#Kratzbaum
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Realistische Illustration eines Kratzbaums für Katzen, hohe Auflösung
Kratzbaum #katzenkratzbaum #fotorealistisch #hochauflösend #keinhintergrund #isolier
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Warum schnurrt eine Katze? Schnurren als Zeichen von Wohlbefinden oder Stress

Du sitzt gemütlich auf dem Sofa, draußen prasselt der Regen ans Fenster, und auf deinem Schoß rollt sich deine Katze zusammen. Plötzlich spürst du ein sanftes Vibrieren, begleitet von einem leisen, regelmäßigen Brummen – das berühmte Schnurren.
Nicht nur in solchen entspannten Momenten, sondern auch beim Tierarzt, beim Streicheln oder manchmal sogar in scheinbar stressigen Situationen ertönt dieses faszinierende Geräusch. Warum schnurrt eine Katze eigentlich? Ist es immer ein Zeichen von Glück? Oder steckt manchmal etwas anderes dahinter? Lass uns gemeinsam in die Welt des Katzenschnurrens eintauchen!
1. Was bedeutet das Schnurren der Katze?
Das Schnurren ist eines der geheimnisvollsten Geräusche im Tierreich und wird oft als Inbegriff von Katzenwohlbefinden verstanden. Doch die Wahrheit ist: Schnurren ist vielschichtig und hat unterschiedliche Bedeutungen, je nach Kontext und Stimmung der Katze.
Ⅰ. Zeichen von Zufriedenheit und Wohlbefinden
Am häufigsten schnurren Katzen, wenn sie sich sicher, geborgen und entspannt fühlen. Beim Kuscheln mit ihrem Menschen, beim Dösen in der Sonne oder während sie sanft gekrault werden – in diesen Momenten signalisiert das Schnurren: „Mir geht’s gut, ich bin glücklich!“ Auch Kätzchen schnurren beim Säugen, um ihrer Mutter zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Das Schnurren fördert so die Bindung und das Wohlgefühl innerhalb der Katzenfamilie.

Ⅱ. Schnurren als Selbstberuhigung bei Stress
Überraschenderweise schnurren Katzen nicht nur in Wohlfühlsituationen. Auch in Stressmomenten – beispielsweise beim Tierarztbesuch, bei Angst oder Schmerzen – kann man beobachten, dass Katzen schnurren. Hier dient das Schnurren als eine Art Selbstberuhigung: Es hilft der Katze, sich zu entspannen und vielleicht sogar Schmerzen zu lindern.
Ⅲ. Kommunikation mit anderen Katzen und Menschen
Das Schnurren ist auch ein Kommunikationsmittel. Kätzchen schnurren, um ihre Mutter zu beruhigen und Aufmerksamkeit einzufordern. Erwachsene Katzen nutzen das Schnurren oft gezielt, um mit ihren Menschen zu kommunizieren – sei es als freundliche Begrüßung, als Bitte um Zuwendung oder einfach als Ausdruck von gegenseitigem Vertrauen.
2. Die Rolle des Schnurrens in der Beziehung zwischen Katze und Mensch
Das Schnurren ist ein Schlüssel zur besonderen Verbindung zwischen Katze und Mensch. Es wirkt wie ein „emotionaler Klebstoff“ – wenn deine Katze schnurrt, fühlst du dich wohl, und sie genießt deine Nähe.
Viele Katzen nutzen ihr Schnurren auch ganz strategisch. Zum Beispiel, wenn sie Hunger haben oder Aufmerksamkeit möchten, schnurren sie besonders intensiv. Manche Katzen entwickeln ein sogenanntes „Schnurr-Miauen“, bei dem sie das Schnurren mit einem klagenden Laut kombinieren – ein akustischer Trick, dem kaum ein Mensch widerstehen kann!

3. Wie kannst du die Beziehung zu deiner Katze stärken?
Eine harmonische Beziehung zu deiner Katze entsteht nicht über Nacht, sondern wächst mit Geduld, Aufmerksamkeit und gegenseitigem Vertrauen. Katzen sind sensible Wesen mit individuellen Bedürfnissen. Sie zeigen ihre Zuneigung oft auf subtile Weise – ein sanfter Kopfstoß, ein leises Schnurren, der Blick aus verschlafenen Augen. Um diese besondere Verbindung zu vertiefen, kannst du viele Dinge tun:
a) Respektiere den Charakter deiner Katze
Jede Katze ist ein Unikat: Während manche verschmust und neugierig sind, bleiben andere lieber auf Distanz und beobachten das Geschehen aus sicherer Entfernung.
Zwinge deine Katze niemals zu Nähe oder Aktivitäten, die sie nicht mag. Gerade bei ängstlichen oder unsicheren Katzen braucht es Zeit, bis sie Vertrauen fassen. Gib deiner Katze die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo auf dich zuzukommen. Jeder kleine Fortschritt ist ein Grund zur Freude. Lerne, ihre Körpersprache zu lesen – angelegte Ohren, ein zuckender Schwanz oder ein zurückweichender Körper zeigen dir, wann es ihr zu viel wird.
Wer die Signale seiner Katze respektiert, verdient ihr Vertrauen.

b) Gemeinsame Rituale schaffen
Katzen lieben Routine. Feste Zeiten für Fütterung, Spiel und Streicheleinheiten vermitteln ihr Sicherheit. Ein tägliches Begrüßungsritual, ein abendliches Spiel oder gemeinsames Entspannen auf dem Sofa sorgen für Nähe und Vertrautheit. Rituale helfen auch schüchternen Katzen, sich zu öffnen.
c) Spiel und Beschäftigung
Spiel ist nicht nur Spaß, sondern auch wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit deiner Katze. Interaktive Katzenspielzeug wie Federangeln oder Bälle, Intelligenzspielzeuge zum Leckerlisuchen und abwechslungsreiche Klettermöglichkeiten sorgen für Auslastung. Durch gemeinsames Spiel stärkst du die Bindung und förderst das gegenseitige Vertrauen. Achte darauf, regelmäßig neue Spielelemente einzubringen, um Langeweile zu vermeiden.
d) Zuwendung und Streicheleinheiten – aber richtig
Viele Katzen genießen Streicheleinheiten, aber jede hat ihre persönlichen Vorlieben. Die meisten mögen es, am Kopf, unter dem Kinn oder an den Wangen gekrault zu werden. Weniger beliebt sind Berührungen am Bauch oder an den Pfoten. Beobachte, wie deine Katze reagiert, und gehe auf ihre Bedürfnisse ein. Wenn sie sich zu dir legt, dich mit dem Kopf anstupst oder schnurrt, ist das ihr Weg, ihre Zuneigung zu zeigen.
e) Eine katzengerechte Umgebung gestalten
Ein artgerechtes Zuhause ist die Basis für eine glückliche Katze und eine gute Beziehung. Dazu gehören:
l Kratzbaum und Kletterelemente: Katzen lieben es zu klettern, zu springen und ihre Krallen zu wetzen. Ein stabiler Kratzbaum schmal, Wandbretter oder Katzentunnel bieten Abwechslung und Bewegung.
l Rückzugsorte: Katzen brauchen Plätze, an denen sie sich sicher fühlen. Das kann eine Höhle, ein Körbchen auf dem Schrank oder ein Karton unter dem Bett sein. Wichtig ist, dass sie sich dorthin zurückziehen können, wenn sie Ruhe brauchen.
l Aussichtspunkte: Ein Platz am Fenster, von dem aus sie die Außenwelt beobachten kann, ist für viele Katzen ein Highlight.
l Sauberkeit und Hygiene: Ein sauberes Katzenklo, frisches Wasser und regelmäßige Fellpflege sind selbstverständlich.

f) Belohnung und positive Verstärkung
Belohne gewünschtes Verhalten mit Leckerlis, Streicheleinheiten oder freundlichen Worten. So lernt deine Katze, dass es sich lohnt, mit dir zu interagieren. Vermeide jedoch Strafen oder lautes Schimpfen, denn das führt nur zu Angst und Unsicherheit. Geduld und positive Bestärkung sind der Schlüssel.
g) Gesundheit und Wohlbefinden
Eine gesunde Katze ist eine glückliche Katze. Achte auf regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und mentale Herausforderung tragen zum Wohlbefinden bei. Wenn deine Katze sich wohlfühlt, zeigt sie das auch in ihrer Beziehung zu dir.
Das Schnurren der Katze bleibt ein kleines Wunder: Mal Ausdruck tiefster Zufriedenheit, mal Zeichen von Stress oder Schmerz – aber immer ein faszinierender Teil des Katzenwesens. Wenn du das nächste Mal das leise Brummen auf deinem Schoß spürst, genieße es in vollen Zügen! Es ist nicht nur Musik in deinen Ohren, sondern auch ein Zeichen der besonderen Verbindung zwischen dir und deiner Katze. Und vielleicht, nur vielleicht, schnurrt sie gerade einfach, weil sie dank dir rundum glücklich ist.
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Warum schnurrt eine Katze? Schnurren als Zeichen von Wohlbefinden oder Stress
Du sitzt gemütlich auf dem Sofa, draußen prasselt der Regen ans Fenster, und auf deinem Schoß rollt sich deine Katze zusammen. Plötzlich spürst du ein sanftes Vibrieren, begleitet von einem leisen, regelmäßigen Brummen – das berühmte Schnurren.
Nicht nur in solchen entspannten Momenten, sondern auch beim Tierarzt, beim Streicheln oder manchmal sogar in scheinbar stressigen Situationen ertönt dieses faszinierende Geräusch. Warum schnurrt eine Katze eigentlich? Ist es immer ein Zeichen von Glück? Oder steckt manchmal etwas anderes dahinter? Lass uns gemeinsam in die Welt des Katzenschnurrens eintauchen!
1. Was bedeutet das Schnurren der Katze?
Das Schnurren ist eines der geheimnisvollsten Geräusche im Tierreich und wird oft als Inbegriff von Katzenwohlbefinden verstanden. Doch die Wahrheit ist: Schnurren ist vielschichtig und hat unterschiedliche Bedeutungen, je nach Kontext und Stimmung der Katze.
Ⅰ. Zeichen von Zufriedenheit und Wohlbefinden
Am häufigsten schnurren Katzen, wenn sie sich sicher, geborgen und entspannt fühlen. Beim Kuscheln mit ihrem Menschen, beim Dösen in der Sonne oder während sie sanft gekrault werden – in diesen Momenten signalisiert das Schnurren: „Mir geht’s gut, ich bin glücklich!“ Auch Kätzchen schnurren beim Säugen, um ihrer Mutter zu zeigen, dass alles in Ordnung ist. Das Schnurren fördert so die Bindung und das Wohlgefühl innerhalb der Katzenfamilie.

Ⅱ. Schnurren als Selbstberuhigung bei Stress
Überraschenderweise schnurren Katzen nicht nur in Wohlfühlsituationen. Auch in Stressmomenten – beispielsweise beim Tierarztbesuch, bei Angst oder Schmerzen – kann man beobachten, dass Katzen schnurren. Hier dient das Schnurren als eine Art Selbstberuhigung: Es hilft der Katze, sich zu entspannen und vielleicht sogar Schmerzen zu lindern.
Ⅲ. Kommunikation mit anderen Katzen und Menschen
Das Schnurren ist auch ein Kommunikationsmittel. Kätzchen schnurren, um ihre Mutter zu beruhigen und Aufmerksamkeit einzufordern. Erwachsene Katzen nutzen das Schnurren oft gezielt, um mit ihren Menschen zu kommunizieren – sei es als freundliche Begrüßung, als Bitte um Zuwendung oder einfach als Ausdruck von gegenseitigem Vertrauen.
2. Die Rolle des Schnurrens in der Beziehung zwischen Katze und Mensch
Das Schnurren ist ein Schlüssel zur besonderen Verbindung zwischen Katze und Mensch. Es wirkt wie ein „emotionaler Klebstoff“ – wenn deine Katze schnurrt, fühlst du dich wohl, und sie genießt deine Nähe.
Viele Katzen nutzen ihr Schnurren auch ganz strategisch. Zum Beispiel, wenn sie Hunger haben oder Aufmerksamkeit möchten, schnurren sie besonders intensiv. Manche Katzen entwickeln ein sogenanntes „Schnurr-Miauen“, bei dem sie das Schnurren mit einem klagenden Laut kombinieren – ein akustischer Trick, dem kaum ein Mensch widerstehen kann!

3. Wie kannst du die Beziehung zu deiner Katze stärken?
Eine harmonische Beziehung zu deiner Katze entsteht nicht über Nacht, sondern wächst mit Geduld, Aufmerksamkeit und gegenseitigem Vertrauen. Katzen sind sensible Wesen mit individuellen Bedürfnissen. Sie zeigen ihre Zuneigung oft auf subtile Weise – ein sanfter Kopfstoß, ein leises Schnurren, der Blick aus verschlafenen Augen. Um diese besondere Verbindung zu vertiefen, kannst du viele Dinge tun:
a) Respektiere den Charakter deiner Katze
Jede Katze ist ein Unikat: Während manche verschmust und neugierig sind, bleiben andere lieber auf Distanz und beobachten das Geschehen aus sicherer Entfernung.
Zwinge deine Katze niemals zu Nähe oder Aktivitäten, die sie nicht mag. Gerade bei ängstlichen oder unsicheren Katzen braucht es Zeit, bis sie Vertrauen fassen. Gib deiner Katze die Möglichkeit, in ihrem eigenen Tempo auf dich zuzukommen. Jeder kleine Fortschritt ist ein Grund zur Freude. Lerne, ihre Körpersprache zu lesen – angelegte Ohren, ein zuckender Schwanz oder ein zurückweichender Körper zeigen dir, wann es ihr zu viel wird.
Wer die Signale seiner Katze respektiert, verdient ihr Vertrauen.

b) Gemeinsame Rituale schaffen
Katzen lieben Routine. Feste Zeiten für Fütterung, Spiel und Streicheleinheiten vermitteln ihr Sicherheit. Ein tägliches Begrüßungsritual, ein abendliches Spiel oder gemeinsames Entspannen auf dem Sofa sorgen für Nähe und Vertrautheit. Rituale helfen auch schüchternen Katzen, sich zu öffnen.
c) Spiel und Beschäftigung
Spiel ist nicht nur Spaß, sondern auch wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit deiner Katze. Interaktive Katzenspielzeug wie Federangeln oder Bälle, Intelligenzspielzeuge zum Leckerlisuchen und abwechslungsreiche Klettermöglichkeiten sorgen für Auslastung. Durch gemeinsames Spiel stärkst du die Bindung und förderst das gegenseitige Vertrauen. Achte darauf, regelmäßig neue Spielelemente einzubringen, um Langeweile zu vermeiden.
d) Zuwendung und Streicheleinheiten – aber richtig
Viele Katzen genießen Streicheleinheiten, aber jede hat ihre persönlichen Vorlieben. Die meisten mögen es, am Kopf, unter dem Kinn oder an den Wangen gekrault zu werden. Weniger beliebt sind Berührungen am Bauch oder an den Pfoten. Beobachte, wie deine Katze reagiert, und gehe auf ihre Bedürfnisse ein. Wenn sie sich zu dir legt, dich mit dem Kopf anstupst oder schnurrt, ist das ihr Weg, ihre Zuneigung zu zeigen.
e) Eine katzengerechte Umgebung gestalten
Ein artgerechtes Zuhause ist die Basis für eine glückliche Katze und eine gute Beziehung. Dazu gehören:
Kratzbaum und Kletterelemente: Katzen lieben es zu klettern, zu springen und ihre Krallen zu wetzen. Ein stabiler Kratzbaum schmal, Wandbretter oder Katzentunnel bieten Abwechslung und Bewegung.
Rückzugsorte: Katzen brauchen Plätze, an denen sie sich sicher fühlen. Das kann eine Höhle, ein Körbchen auf dem Schrank oder ein Karton unter dem Bett sein. Wichtig ist, dass sie sich dorthin zurückziehen können, wenn sie Ruhe brauchen.
Aussichtspunkte: Ein Platz am Fenster, von dem aus sie die Außenwelt beobachten kann, ist für viele Katzen ein Highlight.
Sauberkeit und Hygiene: Ein sauberes Katzenklo, frisches Wasser und regelmäßige Fellpflege sind selbstverständlich.

f) Belohnung und positive Verstärkung
Belohne gewünschtes Verhalten mit Leckerlis, Streicheleinheiten oder freundlichen Worten. So lernt deine Katze, dass es sich lohnt, mit dir zu interagieren. Vermeide jedoch Strafen oder lautes Schimpfen, denn das führt nur zu Angst und Unsicherheit. Geduld und positive Bestärkung sind der Schlüssel.
g) Gesundheit und Wohlbefinden
Eine gesunde Katze ist eine glückliche Katze. Achte auf regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und mentale Herausforderung tragen zum Wohlbefinden bei. Wenn deine Katze sich wohlfühlt, zeigt sie das auch in ihrer Beziehung zu dir.
Das Schnurren der Katze bleibt ein kleines Wunder: Mal Ausdruck tiefster Zufriedenheit, mal Zeichen von Stress oder Schmerz – aber immer ein faszinierender Teil des Katzenwesens. Wenn du das nächste Mal das leise Brummen auf deinem Schoß spürst, genieße es in vollen Zügen! Es ist nicht nur Musik in deinen Ohren, sondern auch ein Zeichen der besonderen Verbindung zwischen dir und deiner Katze. Und vielleicht, nur vielleicht, schnurrt sie gerade einfach, weil sie dank dir rundum glücklich ist.
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"Sag ihr ... "
Ein Blick aufs Display verriet ihm: Anruf von Pia.
Hm. Kein Leo. Adam bekam trotzdem gleich bessere Laune, als er den Anruf annahm.
“Lass mich raten, du hast im Tierheim angerufen”, sagte er und lehnte sich in seinem Bürostuhl zurück.
Baumann beobachtete ihn argwöhnisch von ihrem Schreibtisch aus. So als hätte er was verbrochen.
“Yepp”, sagte Pia am anderen Ende der Leitung. “Ich war heute morgen auch schon dort. Das Heim hat zwei Jungkatzen zu vermitteln, die sie nur zusammen abgeben wollen und die sind so süß.”
Bei der kindlichen Freude in Pias Stimme konnte Adam gar nicht anders als zu schmunzeln.
“Gleich zwei. Wenn du jetzt noch das Stricken anfängst, erfüllst du wirklich das Klischee, Pia”, sagte er und drehte sich zur Fensterfront. So hatte er Esthers fiese Blicke wenigstens nur im Nacken.
Adam hätte sich ja gefragt, welche Laus ihr gerade über die Leber gelaufen war, aber ihm war bereits bewusst, dass er nur ein Mal zu laut zu Atmen brauchte, um sie auf die Palme zu bringen. Ignorieren war also die bessere Taktik.
“Hehe”, sagte Pia an seinem Ohr. “Stricken kann ich schon längst. Ihr bekommt übrigens alle Socken zu Weihnachten.”
Adam stieß belustigt die Luft aus.
“Freu mich schon”, sagte er. “Jetzt sag, warum du anrufst.”
“Also, die Leute vom Tierheim haben mir eine Liste gegeben, was ich mir wenn möglich noch anschaffen soll, bevor die zwei Kleinen bei mir einziehen”, erklärte Pia. “Unter anderem natürlich einen Kratzbaum und da ich ja momentan nicht schwer heben darf … “
“Soll ich deinen Packesel spielen”, vollendete Adam ihren Satz.
“Bingo”, sagte Pia fröhlich. “Aber natürlich nur, wenn du Zeit und Lust hast.”
“Klar”, sagte Adam, weil er wirklich Lust hatte etwas mit Pia zu unternehmen. “Wann soll ich dich abholen?”
“Wann es dir passt. Ich hab ja eh nichts weiter zu tun.”
Adam rotierte auf seinem Bürostuhl hin und her und genoss das warme Gefühl der Sonnenstrahlen, die durchs Fenster auf seine Beine fielen.
“Okay, dann komm ich gleich nach der Arbeit zu dir”, sagte er.
“Supi!”
Ihm wurde wohlig warm in der Brust, als er die Freude in Pias Stimme hörte, und er musste unwillkürlich grinsen.
“Dann bis dann”, sagte Pia. “Oh warte, hat der Vermieter schon angerufen?”
“Ne.” Adam ließ den Kopf in den Nacken sacken. “Der meinte, er meldet sich bis spätestens Dienstag, aber bisher noch nichts.”
“Ah okay”, sagte Pia. “Naja, Daumen drücken. Ist noch alles drin.”
“Joa”, sagte Adam lahm. So richtig überzeugt war er ja nicht.
“Und falls es doch nichts wird - wovon ich aber absolut nicht ausgehe - lässt Leo dich bestimmt auf seine Couch ziehen.”
Adam stieß ein schwaches Lachen aus.
“Ja bestimmt”, sagte er einfach, weil er das Thema nicht weiter vertiefen wollte. “Ich muss Schluss machen, die Baumann starrt mir ein Loch in den Hinterkopf.”
Er drehte sich mit dem Bürostuhl zu seiner Kollegin um und wurde sofort mit einem düsteren Blick bestraft.
“Oh, sag Esther mal hi von mir”, sagte Pia freudig an seinem Ohr. “Sag ihr, ich hab ihr Lasagne-Rezept ausprobiert, aber es kam nur Matschepampe raus.”
Adam überbrachte die Botschaft mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen. Bei den Neuigkeiten von Pia hellte sich Esthers Gesicht tatsächlich etwas auf.
“Sag ihr, es war leckere Matschepampe”, instruierte Pia.
Adam tat wie ihm geheißen und die Baumann musste doch tatsächlich schmunzeln.
“Sag ihr, das kriegen wir auch noch hin”, sagte Esther und die Falte zwischen ihren Augenbrauen war jetzt kaum noch zu sehen.
“Hast du gehört?”, fragte Adam.
“Ja”, antwortete Pia. “Sag ihr, ich freu mich.”
“Okay, aber dann ist gut”, sagte Adam mit einem Augenrollen. Dann an Esther: “Sie freut sich.” Wieder an Pia: “Wars das jetzt?”
“Yepp”, sagte Pia. “Bis dann!”
“Bis dann.”
Die Verbindung brach ab.
Das letzte Missverständnis. Das Ende der Leitung ist nah!
Credit
Gif Adam & Pia @diersten
Gif Esther @all-the-gae-things
#lange leitung#lila schreibt#tatort saarbrücken#spatort#adam schürk#leo hölzer#pia heinrich#esther baumann#spatort fic#pesther#hörk#baurich#pia x esther#adam&pia#leo x adam
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Eulenweg 1
Ich habe mal wieder ein Haus gebaut. Inspiriert wurde ich von einem Grundstück aus Die Sims 3. Die Vorlage steht in Appaloosa Plains und wird von Gracie Loveland und ihrer Katze Babycakes bewohnt.





Ich habe zwei Versionen zum Download.
Einmal unmöbliert - mit teilweise eingerichteten Bädern.


Und einmal voll möbliert.


Das Haus hat einen großen Wohnbereich, eine Küche, zwei Bäder, ein Schlafzimmer. Es besteht die Möglichkeit aus einem freien Raum unter dem Dach ein weiteres Zimmer zu machen. Es fehlt nur eine Tür. Im Außenbereich sind viele Pflanzen, umzäunte Pflanzbeete und ein Parkplatz.
In der möblierten Version gibt es, wie im Original, Zubehör zur Haltung einer Katze: Kratzbaum, Katzenklo, Bettchen, Napf und Spielzeug.

















Leider ist das Häuschen nicht gerade billig. Unmöbliert kostet es etwas mehr als 43.000§ und möbliert kommt es auf etwas mehr als 82.000§.
Ich habe nur Base Game Objekte verwendet, aber mit der Ultimate Collection gebaut. Ihr braucht vermutlich dann alle EPs, die Ultimate Collection oder die Legacy Edition.
Downloadlinks: Unmöbliert / Möbliert
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I’m not kidding when I say your new kitten maybe be one of the cutest things I’ve ever seen in my life he is PRECIOUS ❤️



TINY guy on TINY idk what kratzbaum is in english... scratch tree? cat tree? anyway TINY guy is friend shaped!!!!
#love the red highlights like honestly work#im glad he doesnt look anything like my baby boy at first i was so very tempted but. it just felt unfair to everyone involved#but there was this dumbass look in his eyes whos essence reminds me very much of my baby boy so i feel in love instantaneously#asks#kitkat
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Roxy bei der Inspektion eines neuen Kratzbaumes....😻😻😻
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Dies ist mein Abschiedsbrief für Dich und unsere gemeinsame Zeit.
Ich habe 15min auf unserem Chat gewartet, mein Herz hat so schnell geschlagen.. ich hab das zittern angefangen, aber innerlich wusste ich was auf mich zu kommt. Das es kein "Uns" mehr geben wird, das es endgültig vorbei ist mit Dir und mir.
Du hast mir das Lachen geschenkt am 14.02.2021, als du ganz überraschend vor meiner Tür standest weil wir einen kleinen Streit hatten, und du das nicht so hinnehmen wolltest. Ich habe mir da gerade eine Pizza in den Ofen geschoben die ich dann leider leider ausfallen lassen musste. 😂
Ich bin runter gekommen und habe dich das erste mal gesehen in deiner gelben Jacke, und du warst so schön, wow. Ich habe deine Stimme direkt in mein Herz geschlossen, ich habe es geliebt wenn du gesprochen hast, ich hätte dir den ganzen Tag zuhören können. Dann sind wir in meine Wohnung gegangen weil uns langsam kalt wurde.. ich war viel zu schüchtern um irgendeinen ersten Schritt zu wagen, also hast du meine Hand auf deinen Schenkel gelegt.. dann haben wir zusammen gekuschelt und anschließend hast du mich geküsst. Leider musstest du dann auch schon wieder los, da dein Bus in Bälde kam.
Ich war direkt in love mit Dir, wir haben die ganze Zeit miteinander geschrieben, wir haben jede freie Minute zusammen verbracht. Du hast meine Stimme sehr gemocht und ich glaube ein größeres Kompliment kann man einer Person gar nicht geben.
Dann haben wir uns ein paar mal öfter gesehen, meine Wohnung war absolut nicht eingeräumt es war einfach eine typische single Wohnung... Aufwaschen im Badezimmer weil ich noch keine Spüle hatte.. keine Anbauwand nix..😂 und trotzdem hatten wir eine tolle gemeinsame Zeit. Du hast durch mich eine liebe für Hawaii five 0 entwickelt, oh Gott.. wie oft wir das hoch und runter geschaut haben, und Du in meinem Arm lagst.. es war der Himmel auf Erden. Ich weiß der Zustand meiner Wohnung hat dich oft mitgenommen weshalb ich eines Tages auch meine Küche mir zusammen gebaut habe..😂..
Dann irgendwann musste ich das erste mal in dein Elternhaus und ohje hatte ich eine Angst davor.. wie deine Eltern drauf sind.. wie sie auf mich reagieren...
Aber diese Angst war vollkommen unbegründet, solche Menschen habe ich in meinem Leben noch nicht getroffen. so etwas Herzengutes und so liebevoll. Sie haben mich aufgenommen wie einen zweiten Sohn.. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Wir hatten so eine schöne Zeit immer da.. so viele schöne Grillabende, Geburtstage, Weihnachten...
Nach einigen Höhen und Tiefen, kam dann der 1.11.2021 an diesem Tag haben wir unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen. Diese Zeit sollte die schönste in unserem Leben werden, wir hatten tolle Nachbarn mit denen wir auch viele viele gemeinsame betrunkene Stunden verbracht haben...😂
Du hattest anfangs sehr sehr großes Heimweh und das tat mir auch sehr leid. Ich hätte gerne in diesem Moment etwas für dich getan, aber mir waren die Hände gebunden..
Dann im Januar bist du ins Tierheim und hast die zwei kleinen süßen Katzen geholt Namens Nala und Simba... und oh Gott waren diese zwei Zucker...🥺🥺 Ich hab Nala immernoch in meinem Herzen, und den Idioten Simba natürlich auch..wie ich den Kratzbaum aufgebaut habe und diese zwei ständig mit den Schrauben oder ähnlichem gespielt haben und ich immer alles gesucht hatte ..😂
Du kamst von der Arbeit und hast dich ganz sehr gefreut darüber ..
Natürlich hatten wir auch schlechte Zeiten, aber diese möchte ich hier nun nicht auflisten.
Wir hatten trotz alledem eine schöne Zeit in der Wohnung..Viel gekuschelt...viel geküsst..viel gelacht...aber auch viel geweint...zu viel...
Dann im Dezember 2022 ist das Fass übergelaufen und wir haben uns letztendlich getrennt. dieses Weihnachten war eines der schlimmsten was ich je erlebt hatte.
Letztendlich bist du am 04.02.2023 ausgezogen, und ab da war es vorbei.
Wochen später habe ich dich angeschrieben mit dem Wortlaut "ich kann es nicht ertragen wenn dich ein anderer anfassen würde".. Nachdem hatten wir wieder eine Zeitlang geschrieben.. bis wir uns letztendlich getroffen haben zur Aussprache. Und wir haben uns geküsst.. und es kam mir vor wie der erste Kuss.. so unbeschreiblich schön, als wäre ein Feuer ausgebrochen.. ich hab so gezittert.. und wusste nicht ob es richtig ist, aber es war in dem Moment egal. in diesem Moment hat die Welt still gestanden.
Wir wollten es noch einmal probieren aber es soll wohl einfach nicht sein.
Ja wir hatten viele schlechte Zeiten sowohl von mir als auch von Dir. Aber diese wollte ich hier nicht ansprechen. Ich wollte mich noch einmal an all unsere schönen Zeiten erinnern....noch ein letztes mal.
Ich danke dir dafür dass du mir das Lachen geschenkt hast, und es tut mir leid, dass ich es dir genommen habe.
Ich werde dich nie vergessen, leb wohl..
in Liebe
Ich
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Take The Long Way Home - Kapitel 6
Kapitel 6: Daddy Cool Rating: M Genre: bandfic, drama, friendship, romance, adult life, having kids, 50plus Länge: 6/13 Kapitel Inhalt: Als Dies Freundin mit ihm schlussmacht, droht er durch eine einzige von Verzweiflung geprägte Tat alles zu verlieren, inklusive seiner Freiheit. Es ist purer Zufall, dass ihr Bandleader zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist, um ihm auf die Beine zu helfen. Einfach weil er es kann und Die es braucht. Denn Taten sind in einem gewissen Alter nicht mehr motiviert von Leidenschaft. Richtig? Hier sind Die und Kaoru in dem Alter, wo man bereits gelebt hat. Wo man schon viel erlebt hat. Wo man Dinge bei Weitem nicht mehr heiß kocht. Wo man elterliche Sorgen hat. Wo man Sachen erledigt, weil sie getan werden müssen. Wo man sich selbst vergisst. Wo man manchmal aber auch von Erinnerung geweckt werden kann. Wo man plötzlich doch noch überrascht wird. Wo es noch immer tiefe Geheimnisse zu lüften gilt. Besonders bei Kaoru. Status: Beendet.
Kapitel 6: Daddy Cool
Als Die am Morgen nach ihrem Besuch bei Alice wach wurde, war der bei ihm liegende schnurrende Kater das beste Gefühl seit Langem. Es tat gut, sein warmes Fell kraulen zu können, während einen die eigenen Gedanken innerlich auffraßen. Erst hatte ihm seine Exfreundin zugesetzt und dann verwirrte ihn auch noch Kaoru, weshalb er nur sehr spät hatte schlafen können, nachdem sich ihre Wege gestern getrennt hatten.
Mit Mühe hatte Die dem Kater einen Platz für seinen Kratzbaum gesucht und ihn trotz seiner Behinderung sogar aufgestellt. Auch die Katzentoilette fand ein Fleckchen, von dem er hoffte, dass es der Hauseigentümer in Ordnung fand. Schließlich wollte Die nicht das Zimmer von Kaorus Sohn damit verpesten. Er hatte letztlich den Kater noch gefüttert und sobald der Bandleader vom Duschen zurückkam, startete Die durch es ihm gleichzutun. In jeder Minute, die er alleine war, dachte er meistens sogar daran, was Kaoru meinte, das Die als seine Gründe für Untreue checken müsste. Komischerweise lenkte es sogar ein bisschen ab von Alice, an die Die auch dachte und es tat ihm noch immer weh, wie sie ihn nun behandelte. Wie Liebe sich doch wandeln konnte, war kaum zu begreifen für ihn.
Als auch er vom Duschen zurückkam, fand der tatsächlich eine Portion Cup Nudeln für sich vor, während Kaoru seine vor dem Fernseher verspeiste. Die bedankte sich nur und ging mit seinen Nudeln nach oben, um dem anderen heute lieber nicht mehr auf den Wecker zu gehen. Zumal er erschöpft wirkte und Die war es nicht minder. Allerdings hatte er nach dem Essen noch Einiges wegzuräumen von seinen paar Sachen, die er nun zumindest erst einmal in seinem Besitz hatte und so nicht ständig Kaorus missbrauchen musste. Dabei dachte er zurück an eine Zeit lange vor Kindern oder Ehefrauen. Eine Zeit, wo Kaoru mit eben genau diesem Die untreu gewesen war. Es war nur ein einziges Mal gewesen und für den jüngeren Gitarristen auch kein Indiz dafür, dass es sich bei seinem Kollegen um einen Wiederholungstäter handeln müsste. Aber vielleicht schon? Genau hätte es Die nie sagen können.
Wenn er aber zuließ, sich an diese eine Nacht zu erinnern, so kam in ihm niemals Reue auf. Warum auch? Klar war er ein Idiot gewesen und hatte sich für kurze Zeit auch mal benutzt gefühlt, doch letztlich wurde er schließlich nicht vergewaltigt. Ihm wurde nichts versprochen und es hatte keine Liebesschwüre gegeben, weswegen er hätte sauer sein können. Nein, eigentlich hatte Kaoru nur eine Neugier in ihm erweckt, die es sich auszuforschen gelohnt hatte.
Mittlerweile aber hatten sie sich sehr verändert. Aus dem neugierigen, wohlgleich manchmal noch schüchternen, lustigen Kerl mit rotem Haar wurde ein erfahrender, alles andere als schüchterner, doch ausgeglichener Mann, der sich sehen lassen konnte. Heute war Die die dominante Präsenz, die die Aufmerksamkeit auf sich zog. Und aus dem forschen, aufsässigen bis provokanten Jungspund mit lila Haar wurde ein extrem entspannter, doch abgeklärter und verantwortungsvoller Vater von zwei Kindern. Sie hatten sich mehr als nur stark verändert, wurde Die bewusst, und er fragte sich, ob ihm Kaoru dennoch nur wieder eins voraus wäre.
Vor 24 Jahren hatte er mehr Erfahrung gehabt auf anderem Gebiet und vielleicht war es heute auch noch so – nur anders?
Seine Gedanken jedenfalls kreisten mehr um Kaoru als um Alice. War das nicht auch verrückt? Oder vielleicht gut so? Egal wie, führten die rastlosen Gedanken dazu, dass er erst sehr spät schlief. Es war also auch gar nicht so verwunderlich, als er tatsächlich erst in den späten Morgenstunden wach wurde.
Irgendwann signalisierte ihm sein schnurrender Kater, dass er gefüttert werden wollte, und nachdem Die kurz im Badezimmer war, stakste er nach unten. Dort war noch immer alles still, kein Kaoru weit und breit, sodass Die davon ausging, dass sein Kumpel wohl selbst noch schlief. Es wäre also nett, wenn sich heute der große Blonde mal um Kaffee und etwas zu essen kümmerte. Das mit dem Kaffee war auch ziemlich einfach, aber beim Inspizieren des Kühlschranks sah er im Grunde nichts, worin er ein Händchen hatte es zuzubereiten. Es war echt zum Verzweifeln. Was konnte er eigentlich, außer Protein Joghurts zu öffnen und zu verspeisen?
Als plötzlich ein Klingeln an der Eingangstür war, erschreckte sich Die fast. Er blickte in den Flur und merkte, wie da ein Kratzen am Schloss war, als wollte jemand einen Schlüssel benutzen. Kaoru? Der würde aber sicher nicht klingeln. Zumal kurz darauf die Klingel erneut betätigt wurde. Also was tun? Ganz klar, Die musste nachsehen, wer das war, denn hier dumm stehen und glotzen konnte nichts sein, was ein erwachsener Mensch tun sollte, egal ob er nur Gast war oder nicht.
Es dauerte etwas, bis er zur Tür hinkte, doch dann konnte er sie endlich öffnen. Dass er dann ein kleines Mädchen in Schuluniform sehen würde, hatte er nicht erahnt. Sie trug ihre Schultasche auf dem Rücken und ihren Kopf zierten zwei Zöpfe rechts und links, weshalb sie echt niedlich aussah. Nur ihr Gesichtsausdruck leider nicht, denn der war vielmehr verwirrt bis leicht verstört.
Die versuchte es mit einem Lächeln. „Kiku, hey.“
Immerhin musste das Mädchen Kaorus Tochter sein, soviel wusste Die auch. Sie allerdings konnte sich wohl eher nicht an ihn erinnern und holte tief Luft um wichtig zu verkünden: „Ich muss zu meinem Papa!“
„Jaja klar, komm rein. Der ist bestimmt oben.“ Die hielt ihr die Tür auf und obwohl sie ganz kurz mal zögerte, stapfte sie auf einmal los ins Innere des Hauses. „Weißt du noch, wer ich bin?“
Nach Dies Frage, die er stellte, während er die Tür hinter ihr wieder schloss, drehte sie sich um und streifte sich die Tasche von den Schultern. „Jaaaaa von Papas Arbeit.“
Es war nicht schwer zu erkennen, dass sie keine Ahnung von Dies Namen hatte, doch es war extrem amüsant, wie zuckersüß sie versuchte, das zu vertuschen. Sie grinste ein bisschen und erinnerte mit ihrem schiefgelegten Kopf an Kaoru. „Das ist korrekt,“ lachte Die jedenfalls und wollte nett sein. „Ich bin Die von der Arbeit deines Papas. Kommst du gerade aus der Schule?“
„Ja!“ Sie hockte sich einfach in den Flur und zog dabei ihre Schuhe aus, bevor sie aus einer Kommode ganz selbstverständlich ein Paar Kinderhausschuhe hervorholte und überstreifte. „Was ist mit deinem Bein?“
Ein wenig musste Die schmunzeln. „Tja, da hab ich nicht aufgepasst und jetzt ist es gebrochen und ich muss mit Krücken gehen.“
„Malen dir deine Freunde auf den Verband?“ Womit sie den Gips meinte, das war klar. Doch die Gedanken einer Siebenjährigen waren wirklich zu putzig, als dass Die nicht leichtherzig darüber schmunzeln musste. Kinder waren eben so unbeschwert und dachten an das Gute, was so ein eingegipstes Bein mit sich bringen konnte: Freunde, die es bemalten.
Der Gedanke daran verflüchtigte sich allerdings, als die Stimme des verdutzten Vaters von der Treppe aus erklang. „Kiku, was machst du denn schon hier? Du bist doch viel zu früh. Du hast doch eigentlich noch Unterricht.“
Wie ein begossener Pudel stand das Mädchen da und schaute zu, wie ihr Papa fast tadelnd zu ihr runterkam. „Aber der Unterricht war schon aus und ich musste Mama anrufen und Bescheid sagen.“
Kaoru kam vor ihr an und streichelte ihr trotzdem kurz über den Kopf. „Und deine Mama hat gesagt, du sollst gleich herkommen?“
Seine Stimme klang, als wäre er nicht überrascht, doch leicht verärgert. Das kleine Mädchen nickte sachte und blickte zu Kaoru nach oben. „Ja, Linie eins zwei drei nach Minatô, an der Nummer Sieben raus zu dir. Weil doch Papa-Wochenende ist!“
„Na das weiß ich doch,“ sagte er schon liebevoller und umarmte sie kurz. „Hab dich nur noch nicht so früh erwartet. Hast du dich nun auch nicht vor Die erschreckt?“ Er lachte mit einem Wink zum anderen Mann, doch schob die Kleine ins Wohnzimmer. „Gegessen hast du auch nicht in der Schule. Da muss ich mir was einfallen lassen.“
Natürlich kam Kiku dann von ganz alleine in die Gänge und kicherte verschämt. „Kann ich malen gehen?“
„Hrrmm,“ brummte ihr Vater zunächst, doch nickte dann. „Aber nur mit deinen Sachen. Was ich dir in deine Box getan habe. Nicht wieder alles von mir nehmen.“
Sie hüpfte schon davon ans Ende des Zimmers zu den großen Fenstern, wo sie eine große Box heranzog und begann, daraus Malsachen zu holen, die sie auf einem Tisch drapierte. Ganz offensichtlich war dies ihre Ecke des Raumes und Die musste unweigerlich lächeln, wenn er ihre Unbeschwertheit beobachten konnte. Dann fiel sein Blick auf Kaoru, weil der ungeachtet dessen schnaubte und in die Küche lief.
Noch bevor Die etwas sagen konnte, murmelte Kaoru drauflos. „Das macht Kikus Mutter immer. Sagt mir halt einfach nicht Bescheid und lässt sie alleine Bus fahren. Ist zwar nur eine Linie, aber 15 Stationen und wenn sie nicht ankommen würde, ginge das komplett unter. Würde ich dann am späten Nachmittag merken. Da kann alles zu spät sein. Ich könnte diese Frau dafür… Ich sag lieber nicht was.“
Die schloss daraus, dass Kaoru verärgert war, doch zum Glück schon mal nicht wegen ihm. Er kannte solche Probleme auch gar nicht, aber versuchte sie nachzuvollziehen. Plötzlich war manches nur noch unwichtig, wenn die Sorge um ein Kind aufkam.
„Kommt das denn oft vor?“, fragte Die, der Kaoru gefolgt war, und nachhaken wollte, weil der andere davon sprach, dass es immer so war mit seiner zweiten Exfrau.
„Und ob.“ Der Bandleader durchforstete nun selbst den Kühlschrank und vergaß, dass auch er eigentlich erstmal Kaffee brauchte. „Zum Glück fällt aber selten Schule aus. Eigentlich fast nie. Nur zurzeit gibt es zu wenig Lehrer an ihrer Schule, da ist es fast abzusehen. Würde auch reichen, wenn Saiyuri mich mal anriefe, wenn sie Kiku losschickt. Doch nö. Macht sie nicht. Schreibt auch nicht. Ist ja sowieso der Tag, an dem sie käme, also meint sie wohl, die Uhrzeit sei egal. Ich könnt da aber kotzen.“
Kaoru schmiss den Kühlschrank zu und blickte auf eine Tasse Kaffee, die Die ihm mittlerweile eingegossen hatte und er dankbar annahm.
„Scheint mir eine schwierige Frau zu sein.“ Um es milde auszudrücken, denn scheinbar war Kaoru bei der Wahl seiner Partnerinnen ebenso dämlich wie Die. Er wollte nur diplomatischer sein, wenn er seine Meinung kundtat.
Der Ältere hatte zwischenzeitlich vom Kaffee getrunken und atmete mal durch. „Kann man so sagen. Ich hatte mal eine andere Schule vorgeschlagen, aber da war was los. Das wurde sofort bombardiert, nur weil ich es gesagt hatte. Irgendwie checkt die Frau es so gar nicht, dass es um Kiku geht. Da könnt sie ihren Hass gegen mich auch mal runterschlucken.“ Er zuckte die Schultern. „Naja, wie auch immer. Sorry, dass ich dich damit zulabere.“
„Ist schon okay.“ Der Größere lächelte sachte. „Ich höre mir auch mal die Sorgen anderer mit ihren Exfrauen an. Dann fühl ich mich nicht alleine mit meinen.“
Obwohl darin Ironie lag, musste Kaoru etwas grinsen. „Haha.“
„Also wenn ich dir irgendwie helfen kann? Immerhin ist Kiku ‘ne echt süße Maus.“ Die wusste zwar nicht, wozu er wirklich nutze sein konnte, aber nur zu gerne würde er Kaoru unterstützen.
Dem das Angebot tatsächlich viel bedeutete. „Wenn du mal ein Auge auf sie hast, würde es schon helfen. Dann braue ich hier irgendwas zusammen aus Reis und Eiern. Wird’s schon tun für heute.“
„Wenn es mehr nicht ist,“ griente der Große kurz und zuckte mit den Achseln. Er wäre gerne bereit, den Babysitter zu machen. Zur Abwechslung würde er gerne mal den netten Onkel geben wollen. Wenn er schon selbst nicht Vater sein durfte, würde er vielleicht auf diese Weise auch mal mitspielen dürfen.
Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, ließ er Kaoru alleine und wagte sich ins Wohnzimmer, wo er sich einfach dem malenden Mädchen näherte. Anders als ihr Vater hatte sie einen kleinen Maltisch mit all ihren Sachen und darauf lag ein großes Blatt Papier, auf dem sie offensichtlich eine Barbie oder so etwas in der Art zeichnete.
Etwas jedoch machte Die an dem Gemälde stutzig. „Was malst du denn da?“
Sie blickte mit großen Augen nach oben zu Die, der da mit seinen Krücken stand und wie ein Berg auf sie herabschaute. Doch ihr Blick sagte bereits, dass nun eine sehr einfache Erklärung folgen würde. „Das bist du.“
„Oh.“ Jetzt machten die langen Haare endlich Sinn, auch wenn er dachte, dass er eine schönere Figur habe als die Gestalt auf dem Bild. Doch er lächelte. „Ich verstehe.“
Sie schaute zufrieden zurück auf ihr Meisterwerk und schlug sich dann eine Hand vor den Mund. „Oh nein! Ich habe dein Bein vergessen!“
„Eh?“ Onkel Die konnte nicht folgen, denn eigentlich hatte die Person auf dem Bild zwei Stöcke am Körper, die wohl Beine waren. Einen davon malte Kiku nun allerdings sehr dick und etwas kantig und Die verstand nun auch, dass sie wohl Wert auf Details legte, indem sie ihm einen Gips zeichnete.
„Du hast einen leeren Verband,“ fuhr sie fort, doch erneut stand ihr neuer Freund hier auf dem Schlauch. „Kai-chan aus meiner Schule ist mal vom Klettergerüst gefallen und dann war sein Arm gebrochen. Da haben ihn ganz viele angemalt.“
„Ach so.“ Nun musste Die etwas grinsen, denn auch wenn er länger brauchte, raffte er schließlich doch immer, was sie sagen wollte. Er machte sich nun etwas mehr Platz und setzte sich auf einen Schemel, den Kaoru warum auch immer hier stehen hatte. Dabei streckte er sein Gipsbein von sich und verschränkte die Arme. „Du kannst meinen Gips anmalen, wenn du möchtest?“
Sofort strahlten die Augen der Kleinen und sie bewaffnete sich grinsend mit einem grünen Wachsmalstift. „Ich finde, da muss eine Blume drauf!“
Währenddessen regte sich Kaoru so langsam ab und ihm fiel auf, dass auch seine Gedanken nun nicht mehr an der Vergangenheit hingen. Ihm war klar, dass Alice ihn nicht mochte, doch vor gestern hatte er nie die Gründe dafür versucht zu erfragen. Er bereute vielleicht ein wenig, Die gefragt haben, ob er ihr von damals erzählt hatte. Warum Kaoru es überhaupt in den Sinn gekommen war nach all den Jahren, wusste er auch nicht. Wahrscheinlich brachte diese seltsame Situation nun einfach mit sich, dass er impulsiver war als sonst und das war eigentlich nicht gut.
Nun aber durfte er sich stattdessen über seine Exfrau aufregen und unerwartet irgendwas Essbares machen, zu dem er eigentlich nicht fähig war. Geplant hatte er, für den Abend Essen zu bestellen. Mittagessen war nicht auf dem Programm gewesen. Deswegen war er ein wenig hektisch am Werkeln und erschreckte sich auch ein bisschen, als ihm Dies Kater auf einmal auf die Anrichte hopste.
„Na wo kommst du denn auf einmal her?“ Er streckte die Hand aus und kraulte dem Fellbündel den Kopf, der dabei das kleine Maul weit aufriss und gähnte. „Ach wie müde.“
Kaoru schlussfolgerte, dass Boo ein wenig länger oben verweilt hatte, doch nun bereit war, sich unters Fußvolk zu mischen. Katzen waren sonderbar, aber Dies schaute so schön treudoof und das erinnerte Kaoru an jemanden. Weswegen er beschloss, dem Kater heimlich etwas Thunfisch aus der Dose zu holen, bevor er weiter ein Mittagessen zusammenbraute. Erst als Kaoru fertig war, fand er, dass er durchaus nach seinem Kind und dem Hausgast schauen sollte, denn es war verdächtig still.
Als er in die Malecke seiner Tochter kam, blickte ihn Die bereits vom Schemel aus an und grinste breit. Kiku war noch immer dabei, ihm die letzten Stellen seines Gipses mit einem gelben Wachsstift zu füllen, und schnaufte ganz abgearbeitet dabei.
Amüsiert doch auch stirnrunzelnd verschränkte Kaoru die Arme. „Ach wie schön du Die machst! Wenn du ihm dann dein Finish gegeben hast, können wir essen.“
Das Mädchen prustete gekünstelt und legte den Stift weg, während Die weiter grinste und sich fast nicht entscheiden konnte, was er süßer fand. Kiku, die ihn verschönerte, oder Kaoru, der das sofort sah und ihm schmeichelte, ganz als Hausfrau und Gluckenmutter zum Essen rufend. „Sie muss noch unterschreiben! Weißt schon, Ki-chan, du musst dein Bild signieren. Das ist wichtig. Stimmt doch, Papa?“
„Jaja, so ist das.“ Der Bandleader war einfach nur amüsiert über seine zwei Kinder hier und sah zu, wie seine Kleine dem anderen Gitarristen noch ein 菊 ans Bein kritzelte.
Dass mittendrin der Kater erschien, ließ das Autogramm leider etwas hässlich werden, denn Kiku warf plötzlich alles von sich. „Oh mein Gott, eine Katze! Wir haben eine Katze? Wie schön!“
Boo konnte gar nicht so schnell in Deckung gehen, da hatte Kiku ihn schon auf dem Arm und streichelte den pelzigen Freund. Er nahm dabei zwar fast das ganze Kind ein und haarte es zudem auch ein, aber sie schien es nicht zu stören.
„Das ist Dies Kater,“ klärte Kaoru auf.
Die seinerseits wusste, dass sein Kater zu einem nassen Handtuch mutierte, das einfach leblos herabhing, wenn man ihn auf den Arm nahm und deshalb keinesfalls kratzte oder ähnliches. Er konnte es ab, wenn ein Kind ihn tätschelte.
„Er heißt Boo,“ fügte er hinzu und stand so langsam auf, denn essen konnte er tatsächlich mal was. Ein Model zu sein konnte anstrengend sein.
„Oh, er ist so schön und so weich! Ich wollte immer eine Katze haben!“ Sie war hin und weg zu Kaorus Leid, der das irgendwie schon befürchtet hatte. „Können wir ihn behalten?“
Das war nun wieder witzig, fand er und musste fast grinsen, denn offenbar störte sie sich nicht daran, dass die Katze Die gehörte. Kaoru machte eine Kopfbewegung, die ansagte, dass sie sich nun zum Essen bewegen sollten, aber beantwortete die Frage noch schnell mit einem kleinen Zwinkern. „Ich schätze, dafür müssten wir auch Die behalten.“
Kiku versuchte, die schwerwerdende Katze davon zu tragen und nickte dabei. „Okay, wegen mir!“
Nur Die hob eine Augenbraue, denn offensichtlich wurde er hier gar nicht mehr gefragt. Kiku dampfte mit Kater ab und Kaoru grinste ihn leicht an, doch irgendwie störte es Die nicht, denn er war doch gut aufgehoben hier. Kinder waren kein Problem und wenn der Bandleader ihn auch so schön versorgte, warum nicht bleiben? Also grinste er ebenfalls und zuckte lediglich die Schultern, denn nicht alles musste kommentiert werden. Nicht wenn man zustimmte.
***
So verging ein Tag, den zumindest Die so nie auf dem Schirm gehabt hätte. Nach dem Essen musste Kiku ihre Hausaufgaben erledigen und weil er schon mal hier war, machte er sich nützlich und half ihr. Anschließend erklärte sie ihm ihr Zimmer, inklusive aller Spielsachen darin. Zwischendurch schimpfte auch Kaoru, weil sie die Malsachen nicht wieder aufgeräumt hatten, aber ansonsten konnte sich der Herr Vater nicht beschweren, da er so gut wie einen freien Nachmittag hatte dank Die. Der wurde nämlich so richtig von Kiku in Anspruch genommen, bevor sie am Abend wieder alle gemeinsam am Tisch saßen. Alles in allem hätte sich der jüngere Gitarrist ein solches Leben immer gewünscht, egal ob mit nur einem Kind oder vielleicht auch mehr, und darum genoss er es tatsächlich, wenigstens heute mal so etwas Ähnliches zu erfahren.
Dass ihm der lächerliche Gedanke kam, an so etwas nie im Leben gedacht zu haben, als er vor 24 Jahren mal kurz mit Kaoru im Bett war, sagte er natürlich nicht. Aber wie irre war das eigentlich? Damals hätte er sich keinen Wunsch nach Kindern mit einem Mann erfüllen können und dennoch saß er hier mit eben diesem und einem Kind. Das war Ironie des Schicksals. Aber auch nur weil sie beide offenbar gerne ins Klo griffen mit ihrer Damenwahl.
Wie auch immer, die kleine Kiku wünschte sich, dass explizit Die sie zum Prinzessinnenbett begleitete, um gute Nacht zu sagen. Kein Problem für ihn und er zwinkerte ihr zu, bevor er das Zimmer verließ, damit auch Kaoru seine väterliche Pflicht erfüllen konnte. Als endlich das Licht aus war, machte sich der Bandleader auf den Weg nach unten zur Couch, wo Die bereits saß, und plumpste wie ein Stein daneben.
Da saß er nun und schnaubte kurz mal, erschöpft vom Tagwerk eines Vaters. „So ist das im stinknormalen Leben mit Kind. Kriegst nun ganz schön was ab davon, was? Tut mir leid, dass sie dich so in Beschlag nimmt.“
„Spinnst du?“ Die konnte sich leider nicht zusammenreißen und schaute, als ob der andere verrückt wäre. „Gibt ja wohl nichts, was dir leidtun müsste. Erstens bin ich hier der, der euer Leben infiltriert und zweitens hatte ich Spaß heute. Ich denke dann zwar oft an Alice und wie ich mit ihr Zeit vergeudet habe ohne Kinder, aber naja.“
„Hrm,“ brummte Kaoru kurz und lächelte einseitig. „Ersatzweise darfst du dich gerne mit meinem beschäftigen. Sie mag dich.“
„Ich sie auch,“ grinste Die ein bisschen, denn er fühlte sich seltsam verlegen, das zuzugeben. Weshalb er wohl auch verzweifelt versuchte noch zu scherzen: „Solange ich nicht die Mutter dazu nehmen muss.“
Das konnte ihm Kaoru auch nicht verübeln, als er direkt genervt stöhnte. „Was mich da geritten hat, kann ich mir auch nicht erklären.“
An dieser Stelle fand Die allerdings, dass es hätte interessant werden können. Er blickte den anderen mit einem Stirnrunzeln an und wagte sich einfach zu fragen. „Wirklich nicht? Irgendwas musst du an ihr gemocht haben. Wenn auch nur kurz.“
Vor lauter Ironie musste der Ältere schon lachen und strich sich über die Augen, bevor er etwas seufzte. „Das war nur der Reiz des Abenteuers und ja, klingt schlimm, aber…“ Wieder brummte er etwas und suchte offensichtlich nach Worten. „Während ich mit Junko verheiratet war, hab ich mir echt viel Mühe gegeben, ordentlich zu sein und nichts Dummes anzustellen. Obwohl ich vorher eher nicht so war.“ Kurz mal blickte Kaoru den anderen an, als müsste er das am besten wissen. Dann fuhr er fort: „Ich wurde regelrecht langweilig und dann, nach der Scheidung, hätte ich theoretisch wieder viel Blödsinn anstellen können, aber ich war älter geworden und wusste gar nicht mehr, wie geht das eigentlich. Mit fast 40 rennt man nicht los in Club um alles unsicher zu machen, denn ich war ja ziemlich langweilig geworden. Alle Türen standen offen, aber von alleine kriegt man irgendwie den Arsch nicht hoch. Freunde von früher sind weg und neue zu finden, ist gar nicht so einfach. So verging die Zeit und mit Blick auch auf euch und die Leute, die ich sonst so kannte, hatte ich manchmal das Gefühl, es vielleicht falsch angegangen zu sein. Man fühlt sich ein bisschen verloren.“
Zum ersten Mal schaute Kaoru fragend hinüber zu Die in der Hoffnung, dieser würde verstehen, was er meinte. Doch im Grunde stand der Jüngere hier ziemlich auf der Leitung und wollte nur nicht, dass der andere aufhörte zu erzählen. Wenigstens zum Teil konnte er aber schon das Puzzle zusammensetzen. „Und dann kam Saiyuri?“
„So ungefähr. Ich glaube, du hattest gerade Alice kennengelernt und kurz darauf hab ich Saiyuri getroffen, die so anders war mit ihrem bunt gefärbten Haar und diesem eher krassen Auftreten für eine Japanerin. Als käme sie direkt aus einer Biker-Gang,“ lachte Kaoru sogar, denn heute konnte er rückblickend wenigstens das, wenn er ihren Look beschrieb.
„Sie sah gefährlich aus,“ stimmte Die schulterzuckend zu, wenn auch mit Respekt gegenüber Kaoru, dem das wohl gerade recht gewesen war.
„War sie ja auch,“ meinte dieser nun lachend, obwohl es wahrlich Galgenhumor war. „Ich schätze, etwas in mir wollte rebellieren und cool sein. Wie früher mal, nur doch irgendwie anders. Also sagte ich zu ihr, lass uns heiraten. Einfach so, ohne Familie. Und sie war begeistert, denn das klang doch wie im Film. Aber kaum hatten wir geheiratet, war mir auch schon klar, wie dumm das gewesen war. Die meiste Zeit nervten wir uns gegenseitig, hatten nie dieselbe Meinung und tendierten zu komplett unterschiedlichen Dingen. Also dachte ich, es sei vernünftig, sich gleich wieder zu trennen und diese Heirat nach den ersten paar Wochen rückgängig zu machen. Aber da brach der Krieg aus und sie hieß mich wild, kannste dir nicht vorstellen. Dabei kann ich mir echt nicht denken, dass sie je was anderes an mir mochte, als dass ich in einer Band bin und Tattoos habe. Alles andere war ihr viel zu spießig.“ Nun sprudelte es wirklich aus ihm heraus und dabei wurde Die erst klar, dass er nie zuvor danach gefragt hatte.
„Ich glaube, von eurer Trennung hab ich nie viel mitbekommen,“ murmelte er nachdenklich.
Doch Kaoru winkte ab. „Warst eben selbst frisch verliebt und hey, du hast ja nichts verpasst außer ein wenig Rosenkrieg. Sie hat mich dann zum Glück so sehr gehasst, dass sie die Scheidungspapiere ohne Weiteres unterschrieben hat, auch wegen der nicht allzu geringen Summe, die sie von mir bekommen hat. Tja und dann, als ich schon dachte, ich bin sie für immer los, stand sie knapp vier Wochen später bei mir auf der Matte mit der frohen Kunde von ihrer Schwangerschaft.“
„Krass.“ Die kratzte sich nachdenklich die Wange und überlegte, warum er das halbe Drama verpasst hatte. War er echt so blind gewesen, nachdem er Alice getroffen hatte? „Aber heute bist du doch bestimmt trotzdem froh, dass du Kiku hast?“
Das war für Kaoru tatsächlich eine Fangfrage, wenn er es genau nahm. Also ließ er sich mit der Antwort Zeit, aber lächelte. „Sicher. Sie ist ja schon mein kleiner Engel. Aber ob es nicht dumm war, ausgerechnet mit Saiyuri ein Kind zu haben, kann ich jetzt auch nicht verneinen. Man wächst zumindest zum einen an solchen Eskapaden und zum anderen auch an der Verantwortung, die damit einher geht. Zack ist man wieder langweilig. Weil’s besser ist für alle. Sag ich mal.“
Natürlich sprach die Reife aus Kaoru, doch irgendwo darin hörte Die auch etwas Wehmut. Oder täuschte er sich? War alle Vernunft in ihrem bodenständigen Bandleader doch einfach nur ein geringeres Übel? Plötzlich war da doch ein kleines ‚Was wäre wenn?!‘ in Dies Kopf. Könnte es sein, dass Kaoru manchmal ein Leben ohne Kinder gewollt hätte, während Die genau dieses verwehrt geblieben war?
„Vermisst du etwas?“ Die Frage plauzte intuitiv aus ihm heraus.
Erstaunt blicke der Ältere ihn also an, denn gefasst war er darauf nun auch nicht gewesen. Doch er seufzte nur kurz, bevor er seine Antwort parat hatte. „Nur manchmal, wenn ich zu weit in Erinnerungen schwelge.“
Etwa so wie Die es letzte Nacht getan hatte, fragte er sich, und verharrte mit dem Blick auf seinem Gegenüber. „Bereust du auch was?“
Etwas in Kaoru sagte ihm, dass Die ihm jetzt in dieser Sekunde gedanklich ziemlich genau folgen konnte, ohne dass er Dinge explizit beim Namen nannte. Also schüttelte er leicht den Kopf. „Unterm Strich nichts von dem, was ich getan habe. Höchstens vielleicht etwas, das ich nicht getan habe. Aber ich lebe ja vielleicht auch noch eine Weile.“
Langsam entwickelte sich Kaorus Mund zu einem Lächeln und dann zu einem Grinsen, welches Die ganz automatisch spiegelte. Plötzlich waren da so viel Zuversicht und eine Zukunft, die Die nach Alice nicht mehr hatte sehen können, die aber von Kaoru auf ihn abstrahlte. Das war unglaublich. Da saß der Bandleader neben ihm, der so einiges gelebt hatte – nicht nur erlebt, er hatte es gelebt – in jeglicher Hinsicht. Höhen und Tiefen, Gewinne und Verluste, alle Aspekte des Lebens in allen Richtungen mitgenommen und doch schien er nicht zu verzagen. Stattdessen kam es Die vor, als wäre nicht einmal unmöglich, dass dieser junge Kaoru mit dem lila Haar noch immer in ihm steckte. Vielleicht war es das, was so viel Hoffnung und Zuversicht ausstrahlte, als stünde alles Leben noch bevor. Die konnte es nicht genau ausmachen, doch wusste, dass er sich am liebsten nun noch stundenlang mit seinem Freund hätte unterhalten wollen.
Dieser fand allerdings, dass er nun genug geredet hatte, auch wenn ihm die Gesellschaft des anderen Recht war. „Was meinst du? Schauen wir heute den Film?“
Diesmal verstand Die sofort. Immerhin war es auch nicht so, dass er nerven wollte. Zumal er den Film nun schuldig geblieben war. „Klar, gerne.“
Mit einem Strahlen legte Die sein bunt bemaltes Bein nach oben und machte es sich bequem, irgendwie ahnend, dass er den anderen mit einem Filmabend gerade sehr glücklich machte.
Ende Kapitel 6.
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Maine Coon: Katzenbilder, leicht auf Deutsch zu finden
Maine Coon Illustration eignet sich hervorragend für den Einsatz in der Druckindustrie, insbesondere für die Erstellung von Postern und Kunstdrucken. Diese detailreiche Katzenillustration kann als Kunstwerk für Galerien oder als dekorativer Druck für Privatkunden angeboten werden. Ideal für Druckereien, die hochwertige und ansprechende Drucke für den Verkauf oder für Ausstellungen herstellen möchten. Unsere Kollektion bietet hochauflösende Formate wie 4K PNG, SVG und EPS, die sich für Großformatdrucke und hochwertige Kunstdrucke eignen. Mit einem Abonnement können Druckereien regelmäßig auf neue Maine Coon Illustrationen zugreifen, um ihr Angebot stets frisch und vielfältig zu halten. Unsere umfangreiche Sammlung enthält viele ähnliche Katzenillustrationen, die speziell für den deutschen Markt verfügbar und durchsuchbar sind, um Ihnen die besten Visuals für Ihre Druckprojekte zu bieten.
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Welcher Kratzbaum passt zu welcher Katze? Größe, Alter und Rasse im Fokus

Ein Kratzbaum gehört zur Grundausstattung für jede Wohnungskatze. Doch nicht jeder Kratzbaum passt zu jeder Katze. Alter, Größe, Aktivitätslevel und Rasse spielen eine entscheidende Rolle bei der Auswahl. In diesem Artikel zeigen wir, worauf Katzenhalter achten sollten – und welche Kratzbaumtypen sich für unterschiedliche Katzenprofile besonders eignen.
1. Warum die richtige Wahl des Kratzbaums so wichtig ist
Ein gut gewählter Kratzbaum erfüllt mehrere Funktionen gleichzeitig: Er dient der Krallenpflege, bietet Rückzugsorte, ermöglicht Klettern und Springen und verhindert das Zerkratzen von Möbeln. Wenn der Kratzbaum jedoch nicht zur Katze passt – sei es wegen der Höhe, Stabilität oder Ausstattung – wird er schnell ignoriert oder sogar gemieden. Deshalb ist es wichtig, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.
2. Kratzbaum nach Katzengröße auswählen
Kleine Katzen und Kitten
Kleine Katzenrassen wie die Singapura oder Burma benötigen keinen überdimensionierten Kratzbaum. Modelle mit niedriger Einstiegshöhe, kuscheligen Liegeflächen und kurzen Kletterwegen sind ideal. Wichtige Merkmale:
Kompakte Bauweise
Leicht erreichbare Höhlen und Plattformen
Weiche, warme Materialien
Stabilität trotz geringer Größe
Vorteil: Verletzungsgefahr wird reduziert und die Katze fühlt sich sicher.
Große Katzenrassen
Rassen wie Maine Coon, Norwegische Waldkatze oder Ragdoll brauchen viel Platz und besonders robuste Kratzbäume. Achten Sie auf:
Starke Sisalsäulen mit mindestens 12 cm Durchmesser
Breite Plattformen und Hängematten
Hohe Belastbarkeit (über 10 kg)
Extra stabile Bodenplatten
Vorteil: Der Kratzbaum hält auch wilden Klettereinlagen stand und bietet genügend Liegefläche.
3. Kratzbaum nach Katzenalter wählen
Jungkatzen und Kitten
Junge Katzen sind besonders verspielt. Ein Kratzbaum für Kitten sollte abwechslungsreiche Elemente wie Spielseile, integrierte Bälle oder kleine Höhlen enthalten. Gleichzeitig ist Sicherheit besonders wichtig. Der perfekte kratzbaum sollte sicher, langlebig und katzenfreundlich sein – wie diese Modelle.
Abgerundete Kanten
Geringe Fallhöhe
Kletterfreundliche Textilien
Vorteil: Frühzeitiges Training für Krallenpflege und Bewegung, ohne Überforderung.
Erwachsene Katzen
Ausgewachsene Katzen suchen vor allem Rückzug, Aussichtspunkte und Stabilität. Ein Kratzbaum mit mehreren Ebenen, einer großen Höhle und einer Aussichtsplattform ist ideal.
Höhere Liegeflächen mit Ausblick
Robuste Materialien
Kombination aus Spiel und Ruhe
Vorteil: Die Katze kann sich auspowern und hat gleichzeitig Ruheoasen.
Seniorenkatzen
Ältere Katzen bewegen sich weniger und sind oft nicht mehr so sprungfreudig. Ein seniorengerechter Kratzbaum sollte leicht zugänglich und komfortabel sein.
Breite Rampen oder flache Stufen
Bequeme, gut gepolsterte Liegeflächen
Niedrige Höhe
Rutschfeste Materialien
Vorteil: Gelenkschonende Nutzung ohne Verzicht auf Krallenpflege oder Rückzugsmöglichkeiten.
4. Kratzbaum passend zur Katzenrasse finden
Aktive Rassen (z. B. Bengal, Abessinier, Orientalisch Kurzhaar)
Diese Rassen brauchen Action. Ein hoher, abwechslungsreich gestalteter Kratzbaum mit vielen Kletter- und Sprungmöglichkeiten eignet sich hier besonders.
Große Höhe (ab 150 cm)
Hängematten, Hängebrücken, Tunnel
Gute Standfestigkeit
Vorteil: Der Kratzbaum wird zum Abenteuerspielplatz und fördert Bewegung.
Ruhige Rassen (z. B. Britisch Kurzhaar, Perser)
Diese Katzen bevorzugen bequeme Rückzugsorte und brauchen keine Kletterlandschaft. Ein mittelhoher Kratzbaum mit weichen Polstern und geschützten Höhlen reicht meist aus.
Kuschelhöhlen
Große Liegeflächen
Gute Erreichbarkeit
Vorteil: Fördert Entspannung und wird schnell zum Lieblingsplatz.
5. Besondere Bedürfnisse berücksichtigen
Haushalte mit mehreren Katzen
Bei mehreren Katzen sollte der Kratzbaum groß genug sein, damit jede Katze ihren eigenen Platz findet. Mehrere Plattformen auf verschiedenen Ebenen sind wichtig, um Konflikten vorzubeugen.
Vorteil: Jede Katze hat ihren Rückzugsort, und Revierstreitigkeiten werden vermieden.
Katzen mit Handicap
Auch Katzen mit Einschränkungen brauchen einen geeigneten Kratzbaum. Modelle mit Rampen, niedrigen Ebenen und rutschfesten Materialien sind hier zu empfehlen.
Vorteil: Sicherheit und Lebensqualität auch bei gesundheitlichen Einschränkungen.
Der ideale Kratzbaum richtet sich nach der Größe, dem Alter, der Rasse und den individuellen Bedürfnissen der Katze. Während aktive und große Katzen robuste, vielseitige Modelle brauchen, sind für ältere oder kleine Katzen kompakte und zugängliche Kratzbäume besser geeignet. Wer bei der Auswahl sorgfältig vorgeht, schafft eine ideale Umgebung, in der sich jede Katze rundum wohlfühlen kann.
Wenn du möchtest, kann ich diesen Artikel auch für deinen Blog auf unserekratzbaum.com formatieren oder direkt in HTML umwandeln. Sag einfach Bescheid.
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DIN 53160 - falls sich jemand fragen sollte, ob sich eine Farbe von Speichel oder Schweiß lösen lässt.
Eigentlich für Kinderspielzeug gedacht. Was mache ich damit? Einen Kratzbaum-Leuchtturm bauen.
#bis Ende Mai muss das fertig sein#wird fast zwei Meter hoch und wir haben sogar genau den Farbton der einen bunten Wand im Haus getroffen#Holz ist ein so ulkiger Werkstoff#sagte der Metaller#personal
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Wann krallen schneiden ? Wenn deine Katze anfängt- an Möbeln oder Teppichen hängen zu bleiben- Schwierigkeiten beim Kratzen am Kratzbaum hat oder die Krallen im entspannten Zustand sichtbar bleiben- sollten sie gekürzt werden. Regelmäßiges Krallenschneiden schützt nicht nur dein Zuhause, sondern auch die Gesundheit deiner Katze.
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Lange Leitung - Chatverlauf
Context: Pia und Adam sind bei Pia zuhause. Esther und Leo sind zusammen in einer Bar (jealous). Pia hat ein Foto in den Gruppenchat gestellt.
Leo blieb vorerst allein an ihrem Tisch zurück. Er betrachtete nochmal das Foto, das Pia ihnen gesendet hatte.
Adam, wie er im Schneidersitz in einem fremden (Pias) Wohnzimmer saß, umgeben von einem Chaos aus Kartons und Plastiktüten und Dingern, die aussahen, als könnten sie zu einem Kratzbaum gehören. Das blonde Haar hing ihm, wie immer ins Gesicht und verschleierte seine Augen. Leo konnte sich die irritierte Falte zwischen seinen Augenbrauen trotzdem gut vorstellen.
Er wollte gerade das Handy in seiner Hosentasche verschwinden lassen, als eine weitere Nachricht aufploppte.
‘Und bei euch so?’

Leo stellte frustriert fest, dass er schmunzeln musste.


Leo entwich ein kleines Glucksen. Sein Blick wanderte zu Esther, die noch immer an der Bar stand und jetzt mit eisernen Daumen und finsterem Blick auf ihr Handy einhackte.

An der Bar wandte Esther sich um, um ihn quer durch das Lokal anzustarren. Leo konnte nur grinsend seinen Kopf schütteln und die Schultern zucken.
Ich weiß, einen Teil der Szene gabs vorher schonmal, aber ich wollte euch den Chatverlauf zeigen. Das Kapitel macht bisher nen riesen Spaß!✨
#lange leitung#lila schreibt#tatort saarbrücken#spatort#adam schürk#leo hölzer#pia heinrich#esther baumann#spatort fic#pesther#adam x leo#leo x adam#pia/esther#pia x esther#hörk#baurich#fanfic#ao3 fanfic#chat fic#Zum teil
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Rückkehr vom Müll-Runterbringen. Jan 2025
Ich hab meine Frau im Sucher. Eben hat sie mit AirFrance AF1734 zwischen Boppard und St.Goar den Rhein überquert. Höchste Zeit für mich, hier bißchen die Junggesellen-Sauerei zu beseitigen. Geschirr in die Maschine, Katzenklos säubern, bißchen über die Wasserhähne wichsen, den größten Dreck wegschaffen. Halt die alten Zimmermädchen-Tricks anwenden. Und natürlich Müll runterbringen, immerhin 4 Altbau-Etagen, jedesmal ein halber Kirchturm, und da unten eine qualmen. Anschließend ein Prinz-Eitel-Foto im Spiegel in meinem neuen Mantel. Viele Zeitgenossen stehen ja auf Versand-Kauf, was vielleicht auch ganz ok ist, wenn man sowieso nur in Plastik-Kram aus dem Outdoor-Laden rumschlappt. Aber ich, der Sohn meiner Mutter, kann so nicht einkaufen. Ich verlass mich ganz auf die Weisheiten, die der gefährliche kleine General mir mitgegeben hat und deren erste lautet: "Bei Männermode ist am wichtigsten, wie der Kerl von hinten aussieht."* Ja, ja, das kann man mal sackenlassen. Stimmt aber. Und ist nebenbei auch bei der Beurteilung von Damenmode nicht unwichtig. Deswegen find ich auch, die "Fashion-Shots" von irgendwelchen roten Teppichen sind was für Anfänger. Mich interessiert der Hintern von diesen Kates und Taylors. Brüste, Decolletés, der ganze ungesunde Ödipus-Kram? Stört mich nicht, war aber nie mein Thema. Zurück zur Story: Wie soll man ne Klamotte beurteilen, wenn man nur ein schlechtes Bild aus dem Browser-Katalog hat. Also in die Innenstand zu Boecker oder Peckedrath oder weiß der Henker, einer dieser Läden halt. Personal? Ein hübsches junges Zwerglein, stockschwul, vollkommen unnütz, zu nix zu gebrauchen, aber mit freundlichem Augenaufschlag. Hüpfte hierhin, hüpfte dorthin, kicherte und tuschelte mit einer dicken GayMansBestFriend-Tante aus der Nachbar-Abteilung. Die Frage nach "eine Größe größer" überraschte ihn und - wie sich schließlich herausstellte - überforderte ihn. Die Klamotten hingen auf den Bügeln, als wollte man sie für die Müllpresse bereitmachen. Mochte das Fassungsvermögen einer Kleiderstange 20 Mäntel sein, so hingen da vielleicht 50 Stück nebeneinandergequetscht. 2/3 schon im Laden so zerknautscht, daß sie erstmal in einer Reinigung mit viel heißem Dampf von ihren Falten hätten befreit werden müssen. Schließlich fand ich aus eigener Kraft ein passendes Stück und wollte meinen Rücken und den Hintern checken. Aber nirgendwo ein zweiter Spiegel für die Rückansicht. Musste ich mich auf meine Frau verlassen. Die will mir zwar nix böses, aber sie ist auch ein kleiner Schalk. Man muß sich nur die Frisuren ansehen, die sie mir immer verpasst. In derart überlebenswichtigen Fragen urteile ich lieber selbst. Verdammt, der Chef hat sich vom Flughafen gemeldet. In 45 min ist sie da, wenn ich Pech habe. Ich schreib später weiter. Ach, ich freu mich auf das kleine Biest. -- * Zweite Regel? "In orthopädischen Schuhen (damit meinte Frau Mama Turnschuhe oder "Sneakers" und alles mit Kreppsohlen) kannst Du rumlaufen, wenn Du ein alter Kerl mit steifen Lenden bist"
Und wenn ich nochmal so einen Prinz-Eitel anfertige, dann muß der Kratzbaum aus dem Bild. Kratzbaum und plüschbezogene Katzenburgen: die bepissten Jogginghosen unter den Einrichtungsgegenständen.
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Alle Weihnachtsgeschenke vorbereitet

Die letzen zwei Tage haben wir von morgens bis abends in unserer Ausgabestelle verbracht und alle Weihnachtsgeschenke zugeordnet und für die morgige Ausgabe vorbereitet.


Dabei herausgekommen sind fast 200 Geschenke vom Spielzeug bis hin zum deckenhohen Kratzbaum oder einem ergonomischen Hundebett auf 10 Paletten, die wir nur mit kräftigem Drücken wieder in unserer Ausgabestelle unterbringen konnten. Wir freuen uns so sehr, dass wir trotz der gestiegenen Preise und hohen Lebenshaltungskosten so großzügig bedacht wurden und somit unseren "Kunden"mit ihren Schützlingen morgen eine große Freude machen können. Wir sind sicher, dass bei dem einen oder anderen ein Funkeln in den Augen sein wird und für einen kurzen Moment die eigene Notlage etwas in Vergessenheit gerät. Wir möchten uns auch im Namen unserer "Kunden" bei allen bedanken, die zu diesem grandiosen Ergebnis beigetragen haben. Allen Kundinnen und Kunden vom "Fressnapf-Markt Paderborn" (Frankfurter Weg), "Das Futterhaus Paderborn" (Detmolder Straße), "Hornbach-Baumarkt Paderborn" (Am Stadion) und dem Hundesalon "La Lupa Paderborn" (Kilianstraße) sagen wir auf diesem Weg ein von Herzen kommendes Dankeschön. Aber auch den Teams in den Geschäften sagen wir Danke, dass ihr diese Aktionen bei euch erst ermöglicht habt. Read the full article
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