitergebracht hat und mir sehr gefallen hat. Ich bereiste Deutschland, Polen, Tschechien und Holland.
GdZ: Wohin würdest du gerne einmal Reisen?
Sina: Zentralasien reizt mich sehr. Mit Turkmenistan, Tadschikistan, Usbekistan, Pakistan, Afghanistan und der Mongolei bin ich als Iraner kulturell und historisch verbunden. Ebenso interessiert mich die Natur dort, abseits der Städte. Leider sind diese Länder von Armut geprägt und haben noch ein Entwicklungsdefizit. Vor so einer Reise müsste ich mich sehr gut vorbereiten. Wie ist der Straßenzustand, wo muss ich welches Visa beantragen etc.
GdZ: Fährst du Fahrrad?
Sina: Früher bin ich in der Stadt Rad gefahren bis ich vor sechs Jahren zum Mountainbiken kam. Ab da fuhr ich vor allem in den Bergen uphill und downhill. Vom Mountainbiken wechselte ich dann zum Tourenfahren. War das Fahrrad bis dahin vor allem für kurze Momente im Einsatz ist es seither quasi ein Teil von mir. Ich Reise mit dem Fahrrad und nutze es auch für den Arbeitsweg, ausser im Sommer dann ist es hier zu heiss.
GdZ: Was sollten wir unternehmen, sehen oder probieren in deiner Stadt?
Sina: In Bandar Abbas müsst ihr lokales Essen probieren wie etwa Surach, Machjavie, Havari und Telie. Seafood gibt es in breiter Fülle und jedes Gericht schmeckt anders. In meiner Heimatstadt Esfahan gibt es ein paar bekannte historische Plätze, die ihr besuchen müsst, aber ich empfehle euch auch weniger berühmte Orte zu besuchen, weil dort das "wahre" Leben stattfindet. Essen ist auch wichtig z.B. Berjan, Halimademjan und Choreschma.
GdZ: Welche iranischen Musiker/-innen sollten sich unsere Freunde und Freundinnen anhören?
Sina: Traditionelle Musik von Shajarian Mohammad Reza und Darvaz Homay. Aktuelle Musiker sind Sirvan & Xaniar, Mohsen Namjoo Khosravy und Tatallo.
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Qeshm und Hormuz









Auf den beiden Inseln Qeshm und Hormuz gibt es Traumstrände, goelogische Spektakel, Seafood, einen Mangrovenwald, kleine traditionelle Fischerdörfer, Duty-Free-Shoping, Zigarettenschmuggel, einheimische Touristen und Touristinnen und eine teilweise etwas grössere Toleranzzone bezüglich des politisch verordneten Dresscodes. Eine reizvolle Mischung, finden wir
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Dezember - Statistik

Gefahrene Kilometer: 585.8 km (Insgesamt 4253.8)
Höhenmeter bergauf: 1590 m (Insgesamt 35'820)
Höhenmeter runter: 1640 m (Insgesamt 35'650)
Alternative Transportmittel:
- LKW: 216 km
- Bus: 1452 km -> Ausflug von Bandar Abbas nach Yazd
- Schiff: 3x50Min -> Insel-Hopping
Wildcampieren: 7x
Warmshower: 10x
Hostel, Guesthouse: 13x
Schlafen im Bus: 1x
Pannen:
- 1x Platten Anhänger
- 1x Platten Vorderrad (erstes Mal Platten flicken bei Dunkelheit)
- kleines Loch im Zelt, von Heuschrecke im Zeltsack ausgefressen
- einmal Iran-Ausreise per Schiff, wegen fehlender Tierimport-Bewilligung für die Emirate, verweigert (beim zweiten Anlauf hats geklappt ;-)
Unfälle: -
Verluste: -
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Bekanntschaften von unterwegs - Interview 4

In Guran, auf der Insel Qeshm, haben wir regenbedingt zwei Pausentage in einem traditionellen Guesthouse eingelegt. Eine gute Gelegenheit für ein weiteres Reise-Interview.
Name: Maghsoodi / Jafari
Vorname: Ali / Saadi
Alter: 35 / 28
Wohnort: Tehran
GdZ: Was macht ihr beruflich?
Ali: Ich bin als Freelancer im Bereich "Service Design" tätig und arbeite zudem bei einigen Kunstprojekten mit.
Saadi: Ich arbeite für ein Start-Up Unternehmen. Wir betreiben eine Plattform, die Patienten/Patientinnen zu Beratungszwecken an Psychologen und Physiotherapeuten vermittelt. Die Beratungen finden dann online, am Telefon oder in der Praxis statt.
GdZ: Was gefällt dir zur Zeit am besten in deinem täglichen Leben?
A: Ich mag Musik. Und vor Kurzem habe ich begonnen Gitarre zu spielen. Ich habe einen sehr guten Freund mit dem ich über alles sprechen kann. Diese Beziehung bedeutet mir sehr viel. Und dann sind da natürlich meine zwei Katzen.
S: Ich geniesse es, in der Natur zu sein und den Himmel zu beobachten. Mit Freunden Zeit zu verbringen hat für mich auch einen hohen Stellenwert und den Moment zu leben. Und ich spiele gerne mit Ali's Katzen.
GdZ: Was würdest du hier oder in deinem Leben gerne ändern?
A: Es gibt einiges mit dem ich nicht zufrieden bin hier in diesem Land. Gewisse Internetseiten sind blockiert und man muss versuchen sich mittels VPN Zugang zu verschaffen, dass nervt. Und die krasse Hierarchie mit einem "Superleader" mag ich nicht.
S : Die Gesetze sind sehr einschränkend und für kleinste Übertretung kannst du blossgestellt werden. Obwohl sich dies in den letzten Jahren verbessert hat, wäre es toll, wenn sich das noch mehr verändern lassen würde.
GdZ: Was war bisher deine beste Reise?
S: Ich habe einen Ausflug in das Wüstendorf Mesr unternommen.
GdZ: Wohin würdest du gerne einmal Reisen?
A: Nach Südamerika und dort würde ich gerne indigene Medizin ausprobieren.
GdZ: Fährst du Fahrrad?
S: Als Kind bin ich jeden Sommer Fahrrad gefahren. Jetzt bin ich nicht mehr mit dem Fahrrad unterwegs, weil Tehran dafür keine gute Stadt ist. Aber es gibt Velomietstationen über die Stadt verteilt. Ich habe noch nie davon Gebrauch gemacht, ich denke aber, dass es eine gute Sache ist.
A: Ich fuhr ebenfalls als Kind oft mit dem Fahrrad. In Tehran habe ich es im Erwachsenenalter zwei drei Mal ausprobiert, aber es hat mir nicht gefallen. Tehran ist sehr hügelig und so kam ich sehr schnell ausser Atem. Zudem ist die Luftverschmutzung sehr hoch.
GdZ: Was sollten wir unternehmen, sehen oder probieren in deiner Stadt?
A: Ihr solltet verschiedene Familien besuchen und mit ihnen ein Mittag- oder Abendessen verbringen. So könnt ihr die kulturelle Vielfalt kennenlernen. Es gibt auch einige coole Cafés und Restaurants, Hana genannt, die ein Besuch Wert sind. Ebenso das Museum für zeitgenössische Kunst.
S: Es gibt verschiedene Kunstgallerien und Museen, die für einen Besuch in Frage kommen, je nach dem, was euch interessiert.
GdZ: Habt ihr noch einen iranischen Musiktipp für mich?
S: Ich höre eigentlich keine iranische Musik. Zu bestimmten Familienanlässen wird traditionelle Musik gespielt und dann führt kein Weg daran vorbei.
A: Hört bitte keine iranische Popmusik, die ist schrecklich. Aber ich mag das Instrument "Dotar".
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Von Busher bis Bandar Abbas - Persischer Golf, Iran



Fotolegende:
1. Wow, ungefähr so muss sich beamen anfühlen! Eben noch mit Wollmütze und Thermo-Unterwäsche am frieren in Esfahan, eine achtstündige Busfahrt später am Persischen Golf, bei angenehmen 25 Grad.
2. Hey Zora, das mit dem Busfahren ist jetzt für eine Weile vorbei, die nächsten 700 km wird Velo gefahren!
3. Im Iran ist zelten und picknicken recht populär, eigentlich überall, ausser dort wo man nicht ganz direkt mit dem Auto hin kommt. Dort sind dann immer nur wir.




4. Fast eineinhalb Tage entlang von Öl- und Gas- Raffinerien. Das ist, genau wie man es sich vorstellt, stickig und stinkig. Die Gasfackeln der Raffinerien rund um Asaluyeh ( ja, dort leben Menschen!) brennen Tag und Nacht. Mit genügend Abstand schaurig-schön, sureal anzusehen.
5. Stell dir das mal vor: wir sind mit dem Velo bis dorthin gefahren, wo die Dromedare einfach so am Strassenrand weiden!
6. Gute, flache Strasse mit wenig Verkehr und guter Aussicht, immer der Küste entlang, wunderbar! Baden kann man auch, entweder gut eingepackt oder sehr gut versteckt. Wir haben wesentlich mehr Dromedare als Schwimmende gesehen.
7. Kein Dorf im Iran ohne Bank oder Bankomat. Und man kann beim Bauern am Strassenrand, im Taxi und eigentlich in allen erdenklichen Lebenslagen mit einer iranischen Bankkarte bezahlen. Weil Iran seit mehr als 40 Jahren vom internationalen Bankensystem aus-sanktioniert ist, sind unsere Karten dagegen völlig nutzlos. Wir laufen mit Stapeln von Bargeld herum, dass wir in der Türkei abgehoben und hier in die Landeswährung umgetauscht haben. Auch online mit der Kreditkarte bezahlen, zum Beispiel die Tierimport-Bewilligung für die Emirate, geht nicht, das Internet weiss ja immer wo man sich gerade befindet.



8. Einmal umdrehen und bellen und alle Verfolgerinnen suchen das Weite.
9. Bist du schon mal ganz, ganz, ganz lang, zum Beispiel mehrere Tage lang, mit dem Velo gefahren und es ist einfach immer flach? Hier kann man das. Und erst mal ist das auch recht locker und geht gut vorwärts, was natürlich Freude macht. Irgendwann aber, kann es dann passieren, dass man sich plötzlich selbst überrascht, mit einem Gedanken wie: jetzt würde ich wirklich gern wieder einmal einen kleinen Berg überqueren. Und plötzlich geht das ewige Flachfahren gar nicht mehr so locker von der Pedale, im Gegenteil, wenn man sich's genau überlegt kommt es einem sogar mords-anstrengend vor, vielleicht eigentlich sogar anstrengender als eine richtige Pässefahrt. Und das Gefühl vom Fleck zu kommen hat man auch schon lang nicht mehr, sieht ja alles immer gleich aus und hat denn diese Strasse überhaubt irgendwo einmal ein Ende? Zora nimmt's gelassen, die findet es vor allem heiss, so wie fast an jedem Tag seit letztem August.
10. Sonnenuntergang am beliebten Stadtstrand von Bandar Abbas, da darf das Auto natürlich nicht fehlen.
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Bekanntschaften von unterwegs - Interview 3

Meine heutige Interviewpartnerin lernte ich bei unserem Pausentag in Ziyarat, am persischen Golf, kennen. Sie war dort, zusammen mit einem Freund, ebenfalls zu Gast und wir kamen leicht miteinander ins Gespräch.
Name: Esmaili
Vorname: Naghme
Alter: 41
Wohnort: Bandar Abbas, Iran
Beruf: Dozentin am Englisch Institut an der Islamic Azad Universität in Bandar Abbas, Fachgebiet Übersetzung
GdZ: Was gefällt dir zur Zeit am besten in deinem Leben?
Naghme: Am besten gefällt mir mein neuer, aktiver Lebensstil. Seit einigen Jahren mache ich Sport und ernähre mich gesund. Ebenso geniesse ich es, Zeit mit meiner Familie und Freunden zu verbringen. Da ich sehr viel arbeite ist diese Art von "slow down" sehr entspannend für mich.
GdZ: Was würdest du hier oder in deinem Leben gerne ändern?
Naghme: Im Moment würde ich nichts ändern wollen. Ich glaube alle Höhen und Tiefen in meinem Leben haben mich zu der Person gemacht, die ich heute bin und ich beginne dies zu mögen. Wenn ich eine Sache ändern könnte, wäre es ein glücklicherer Mensch zu sein. Das würde ich mir für alle wünschen.
GdZ: Was war deine beste Reise bis jetzt?
Naghme: Dieser Ausflug nach Ziyarat ist definitiv meine beste Reise. Ich geniesse hier die Ruhe an der wunderschönen Küste und heute bin ich zum ersten Mal im Meer geschwommen!
Andere Male habe ich bereits Campingausflüge in den Zentraliran unternommen. Sie waren Genuss und Herausforderung zugleich. Ich lernte dabei neue, interessante Menschen kennen und mit einigen bin ich immer noch in Kontakt. Einen Campingausflug würde ich gerne wieder einmal machen.
GdZ: Wohin würdest du gerne einmal Reisen?
Naghme: Wenn ich in guter Gesellschaft bin, kann überall der richtige Ort sein. Egal ob ein kleines Dorf wie hier oder eine grössere Stadt, im Iran oder im Ausland.
GdZ: Fährst du Fahrrad?
Naghme: Ich hatte ein Fahrrad bis es mir vor einem Jahr gestohlen wurde. Damals bin ich ab und zu in meiner Freizeit in einem Park Rad gefahren und habe es genossen. Es war jedoch auch immer etwas umständlich, weil ich nicht einfach von zu Hause losfahren konnte. Fahrrad fahren ist für Frauen im Iran auf verschiedene Weisen herausfordernd mit vielen religiösen und gesetzlichen Hindernissen verbunden.
GdZ: Was sollten wir unternehmen, sehen oder probieren in deiner Stadt?
Naghme: Neben einer Vielzahl an "Seafood" gibt es auch regionale Brote, Gerichte und Desserts, die ihr probieren müsst. "Regag" ist ein spezielles dünnes Brot mit Anchoviesauce und wird als Frühstück und Abendessen serviert. "Belalit" ist ein süsses, vermicellesähnliches Frühstück und wird häufig mit Rührei kombiniert. "Podini" ist ein pürierter, mit Gewürzen, Zwiebeln und Knoblauch angereicherter, Fisch. Es gibt noch viel mehr und ihr werdet es entdecken wenn ihr da seid.
GdZ: Hast du noch einen iranischen Musiktipp für mich?
Naghme: Es gibt traditionelle Musik, die in ganz Iran bekannt ist. Aber noch viel zahlreicher ist die regionale Musik, die zu bestimmten Anlässen gespielt wird.
Daneben sind Pop, Rock und Rap sehr beliebt. Shadmehr Aghili und Darioush sind Popkünstler von zwei Generationen. Bekannte Rapper sind Yas und Zed Bazi und die Popmusikerin Googoosh möchte ich auch noch erwähnen. Jedoch ist es den meisten bekannten Sängern und Musikern nicht erlaubt im Iran Konzerte zu geben. Diejenigen die auftreten dürfen müssen sich an zahlreiche Vorgaben und Auflagen halten und Frauen sind keine dabei.
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Dekoration und Verzierung, scheint uns, sind auf verschiedenen Ebenen wichtig in der persischen Kultur. Als erstes stechen natürlich die vielen unglaublich aufwändig und eindrücklich gestalteten Moscheen ins Auge, zum Beispiel in Esfahan oder Yazd, Google kennt sie alle. Dann gibt es aber auch in jeder Stadt und in jedem Dorf grossflächig bemalte Wände und private Palästchen. Eine gewisser Hang zu Romantik und Glamour scheint uns erkennbar. Digital werden haufenweise rote Rosen gesendet, völlig genderunabhängig.
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Iran - Wo soll man da anfangen?

Fotolegende: Hey Mister, how are you? Where are you from? Do you like Iran? Der fahrende Ausstausch - seit ein paar Wochen neu in unserem Repertoire.
Wenn du in der Schweiz startest, musst du nur drei Länder und ein Meer durchqueren, und schwupps, schon bist du im Iran. Unglaublich! Iran, das klingt nach viel, viel weiter weg und fühlt sich auch so an, aber nein, eigentlich sind wir nur drei Länder und ein Meer von zu Hause entfernt.
Und wo soll man jetzt anfangen zu erzählen?
Vielleicht am besten, first things first, der Iran ist ein tolles Land um darin zu reisen. Es gibt hier sehr viel zu sehen, probieren, erleben und zu erfahren. Aber noch vor alldem sind die Menschen hier das Reisen wert. Die Stimmung wirkt auf uns oft generell freundlich, offen und herzlich und als Besuchende sind wir quasi ein freudiges Ereignis. Unterwegs stoppen regelmässig Autos und Motorräder neben uns. Manchmal bekommen wir Früchte oder Wasser geschenkt, manchmal einfach ein Lachen oder freudig aufgeregtes Winken. Man will wissen, woher wir kommen und wie es uns gefällt im Iran, aber auch ob es uns gut geht, ob wir Hilfe irgendeiner Art brauchen, ob wir schon gegessen haben und ob wir einen Platz zum schlafen brauchen. Man will Selfies mit uns und oft auch mit Zora machen. Man will uns sagen, wie toll es ist, dass wir den Iran besuchen, obwohl in den Medien so viele negative Bilder vermittelt werden. Man will uns sagen, dass wir herzlich willkommen sind und man will sicher sein, dass wir den Unterschied zwischen der iranischen Regierung und den iranischen Menschen gespürt und verstanden haben. Man will endlich einmal sein ganzes Englischrepertoire ausprobieren. Falls man selber gar kein Englisch spricht ruft man vielleicht eine Schwester in London oder einen Neffen in Teheran an, damit diese dann mit uns sprechen und auch an der Freude über unseren Besuch teilhaben können. Oder man spricht einfach weiter Farsi und strahlt dabei über alle Backen. Und dann, Hand aufs Herz, eine angedeutete Verbeugung, vielen Dank und auf wiedersehen. Sehr herzlich, sehr offen und auch neugierig aber nicht aufdringlich und auf keinen Fall kompliziert. Wenn wir auf Einladungen eingehen ist die Freude gross, wenn wir schon andere Pläne haben ist das auch okay. Maybe next time!
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November - Statistik

Mit dem Velo zurückgelegt: 725.5 km (insgesamt 3668 km)
Höhenmeter bergauf: 2250 m
(insgesamt 34230 m)
Höhenmeter runter: 3040 m
(insgesamt 34040 m)
Alternative Transportmittel: 86 km Taksi, 371 km Zug, 1040 km LKW, 1064 km Bus
Pannen: -
Unfälle: Picknickmatte angezündet
Verluste: Bidon zerquetscht auf Busfahrt nach Busher, Velohandschuhe bei Truckern (Einladung zum Zmittag) liegen gelassen, Picknickmatte
Wildcampieren: 7x
Privat/Warmshower: 9x
Hotel/Hostel/Pension: 12 x
LKW: 1x
Bus: 1x
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