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Aber, die Kollegen sind nett !!!

Wer poliert so spät

mit Tuch geschwind.

Es ist die Bedienung,

im Geiste ein Kind.

Sie poliert & poliert

und schaut auch mal auf

Die Gäste sind Schweine,

der Abend im Lauf.

Die Augen sind tot, das Lächeln, das sitzt.

Das Tablet überladen. Flasche fällt, Cola spritzt

"Achtung, Achtung! Stehen Sie nicht auf!"

Sie eilt mit Lappen und wischt alles auf.

Das Bier, das fließt. Die Sprüche fallen.

Der Klapps auf den Arsch, der hat zu knallen.

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Sanduhr ohne Strand, Bierglas ohne Geschmackssin

Keine Ahnung, wo es hingehen soll. Keine Ahnung, wo die Ehefrau ist. Keine Ahnung, dass er sich auf der neurologischen Stadtion im Krankenhaus befindet. Keine Ahnung, dass seine Uhr stehen geblieben ist. 

Doch Eines weiß er, dass er nach Hause möchte und er weiß auch noch wo, Straße so&so. Sein Ziel, die Endstadtion, steht schon fest. Auf, auf und davon ins Hospiz.

Entschieden über seinen Kopf hinweg, von Ärzten vielleicht von seiner Ehefrau. Er selbst liegt da entmündigt und die Schwester, die sein Habe zusammen packte, hatte nie etwas mit ihm zu tun. Sie drückt uns die Plastiktüte in die Hand und teilt uns mit, dass die Ehefrau eigentlich hier sein müsste. Aber sie ist nicht hier. 

Er fragt mich wo es hingehen wird. Ich will ihm eine ehrliche Antwort geben. Sagen dass es in das Hospiz geht, ich auch nicht weiß wieso, weil niemand etwas gesagt hat und der Arztbrief sorgfältig zugeklebt wurde. Doch bevor ich antworten kann piekst mich meine Kollegin, mit mindestens fünf Jahren Arbeitserfahrung mehr, in die Seite und gibt mir so zu verstehen, dass dies nicht unser Bier ist. Deswegen teile ich ihm nur mit, dass er sich gerade im Krankenhaus befindet und dass er aus diesem speziellem Krankenhaus entlassen wird.

Während der Fahrt komunizieren wir nicht viel. Das Hauptthema ist eine detaillierte Beschreibung wo sich sein Zuhause befindet. Wir sind fast da und fahren dann daran vorbei. Zum Glück kann man nicht viel von der Außenwelt erkennen wenn man in einem Krankenwagen liegt, festgegurtet auf der Trage. 

Es brennt mir auf der Zunge ihm zu sagen dass seine Uhr stehen geblieben ist. Doch wo ist die Grenze? Was darf ich ihm mitteilen und was nicht? Ich weiß es nicht. Meine innere Stimme drängt mich ihm zu erklären dass wir ihn in das Hospiz bringen. Dass er dort sterben wird. In kurzer Zeit. Dass seine Uhr stehen geblieben ist und die Pfleger oder sogar die Ehefrau ihm die Uhr, zu allem Elend, auch noch falsch herrum angezogen haben. Aber es ist seine Uhr. Die er wohl Jahre seines Lebens an dem linken Arm mitführte. Also lasse ich es gut sein. Sage nichts. Übergebe im Hospitz wortlos seine Wertsachen, den Arztbrief und letztendlich ihn. Keine Ehefrau, die ihn in Empfang nimmt. Nur zwei Pflegerinnen, die sein Bett schon in die Eingangshalle geschoben haben.

 Wir haben ihn abgegeben. Und mit ihm, die Verantwortung, für ihn. Seine Uhr tickt nicht mehr und wird es auch nicht mehr, bevor seine innere Uhr es ihr gleich tut. Durch Manipulation oder auf natürlichem Wege. Auf jeden Fall weiß ich, dass er nicht mehr viel Zeit hat und er diese im Dunklen aushardern wird. Ich rauche noch eine Zigarette und bereue dass ich nichts zu ihm gesagt habe und versuche zu verstehen, zu verinnerlichen, dass dies nicht mein Bier ist. 

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Ekelhaft, Wahrhaftig

Falsch, scheinheilig, komisch, Grenzenlos

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Ekelhaft

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Die kleinen Gesten

Es war klar dass ich ihm begegnen werde. Er ist Stammgast in der Psychartrie. Doch an diesem Tag war es anders. Er hatte an mich gedacht. Er hatte ein Geschenk. Ein frisch abgerissener Zweig. Ein schöner Zweig und das Schönste war dass er Knospen trug. Er brachte mir den Frühling.

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Solange man schlafen kann ist alles in Ordnung

blinder von der Hüfte abwärts gelähmter Mann

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Eine Erinnerung an dich Zeit. An diesen abgefuckten doch wärmenden Ort mit diesem abgefuckten doch aufregenden Jungen

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Unbeständig

Baue dein Selbstbewusstsein nicht durch Materielles auf. Halte dich nicht an Dingen fest. Denn wenn du alles verlierst, verlierst du dich automatisch mit. Und du wirst nicht mehr wissen wer du bist.

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Bewertungen

Du wirkst… Desinteressiert, kühl, unnahbar, unerreichbar, glücklich

Du bist… Süß, hübsch, lustig, gemein

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Überwindung

Keine angst mehr Angst zu haben. Nur wenn ich mich immer wieder in Situationen begebe die ich durch meine eigene Bequemlichkeit meide, kann ich weiter kommen, über mich hinaus wachsen. Das ist die eine Hürde. Nach dem ich diese überwunden habe steht mir ALLES offen.

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100% my life

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