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beer-to-go · 5 years
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YEA ORANGE! YEA WHITE! YEA LONGHORNS! FIGHT! FIGHT! FIGHT! (GASTEINTRAG VON JANA)
Austin - die Hauptstadt von Texas. Nach unserer teuren Unterkunft in Dallas - trotz Hostel - beschließen wir nach alternativen, günstigeren Unterkünften Ausschau zu halten. Wir entscheiden uns dazu, dem Couchsurfing eine Chance zu geben. Die Seite ist ganz einfach aufgebaut: nette Menschen stellen ihre Couch, in unserem Fall sogar ein komplettes Gästezimmer, in der Hoffnung auf ein wenig sozialen und internationalen Austausch und ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung. So enden wir bei Jeremy, Vater von drei Kindern und Hüter zweier Hunde. Dort wohnen wir für die nächsten drei Tage inmitten einer klassischen, amerikanischen Nachbarschaft.
Ein Truck fährt vor und ein Mann steigt aus. Es handelt sich um Joe, meinen Gastvater aus meinem Schüleraustausch in Sugarland, Houston. Er ist das Wochenende in der Stadt und möchte auch Max die texanische Gastfreundschaft zeigen. Wir haben keine Wahl: er lädt uns ein und wir düsen los.
Der erste Stop ist Chuys, ein klassisches Texmex Restaurant (Mexikanische Küche unter texanischem Einfluss). Beim Margarita schlürfen, erwähnt Max ganz beiläufig, was ein großer Doughnut-Liebhaber er sei. Wie gut, dass es vegane Doughnuts in der Stadt gibt. Der nächste Stop ist also Voodoo Doughnuts. Hier kommt jeder Doughnut-Fan auf seine Kosten. Es gibt alles was das Herz begehrt: von Gebäck mit einer einfachen Zuckerglasur über Toppings mit bunten Streuseln bis hin zu Doughnuts mit Bacon und Ahorn Sirup. Auch wir verfallen dem Voodoo-Zauber und schlagen zu.
Mit unserer für Voodoo typischen rosafarbenen Aufbewahrungsbox geht es auf zu unserem letzten Stop bevor Joe zurück zu seinen Freunden am See muss. Er setzt uns bei den Barton Springs aus, einem großen Naturpool mitten in der Stadt. Um genau zu sein handelt es sich hierbei um einen künstliche geschaffenen Damm des Colorado Rivers. Die umgebenden Bäume spenden uns angenehmen Schatten. Der Pool bietet uns eiskalte, fast schmerzhafte, Erfrischungen. So lassen sich die Temperaturen halbwegs aushalten und wir genießen den restlichen Nachmittag.
Am Abend geht die „All-American-Experience“ weiter: die College Football Saison startet und in der Stadt sieht man weit und breit nur orangene Shirts (die Farbe der University of Texas mit dem Longhorn als Wahrzeichen in weiß). Auch wir wollen dabei sein, wenn die UT ihr erstes Saisonspiel gewinnt. Nach einem kleinen Abstecher beim Capitol, folgen wir ganz einfach den Menschenströmen und erreichen das Stadion. Vor Ort gibt es unzählige Ticketverkäufer, was uns eine äußerst gute Handlungsbasis schafft. Schnell halten wir unsere Tickets in den Händen. Nach ein paar Schwierigkeiten während der Eingangskontrolle - wir müssen durchsichtige Beutel kaufen und unseren Tascheninhalt samt Rucksack hineinpacken und unsere Trinkflaschen am Eingang unbeobachtet stehen lassen - sitzen wir endlich im vollgepackten Station. Ein Meer von orangenen Fans erwartet uns. Der Anblick ist überwältigend, das Spiel selbst recht uninteressant. Nachdem wir in der ersten Pause dem Spektakel der Marching Band zuschauen, entscheiden wir uns dazu, das Spiel zu verlassen - nicht zuletzt aus der Panik heraus, unsere Trinkflaschen verlieren zu können.
Ein weiteres Highlight in Austin ist das tägliche Erwachen der Fledermäuse unter der Congress Avenue Bridge. Verrückterweise handelt es sich hierbei nur um die weiblichen Fledermäuse und ihren Nachwuchs, die Männchen verlassen die Nester nach der Paarung und wohnen an anderen Orten. Zur Zeit der Abenddämmerung machen sich Millionen jener Fledermäuse für die Jagd bereit. Nach und nach strömen immer mehr dieser kleinen Tiere gebündelt aus den Nestern heraus und bilden dunkle Wolken am Abendhimmel.
TooBadToMiss:
Der Farmers Market in Austin findet jedes Wochenende auf dem Gelände eines ehemaligen Flughafens statt und bietet zahlreichen, regionalen Händlern die Möglichkeit, ihre Waren vorzustellen. Besonders empfehlenswert: Avocado-Schokoladeneis, frisch gepresste Mango-Citrus-Limonade, fleischlose Jackies aus Jackfruit (eigentlich bestehen jene aus getrocknetem Rindfleisch) und Lavendel-Haferflocken.
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beer-to-go · 5 years
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WELCOME TO THE USA
Ich bin ehrlich: so richtig auf die USA gefreut habe ich mich nicht. Wenn man $ 160 Gebühren zahlen muss nur weil man auf Studienfahrt im Iran war, wenn man 2.5 h nach Frankfurt fahren muss und dafür um 05:00 Uhr aufsteht, weil der einzig freie Termin für das Interview um 09:00 Uhr morgens ist, wenn man zusätzlich 15 € Porto für das Versenden des Visas zahlen muss, weil man eine persönliche Abholung werktags nicht gestämmt bekommt (auch Nicht-Beamte haben Full-Time-Jobs) dann kann man sich vorstellen, dass die Vorfreude von einem dunklen Schatten überzogen wird. Das absurde an der Geschichte ist dann allerdings die Einreise selbst. Man würde meinen nach so einer aufwändigen Vorarbeit würden vor Ort Beamte auf mich warten, die eine Herde an Fragen auf mich loslassen. Im Gegenteil werde ich nicht einmal angesprochen oder -gesehen und kann mich via Self-Check-In in die USA einstempeln. Dass die eigentliche Einreise auf Vertrauen und einzelnen Stichproben-Kontrollen basiert, lässt mich schmunzeln.
Spät nach Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Deep Ellum, einem von Punk, Rock und Metal geprägtem Quartier in Dallas Downtown. Die Gestalten, die vor und um unser Hostel (Deep Ellum Hostel) herumschleichen, wirken wie Vampire im Mondscheinlicht - als würden sie erst bei Nacht zum Leben erwachen. Als wir am nächsten Morgen durch die Stadt laufen, wird der erste Eindruck von Autos und Hochhäusern geprägt. Die Straßen sind extrem breit und durch nicht vorhandene Fußgänger- und Radwege schwer zu passieren. Ich merke schnell, dass wir uns ohne Auto bzw. Uber nur schwer in der Stadt bewegen können. Dennoch weist Dallas Grünzüge wie den Katy Trail, eine verkehrsberuhigte Promenade, auf, der sich lohnt zu flanieren. Inmitten von Baumkronen und sportlich Aktiven fühlt man sich entschleunigt, im Schatten lassen sich die schwülen Temperaturen von knapp 38° C einigermaßen aushalten.
Der Preissprung bezogen auf Lebenshaltung und Unterkunft ist immens: während man in Mexiko noch 7-9€ für eine Nacht im Hostel zahlt, sind es in Dallas bereits um die 30€, ein einfaches Abendessen übersteigt die deutsche Preise und Kulturangebote, wie Museen oder Ausstellungen, bieten in der Regel selbst für Studenten keine Rabatte. Allerdings bietet sich uns die Möglichkeit, das Dallas Museum of Arts zu besuchen, wobei jenes bis auf eine Exposition über Dior gänzlich kostenlos ist. Danach machen wir uns auf den Weg zur SMU (Southern Methodist University) und treffen auf die ehemalige Gastschwester von Jana während ihres Austauschjahres in Texas. Die Führung über den Campus dauert nicht lange - jegliche Lehreinheiten, Sportclubs und Essensangebote befinden sich in nächster Nähe zueinander. Und doch ist es erstaunlich wie extrem das Bild aus den amerikanischen Collegefilmen wiedergespiegelt wird: lauter Jugendliche in Sportkleidung mit T-Shirts ihrer eigenen Clubs, die Kapelle auf dem Campus, die Vereinshäuser, die Football-Mannschaft im Training.
Auf der Suche nach einem Café treibt es uns über die Main Street zu einer Touristeninformation unmittelbar an der Kreuzungen, an der John F. Kennedy erschossen wurde. Eigentlich nur als Toilettenstop angepeilt, erfahren wir von der Streetcar, einer kostenlosen Straßenbahn die das Stadtzentrum von Dallas mit dem Bishop Arts District im Süd-Westen der Stadt verknüpft. Das Qaurtier erstreckt sich lediglich über ein paar Blöcke und strahlt eine sehr nachbarschaftliche Atmosphäre aus. Kleine Shops, die besonderen Wert auf Regionalität, Zero-Waste, Handarbeit und Qualität legen, reihen sich in ein- bis zweigeschossigen, bunten Gebäuden aneinander und bilden gemeinsam ein abwechslungsreiches und alternatives Ensemble. Der Großstadt abgewendet, bietet das Viertel mit seiner Vielzahl an gemütlichen Cafés und Restaurants hohes Potenzial zum Entschleunigen, Flanieren und Nachdenken - jedenfalls bleibt mir jenes besonders positiv in Erinnerung.
TooBadToMiss:
Die jährlichen Kosten für die SMU belaufen sich in den ersten Semestern auf circa $ 70.000, wobei man dazu sagen muss, dass es sich hierbei um die wohl teuerste privatisierte Universität im Süden der USA handelt und die Kosten für die Unterkunft in einem Studentenheim bereits inbegriffen sind.
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beer-to-go · 5 years
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BECOMING A FREEDIVER
03:55 Minuten. So lange hält Alexey Molchanov die Luft an, während er 130 m in die Tiefe taucht, zurück hoch schwimmt und damit den amtierenden Weltrekord im Free Immersion Diving, einer Disziplin des Apnoetauchens, aufstellt.
Seitdem Janina ihren Tauchschein im Scuba Diving in Tulum absolviert hat, lässt mich der Gedanke an einen eigenen Tauchkurs nicht mehr los. Schon zuvor stand ich mit einer Tauchschule in Tulum in Kontakt, die das Apnoe Diving bzw. Das Free Diving lehrt. Der wesentliche Unterschied zum Scuba Diving ist, dass auf jegliche Sauerstoffflaschen verzichtet wird und lediglich mit der eigenen Luft getaucht wird. Nachdem ich auf Kuba die Zusage zum Kurs bekommen habe, trennen sich die Wege in Cancun: die Girls fahren nach Bacalar, ich fahre zurück nach Tulum. Dort übernachte ich erneut im Lum Hostel - bisher eins meiner Lieblingshostel.
Einen Überbrückungstag später beginnt mein Tauchkurs um 09:00 Uhr im Tauchzentrum Acuatic. Ich bin allein mit meinem Lehrer - ein Vorteil vom Reisen in der Nebensaison. Esteban ist Anfang 30, Argentinier und kam nach der Absolvierung seines Tauchlehrers in Honduras nach Tulum. Die ersten zwei Stunden bestehen aus einer Theorieeinheit über die richtige Atemtechnik zur Erweiterung der Lungenkapazität sowie der Prozedur des Aufatmens vor dem eigentlichen Tauchgang. Ich erhalte einen Neoprenanzug, eine Taucherbrille, einen Schnorchel, extrem lange Flossen sowie einen Gürtel mit einigen Gewichten. Die Anzahl an Gewichten wird im Wasser individuell auf den Körper angepasst, mit ihnen soll die "neutral bouyancy" (der Punkt im Wasser, an dem man weder auftreibt noch sinkt; circa in 10m Tiefe) erreicht werden.
Ein Vorteil am Tauchkurs in Tulum ist das Lernen in den Cenoten statt, wie in Deutschland, im Pool. Am ersten Tag tauchen wir in der Cenote Angelita, die gut 25 m tief ist. Special Guest: ein kleines Krokodil. Zunächst geht es um die Tiefe: an einem Seil ziehe ich mich langsam herunter, wobei ich bei jedem Armzug den Druck in den Ohren ausgleichen muss. Vor jedem Tauchgang führe ich ein "Breathe up" von ungefähr 5 Minuten durch. Nach ein paar Anläufen erreiche ich 12 m, es fühlt sich unglaublich gut an. Durch den geringen Sauerstoffgehalt in der Lunge werden, sobald man die Wasseroberfläche erreicht, Endorphine freigesetzt, was einem von ganz allein ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Der zweite Tag startet erneut mit einer Theorieeinheit, diesmal bezogen auf die unterschiedlichen Disziplinen im Free diving und die jeweiligen Weltrekord in jenen. Danach fahren wir zur Cenote Casa, die durch ihre geschwungene Form und ihre Größe eine extreme Vielfalt an unterschiedlichen Unterwasserwelten bietet. Die Tiefe beträgt maximal 7 m, es geht diesmal viel mehr um die horizontale Fortbewegung als das vertikale Abtauchen. In fünf Tauchgängen, der letzte dauert gut 1:30 Minuten an, tauche ich unter Felsformationen, Unterwasserpflanzen und zwischen Fischen entlang. Der Sport des Free Divings wird seiner Definition auf jeden Fall gerecht: ganz ohne Ausrüstung und nur mit seinem eigenen Körper fühlt man sich extrem frei unter Wasser.
Der dritte und letzte Tag führt uns zurück zur Cenote Angelita. Das Gewicht an der Leine hängt nun auf 20 m Tiefe - kein Muss aber definitiv das Ziel des Tages. An diesem Tag fällt mir das Tauchen schwerer als zuvor. Zu wissen, dass man 20 m tief in dunkelblaues Wasser, in dem man den Boden nicht sehen kann, tauchen wird, macht mich nervös. Der erste Versuch endet bei 15 m, als ich plötzlich eine extreme Atemnot und heftige Kontraktionen im Bauch und im Hals verspüre. Auch wenn mir davon in den Theoriestunden erzählt wurde und jene Beschwerden beim Hinaufgleiten so schnell verschwinden wie sie gekommen sind, breche ich den Tauchgang ab. Esteban versucht mich zu beruhigen. Nachdem ich noch zwei Anläufe abbreche, schaffe ich es endlich, die Kontraktionen auszuhalten und die 20m zu erreichen - der Endorphinausstoß ist entsprechend groß. Der Tauchgang ist mit 1:55 min Dauer mein bisher längster.
Um das Zertifikat des Freedivers zu erhalten, muss ich eine Rettung aus 6 m Tiefe absolvieren. Esteban taucht ab, stellt sich bewusstlos und ich hole ihn hoch. Die Rettung erfolgt mechanisch: die Taucherbrille abnehmen, auf die Wange tätscheln, ins Gesicht pusten und dabei den Namen sowie "atme" rufen. Das klappt so gut, dass ich die Rettung erneut aus 10m Tiefe wiederholen kann. Zurück im Tauchzentrum erhalte ich mein Zertifikat und verabschiede mich von der Crew. Die Erfahrung der letzten drei Tage sowie das Bewusstsein für den eigenen Körper wird mir gewiss noch lange im Gedächtnis bleiben.
TooBadToMiss:
Die Kontraktionen im Magenbereich tauchen ab einer Tiefe von 12-15 m auf, egal wie trainiert ein Taucher ist. Durch den Druck zieht sich die Lunge zusammen und der Magen rutscht hoch und unter den Brustkorb. Dadurch sendet das Gehirn Botenstoffe an den Körper, wodurch eine plötzliche Atemnot entsteht. Durch das Training lernt man jene Kontraktionen auszuhalten, bis sich der Körper an die Tiefe gewöhnt hat, der Magen erneut an seine ursprüngliche Stelle wandert und die Atemnot schwindet.
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beer-to-go · 5 years
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HAVANNA #2 // DIE KUBANISCHE KUNSTSZENE
Uns bleibt ein voller Tag in Havanna, bevor wir den Rückflug nach Mexiko antreten. Abgesehen von der Biennale gibt es in der Hauptstadt zahlreiche Möglichkeiten die kubanische Kunst zu erfahren. Wir verbringen den Vormittag im 1913 gegründeten Museo Nacional de Bellas Artes. Auf 7.600 m² verteilen sich insgesamt über 1.200 Kunstwerke der kubanischen und lateinamerikanischen Kunstszene. Der Inhalt der ausgestellten Objekte richtet sich in meinen Augen stark an politisch-historische Geschehnisse sowie die Antike. Nachdem wir 2.5 Stunden beide Etagen abgearbeitet haben, qualmt mein Kopf und es wird Zeit für eine kleine Pause - in diesem Fall versüßt durch ein Mangosorbet.
Unser nächster Anlaufpunkt ist der Kunstmarkt Almacenes San José an der Bucht von Havanna. Dabei handelt es sich um eine unglaublich große Halle, in der sich Souvenirshop an Souvenirshop reiht. Durch die vielen Verkäufer, die aus Gründen von anteiligen Provision aus ihrem Laden direkt vor dich springen, handelt es sich hierbei um sehr stressiges und unentspanntes Flanieren. Für Personen, die gerne Erinnerungsstücke kaufen, ist dieser Ort perfekt. Ich bin allerdings froh, die Halle nach obligatorischen 15 Minuten zu verlassen. Den Hinterausgang nehmend, lande ich direkt an der Uferkante von Havanna, der Ausblick macht den vorherigen Stress fast vergessen, wären da nicht die Bettler und Musiker, die alle drei Minuten vorbeikommen.
Unseren letzten Abend lassen wir im El Shamuskia'o ausklingen, einem kleinen Restaurant mit circa 20 Sitzplätzen und zahlreichen vegetarischen und veganen Angeboten. Das Essen wird dabei von lokaler Live-Musik begleitet. Besonders lecker war der Fried Eggplant Dip sowie die Rote Beete Limonade. Als wir am nächsten Morgen abreisen, fällt der Abschied schwer. Nicht nur weil Kuba eine sehr spannende wie divergente Insel ist, sondern auch auf Grund der extremen Gastfreundlichkeit der Familien, in denen wir untergekommen sind - insbesondere von Marlén in Havanna.
TooBadToMiss:
Wenn ihr auf dem Kunstmarkt seid, macht unbedingt einen Abstecher ins 1. Obergeschoss. Dort befinden sich weder Shops noch Personen und man hat einen einzigartigen Blick auf die Konstruktion der Halle.
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beer-to-go · 5 years
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TRINIDAD - ZWISCHEN KÜSTE UND BERGKETTE
Trinidad liegt gut 300 km von Havanna entfernt im Osten der Insel. Die Stadt ist mit rund 250.000 EinwohnerInnen im Vergleich zu Viñales recht groß, insgesamt aber angenehm überschaubar. Nach unserer Ankunft in der Herberge von Mirella und Yvan erkunden wir die Stadt. Das Restaurant Redacción bietet zahlreiche vegane Optionen und wird zu unserem Anlaufpunkt für die kommenden drei Abende, an denen ich die Bedienung persönlich kennenlernen darf - nein, der Türsteher ist nicht schwul, er hat vor 2 Jahren geheiratet, am Strand von Trinidad, und erwartet bereits sein erstes Kind, einen Jungen.
Endlich geht's wieder zum Meer. Mit dem Collectivo fahren wir 20 Minuten auf die Peninsula Ancón und erreichen den 8 km weiten Strand. Der Katamaran liegt ruhig am Ufer und lockt mich fast hypnotisierend an. Kennt ihr letzte Szene von OC? In der Seth die Liebe seines Lebens, Summer, auf seinen Katamaran führt und mit ihr um die Welt reist? Life-Goal! Eine halbe Stunde später lege ich mit dem Kapitän Oralbe sowie einer Niederländerin und einer Deutschen ab und segle insgesamt 1.5 Stunden über das karibische Meer. Getopt wird diese Erfahrung noch durch einen Schnorchelgang inmitten des Ausflugs. Der Stand von Ancón ist so weiß, wie man ihn sich in der Karibik vorstellt, das Wasser etwas unruhig und aufgewühlt von den spielenden Kindern.
In einer Free-Waking-Tour erfahren wir mehr über die Vergangenheit Trinidads. Die 1514 gegründete Stadt ist geprägt von der Herrschaft Guevanas und des Adels. Der Plaza Mayor wird gesäumt von zweigeschossigen Wohnhaustypologien, die einst dem Adel gehörten und heute von der Regierung zu Museen umgenutzt werden. Der Platz wird von einer Internationalität aus deutschen Platten, englischem Stahl und griechischen Figuren geprägt - ein Indiz für die vielen Reisen des Adels. Wieso die adeligen Familien 1926 endgültig aus Trinidad verschwanden und nie wiederkehrten ist bis dato allerdings nicht geklärt. Nach der Tour bin ich verwirrt und fassungslos zugleich. Der Einfluss der Regierung auf die Kubaner ist erschreckend groß: "Freiheit im Gefängnis", wie unser Guide flüstert.
Um 08:00 Uhr des nächsten Morgens brechen wir auf in Richtung der Berge. Insgesamt wandern wir 2 Stunden aus dem Stadtkern über matschige Trampelpfade, weite Weiden und tiefsten Dschungel. Die verschiedenen Landschaften und Panoramen, die sich vor uns auftun, machen mich wieder einmal sprachlos. Während wir im Gänsemarsch einen schmalen Weg entlang laufen, wird das Plätschern immer lauter. Kurz darauf erreichen wir den Wasserfall El Cubano. Der Anblick ist schön aber nichts außergewöhnliches. Viel beeindruckender ist der Blick gen Himmel: immense Felsformationen und Höhlen gepaart mit einer Kulisse aus zahlreichen, unterschiedlich geformten und großen Baumkronen. Während ich durch den eiskalten Bergsee treibe, sind alle Touristen vergessen und ich spüre eine innere Ruhe.
Der nächste Tag führt uns nach Santa Clara, einer Stadt in der Provinz Villa Clara, 95 km von Trinidad entfernt. Hier sind die Gebeine von Che Guevana vergraben und von einer circa 15 m hohen Statue seiner Person überbaut. Das Museum ist geschlossen, eine Konsequenz unserer mangelnden Internetrecherche. Das Zentrum der Stadt ist weitläufig und hat in meinen Augen wenig Atmosphäre. Wir werden von einem Einheimischen zum Essen geführt, versetzt, verfolgt und in eine Gallerie gesetzt. Sein Ziel: Die Nummer der Mädchen. Nach dem Abhaken einiger Sehenswürdigkeiten bin ich froh, die Rückreise nach Trinidad anzutreten.
TooBadToMiss:
Neben dem Plaza Mayor befinden sich die "musicstairs", auf denen ab dem frühen Abend Live-Musik gespielt wird. Davor befindet sich eine der besten und auch günstigsten Mojitobars in Trinidad.
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beer-to-go · 5 years
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TABACCO Y RON - IN DEN TÄLERN VON VIÑALES
Es fühlt sich an, als wären wir mit einer Zeitkapsel in die Vergangenheit gereist. Die den Bus schwarmartig flutenden Vermieter*Innen von lokalen Casas ausblendend, prägen Kutschen mit und Reiter auf zahlreichen Pferden meinen ersten Eindruck von Viñales. Wir werden von Jon, dem Sohn der Familie, in Empfang genommen und zu unserer Unterkunft (Lorenzo y Carmen) geführt. Der Weg beläuft sich auf 5 Minuten Gehweg. Viñales ist sehr klein: in einer halben Stunde hat man vom Zentrum, welches aus einer Kirche mit kleinem Vorplatz und knapp 20 Häuserblöcken besteht, so gut wie alles gesehen.
Der erste Tag beginnt mit einem vierstündigen Ausritt durch das Valle de la Guasasa. Die meisten Pferde wirken mitgenommen und ich sitze auf einem Hengst, der nicht so recht gehorchen mag. Ich bekomme Angst, meine letzte Erfahrung mit einem Pferd war ein Biss in den Kopf, als jenes mich mit einem Apfel zu verwechseln schien. Ich frage mich, wie sehr ich diese Tour gekonnt verlassen kann, bin jedoch fasziniert von der Landschaft. Nach etwas Eingewöhnungszeit scheinen mein Pferd (genannt Coco, einfach weil es weiß ist) und ich uns arrangiert zu haben und ich fange an den Ritt zu genießen. Die Landschaft ist weit und flach, das Tal wird durch einen rötlichfarbenen Pfad durchschnitten. Während des Ausflugs bekommen wir zudem Einblicke in den Anbau von Kaffee und Tabak sowie in die Produktion von Rum und Zigarren. Die lang ersehnte Abkühlung gibt es in einem kleinen Natursee. Kurz bevor der tägliche Wolkenbruch über uns herzieht, treffen wir in unserer Casa ein. Wer Sonnenuntergänge genau so liebt wie ich, sollte einen Aperitif auf der Dachterrasse des Café Mogote nehmen und die Aussicht genießen - wirklich einmalig.
Nur 1.5 Stunden Wanderung vom Stadtzentrum entfernt, liegt der See "Presa El Salito". Der Form eines genmanipulierten Elchs folgend, tut sich dem Betrachter am Ufer eine extreme Weitsicht auf sie angrenzenden Berge auf. Das Panorama vor Augen, lässt es sich hier gut aushalten. Einzig der Weg ins Wasser stellt sich als kompliziert da - wer keine Wasserschuhe hat, sollte aufpassen, nicht auf spitze Steine oder abgeknickte Stöcke zu treten. Nach Stock und Stein kommt seltsamer Schlamm, bis man schließlich auf sandigen Boden trifft. Seltsames Zwicken lässt uns die Erfrischung nur in Maßen genießen - nicht meine Nummer 1 an Schwimmtmöglichkeit.
Insbesonders in Viñales wird mein Spanisch-Können, oder zumindest der Versuch davon, unter Beweis gestellt. Der Dialekt ist hart und verschluckt Wörter. Jon gibt sich allerdings Mühe und erklär uns alles bis zum eigenen Verständnis. Als die Unterhaltung irgendwann ausartet und wir bei Jon's Onkel angelangt sind, der einen Freund hat, der auf Grund von der Fluchzeugindustrie in einer kleinen Stadt in Frankreich, nah an der Grenze zu Deutschland, lebt und dessen Frau.....schaltet mein Kopf ab und ich nicke nur noch ohne Nachfragen zu stellen. Der Abschied von Viñales wird mir durch einen wunderschönen Sonnenaufgang über den umgebenden Tälern versüßt.
TooBadToMiss:
90% der Tabakplantagen werden den ansässigen Kubanern von der Regierung entzogen - lediglich 10% der fertig geernteten und aufwändig aufbereiteten Tabakblätter dürfen zum eigenen Gebrauch herangezogen werden.
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beer-to-go · 5 years
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HAVANNA #1 // ÜBERLEBEN OHNE INTERNET
Auch wenn der Abschied schwer war, begrüßt uns Kuba mit blauem Himmel und Sonnenschein. Wir wohnen bei Marlén und Maikel in Habana (dem Zentrum Havannas). In Kuba ist es generell typisch in sogenannten Casas Particulares, also in Wohnungen von und mit Familien, zu übernachten. Als wir uns am frühen Abend auf die Straßen begeben - es ist bereits dunkel - erlebe ich zum ersten Mal einen wirklichen Kulturschock: wir werden von jeder und jedem Einheimischen von oben bis unten gemustert, teilweise wird über uns gescherzt, manchmal bekommen wir doofe Sprüche zugeworfen. Nichtsdestotrotz ist Havanna unglaublich bunt und schön: überall wird Musik live gespielt und die Atmosphäre im Zentrum ist froh und zaubert einem jeden ein Lächeln ins Gesicht.
Nach einem kleinen aber leckeren Frühstück von Marlén, machen wir uns einen ersten Überblick von der Stadt. Havanna erfüllt so ziemlich das Bild, was ich mir im Vorhinein von der Stadt gemacht haben. Die engen, bunten Gassen, die Musik, das Wasser, die Architektur, das Essen und nicht zu vergessen der Rum - ich brauche ein bis zwei Abende Eingewöhnung, um mich an das kubanische Mischverhältnis des Mojitos zu gewöhnen. Das Restaurant Al Pirata zaubert uns ein Menü aus veganen Burgern und Sandwiches, meiner Meinung nach eins der besten bisher. Den Abend lassen wir vor einer Kulisse aus der Küste des Golfes von Mexiko und dem Castillo de los Tres Reyes del Morro ausklingen.
Auf Kuba gibt es kein frei verfügbares WLAN - selbst in den Casas bei den Familien zu Hause stößt man nur auf verwirrt fragende Blicke sobald man das Wort "Internet" ausspricht. Mobile Daten sind nur für Einheimische erwerbsfähig. Die wenigen WLAN-Hotspots in den Straßen der Stadt sind nicht wirklich schnell und kosten pro Stunde umgerechnet einen Euro. In den umgebenen Hotels lässt sich eine Stunde Internet für umgerechnet fünf Euro kaufen. Nur wenige Restaurant oder Bars gewähren ihren Gästen Zugang zu einem privaten Hotspot. Das sollte als Erklärung für mein kurzzeitiges Verschwinden von der Bildfläche genügen. Ohne Internetzugriff bleibt das Erkunden neuer Städte sowieso spannender. Absolutes Must-Have: "mapsme" als Offlinekarte. Bevor wir in einer Woche nach Havanna zurückkehren, setzen wir die Reise in den Westen der Insel fort.
TooBadToMiss:
Auf Kuba gibt es zwei unterschiedliche Währungen, CUP und CUC. Vieles wird in CUC gezahlt, jedoch solltet ihr euch bemühen in einer Cadeca (Camera de Cambiar, z. Dt. Wechselstube) CUP zu tauschen, da ihr damit insbesondere an Straßenständen Geld sparen könnt.
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beer-to-go · 5 years
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VON DEN GRÖSSTEN FISCHEN DER WELT UND LEUCHTENDEM WASSER
Nach der Schnorcheltour geht die Reise unmittelbar weiter. Mit der vorletzten Fähre und in totaler Finsternis legen wir im Hafen von Holbox (das "X" wird wie "SCH" ausgesprochen) an. Der erste Eindruck ist matschig: durch den Wolkenbruch kurz vor unserer Ankunft bilden sich tiefe, braune Fützen und Schlammboden, auf dem man geradezu bei jedem zweiten Schritt ausrutscht. Aufgrund der überschaubaren Größe von 56 km² finden wir unser Hostel (BeHolbox) recht schnell.
Die Tage in Holbox verstreichen von selbst, ohne dass wir wirklich viel tun. Am zweiten Abend - oder viel mehr in der zweiten Nacht - machen wir uns dann auf den Weg zum Strand, ohne eine einzige Lichtquelle (was sich später noch als äußerst ungünstig herausstellen wird). Es ist 00:00 Uhr. Der Mond leuchtet hell am Himmel und wird nur von vereinzelten Wolken überdeckt. Statt zahlreichen Taxis zu folgen, schließen wir uns einer Gruppe Holländer an, leicht bis ordentlich betrunken. Es folgt eine circa 40-minütige Wanderung durch die Pampa, in der jedes Knacken zum gefährlichen Tier und jeder Spaß ignoriert wird (in den umgebenen Sümpfen gibt es nämlich keine Krokodile!). Jeweils vier Personen klammern sich um ein Handy, um wenigstens 50 cm Sichtweite zu erlangen. Die ganzen Ängste und Sorgen sind allerdings, sobald wir das Wasser erreichen, vergessen. Der Mond hat sich blutrot gefärbt und hängt tief über dem Horizont. Beim Eintauchen in das Salzwasser zieht jede Bewegung eine hell leuchtende Spur mit sich. Die einzelnen Planktonpartikel im Wasser blitzen wie einzelne Funken hell auf. Der Anblick ist wahrhaft magisch und zum ersten Mal fühle ich mich Harry Potter und der Zauberwelt ganz nah.
Das Zentrum von Holbox ist überschaubar. Innerhalb von einer Stunde hat man so gut wie jede Ecke zwei Mal gesehen. Warum Holbox dennoch ein stark frequentiertes Touristenziel ist, hat einen simplen Grund: das hohe Aufkommen von Walhaien vor der Küste der Insel. Niemals hätte ich damit gerechnet, jemals mit den größten Fischen des Planetens auf Tuchfühlung zu gehen. Schneller als ich "Eigentlich habe ich Angst vor Haien und eigentlich habe ich mir nach Caye Caulker geschworen, nie wieder mit Haien ins Wasser zu gehen" sagen kann, befinden wir uns bereits an Bord eines kleinen Motorbootes und fahren für eine Stunde aufs offene Meer hinaus. Und dann geht alles ganz schnell. Taucherbrille und Flossen an, warten bis der Hai nah genug ist, Sprung ins kalte Wasser. Ich kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich daran zurück denke. Nur 2/3 Meter entfernt schwimmt er, langsam, unaufgeregt und majestätisch. Um dem Hai zu folgen, bedarf es gute Schwimmskills, er ist nämlich ziemlich schnell. Mir bleibt die Luft weg, als das Tier sich zu mir wendet und, kaum weiter als eine Armlänge entfernt, an mir vorbei schwimmt. Insgesamt tauche ich zweimal ab, bevor es zurück geht. Dieser Tag und die Erfüllung eines wahrscheinlich unterbewusst präsenten Traumes wird mir jedenfalls für immer in Erinnerung bleiben.
Bevor wir Holbox verlassen, entscheidet sich Janina für die Erfüllung eines zweiten, schon lange bestehenden, Wunsches: ein Tattoo. Auch wenn wir auf Grund von intensiven Vorgesprächen über die Ausführung des Tattoos mit dem Tattoowirer (Architekt*Innen sind nunmal sehr pinibel) unseren Anschluss in Quíquila verpassen, ist Janina um drei dünne, schwarze Striche und eine definitiv neue Erfahrung reicher und glücklich. Beinahe dazu verleitet ein zweites Tattoo zu bekommen, machen wir uns gebündelt auf den Weg nach Cancun, wo ich mich schweren Herzens von Janina und Annika verabschieden muss. Während meine Reise weitergeht, endet die gemeinsame Zeit. Vielen Dank euch beiden für diese unglaublich schöne und intensive Zeit mit euch.
TooBadToMiss:
Achtet darauf, dass ihr genügend Bargeld mit nach Holbox nehmt. Es gibt nur wenige Geldautomaten, von denen nur einer mexikanische Pesos ausspuckt und das auch nicht verlässlich: Annika und ich hatten Glück. Wir mussten zwar diverse Resets und insgesamt eine Stunde lang warten, kamen aber schließlich an unser Geld.
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beer-to-go · 5 years
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TAUCHERPARADIES COZUMEL -
GASTEINTRAG VON DEN "ZWILLINGEN"
Aufgeregt wachen wir früh morgens auf. Unsere Tauchlehrer in Tulum haben uns unabhängig voneinander Cozumel empfohlen - das zweitgrößte Korallenriff der Welt soll hier einzigartig sein! Voller Erwartungen und Vorfreude machen wir uns auf den Weg in die Innenstadt, um eine Tauchschule zu finden, die uns noch vormittags mitnimmt. Bei der Tauchschule "Deep Blue" bekommen wir aufgrund unseres Hostels, Amigos Hostel Cozumel, einen Rabatt und sind mit $95 pro Person für zwei Tauchgänge dabei.
Der erste Tauchstop, Palancar Reef, ist ein riesengroßes Korallenriff. Eine Stunde lang schweben wir mit einer riesen Vielfalt an Fischen in einer anderen Welt. Es ist wie bei Alice im Wunderland - man kommt sich winzig gegenüber der großen, einzigartigen Korallenlandschaft vor. Manche Korallen sehen aus wie kleine Bäume und man sieht trotz der Tiefe noch lauter bunte Farben. Gekrönt wird der Tauchgang noch durch einen großen spotted Eagle Ray, einer riesigen Wasserschildkröte und lauter Fische. Eine wirklich einzigartige Unterwasserwelt!
Der zweite Tauchgang - eine Tauchseite, die übersetzt Achterbahn heißt - ist mehr für seine Tierwelt bekannt und in der Tat bekommen wir eine große Vielfalt zu Gesicht: einen Ammenhai, einen Aal, lauter Krabben und die unterschiedlichsten Fische - manche riesig und bunt, andere ganz klein und interessant geformt. Die Strömung bei dem zweiten Tauchgang ist sehr stark, wodurch wir wie von Wunderhand einfach durchs Wasser schweben, ohne jeglichen Aufwand unsererseits, und die ganze Unterwasserwelt wie in einem Kinofilm anschauen können. Für uns auf jeden Fall einer der atemberaubendsten Tauchgänge bisher. Definitiv empfehlenswert!
TooBadToMiss:
Bringt am besten eure eigene Tauchbrille mit oder stellt sicher, dass die ausgeliehene gut ist - ansonsten sieht man Dank schlechter Maske nicht wirklich viel, wie Janina leider bereits beim ersten Tauchgang feststellen muss.
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beer-to-go · 5 years
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TAUCHERPARADIES COZUMEL
Aufgrund von unzähligen Empfehlungen und dem Werben als Taucherparadies entscheiden wir uns dafür, Cozumel als Zwischenstopp unserer Route hinzuzufügen. Von Playa del Carmen aus sind es lediglich 40 Minuten mit der Fähre, bis man in den Hafen von Cozumel einfährt. Das Amigos Hostel umfasst eine relativ überschaubare Anlage mit integriertem Pool, in dem wir unsere langersehnte Feierabend-Abkühlung erhalten.
Der nächste Morgen fängt entspannt an. Während Janina und Annika bereits um 07:30 Uhr das Hostel verlassen um Tauchen zu gehen, fange ich entspannt mit meiner Morgenroutine an: Aufstehen, Zähneputzen, Workout aus Rückenübungen und Yoga, Schwimmen, Duschen, Lesen und Frühstück. Die Übungen stärken die Rückenmuskulatur und lindern die durch meinen Bandscheibenvorfall begründeten Schmerzen. Da wir nur zwei Tage auf Cozumel verbringen, umfahren wir die Insel mit Scootern und bekommen dadurch die Nord-, Ost- und Westküste zu Gesicht. Unsere Tour endet im Sky Reef, wo wir halb dehydriert endlich ins Wasser springen. Das Meer ist unglaublich klar und der Boden bunt. Zusätzlich erhalten wir Einblicke in eine kleine Kapelle am Strand, in der eine mexikanische Hochzeit ihren Höhepunkt erreicht und werden - ungewollt - zu unbezahlten Statisten auf den Hochzeitsfotos.
Unter der Obhut von Kapitän Carlos und Tauchguide Will geht es zum Schnorcheln am nächsten Morgen weit aufs offene Meer hinaus. Für Jana ist es das erste Mal und besonders aufregend. Insgesamt halten wir an drei verschiedenen Spots und sehen zahlreiche Fische, farbenfrohe Korallen, Mantarochen und Seesterne. Der Ruf von Cozumel als absolutes Tauch- und Schnorchelparadies bestätigt sich zu 100 % - das Riff hier ist noch um einiges schöner als auf Caye Caulker. Nach der Tour heißt es bereits wieder Rucksack packen und auf zum nächsten Stopp: Holbox.
TooBadToMiss:
Für all diejenigen unter euch mit einem genau so süßen Zahn wie mir: den besten veganen Erdnussbutter-Schokoladen-Brownie gibt es im Cali Café. Das Frühstück dort ist ebenfalls sehr zu empfehlen.
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beer-to-go · 5 years
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CENOTEN, CENOTEN, 7. WELTWUNDER, CENOTEN
Wir erreichen Tulum und damit auch die mexikamische Yucatán-Halbinsel. Insgesamt verbringen wir knapp eine Woche im Hostel Lum, nicht weit vom Stadtzentrum entfernt. Das Hostel zählt bis zum jetzigen Zeitpunkt zu einem meiner Favoriten. Der Komplex ist schön aufgemacht, die Zimmer sind sehr sauber und bestens klimatisiert und es gibt eine große gemeinschaftliche Küche zum eigenen Kochen - was insbesondere nach Guatemala und Belize notwendig ist, um finanziellen Ausgleich zu schaffen. Der Pingpong-Tisch ist ein zusätzlicher Pluspunkt und beschert uns schöne, und teils auch verrückte, Abende - wie zb. die Neuerfindung des Spiels "Head and Shoulders", shout out to Michael aus Vancouver. Dabei wird ein Ball lediglich durch den Kontakt von Schulter oder Kopf über das Netz gespielt: Achtung! Man läuft Gefahr, sich ununterbrochen den Kopf an der Platte (in dem Fall aus Beton) zu stoßen. Dadurch wird ein High-five auch zum Head-five.
Um die nächsten Eindrücke euch zu übermitteln, bedarf es eurer Vorstellungskraft. Stellt euch vor, ihr hört das Lied "Spirit" von Beyoncé mit In-ears auf voller Lautstärke (ein Lied aus der Neuverfilmung von König der Löwen). Stellt euch vor, dass der Refrain genau dann beginnt, wenn ihr nach einer 30-minütigen Fahrradfahrt plötzlich das Meer neben euch aufreißen seht. Und dann stellt euch noch vor, es ist angehender Sonnenuntergang. Episch, oder? Auf dem Weg zum Strand werdet ihr zwei Eisständen begegnen, "Origami" und einer anderen, leider namenlosen, Eisdiele. Beide sind handmade und ein absolutes Muss zur Abkühlung an den doch sehr humiden und heißen Tagen.
Während Janina ihren PADI aka Tauchschein absolviert, gehen Annika und ich die Tage entspannt an. Wir lassen es uns trotzdem nicht nehmen, mindestens in eine Cenote pro Tag zu springen. In Tulum und Umgebung gibt es zahlreiche, ganz unterschiedlich ausformulierte Cenoten, die mit dem Fahrrad gut zu erreichen sind. Pünktlich zu Janinas erfolgreich absolvierten Prüfung, erreichen uns Jana und Kristina aus Deutschland. Den Jetlag gut weggesteckt, heißt es: volles Programm.
Wir mieten uns für umgerechnet 15€ pro Person ein Auto für zwei Tage an. Der erste Tagesausflug geht zum 7. Weltwunder, Chichín Itzá. Von Tulum aus kann man mit zwei Stunden Autofahrt rechnen - um den größten Touristenstrom zu vermeiden, solltet ihr zudem bereits gegen 08:00 Uhr vor Ort sein. Etwas enttäuscht verlassen wir 2 Stunden später den Ruinenpark. Die Enttäuschung kommt dabei vielleicht von dem Vergleich mit Tikal aus Guatemala, was nachträglich auf mich persönlich einen größeren Einfluss hatte und noch hat. Oder jene Enttäuschung ist auf der entsprechenden Erwartungshaltung gegenüber der beiden Ruinen fundiert. Jedenfalls stellt sich die Frage, wieso Tikal nicht das 7. Weltwunder ist. Darauf gibt es eine einfache Antwort: Guatemala hat sich schlichtweg nicht beworben. Auf dem Rückweg pausieren wir in Valladolid, einer kleinen, bunten Stadt im Nord-Westen von Tulum. Die Stadt erscheint uns allen als wirklich hübsch und süß, entblößt allerdings ihr wahres Gesicht beim Mittagessen, bei dem wir uns, oder ich mich, bei 1.5 Stunden Wartezeit im hangry-sein beweisen müssen.
Der zweite Tagesausflug umfasst den Besuch von Cobá, weiteren Maya-Ruinen mit einer atemberaubenden Aussicht über den Dschungel, und das Abfahren verschiedener, weiter außerhalb liegenden, Cenoten und Lagunen. Dabei vergessen wir, dass Wochenende ist und die einzelnen Oasen neben den Touristen zusätzlich von Einheimischen geflutet werden. Nichtsdestotrotz verbringen wir einen sehr feuchtfröhlichen Tag, der mit dem Zubereiten von veganen Burgern im Hostel endet. Die Zeit in Tulum geht rasend schnell vorbei. Wie kurz die Tage doch auch sein können, wenn man nichts tut. Jedenfalls geht es erholt und aufgeladen weiter in den Norden Yucatans, ab jetzt zu fünft.
TooBadToMiss:
Das Nachtleben in Tulum sollte nicht unerprobt bleiben. Meine Empfehlung: steigt auf den Partybus, der euch in 25 Minuten einmal durch Tulums Zentrum fährt und schwingt danach im Santinos das Tanzbein. Aber seid vorsichtig! Wir haben von einem unserer Zimmernachbarn mitbekommen, wie jener zunächst von einer Passantin an den Eiern begrabscht und beklaut + später am Abend selbst von der Polizei beraubt wurde.
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beer-to-go · 5 years
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BACALAR - DIE MALEDIVEN VON MEXIKO
Nach 2 Tagen auf belizianischem Boden verlassen wir Caye Caulker und reisen erneut in Mexiko ein. Wir entscheiden uns für eine selbstorganisierte Fahrt mit den lokalen Bussen und Collectivos. Das klappt erstaunlich gut und nur 2.5 Stunden später erreichen wir die Grenze in Chetumal. Von dort sind es lediglich 30 Minuten bis nach Bacalar, unserem nächsten Stop. Wir übernachten im Hostel Guarumbo, einem Mix aus Schlafräumen und Zelten, nicht weit von der Lagune in Bacalar entfernt.
Die Lagune ist für ihre sieben Farben bekannt, wobei wir anfangs maximal vier ausfindig machen können. Der Osten von Mexiko ist von einer Vielzahl an Cenoten geprägt. Eine Cenote ist ein Kalksteinloch, das durch den Einsturz der Höhlendecke geformt wird und mit Süßwasser gefüllt ist. Dabei sind die Formationen immer unterschiedlich und können zum Himmel hin frei oder auch überdeckt sein. Die ersten drei Cenoten sehen wir in Bacalar. Zwei von ihnen grenzen an die Lagune und sind lediglich durch einen extremen Höhenversprung des Grundes erkenntlich. Das Wasser in den Cenoten ist unglaublich klar, was uns frei und schwerelos (Wicked!) fühlen lässt.
Durch die Bekanntschaft von Bruno, einem Yogalehrer aus Portugal, der in Tulum arbeitet und ebenfalls ein Gast in unserem Hostel ist, erfahren wir von einer Sunrisetour durch die Lagune. Um 05:30 Uhr am nächsten Morgen legen wir mit sieben anderen Reisenden vom Steg ab. Nach 15 Minuten halten wir und springen in das bauchnabeltiefe Wasser. In kleinen Gruppen verteilt schauen wir uns das Spaktakel des Sonnenaufgangs an. Plötzlich bekommt die Lagune tatsächlich ihre sieben Farben, von denen alle sprechen.
TooBadToMiss:
Der Schlamm auf dem Grund der Lagune ist perfekt für ein Peeling geeignet. Einfach grosszügig auftragen, trocknen lassen und im Wasser abwaschen. Spoiler: durch den enthaltenden Schwefel riecht man danach für einige Stunden nach faulen Eiern.
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beer-to-go · 5 years
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KLEINER HAI DIM DIM DIMDIM DIMDIM
Die langen Busfahrten haben ein Ende. Von Floris nach Belize City sind es nur 4.5 h. Die Grenzüberquerung ist unkompliziert und schnell vorbei. Eine Stunde lang fahren wir mit einem Motorboot über das karibische Meer bis wir die knapp 4 km² kleine Insel Caye Caulker erreichen (Aussprache: Ki Korka). Das Gefühl, nach einem Monat endlich die Küste erreicht zu haben und das Meer zu sehen, ist wunderbar. Die Mittagssonne ist kaum auszuhalten. Wir legen unsere Sachen im Hostel (Tropical Oasis) ab und springen ins Meer, Salz auf der Haut, Sand zwischen den Zehen.
Die Preise für Essen und Einkauf sind extrem hoch, was natürlich auch durch die Insellage begründet ist. Wir machen trotzdem einen kleinen Burritoladen gegenüber von unserem Hostel sowie eine Falafel Bar ausfindig, die preislich in Ordnung und geschmacklich sehr gut sind. Wir buchen noch am gleichen Tag eine Schnorcheltour auf offenem Meer, die damit wirbt, mit Haien zu tauchen - für mich wieder eine riesen Überwindung. Am Abend bekommen wir Besuch von dem wohl süßesten Labradorwelpen, den es gibt.
Um 09:30 Uhr des nächsten Morgens geht's auf Boot. Wir fahren 25 Minuten zum ersten Spot, dem Belize Barrier Reef, dem zweit größten Riff der Welt. Im Wasser sehen wir zahlreiche farbenfrohe Korallen, Fische, Rochen und Schildkröten. Die Mittagspause verbringen wir auf San Pedro, einer Kleinstadt im Süden der Insel Caye Ambergris. Den ersten Stopp nach dem Mittagessen stellt die Shark Ray Alley dar. Die Tourguides werfen kleine Fische ins Wasser und plötzlich tummeln sich dutzende Ammenhaie um uns und das Boot herum. Mir läuft's kalt den Rücken runter. Nach fünffachem Erkunden nach der Sicherheit und der ein oder anderen Panikattacke verlasse ich nach gefühlt 20 Minuten als Vorletzter das Boot - lediglich eine Nichtschwimmerin bleibt an Board. Ich schwimme so schnell es geht weg vom Boot und näher mich den Haien erst, nachdem sich mein Atem beruhigt hat. Die Haie sind in der Tat sehr friedlich und kommen einem nur selten zu nah. Zum Glück erfahre ich erst in Tulum von einem Amerikaner über seinen Biss eines solchen Haies.
Der letzte Stopp geht in ein Gebiet, in dem man auf Manatees, Sehkühe, treffen soll. Wir haben Glück und sehen sowohl ein Männchen als auch ein Weibchen. Die Tiere bewegen sich absolut majestätisch durch das Wasser und strahlen eine gewisse innere Ruhe aus, die sich auch auf uns als Beobachter auswirkt. Nach einem erfrischenden Obstsalat on board, fahren wir gegen 16:30 Uhr zurück nach Caye Caulker. Der Tag hat uns auf jeden Fall sehr viele schöne Eindrücke und zudem extrem roten Sonnenbrand for free geschenkt.
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Belize wurde erst 1981 unabhängig und früher als British Honduras betitelt. Die offizielle Landessprache ist Englisch, wobei das belizianische Kriol (eine Art einheimischer Slang) einige Silben verschluckt und dadurch teilweise unverständlich wird.
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beer-to-go · 5 years
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MEETING AH CACAO - KING OF THE SUN
Von Lanquin nach Flores sind es 10 Stunden mit dem Bus. Flores ist eine winzige Insel, die man in circa einer Stunde mit dem Kajak umfahren kann. Wir erreichen die Unterkunft (Los Amigos) um 18:30 Uhr. Über uns sitzen - und das ist jetzt nicht übertrieben - hunderte Vögel auf den Hochspannungsleitungen der Stadt. Laut Anwohnern seien sie in der Anzahl erst im letzten halben Jahr gekommen. Der Boden sieht aus wie ein Gemälde aus abertausenden weiß-grünen Farbkleksen. Zwei dieser Farbklekse werden am nächsten Abend noch auf die Zwillinge fallen. Mein Tipp: Schlängelt euch von Vordach zu Vordach und überquert die Straßen möglichst an Stellen ohne Leitungen.
Der nächste Morgen bricht früh an. Um ein massives Aufkommen an Touristen zu vermeiden, entscheiden wir uns dazu, bereits um 04:30 Uhr nach Tikal zu fahren. Die Fahrt dauert 1.5 Stunden und gewährt allen Wachgebliebenen - also mir - einen wunderschönen Sonnenaufgang über den, um Tikal angrenzenden, Djungle. Tikal kann man als Nationalpark mit Ruinen der ehemaligen Tempel der Majas beschreiben. Jasaf Chan K'awiil I. (Spitzname Ah Cacao) stellt dabei den König dar, unter dem die meisten baulichen Interventionen stattfanden (Regierungszeit: 682-734). Sein Tempel der Sonne steht im Osten und ihm gegenüber platziert sich der Tempel des Mondes (und der Königin) im Westen. Das schöne an Tikal ist, dass nahezu alle Ruinen durch hölzerne Treppen zu begehen und erfahren sind. Die Ruinen der Zapotecs in Oaxaca dahingegen waren fast alle abgesperrt. Einen kleinen Nachteil stellen die rekonstruktiven Arbeiten (je nach Tempel zwischen 25% und 75%) dar, die baulich kaum erkenntlich gemacht werden.
Wer Lust auf sportliche Aktivität hat, kann sich in Floris Kajaks ausleihen. Es gibt einige lohnenswerte Paddelziele, wie z.B. die Museumsinsel oder eine Bucht mit Wasserspielangeboten. Besonders empfehlenswert ist das Anschauen des Sonnenuntergangs aus dem Kanu heraus mit Blick auf die Kirche von Floris, die Spitze der Insel.
TooBadToMiss:
Wenn ihr auf den Stufen des Sonnentempels sitzt und den Mondtempel vor euch seht, klatscht fest in die Hände - das Geräusch des Echos ist mystisch.
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beer-to-go · 5 years
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LANGUIN - DJUNGLE UND WASSERSPORT
Die Transportmöglichkeiten in Guatemala lassen mit der Zeit deutlich nach. Wo man zuvor noch zu zweit in einem großen Van saß, waren nun alle Plätze komplett ausgebucht, die Knie quasi unter dem Kinn. Interessant ist auch der Optimismus der Fahrer was die Fahrtzeit angeht - das einzig Zuverlässige daran sind die 3 Stunden, die man noch einmal auf die angegebene Zeitangabe drauf rechnen kann. Auf die Busfahrt folgt dann noch eine halbstündige Fahrt in einem Minivan, der uns von Lanquin zum Hostel (Greengo Hostel) bringt. Interessant ist, dass wir bisher in jedem Ort entweder Deutsche, Schweizer*Innen oder Österreicher*Innen treffen, die alle eine recht ähnliche Route wie wir planen.
Im Djungle zu sein ist verrückt. Als wir ankommen, ist es 18:00 Uhr und stockfinster. Aber es ist nicht leise, im Gegenteil: die Geräusche der vielen Tiere sind ziemlich laut und besonders schön anzuhören. Das Hostel ist unser erstes Partyhostel. Ein Vorteil ist ein großer Pool, ein Nachteil ziemlich Laute Musik bis 2 Uhr, was das Schlafen bei gefühlten Temperaturen von 30° zusätzlich erschwert. Den Pool wissen wir allerdings spätestens am nächsten Mittag zu schätzen, wo es außerhalb des Wassers unerträglich ist.
Nur 10 Gehminuten von unserem Hostel befindet sich die Parkanlage Semuk Champey. Ein Wasserfall flutet drei Pools mit Süsswasser, die sich terrassenartig abstufen und eine Schwimmtmöglichkeit darstellen. Der Aussichtspunkt "El Mirador" liegt an der Spitze des umgebenden Djungels und ist eine 45-minütige Wanderung entfernt. Der Aufstieg lohnt sich. Auch wenn die Aussichtsplattform so klein ist, dass man sie glatt übersieht - und eventuell den Rückweg schon halb geschafft hat - lohnt sich der Weg. Die Aussicht auf die Pools ist unbeschreiblich schön. Je nach Uhrzeit kühlt der frische Regen euch gut ab. Achtung: Rutschgefahr (aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Holztreppen recht unbequem sind).
Der nächste Tag fängt früh an, da wir uns den Sonnenaufgang anschauen wollen. Das fällt leider auf Grund von Regen ins Wasser. Zwei Stunden später geht es aber sowieso auf die Cave-Tour, meine erste Höhlenbegehung. Nur mit einer Kerze in der Hand geht es eine Stunde lang durch enge Schächte und tiefes Wasser. Der Abschluss wird vom Rutschen durch ein Loch, das nur minimal größer ist als der eigene Körper, gekrönt. Aus der Höhle raus, geht es zu einer Schaukel, von der wir aus circa 5 m Höhe in den Fluss springen. Danach geht es für die ganz Mutigen zum Erklimmen des nahegelegenen Wasserfalls mit anschließendem Sprung aus 8-9 m Höhe. Janina, Annika und ich stehen also zu dritt oben und diskutieren darüber, wer anfängt - von oben sieht es doch höher als gedacht aus. Um den Guide nicht noch länger warten zu lassen, springe ich also zuerst. Das Resultat: mega! Nicht nur des Springens wegen, sondern auch auf Grund des Austestens eigener Grenzen. Den Abschluss stellt ein sehr entspannendes Tubing auf dem Fluss dar. Für Wasserratten und Adrenalinjunkies ein perfekter Tag!
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Wer im Hostel Greengos ein Abendessen geschenkt bekommen möchte, muss sich ganz einfach im Luftanhalten unter Wasser üben.
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beer-to-go · 5 years
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ANTIGUA // MEIN ERSTES PIERCING
Nach der Cacao-Zeremonie stellt sich die Fahrt nach Antigua als etwas schwierig heraus. Das mag vielleicht auch unserer Naivität geschuldet sein, davon auszugehen, dass wir trotz des letzten Shuttles um 16:30 Uhr, um 18 Uhr eine Transportmöglichkeit zu finden. Das endet darin, dass wir einen privaten Fahrer engagieren, der uns beide in einem 14-Sitzer für 2.5 h nach Antigua fährt. Der Schmerz der vergleichsweise hohen Fahrtkosten ist allerdings schnell vergessen als wir im Hostel auf Annika, den Zwilling von Janina, treffen. Für 3 1/2 Wochen wird die Reise nun zu Dritt weitergehen.
Der Aufenthalt in Antigua ist kurz. Auf Grund von mangelnder Ausrüstung (Winterkleidung) entscheiden wir uns dazu, die Wanderung und Übernachtung auf dem Vulkan Acatenango nicht anzutreten und anstatt dessen bereits am nächsten Morgen nach Lanquin zu fahren. Das bedeutet, dass uns ein Tag in der Stadt bleibt. Das Gute daran: Antigua hat außer der Vulkantour und einem etwa 2 Stunden entfernen Markt nicht wirklich viel zu bieten. Das Panorama der Stadt mit einer allseitigen Begrenzung durch Bergketten ist trotzdem absolut sehenswert und sehr schön.
Schon länger denke ich über ein Piercing nach und es scheint so als habe die Reise sämtliche Hindernisse daran runtergebrochen. Jedenfalls suchen wir noch ein Tattoo- und Piercingstudio auf. Nach kurzem Zusprechen der Zwillinge - kurz heißt in diesem Zusammenhang 30 Minuten - sitze ich auf dem Stuhl im Studio. Ehe ich mich versehe, habe ich ein Loch mit einem Ring im Ohr. Der Piercer war unglaublich freundlich und geduldig. Besser hätte es also nicht laufen können. Mit einem leichten Zwicken im rechten Ohr aber auch mit einem sehr zufriedenen Gefühl geht die Reise weiter, stets gespannt auf die nächste Herausforderung.
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Wenn ihr in Antigua seid, checkt unbedingt das Restaurant Samsara aus - gibt's übrigens auch in San Marcos. Sehr leckeres und vielfältiges Essen mit zahlreichen veganen Optionen.
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beer-to-go · 5 years
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LAKE ATITLAN UND MEINE ERSTE CACAO-ZEREMONIE
Nach 10 Tagen Rundreise, die sich anfühlen wie 4 Wochen, sind wir froh für ein paar Tage zu entspannen. Und wo geht das besser als an einem Ort wie San Marcos de La Laguna, einem Ort, der von Meditation, Yoga und Spiritualität geprägt ist. Mit dem Boot setzen wir von Panachajel nach San Marcos über. Die dreißigminütige Fahrt über den Lake Atitlan führt in den Sonnenuntergang, das Wasser etwas unruhig durch den Wind. Wie schnell das Boot ist, wird schnell klar - mit jeder kleinen Welle macht das Boot einen Satz nach oben und wirft uns von den Sitzbänken, die unsanfte Landung auf die ungepolsterten Sitze fürchtend.
Im Hostel (Buddy Bear Hostel) angekommen, gibt's eine unschöne Überraschung: das Hostel ist mehr Baustelle als Unterkunft. Und noch dazu befindet sich der halbe Djungle in unserem Zimmer. Wir beschließen uns ein anderes Hostel zu suchen und enden nach einer unangenehmen Auseinandersetzung mit den Inhabern von Buddy Bear im La Paz. Besser hätten wir uns nicht entscheiden können. Ein privates Doppelzimmer, Yoga am Morgen und sehr freundliches Personal. Die Tage verstreichen schnell, auch wenn wir nicht viel unternehmen - das Angebot in San Marcos hält sich in Grenzen. Die Zeit hilft aber dabei, das Erlebte revue passieren zu lassen und festzuhalten.
Ich entscheide mich dafür an einem Spanisch-Kurs teilzunehmen. Nachdem die erste Begegnung mit der lokalen Sprachschule etwas unschön endet - auf misteriöse Art und Weise verschwindet meine Sonnenbrille von dem Rezeptionsdesk während ich auf Toilette bin - entscheide ich mich dafür, einen Privatlehrer zu engagieren. Und das ist auch gut so: José trichtert mir in 4 Stunden sämtliche Grundlagen ein, die mir eine gute Basis für den weiteren Aufenthalt in Guatemala und Mexiko geben sollen.
Die Sonnenuntergänge sind atemberaubend. In einem Panorama aus drei unmittelbar benachbarten Vulkanen, mehreren Bergketten sowie dem See wirken wir plötzlich ganz klein. Der rosafarbene Himmel mit dem vollrunden Mond spiegeln sich im Wasser und erhellen die Umgebung. Der Sonnenuntergang passiert schnell und plötzlich ist es dunkel. Ein Spektakel aus kurz aufeinander folgenden Blitzen zuckt hell in der Finsternis.
Man kann San Marcos nicht verlassen ohne von Keith und seiner Cacao-Zeremonie zu hören. Für mich ist es die erste spirituelle Erfahrung. Der Cacao in seiner pursten Form ist bekannt für seine herzöffnende Eigenschaft. Was wir also während der Zeremonie in einer Gruppe aus 14 Personen tun: Cacao trinken. Purer Cacao in warmen Wasser aufgelöst. Das Hinzufügen von Chillipulver soll die Wirkung beschleunigen. Wem der Cacao zu bitter ist, kann natürlichen Rohrzucker hinzufügen. Während ich noch auf das Einsetzen eines bestimmten, mir aber noch nicht ganz bewussten, Gefühls der Wärme warte, ist bei anderen Teilnehmern bereits eine Gemütsänderung zu bemerken. Manch eine*r kichert, manch eine*r atmet schwer und manch eine*r ist den Tränen nah. Keith spricht der Reihe nach mit einzelnen Personen und lockt innere Ängste, Zwänge und Traumata hervor, von denen diejenigen zuvor vielleicht noch gar nichts wussten. Eine Österreicherin hat besonders lange mit ihrem inneren Trauma zu kämpfen und ist danach total aufgelöst. Keith ruft daraufhin zu einem Bündeln der persönlichen Energien auf, um jener Teilnehmerin beim Lösen der Traumata zu helfen. Ich finde den Zugang leider nicht und möchte die vorherrschenden Energien dadurch nicht negativ beeinflussen. Da der Aussteig jedem selbst überlassen ist, verlasse ich die Zeremonie frühzeitig.
TooBadToMiss:
Bei der Grenzüberquerung solltet ihr euch im Vorhinein über die zu zahlenden Beiträge informieren. Die Leute versuchen euch stets mehr Geld abzuknüpfen oder das Wechselgeld nicht richtig rauszugeben.
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