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20.06.2025 - Finale und Heimfahrt
Wieder begann unser sonnig strahlender Tag relativ zeitig. Und mit einiger Unruhe. Hatten wir die Meldung, dass heute ein Generalstreik das Verkehrswesen in Italien lahmlegen sollte, bisher immer noch so halb verdrängt, fragten wir uns nun doch, ob wohl unser Zug fahren würde und was wir tun sollten, falls der Zug ausfiele.
Aber wieder verschoben wir unsere Ängste auf später und frühstückten erst einmal. Anschließend setzten wir das gestern Abend begonnene Packprogramm fort.
Gegen 10.15 Uhr waren wir damit fertig und machten noch ein paar Fotos unserer Unterkunft.




Wir zogen die Tür hinter uns zu und los, unser Gepäck bis zum Abend zu verstauen. Auch das war schnell erledigt und hat gut geklappt. Und so ging es auf zur Casa Buonarotti (Michelangelo). Hier hatte der große Künstler gelebt und gearbeitet und sein Neffe hat ihm später ein Museum eingerichtet.






Auch hiernach hatten wir noch nicht genug - wir wollten mehr sehen. Also liefen wir ein paar Schritte hin zum Palazzo Bargello. Hier sind zahlreiche Kunstwerke von Künstlern aus Florenz versammelt. Nach seiner ersten Blütezeit unter Medici Herrschaft wurde das Gebäude viele Jahrhunderte lang als Justizpalast und Gefängnis genutzt und auch entsprechend umgebaut. Erst seit dem 19. Jahrhundert wurde daran gearbeitet, den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen und die Räume mit Kunstwerken zu füllen. Im Zuge dessen wurden u.a. auch die letzten Fresken von Giotto mit der ältesten bekannten Darstellung von Dante mit Verweisen auf seine göttliche Komödie freigelegt.



Hier gibt es auch einige Arbeiten von Donatello, wie z. B. sein David oder sein Georg.


Und natürlich gab es auch wieder Michelangelo zu bewundern und und und...
Damit hatten wir auch die Verlängerung unserer Firence Card mehr als voll ausgeschöpft. Insgesamt waren es 15 Museen, die wir hiermit besucht haben.
Da es mittlerweile wieder richtig unerträglich heiß geworden war, schlenderten wir quer durch Florenz über die Ponte Vecchio zu unserem Lieblingsplatz, dem Rosengarten, wo wir eine kleine Pizza verzehrten und Cola sowie Zitroneneiswasser tranken. Nachdem wir hier längere Zeit verweilten, liefen wir wieder hinunter in die Stadt, am anderen Ufer des Arno entlang. Unser Ziel war es, einen Ort für ein festliches Abschiedsabendessen zu finden.
Unterwegs tranken wir noch direkt an der Ponte Vecchio einen Cappuccino.



Weiter schlenderten wir zur Piazza di Lorenzo, wo wir schon gesehen hatten, wie im Schaufenster Pasta per Hand geformt wurde. Diese wollten wir unbedingt probieren. Ines hatte Ravioli mit Spinat und Ricotta an Tomaten-Steinpilz-Sauce und für Uwe gab es Fusilli an Ragout und Bechamelsauce überbacken.



Nach diesem Festmahl verabschiedeten wir uns noch einmal von den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit etwas Wehmut, dass der Urlaub schon vorbei ist, holten wir unsere Koffer ab und liefen mit Spannung zum Bahnhof.
Glücklicherweise und wie auch in den etwas unzuverlässigen Apps angekündigt, stand unser Zug - dem Streik zum Trotz - auf der Anzeigetafel. Somit waren wir zuversichtlich. Allerdings waren wir nun aus lauter Vorsicht mehr als eine Stunde zu früh da und auf dem kleinen Bahnhof nix weiter los außer aufgeregte Reisewillige. Dann begann die Anzeige erst einmal 5 und später 10 Minuten Verspätung anzuzeigen. Eigentlich kein Problem - in Bologna, der nächsten Station, waren 30 Minuten Aufenthalt eingeplant - aber na ja. Doch dann kam die Durchsage, dass der Zug gleich einfährt - aber auf einem anderen Gleis. Es begann ein Massenansturm auf die Unterführung. Wir hatten Glück und standen fast genau an unserem Liegewagen und waren somit schnell im Zug.
Da unsere Mitreisenden im Abteil in den unteren zwei Betten bereits fast schliefen, beeilten wir uns, unsere Koffer zu verstauen, und machten uns ebenfalls bettfein. So ratterten wir durch die Nacht. Ines konnte lange nicht einschlafen und malte sich aus, wie der Zug in den Alpen mitten im Schnee quietschend halten würde und Hercule Poirot auf den Plan träte. Am Morgen waren wir ziemlich zerknietscht, als wir geweckt wurden und ein kleines Frühstück gab. Pünktlich 9:04 kamen wir im Wiener Hauptbahnhof an.
Hier hatten wir knapp eine Stunde Aufenthalt. Im Billa stockten wir unseren Proviant auf und vertraten uns noch ein wenig die Beine, genossen vor dem Bahnhof die Sonne und schon ging es im ICE weiter nach Berlin, wo wir mit nur 10 Minuten Verspätung ankamen. Mit S-Bahn und Bus erreichten wir dann unser Häuschen - froh wieder zu Hause zu sein.




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19.06.2025 - Santa Croce
Heute wollten wir noch einmal durch die Sehenswürdigkeiten von Florenz bummeln. Als erstes und wichtigstes Ziel hatten wir uns dabei Santa Croce auf den Plan gesetzt. Doch vorher mussten wir noch klären, wo wir morgen unsere Koffer bis zum Abend unterstellen könnten. Gegenüber unserer Wohnung war ein etwas besseres Hotel, wo wir diesbezüglich nachfragten. Der Empfangschef erklärte, dass dies dort nicht möglich sei - er gab uns aber einen Tipp, dass zwei Straßen weiter eine Möglichkeit bestünde.
Also prüften wir dies noch ab und standen vor Stow your bags, einem Raum, in dem es Schließfächer in verschiedenen Größen gibt. Hier bestellten wir gleich via Internet die größte Box für morgen. Da bekommen wir hoffentlich unsere Koffer unter...

Erleichtert, diese Frage geklärt zu haben, zogen wir weiter zur Santa Croce, eine Franziskaner Kirche, in der viele namhafte Florentiner, Italiener und auch Personen aus aller Welt begraben sind oder aber zumindest eine Erinnerungstafel oder gar ein Monument haben. Zu letzteren gehören zum Beispiel Dante oder Florence Nightingale.


Galileo Galilei wurde zunächst ein Grab in der Kirche verweigert, so dass er in der Kapelle der Medici - die aber auch in der Kirche ist - seine letzte Ruhestätte fand (links), ehe er dann Jahrzehnte später doch ein Grabmal in der Kirche selbst erhielt (rechts).


Michelangelo wollte in Rom beerdigt werden - nach seinem Tod ordnete aber ein Medici an, dass er dennoch in Santa Croce bestattet werden sollte.

Insgesamt ist Santa Croce ein imposanter Bau mit vielen Kunstwerken, aber auch grünen Inseln.




Das Bild vom letzten Abendmahl Jesu rechts unten wurde 1966 von Hochwasser stark beschädigt. Heute hängt es an Ketten, die bei einem Hochwasser das Bild nach oben ziehen können - über die Marke vor 1966 hinweg - rechts neben dem Bild sind die Wasserstände verschiedener Fluten markiert.

Nach diesem kulturellen Schock bewegten wir uns in der größten Mittagshitze zum Mercato di Sant Ambrogio, wo wir erst einmal etwas zu Trinken und dann auch zu Essen bestellten.




Irgendwie schien uns das Essen nicht gereicht zu haben - wir kauften jedenfalls noch einen kleinen Apfelstrudel italienischer Art, den wir mit in unsere Wohnung nahmen, um ihn mit Kaffee zu verspeisen.

Derart gestärkt waren wir wieder bereit, uns in die Florentiner Museen zu stürzen. Gleich um die Ecke von unserem Haus befindet sich das Museum Galileo Galilei. Es steckt voller Instrumente, Thermometer, Teleskope und Globen.



Im Anschluss an Galileo Galilei sahen wir uns noch den Palazzo Medici Riccardi an. Leider ist hier nur noch ein Raum im Medici Stil erhalten. Die Barocke Umgestaltung der anderen Räume durch Riccardi war nicht sehr glücklich und die derzeitige Präsentation der Räume ist eher lieblos.


Nun ja - auch nach dieser Besichtigung hatten wir noch nicht genug und unsere Firence Card ist ja immer noch gültig. Also kurz vor Toresschluss noch in den Palazzo Strozzi hinein. Ein von Außen gut anzusehender Bau, von dem wir uns im Innern auch viel versprachen. Na nur gut, dass wir hier keinen zusätzlichen Eintritt bezahlt haben. Innen gab es nur moderne Installationen zu sehen, von denen ich lieber nicht berichten möchte. Lediglich der Innenhof war zu sehen...

Dafür wurden wir im Anschluss entschädigt, als uns ein Trupp Florentiner Krieger mit Pauken und Trompeten entgegenkam. Leider wissen wir nicht, was dieser Aufzug zu bedeuten hat..



Wir folgten dem Aufzug und dieser führte uns dann zu einem Kino, das heute sowohl ein Kino als auch ein Buchladen ist. Als wir kamen, signierte gerade die Schriftstellerin und Augenärztin Christina Cassar Scalia ihre Bücher.



Auf dem Rückweg begegnete uns noch ein Straßentenor, der uns mit Time to say goodbye das richtige Motto mitgab.
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18.06.2025 – David, der dritte, bzw. der echte David
Heute genehmigten wir uns, auszuschlafen, und bereuten es überhaupt nicht, denn wir kamen auch so relativ unkompliziert und schnell in die Galleria dell’Academia. Der Andrang war zwar groß, aber für Inhaber der FirenzeCard, gab es einen Extra-Schalter, wo wir ein Ticket für 12:45 (also in einer ¾ Stunde) erhielten. Die Zeit bis dahin verbrachten wir im Cafè Verona des Ospedale degli Innocenti auf einer Dachterrasse mit wunderschönem Blick auf den Dom.


Zur angegebenen Zeit wurden wir in die Galerie gelassen, die sehr voll war. Wir beschlossen, zunächst die Instrumentensammlung anzuschauen, um den ersten Ansturm vorbeizulassen. So hatten wir bald einen fast ungestörten Blick auf den echten David von Michelangelo und weitere (zum Teil unvollendete) Werke desselben sowie Ikonen, Gipsabdrücke von Büsten und ganzen Figuren oder Särgen.






Auf dem Rückweg zu unserem Apartment genehmigten wir uns noch jeweils einen Crêpe Gourmet – einen dicken Eierkuchen mit Schoko- bzw. Pistazzienaufstrich, zwei Kugeln Eise, Sahne und Krokant. Zeit für eine Siesta!

Nach der Siesta suchten wir unseren Lieblingsplatz auf – den Rosengarten unterhalb der Piazzale Michelangelo. Wir hatten uns Baguette, Schinken und Melone mitgenommen und ließen uns diese bei Weißwein und Zitronenlimonade munden. So genossen wir den Abend und wurden mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt.



Als die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, gingen wir in unser Appartement und von dort aus noch einmal in die Stadt. Wir kamen an einer Kirche vorbei, in der gerade ein Konzert mit Musik von Hayden, Mozart und Elgin gespielt wurde.

Da wir dann noch immer nicht genug hatten, marschierten wir noch auf die Ponte Vecchio, wo Straßenkünstler wie jeden Abend ein Konzert gaben. Wir kamen gerade zum letzten Lied des Abends zurecht. One Love von Bob Marley. Alle sangen es zusammen. Let's get together and be allright....


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17.06.2025 – Schiefe Türme, wehrhafte Mauern und schnelle Boote
Heute wurden wir Florenz untreu und nahmen einen Zug nach Pisa. Genau eine Stunde dauerte die Fahrt – pünktlich. Die Fahrkarten kauften wir am Bahnhof am Automaten und hatten sie auch ordnungsgemäß entwertet. Leider hat uns kein Schaffner kontrolliert…
In Pisa angekommen schlendert wir ca. 2 Kilometer quer durch die Stadt und bestaunten ein Zentrum fast ohne Touristen. Zwischendurch ging es auch über den Arno – wo wir erfuhren, dass wir gestern ein Lichterfest verpasst hatten und dass heute eine historische Regatta zwischen den vier Stadtteilen der Stadt stattfinden würde. Am Nachmittag. Eine genauere Zeitangabe konnten wir nirgends finden. Also eine eher italienische Zeitfestlegung.


Wir schlenderten weiter zum Domkomplex. Hier fanden wir dann auch die bis dahin vermissten Touristen. Sie stapelten sich rings um den schiefen Turm und waren alle mit Aufnahmen beschäftigt, die zeigten, dass es Menschen gibt, die den schiefen Turm vor dem Umfallen bewahren.


Wir hatten bereits im Internet eine Eintrittskarte für alle zu besichtigenden Monumente erworben – mit einem Zeitfenster für die Besteigung des Turms um 15.30 Uhr. Die Zeit bis dahin füllten wir zunächst mit dem Besuch des Doms. Pech gehabt – wir konnten nur den Vorraum betreten, da hier des Schutzpatrons der Stadt, San Ranieri, gedacht wurde. Dieser war am 17. Juni 1161 verstorben… Es wurde ein Gottesdienst mit Andacht, Gebet und Gesang gefeiert.

Also verschoben wir den Dombesuch auf später und gingen zum Baptisterium. Hier konnten wir auf der Empore einen wunderschönen Blick auf Dom und Turm werfen.



Im Anschluss ging es zum Camposanto. Dies ist eine monumentale Friedhofsanlage – eine gotische Fassade mit Marmorblendarkaden die um eine grüne Freifläche herum gebaut sind. An den Wänden gibt es zahlreiche Fresken und Sarkophage. Der Fußboden besteht aus unzähligen Grabplatten aus längst vergessenen Tagen aber auch aus jüngerer Zeit.


Nun brauchten wir erst einmal eine kleine Stärkung – diese fanden wir vor den Toren des Komplexes – mit Blick auf Dom und schiefen Turm.

Derart gestärkt gingen wir in den Dom und bestaunten die – im Vergleich zum Dom von Florenz – weitaus üppigere Gestaltung.



Nach dem Dom schauten wir noch im Dombaumuseum vorbei – hier drängelte aber die Zeit, da wir ja einen Termin zur Turmbesteigung hatten. Hierfür mussten wir aber auch noch unsere Rucksäcke abgeben – die Treppen im Turm waren dann auch viel zu eng für zusätzliches Gepäck.

Endlich war es so weit – 15.30 und wir durften in den Turm. Ein seltsames Gefühl. Man sieht nur Wand und Treppen, dennoch spürte man, dass die Welt nicht gerade ist. Bei jeder Umrundung glaubte man, nach außen zu stolpern bzw. nach innen zu fallen. Nur gut, dass es ab und an ein Fenster gab, das einem bestätigte, dass draußen noch alles in Ordnung war.
Und dann kam man nach oben und draußen. Glatter, ungleichmäßig ausgetretener und rutschiger Marmor gab einem keine vertrauenswürdige Sicherheit, dass der Turm einen nicht doch noch abschütteln würde. Die durchsichtigen Platten vor dem Geländer machten dies nicht besser. Die Neigung des Fußbodens und kein Griff zum Festhalten. Also ich war froh, als wir uns nach einigen Umrundungen doch noch von der tollen Aussicht trennen konnten und es wieder nach unten ging und als ich endlich wieder festen, geraden Boden unter mir hatte.




Vorhin hatten wir ein schönes Café im Museum Opera dell Duomo entdeckt mit Blick auf einen Kreuzgang und Garten und natürlich die anderen Monumente. Dieses suchten wir nun auf, um uns an Dolce zu laben: Ines nahm ein Tiramisu und Uwe Fruchtsalat mit Eis.

Derart gestärkt setzten wir unsere Tour auf der Piazza di Miracoli fort und besuchten auch noch das letzte Museum – das Museo delle Sinopie – nach der türkischen Stadt Sinop, aus der die rote Farbe für die Konturen der Fresken kam. Entsprechend waren hier vor allem Fresken und Skizzen (auf Stein!) derselben ausgestellt.

Unweit der Piazza di Miracoli gab es einen Aufstieg zur Wehrmauer von Pisa, die nach Restaurierung nun zu einem etwa 3-4 km langen Spaziergang durch den Norden der Stadt bis zum Arno einlud. Dem konnten wir nicht natürlich widerstehen. Auf diese Weise verabschiedeten wir uns vom alten Zentrum.





Am Arno angekommen, als hätten man nur auf uns gewartet, liefen die Vorbereitungen für die Regatta auf Hochtouren. Nur 30 min später startete das Rennen. Am Ziel warteten Menschen in historischen Gewändern darauf, dass die vier Boote – gelb, rot, grün und blau –, die die vier Stadtteile Pisas repräsentierten, einliefen. Ziel war es, eine schwimmende Plattform in der Mitte des Arno zu erreichen, wobei ein „Leichtmatrose“ schon am Bug bereit lag und sofort ein Tau erklomm, um eine Fahne zu erbeuten, Erst so war der Sieg gesichert. Das rote Ruderboot gewann!


Wir hatten einen tollen Sichtplatz innerhalb einer Strandbar ergattert und erfrischten uns nun hier in Liegestühlen am Arno sitzend bei Cola bzw. Bierra.
Bevor es wieder zurück nach Florenz ging, spazierten wir am Arno entlang und ließen uns dann im Mediceo, einer Bee(r)steccheria, nieder. Uwe nahm ein Steak und Ines einen superleckeren Trüffelbürger. Dazu gab es herrliches dunkles Bier.


21:32 saßen wir wieder im Zug nach Florenz, wo wir pünktlich 22.32 ankamen und auf dem schnellsten Weg in unser Apartment liefen, wo wir völlig erledigt bald im Bett verschwanden.
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16.06.2025 - Sonnenuntergang auf dem Piazzale Michelangelo
Nach dem wir uns von unseren Tagesanstrengungen ein wenig erholt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Piazzale Michelangelo, um den Sonnenuntergang über Florenz zu beobachten. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Rosengarten vorbei und da dieser uns beim ersten besuch so gut gefallen hatte, gingen wir noch einmal hinein. Da wir dafür ein anderes Tor benutzten, lernten wir gleich noch neue Ecken des Gartens kennen - den Japanischen Garten.




Dieser war allerdings ziemlich lütt und na ja, der Japanische Garten in Marzahn ist doch noch eine andere Hausnummer. Also wechselten wir in den Rosengarten, wo wir eine Weile die Natur kurz vor dem Sonnenuntergang genossen.




Zum eigentlichen Untergang gingen wir dann noch ein Stücker höher auf den Piazza Michelangelo.




Als die Sonne schließlich hinter den Bergen verschwunden war, machten wir uns auf den Rückweg. Wir entschlossen uns, an der Außenseite der Stadtmauer entlang zu laufen, um dann irgendwann wieder in die Stadt hineinzukommen. Letzteres war nicht so einfach, da die Stadtmauer mehrere Museen und deren großen Parks umschließt. Als wir schließlich ein Tor fanden, wurden wir von einer Museeumsmitarbeiterin ziemlich unwirsch wieder hinauskomplimentiert. Wir beschlossen, diese dann zu fragen, wie wir am besten weiter laufen sollten. Geduldig warteten wir, bis sie das große Tor, duch das wir wieder zurück auf den Weg sind, abgeschlossen hätte. Die Torflügel klemmten jedoch, so dass ich anpackte und mithalf. Zack und schon war das Tor zu. Die Museumsmitarbeiterin freute sich so, dass sie uns mit Händen und Füßen aufforderte, ihr zu folgen. Sie ging eine Gasse in die Stadt hinein, die wir verworfen hatten und führte uns mit vielen Worten zum Giardino Bardini und wir versuchten ihr klarzumachen, dass wir diesen schon besichtigt hatten. Das gegenseitige Nichtverstehen endete dann im Garten Bardini, wo sie uns einen wunderschönen Blick auf das nächtliche Florenz zeigte.


Den Tag beschlossen wir dann bei einem Glas Wein auf der Piazza Santo Spirito. Auf dem Weg dorthin sahen wir vor dem Palazzo Pitti noch eine Leinwand vor der viele Zuschauer auf den beginn des Filmes warteten.




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16.06.2025 - Zwischen Mercato und Duomo
Heute wollten wir es mal etwas ruhiger angehen. Die FirenzeCard ist nach 72 Stunden erst einmal abgelaufen (puh!) und wir haben frei ;)
Nach einem gemütlichen Frühstück zogen wir in Richtung Dom (Santa Maria del Fiori). Es hatten sich bereits sehr sehr viele Besuchswillige davor versammelt und eine Besteigung der Kuppel ist erst in der zweiten Juliwoche wieder möglich. So beschlossen wir, zunächst zum Zentralmarkt weiterzuziehen und die kulinarischen Genüsse auf uns wirken zu lassen. Im Gegensatz zum Mercato di Sant'Ambrogio, den wir letzte Woche besucht hatten, gibt es hier nur noch wenige reine Marktstände für Fleisch, Fisch, Obst oder Gemüse. Diese sind unzähligen "Bottegas" auf zwei Etagen gewichen, die Leckeres aus ganz Italien zum Mitnehmen und Vor-Ort-Verspeisen darboten: Gewürze, Öle etc., Florentiner Steaks, Trippa (Kutteln), toskanische Hamburger, Pasta in allen Formen und Variationen, Pizza, belegte Baguettes und dergleichen. Wir konnten uns bei diesem riesigen Angebot und den leckeren Düften lange nicht entscheiden. Für Uwe gab es gebackenes Schweinefleisch im Brot und für Ines mit Parmesan überbackene Auberginen. So gestärkt verließen wir den Markt wieder.








Auf dem Platz davor begegnete uns eine bekannte Figur: Burattino. Die Bronzestatue war so ausgeführt, dass er auf der einen Seite auf einem Buch sitzt und in die Luft guckt und auf der anderen Seite mit der Zikade spielt.


So bummelten wir wieder zum Dom, wo sich die Schlange ein ganz klein wenig gelichtet hatte. Wir stellten uns nun dennoch an, und in einer halben Stunde waren wir drin.





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15.06.2025 - Palazzo Vecchio
Obwohl wir gestern ganz schön müde und spät im Bett waren, standen wir heute mal wieder eher zeitig auf. Unsere Firenze Card war noch bis 12.00 Uhr gültig und das wollten wir ausnutzen. Wir beschlossen, es im Palazzo Vecchio zu versuchen und den Torre die Alfonso zu besteigen, der uns jeden Morgen ins Küchenfenster lacht.
Kurz nach 9:00 Uhr waren wir noch so ziemlich die ersten und somit bekamen wir gleich die Möglichkeit, sowohl den Turm zu besteigen als auch das Museum zu besuchen. Zuerst ging es hoch hinaus, um den Ausblick auf die Stadt zu genießen.




Dann ging es wieder hinunter, die Säle im Palazzo unten zu bestaunen.








Gegen Mittag verließen wir den Palazzo Vecchio - damit hatten wir die 72 Stunden der Firenze Card gut ausgenutzt. Schnell gingen wir in unsere Behausung, wo wir uns Nudeln kochten und ausruhten.
Am Nachmittag liefen wir zu unserem Abreisebahnhof, um zu sehen, ob unser Zug nun wirklich von dort fährt und ob wir am Freitag dort unser Gepäck abstellen würden können. Der Zug fährt, aber Gepäckfächer gibt es nicht.
So machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Le Murate, ein ehemaliges Frauenkloster, das später Männergefängnis wurde. Im Rahmen eines umfangreichen Projektes wurden aus den Gefängniszellen Sozialwohnungen und im Erdgeschoss Büros und eine Gaststätte eingerichtet. Im Café Letterario kann man preiswert essen und gemütlich sitzen. Wir entschieden uns für Apericena. Ein Mix aus Aperitiv und Cena (= Abendbrot). Wir saßen also im Innenhof, betranken uns und aßen uns satt. Das Abendbrot war ein "All you can Eat" Buffet. Auf der Bühne hatte sich ein DJ eingerichtet und sorgte so für musikalische Störgeräusche. Auf diese Art und Weise ließen wir den Tag ausklingen.






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14.06.2025 - Medici und Pippo
Heute hatten wir einen langen Tag vor uns. Am Abend wollten wir in Fiesole ins Konzert, das erst um 21:15 Uhr beginnen würde. Vorher wollten wir uns noch einiges in Fiesole selbst ansehen. Wir begannen den Tag also mit einem kräftigen Frühstück, packten unseren Rucksack und machten uns auf den Weg nach Fiesole.
Dorthin sollte uns ein Bus bringen, der vom Piazza San Marco losfahren sollte. Also machten wir uns auf die Socken dorthin. Unterwegs begegneten wir der Basilica di San Lorenzo, die uns zur Besichtigung einlud. Da sie auch auf unserer Firenze Card eingetragen ist, stand dem nichts im Wege, und wir gingen hinein, um die Familienkirche der Medici zu bewundern - ein Bau aus dem 15. Jahrhundert, der in wesentlichen Teilen von Cosimo de’ Medici gestiftet und von Filippo Brunelleschi entworfen wurde. Die Kirche bildet den Kern eines Komplexes, der einige der bedeutendsten Baudenkmäler der Renaissance beherbergt: die 1421 begonnene Alte Sakristei von Brunelleschi sowie die Neue Sakristei und die Biblioteca Laurenziana von Michelangelo.




In der Kirche und den Sakristeien befinden sich die Gräber von Mitgliedern der Medici-Familie; im Westen schließt die Fürstenkapelle, die im frühen 17. Jahrhundert errichtete Grabkapelle der Medici-Herzöge, an.




Nach diesen gewaltig großen Eindrücken wollten wir dann doch hinaus in die Natur und liefen weiter zur Piazza San Marco. Hier fanden wir jedoch keine Haltestelle für den Bus Nr. 7. Unser Nachfragen ergab, dass wir erst noch 2 Stationen mit der Straßenbahn fahren mussten, um dann den Bus Nr. 7 zu finden. Also rein in die Straßenbahn. Bezahlen, hatte man uns gesagt, können wir in der Bahn - mit einer Karte.
Wie sich herausstellte, ist das hier ein sehr benutzerfreundliches System. Beim Einsteigen hält man die Karte vor einen Leser, um sich einzuchecken, und beim Aussteigen checkt man sich genau so auch wieder aus. "Tip-Tap" nennt sich das Prozedere. Die Fahrtkosten - einfache Fahrt = 1,70 € - werden dann von der Karte abgezogen. Gleiches galt für den Bus, und erfreut stellten wir fest, dass hier nicht noch einmal abgebucht wurde, sondern der Fahrschein von der Straßenbahn noch immer gültig war.
Solchermaßen kamen wir problemlos nach Fiesole. In der größten Mittagshitze entschlossen wir uns, erst einmal zum Kloster Francesco hinaufzugehen. In einem Park unterhalb des Klosters machten wir eine Rast mit Melone, Schinken und Brot.

Derart gestärkt schafften wir dann auch noch die letzten 150 Meter...




Nach dieser Besichtigung liefen wir zurück nach Fiesole, um das Forum Romanum - wo am Abend das Konzert stattfinden würde, und die dazugehörende Ausgrabungsstätte Zona Archeologica zu besichtigen. Fiesole hat etruskische und römische Wurzeln, die seit dem 19. Jahrhundert ausgegraben und nunmehr ausgestellt wurden.



Nach so vielen Besichtigungen hatten wir schon wieder Hunger und so suchten wir eine Möglichkeit, diesen zu stillen. War gar nicht so einfach, denn die meisten Restaurants waren ausreserviert. So langsam kamen die Konzertbesucher an und alle wollten vorher noch etwas essen. Wir kamen in einer Pizzeria unter, wo wir uns jede/r eine wagenradgroße Pizza einverleibten und verwundert feststellten, dass wohl ein sehr großer Teil der Konzertbesucher aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz kam.

Und dann war es endlich so weit. Der Höhepunkt unseres Urlaubs begann.




Nach nur 2 Stunden war das stimmungsvolle Konzert leider schon vorbei und wir schafften es tatsächlich, gleich einen ganz schön vollgestopften Bus zurück nach Florenz zu erwischen. Kurz nach Mitternacht waren wir wieder in unserer Ferienwohnung. Total Knülle, so dass dieser Eintrag hier mit einem Tag Verspätung erschien :)
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13.06.2025 - 62 Jahre und dann ab in die Uffizien
Schon 07:30 Uhr klingelten unsere Wecker. Wir hatten einen Termin.

Doch zuvor gab es noch ein kräftigendes Frühstück. Unser Zeitslot für den Besuch der Uffizien begann 09:15 Uhr. Als wir uns kurz gegen 08:45 dem Eingang näherten, sahen wir eine lange Schlange, an deren Ende wir uns anstellen mussten.

Doch wider erwarten ging es sehr schnell, so dass wir nicht lange warten mussten und pünktlich die Ausstellungssäle betreten konnten. Ein kleiner Tipp an alle, die nach uns die Uffizien beuchen wollen: Der Audioguide lohnt sich nicht - da haben wir in anderen Museen viel bessere Lösungen kennengelernt. Nun ja, es ist ja kein Museum für den Hörsinn. Hier soll man ja sehen. Und das taten wir ausführlich:











Die Zeit verflog und schon bald war es 11:00 Uhr. Um 11:15 Uhr hatten wir den nächsten Termin: Für uns wurde der Vasari Korridor geöffnet und so konnten wir die Uffizien über diesen Weg verlassen, um im Palazzo Pitti anzukommen. So wanderten wir über die Köpfe der Florentiner und der Touristen hinweg - ganz wie vor rund 600 Jahren die Familie Medici.





Nach diesem Erlebnis gab es noch keine Pause. Wir stürmten das nächste Museum: die Villa Bardini. Hier wird die Sammlung Fondazione Roberto Longhi gezeigt. Diese hat mit seiner Frau, Anna Banti, einige Bilder gesammelt und viele Künstler gekannt. Das Prunkstück der Sammlung ist ein Caravaggio - ein Bild eines Jungen, der von einer Eidechse in den Finger gebissen wird.
Nun ja - unser eigentliches Ziel war auch gar nicht diese Ausstellung, sondern der Giardino Bardini, also der zum Haus gehörende Garten. Hohe Bäume und ein schöner Laubengang spenden hier erholsamen Schatten. Und endlich konnten wir hier auch eine Pause einlegen und eine Art Sandwich (Ines: Avacadocreme mit Nüssen - Uwe: Rostbeaf) verdrücken.






Unser nächstes Ziel war die Piazzale Michelangelo. Hier angekommen, mussten wir uns wieder ausruhen und im benachbarten Rosengarten ein kühles Getränk zu uns nehmen. Bei 37° C soll man immer viel trinken... :)


Oberhalb des Rosengartens und der Piazzale gibt es eine Abbazia die San Miniato al Monte - ein kleines Kloster. Hier singn die Mönche jeden Abend gregorianische Gesänge. Doch vor dem Gesang kommt bekanntlich das Gebet. Also verfolgten wir den Gottesdienst und konnten schließlich auch den Gesang genießen.



Nach einem Tag voller Kultur machten wir uns dann auf den Heimweg, wobei wir noch in der Osteria Oltrarno einkehrten. Als Vorspeise gönnten wir uns hier Hühnerleber auf geröstetem Brot sowie Lasagne (Ines) und Nudeln mit einem Ragout aus Fleisch und Pilzen.

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Donnerstag, 12.06.2025 - Palazzo Pitti und Giardano di Boboli
Da wir gestern gut eingekauft hatten, konnten wir heute in unserer Ferienwohnung erst einmal gemütlich frühstücken, ehe wir uns auf den langen Weg durch den Tag machten. Unser Tagesziel war der Palazzo Pitti und der dazu gehörige Giardano die Boboli.
Auf dem Weg dorthin kamen wir an der Kirche Santo Spirito vorbei. Da mussten wir natürlich auch erst einmal hineinschauen. Hier konnten wir ein Frühwerk Michelangelos - ein großes Kruzifix - bestaunen. Die Kirche selbst ist recht schmucklos, besitzt aber einen schönen Kreuzgang samt Innenhof.

Schon bei der Annäherung an den Palazzo Pitti kamen wir ins Staunen. Ein riesiger Palast thronte er auf einem Hügel vor uns. Von der anderen Seite des Arno kann man ihn dennoch nicht erspähen.

Das Bild hier gibt die Dimensionen kaum wieder, ist der Palazzo doch viel breiter (Fassadenlänge = 205 Meter) als hier zu sehen und geht natürlich genau so auch in die Tiefe.
Der Palazzo war der "Zweitwohnsitz" der Medici und wurde nach dem Untergang der Familie vom italienischen Königshaus Savoy übernommen.
Wir besichtigten die Galleria Palatina, die nach den Uffizien wichtigste Gemäldegalerie in Florenz. Unter einem großen Dach sind Tizian, Raffael, Tintoretto, Rubens, Caravaggio, van Dyck und viele mehr vereint. Außerdem ist auch jeder der Räume aufwändig gestaltet (Decken, Fußböden usw.).

Wir warfen auch einen Blick in die Appartamenti Reali, die Gemächer der Fürsten und ihrer Gäste, sowie in die Galleria d'arte moderna. Alles sehr riesig und farbenfroh.




Nach so viel Kultur mussten wir erst einmal eine kleine Pause einlegen und verwöhnten uns mit Kaffee und Teilchen.

Danach konnten wir noch schnell russische Ikonen und die Schatzkammer ansehen. Damit hatten wir aber genug von Palazzo Prozzo. Es zog uns in die Natur und damit in den hinter dem Palazzo liegenden Giardino di Boboli. Aus einem ehemaligen Steinbruch hatten hier die Medici ein Gartenreich mit vielen Terrassen und Grotten und Wegen und Skulpturen geschaffen. Der erste Teil direkt hinter dem Palazzo war eine aufsteigende freie Fläche mit ägyptischem Monolith zu Ehren Ramses des II, einem Teich und am Ende eine Statue. Ein mühsamer Weg, waren doch die Temperaturen inzwischen wieder deutlich über die 30 Grad geklettert.


Ganz oben öffnete sich ein Plateau mit einem sonnigen Garten und einem phantastischen Ausblick auf die andere Seite des Berges.


Abseits von dieser großen Sichtachse ist der Garten aber viel schöner, weil schattiger und kühler. Es gibt einen Botanischen Garten, Laubengänge, Zypressenalleen und wieder Skulpturen.






Nach einigen Stunden verließen wir den Garten völlig erschöpft. Gegenüber der Kirche Santo Spirito fanden wir ein kleines Restaurant, wo Ines einen Brotsalat (geröstete Brotwürfel mit Gurken und Tomaten) und ich ein paar Nudeln mit Oliven, Kapern und Fleischstückchen verspeisten. Mühsam schleppten wir uns dann in die Unterkunft, wo wir uns kurz frisch machten, nur um gleich darauf wieder loszuziehen. Wir gingen in eine Bibliothek, die eine Cafeteria mit Blick auf die Kuppel des Doms hat. Hier trank Ines Ginger Ale und Uwe ein Glas Grauburgunder.




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Mittwoch, 11.06.2025 - Markt, Free Walking Tour und viel Musik
Gut erholt stürzten wir uns heute früh in das Treiben der Stadt. Zuvor schickten wir einen Gruß an den Turm des Palazzo Vecchio, den wir von unserem Küchenfenster aus sehen können.

Uwe schließt noch unsere Wohnung ab und betritt die kleine Gasse Via di Mosca.


Dann gehen wir los zum Mercato di Sant Ambrogio. Vielleicht bekommen wir hier ja etwas zum Frühstück, denn noch haben wir nichts gegessen. Der Markt liegt am Rand der Altstadt und bedient daher eher die Einheimischen als die Touristen.
Dort angekommen zeigt sich, dass der Markt gerade generalsaniert wird. Rundherum wird gebaggert und gebaut. Zum Glück für uns geht der Verkauf dennoch weiter. Unter einem Blechdach wird draußen Gemüse und Obst angeboten, während drinnen meist Käse, Fleisch und Fisch zu finden sind. Hier bekamen wir auch dann auch ein kleines Frühstück mit Kaffee und einem kleinen Teilchen. Hierfür mussten wir nur 4 Euro bezahlen - daran merkt man, dass die Touristen hier noch nicht so richtig vorgedrungen sind. Wir holten uns ein paar Pfirsiche, Aprikosen und Erdbeeren. Dabei belauschte Ines ein Gespräch zwischen der Obstverkäuferin und einer Kundin. Erstere meinte, dass die Bauarbeiten schon belastend sind, sie sich aber auf die neue Markthalle freue, da diese größer würde und sie dann auch richtig drinnen verkaufen könne.


Auf dem Rückweg besuchten wir noch einen kleinen Lebensmittelladen, bei dem wir uns mit Butter, Brot und Marmelade sowie zwei Stücken Pizza eindeckten. Letztere verspeisten wir dann sogleich als Mittagessen.
Das Ganze Vormittagsprogramm war so anstrengend, dass wir uns erst einmal ausruhen mussten. So gestärkt gingen wir in einen nahegelegenen Lebensmittelmittelladen, um unseren Vorrat an Wasser und anderen Getränken aufzufüllen. Danach waren wir endlich bereit, uns voll in das Getümmel von Florenz zu stürzen.
Wir hatten uns eine kleine Kennenlerntour über Free Walking Tours gebucht: Renaissance & Medici Tales. Treffpunkt war die Kirche San Lorenzo. Auf dem Weg dahin liefen wir schon einmal in den Palazzo Vecchio hinein und haben uns dort das Erdgeschoss angesehen:



Vor der Kirche der Medici (hier ligen sehr viele von Ihnen begraben) trafen wir dann auf dem Piazza die San Lorenzo unseren Tourguide Alfredo, der uns in kurzweiligen zwei Stunden Geschichten aus 300 Jahren der Familie Medici und der Entwicklung der Renaissance erzählte. Dabei liefen wir einmal mehr durch das alte Zentrum von Florenz.




So eine Geschichtslektion macht natürlich wieder hungrig. Also holten wir uns Spanferkel im Brötchen. Derart gesättigt wurde es Zeit für Kultur. Auf dem Piazza della Signoria war eine Orchesterbühne aufgebaut und es gab Young Classic zu hören. Nachwuchsmusiker der Scala spielten und sangen ein sehr buntes Programm. Von Tschaikowski bis Gershwin, von Rigoletto bis Madam Butterfly.

Gleich nach dem Ende dieses Konzertes zog es uns in eine Kirche hinein, wo Musik von Bach erklang.

Soviel Kultur -das verlangte nach einer erneuten Stärkung. Unsere Wahl fiel auf einen Eis-Shake.


Wenn man an einem solchen Tag nicht auch viel Glück hatte, muss man halt einem Wildschwein die Schnauze streicheln - das sollte dann ja wohl Glück bringen...

Auf dem Weg nach Hause kamen wir dann auf der Ponte Vecchio noh in den Genuss eines Konzerts zum Abschluss des Tages:


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Pünktlichst 20:00 Uhr trafen wir in unserer Ferienwohnung in der Altstadt von Florenz ein. Ein junger Mann übergab uns die Schlüssel und erklärte uns alles Notwendige. Danach beeilten wir uns, die Sommersachen aus dem Koffer zu zaubern und uns umzuziehen.
Hatten wir schon in Verona einen Vorgeschmack auf den Sommer im Süden bekommen, do empfing uns Florenz noch am Abend mit 30° Celsius.
Den Temperaturen angepasst, starteten wir in sommerlicher Kleidung einen ersten kleinen Bummel durch das Zentrum der Stadt. Wir genossen Architektur, Straßenmusik, Eis und die ganze schöne Stimmung. Nun freuen wir uns schon auf den morgigen Tag :)

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Auch in Verona kam unser Zug - Frecciarossa pünktlich und so nähern wir uns jetzt unserem Ziel: Florenz.
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Unser Zug fuhr pünktlich ein, verließ den Bahnhof aber mit einiger Verspätung, weil wir noch auf Anschlussreisende warten mussten.
Nur gut, dass wir rechtzeitig im Zug waren. Es stellte sich heraus, dass einer unserer zwei Plätze doppelt verkauft worden war. Aber wir waren halt schneller und der junge Mann hat in einem anderen Wagen einen Platz gefunden....
Wir hatten allerdings keinen idealen Fensterplatz, so dass wir von unserer Alpenquerung nur ab und an schöne Bergblicke genießen konnten. Was sich uns zwischen langen Tunneln und hohen Lärmschutzwänden dennoch zeigt, genossen wir in vollen Zügen. So vergingen die mehr als fünf Stunden bis Verona wie im Flug. Da auf fast jedem Bahnhof zehn Minuten Aufenthalt eingeplant waren, hatten wir auch die Verspätung bald wieder eingeholt.
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Die Fahrt geht weiter
Kaum hatten wir die Pünktlichkeit der Bahn gelobt, kam die Durchsage, dass unser Zug in Halle erst einmal auf die Techniker warten müsse, um ein Problem zu prüfen bzw. zu beheben. Wir würden weitere Informationen erhalten, sobald diese verfügbar wären. Na toll. So standen wir erst einmal am Bahnsteig in Halle, machten dann noch eine Rollprobe, ehe die erlösende Meldung kam, es ist alles in Ordnung und geht weiter. Mit 20 Minuten Verspätung. Nun, wir hatten genug Reserve eingeplant und in München machten uns die am Ende verbleibende Verspätung von nur noch 15 Minuten nichts aus. Wir schulterten hier unser Gepäck und liefen aus dem Bahnhof, um ein wenig Münchner Luft zu schnuppern. Der Bahnhof selbst war jedoch kaum noch existent. Das Bahnhofsgebäude war einer riesigen Baugrube gewichen. Vielleicht könnte uns ja der Stachus etwas versöhnen - nein. Auch hier eine große Baustelle. Schnell machten wir ein Foto von der Liebfrauenkirche und marschierten dann zum Bahnhof zurück.
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Früh morgens um 3:30 Uhr klingelten unsere 3 Wecker. Nur nicht verschlafen.... Doch nein, gleich nach dem Weckerklingeln sprangen wir aus unseren Betten und machten uns an die letzten Vorbereitungen: Packen der letzten Sachen, wie z. B. Waschtaschen, Kaffee kochen, Brötchen schmieren, Kühlschrank ausräumen, letzte Sachen auf- bzw. wegräumen. Schon 4.35 Uhr waren wir abschmarschbereit und machten uns auf den Weg zum Bus. Der kam pünktlich und auch die S-Bahn war im Plan. So waren wir schon 5.25 Uhr auf dem Berliner Hauptbahnhof, wo wir noch ein paar Minuten im Zeitungsladen bummeln konnten.
Schnell verstrichen die Minuten und dann fuhr auch schon unser ICE nach München ein. Pünktlich - na wenn das so weiter geht, haben wir ja gar nichts aufregendes zu berichten. Jetzt fahren wir also im ICE gen München. Ein erstes Frühstück mit Kaffee und Brötchen haben wir auch schon genossen.
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