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Asturien
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Hier möchte ich euch meine Wahlheimat Asturien ein bisschen näher bringen und euch motivieren auf Entdeckungsreise zu gehen!
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asturiaca-blog · 7 years ago
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Beginnen wir mit einer etwas komplizierten Wanderung, die nicht für jeden zugänglich ist. Um 5:30 geht`s los in Gijón. Um zum Ausgangspunkt zu gelangen fährt man nach Arenas de Cabrales, von wo aus man dann noch etwa 30 min nach Pandébano, wo man das Auto parkt, braucht.
Um 8:20 starten wir, nach einem Frühstück in Arenas de Cabrales und einem Materialcheck, endlich unser Abendteuer. Die erste Ertappe ist ein klassischer Wanderweg in den Picos de Europa und führt uns bis zur Hütte am Fuße des wohl bekanntesten Berges hier, des Naranjo de Bulnes, von den Asturianern jedoch liebevoll Urriellu genannt.
Hier ein Eindruck dieses beeindruckenden Gipfels.
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Vom Parkplatz bis zur Hütte brauchen wir 2 Stunden. Oben angekommen machen wir eine kurze Pause und weiter gehts einen Pfad entlang, der sich immer weiter ins Innere der Picos schlängelt. Hier beginnt der Weg ein bisschen komplizierter zu werden, obwohl er hier noch für jeden gut zugänglich und gut sichtbar ist. Wir kommen en der “brecha de cazadores” an, hier müssen wir zum ersten mal unsere Hände zu Hilfe nehmen, um dem Weg folgen zu können. Wenig später erheben sich direkt vor uns die fünf Areneras und die Cuetos del Albo.
Auf dem Foto kann man die fünf Areneras und rechts den Gipfel “Neverón del Albo” sehen. Wir haben heute vor über den Kamm der V Arenera zu kraxln um dann anschließend auf den Neverón zu gelangen.
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Nun verlassen wir den gekennzeichneten Weg, um dann, nachdem wir uns den Helm aufgesetzt und unsere Rucksäcke auf ein Minimum reduziert haben (Wasser, Nüsse, Jacke und für alle Fälle ein Seil) daran machen einen Weg nach oben zu finden. Alles klappt gut, aber als wir am Kamm ankommen sehen wir, dass es sehr viele lose Felsen und Steine gibt. Es heißt also extrem vorsichtig sein. An einer Stelle muss ich Pause machen um die Ruhe wieder zu finden und weiterklettern zu können. Einen Fehler kann ich mir hier nicht erlauben...
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Danach macht es einfach nur noch Spaß und der Blick zurück ist beeindruckend:
Um auf den Gipfel zu gelangen ist es nicht mehr weit und hier finden wir sogar einen “Wegweiser”, einen dieser kleinen Steinhaufen, die man hier “jito” nennt.
Oben angelangt werden unsere Anstrengungen mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt!
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Links sehen wir nun wieder den bekannten Urriellu, rechts daneben den Neverón del Urriellu, direkt dahinter die Párdida, el Torrecerredo (mit seinen 2648 m der höchste Berg der Picos de Europa), los Cabrones und im Hintergrund kann man problemlos die markante Silhouette der wunderschönen Peña Santa erkennen.
Wir gehen den Abstieg hoch konzentriert an und sind froh als wir gegen 15:30 an der Hütte ankommen, unser Jausenbrot essen, uns ein Bierchen gönnen und eine kleine Siesta im Schatten halten.
Kurz nach 18:00 kommen wir erschöpft aber glücklich beim Auto an und haben uns wieder ein Stück mehr in diese wundervollen Picos verliebt!
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