Tumgik
claire-dorweiler · 7 years
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Black Body Radiation
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Tänzerinnen interagieren mit vorproduzierten Projektionen auf halbtransparenten Screens, unterstützt von elektronischen Soundscapes.
Aufgabengebiete
Konzeption, Dramaturgie, Organisation und Produktion der Show; Animation mit verschiedenen Techniken inkl. Einbindung von Real Film-Footage; Choreographieentwicklung für die Tanz-Performance in Verbindung mit Projektion; Entwurf und Umsetzung des Bühnenbilds.
Das Projekt entstand in Teamarbeit zusammen mit Melisa Palacio López als Abschlussarbeit des Studiengangs „M.F.A. Medienkunst/ -gestaltung“ an der Bauhaus Universität Weimar.
Musik: Bert Liebold Videotechnik: Jakob Stolz Lichttechnik: David Leroy
Auszeichnungen
Abschlussnote: 1,0 mit Auszeichnung (summa cum laude); Nominiert für den Medienkunstpreis 2016 der Bauhaus Uni Weimar.
Stückinhalt
Die Performance nimmt Max Plancks Experimente zur Schwarzkörperstrahlung als Ausgangspunkt und entwickelt eine hybride Ausdrucksform zwischen Kunst und Wissenschaft. Blackbodies werden dabei nicht ausschließlich objektiv physi- kalisch verstanden, sondern auch subjektiv, als Metapher für einen abgesteckten Bereich, in dem Photonen, Atome, der menschliche Geist und der menschliche Körper agieren und interagieren - mit anderen Worten: tanzen. Der dramaturgische Bogen spannt sich, assoziativ vom planckschen Schwarz- körper ausgehend, über die Betrachtung von chemischen Auswirkungen von Licht auf Photopapier bis hin zur Interaktion von Menschen im urbanen Raum.
Interaktion von Performance und Projektion
Varianten:
Die Projektion beeinflusst die Performerin.
Bestimmte Bewegungen beeinflussen einen Effekt in der Projektion.
Performerin reagiert auf Momente in der Projektion, deren Inhalt selbstständig ist. 
Tanz und Projektion agieren eigenständig, sind aber im Tempo oder in bestimmten Bewegungsmustern aufeinander abgestimmt.
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Die Performerin wird von der Wand des schwarzen Körpers in dem sie sich befindet eingeengt.
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Links werden Photonen ausgesendet, welche rechts in einer Camera Obscura eingefangen werden.
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Um die Lichtstimmung dauerhaft festzuhalten, verteilt die Tänzerin photosensitive Kristalle in der Camera.
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Überraschend tritt Strahlung ein und verursacht schüttelnde Körperbewegungen bei der Tänzerin, die in Freeze-Position enden.
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Tänzerische Belichtung - die Performerin lässt Silberkeime entstehen, wo Licht auf die Kristalle trifft.
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Zoom auf Silberkristall, der beginnt sich zu entwickeln, ausgedrückt durch langsame Bewegungen und Ruhepositionen des Tanzes.
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Die Tänzerinnen schicken sich gegenseitig Energiebündel hin und her und laden so eine Spannung zwischen einander auf.
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Die Spannung entlädt sich beim Zusammentreffen der beiden Körper in Wellen unterschiedlichster Frequenzen und Farben.
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Die Pose der Tänzerinnen ist auf die Dreiecks-Form der Straßen in der Projektion abgestimmt.
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Durch Bewegungen der Tänzerinnen werden Strahlungs-Energiebündel aus dem Lichternetz der Großstadt ins Publikum geschleudert.
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claire-dorweiler · 7 years
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Aufgabengebiete
Entwickeln von Ideen für die inhaltliche Ebene des Stücks, sowie die Verbindung von Projektion und Live-Performance als Assistentin von Projektleiter
Micky Remann. Proben mit den DarstellerInnen für die Interaktion mit den 360°-Projektionen. Organisation und Planung des zugehörigen Drehs vor Greenscreen im „Nivre Studio“ Weimar.
Stückinhalt
Der Nachtportier des „Hotel zur Blauen Blume“ langweilt sich während der Schicht. Doch eines Nachts wird er, wie Novalis, von der Muse, der Blauen Blume, besucht. Sie verzaubert die Situation. Sehnsuchtsvoll schreibt der Nachtportier eine „Hymne an die Blaue Blume” und animiert das Hotelpersonal, sie zu singen. Immer wieder werden die Proben unterbrochen von seltsamen Situationen, die sich in den Zimmern des Hotels ereignen. Doch schließlich trägt ihn die Melodie zurück in die Jenaer Früh-Romantik zur Blauen Blume.
Interaktion von Performance und Projektion 
Varianten:
Die Projektion kann als statisches Bühnenbild eingesetzt werden. 

Hauptaspekte einer Bühnenszene werden im Dome vergrößert. 

Nicht-Sichtbares, wie Inspiration, wird in der Projektion visualisiert. 

Eine Geste auf der Bühne löst einen visuellen Effekt in der Projektion aus. 
Figuren, die zuvor auf der Bühne zu sehen waren, erscheinen kurz darauf in der Projektion im Dome. 

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Visualisierung der Inspiration des Nachtportiers des Hotels als Blütenranken im Dome.
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Vergrößerung einer wichitgen Bühnenhandlung in der Projektion - Das Notieren der Hymne an die Blaue Blume.
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Die Blaue-Blume-Darstellerin im Bühnenraum pustet Feenstaub, der in der Projektion erscheint.
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In der 360°-Projektion erscheint der Feenstaub der Blauen Blume.
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Der Nachtportier erscheint in der Projektion und entschwebt in die Zeit der Romantik.
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claire-dorweiler · 7 years
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Kometentanz
vimeo
Kombination von 360°-FullDome-Projektion und Live Performance für die erstmalige Aufführung des Stücks „Kometentanz“ von Paul Scheerbart. 
Aufgabengebiete
Konzeption von Visualisierungen und deren Zusammenspiel mit Bühnenaktion. Bearbeitung der drei Kernszenen und der Schluss-Szene zusammen mit Melisa Palacio, Laura Anzola und Rodrigo Díaz; Supervision: Micky Remann. 
Publikation C. Dorweiler (2014): Kometentanz. Varianten einer Verbindung aus FullDome und Live-Performance. Jahrbuch immersiver Medien, Marburg, Schüren. Stückinhalt
„Kometentanz“ ist eine „astrale Pantomime“ des Schriftstellers Paul Scheerbart die um 1900 entstand. Ein König ist gelangweilt von den unterhaltenden Tänzen seines Hofstaats und der gesamten irdischen Welt. Seinen Frust lässt er an seinen Untergebenen aus. Den Kosmos hingegen verehrt der König und sieht in ihm alles Positive. Als allerdings tatsächlich kosmische Wesen auf die Erde kommen, ist der ganze Hofstaat zunächst geschockt. Dann aber wollen alle in die faszinierenden Tänze der Himmelskörper mit einstimmen und mit ihnen in die kosmischen Welten hinauf steigen. Doch die Sterne und Kometen verweigern sich den Befehlen des Königs. Die Situation auf der Erde eskaliert. Letztendlich verhindern drei große Kometen eine Mehrfach-Hinrichtung, indem sie den König, die Zofe und den Scharfrichter in den Weltraum entführen.
Festivals
FullDome Festival, Jena,  2014 Koordinaten-Festival, Kiel, 2015
Interaktion von Performance und Projektion
Im FullDome wird der Kosmos dargestellt, im Bühnenraum die Erde.
Die Aufmerksamkeit wird bewusst gelenkt zwischen Projektion und Bühnenaktion, sodass Zuschauer der Handlung folgen können.
Varianten:
Bewusstes Spiel mit Grenzen der Aufmerksamkeit (Kaleidoskop)
Gleichzeitige Interaktion von Projektion und Bühne (Pas-de-Deux)
Übergang von digitaler in körperliche Präsenz (Kometen)
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Der Schwerpunkt liegt auf der Fulldome-Projektion mit dem kosmischem Kaleidoskop. Die Performer reagieren nur mit klaren Gesten darauf.
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Die Sterne in der Projektion reagieren auf die Aktionen der Königinnen, die ein Pas-de-Deux für die Sterne tanzen.
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Im Fokus steht ein Komet, der in der Kuppel erscheint.
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Kometen, die zuvor in der Projektion zu sehen waren, materialisieren sich nun als Tänzerin im Bühnenraum.
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claire-dorweiler · 7 years
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Dusk
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Mittels einer Kinect werden bestimmte Bewegungen der Schauspielerin aufgenommen und lösen eine definierte Reaktion in der Projektion aus. 
Aufgabengebiete Konzeption und Design von interaktiven Projektionen für die Theater-Inszenierung. Entwickelt in Zusammenarbeit mit Thomas Kessler (Medieninformatik).
Ebenso Umschreiben der Kurzgeschichte „Dusk“ von Hector Hugh Munroe in ein Skript für die Bühne und Übersetzung von lyrischen Passagen aus dem Englischen ins Deutsche.
Stückinhalt
Die Hauptperson Gortsby läuft durch die neblige Londoner Abenddämmerung. Dabei reflektiert er über das gespaltene gesellschaftliche Leben in der Stadt. Er verliert die Orientierung, während sich Nebel in der Stadt ausbreitet und findet sich schließlich im Hyde Park wieder. Dort trifft er auf einen jungen Mann, der ihm seine zwielichtige Geschichte erzählt. Er bittet Gortsby ihm mit Geld auszuhelfen. Gortsby schickt ihn weg. Doch kurz darauf  findet er einen möglichen Beweis, dass der junge Mann nicht gelogen hat - ein Stück Seife. Gortsby rennt durch die Straßen, um dem Mann nun doch zu helfen. Als er ihn  findet und ihm Geld zusteckt, wirkt dieser verwirrt, bedankt sich und verschwindet. Auf dem Rückweg kommt Gortsby noch einmal an der gleichen Parkbank vorbei und trifft einen alten Mann, der etwas sucht - ein Stückchen Seife.
Interaktion von Performance und Projektion
Optionen der Interaktion in Echt-Zeit:
REVEAL WINDOWS Position der Performerin löst das Erscheinen von erleuchteten Fenstern aus
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Unterschiedliche Aspekte des Stadtlebens werden aufgedeckt, welche durch starke Kontraste im Design dargestellt werden.
FOGGY PARK Die Stadt versinkt in Nebel. Wischende Handbewegungen lassen den Stadtpark unter dem Dunst erscheinen.
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Gortsby versucht, seine vernebelte Sicht zu lichten und die Eindrücke der Großstadt in klare Elemente einzuordnen.  SEARCHING Die Laufbewegungen der Performerin lassen die Stadtkulisse an ihr vorbeiziehen.
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Die Werbeschilder in den Straßen sind alle angelehnt an Elemente aus der Handlung und referieren auf Äußerungen des vermeintlichen Besitzer der Seife.
DESIGN
Design-Stufen des Übergangs: Stadt -  Nebel - Stadtpark. Das Erscheinen des Nebels in der Projektion wird vom Technikpult gesteuert, da er ein äußerer Einfluss ist.
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Abwicklung der gesamten Stadtkulisse, die sich in der Projektion an der Performerin voreibewegt.
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