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Die wichtigste deutsche Band

Die Berliner Band Mutter hat ihr 13. Album veröffentlicht.
Und das schreibt die taz:
Mutter bleibt ein Mysterium deutscher Rockgeschichte. Seit mehr als 30 Jahren gibt es die Gruppe um Sänger Max Müller, Mitte der Neunziger schrieben sie den wunderbar zeitlosen Szene-Hit „Die Erde wird der schönste Platz im All“ und das Pop-Konsensalbum „Hauptsache Musik“ (1994). Seither wartete man, dass die Welt Notiz von ihnen nehmen würde. Nur geschah das nie, obwohl sie regelmäßig großartige Alben zwischen Punk, Noise, Indie, Songwriter und Metal ablieferten.
„Der Traum vom Anderssein“, das kürzlich erschienene neue Werk, fügt sich nahtlos in diese Reihe. Dabei beginnt es mit einer Zumutung. Genauer gesagt mit einer 5:45 Minuten dauernden Krautrock-Eskapade mit monotonem Beat und Gitarrengewummer, zu der Max Müller mit seiner immer etwas heiser klingenden Stimme von einer „Schönheit, die fremd ist / Schönheit, die stirbt“ krächzt. Es folgen 8:37 Minuten Drone-Rock, also (Bass-)Gitarrendröhnen und zäh wie Kaugummi anmutende Riffs, versehen mit schwer zu verstehenden Wortfetzen.
Jede einzelne Zumutung ergibt Sinn
Auf Albumlänge bleibt es dann nicht so sperrig, die acht Stücke zeigen die gesamte Bandbreite, die Mutter draufhat: Vom melancholischen Indietrack („So bist Du“) über Noiserockstücke mit eingängiger Hookline („Der Traum vom Anderssein“) bis hin zu Space-Doom-Rock mit durch Autotune verfremdetem Gesang („Kravmann“). Dazwischen verstecken sich Perlen wie „Fremd“, das in seiner Sanftheit an Yo La Tengo erinnert.
Max Müller erzählt dazu oft traurige kleine Alltagsepisoden und Anekdoten, wobei ihm sowohl Moralismus als auch Zynismus fern sind. Er ist einfach ein guter Beobachter. „Fremd“ zum Beispiel handelt von einem Leiden an der Welt, dem Müller in wenigen Versen die Schwere nimmt („Hoffnung scheint für dich gemacht / leg dich hinein wie in dein Bett“).
Im Titelstück fragt er, was „Anderssein“ eigentlich bedeuten kann, wenn es als Behauptung ständig durch die Welt getragen wird und eigentlich in dem Moment nivelliert wird, in dem es ausgesprochen wird.
Und das Musikalische? Toll scheppernd ist das Schlagzeug von Florian Koerner von Gustorf (Snare! Becken!), und auch die Gitarrenwände und der knarzende Bass überzeugen. Das Keyboard (Julie Miess) kommt dann eher bei den ruhigeren Stücken zum Tragen. Mutter-Album Numero 13 muss man sich Stück für Stück erarbeiten, dann aber ergibt jede einzelne Zumutung in den 52 Minuten Sinn und alles wird ganz leicht und warm und anders.
Jens Uthoff
Mutter: „Der Traum vom Anderssein“ (Die eigene Gesellschaft/Hanseplatte), live: 28. 4., Hamburg, 29. 4., Berlin, Festsaal Kreuzberg, wird fortgesetzt
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Gimme Danger

Das nennt man gut getimtes Marketing. Kürzlich wurde Iggy Pop 70. Jetzt kommt die Iggy/Stooges-Doku “Gimmie Danger” ins kino. Niemand weniger als Indie-Star-Regisseur Jim Jarmusch hat sie gedreht. Das verspricht ganz gut zu werden. Ich werde mir das jedenfalls mal anschauen.
Hier eine Filmbesprechung aus Die Tageszeitung undein Jarmusch/Pop-Interview auf Youtube:
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Als Koblenz wirklich hip war und niemand es merkte

Den Anfang machte ein ambitioniertes Partyprojekt für eine handvoll mutiger Draufgänger im Frühjahr 1995. Groovalistic [gru:va:listig] etym. grooviger sound listig präsentiert war geboren. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht vom "neuen Sound" in der Stadt und die wechselnden Veranstaltungsorte gerieten schnell an ihre Besuchergrenzen. Daraus Profit ziehen und dreimal im Jahr Urlaub machen war den Breakbeat-Pionieren zu wider und so begannen sie "die Großen" nach Koblenz zu buchen. Klangvolle Namen wie z.B. Red Snapper (UK), Terranova (Berlin), The Herbaliser (UK), Smith & Mighty (UK), Dub Pistols (UK), Genlog (Essen), London Elektricity (UK), Andrea Parker (UK), Phoneheads (Düsseldorf), Ninja Tune feat. Amon Tobin, T-Power, Buckfunk 3000, DJ Food & The Herbalizer (live & DJ) (UK), Sofa Surfers (Wien) oder DJ Storm (UK) präsentierten mindestens ebenso klangvolle Sets dem rheinländischen Publikum. Über die Grenzen von Koblenz hinweg wurde man schnell auf das Groovalistic Soundsystem aufmerksam: Radioshows bei you fm (damals hr xxl), Gastspiele in Düsseldorf, Köln, Wuppertal, Mainz, Kassel, Gießen, Konstanz, Zürich, Trier, Luxemburg, London, Bristol sowie 8 Jahre einen eigenen Floor auf der Nature One folgten.
https://www.facebook.com/GROOVALISTICSOUNDSYSTEM/?fref=ts
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Punk, Pest, Pop

Am 12. Mai erscheint auf Tapete Records Punk, Pest Pop eine 4er CD-Box von Die Radierer. Versammelt werden dort die ersten drei LPs plus 32-seitigem Booklet und Raritäten und Remixe der Band aus Limburg.
Ich bin 1984 zu Die Radierer gestoßen und habe bei der Produktion zum driten Album Gott Und Die Welt meine Dienste als Drummer zur Verfügung gestellt. Bei der anschließenden Tour im Vorprogramm von The Fall war ich auch dabei. Nach Jahren des Schweigens haben Jürgen Beuth (Gitarrist und Musik-Mastermind) und Sänger Christian Bodenstein (C.B.) die Band in den 2000er Jahren in neuer Besetzung reanimiert und auf dem Alfred-HIlsberg-Label ZickZack zwei CDs veröffentlicht (Der andalusische Bär und Porko Mondo). Einen Tag nach Erscheinmen von Punk, Pest, Pop gehen die Radierer auf Tournee. Hier die Termine: 15.05., Wiesbaden - Sabot, 03.06., Köln- Normal Plattenladen, 10.06., Bochum - Die Trompete, 01.07, Offenbach - Waggon Kulturgleis.
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Wie die Musik-Industrie tickt
Wie tickt die Musik-Industrie?
Dazu ein Interview aus der Neuen Zürcher Zeitung.
Es ist kein Geheimnis, dass es dem Plattenmarkt nicht allzu gut geht. Generierten Klassik-CD im Jahr 2009 noch einen Umsatz von etwa 110 Millionen Euro, so waren es im vergangenen Jahr gerade einmal knapp 64 Millionen Euro. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich auch immer mehr Klassikhörer Musik aus dem Netz herunterladen oder über Streaming-Dienste abrufen. Clemens Trautmann ist seit 2015 Präsident der Deutschen Grammophon. Im Interview erklärt er, wie ein Traditionslabel mit den Umbrüchen konstruktiv umgehen kann.
Herr Trautmann, was glauben Sie: Wird die klassische CD in Zukunft noch eine nennenswerte Rolle spielen?
Ich bin überzeugt, dass sich Streaming-Dienste und physische Tonträger wie die CD ergänzen werden. Besonders wenn Letztere hochwertig gestaltet sind und Zusatznutzen wie etwa die Hintergrundinformationen in einem Booklet bieten. Aus meiner Sicht kristallisieren sich zwei Hörgewohnheiten heraus, für die es unterschiedliche Medien geben wird: der eher beiläufige Konsum bei der Arbeit oder Fortbewegung, wo mittel- und langfristig Streaming-Dienste dominieren werden. Daneben wird es weiter ein bewusstes, ja audiophiles Hören geben, das durchaus noch über CD, aber auch über Vinyl sowie über Audio- oder Video-Streaming – zum Teil in HD-Qualität – stattfindet.
Kaufen jüngere Menschen überhaupt noch in hinreichendem Masse CD?
Grundsätzlich gibt es in jedem Alter Käufer für physische Medien, aber sie nehmen in der Gruppe der heute über Vierzigjährigen zu. In der jüngeren Zielgruppe steigt neben der Bedeutung der Streaming-Plattformen interessanterweise auch die der Schallplatte wieder. Amazon hat vergangene Weihnachten mehr Plattenspieler verkauft als Stereoanlagen oder moderne Soundsysteme. Wenn ein Kunde eine Schallplatte erwirbt, erhält er bei uns in der Regel auch die Download-Möglichkeit für die entsprechenden Tracks. Das wird von rund einem Drittel der Vinyl-Käufer genutzt, deutet also auf eine Parallelnutzung hin.
Kann eine Plattenfirma denn mit Streaming Geld verdienen? Künstler beklagen doch immer wieder die geringen Erlöse, die sie beispielsweise vom bekanntesten Streaming-Dienst, Spotify, bekommen.
Um die Jahrtausendwende kauften viele jüngere Menschen keine CD mehr, stattdessen erwarben sie Musik über illegale Downloads oder hörten sie auf Youtube. Sie sind dem Musikmarkt also nahezu vollständig abhandengekommen. Derzeit erleben wir, dass genau diese Klientel auf die Streaming-Plattformen übersiedelt: Diejenigen, die früher gar kein Geld gezahlt haben, zahlen jetzt für ein Abonnement mit Gebühren in dreistelliger Grössenordnung jährlich. Dieses Hörerpotenzial gilt es zu erschliessen, auch für die klassische Musik.
Und wie genau?
Streaming ist dabei vor allem ein längerfristiges Geschäft. CD erbringen höhere Erlöse beim Erstverkauf, dafür aber auch nur ein einziges Mal. Beim Streaming dagegen fliessen sie jedes Mal, wenn ein Track gehört wird. So können unsere Künstler und wir jahrzehntelang an den Katalogtiteln partizipieren. Es sind übrigens die Repertoireklassiker wie die Aufnahmen von Argerich, Barenboim, Karajan, Mutter, Pavarotti oder Pollini, die am häufigsten gestreamt werden.
Dass schon so viele ältere Aufnahmen existieren, macht es jüngeren Künstlern allerdings auch noch schwerer, eigene Platten auf den Markt zu bringen. Was muss heute einer mitbringen, damit Sie sich entscheiden, eine CD mit ihm zu produzieren?
Sicher deutlich mehr als früher. Wobei der Anspruch an interpretatorische und handwerkliche Qualität unverändert bleibt. Durch die neuen digitalen Plattformen wie Streaming-Dienste werden Aufnahmen allerdings unmittelbar vergleichbar. Und das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Stärker als in früheren Zeiten muss sich auch zur Person des Künstlers, zu seiner Motivation, seinem Antrieb eine authentische Geschichte erzählen lassen. Und ein Künstler der Gegenwart sollte über eine gewisse Kommunikationsgabe auf und hinter der Bühne verfügen, also etwa in sozialen Netzwerken präsent sein. Lang Lang, der kürzlich zur Deutschen Grammophon zurückgekehrt ist, verkörpert zum Beispiel gleichermassen höchste pianistische Standards sowie das Talent, ganz neue Generationen von Musikfans in den USA und Asien live und über digitale Medien zu begeistern.
Es genügt heute nicht mehr, ein Stück des Repertoires einfach gut zu spielen?
Unser Geschäftsmodell ändert sich, weil über die Streaming-Plattformen eine Vielzahl von Aufnahmen identischer Repertoires verfügbar sind, nicht selten sogar dasselbe Werk aus verschiedenen Veröffentlichungen eines Labels. Mehr denn je gilt deshalb eine klassische Formel der Repertoirepolitik: «iconic or unique». Sprich: Eine Aufnahme muss entweder einen auratischen Status haben, oder das aufgenommene Repertoire ist einzigartig. Zur Illustration: Murray Perahia hat eine unvergleichliche Autorität als Bach-Interpret, und daher war es für uns ein Privileg, zum Beginn unserer exklusiven Zusammenarbeit seine Fassung der «Französischen Suiten» zu veröffentlichen, von denen es ja schon einige Aufnahmen gibt. Umgekehrt hat Daniel Hope für sein Album «For Seasons» selten oder nie aufgenommene Originalkompositionen zum Thema Jahreszeiten von Rameau, Molter, Weill, Nils Frahm oder Chilly Gonzales ausgewählt – neben einer besonders energiegeladenen Neueinspielung von Vivaldis Klassiker mit dem Zürcher Kammerorchester.
Gibt es in der Gegenwart weniger auratische Künstler als früher, die mit ihren blossen Namen ein breiteres Publikum zum Kauf einer ihrer Aufnahmen verführen können?
Es gibt sie auch in der jüngeren Generation. Hélène Grimaud, Gustavo Dudamel, Hilary Hahn, Andris Nelsons, Anna Netrebko oder auch Max Richter sind nur einige Beispiele von vielen. Übrigens sind sie alle auch im Streaming erfolgreich. Interessant ist es ausserdem, auch andere Märkte wie zum Beispiel den koreanischen zu beobachten. Der junge Pianist Seong Jin Cho, beim Streaming höchst erfolgreich, hat dort in den vergangenen Jahren dennoch auch eine deutlich sechsstellige Zahl physischer Alben verkauft.
Hat es ein sogenannter «Major» wie die Deutsche Grammophon leichter als kleinere Labels, eine Aufnahme am Markt zu placieren?
Ich glaube, dass eine Marke und die durch sie ermöglichte Marketing-Wirkung eine hohe Bedeutung besitzen. Der gigantische Ozean von digitalen Musikinhalten speist sich aus den Katalogen aller Labels der letzten Jahrzehnte, aus Selbstveröffentlichungen von Künstlern auf Plattformen wie Youtube oder Soundcloud und zunehmend auch aus den Mediatheken der Rundfunkanstalten sowie nicht zuletzt aus Livestreams aus Konzertsälen. Da müssen Marken wie ein Leuchtturm Orientierung bieten. Und es gibt in der klassischen Musik wohl kaum eine, die eine solche Strahlkraft wie die Deutsche Grammophon hat. Dieses Potenzial haben auch digitale Anbieter wie Apple Music erkannt und uns eingeladen, auf ihren Plattformen einen Kuratorenbereich zu gestalten.
Was bringt Ihnen das als Label?
Auf diese Weise nutzen wir die grosse Reichweite etablierter Services und verfügen andererseits über einen eigenen geschützten Bereich für unsere Künstler und unsere Marke. Wir können damit Playlists anbieten, die nicht bloss von Algorithmen, sondern – wenngleich datengestützt – mit viel Sachverstand und Liebe zur Musik gestaltet werden.
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Rheinischer Post-Punk goes New York und landet in den Charts

Bereits ab 1970 machten Uli Krämer (dr), Stefan Löschner (guit) und Benno Suderland als STIEBEL ELTRON auf sich aufmerksam. Die damals blutjungen Musiker spielten einen entfesselten Instrumental-Jazz-Rock.
Angefixt von Musik wie XTC, Shriekback,,Residents und Gang Of Four kamen Uli, Benno und Stefan dann ab 1980 als C.U.B.S. zusammen, produzierten zunächst vom Proberaum aus zwei LPs und mehrere EPs, die schnell für Furore in der deutschen Post-Punk-Szene sorgten. Ab 1984 trat die Band erstmals live und mit der Sängerin Christiane Ley auf. Nach der LP “From The Next Hill” stieg Uli Krämer aus. Auf der bereits gebuchten Tour durfte ich die Band hinter den Drums begleiten. Anschließend war ich dann noch an Probeaufnahmen in einem Bonner Studio beteiligt.
Doch bald stellte sich heraus, dass die an die Band herangetretene EMI eigentlich nur an Christiane interessiert war Die legte sich den Künstlernamen Kristiana Levy zu, nahm Benno mit in das Projekt und landete mit “Mr. Good Guy” auch einen vertablen Hit, der es 1989 bis Platz 57 in den Single Charts schaffte. Fernsehauftritte, Tourneen und weitere LP-Aufnahmen folgten, unter anderem in New York. In den frühen 1990er löste sich das Projekt auf. Christiane ging nach England, wo sie heute noch lebt und jetzt nach vielen Jahren als XIANE wieder Musik macht. Benno ist Mitbegründer des Turntable-Trios Groovalistic und die eine Hälfte das Electro-Duos Tatamba Beastclub. Die Diskographie der C.U.B.S. gibt es digital zu kaufen über www.fuego.de.
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Zwei Bücher zu 50 Jahre 1967

Zu 50 Jahre 1967 sind aktuell zwei Bücher auf dem Markt. Die Journalistin Sabine Pamperrien beschreibt 1967 als das Jahr der zwei Sommer - den popkulturellen und den politischen. Es hätte ein gutes Buch werden können, ist es aber nicht. Nach Monaten geordnet, liest es sich größtenteils wie ein Jahrbuch aus dem Chronik-Verlag. Das ist weder inspirierend, noch nachhaltig. Die Lektüre kann Mann/Frau sich sparen.
Da gibt “Younger Than Yesterday - 1967 als Schaltjahr des Pop” schon mehr her, wenn auch nicht durchgehend überzeugend. Herausgegeben von Gerhard Kaiser, Christoph Jürgensen und Antonius Weixler (allesamt Literaturwissenschaftler) werden von den unterschiedlichsten Autoren zwölf 1967 erschienene Platten vorgestellt, die bis heute relevant zu sein scheinen, zumindest aus Sicht des jeweiligen Schreibers. Das geht von den Beatles, Bob Dylan, Beach Boys, Jefferson Airplane bis Aretha Franklin, Velvet Underground, JImi Hendrix, Grateful Dead, David Bowie, The Byrds, Pink Floyd und The Doors. Leider können die Autoren der Legende der genannten Musiker und Bands nichts hinzufügen, was nicht an anderer Stelle bereits gesagt und geschrieben wurde. Einzig Frank Witzel (Die Erfindung der Roten Armee Fraktion) gelingt es auf St. Pepper von den Beatles einen eigenen originären Blick zu werfen. Sehr lesenswert dieser Beitrag. Aber auch zu wenig, um 1967 als Schaltjahr des Pop darzustellen.
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Als Koblenz beinahe hip war
Am ersten Septembersamstag 1971 fand am Deutschen Eck, damals noch ohne Kaiser-Wilhelm-Reiterstatue (die war bei Kriegsende von US-Soldaten abgerissen worden) ein Umsonst & Draußen-Festival mit knapp 12.000 Besuchern statt - auf der Bühne Achim Reichel & Machines, Wind, Epitaph, Klaus Doldingers Passport und die Koblenzer Band Progress. Es war mein erstes Festival, ich war 16 und pfiff meinen ersten LSD-Trip ein. Mein lieber Ex-Arbeitskollege Walter Wolf (Rhein-Zeitung) war damals mit der Kamera unterwegs und hat das Material zu einem kleinen Film zusammengeschnitten. Leider noch ohne Ton, der aber in Kürze folgen soll. Weite Infos und Fotos gibt es hier:http://www.krautrockseite.de/koblenz72.htm.
Desweiteren habe ich in koblenz gesehen: Can, Klaus Schulze, Amon Düül und Ekseption. Für einen kurzen Popaugenblick war die Provinz hip.
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Frau am Schlagzeug: Viola Smith
Wer war die erste Frau am Schlagzeug? Bei meiner Recherche bin ich auf Viola Smith gestoßen, die in den 1930er Jahren sehr erfolgreich war.
Hier ein Video auf YouTube:
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Über mich
Mein Name ist Klaus Fischer, ich lebe in Berlin. Seit meinem 15. Lebensjahr spiele ich Schlagzeug. Anfangs in lokalen Bands meiner Heimatregion Lahnstein/Koblenz, ab Ende der 1970er Jahre dann zunehmend semiprofessionell. Bei TANK Of DANZIG, NACHT & NEBEL, DIE RADIERER, C.U.B.S., COULDN`T BE A FISHER saß ich hinter den Drums, ging mit THE FALL auf Tournee, arbeitete mit dem Drum & Bass-Projekt MAX REBO BAND und hatte das Glück im Studio des legendären deutschen Produzenten CONNY PLANK aufnehmen zu können. Mit dem Frankfurter Singer/Songwriter TOMMY MCCLYMONT verbindet mich eine langjährige Freundschaft und musikalische Zusammenarbeit.
In den 1980er Jahren war ich als freier Journalist für Stadt- und Musikmagazine tätig. 1993 absolvierte ich ein Volontariat bei der FRANKFURTER NEUEN PRESSE und berichtete anschließend im Ressort Kultur über Theater, Film, Musik und Literatur. Weitere berufliche Stationen: EXPRESS Köln (1998), RHEIN-ZEITUNG Koblenz (2000) und FRANKFURTER RUNDSCHAU (2002). Bei der Würzburger Agentur ARGO KONZERTE leitete ich elf Jahre die Abteilung Public Relations und das Pressezentrum bei Rock im Park.
2008 veröffentlichte ich den Roman TRIPS & TRÄUME, eine Geschichte über eine Jugend in den 1970er Jahren (www.tripsundtraeume.com). Bei YouTube unterhalte ich den Kanal SATTI`S DRUM COVER. Dort präsentiere ich monatlich ein neues Video mit von mir eingespielten Songs meiner Lieblingsmusik.Auf DRUMMING MAN werde ich regelmäßig Beiträge zu den Themen Musik, LIteratur, Film, Alltag, Leben und Popkultur veröffentlichen.

Das bin ich, auf dem Weg in den Proberaum
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