fingerkrampf-blog

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[...] dröhnen der Motoren.

Es kracht in den Ohren,

fühle Hass, mich verloren,

ach Motoren [...]

Ein Duft, ein Hauch,

nur ein Schatten seiner selbst,

übertönt von lautem Gewind

und dem dröhnen der Motoren.

ach Motoren ich lache euch aus

und ich zerwühle den Schatten

wer braucht schon ein Selbst

ich verehre den Hauch

– 

@tiefesleben, @nimm-das-leben-nicht-zu-ernst und @lillifred haben sich schon zusammengetan. Wer hat noch weitere Zeilen? :)

(ich erlaube mir jetzt, die Zeilen nicht nach den einzelnen Personen zu benennen und damit eine Ungenauigkeit von wem sie stammen, damit man auch zwischen, vornedrein dichten kann. Aber bitte lieber FollowerInnen ändert keine der geschriebenen Worte.)

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Ich muss schreiben

Es wird einfach Zeit wieder zu schreiben. Lang’ ist’s her und ich weiß nicht wirklich was ich schreiben soll. Vielleicht dient das mal als Vergleich wie sich meine Art zu schreiben verändert hat. Den Blog habe ich sowieso schon lange nichtmehr benutzt, gerade mache ich mir auch viel zu viele Gedanken über die Satzanfänge. Lange werde ich sicher nicht durchhalten. Schreibe ich schon wieder so kitschig?

Ich muss lesen. Lang’ ist’s her dass ich ein gutes Buch in der Hand hatte. Außerdem friere ich gerade, dabei habe ich den Herbst eigentlich am liebsten. Ich gebe dem kalten Zimmer die Schuld und dass wir die Heizungen noch nicht aufdrehen können. Meine Füße sind kalt. Ist blau eine warme Farbe?

Ich muss malen. Lang’ ist’s her dass ich ein schönes Bild gezeichnet habe. Das letzte war für den Jahrestag der Beziehung zwischen mir und meiner Freundin. Ich habe ein Foto von uns abgezeichnet. Ich finde es ist eine ziemlich gute Art das Zeichnen zu lernen, indem man erst einmal abzeichnet. Um ein gefühl für die Formen zu finden, oder?

Ich muss musizieren. Lang’ ist’s her. “Musizieren” klingt echt scheiße, aber es passt zum schreiben. Ich sollte die Bassgitarre nehmen und einfach wieder spielen, letztes mal ist mir eine gute Melodie eingefallen. Ich glaub ich hör sie mir bald einmal wieder an. Mit den Jungs müssen wir uns auch noch wieder Treffen. Das kann ich gleich mal erledigen. Ob sie Zeit haben?

Ich will Kunst.

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Man braucht nicht alles zu sagen, was man weiß. Es ist nicht fein, mit seinem Wissen zu prahlen. Außerdem haben's die Leute nicht gern, wenn jemand mehr weiß als sie. So was ärgert sie nur. Man kann sie nicht dadurch ändern, daß man richtig spricht. Sie müssen den Wunsch haben, es selber zu lernen, und wenn sie nicht lernen wollen, dann bleibt einem nichts anderes übrig als den Mund zu halten oder so zu sprechen wie sie.

Wer die Nachtigall stört...

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Vernünftige Leute sind nie stolz auf ihre Talente

We die Nachtigall stört...

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Anständigkeit und menschliche Güte sind etwas, für das man sich entscheidet, das man für sich selber wählt. Wenn ein Mensch nicht mehr wählen kann, dann hört er auf, Mensch zu sein.

Clockwork Orange

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Zwölf Stimmen schrien zornig, und alle klangen sie gleich. Und jetzt stand außer Frage, was mit den Gesichtern der Schweine passiert war. Die Tiere draußen blickten von Schwein zu Mensch und von Mensch zu Schwein, und dann wieder von Schwein zu Mensch; doch es war bereits unmöglich zu sagen, wer was war.

Farm der Tiere

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Wir leben in einer Zeit, wo die Blumen sich von Blumen nähren wollen, statt von gutem Regen und guter schwarzer Erde.

Fahrenheit 451

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Oh, man gebe uns alle denkbaren Güter des Lebens - es müssen unbedingt alle denkbaren sein, mit weniger geben wir uns nicht zufrieden -, und vor allem bereite man unserer Individualität keinerlei Hindernisse: Dann werden auch wir beweisen, daß wir gut und edel sein können.

Die Brüder Karamasow

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Siehst du, Smurow, ich kann es nicht leiden, wenn mich jemand nicht gleich versteht und Fragen stellt. Manches kann man einfach nicht klarmachen. Nach Meinung des Bauern bekommt ein Schüler Schläge und muß Schläge bekommen. Was wäre das für ein Schüler, der keine Schläge bekommt, denkt er. Und wenn ich nun auf einmal sage, daß be uns nicht geschlagen wird, würde ihn das betrüben?

Die Brüder Karamasow,

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Wäre meine Liebe so wie Wasser, wärst du der Säufer und die Quelle zugleich

K.F.

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Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst.

Johann Wolfgang von Goethe  (via jjake16)

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Ein Strich auf weißem Papier ist Kunst. Solange dieser Strich eine Bedeutung für den Künstler hat, ist es Kunst. Nehmen wir an, ein Künstler malt einen Strich, auf weißem Papier, weil ein Familienangehöriger gestorben ist. Menschen, die dieses Kunstwerk betrachten, verstehen nicht, wieso es Kunst ist. Einige jedoch werden verstehen. Um das verstehen zu erleichtern, zeichnet ein Künstler deshalb nicht nur einen Strich, sondern vielleicht einen Mann, dessen lebloser Körper an einem seidenen Faden hängt.

æ

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Wahre Freundschaft hält auch Distanz und Trennung aus. Auch Freunde muss man gehen lassen. Kein Leben verläuft linear.

Monika Minder (via dasrotkaeppchen)

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Er blickte alle schüchtern und froh an, oft nervös kichernd, mit der dankbaren Miene eines Hündchens, das etwas begangen hat und nun wieder hereingelassen worden ist und gestreichelt wird.

Die Brüder karamasow - Fyodor, D.

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'Wer die Menschen liebt, der liebt auch ihre Freude', das wiederholte der Verstorbene fortwährend, das war einer seiner wichtigsten Gedanken ... 'Ohne Freude kann man nicht leben', sagt Mitja ... ja, Mitja ... Alles was aufrichtig und schön ist, ist stets auch voll von verzeihender Liebe ... Auch das hat er gesagt ...

Die Brüder Karamasow - Dostojewskij, F.

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'Der Engel lief zu ihr und streckte ihr die Zwiebel entgegen. Da, sagte er, ergreif sie und halte dich daran fest! Und er begann sie vorsichtig herauszuziehen und hatte sie schon fast herausgezogen; doch als die übrigen Sünder in dem See sahen, daß diese Frau herausgezogen wurde, da klammerten sie sich alle an sie, um ebenfalls herausgezogen zu werden. Sie aber wurde böse, sehr böse, stieß mit ihren Füßen nach ihnen und schrie: Ich werde herausgezogen, nicht ihr! Das ist meine Zwiebel, nicht eure! Kaum hatte sie das gesagt, zerriß die Zwiebel. Und die Frau fiel zurück in den See und brennt da noch bis auf den heutigen Tag. Der Engel aber weinte und ging fort.' Das ist die Legende, Aljoscha. Ich habe sie auswendig behalten, weil ich selbst diese böse Frau bin.

Die Brüder Karamasow - Fyodor Dostojewski

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Der Schein des Lichts brach sich partiell auf den erröteten Pigmenten ihrer Wange. Die Erdbeerfarbe saugte sich durch seine Pupille in das Auge und er hat noch nie so schmackhafte Früchte gekostet.

bæ - is' doch nur kunst