Christliche Philosophie in Farbe
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Ich gehe in die Bewusstheit –
nicht als Gedanke, sondern als Bewegung.
Und finde Gott
dort, wo früher meine Geschichte sprach.
Was einst mein Ich war, löst sich auf wie Nebel im Licht.
Zurück bleibt Gegenwart.
Ich sinke in die Ruhe des Körpers
und erhebe mich in die Wachheit des Geistes.
Dort bezeuge ich den Heiligen Geist –
nicht mit Worten,
sondern durch Sein.
Wo früher Erzählung war,
ist nun stilles Wissen.
Ich gehe weiter – nach innen.
Nicht weg von mir, sondern tiefer hinein.
Und je weiter ich gehe,
desto weiter werde ich.
In dieser heiligen Bewegung
geschieht die Begegnung.
Nicht als Ereignis,
sondern als Öffnung.
Ich begegne Gott.
Nicht als Form,
nicht als Bild –
sondern als Atem.
Der Atem des Anderen,
wohnend in mir.
Nicht fremd.
Nicht mein.
Nur da.
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Ich gehe in die Bewusstheit und finde Gott, wo früher meine Geschichte war. Ich gehe in die Ruhe des Körpers und die Wachheit des Geistes und bezeuge den Heiligen Geist, wo früher eine Erzählung war. Ich gehe nach vorn und öffne mich der Weite nach Innen. In dieser Heiligen Bewegung begegne ich Gott. Dem Atem des ewig Anderen in mir.
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Wo ich einst war, da ist nun Gott. Wo Unbewusstheit war, da bin nun ich.
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"Der verwundete Heiler" ist der, der durch seine eigene Verletzlichkeit anderen dient – nicht obwohl, sondern weil er selbst Heilung sucht. Henri Nouwen
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Sind da keine Gedanken,
ist auch kein Ich,
das Gedanken denkt.
Gedanken – nur Schatten,
ohne Inhalt, ohne Sinn.
Lass los, Herz.
Stille kommt.
Gegenwart bleibt.
Wahrnehmung bleibt.
Bewusstes Dasein bleibt.
Nichts ist getrennt.
Alles ist in ihm.
Sei dir selbst ein Licht.
Wenn die Verstrickung fällt
und Wahrnehmung sich öffnet,
weiß das Herz:
Gott ist alles.
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Wer bin ich - jenseits aller Vorstellungen?
Was schweigt, wenn Christus in mir spricht "Lass dir an meiner Gnade genügen."
Was führt mich in die Wahrheit des Paulus, der sagt "Nicht mehr meine Lebensentwürfe, sondern Christus, das Leben, lebt in mir!"
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Sirach 24, 19-21 Die Weisheit preist sich selbst, und inmitten ihres Volkes rühmt sie sich. [...] Ich ging aus dem Munde des Höchsten hervor [...] Kommt her zu mir, die ihr mich begehrt, und sättigt euch an meinen Früchten! Denn mein Gedenken ist süßer als Honig und mein Besitz besser als Honigseim. Wer von mir isst, wird immer mehr nach mir hungern, und wer von mir trinkt, wird immer mehr nach mir dürsten.
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Ihr aber sollt gerade eure Feinde lieben! Ihr sollt Gutes tun, und euch keine Sorgen darüber machen, ob ihr etwas davon zurück bekommt. Dann wartet eine große Belohnung auf euch, und ihr handelt als Kinder des Höchsten. Denn er ist auch gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist! Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet! Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt! Vergebt, dann wird auch euch vergeben werden! 💕
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Off 21, 4 Und das unaussprechliche Geheimnis wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und das Geheimnis selbst, das unaussprechliche Geheimnis mit ihnen, wird ihr Geheimnis sein; und es wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der Menschensohn, der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu!
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Christus, das offenbarte Geheimnis, ist immer Geheimnis. Immer unaussprechlich, und immer offenbar, für den Menschen, der sein Herz für das Geheimnis weitet.
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Gott, ich möchte Zeit verbringen mit dir. Ich möchte deine Anwesenheit spüren. In deiner Gegenwart fühle ich mich als dein Kind. Du bist der liebende Vater, bei dem ich mich geborgen und zu Hause fühle. Selbst wenn wir nicht beisammen sind, möchte ich doch immer deine Anwesenheit und dein Vertrauen in meine Fähigkeiten spüren. Du stärkst mich im Guten und führst mich in deiner Wahrheit. Was ich nicht verstehe, verstehst du. Der Sinn vieler Dinge in meinem eigenen Leben erschließt sich mir erst nach vielen Jahren. Wie viel größer und sinnvoller würde mir der Blick auf die Menschheitsgeschichte aus deiner Perspektive erscheinen. Ich weiß, dass du all die bösen Absichten der Menschen nutzt, um das Gute hervorzubringen. Vieles scheint uns völlig unverständlich, aber du siehst das Gute selbst in den kleinen Gesten der Menschen. Richte unseren Blick zu dir, dass wir nicht aufgeben, sondern Vertrauen fassen in deinen Plan und das Ziel, das du mit deiner Menschheit und deinen Geschöpfen erreichen möchtest. Wir wissen nicht alles über deinen Plan und dein Ziel mit deiner Menschheit und deinen Geschöpfen. Wir wissen aber, dass die tätige Nächsten- und Menschenliebe im Zentrum deines Willens für die Menschen steht. Lasse uns daher immer wieder unsere Fehler erkennen und zu dir umkehren. Der du allein Sinn, Glück und die Liebe schenkst, die das Leben ermöglicht und den Frieden in unseren Herzen stiftet. Amen.
Gott, ich starte voller Freude und Hoffnung in diesen Tag. Bitte lass nichts passieren, was mir die Freude an dir und deiner Botschaft nimmt. Mit offenem Herzen nehme ich deine Liebe an und lasse mich von dir führen. Hilf mir, jeden Tag neu mit Jesus zu leben und immer offener für deine Liebe zu werden. Lass diese Liebe und meine Begeisterung für deine Versprechen nicht nachlassen, sondern jeden Tag wachsen, wenn ich aufwache. Gib mir Vertrauen in deinen Plan – für mich, meine Familie, meine Freunde, meine Nachbarn und alle, die mir begegnen. Zeig mir, wie ich ein Licht für andere sein kann. Hilf mir, meine Fehler zu erkennen, und schenke mir jeden Tag die Chance, deine Liebe weiterzugeben, indem ich anderen helfe und für sie da bin. Denn du bist die Kraft und die Herrlichkeit, für immer. Amen.
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Ich kehre ein in das heilige Zimmer meines Herzens, meinen stillen, sicheren Ort. Ich verschließe die Tür zu den Stimmen der Welt, zu meinen Sinnen, die nach außen drängen. Dort, im Verborgenen, ist Gott. Unbemerkt von allen Augen – doch ganz gegenwärtig. Er ist bei mir und lässt mich teilhaben an seinem Geist. Tief vergraben in einem Acker entdeckte ich das Himmelreich. Ich ließ los, was ich für wertvoll hielt, und gewann, was kein Auge je sah. Ich bin wie ein Same, der in dunkler Erde ruht, unsichtbar – und doch lebendig. Die Erde bringt Frucht – Tag und Nacht, und ich weiß nicht wie. Und so wachse ich, in Stille und Vertrauen, bis das Licht aus der Tiefe hervorbricht und den Tag berührt.
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Die Idee der Gleichheit aller Menschen, die Idee, dass sich alle Menschen im Geist der Geschwisterlichkeit begegnen sollten, die Idee der Menschheitsfamilie, bei der der Geringste der Größte ist, die Idee, dass der Mensch aus der Mutter Weisheit und dem Vater Gott zu einem ewigen Leben in Gemeinschaft mit sich, seinem Mitmenschen und Gott geboren ist, die Idee des Himmels auf Erden; Das alles ist nicht die Idee des Marxismus, sondern die Idee des Christentums. Die Idee, dass wir in unserem Nächsten Gott selbst begegnen und, dass wir in der Begegnung mit Gott selbst zu Gott verwandelt werden. Das ist die einzigartige Idee des Christentums. Und es ist nicht nur eine Idee, sondern verwirklichte Wirklichkeit und lebendiges Leben, das in einem reinen Bewusstsein, das der Sinnen-Wahrheit gestorben und zur Wahrheit des heiligen und liebenden Geistes auferstanden ist, geboren wird - in der Begegnung, in der Liebe, immer und immer wieder, durch den Urgrund des Seins, der den Sinnen nicht zugänglich, dem reinen, von neuem geborenem Bewusstsein, aber zugänglich ist.
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Ich glaube an die Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist. Ich glaube an die Mutter Weisheit, aus der alle Gemeinschaft geboren ist. Ich glaube an den erstgeborenen Sohn, Jesus Christus, und die jungfräuliche Tochter, die stille Kirche. Ich glaube an die Neugeburt aus der Dunkelheit der Sinne und dem Licht der Gemeinschaft, dem Licht der Begegnung und der Liebe in mir. Ich glaube an die Vollendung der zweiten Schöpfung durch die Gemeinschaft von Vater, Sohn und Heiligem Geist, der Mutter Weisheit, und dem Glauben der stillen Kirche, in Jesus Christus. Amen.
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