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Rosen korrekt versorgen

Die Grundlagen der richtigen Rosenpflege

Ebenso wie andere Blumen im Garten oder auf der Terasse benötigt auch die Rose eine speziell auf sie abgestimmte Pflege. Währenddessen die Wildrose auf die menschliche Pflege nicht besonders viel gibt, beansprucht die Kulturrose schon ein kleines „Verwöhnprogramm“. 

Eine kräftige und gesunde Rose ist das Resultat von intensiver Versorgung mit Wasser, Versorgung mit Nährstoffen (Düngemittel) und einem richtigen Rosenschnitt. Und wenn die Wintermonate näher rücken, sollte man sich so allmählich Gedanken über die Überwinterung machen.

Warum neben Feuchtigkeit und Düngen ebenso das Schneiden der Rose von Bedeutung ist

Der richtige Platz für die stolze Rose sollte sonnig und luftig ausgesucht werden. Das sanfte Wiegen im Wind und die warmen Sonnenstrahlen verhelfen der Rose zu besonderer Kraft sowie wahrer Pracht. Um die bis zu zweieinhalb Meter reichenden Wurzeln nicht einzuschränken, sollte der perfekte Standort ebenfalls ausreichend Ausbreitung nach unten zulassen. Für ein gutes Gedeihen ist unbedingt hinreichend Feuchtigkeit sowie die Versorgung mit Nährstoffen nötig. Weitere Informationen zu Kletterrosen findet man auf Kletterrosen-Shop.de

Im Herbst zählt der jährliche Rosenschnitt zu den wesentlichsten Pflegepunkten für eine starke und gesunde Rose. Sie kann somit stärkere Äste ausbilden, trägt mehr Blüten und ist weniger anfällig für Schädlinge. Der Rosenschnitt sollte glatt erfolgen, deshalb ist das Benutzen einer glatten Gartenschere ratsam. So wird die Schnittstelle weder gerissen noch gequetscht. Für den richtigen Augenblick für den Rosenschnitt sollte man sich an der jeweiligen Rose orientieren. 

Verblühte Blüten und welke Blätter lassen auf den idealen Moment für den Rosenschnitt schliessen. Da jede Rose etwas anders ist, kann der perfekte Herbstschnitt von August bis Dezember differieren. Ein zusätzlicher Rosenschnitt im Frühjahr kann einen guten Einfluss auf die Entwicklung der Rose nehmen.

Schutz vor Frost und Schnee

Für den kalten Winter sollten die Rosen zusätzlich geschützt werden. Soll eine Rose den Winter draußen im Beet zubringen, empfiehlt sich das Abdecken der Wurzeln mit Gartenerde sowie Laub bis zu einer Höhe von 15 bis 20 cm. Bei Rosen in Kübeln empfiehlt sich das Isolieren des Kübels von außen durch Winterschutzmatten. Währenddessen die Krone atmungsaktiv umhüllt werden sollte, kann beim Stamm auf Winterschutzvlies beziehungsweise -matten oder auch Juteband ausgewichen werden. 

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Unterschied Vermehren / Kreuzen

Gerade die Rose hat es vielen Züchtern angetan, ständig gesellen zu den mehr als 20.000 Sorten neue hinzu. Dabei ist die Rosenzucht ganz eindeutig von der Vermehrung der Rose abzugrenzen. Bei dem Vermehren wird eine existierende Rosensorte lediglich vervielfältigt, während bei dem Züchten von Rosen vollkommen neue Rosensorten entstehen. Jede dieser Rosen ist zum Beispiel in Bezug auf Duft, Blütenfülle oder -farbe etwas ganz Besonderes. Doch wie erfolgt das Züchten und das Vervielfältigen von Rosen?

Vermehrung von Rosen mit Samen

Die Vermehrung von Rosen ist weit müheloser als vermutet. Der Samen der Rose ist dafür dringend erforderlich. Erfahrungsgemäß reift sich dieser in den Hagebutten. Wichtig ist, dass die Hagebutte schon etwas niedrige Temperatur erfahren hat. daher empfiehlt sich lediglich das Sammeln reifer Früchte, am besten in der kalten Jahreszeit. Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass nicht immer aus den Samen ein Ebenbild der Rose entsteht, von der der Samen stammt. 

Der Grund dafür ist, dass die Vielzahl der Kulturrosen s. g. Hybride sind, welche schon aus anderen Rosensorten gekreuzt wurden. Wildrosen dagegen sind stets sortenrein und können deshalb auch eins zu eins vermehrt werden. Werden die Samen von Hybriden gesät, können ganz neue Rosensorten entsprießen - ganz besondere Züchtungen.

Die einzelnen Schritte der Vermehrung von Rosen

Die Hagebutten müssen jetzt nach dem Sammeln entkernt und die Kerne für ein paar Tage in Wasser eingelegt werden. Dabei sind die nicht keimfähigen Kerne daran erkennbar, dass sie auf dem Wasser schwimmen. Diese können entfernt werden. Für die übrigen Nüsschen geht es nun an das Aussähen in Anzuchterde - circa einen Zentimeter tief. Damit die Samen gut keimen, müssen diese kühl (circa 5 Grad) und nass gehalten werden. 

Nun vergehen ungefähr 4-8 Wochen, bis die ersten Pflanzen zu bewundern sind. Sobald die ersten vier bis sechs Blätter zu sehen sind, empfiehlt sich das Umpflanzen in einen eigenen Topf mit gehaltvoller Erde. Nicht alle Rosenpflanzen werden am Leben bleiben, die stärksten sowie am wenigsten für Schädlinge anfälligen setzen sich durch. 

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Die Bedeutung der Rose

So wie das vierblättrige Kleeblatt Glück verheißt und ein Vergissmeinnicht ein sehnsüchtiges Gefühl ausdrückt, so steht die Rose in erster Linie für das Gefühl der Liebe. Die „Blume der Liebe“ hat auf Trauungen und am 14. Februar Hochsaison. Sowohl für den Schenkenden als auch den Beschenkten ist die Rose eine Bekundung intensiver Empfindungen sowie Zuneigung. 

 Die Rose spricht auch ohne Worte aus, was unser Herz im tiefsten Inneren verspürt. Doch aufgepasst, je nach Rose kann die Botschaft auch etwas anders sein. Mit der falschen Rosenfarbe kann man hier rasch daneben liegen. Mit jeder Rosenfarbe wird etwas anderes ausgedrückt. Aus diesem Grund sollte man sich über die Farbe im Vorfeld Gedanken machen.

Wenn die Farbgebung der Rose etwas über Gefühle aussagt

Erfreulicherweise ist der überwiegende Teil der Rosenfarben eine Offenbarung von inniger Verbundenheit, wenn auch in verschiedenen Abstufungen. Doch unter die Liebe verheißenden Rosenfarben haben sich auch ein paar Sonderfälle mit zwiespältiger Bedeutung gemischt, welche mit Vorsicht zu genießen sind. Rein sowie unschuldig wirkt eine weiße Rose und vermittelt zugleich eine tiefe Sehnsucht. 

Doch die weiße Rose ist zugleich Zurückhaltung - Empfinden wird nicht vollkommen offenbart. Genau weil die weiße Rose ein Stück Interpretation bedarf, kann es sein, dass sie lediglich als Zeichen der Freundschaft verstanden wird. Eine rosafarbene Rose dagegen symbolisert eher ernstgemeinte Absichten, einhergehend mit einem Hauch Erotik. Sie steht für die Schönheit und die Jugend der des weiblichen Geschlechts ebenfalls wie für die junge Liebe, welche hofft, dass die eigenen Gefühle erwidert werden. Und obwohl die Liebe auf den ersten Blick ein eher rares Ereignis ist, so tritt sie doch zuweilen in Erscheinung. 

Diese starke gefühlte Verbindung, als wenn man sich bereits ewig kennt und nicht mehr voneinander lassen kann, bringt eine lila Rose zum Ausdruck. Und wenn sich beide Partner tatsächlich sicher sind, dann sollte die rote Rose gezückt werden. Eine Liebe erfüllt von Leidenschaft und Erotik kann am besten mit der roten Rose vermittelt werden - eine Liebesbotschaft, welche jeder erkennt.

Auch Glück, Freundschaft und Zufriedenheit lassen sich mit bestimmten Rosenfarben ausdrücken

Wer Rosen überreicht, möchte nicht zwangsläufig Liebe ausdrücken. Es gibt ebenso Rosenfarben mit Symbolik. Wer orange Rosen an seine Partnerin bzw. seinen Partner verschenkt, möchte hiermit zum Ausdruck bringen, dass er in der Verbindung zufrieden ist. Wer sich in seiner Partnerschaft überaus geborgen sowie zufrieden fühlt, kann das dem Partner durch eine apricotfarbene Rose sagen. Zum Ausdruck von Frohsinn sowie Glück ist die pinke Rose ideal, die den Partner in den gleichen Bann zu ziehen vermag. Seine Lust sowie sein Verlangen zeigt man mit der Rosenfarbe Korallenrot. Dieses Begehren kann ebenso mit Liebe in Zusammenhang stehen. 

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Rosenkreuzung

Rosen werden eigentlich nicht anders erschaffen, als in den 1860er Jahren durch Gregor Mendel die Erbsensorten - durch Kreuzen verschiedener Sorten. Dafür werden erst einmal mehrere Rosensorten benötigt. Gekreuzt wird in der Blütephase, zumeist fällt diese in die Sommermonate. 

Doch was kann man machen, wenn die Blütezeiten der zwei Rosen nicht in die gleiche Zeit fallen? Ein Gewächshaus macht die Vorkultivierung der Rosensorte mit späterer Blühzeit möglich. Doch welches sind die einzelnen Schritte einer Rosenkreuzung?

Rosenzüchtung - eine neue Rosensorte durch Kreuzen

Damit die Kreuzung mit Erfolg durchgeführt werden kann, muss eine Rosensorte als Mutterpflanze mit dem Stempel agieren sowie eine als Vaterpflanze mit Hilfe des in den Pollensäcken befindlichen Samens. Welche Rosensorte, welchen Teil übernimmt, ist dabei ganz gleich, da beide sowohl über einen Vaterteil und einen Mutterteil verfügen. Von der Vaterpflanze werden die Pollensäcke mit einem scharfen Gegenstand vorsichtig entfernt und ein bis zwei Tage luftdicht in einem Behälter verschlossen. 

Damit die Selbstbestäubung der Mutterpflanze unterbunden werden kann, müssen auch von dieser die Pollensäcke gelöst werden. Die Pollen werden nun mit einem Pinsel, am besten in den frühen Morgenstunden, auf den Stempel der frisch aufgegangenen Rosenblüte der Mutterpflanze aufgebracht. Nur wenn die Blüte sich erst geöffnet hat, kann sichergestellt werden, dass es noch keinen Kontakt zu fremden Pollen gegeben hat. Für etwa drei Tage empfiehlt sich die Umhüllung der mit Pollen bestäubten Blüte unter Verwendung von Alufolie oder einer Plastiktüte. So kann eine unerwünschte Fremdbestäubung abgewendet werden.

Eine neue Rosensorte entsteht

Bis die Hagebutte ausreift und eine neue Rosensorte sprießen kann, werden Monate vergehen. Eine wirksame Befruchtung ist sehr leicht an den Kelchblättern der Hagebutte zu sehen, nämlich wenn sich diese heben. Die reife Hagebutte sollte erst geerntet werden, wenn sie bereits ein bißchen niedrige Temperaturen abbekommen hat. Wenn die Hagebutte geerntet wurde, ist der nächste Schritt das Entkernen und das Tränken in Wasser. 

Doch der Keimprozess ist nur dann erfolgreich, wenn die Kerne in nährstoffreiche Anzuchterde gebettet sowie mit genügend Feuchtigkeit versorgt werden. Anders als man wahrscheinlich vermuten würde, sind genau kalte Temperaturen um die 5 Grad gerade unterstützend für den Prozess der Keimung. Der Prozess der Kreuzung neigt sich langsam dem Ende und dem Ziel von neu gezüchteten Rosensorten kommt man mit jeder heranwachsenden sowie durchkommenden Rosensorte näher.