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Abhängige Gesellschaft

Man fährt Rad oder schaut sich was an, man ist allein oder in Gesellschaft, man hackt eigentlich nur noch ab und macht nichts mehr aus dem eigentlichen Zweck heraus.

Anstatt das Radeln zu genießen, fährt man nur noch Spots an um anderen zu zeigen das man da war. Es ist immer nur wichtig, Spots zu Posten anstatt den Moment zu genießen. Ich schaue mich um und genieße den Augenblick, während neben mir das wichtigste auf der Welt ist, ein Foto mit sich zu machen und danach gleich der Welt mitzuteilen (und zwar das "Perfekte"; was ja nur 10/15 Minuten dauert).

Ich fahre Rad weil es mir Spaß macht, gestern musste ich anhalten weil der Wattmesser bei einem Mitfahrer nicht funktionierte (kein Profi, niemand der mit den Daten weitergehend was anfängt).

Das sind nur zwei Beispiele die mir am gestrigen Tag aufgefallen sind und ich könnte damit fast endlos weiter machen. Wir sind derart abhängig von der virtuellen Welt geworden, dass wir die wahre Welt überhaupt nicht mehr wahrnehmen. Natürlich hat die virtuelle Welt auch ihre guten Seiten und sie sind aus unserer heutigen Gesellschaft (leider) nicht mehr wegzudenken aber was auf der Strecke bleibt ist das wahre Leben und das Miteinander. Sich mit lebenden Menschen auszutauschen ohne das wir alle 5 Minuten auf unseren kleinen Begleiter schauen....

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Luxusprobleme

Man kann als Rudeltier nicht ohne sie aber oftmals auch nicht mit ihnen. Viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft haben den Bezug zu sich selbst und dem Leben komplett verloren. Das ansich ist ja schon schlimm genug aber wenn sie dann auch noch anderen (im speziellen mir) mit ihren Luxusproblemen auf den Sack gehen, nimmt das Züge an wo ich einfach nur schreiend wegrennen möchte.

Ein Beispiel: Die anderen bekommen einen neuen Stuhl und ich muss immer noch auf dem alten Stuhl sitzen. (Hintergrund: Einrichtung eines komplett neuen Büroteils; übrigens der alte Stuhl ist noch absolut okay...)

Auch Geduld ist so ein Thema; was sind die Leute heutzutage alle im Stress und wenn irgendwas mal länger dauert als eine Millisekunde ist schon alles scheiße.

Ich könnte damit ja umgehen, wenn das nur meine Arbeitsstelle betreffen würde aber leider ist das im privaten nicht anders.

Man kann nicht ohne sie aber mit Ihnen macht's echt kein Spaß mehr...

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Ostern - ein weiterer Feiertag

Feiertage in Deutschland, von jedem gerne mitgenommen, den ursprünglichen Sinn worum es geht oder warum es den ein oder anderen Feiertag gibt kennen aber viele, behaupte ich jetzt einfach mal so, nicht. Das mag beim Osterfest mit dem Fastenbrechen und der Auferstehung Christi noch anders sein aber dann wird es auch schon dünn.

Trotzdem würde keiner freiwillig auf diese Tage verzichten wollen. Ich hatte vor Jahren, als man mir mal wieder die christlichen Traditionen vorhielt, den Vorschlag (natürlich nur gedanklich) man solle doch nur denen die Feiertage zugestehen die sie auch wirklich begehen.

Das würde für mich z. B. bedeuten, da der aktuelle Feiertag für mich keine tiefergehende Bewandtnis hat, müsste ich entweder arbeiten, Urlaub nehmen oder Überstunden abbauen. Ich persönlich fände das auch nicht schlimm, da ich diese Tage zwar nutze und geniesse aber dem ursprünglichen Sinn des Feiertags überhaupt nicht nachgehe, ganz im Gegenteil sogar ignoriere (und teilweise mit meinem Verhalten der Ignoranz eventuell anderen vor den Kopf stosse?!).

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Notre-Dame

Ein fast vierstelliger Millionenbetrag an Spenden für eine Kirche in Frankreich, die vor allem einem Großteil der Menschheit durch Victor Hugos 1831 erschienener historischer Roman Der Glöckner von Notre-Dame bekannt ist, kommt innerhalb weniger Tage zusammen.

Ich persönlich habe das Buch nie gelesen sondern lieber den gleichnamigen Filmklassiker von 1956 mit Anthony Quinn und Gina Lollobrigida gesehen. Ansonsten war/ist mir das Gebäude als historisch wertvoll und so schön wie halt alte Gebäude sind bekannt.

Den Brand habe ich beiläufig mitbekommen, dass die Menschheit soetwas nicht einfach so hinnimmt war mir auch klar (also das man das Ding wieder aufbaut). Allerdings war ich doch ein wenig überrascht als sich ein Freund von mir darüber zurecht echauf­fiert, dass innerhalb so kurzer Zeit Menschen so viel Geld spenden, während man für die Dinge die wirklich wichtig sind um jeden Cent rumfeilscht.

Nachdem ich wieder zu Hause angekommen war, habe ich mir die Mühe gemacht um ein bisschen im Netz nach Spendenaufkommen in Deutschland zu suchen. Auf vielen Seiten (von Organisationen) findet man die jeweiligen Einzelaufstellungen, eine grobe Übersicht findet man hier https://www.spendenrat.de/spendeninfos/bilanz-des-helfens/

Schon interessant und irgendwie auch traurig wie das Spendenverhalten der Deutschen so ist... aber nicht nur der Deutschen sondern der gesamten "ersten" Welt.

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Wahre Worte...

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Wenn’s mal läuft, dann läuft’s!

An manchen Tagen sollte man einfach im Bett liegen bleiben oder durchhalten es wird dann schon.

Ich durfte geschäftlich nach München auf die Messe und dafür entsprechend früh aus dem Haus. Wie immer bereitete ich mich am Vorabend nur sporadisch vor und für morgens war die Zeit auf Kante genäht. Meine beste Freundin, welche zufällig neben mir wohnt, musste ebenfalls morgens zur Bahn und so verabredeten wir uns gemeinsam zu dieser zu laufen. Ich bat sie noch, da meine Kopfhörer im Geschäft liegen geblieben waren, mir ihre zu borgen. Aus Zeitnot wurde nur aus der Übergabe der Ohrhörer was, nicht aber aus dem gemeinsamen Laufen... Nachdem die Haare in einem zufriedenstellenden Winkel Richtung Himmel schauten und ich die Uhr betrachtete, dachte ich mir rasieren wäre noch sinnvoll. Also Oberlippe rasiert... ah was für Schuhe zieh ich denn heute an... kruschtel, nein zu dreckig, ah die, fuck, da sollten auch noch einmal etwas Wasser drüber... gesagt getan. Blick zur Uhr, ups, für den Rest (Hals) langt es nicht mehr. Naja was soll's, Hauptsache die Stopel unter der Nase sind weg!

Restlichen Sachen noch in die Tasche und los geht's...

Zeitsprung - Bahnhof Stuttgart: Zug und Abteil gefunden. Ah, es sitzt jemand auf "meinem" Platz, egal, setz ich mich halt gegenüber hin. Richte mich gerade ein kommt jemand ins Abteil, "...das ist mein Platz...". "...kein Problem, dann setz ich mich halt hierhin.", und zeige auf einen freien Platz (in solchen Sitautionen bin ich wirklich tiefenentspannt). Kurze Zeit später kommt dann ein Kollege des Herrne der auf "meinem" ursprünglich reservierten Platz sitzt und klärt diesen auf, dass er sich im falschen Abteil befindet. Jetzt sind wir bis Ulm zu zweit im Abteil Mr. DasistmeinPlatz und ich.

Von weitem sehe ich die Schaffnerin nahen und krame meine Fahrkahrte raus. Irgendwie fehlt mein Geldbeutel, achja der ist ja in meiner anderen Tasche... och neeee. Egal. Wieso steht auf meinem Zettel bei der Hinreise das heutige Datum und auf der Rückreise das morgige, wollte doch heute Abend wieder heim... neeeeeeeeiiiiiiiiinnnn, das darf doch nicht wahr sein, da habe ich wohl beim Buchen nicht aufgepasst.

"Ähm, ich hätte da mal eine Frage, mir ist da ein Fehler beim buchen unterlaufen. ... können sie mir weiterhelfen?" "Nein, das müssten sie in München am Schalter machen". "Alles klar, Danke."

Zeitsprung - Zwischenstop Ulm Bahnhof: Die Abteiltür wird aufgezogen und ein älteres Ehepaar betritt das Abteil. "Äh, entschuldigen sie bitte aber sie sitzen auf meinem Platz" so der Herr des Zweigespanns zu mir. "Nicht das, wenn das Abteil voll wird, es Ärger gibt", sie zu mir. "ja, kein Problem..." ich räume meine Sachen rüber auf den anderen Sitz... (den ich auch nicht reserviert habe).

Zeitsprung - Hauptbahnhof München: Ich, zum Infoschalter und packe nach kurzer Wartezeit meine Geschichte ein zweites Mal aus. "Ähm, ich hätte da mal eine Frage, mir ist da ein Fehler beim Buchen unterlaufen. ... können sie mir weiterhelfen?" Geduldig hörte sich die Bahnbedienstete meine Geschichte an, um mir dann mitzuteilen, dass ich ins DB Reisezentrum muss um den Vorgang zu klären. "Alles klar, Danke."

Ich also ins DB Reisezentrum und ah ein freier Schalter. "Ähm, mir ist da ein Fehler beim Buchen unterlaufen." "Haben sie ne Nummer?" "Was für ne Nummer?" "Sie müssen da vorne ne Nummer ziehen" "Aha, okay"... Wenn das System so besser funktioniert, warum nicht... Nach ca. 10 minütiger Wartezeit, wird dann meine Nummer aufgerufen. Und nun erzähle ich das vierte Mal meine Geschichte... "Jetzt haben sie zwei Möglichkeiten. Entweder wir stornieren die falsche Reservierung, das kostet sie allerdings 19,- € und buchen neu." "Äh, da gibt es ein kleines Problem, ich habe zusätzlich noch meinen Geldbeutel zu Hause vergessen und somit kein Geld dabei. Können wir das irgendwie verechnen und zudem haben sie doch meine Kreditkartennummer?" "Nein, das ist nicht möglich..." "Na super, was ist denn die zweite Möglichkeit?" "Sie machen es selber nachher online!" (Zum Glück hat der jetzt ein Wort zwischen "Sie" und "machen" vergessen!) Alles klar, dann bleibt mir ja nur Option B!" "Jap." "Schönen Tag noch"...

Der restliche Tag lief dann ohne weiteren Störungen oder Fehler meinerseits. Bin Abends mit meinem Chef und nem Kollegen mit dem Auto heim gefahren und habe des Weiteren für viel Erheiterung unter meinen Kollegen mit meiner Geschichte gesorgt.

Love you all!

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Leistung der Anderen...

Wie kann man sich nur mit der Leistung von Anderen rühmen? Bist du radelnd unterwegs sind die Motorisierten dieser Welt augenscheinlich deine natürlichen Feinde zumindest empfinden dies (zumeist) beide Seite so. Die Herrschaft auf der Straße haben die Motorisierten für sich gepachtet; zugegebener Maßen verhalten wir Radfahrer uns teilweise auch nicht immer förderlich und friedlich. Allerdings gibt es hierbei einen kleinen aber feinen Unterschied, denn der Motorisierte ist per se der Stärkere und hat dadurch eine gefährliche Macht.... Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich vor einigen Jahren irgendeinen Berg hochgelaufen bin, schlecht ausgerüstet und mit einem Schlitten "im Gepäck". Über ein paar Stunden begleiteten mich die mitleidvollen Blicke oder das Gespöt der Sesselliftfahrer. Als ich oben war, ging es dann in Kamikazemanier eine Olympiapiste für Skifahrer runter (von A bis Z eine kranke Sache).... Vor kurzem saß ich, da ich für's Kino zu früh dran war, an einer Straße die sowohl von Fußgängern stark frequentiert wurde, als auch von hin und her fahrenden Autofetischisten (was für ein sinnfreies Hobby).... ... Was wären diese Menschleins gäbe es die Leistung, mit der sie sich rühmen anstatt eine eigene Leistung zu vollbringen, der Anderen nicht? Natürlich ist es mal geil die Geschwindigkeit eines Rennwagens zu erleben oder mit dem Motorrad durch schöne Kurven zu fahren oder mit dem Sessellift sich gemütlich den Berg hochschippern zu lassen, allerdings ist es nichts im Vergleich zu dem was der eigene Körper zu leisten vermag und das dazugehörige Hochgefühl. Wenn Du den ganzen Tag von A nach B gepadelt bist, du durch einen See schwimmst, einen Berg erklimmst (egal ob zu Fuß oder mit dem Rad) oder andere Dinge aus eigener Kraft bewältigst, dann wirst Du überschüttet von Glücksgefühlen und einer inneren Zufriedenheit - Du bist an diesem Tag ein Held (wenn auch nur Dein persönlicher!). Wie fühlst Du Dich oder was bist Du aber, wenn Dir andere diese Leistung abnehmen???

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ich habe es satt...

…mir ständig Vorhaltungen / Vorwürfe anzuhören oder gar Angriffen ausgesetzt zu sein, nur weil ich mich nicht in der Masse bewege. Leider verkennt die Masse, die dies dann gerne wieder als radikal empfindet, daß nicht ich radikal bin sondern sie.

Erst gestern sah ich mich dem Vorwurf ausgesetzt, ich hätte diejenigen die Fleisch essen in einer E-Mail mit der Frage ob „Veganer oder Allesfresser“ (bei einer von mir organisierten Veranstaltung) diskriminiert oder beleidigt (den genauen Wortlaut weiss ich leider nicht mehr). Ich hätte hier tatsächlich ein anderes Wort verwenden können, habe dieses aber anhand der Fülle an Text vor dem Senden einfach überlesen.

Zu dem Zeitpunkt des Vorwurfs war ich leider oder zum Glück nicht ganz bei der Sache, sonst wäre ich wahrscheinlich komplett ausgeflippt. Allerdings beschäftigte mich im Nachhinein die Sache so sehr, daß ich mal wieder einen Blogeintrag dazu schreiben muss….

„Was erlaube sich Strunz…“ fällt mir dazu nur wieder ein.

Kurz zu meiner Person

ich lebe vegan

lehne Faschismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie, Militarismus, und den ausufernden Kapitalismus ab

höre gerne Skinheadmucke, Punk, Psycho oder „Antifa“-HipHop

trinke wenig bis keinen Alkohol

(mag weder Kaffee noch Cola)

rauche nicht

fliege nicht (fahre auch nicht auf Kreuzfahrtschiffen durch die Gegend)

habe kein Auto / bewege mich im Straßenverkehr deshalb überwiegend mit dem Rad

versuche vieles richtig zu machen, bin aber sicherlich nicht perfekt und mache auch tagtäglich sehr viel falsch.

Zwischenzeitlich ist es mir egal aus welchem Grund man mich auf Veganismus oder andere Dinge anspricht (außer es ist wahres Interesse). Es geht mir nur noch auf den Sack…

Nicht ich bin der perverse der sich Milchprodukte (also den Lebenssaft der für Neugeborene Mitgeschöpfe da sein sollte) zu sich nimmt und gleichzeitig die Muttermilch von Menschen z. B. in einem Kuchen ablehnt. Nicht ich akzeptiere den millionenfachen Mord an Lebewesen die dem einzigen Zweck dienen, daß der Mensch was auf dem Teller hat und, oder sich mit ihren Häuten schmückt. Ganz zu schweigen von den „Haltungsbedingungen“, die in jeglicher Form eine absolute Frechheit sind, denn so würden wir mit unseren schlimmsten Feinden nicht umgehen.

Solange Geschmack Ignoranz rechtfertigt und Luxusproblem zu Existenzproblemen hochstilisiert werden, kann sich nichts ändern.

Wir meinen immer die intelligentesten Wesen auf diesem Planeten zu sein, tatsächlich sind wir aber die Dümmsten und steuern das Gut Erde mit Vollgas in den Abgrund. Wir sind die tatsächlichen Parasiten am Arsch des blauen Planeten.

Es gibt kein anderes Lebewesen auf dieser Welt was aus Lust tötet, was andere Lebewesen versklavt, in Massenvernichtunsglagern hält und diese in Massen dann auch gezielt tötet…

Wenn sich Täter zu Opfern machen, muss sich Widerspruch regen, tut er das nicht, hat die Gesellschaft versagt und verdient es somit nicht auf Dauer bestehen zu bleiben!

Wer mit meinen Wertevorstellungen nicht umgehen kann, muss sich auch nicht in meiner Nähe aufhalten oder sich mit mir und meiner Person auseinandersetzten…

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Leider erst heute entdeckt, dafür umso wichtiger! Und trotzdem hören zu viele nicht zu...

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Wenn “satt” zum Problem wird...

Glyphosat, G20, Stuttgart 21, das Steuersystem, Ampelregelung bei Lebensmitteln, Atomkraft vs. alternative Energien, Erdöl vs. Batterie, Terrorgefahr vs. Hysterie, Verkehrskollaps, aufkeimender (Rechts)radikalismus, Tiere in der Unterhaltungsindustrie, Kriege im Namen des/der..., Regieren vs. Neuwahlen, Massentierhaltung usw.

Auf den ersten Blick wild zusammengewürfelte Themen (und das sind nicht einmal alle) der heutigen Zeit, viel wird diskutiert, viel geschrieben aber vor allem nichts wird getan... und genau das ist das besorgniserregendste.

Die Hütte ist oder wird abbezahlt, das Erbe ist in den Startlöchern, Vollbeschäftigung, es ist warm zu Hause, und das "täglich Brot" steht in Massen auf dem Tisch! Allen geht es also gut!

Wenn morgen der VfB Stuttgart gegen den F.C. Bayern München im Fußball antritt, könnten für ein solches Spiel locker über 100.000 Karten verkauft werden. Hierfür bedarf es keine Werbung; und auch wenn man dafür ordentlich in die Tasche greifen muss um Fußballmillionäre kicken zu sehen, so tut man sich das sehr gerne an.

Was tun wir als Gesellschaft aber wenn es darum geht, aktuelle Themen vernünftig und ohne Parteibrille anzugehen? Die Antwort ist leider, NICHTS! Ausser man baut ein Flüchtlingsheim einem vor die Nase oder eine Müllverbrennungsanlage oder... aber "Holla die Waldfee" doch nicht hier! Grundsätzlich ja, aber...

Wem glaubt man noch, wem hört man zu. Ich glaube die derzeit meistgehassten Menschen sind Politiker (übrigens knapp gefolgt von Journalisten). Einerseits sollen sie die drängensten Fragen lösen andererseits haben sie doch als Problemlöser gänzlich versagt. Dies wundert auch nicht da Politik heutzutage scheinbar mehr in Talkshows als in Regierungssälen betrieben wird und im Hintergrund die Lobbyisten "heimlich" die Fäden in der Hand halten.

Trotz dem Unmut belässt man es dabei, so wie es immer war, der Politiker (obwohl unglaubwürdig und keinerlei Vertrauen) wird das für uns schon lösen, wir nehmen uns heraus uns aber trotzdem in Hinterzimmern und an Stammtischen darüber aufzuregen, unterschreiben noch eine Onlinepettition (wenn wir sie den finden) und gehen weiter unseren Weg (oder besser gesagt Trampelpfad). Sich aufzulehnen, selbst Initiative zu ergreifen das ist so populär wie Fußpilz.

Die grünlinksversifften Gutmenschen (Einerseits eine Frechheit, daß es eine solche Begrifflichkeit überhaupt gibt andererseits aktuell nicht mehr in Gebrauch, weil die grünen zu schwarz und mainstreamig geworden sind - hahaha) schlafen derzeit ja den Schlaf der Gerechten also überlassen wir die Strassen den Besserwissern von Rechtsaussen oder wie es so schön heisst den abgehängten der Gesellschaft. Wo das hinführt? siehe "Was soll man denn auch machen" (weiter unten).

Wenn "satt" zum Problem wird....

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Heute morgen im Büro:

Eine Kollegin hat gestern einen neuen (zweiten) Bildschirm bekommen. Ich habe diesen angeschlossen und ihr heute morgen kurz die Funktionsweise erklärt. Ist ja kein Hexenwerk. Sie hat das Mailprogramm auf den zweiten Bildschirm verschoben und macht danach eine Mail auf und sagt dann "Adi, ich kann keine Mails mehr öffnen“! Ich schau über meine Bildschirme rüber zu ihrem Arbeitsplatz und sage „Schau mal auf deinen anderen Bildschirm“! Großraumbüro; alle lachen los inklusive meiner Kollegin (..."oh, man"!) Situationskomik am Morgen – kein auslachen nur gemeinsames Lachen – schön das es das gibt!

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Nicht das erste Mal habe ich heute wieder festgestellt, dass das Problem nicht der Autofahrer, Hundebesitzer, Fleischfresser, Raucher oder Umweltsünder usw. ist. Sondern es ist viel einfacher und offensichtlicher.

Das Problem ist der

MENSCH!

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Sicherlich die größten unserer Zeit...

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Soeben entdeckt...

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Was soll man denn auch machen

"...Ich bin ja auch gegen diese grauenhafte Tierhaltung aber was soll man denn machen..." Dies musste ich mir vor kurzem von einem älteren Herrn, mal wieder, und nicht das erste Mal in meiner veganen Karriere, anhören.

Verhielten/Verhalten sich die Menschen im dritten Reich oder in anderen menschenverachtenden Herrschaftssystemen ebenso? Solange man selbst nicht betroffen ist, ist das Geschehen um einen herum, schlimm "... aber was soll man denn machen? ...". So funktionieren Gesellschaften. So können die Oberen aber auch stets Gewiss sein, dass ihr Handeln keine Konsequenzen hat, da Widerstand nur Querulanten, Gutmenschen Besserwisser oder Chaoten leisten.

Erst wenn die Dekadenz überhand nimmt, stürzt das System in sich zusammen. Man kann nur hoffen, dass wir die Kurve nochmals bekommen, ansonsten hat die Geschichte gezeigt was mit diesen Gesellschaften geschieht…

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Egoismus… am Beispiel der deutschen Saunakultur!

Was denken sich eigentlich Menschen dabei, wenn sie zuhause den Entschluss fassen in die Sauna zu gehen? Ich glaube 90 % denken zumindest nichts bei der Auswahl Ihrer Handtücher. Oftmals regiert das Prinzip je kleiner je besser. Das zweite Handtuch wird samt „Koffer“, typisch deutsch; wobei die Nationalität hierbei egal ist, anstatt zum Duschen zum Reservieren der Liegen benutzt. Und im Ruheraum herrscht Partystimmung.

Sach ma, geht’s eigentlich noch, Ihr Pfosten?

Kein Schweiss auf’s Holz steht in der Sauna nicht so zum Spass, also setze Deinen fetten Arsch samt dazugehörigem Körper auf ein körpergrößengerechtes Handtuch und nicht auf einen Waschlappen.

Warum musst Du egoistischer Depp eigentlich immer eine Liege über die gesamte Zeit deines Aufenthaltes belegen? Über die Hälfte der Zeit langweilt sich Dein Handtuch ohne Dich auf der Liege!

Was an Ruheraum hast Du eigentlich nicht verstanden? In einer Arztpraxis, wo kein Mensch auf Ruhe pocht, flüstert jeder (und ich hab‘ noch nie verstanden warum!). In einem Ruheraum ist flüstern schon nervig, ich glaube das wissen einige Leute, weshalb sie gleich laut reden…

In der Regel gehe ich in die Sauna um mich zu erholen und halte mich auch nicht für einen Korinthenkacker allerdings geht mir der Egoismus einiger teilweise gehörig auf den Sack.

P.S.: Da verwundert es auch nicht, dass die Konservativen Rechtsaußen derzeit wieder eine solch großen Zuwachs bekommen, denn sie spielen mit den Verlustängsten der Egoisten…

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Alkohol – gehört zum guten Ton!

Man darf heutzutage schon ziemlich viel und wird trotzdem hinter vorgehaltener Hand belächelt. Besonderes Essverhalten, Sexuelle Spielarten, Angehöriger einer Subkultur; immer wirst du irgendwie belächelt. Mal ernsterer Natur mal einfach nur aus Hilflosigkeit.

Aber trink mal kein Alkohol, was in gewissen Kreisen überhaupt nicht auffällt, wird in anderen, fast schon zur Todsünde. Aber wie arm ist eigentlich unsere Gesellschaft, wenn zum guten Ton immer der Alkohol gehört und warum wird man eigentlich überall wo man geht und steht von den Leuten dumm angemacht, wenn man nicht mittrinkt?

Diese Leute die sich im Alltag über jede Auffälligkeit außerhalb der Norm echauffieren, kennen beim Alkoholkonsum teilweise keine Grenze. Und vor allem im Suff ist alles erlaubt, Du kannst Frau an grabschen, kotzen, Menschen totfahren, pöbeln, nerven… alles wird entschuldigt mit dem lapidaren Satz, der ist halt betrunken.