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Skizzen und Notizen
18 posts
Aktuelles rund um den Singer-/Songwriter Maik Müller
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apesonsunday · 6 years ago
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Geh Deinen Weg...
“... und schau nicht zur Seite.”
Zwei lange Jahre passierte, außer bei den Auftritten mit den Asphaltraketen, musikalisch nichts. Im Sommer schrieb ich nach wie vor meine Lieder, irgendwo lag auch noch mein geplantes, fünftes Album digital rum und staubte vor sich hin... aber sonst... Ruhe. 2017 wollte ich im Herbst eine Tour spielen und konnte es gesundheitlich nicht. 2018 konnte und wollte ich gar nichts mehr machen, außer mein Leben verändern. Also zog ich um. Nach zehn Jahren verließ ich meinen Wohnblock an der Leipziger Straße und zog ins neue Chemnitzer Szeneviertel. Eher durch Zufall, denn gewollt. 2019 begann ich hier, in der intensivsten Schreibphase seit Jahren, innerhalb von drei Monaten zwölf Lieder zu schreiben. Und plötzlich war es wieder da, das Gefühl... DAS Gefühl. Durch die Gegend ziehen und einfach nur singen.
Ich durfte zu Mario Goldsteins Vortragsvorpremiere “Abenteuer am grünen Band”, welcher mit Liedern von mir seine Wandererfahrung untermalt, live auftreten und erhielt von den Besuchern ein gutes Feedback. ... Ein gutes Zeichen, zumal ich hier zum ersten Mal vor Publikum unter anderem meine neuen Sachen testete. Also... raus mit Dir, Maik Müller. Vertrau Deinem Bauch und Deinen Beinen. Genieß den Moment, den Augenblick.
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apesonsunday · 6 years ago
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Zum Nachhören - Eine kleine Zusammenfassung des Konzertes.
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apesonsunday · 6 years ago
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15 Jahre! Jetzt schon?
“Und ich zog mit meinen Liedern durch das Land jahrein, jahraus. Manchen Bahnhof, manche Straße sah ich öfter als mein Haus...” (Reinhard Mey)
Es wurde Herbst. Wir befinden uns im September des Jahres 2016. Da saß und stand ich nun, inmitten der Vorbereitungen zu meinem Jubiläum. Die Zeit wurde spürbar knapper und irgendwie fielen mir immer wieder neue Dinge ein, fand ich, beim Suchen im eigenen Gerümpelarchiv, noch so tolle Sachen, welche ich unbedingt bei der Ausstellung meiner musikalischen Stationen der letzten Jahre gezeigt haben wollte.Aber wo fängt man an, wo hört man auf? Ab wann wird Kitsch zur emotionalen Selbstbeweihräucherung?
Ich konzentrierte mich in den Wochen vor dem 30.Oktober nur noch auf die Fertigstellung des Kurzfilmes “15 Jahre in knapp 25 Minuten” Jegliches Üben der zu spielenden Lieder glitt mir komplett durch die Hände. Material sichten. Nachvertonen. Schneiden. Ansehen. Entscheidungen fällen: Verwerfen oder Behalten? Weitermachen. Ich hatte mich zeitlich komplett verzettelt.
Am 27.Oktober, drei Tage vor Veranstaltungsbeginn, stand der Film und bei mir lagen die Nerven blank.
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Die Folgetage, bis zum eigentlichen Auftritt, fuhren Fränk und Richard zusammen mit mir nach Berthelsdorf. Wir luden meinen Kombi bis zum Rand voll, luden ihn an der Location wieder aus und fuhren  zurück nach Chemnitz. Zweimal. Dreimal. Irgendwie hatte ich zum Schluss das Gefühl, dass ich meine halbe Neubauwohnung ins Bürgerhaus geschleppt habe. Fotos, Bilderrahmen, Klamotten, Aufnahme- und Lichttechnik... das alles stappelte sich nun in zwei wunderschönen Räumen und wartete auf seine Präsentation. Nur noch zwei Tage... Ab jetzt hieß es: Arbeitsteilung. Während die zwei wichtigsten Personen der letzten Jahren in einem Raum die Ausstellung vorbereiteten, räumte ich zeitgleich den Bühnenraum ein.
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Gut, nun kann man sich zu Recht fragen: Warum musstest Du das Konzert unbedingt in diesem kleinen Dorf machen? Warum bist Du nicht in Chemnitz geblieben, was logistisch auch für alle Besucher am besten gewesen wäre... Darauf kann ich, auch noch heute mit dem Abstand zur Veranstaltung, nur antworten: Berthelsdorf war mir als Ort sehr wichtig. In den letzten Jahren sind dort der Großteil meiner Lieder und Platten entstanden. Mit dem Auftritt wollte ich etwas zurückgeben und irgendwie auch meinen Wurzeln intensiver nachspüren.
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Gegen 16 Uhr drückte ich den Aufnahmeknopf an meinem Laptop. Nun begann es also. Mein Konzert. Der Liederkreis der letzten 15 Jahre. Noch immer schwirrten tausende Gedanken durch meinen Kopf. Die Konzentration auf das einzelne Lied war schwer... nur langsam kehrte die Ruhe in mir zurück. Die Zeit verging im Flug. Meine Abschlußsätze: “Danke fürs Zuhören und fürs Freund sein. Egal ob musikalisch oder menschlisch, ich weiß das sehr zu schätzen.” Danach löschte sich das Bühnenlicht und eine lange Ruhepause begann.
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Die Setliste des Konzertes:
Voyager II (Gedanken - 2002) NaNaNa (Nach Dir - 2007) Alles ist gut (noch unveröffentlicht) Urlaub im Garten (Nach Dir - 2007) Weißt Du wie es war (Nie wieder Liebeslieder - 2015) Abgefucked (noch unveröffentlicht) Erdbeerkuchen (Maik Müller - 2015) Revolution (Schwarz auf Weiß - 2004) Grenzenlos (Schwarz auf Weiß - 2004) Immer wieder (Maik Müller - 2015) Unreachable (The Walking Danger - Cover) Invincible Man (Chemfire - 2002) Don’t know how to say (Chemfire - 2002) (M)Ein Lebenselixier (Schwarz auf Weiß - 2004) Spürst Du es auch? (Maik Müller - 2015) Trübe Tage (Schwarz auf Weiß - 2004) Nie wieder Liebeslieder (Nie wieder Liebeslieder - 2015) Strahlend gelber Mond (Schwarz auf Weiß - 2004) Nogoorma (Maik Müller - 2015) Übers Gehen und Bleiben ... (Maik Müller - 2015) Die Lichter meiner Stadt (Gedanken - 2002) What happened to music (Chemfire - 2002) Ich habe keine Lieder (Schwarz auf Weiß - 2004)
Henry Higgins (Maik Müller - 2015)
Fotos: Frank Uhlich
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apesonsunday · 9 years ago
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Sonntag - Irgendwo im Nirgendwo
“There's a church bell ringing with a song of joy that its singing...” (Tony Christie)
Es war mal wieder soweit. Fränk und ich on Tour. Ich liebe diese Ausflüge und ich liebe ihn, diesen in die Jahre gekommenen Indierocker... Auch wenn ich manchmal nicht nett zu ihm bin und war und es sicherlich immer mal wieder sein werde... Aber er ist der Inbegriff von Freundschaft. Von tiefer Vertrautheit und Unterstützung... und irgendwie ist es an der Zeit “Danke” zu sagen für all seine Zeit, die er für mich und meine Ideen opfert. Fränk... You are the one! <3
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Wir fuhren nach St. Michaelis. Einen Ort, den ich auf meinen hundert oder mehr Fahrten nach Berthelsdorf immer regelmäßig durchquere und heute zum ersten Mal so richtig wahrnehme. Glockenjubiläum war angesagt, 500 Jahre läutet dieses gußeiserne Ungetüm nun schon in der Kirchturmspitze, und ich durfte dabei sein. Ich liebe Kirchen. Genauso mag ich Friedhöfe. Und warum? Weil beide Orte Geschichten erzählen und Schicksale mit sich herumtragen, welche, wenn man genau hinsieht und -hört, sich einem, in welcher Form auch immer, zeigen. Als wir ankamen tobte das Leben. Der Festakt war drinnen wie draußen in vollem Gange. Kinderspiele hier. Kuchenbasar da. Festvorträge dort. Nach letzterem leerte sich die Kirche und zurück blieben die, die wegen einem unbekannten Liedermacher aus Chemnitz gekommen sind. Jung und Alt mischte sich. Verteilt über die zwölf oder dreizehn Sitzreihen zu meiner Linken und Rechten. Die Spannung stieg. Wie kommen die Lieder an?
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Ich sang und schrie. Redete nicht viel zwischen den einzelnen Stücken, so wie ich es immer mache... und ich genoß den Sound der Kirche. Alles erfüllte den Raum in perfekter Einheit. Man wurde eins mit allem um sich herum. Die Zuhörer blieben sitzen und lauschten. Klatschten und lachten. Grübelten. Schwelgten in Erinnerungen. Vielleicht sehe ich ja den Ein oder Anderen Zuhörer am 30.10. zum Jubiläumskonzert im Bürgerhaus zu Berthelsdorf wieder... Freuen würde ich mich sehr. Inhaltlich bot ich einen guten Querschnitt der letzten 15 Jahre, war Akkordsicher mit kleinen Textversprechern... aber gut, das kann passieren. Die alten Chemfirekamellen wurden gut angenommen, wobei die Umgebung für unsere Art von Musik schon damals ein sehr gutes Pflaster war, neuere Titel waren Mangelware. Bewusst aber. Vielmehr legte ich, tagesaktuell, Wert auf politische Statements und Standpunkte, welche beim Publikum spürbar Zuspruch fanden.
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In der Nachbetrachtung war es ein mehr als runder Sonntag, welcher auf der Rückfahrt mit einem wunderschön anzusehenden Gewitter belohnt wurde. Alles hat eben seine Zeit und für den Moment noch ungewisse Bedeutung. Zum Abschluss die Setliste des Konzertes:
Alles ist gut NaNaNa Erdbeerkuchen Urlaub im Garten Freedom What happened to music (M)Ein Lebenselixier Seine Gedanken leben noch Strahlend gelber Mond Immer wieder Herbststurm Spürst Du es auch? Übers Gehen und Bleiben Die Lichter meiner Stadt Nogoorma
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Thomas für seine Einladung zu diesem Event. Gerne wieder... und an gleicher Stelle.
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apesonsunday · 9 years ago
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Setz Dein Geld niemals auf die falsche Kuh
“Instant Karma’s gonna get you” (John Lennon)
Es gibt Konzerte die spielt man, weil man dafür gebucht wurde. Dann gibt es Konzerte die spielt man, weil man meint, dass es wichtig sei an diesem Ort der Stadt aufgetreten zu sein und dann gibt es wiederum Konzerte, die man spielt, weil man durch sein Kommen und Auftreten Flagge für eine Sache zeigen und einen kleinen Funken Hoffnung säen und weitertragen kann. Und will!! Letzteres spielte ich an einem Sonntag im August des Jahres 2016. Genauer gesagt den 13. August. Es ging um politische Entscheidungen, um vergessene Abmachungen, um Sesselentscheidungen auf Ämterebene ... und letztendlich um die Existenz eines kleinen Naturkindergartens.
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Ort war die wunderschöne und akustisch spannende Kunigundenkirche zu Rochlitz. Im Gepäck hatte ich zwei Gitarren, zwei Lautsprecher, ein Mikro und eine handvoll oder mehr Lieder. Ernst. Politisch. Lustig. Alt. Ganz alt. Neu. Und ich hatte einen megafleißigen Helfer an meiner Seite. Ole nennt er sich. War Roadie, Gitarrensoundchecker, Liedermachdouble, Vorband und Fotograf in einem. Sowas hat man nicht alle Tage, somit habe ich ihn an meiner Seite genossen. Vielleicht sollte ich ihn auch fest anstellen?? Mmh... ich überlege mir das. Würde allerdings erst in ca. 5 Jahren so richtig funktionieren. Dann wäre die Volljährigkeit erreicht und wir könnten touren was das Zeug hält. Zusammen mit Fränk, der diesmal leider nicht mit dabei sein konnte, wären wir ein Dreamteam. Wetten?
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Das Konzert begann unspektakulär. Nach Lied 3 verließen die ersten Zuhörer die Kirche. Vielleicht waren meine Texte zu unreligiös, vielleicht wollten sie lieber die warmen Sonnenstrahlen genießen... die Antwort werde ich nicht bekommen, es sei denn, dieser Eintrag würde zufällig in die Hände oder Augen der betreffenden Personen fallen. Dann teilt mir eure Beweggründe des frühen Abschiedes mit. BITTE! :) Dabei hatte ich so ne schöne und wirklich teilweise unerwartete Liedauswahl am Start. (Nachzulesen im unteren Bereich, aber bitte nicht jetzt direkt hinscrollen. Danke.)
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Naja... egal. Ich sang, schrie, kämpfte... für Recht und Liebe und all den Kram und hoffe rückblickend, dass irgendetwas geblieben ist... dass die anwesenden Stadträte merkten worum es bei der, von Eltern der Kindertageseinrichtung, organisierten Veranstaltung ging... dass Aufstehen und Aufbegehren lohnt und dass der sonntägliche Gang in die Kirche eine andere Färbung erhalten kann, wenn man ihn mit offenen Augen, Ohren und vor allem Herzen begeht. Innere Überzeugung, Reinheit und Klarheit ist wichtiger als jedwede stupide Frömmigkeit und blinder Gehorsam. (Meine Meinung, die sicherlich diskutabel und angreifbar ist)
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Danke allen Anwesenden für ihr Kommen, für ihre Zeit und das Zuhören. Danke für Umarmungen, Tränen und Euren Mut. Ich drücke die Daumen. Haltet mich auf dem Laufenden.
Gespielte Lieder:
Alles wird gut Immer wieder (M)Ein Lebenselixier Neues Lied ohne Titel Erdbeerkuchen NaNaNa Voyager II Urlaub im Garten Neues Lied ohne Titel Nie wieder Liebeslieder Strahlend gelber Mond Spürst Du es auch? Übers Gehen und Bleiben Die Lichter meiner Stadt
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apesonsunday · 9 years ago
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Video killed the radio star
Ich war lange weg. RICHTIG. Ich habe nichts von mir hören und lesen lassen. RICHTIG. Ich bin kein Profi in medialer Vermarktung meiner Person. RICHTIG. Ich bin blöd... würde ich jetzt nicht unbedingt so sagen. Manchmal muss man wegsein. Manchmal muss man so tun, als wäre die Welt um einen nicht existent, muss man sich ins innere Exil verziehen, um hoffentlich gestärkt wieder daraus hervorzutreten. Und irgendwie war ich in genau diesem Prozess, genau auf diesem Weg. Einer der Veränderung mit sich brachte. Auch äußerlich. Ich gleiche mich dem langlodigen Hippie der 60iger Jahre immer mehr an. Fehlt nur noch eine gefilzte Haarsträhne und das Klischee wäre erfüllt. Mal sehen, kommt vielleicht noch. Oder auch nicht.
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Ich habe mich sehr gefreut, als ich am Donnerstag eine SMS empfangen durfte, welche mich inhaltlich einlud, am Sonntag den 26.6.16, Gast bei einer Sendung des lokalen Radiosenders der Stadt, dem berühmten Radio T, sein zu dürfen. Ohne Zögern sagte ich zu, um mir fast zeitgleich bewusst zu werden, dass an diesem Tag das Länderspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft im Fernsehen übertragen wird. Konzerte, zu Spielen dieser Elf, gestalteten sich in meiner Vergangenheit, speziell im Jahr 2006, sehr schwierig. Vor allem was die Zuschauerzahl anging. Und selber schauen wäre vielleicht auch nicht schlecht??... Selber spielen ist aber noch besser. Somit blieb mir nur die Hoffnung auf die Bewahrheitung meines Lieblingssatzes: Alles wird gut.
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Konzerte im Radio sind witzig. Zum Einen ist es meistens live was da über den Kanal geht, heißt: Hübsch machen, versuchen langsam zu sprechen und nicht schon mit den ersten Sätzen die Zuhörer auf seine regionale Herkunft aufmerksam zu machen, zum Anderen beginnen diese immer pünktlich zur Sendezeit, in diesem Falle Punkt 20 Uhr. Zu spät kommendes Publikum sorgt somit für Störungen, vor allem wenn eine laut zuschlagende Türe den Konzert- und Senderaum mit der Außenwelt verbindet... UND niemand weiß wieviel Leute einen hören wollen, den sowieso keine Sau kennt, weil er sich musikalisch nicht blicken lässt. (Es waren letztlich an die zwölf lieben Menschen und Gesichter, denen ich an dieser Stelle ein großes Dankeschön für ihre Zeit und Offenheit an diesem Abend sagen möchte.) Mein Gesprächspartner, Holm K., war ziemlich entspannt. So entwickelte sich schnell ein munteres und für die Zuhörer vor Ort und am Radio hoffentlich interessantes Gespräch zwischen uns. Asphaltraketen hier, Entstehung depressiv anmutender Musik da... die Bandbreite der Fragenwelt war fast unerschöpflich und mir machte es Spaß bis ins kleinste Detail zu antworten. Musikalisch hatte ich zwei kleine Überraschungen im Rucksack, welche ich an dieser Stelle nicht verraten werden. Hört Euch einfach die Sendung über obigen Videolink an... ich sage nur soviel: Sehr neu und sehr alt.
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Was bleibt mir noch zu sagen?? Ich bin gespannt was mir dieses Jahr noch so bringen mag. Ich bin bereit für alles. Bis dahin bedanke ich mich bei Holm (links) und Jörg (rechts) von Radio T für die angenehme Zeit im Haus Arthur. Ich lasse von mir hören, auch wenn es mal wieder länger dauert... aber dafür gibt es ja Sni... Ähm, lassen wir das :)
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apesonsunday · 10 years ago
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Herbstliche Gedanken
Da sitzt man, zurückgezogen, auf einer weichen und durchgesessenen Couch und macht sich so seine Gedanken über den Kram, welcher einen manchmal durch den Kopf geht. Zwischendurch steht man auf, betritt, leicht fröstelnd, die Kammer, in welcher man Holz und Kohlen für den Ofen vermutet, schnappt sich diese in rauen Mengen und sorgt so in seinem kleinen Stübchen für kuschelig, warme Momente.
Ich bin wieder auf meinem Dorf gelandet. Besser, ich war dort. Denn morgen reise ich, nach einer Woche Stillstand und Ruhe, schon wieder ab. Eine gewisse Traurigkeit darüber kann ich leider nicht abstreiten.
Aber, und soviel lasst euch gesagt sein: Ich komme mit tollen Ideen und Projekten zurück. Es wurde viel geschrieben, viel überlegt und es bedarf nur noch eines winzig kleinen Impulses, bis ich hier an dieser Stelle die ersten spruchreifen An- und Verkündigungen herausposaunen werde. Bleibt gespannt und aufgeregt.
Musik habe ich auch noch ein wenig gemacht. Aber mehr so für mich oder den Besuch, der sich hier ab und an mal angekündigt hatte. Geblieben ist dieses Lied, welches es nicht auf die aktuelle Platte geschafft hatte, dafür jedoch auf meiner Sommertour gerne gehört wurde. So unterschiedlich sind manchmal die Eindrücke von Liedermacher und Publikum. 
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Genießt den Herbst und bis bald.
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apesonsunday · 10 years ago
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06.10. Hartmannsdorf
“Ein Gehen ohne Ängste, ohne Helm und unrasiert ist wie der Mist den du dir kochst. Bloß entkoffeiniert.” (ClickClickDecker)
Zwei Monate sind seit meiner Tour vergangen und irgendwie sind in der Zwischenzeit soviel Dinge passiert, dass man meinen könnte, alles sei schon meilenweit von einem entfernt. Der Kopf und das Herz schweben in anderen Gefilden, als die Erinnerungen des Sommers. Umso mehr habe ich mich über die Einladung gefreut, eine Lesung musikalisch begleiten zu dürfen. Ein kleines Wagnis, ich gebe es offen zu, aber man gönnt sich ja sonst nix im Leben.
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Und so fährt man direkt nach getaner Arbeit zum Auftrittsort, im heutigen Falle eine kleine, aber sehr familiär geführte Bibliothek, sammelt unterwegs noch meinen Lieblingsroadie und Merchandisingverkäufer Fränk ein (einige werden ihn noch lesender Weise von meinen Sommertourberichten kennen), und stellt an selbigen fest: Mist, hättest Du mal Wechselsachen mitgenommen, dann würdest Du wenigstens halbwegs ordentlich aussehen. Naja, hätte die Katze nicht... ihr kennt den Ausgang dieser Phrase. Falls sich jetzt jemand beim Lesen der Zeilen fragen sollte: “Hä, der geht arbeiten?”, dem sei gesagt: “Ja, das mache ich. Der Berühmtheitsgrad reicht noch nicht ganz zum klischeehaften Künstlerleben.”
Wir richten uns gemeinsam den Lese- und Singebereich ein, schaffen mit rotem und blauem Licht eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre und warten von da ab auf die 24 Platzkartenvorreservierten Gäste. Ich kenne maximal drei, falls diese denn wirklich kommen sollten. Die Ersten erscheinen fünfzehn Minuten vor Veranstaltungsbeginn. Der Raum ist schnell gefüllt. Hoher Altersschnitt, aber sehr sehr angenehme Zuhörer. Egal ob Gedicht oder Lied. Und so gestaltet sich der Abend sehr frucht- und dankbar für beide Seiten. Okay, ich habe spielerisch nicht gerade den besten Tag erwischt, aber die kleinen Fehler schienen, zum Glück, unbemerkt geblieben zu sein. 
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Kurzer Plausch am Verkaufsstand. Neue Zuhörer gewonnen. Witzige Widmungen fürs Enkelkind (”Für Paul von Deiner Omi...” ich habe das ganze dann einfach noch mit “... und Maik” ergänzt, ich hoffe es wird mir nicht übel genommen) auf CDs schreiben, was hoffentlich mit den Aufklebern in der Hülle was anfangen kann und dann ab nach Hause.  Auf der Fahrt freue ich mich auf das Schreiben des Blogs. Endlich mal wieder. Es hat was vom Sommer. So ein ganz kleines bisschen zumindest, auch mit den damit verbundenen Gefühlen.  “Und wo spielen wir morgen Fränk?” München? Gießen? Ber..., ach nee, dort ja erstmal nicht mehr. 
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Schön wars. Und wer neugierig geworden ist, auf wessen Lesung ich spielen durfte, dem sei von mir ans Herz gelegt die Seite von Marion Süß zu besuchen. Es wird bestimmt noch das ein oder andere Aufeinandertreffen mit ihr, ihren Gedichten und Erzählungen geben. Zumindest würde ich mich sehr darüber freuen. 
Und welche Lieder gab ich heute zum Besten? Diese hier:
Spürst Du es auch? Suchen und Finden lassen Übers Gehen und Bleiben und Warum keiner eine Antwort weiß Weißt Du wie es war? Löwenzahn Strahlend gelber Mond Ich habe keine Lieder Alles ist gut F.R.I.E.N.D.ship Freedom Immer wieder Nachtgespräch Die Lichter meiner Stadt
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apesonsunday · 10 years ago
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Rückblicke und Statistiken
Neun Tage lang waren Fränk und ich auf Tour. Dabei sind wir 3700 Kilometer gefahren und haben auf diesen, teilweise endlos erscheinenden Fahrten 10 Flaschen Wasser verbraucht. Circa 100 Leute haben aktiv zugehört.
Folgende Lieder wurden, nach Häufigkeit sortiert, auf dieser Tour gespielt:
8 mal und somit in allen Städten gespielt
Urlaub im Garten Spürst Du es auch? Alles ist gut Nie wieder Liebeslieder F.R.I.E.N.D.ship Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt
7 mal gespielt
Erdbeerkuchen Suchen und Finden lassen Nogoorma Freedom
6 mal gespielt
Weißt Du, wie es war? Nachtgespräch What happened to music
5 mal gespielt
Abgefuckt Ich habe keine Lieder Müssen. Können. Wollen
4 mal gespielt
Henry Higgins Strandgeschichten
3 mal gespielt
Strahlend gelber Mond
2 mal gespielt
Löwenzahn Seine Gedanken leben noch Let me be me Wenn der Vorhang fällt Das Leben ist... NaNaNa Erkenntnisblues
1 mal gespielt
Alt geworden (Kirchberg) Weißt Du noch? (Kirchberg) Don’t know how to say (Chemnitz) Immer wieder (München) Relax (München) Herbststurm (Lüneburg)
Ansonsten ist mir eine Saite gerissen und das aus eigener Dummheit.  Unterwegs war ich mit zwei Gitarren der Marke Furch und Dunlopplektren der Stärke 60mm.
An dieser Stelle möchte ich allen Menschen danken, die Fränk und mich in ihren Häusern haben wohnen und schlafen lassen und für unser leibliches Wohl gesorgt haben. Ihr habt uns beiden eine Menge zusätzlicher Arbeit und Aufwand abgenommen und gezeigt, dass Gastfreundschaft in diesen Tagen immer noch möglich ist.
Danke auch allen Locations, die wir besuchen durften und vielleicht irgendwann auch mal wieder besuchen werden. 
Und zum Schluss ein großer Dank an Fränk für seine Mithilfe bei dieser Tour, für seine schönen Fotos und Videos, fürs Mitfahren und das gemeinsame Reden auf den unendlich langen Autofahrten.  DANKE und BIS BALD!
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apesonsunday · 10 years ago
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10.08. Ostseebad Rerik
“Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei” (Stephan Remmler)
Ein letztes Mal schreibe ich an diesem Abend, auf einen kleinen abgeranzten, karierten Zettel, die Lieder, welche in der nächsten guten Stunde erklingen sollen. Tourabschluss... auch noch an der Ostsee. Was will man eigentlich manchmal mehr? Nichts. PUNKT. Gedanken schwirren in meinem Kopf. Vorspulen. Rückspulen. Die letzten Tage wiederholen sich in all ihren Facetten. Zu Beginn des Tages treffen wir uns in Wustrow mit zwei, mir bekannten, jungen Weltenbummlern, essen am Strand wirklich leckere belgische Waffeln vom Imbiss an der Promenade, erzählen uns gegenseitig Geschichten der vergangenen Tage und brechen am Nachmittag zum Zielort auf.
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Wir werden aufgenommen als ein Teil der Familie. Schnäpschen hier, witzige Gespräche da. Gastfreundschaft, es gibt sie noch... auf der gesamten Tour. Jeden Tag. Es wird ein erfolgreicher Abend. Für alle Anwesenden. Unsere Zuhörer genießen sichtlich das ihnen gebotene Programm, die Mücken, welche sich an meinem wehrlosen, da Gitarrespielenden, Körper austoben (ich zähle am nächsten Tag 96 Mückenstiche) hatten auch ihren Spaß und wir, Fränk und ich, sowieso. Ein guter Abschluss der vergangenen neun Tage, die so schnell verflogen sind und nun nur noch in digitaler Form einen Widerhall finden. Der Rest, das, was zwischen den Zeilen und Melodien durch die Gegend schwang, bleibt hoffentlich bei den unzähligen Menschen zurück, denen wir auf unserer Tour begegnet sind. 
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Die Lieder des Abends:
Alles ist gut Urlaub im Garten Spürst Du es auch? Erdbeerkuchen F.R.I.E.N.D.ship Nie wieder Liebeslieder Wenn der Vorhang fällt Freedom Weißt Du, wie es war? Ich habe keine Lieder Suchen und Finden lassen Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt What happened to music Nachtgespräch
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apesonsunday · 10 years ago
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09.08. Berlin
“Don’t ask me: Why are you so fucked up...” (F.R.I.E.N.D.ship)
Da ist es nun also. Konzert Nummer sieben von acht. Landeshauptstadt. Bezirk Pankow. Noch einmal knapp 500 Kilometer zurücklegen, um am Abend endlich dort zu sein, wo man seinen Gitarrenkoffer öffnet und Melodien erklingen lässt.  Das wir wieder in einem Stau stehen spare ich mir an dieser Stelle zu erwähnen. Gut gerade geschehen... ich weiß. Irgendwie ist an diesem Tag der Wurm drin. Komplett. Tourmüdigkeit? Nervosität? Großstadtangst?  Ich vergesse in der Eile einen leeren Zettel einzupacken für die Setliste. Obendrauf kommen wir später los als erwartet und somit auch dementsprechend zeitversetzt in der Location an. Reicht aber noch zum Aufbau und Lage checken.
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Kurz abhängen. Wasser trinken. Das Kiezleben beobachten. Drei ältere Damen treffen sich direkt vorm Einlass. Ich schnappe Wortfetzen auf: “Wir besuchen heute Abend die Veranstaltung”. Inneres Schmunzeln. Drei Zuhörer. Guter Anfang. Dann machen sie auf der Schwelle kehrt und gehen... Sind wir wieder bei der bösen Zahl Null. Die Frage nach dem Warum bleibt für mich innerlich unbeantwortet. Auch ist heute, anders als noch in München, die klare Ansage der Veranstalter, dass bei keinem Zuschauer das Konzert nicht stattfinden wird.... Banges Hoffen also. Bis kurz nach um acht kommen letztlich sieben Menschen. Besser als nix. Los geht’s. Die Lieder laufen durch. Mehr nicht... Irgendwie spinnt sich kein richtiges Band zwischen mir und denen, dort hinterm hellen Bühnenlicht. Beim vorletzten Lied höre ich ein leises “Gehen” als ich im Lied die Frage nach dem Gehen oder Bleiben stelle. Wenigstens sind sie ehrlich, hier in der Hauptstadt. 
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Eine Frau kommt nach dem Konzert zu mir und bedankt sich für den schönen Abend. Ich lächle.  Noch ein Glas Bitter Lemon zum Abschied, ein kurzes Gespräch aufm Pankower Bordstein mit einem lange nicht gesehenen Freund und dann gehts zurück zum Müggelsee. Runterkommen fürs Abschlusskonzert an der Ostsee. 
Setliste des Abends, kurz und knapp:
Alles wird gut Urlaub im Garten Spürst Du es auch? Erdbeerkuchen Abgefuckt Nie wieder Liebeslieder Strahlend gelber Mond Nogoorma Müssen. Können. Wollen Strandgeschichten F.R.I.E.N.D.ship Suchen und Finden lassen Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt
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apesonsunday · 10 years ago
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08.08. Würzburg
“Komm rüber Bruder, reih dich ein. Komm rüber Schwester, du bist nicht allein. Komm rüber Mutter, wir sind auf deiner Seite. Komm rüber Alter, wir woll'n das Gleiche.” (Ton Steine Scherben)
Vom kühlen Norden in den heißen Süden. On the road again. So langsam nähert sich die Tour dem Ende. Die Gedanken kreisen während der endlos erscheinenden Autofahrt ums Nachhause kommen. Ja, ich gebe es zu... irgendetwas ruft mich und trotzdem koste ich auch jeden Tag des Singens komplett aus. Zwiespalt. Ob es anderen Musiker auch so geht?  Angekommen in Würzburg begrüße ich, frisch aus dem Saunamobil kommend, Matthias. Er hat den heutigen Auftritt organisiert, bei ihm werden wir schlafen. Kurze Jamsession bekannter Melodien mit ihm im Zimmer, schnell duschen und mentales Vorbereiten. Dann laufen wir los. Vollbepackt durch die Würzburger Innenstadt. Was mir sofort auffällt: Nur junge Menschen unterwegs, die einen, mit 34 Jahren, sich alt fühlen lassen.
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Irgendwann stehen wir vorm “Freiraum”. Dann sitzen wir davor. Später drin. Dann wieder draußen. Trinken zusammen mit Nina und Dietmar Bier, Radler und Wasser. Zwei sehr angenehme Zeitgenossen. Sie erzählen von Würzburg, von Kultur, von Volksküche, ihren Projekten... ich lausche still. Mache ich ja meistens so. Und dann... irgendwann kurz nach 20.15 Uhr und einer letzten Zigarette im Stehen beginne ich zu spielen. Und wie.  Es entwickelt sich eine wunderbare Atmosphäre. Die Stimmung ist heimelig. Hätte man heute eine Stecknadel bei sich, würde man sie, auf dem vor mir liegenden Teppich, aufkommen hören. 
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Ein Geschenk habe ich auch mitgebracht. Matthias, ihr wisst schon, unser Herbergsvater und Stadtführer, ist ein großer Fan der “Nie wieder Liebeslieder”-Kassette... also auf der Fahrt nach München die Idee gehabt hier und heute ebendiese in der originalen Titelabfolge zu spielen. Darum auch gestern im Zwick den “Erkenntnisblues” ins Programm aufgenommen. Zum Testen sozusagen. Witzige Nummer. Könnte man öfter machen. Finde ich.  Nach fast 100 Minuten Spielzeit und 2 Zugabenblöcken findet das Konzert sein Ende. Alle sind glücklich. Auch hier darf und soll ich wiederkommen. Meine Hand drauf. Läuft. Wir laufen entlang des Maines zurück zur Wohnung. Das Nachtleben tobt. 130000 Menschen leben in Würzburg. Davon sind 30000 Studenten. Was für ein Schnitt. Merkt man. Bis bald und DANKE. 
Die Würzburgsetliste:
Alles wird gut Urlaub im Garten Erdbeerkuchen Freedom Spürst Du es auch? Nogoorma F.R.I.E.N.D.ship Abgefuckt Nie wieder Liebeslieder Weißt Du, wie es war? Müssen. Können. Wollen Strandgeschichten Erkenntnisblues Suchen und Finden lassen Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt What happened to music Nachtgespräch
Henry Higgins Ich habe keine Lieder
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apesonsunday · 10 years ago
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07.08. Lüneburg
“Wie heisst der chinesische Verkehrsminister? Um Lei Tung”
Wenn man denken sollte, dass man in Deutschland jede größere Stadt mit einer Autobahn erreichen kann, der hat sich, von Richtung Harz kommend, bei Lüneburg ein wenig geschnitten. Und weil es für alle Fahrzeugführer noch schöner ist, den steigen Wechsel zwischen 70 und 100 Kilometer pro Stunde auf der fast endlos erscheinenden Bundesstraße kontrollieren zu lassen, begleiten uns gefühlte 3000 festinstallierte Blitzer bis zu unserem Zielpunkt... dem Home of Rock... Zwick Lüneburg.
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Die Wände und Decke sind tapeziert mit Tourpostern, signierten Instrumenten, goldenen oder silbernen Schallplatten und unzähligen Fotos prominenter Gäste, welche schon irgendwann einmal ihren Fuß über die Schwelle dieser Location gesetzt haben. Nun auch der Liedermacher Maik Müller aus Chemnitz. Na, wenn das mal nix ist. Wir werden sehr sehr nett empfangen. Kurzer Soundcheck, zum ersten Mal nicht unplugged auf Tour, aber das wäre hier auch nicht möglich, und dann losgespielt. Zweimal 45 Minuten. Immer volle Pulle. Die Bühne schwimmt förmlich unter mir davon. Probiere heute musikalisch eine Kleinigkeit aus, da mir für Würzburg eine neckische Idee gekommen ist, aber dazu dann im morgigen Blog mehr. 
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Vielleicht lässt sich ja beim genaueren Lesen und Vergleichen der Setliste schon eine Kleinigkeit erahnen:
Alles wird gut Urlaub im Garten Weißt Du, wie es war? Erdbeerkuchen F.R.I.E.N.D.ship Nie wieder Liebeslieder Strahlend gelber Mond Nogoorma Freedom Das Leben ist Let me be me Spürst Du es auch?
Müssen. Können. Wollen NaNaNa Sommergedanken Abgefuckt Herbststurm Erkenntnisblues What happened to music Henry Higgins Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt
Alles in allem ein gelungener Abend, mit glücklichen Gesichtern. Zum Einen, weil gerade eine “Nie wieder Liebeslieder”-Kassette erworben wurde, zum Anderen weil Gefallen am Programm vorhanden war... und das Schönste: Ich darf wiederkommen. Im Herbst oder Winter. Na, wenn das nichts ist. Hand drauf. Bin da.
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apesonsunday · 10 years ago
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06.08. Wernigerode
“Wir fahr'n, fahr'n, fahr'n auf der Autobahn...” (Kraftwerk)
Ausm Bett fallen. Klamotten packen. Ins Auto rein. Fahren. Verfluchen, dass ich die Klimaanlage unseres Tourmobils nicht habe reparieren lassen. Weiterfahren. Wenigstens darf ich heute einmal Beifahrer sein. Primärziel: Harz. Sekundärziel: Brocken erklimmen. Tertiärziel: Sich ausruhen. Quartärziel: Kein Stau. 
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Ziele Nummer Vier, Drei und Zwei konnten wir nicht erreichen, dafür wenigstens, nach knapp sechs Stunden Fahrt mit kostenlosem Saunaprogramm, unsere Unterkunft im idyllischen Städtchen Wernigerode. Ja, und was soll ich sagen. Seeeeehr entspannt alles. Großes Haus, großer Garten mit Pool, welcher von Dresdner Waldorfschülern bevölkert wurde (Ja, richtig gelesen, die Welt ist klein und überall sind Sachsen), mit wunderschönen Obstbäumen und einem kleinen, aber schicken Zimmer... und mit Irmgard, unserer Gastgeberin. Nach kurzem Plausch mein Versprechen am Abend eine kleine Kostprobe des aktuellen Programms zu präsentieren... Läuft. Davor aber nochmal in die Altstadt, kurzer Bummel (Laufen soll ja bekanntlich guttun nach langer Sitzerei), komische Blicke vieler Leute ob meiner weißen Indianstylehose (scheinbar haben die noch nie nen Hippie gesehen), im ausgewählten Restaurant am Markt sechs Eistees auf ex trinken, einen Nudelpfifferlingteller fürn Fränk, sowie ein Tomatensüppchen für mich bestellen und natürlich essen und dann zurück. Zu Irmgard. In den Garten.
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Gitarre geschnappt. Losgespielt. Nach drei Liedern und einer längeren Gesprächspause stossen die Nachbarn unserer Gruppe zu... Sie hätten gehört das gesungen wird und fanden es gut und wollen nun mehr hören. Läuft... also weiter im Programm. Kommt man wenigstens nicht aus der Übung. 
Alles in allem ein schöner Abend. Nein, ich verbessere mich, ein sehr gelungener und wunderschöner Abend... und irgendwie mit dem Gefühl, dass ich in Wernigerode nicht das letzte mal gewesen bin und speziell musikalisch. 
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apesonsunday · 10 years ago
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05.08. München
“Are you lonesome tonight?” (Elvis Presley)
München. Gefühlte 35 Grad im Schatten und das noch am Abend. Die Wiesen an der Isar überfüllt mit Menschen und wir mittendrin im Großstadtgetümmel.  Gespielt wird im Cabaret Pigalle, einer kleinen und lauschigen Location. Und wie gespielt wird. Ich glaube fast, dass hier bis jetzt die meisten Lieder der Tour erklungen sind und vor allem auch Stücke, welche bis dato noch nicht gespielt wurden. München halt. Mia san mia... da muss man was bieten.
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Es ist ein heißer Abend. Bühnenschweiß hängt in den Klamotten und auf die Frage, ob noch mehr Lieder gewünscht sind heißt es immer wieder: “Klar, geht schoa.” Okay. Also weiter. Immer mit vollem Einsatz, immer gut nach vorne und mit Liebe und Leidenschaft. Nutze ich eben gleich mal die Chance um neuere Stücke zu proben oder alte wieder in mein Gedächtnis zu rufen.
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Fränk verschießt an diesem Abend mehr als 150 Fotos und ist voll in seinem Element. Jeder ist glücklich. Künstler, Fotograf, Zuschauer. Was will man eigentlich mehr? Vielleicht ein Video? Logo. Kommt. Hier:
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Mal sehen ob ich die Setliste noch zusammen bekomme. War zuviel und zuviel durcheinander gespielt, aber ich gebe mein Bestes:
Nie wieder Liebeslieder Spürst Du es auch Seine Gedanken leben noch Erdbeerkuchen Müssen.Können.Wollen Strandgeschichten Immer wieder Abgefuckt Freedom Urlaub im Garten Nogoorma Das Leben ist... Relax Strahlend gelber Mond F.R.I.E.N.D.ship Alles ist gut What happened to music Suchen und finden lassen Übers Gehen und Bleiben und Warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt
Nachtgespräch
So, Gruppenfoto aller anwesenden musikhörenden Leute zum Schluß und dann ab nach Wernigerode. Freier Tag und vielleicht den Brocken bezwingen. Schön wars.
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apesonsunday · 10 years ago
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04.08. Esslingen
“Ankunft und Abflug und mittendrin wir.” (Herbert Grönemeyer)
6 Stunden Fahrt. Kleine Zwischenstopps, Staus und dann Ankommen. Endlich. Wiedersehen mit guten Freunden, als wäre unser letztes Treffen erst gestern gewesen, dabei liegt es schon mehr als acht Jahre zurück. Geplant als kleines Couchkonzert und im Hinterkopf schon fest dahingehend verbucht, entwickelt es sich zum sommerlichen Gartengroßevent für alle Altersschichten. Erstmal durchatmen. Liederliste durchdenken. Nudelsalat verdrücken.
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Und dann losspielen... Die Gitarre in die Hand nehmen vor einem Menschen, durch welchen ich erst auf dieses Instrument aufmerksam geworden bin. Ein Kreis schließt sich und mit ihm meine zutiefst empfundene Dankbarkeit: Für meinen musikalischen Weg, all die Lieder, fürs Heute und Hier... fürs Grundstein legen, damals in Stuttgart. Sven. Für Dich. Die Zeit, sie rast. 15 Lieder. Vorbei wie nix. Neugierige Nachbarn, welche ihre Köpfe aus den Fenstern schieben, Kinder die vom Nachbargrundstück aus lächelnd der Musik lauschen und vor mir viele freundliche Gesichter.  Kein dialektisches Problem... Musik verbindet. Hatten wir ja schon.
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Plötzlich Stille. Alles vorbei. Innerliches Nachklingen und noch laaaaange Gespräche bis weit in die Nacht hinein. Oder war es sogar schon Morgen?  Viele Gedanken gehen durch meinen Kopf. Viele Kindheitserinnerungen kommen mir, wenn ich in die Augen meiner Gastgeber schaue... Ein bisschen wie Familie und tief in meinem Herzen drin.
Die Setliste vom gestrigen Abend:
Alles ist gut Urlaub im Garten Spürst Du es auch? Weißt Du, wie es war? Suchen und Finden lassen Freedom Erdbeerkuchen Ich habe keine Lieder Nogoorma F.R.I.E.N.D.ship Nie wieder Liebeslieder Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt What happened to music Nachtgespräch 
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apesonsunday · 10 years ago
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03.08. Chemnitz
“Heimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl” (Herbert Grönemeyer)
Zweites Konzert der Tour. Heimspiel. Chemnitz. Die schönste Stadt Sachsens und so... Familientreffen, rein vom Gefühl. Viele bekannte Gesichter haben sich zwischen die noch neugierig dreinschauenden, uns unbekannten, Zuschauer gemischt. Schön, weil es Nervosität nimmt. Gespräche hier. Lachen da. Die gleiche Wellenlänge sofort erreicht und dann, fünfzehn Minuten nach 19.30 Uhr, der Startschuss. Rauf auf die Bühne und los.
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Gewürfelte Setliste. Noch nie gespielte Stücke, wechseln sich mit älteren und uralten Liedern ab. Und plötzlich ist sie da: Die Nervosität. Hier ein kleiner Verspieler, da ein kleiner Texthänger... ich komme nicht richtig ins Spielen. Der Fluß fehlt. Liegt es an den neuen Klamotten? “Hoffentlich bekommt keiner was mit”, ein Ausspruch den ich mir gebetsmühlenartig vorsage. Die Reaktionen im Publikum sind gut. Immer mehr Menschen finden sich, von der, in warme Abendsonne getauchten, Terrasse im Bühnenraum ein und beginnen neugierig zu lauschen. Man sieht Gedanken in Köpfen kreisen, Erinnerungen zurückholend und man spürt an manchen Stellen den Ansatz einer Gänsehaut aufkommen. Dann plötzlich Pause. Was, jetzt schon? Sind 10 Lieder so schnell vorbei? Die ersten gehen und neue Zuschauer kommen. Der Raum bleibt gefüllt. Bis zum Schluß... Abenddämmerung. Die Lichter meiner Stadt... heute und wie so oft in den letzten fünfzehn Jahren der Abschluss meiner Konzerte. Für Dich... Chemnitz... Heimat... Tief in mir.
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Am Ende aller Lieder kommt Aaron auf mich zu. Aaron ist vor zwei Tagen aus Amerika, ich glaube Chicago verstanden zu haben, nach Chemnitz gekommen... er fand das Konzert ziemlich gut, so gibt er mir zu verstehen. Erinnerungsfoto gemacht, CD als Deutschkurs mit nach Hause genommen, kurzes Gespräch über Dylan... Schöne Begegnung. Musik braucht keine Sprache. Die Erkenntnis des Abends. Danke INSPIRE Chemnitz, Euer Slogan stimmt: Herzen berühren. Menschen bewegen. Brühl bewegen.... und auch mich. Ich bin es.
Achja... Setliste. Die sah diesmal so aus:
Alles wird gut Urlaub im Garten Seine Gedanken leben noch Weißt Du, wie es war Nie wieder Liebeslieder Freedom Löwenzahn Suchen und Finden lassen Let me be me
Müssen. Können. Wollen Ich habe keine Lieder Spürst Du es auch? Wenn der Vorhang fällt Nogoorma Henry Higgins F.R.I.E.N.D.ship Übers Gehen und Bleiben und warum keiner eine Antwort weiß Die Lichter meiner Stadt
Don’t know how to say Nachtgespräch
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Bis morgen dann... Schwabenland. Esslingen. Couchkonzert. Vorfreude. :)
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