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30/08 G'day Brissie!
Der Flug von China nach Brisbane war anstrengend, neben den Turbulenzen ging er zudem wirklich auf den Körper, und den Jetlag konnte ich schon während des Fluges spüren. Jedoch auch kein Wunder, wenn man seit rund 3 Tagen keinen Schlaf mehr hatte.
Kurz vor Landung wurden dann die Einreisepapiere der australischen Behörde verteilt, auf denen man neben dem Grund und der Dauer des Besuches auch mitgebrachte Substanzen ankreuzen musste und mit meiner manchmal etwas unüberlegten Art kreuzte ich prompt den Punkt 'nuts,seeds,animal products such as skin or other goods to declare' mit yes an, denn ich hatte ja einen Müsliriegel mit Samen in meinem Rucksack...natürlich fiel so etwas aber nicht unter Waren die der Behörde vorgeführt werden müssen, da aber weder ich, noch die Behörde das bis zu diesem Zeitpunkt wissen konnten,wurde ich am Flughafen mit meinem Einreisezettel zu verschiedenen Schaltern geschickt, an denen auch schon andere Leute auf ihre Taschenkontrolle warteten. Nach 5 Minuten wurde ich dann mit weiteren 10 Leuten an eine Linie gestellt und ein Drogensuchhund wurde an uns vorbeigeführt, der bei mir natürlich nicht bellte, daraufhin wollte eine Mitarbeiterin mein Formular sehen:' seeds? What kind of seeds?' Ich hob schnell und ein bisschen ängstlich meinen müsli riegel hoch :'chia seeds!' Daraufhin lachte die Zollbeamtin nur und winkte mich durch und mit meinem Pass ging ich zur Kontrolle. Mein Visum war online schon hinterlegt und alles ging elektronisch und superschnell.leider..denn nun habe ich keinen Stempel in meinem Reisepass, denn seit dem 01.Juli.2017 hat die australische Einreisebehörde nicht nur die grünen Ausreisepapiere abgeschafft, auch das Visum wird elektronisch gespeichert, sodass der Stempel wegfällt und auch auf Nachfrage gibt es leider keinen Stempel mehr :(
Nach dieser Erklärung der Passkontrolleurin konnte ich etwas geknickt über den fehlenden Stempel endlich den Flughafen verlassen und meine Gastfamilie begrüßen, die schon am Ausgang auf mich wartete...
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28/08 Flug von Hamburg nach Brisbane
Ganze 34 Stunden hat der Flug gedauert, es ging von Hamburg nach London, von London nach Baiyun und dann endlich nach Australien! Und auch wenn fliegen alleine so gar keinen Spaß macht, war es nicht so schlimm wie erwartet, mit fernsehen und essen vergeht die Zeit ja 'wie im Fluge' ;) Nervig jedoch war der 8stündige Aufenthalt in London, viele Reiseseiten schwärmen dort jedoch von der Aussichtsplattform an Terminal 2 ( meine Erwartungshaltung war demnach sehr hoch, da ich auch Hamburgs bekannte Airportplattform im Hinterkopf hatte).Mit der Tube kann man kostenfrei und schnell zwischen den Terminals pendeln, von Terminal 2 ging es dann also erst zu Terminal 4 um zu schauen von wo dort mein Flug nach China geht, und dann zurück zu Terminal 2 um dort einen Kaffee auf der Plattform zu trinken. Das Hin-und her fahren dauerte insgesamt 1 Stunde ( je 15min. von einem zum anderen Terminal) und war letztendlich vertane Lebenszeit: die 'Aussichtsplattform' ist nämlich ganz einfach nur ein café mitten in der Wartehalle mit einem Fenster zur Landebahn, vor dem Gitter sind. Ich persönlich kann bei längerem Stoppover nur das Café an Terminal 4 empfehlen; zwar keine tolle Sicht(dafür aber auch keine Gitterstäbe vorm Fenster ;) ) , dafür aber guter und günstiger kaffee!
Als ich dann (endlich) im Flieger nach China saß, stieg die Aufregung dann doch etwas und mir wurde zum ersten mal wirklich bewusst, dass ich gerade ans andere Ende der Welt fliege.alleine.für ganze 3 monate. Ohne große Vorbereitung. Naiv war diese Entscheidung keineswegs, jedoch löste sie ein bisschen Panik in mir aus. Nach 10 Stunden im Flieger betrat ich dann erstmals in meinem Leben einen anderen, als den europäischen Kontinent.
Und es war fantastisch, der Flughafen in Baiyun sieht aus wie ein Designeroutlet und ist riesig! Selbst wenn es dort nicht viele Läden gibt, konnte ich während meiner 4 stündigen Wartezeit trotzdem viel entdecken. Neben der bombastischen Architektur und dem verrückten Design war es vor allem das Essen was beeindruckte, so gab es Lollys so groß wie Fußbälle oder frittierte Entenfüße bei McDonalds.
Und dann endlich ging es für weitere 8 Stunden in den Flieger nach Australien...
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