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Woche 17: Aufnahmestudio, Mini-Damtur und Bädele
Woche 17: Aufnahmestudio, Mini-Damtur und Bädele
Sooo für diese Woche gibt es wieder ein wenig mehr Details, versprochen 😉
Montag
Den Pfingstmontag verbrachte ich damit, eine Gruppenarbeit fertig zu machen, zu kochen, Ukulele zu üben und unseren Roadtrip im Juni zu planen.
Dienstag
Den ganzen Morgen präsentierten wir unsere Gruppenarbeiten entweder über ICT in dänischen Schulen oder zum Thema Gruppenarbeit. Wir berichteten über unsere…
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#Abschied#Aufnahmestudio#Ausgang#Baden#Barbecue#Gruppenarbeit#Meer#Mini-Damtur#outdoor#Praktikum#Präsentation#Steine#Workshops
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Woche 16: Erholen, Picknick und Fahrradtour II
Woche 16: Erholen, Picknick und Fahrradtour II
Was ich am Montag und Dienstag gemacht habe findet ihr im letzten Blogpost.
Aus irgendeinem Grund hatten wir in dieser Woche keine Schule, weshalb ich sehr viel Zeit hatte, mich von unserer anstrengenden Zeit in Norwegen zu erholen 😉
Ich habe diesen Blogpost schon letzte Woche entworfen, bin aber nie dazugekommen, ihn fertigzustellen… Ich hoffe, ihr verzeiht mir einen sehr knapp gefassten Eintrag…
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Woche 15 (und 15,5): Fjord Explorer, Roadtrip und Wandern
Woche 15 (und 15,5): Fjord Explorer, Roadtrip und Wandern
Ja ich weiss, es ist Freitag und mein Blogpost der letzten Woche ist noch immer nicht online… Tut mir wirklich leid! Aber wenn ihr diesen Eintrag lest, werdet ihr schnell merken, wieso 😉
Montag
Früh aufstehen an einem Montag bin ich gar nicht mehr gewöhnt, aber letzte Woche hatte ich vor der Norwegen-Reise noch so viel zu erledigen: Waschen, Packen, Einkaufen, Aufräumen, … Am späteren Nachmittag…
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#Barbecue#Berge#Bergen#Eis#ESN#Fähre#Fjord#frühaufstehen#Gletscher#Hostel#Kanu#neue Freunde#Norwegen#Oslo#Preikestolen#Roadtrip#Stadttour#Trolltunga#Wandern#Wasserfall
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Woche 14: Hirsche, Paläontologen und Wikinger
Woche 14: Hirsche, Paläontologen und Wikinger
Und wieder ist eine ereignisreiche Woche vergangen! Aber lest doch selber…
, Beitragsbild, Schlagwörter, DO/FR/SA/SO Montag:
Nach dem anstrengenden Wochenende verbrachte ich den Tag mit faulenzen, auspacken und fernsehen. In der Dänisch-Lektion lernten wir mal überhaupt nichts Neues, sondern repetierten nur.
Dienstag:
Morgens bekamen wir viel Zeit, um an unserem Artikel über Gruppenarbeit…
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#Ausflug#Ausgrabungen#Dänisch#Fossilien#Freilichtmuseum#Geburtstag#Paläontologe#Park#Sonnenbrand#Strand#Training#Wattenmeer#Wikinger
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Die Woche ging wie im Flug vorbei:
Montag:
Ausschlafen, Einkaufen und Dänisch
Dienstag:
Am Morgen haben wir uns mit einem Manifest für die Bildung beschäftigt und selber eines formuliert.
Am Nachmittag arbeiteten wir an unseren Songs weiter. Ich spiele dabei Ukulele – obwohl ich das eigentlich gar nicht kann 😉
Nach dem ziemlich harten Tabata-Training war ich wieder einmal fix und fertig
Mittwoch:
Dank des Regens hatte ich absolut kein schlechtes Gewissen, das Haus nur kurz für die Dänisch-Lektion zu verlassen. Am Morgen kam Katoo vorbei und wir schrieben das zweite Assignment für Outdoor Learning – ein Rückblick auf das Unterrichten letzte Woche.
Donnerstag:
Am Morgen beschäftigten wir uns noch ein letztes Mal mit unserem Song und gestalteten das Booklet für die CD. Am Nachmittag waren wir damit beschäftigt, für das Wochenende zu packen und einzukaufen.
Wir veranstalteten wieder einmal einen WG-Filmabend, dieses Mal mit Thor:Ragnarok (wir sind Marvel-Fans, falls ihr das noch nicht gemerkt habt).
Freitag:
Um kurz vor neun fuhren Wiebke und ich vollbeladen los, um den Bus Richtung Vejle zu erwischen. Dort stiegen wir um in den Zug nach Aarhus. Da wir kurz vor Mittag dort waren, das Hostel aber erst um halb vier öffnete, verstauten wir unser Gepäck in einem Schliessfach am Bahnhof und erkundeten die Stadt zu Fuss.

am Kanal, nicht weit von unserem Hostel

am Hafen

Wolkenspiegelbilder

das Innere eines Glashauses

Treffpunkt, Veranstaltungsort, Erholungsoase

mitten im Industriegebiet am Hafen

die obligatorische Kirche…

der Frühling ist da!
Es zog uns schon schnell in Richtung eines riesigen Gebäudes mit einer bunten, um das Gebäude laufenden Fensterfront. Das ARoS ist eines der grössten Kunstmuseen Nordeuropas und stellt vor allem gegenwärtige Kunst aus. Im obersten Stock befindet sich das von weitem sichtbare Your Rainbow Panorama. Schwer zu beschreiben, schaut euch am besten die Fotos an:



Wir spazierten noch ein wenig durch die Stadt, aber wegen des Feiertags waren die Geschäfte geschlossen.
Anschliessend bezogen wir unser 6er Zimmer im Hostel. Dieses war eigentlich mehr eine ausgebaute Wohnung als ein Hostel. Ein Badezimmer mit Toilette und eine schmale Ablage mit Barhockern als Esstisch musste ausreichen für die 10 Gäste. Die Betten hingegen waren grossartig: 1.40m breite Matratzen! Ich konnte mein gesamtes Gepäck über Nacht im Bett lassen und hatte immer noch genügend Platz 😉
Wir kochten Penne mit Basilikum-Pesto zum Abendessen. Danach gingen wir ins nahe gelegene Kino, um den neusten Marvel Film Infinity War anzuschauen. Der Film war ein wahres Spektakel und das Ende liess uns sprachlos.
Samstag:
Nach dem Frühstück im Hostel (ich hatte meine Ovomaltine Crunchy Cream mitgenommen) besuchten wir als erstes Den Gamle By, die ehemalige Altstadt von Aarhus, welche nun ein Museum über das Leben der letzten 500 Jahre in Dänemark ist. Voller Vorfreude standen wir um 9.20 vor dem Eingang, nur um festzustellen, dass das Museum erst um 10 Uhr öffnete. Wir setzten uns also noch ein wenig in den Park nebenan und beobachteten die Enten.

Als es endlich öffnete stand schon eine grosse Traube Menschen vor dem Museum. Doch das Warten lohnte sich, die Häuser wurden mit sehr viel Liebe zum Detail wiederhergestellt, eingerichtet und dekoriert. Mittelalterliche Häuser, Geschäfte und Wohnungen aus den 70er gaben uns einen Einblick in den Alltag der Dänen in der Vergangenheit. Sehr beeindruckend!

Garten

das Behandlungszimmer eines Frauenarztes aus den 70ern

WG-Zimmer aus den 70ern

originale uralte Puddings

Wohnzimmer

Kindergarten aus den 70ern

schon damals gab’s in Dänemark Bewegungsecken

Kreativecke im Kindergarten

Pfadfinderraum aus den 70ern

Innenhof

verkleidete Schauspieler beim Tanz

Seilspringen anno dazumal

ein weiterer Innenhof

Hufeisenwerfen



Spielen wie vor 200 Jahren
Dem gester entdeckten Food Market statteten wir gegen 14Uhr einen Besuch ab: Karottenrisotto mit Ricotta und ein Himbeer-Törtchen mit weisser Schokolade als Dessert (glaube ich zumindest, mein Dänisch ist immer noch nicht ausgezeichnet). Mhhmmm!
Am Nachmittag kämpften wir uns durch die Menschenmassen und schauten uns an, was die Läden in Aarhus zu bieten hatten. Ich bin so stolz auf mich, dass ich der Versuchung widerstanden habe und nichts kaufte 😀
Danach mussten wir erst einmal ins Hostel zurück und unsere Füsse hochlegen. Nach dieser Pause suchten wir uns ein Restaurant (unsere Wahl fiel auf italienisch) um wieder einmal etwas zu essen. Städtereisen machen müde und hungrig 😛 Gratis Parmesan mit Balsamico, frischgebackenes Brot mit Olivenöl, Ricotta-Spinat-Ravioli mit Buttersauce und sizilianische Quarktorte füllten unser Mägen und wir mussten einen Verdauungsspaziergang einlegen.

Sonntag:
Am Sonntag schliefen wir aus, denn wir wollten nicht wieder vor der Öffnungszeit des Museums davor stehen. Unsere Wahl fiel auf eines der weltweit einzigen Frauenmuseen. Es beschäftigte sich unter anderem mit der Entwicklung der Frauenrechte in Dänemark und der Welt, dem unterschiedlichen Alltag von Mädchen und Jungen, Geschlechterrollen und vielem mehr. Ein feministischer Traum! Leider habe ich total vergessen, davon Fotos zu machen!
Danach spazierten wir noch ein letztes Mal durch die Stadt und freuten uns über jeden Sonnenstrahl, hatte es doch das ganze Wochenende mehrheitlich geregnet.

Nach dem Mittag stiegen wir wieder in den Zug nach Hause. Dort angekommen war ich zu nicht mehr viel fähig, das Wochenende war anstrengend, auch wenn es sich vielleicht nicht so anhört 😛
Diese Woche fällt mein Blog etwas kürzer aus, vielleicht schreibe ich nächste Woche etwas mehr 😉 eure Fabienne
Woche 13 – Songwriting, Assignments und Aarhus Die Woche ging wie im Flug vorbei: Montag: Ausschlafen, Einkaufen und Dänisch Dienstag: Am Morgen haben wir uns mit einem Manifest für die Bildung beschäftigt und selber eines formuliert.
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Woche 12 - Besuch aus der Schweiz, Legoland und Grillparty II
Woche 12 – Besuch aus der Schweiz, Legoland und Grillparty II
Ich sollte echt anfangen, einen Blogpost-Entwurf zu führen und jeden Tag festhalten, was ich mache. Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer weniger erinnern kann, was ich zu Beginn der letzten Woche gemacht habe. Ich gebe jeweils mein Bestes, um meinen Wochenverlauf anhand von Fotos zu rekonstruieren, ich hoffe ihr wisst meine Bemühungen zu schätzen 😜 Montag Endlich hatte auch ich einmal Besuch!…
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#Achterbahn#Ausflug#Besuch#Frühling#Grillparty#Haarefärben#Insel#kochen#Komponieren#Legoland#Musik#Picknick
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Woche 11 - zerrissene Hosen, Erklärnot und Stick To The Status Quo
Woche 11 – zerrissene Hosen, Erklärnot und Stick To The Status Quo
Erstmal – Juhuu, mein Laptop funktioniert wieder! Ich hab (gefühlt) das gesamte Internet durchforstet, Freunde belästigt und die IT-Götter verflucht, aber am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als mein geliebtes Surface zu resetten (das Wort gibt es wirklich so! wer mir nicht glaubt: https://bit.ly/2H2XiEa). Ich habe also die Fotos zum Post der letzten Woche (Woche 10 – Männerauktion,…
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#ausschlafen#backen#Blumen#Dänisch#Highschool Musical#Musical#Praktikum#Shopping#Spaziergang#Spieleabend#Training
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Woche 10 - Männerauktion, Fahrradtour und Barbecue
Woche 10 – Männerauktion, Fahrradtour und Barbecue
Dienstag Noch nicht wirklich ausgeschlafen trafen wir (unsere Praktikumsgruppe: Katharina aus Österreich, Ellie aus Lausanne und Keren aus England) die Klasse 2c aus der Sct. Severin Skole in Haderslev. Wir würden diese und die nächste Woche bei ihnen verbringen. Rikke, die Hauptlehrerin der Klasse, hatten wir ja schon kennengelernt. Wir starteten mit einer Musiklektion. Bevor Rikke den Schülern…
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Die erste grosse Reise: Schweden, Finnland und Russland
Die erste grosse Reise: Schweden, Finnland und Russland
Russlandreise In dieser Woche stand der langersehnte Russland-Trip an: von Kopenhagen per Bus nach Stockholm, dort mit der Nachtfähre nach Helsinki, einen Tag Aufenthalt, auf die nächste Nachtfähre nach St.Petersburg, dort zwei Nächte in einem Hostel und den ganzen Weg wieder zurück. Montag Schwer beladen mit je einem Koffer und einem Rucksack gefüllt mit Snacks und Getränken und voller Vorfreude…
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#Car#ESN#Fähre#Helsinki#Kirche#Museum#Palast#Party#Reise#Russland#Schweden#Sightseeing#St. Petersburg#Stockholm
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Woche 8
Heute gibt’s nur eine Kurzfassung und keine Bilder (die stelle ich vielleicht nächste Woche dazu). Ich hatte das ganze Wochenende so viel zu tun, weil wir morgen nach Russland fahren! *freu* Via Stockholm und Helsinki fahren wir mit Bus und Fähre nach St. Petersburg wo wir 3 Tage verbringen werden. Aber Mitte nächste Woche erzähle ich euch mehr davon 🙂 Meine letzte Woche im Schnelldurchgang:…
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Was für eine Woche!
Montag
Der Tag verflog nur so, obwohl ich nicht zur Schule musste: Blogpost schreiben, Mami interviewen, Dänischkurs, Momo lesen etc.
Dienstag
Den Dienstag verbrachte ich in der Schule: morgens Philosophieren mit Momo, am Nachmittag hatten wir die Performance von Cats In The Cradle. Sie kam bei allen sehr gut an, und fast niemandem ist aufgefallen, dass ich vor lauter Nervosität einmal ziemlich aus dem Rhythmus gefallen bin 😆 Nach der Suppe mit Knoblibrot zum Abendessen verbrachte ich damit, das Interview aufzubereiten und in einen Comic zu verpacken (ihr findet die englische Version wie den letzten Comic im Menü unter Diverses). Danach stand packen auf dem Plan: wir würden die nächsten 3 Tage und 2 Nächte in einem Eisenzeit*-Dorf in Vingsted verbringen (http://bit.ly/2pkMAC3).
(*Eisenzeit: ca. 800 vor bis 750 nach Christus)
Mittwoch
Um 7.20 marschierten wir mit Sack und Pack zur Uni, wo wir in einen Bus verladen wurden, der uns in knapp einer Stunde nach Vingsted brachte.

Das Eingangstor
Wir erhielten einen kurzen Rundgang durch das Dorf, luden unser Gepäck ab und begannen mit den Vorbereitungen für das Mittagessen. Bereits im Voraus waren wir in drei Gruppen eingeteilt worden, welche jeweils ein anderes Handwerk ausprobieren würde: Schnitzen, Schmieden und Körbe flechten. Die Schnitz-Gruppe war am grössten und wurde im Haus des Chiefs untergebracht. Die anderen beiden Gruppen waren jeweils halb so gross und erhielten jeweils ein kleineres Haus, welches vor ca. 2000 Jahren von normalen Dorfbewohnern bewohnt wurde. Ich würde in der zweiten Hälfte des Trips Körbe flechten. Die erste Hälfte verbrachte ich mit meiner Gruppe damit, für uns und die Schmiede zu kochen, während diese ihre Messer herstellten.
Wohnhaus der Schmiede, Küche und Essgelegenheit der Schmiede und Korbmacher
Wir verbrachten jeweils 2-6 Stunden, um eine Mahlzeit zuzubereiten. Für den Porridge zum Mittagessen kochten wir Beeren ein um daraus einen Saft und eine Art Kompott, gesüsst mit Honig, als Topping zu machen. Viel Kraft und Ausdauer benötigten wir, um den Hafer mit Steinen zu mahlen und den Rahm mit Stöckchen zu Schlagrahm zu schlagen.




Wir assen die gesamten drei Tage nur aus diesen Tassen und mit einem Holzlöffel. Fleisch und Brot ass man von Hand und trinken konnten wir entweder vor oder nach dem Essen, aber nicht gleichzeitig, da wir die Tasse ja für’s Essen brauchten.
Am Nachmittag ging es weiter mit den Vorbereitungen für das Abendessen: Weizen für’s Brot mahlen, Teig herstellen und die kleinen Fladen auf einem Stein backen, Gemüse schnippeln und in grossen Töpfen neben dem Feuer kochen, Fleisch (Rind und Schwein) grillen, Butter mit den gleichen Stöckchen schlagen und rühren (dauert ca. 2 Stunden), Frischkäse herstellen etc.


Der Gemüse-Eintopf war köstlich, die kleine Fladenbrote mit selbstgemachter Butter und Käse waren schnell gegessen und das Fleisch vom Grill war saftig und sehr gut gewürzt. Ich konnte nie sagen, ob wir genial gekocht hatten, oder einfach so hungrig waren, dass alles gut schmecken würde 😄
Einige von uns durften die Kuh Gudrun besuchen und sie von Hand melken. Selbstverständlich hackten wir das Holz zum Kochen selber.


Nach dem Abendessen spielten wir ein umgekehrtes Versteckis: jemand versteckt sich, und die ganze Gruppe versucht diese im Dunkeln zu finden. Sobald jemand den Versteckten entdeckt hat, versteckt er/sie sich auch dort, bis alle Suchenden sich auch verstecken. Danach sangen wir Lieder am Lagerfeuer im grössten Haus, inkl. Gitarrenbegleitung. Wir hatten alle keine Uhr an (gab’s ja vor 2000 Jahren noch nicht) und wir dachten um 9.30 Uhr, dass es bestimmt schon bald Mitternach sein müsste. Müde von diesem anstrengenden Tag zogen wir Schichten über Schichten an, kuschelten uns in die Schlafsäcke und deckten uns mit Schaffellen zu. Trotz all dieser Massnahmen erwachte ich mehrmals in der Nacht, weil ich so fror.
Donnerstag
Bereits um halb Sieben wurden wir geweckt, um das Frühstück vorzubereiten. Da die andere Gruppe die Glut nicht in einem Topf aufbewahrt hatte, verbrachten wir erstmal viel Zeit, ein Feuer anzuzünden (gar nicht so einfach, wenn alles etwas feucht ist und man keine Zündwürfel hat😜). Zum Glück hatten wir den Hafer schon am Vorabend gemahlen und in Wasser eingeweicht, so mussten wir nur noch die Äpfel kleinschneiden und einkochen und den Porridge aufkochen.
Nach dem Frühstück zeigten uns die Angestellten, wie man eine Forelle ausnimmt. An alle Zartbesaiteten: ich beschreibe detailliert, wie das geht! Hört auf zu lesen und überspringt diesen Abschnitt und die Fotos, wenn ihr es nicht aushaltet! Viele weigerten sich, selber einen Fisch in die Hand zu nehmen, ich zu Beginn auch. Aber als ich eine Vegetarierin sah, wie sie furchtlos einem Fisch ein Messer in den Bauch rammte, überwand ich mich doch. Eine grosse Herausforderung war, bei der eisigen Kälte mit tauben Fingern den Fisch festzuhalten, damit er nicht davonglitt. Nach dem Aufschneiden des Bauches packt man die Innereien und reisst sie heraus. Eventuell muss man mit dem Messer nachhelfen. Das Auskratzen der Niere war nicht gerade einfach. Zum Schluss spülten wir den Fisch unter eiskaltem Wasser ab und aus, bevor er innen und aussen gesalzt wurde.
Fertig Fisch-Ausnehmen: es ist wieder sicher weiterzulesen 😜
Den Rest des Morgens bereiten wir das Mittag- und Abendessen vor: mehr Gemüse-Eintopf mit etwas Rindfleisch und geräucherte Forelle mit Eintopf.
Ein Highlight kam am Nachmittag: wir schlachteten das Huhn, welches wir am Donnerstag essen würden.

Danach tauschten wir die Arbeit und wir konnten endlich mit unseren Körben anfangen, während die Schmiede ihre Messer fertig hatten und für uns kochen konnten.

Julias Messer und Thors-Hammer-Kette aus einem Nagel
Wir verwendeten Stroh und Bast, um die Körbe zu machen. Eine Holzscheibe bildete den Boden und ein ausgehöltes Stück Holz führte die Halme, damit wir sie mit einer Nadel festnähen konnten:



Wegen der Kälte, die uns die gesamten 3 Tage das Leben schwer machte, deckten wir uns mit Schaffellen zu und machten kurze Spaziergänge, um uns aufzuwärmen.
Das Abendessen war köstlich! Sogar ich mochte die geräucherte Forelle. Dazu gab es wieder Eintopf und Butter mit Brot und Frischkäse.

Da wir alle in der Nacht gefroren hatten und es in den anderen Häusern Platz gegeben hatte zogen wir aus unserem dunklen, kalten, unheimlichen Haus in das des Chiefs. Am Lagerfeuer erzählten wir verschiedene Legenden aus unseren Heimatländern:
Schweiz: Wilhelm Tell (was sus?🤣)
Belgien: La chatte d’or
Japan (weiss leider den Namen nicht mehr)
Danach hörten wir noch einige Gutenachtlieder auf der Gitarre von Mads (sprich: Mäs), der in einer Band spielt und verdammt gut singt. In der Nacht fror ich auch wieder. Ich war zwar in einem wärmeren Haus, aber wir lagen viel weiter auseinander, weshalb ich niemanden zum Kuscheln in der Nacht hatte😁
Freitag
Nach einem weiteren Porridge-Frühstück mit Beeren und Schlagrahm, zubereitet von den Schmieden, machten wir die Körbe fertig und wärmten uns lange am Feuer auf.
Das Poulet war eingefroren, obwohl es nur für 2-3 Stunden auf dem Tisch in der Hütte stand:

Den Gemüse-Poulet-Eintopf assen wir alle gemeinsam im Chiefs Haus. Dort stellten wir auch unsere Arbeit der vergangenen drei Tage vor: geschnitzte Holzlöffel und Figuren, geschmiedete Messer mit geschnitzem Griff und Ledertasche und unsere Körbchen.
Danach ging’s schon ans Aufräumen: Rucksäcke packen, Feuerstellen reinigen, alle Schaffelle und Wanddecken (damit’s nicht in die Hütten zieht) ausschütteln und in Säcken verpacken.

Ein letztes Gruppenfoto und wir machten uns durchgefroren und nach Rauch stinkend auf den Heimweg.


Glaubt mir, die Dusche zu Hause war die beste meines Lebens! Anne und Adi (sind nicht in diesem Outdoor-Learning-Kurs) machten uns Pizza zum Abendessen. Es war so komisch, keinen Eintopf zu essen, an einem Tisch zu sitzen und das Essen zu erkennen 😂
Wir hatten einigen Dänen aus dem Organisationsteam versprochen, an die Hawaii Party am gleichen Abend zu gehen. Also warfen wir uns in Schale (nichts Spezielles, aber im Vergleich zu den letzten drei Tagen sahen wir fantastisch aus) und kämpften uns durch den Wind in die Stadt. Leider waren nur sehr wenige Leute dort, was sehr schade war, denn der Anlass war gut organisiert und der Festsaal dekoriert. Natürlich spielten wir auch hier eine Runde Beerpong:

Samstag
Nach einer kurzen Nacht beschlossen wir, uns um 9 Uhr in den Bus in Richtung Vejle zu setzen. Dort schauten wir uns den gefrorenen Hafen und die Innenstadt an. Wir sind uns einig, dass wir noch mehr geforen hatten, als im Eisenzeit-Dorf zuvor. Nach einem leckeren Burger spazierten wir weiter durch die Stadt und besuchten ein tolles, interaktives Museum. Leider waren wir erst 40 min vor Schluss dort, weshalb wir ziemlich schnell durch die Ausstellungen liefen.

Bächlein stauen

die Wärmebildkamera ist nicht optimal, um die Hände in Herzform festzuhalten

Pascal und Romain hatten schon mit dem Gratin Dauphinois begonnen (die ganze Woche hatten sie uns verarscht, es gäbe Delphin) und ich konnte endlich meine geräucherten Kleider aus dem Plastiksack holen und waschen.
Mehr Fotos aus der Eisenzeit und aus Vejle findet ihr im Menü unter Fotos.
Jetzt muss ich noch einige Sachen für die PH zu Hause erledigen, die Vorlesungen fassen sich nicht von selbst zusammen 😝
Bis nächste Woche, eure Fabienne
Woche 7 Was für eine Woche! Montag Der Tag verflog nur so, obwohl ich nicht zur Schule musste: Blogpost schreiben, Mami interviewen, Dänischkurs, Momo lesen etc.
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Ich habe keine Ahnung, wer meine Leser genau sind. Ich weiss auch nicht, ob ihr gemerkt habt, dass ich versuche, jeden Sonntag ein Update zu posten. Vermutlich interessiert sich niemand so sehr für meine ellenlangen Texte 🙊😅 Aber ich möchte mich trotzdem bei euch entschuldigen, nur für denn Fall, dass ihr gestern in der Schweiz (oder wo auch immer) gesessen seid und auf meinen Blogeintrag gewartet habt😁.
Also, ich komme jetzt ohne weitere Umschweife zu meiner vergangenen Woche:
Menüplan (interessiert euch das? lasst mir doch einen Kommentar unter dem Blogpost da):
Montag: Fertiggericht (ich glaube japanische Soba-Nudeln, ich kann mich aber nicht mehr erinnern)
Dienstag: Apéro mit Gemüse, Salzstangen, Würstchen und Chips, danach Bratkartoffeln, Schinken und Spiegelei von Anne und Aoi
Mittwoch: Pancakes mit Ahornsirup, Apfelmus und Heidelbeerkonfi
Donnerstag: Croque-Monsieur (Schinken-Käse-Toast) von Romain und Adi
Freitag: Spinat- und Fleischkrapfen von Julia und mir
Samstag: Couscous-Pfanne von Wiebke und Pascal
Sonntag: Hackfleisch-Kartoffel-Kohl-Auflauf von Adi und mir
Der Montag war äusserst unspektakulär: ein fauler Morgen, etwas früher zur Schule gehen um einen Schlafsack von der Uni auszuleihen (brauchen wir für den Trip ins Eisenzeit-Dorf diese Woche, mehr dazu im nächsten Blog), dann ein total verschwendeter Nachmittag an der Uni: bisher haben wir immer sehr interessante Dinge gemacht, aber am Montag scheint unseren Dozenten nichts eingefallen zu sein. Es berichtete jedes Team, welches gemeinsam im Praktikum sein wird, bestimmt 10 Minuten von der Hospitation in der Woche zuvor. Danach sollten wir in den gleichen Gruppen Ideen für den Artikel sammeln, welchen wir schreiben müssen. Das war’s. Naja, immerhin lernten wir am Abend noch ein wenig Dänisch😜. Ach ja! Wir hatten noch kurz Zeit für eine Tasse heisser Schokolade und einem Stück Kuchen im Bibliotheks-Café (dem günstigsten in der Stadt), bevor wir ins Dänisch gingen.
Den Dienstag-Morgen habe ich auch wieder mit Nichts-tun “verplempert”. Am Nachmittag übten wir weiter an unserer Cats-In-The-Cradle-Performance und hörten uns Mozart an. Da einige Mitstudierende Probleme damit hatten, wurde der Rotwein, den wir eigentlich dazu getrunken hätten, gestrichen. Wir waren etwas enttäuscht darüber, deshalb kauften wir nach dem Training (wieder ein Rundlauf mit sehr vielen Kraftübungen) unsere eigene Flasche Rotwein und tranken diese zum Abendessen:

Wir spielten noch einige Runden Uno mit Zusatzregeln:
wird eine 6 gelegt müssen alle ihre Karten der Person auf der linken Seite geben
hat jemand die genau gleiche Karte (gleiche Zahl und Farbe) darf er sie hineinwerfen, egal ob er an der Reihe ist oder nicht
wenn eine 0 gelegt wird müssen alle so schnell wie möglich eine Hand in die Mitte legen, wer zuoberst ist muss vier Karten aufnehmen
Die letzte Regel hat dann auch zu diesem Bild geführt:

Ich bin leider mit etwas viel Schwung in den Tisch geknallt. In echt sieht das Ganze noch etwas blauer, violetter und grösser aus. Aber hey: verloren habe ich nie!😆
Am Mittwoch hatte ich wie üblich den ganzen Tag frei: Zeit um auszuschlafen Netflix zu schauen, das Zimmer aufzuräumen und einkaufen zu gehen. In der Dänisch Lektion unterhielten wir uns über unsere Geburtstage, die Jahreszeiten und Familienbeziehungen. Die knusprigen Pancakes zum Abendessen waren sehr lecker und Wiebke und ich haben zusammen fast ein ganzes, grosses Glas Apfelmus dazu gegessen.
Am Donnerstag arbeiteten wir weiter an unserer Performance. Kurz nach Hause zum Mittagessen, danach in die Stadt einkaufen und schliesslich ins Training. Wir mussten auf ein grosses Schulzimmer ausweichen, da die Musical-Gruppe in der Turnhalle für die Aufführung von Highschool Musical probte. Das hielt Morten, der die Trainings jeweils leitet, jedoch nicht davon ab, ein knallhartes Tabata-Training mit uns durchzuführen. Wir waren uns im Nachhinein alle einig, das wir noch nie so geschwitzt haben und unsere Beine sich alle wie Wackelpudding anfühlen. Pia kam nach dem Training mit zu uns, damit ich ihr die Haare färben konnte. Sie hat sich dann nach dem Abendessen revanchiert und meinem Aschblonden Ansatz den Garaus gemacht.
Das Hightlight war auch diese Woche am Freitag. Wir erhielten eine Einführung in verschiedene textile Verfahren aus der Eisenzeit. Fäden mit Wurzeln einfärben, Gürtel flechten, Bälle nähen, Bänder knüpfen und mein Persönlicher Favorit: eine Kordel in Partnerarbeit herstellen. Dazu wickelt man vier verschiedenfarbige Garne um jeweils einen “Halter” aus Holz (kann auch ein Stein sein) und bindet sie dann am oberen Ende zusammen. Die ganze Konstruktion wird an der Decke aufgehängt und man fertigt die Schnur, indem man sich immer zwei der Halter übers Kreuz zuwirft. Danach lernten wir, unseren Namen in Runen zu schreiben. Die Zeichen schnitzten wir in einen halbierten Ast. Damit die Runen besser sichtbar sind, malten wir sie mit Farbe aus Eiern und Ocker an und schliffen das Holzstück mit Schleifpapier glatt.
Am Nachmittag besuchten wir eine innovative Schule, ca. 45min nördlich von Haderlsev. Letzten Sommer wurden dort zwei Gebäude eingeweiht, welche den Lehrern die Möglichkeit bieten, gestalterische Fächer zu unterrichten. Die Gebäude sind nicht geheizt, verfügen aber über eine Feuerstelle, wo die Schüler kochen oder schmieden können. Die Wasserleitungen sind nicht in den Wänden versteckt, sondern sichtbar, sodass die Schüler wissen, woher ihr Wasser kommt. Die Kinder lernen schon sehr früh, mit “gefährlichen” Gegenständen umzugehen. Wenn sie Holz benötigen, erhalten sie eine Säge und fällen selber einen kleinen Baum. Es ist erstaunlich, wie viel die Lehrer ihren SuS zutrauen und wie toll bereits 6. Klässler Nägel und Grillzangen schmieden können.
Kaum waren wir von diesem Auflug zu Hause, begannen Julia und ich zu kochen, nach dem Essen machten wir uns bereit und trafen uns bei Pia zu Hause. Danach spielten wir im Fredagscaffeen eine Runde Beerpong. Wir blieben nicht lange dort, sondern trafen einige andere Erasmus-Studierende in einer Bar. Dort herrschte eine Bombenstimmung: Karaoke! Wir schlossen den Abend im Tribunen ab.
Am Samstag spazierten wir im Regen in die Stadt, um schwimmen zu gehen. Die Studierenden von UC SYD (meiner Uni) können jeden Samstag von 13-14 Uhr in einem winzigen Hallenbad gratis schwimmen. Das Bad war ziemlich überfüllt und es gab die eine oder andere Kollision. Wiebke (seit Jahren im Schwimmclub und Schwimmlehrerin) versuchte, mir den korrekten Beinschlag beizubringen. Mein lädiertes rechtes Knie (danke Fussball!) zwickte dabei aber so sehr, dass ich es nach einer Länge aufgab.
Am Abend erhielten wir Besuch von Verena, welche das Wochenende alleine zu Hause war. Die Couscous-Pfanne mit Feta von Wiebke und Pascal war köstlich:

Zum Dessert gab es die Reste vom Tiramisú vom Freitag (Danke Adi und Anne!) Danach spielten wir Pantomime, das Löffelspiel, Uno und verschiedene Quizzes. Ein sehr lustiger Abend!
Am Sonntag hatte ich ein Date mit meinem Bett: ich schlief seeeehr lange😄 Um trotzdem etwas Bewegung zu haben gingen wir am Nachmittag zu Fuss einkaufen. Die Supermärkte haben hier jeden Tag von 8 bis 9 Uhr offen – soooo praktisch! Danach stellten Adi und ich uns wieder 2.5h in die Küche um den Kohl, welcher vom Okonomiyaki übrig war in einen Auflauf zu verwandeln.

Mit einem Riesenstück Glacé im Magen viel ich am Sonntag ins Bett.
Bis nächste Woche! eure Fabienne
Woche 6 Ich habe keine Ahnung, wer meine Leser genau sind. Ich weiss auch nicht, ob ihr gemerkt habt, dass ich versuche, jeden Sonntag ein Update zu posten.
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Woche 5
Meine Finger sind eiskalt, als ich das hier tippe. Mittlerweile ist der Frühling offiziell (meteorologisch und astronomisch) eingetroffen. Bisher haben wir davon aber noch nichts mitbekommen. Während ihr in der Schweiz 12°C und Sonnenschein habt, pfeift uns der Wind mit gefühlten -10°C um die Ohren. Mein Fahrrad steht wegen diesen Temperaturen seit einer Woche ungenutzt im Schuppen. Ich gehe…
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#draussen#Essen#Fahrrad#Fjord#Hafen#Kalt#Käsekuchen#kochen#krank#Museum#Musik#Schule#Spaziergang#spielen
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Schon wieder ist eine Woche rum und ich sitze am Schreibtisch, um euch von meiner Woche in Dänemark zu erzählen.
Am Montag schauten wir noch einmal auf das EDU-Dream Projekt zurück. Wir taten dies in Form eines selbst erstellten Comics. Die meisten dänischen Schule kaufen eine Lizenz für Skoletube. Auf dieser Plattform finden sich verschiedenste Programme, unter anderem Pixton, welches wir verwendet haben. Mit dieser Applikation kann jeder relativ einfach Comics selber gestalten. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, die Figuren einigermassen realitätsnah zu designen. Das fertige Produkt findet ihr via Menü → Diverses (leider nur auf Englisch).
Am Abend fand unsere erste Dänisch-Stunde statt. Dänisch ist echt schwierig! Viele Buchstaben werden verschluckt oder fast nicht betont (das “d” zum Beispiel) und manchmal lässt man sogar ganze Wörter aus. Als Schweizerin mit Muttersprache Deutsch fällt es mir eher leicht, Geschriebenes zu verstehen. Auch die Aussprache bereitet mir weniger Mühe, als z.B. meiner Schulkollegin aus Grossbritannien. Zusätzlich zu unseren 26 Buchstaben gibt es im dänischen noch die Sonderlaute “æ” (entspricht ungefähr unserem “ä”), “ø” (ungefähr unser “ö”) und “å” (eine Art langgezogenes “o”). Die neun Vokale ändern jedoch je nach Stellung im Wort und nachfolgenden Buchstaben und Lauten ihren Klang.
Am nächsten Tag arbeiteten wir an unseren Comics weiter. Nach dem Mittagessen bekamen wir Besuch von Dozierenden von einer deutschen und Schweizer Universität. Sie waren sehr interessiert, wie die Dänen mit ihren Erasmus-Studierenden arbeiten. So präsentierten wir unsere Traumschule ein weiteres Mal und nahmen dabei die neu erstellten Comics zu Hilfe. Nach der Schule gingen wir (wieder einmal) einkaufen. Mir kommt es wirklich so vor, als würde ich jeden Tag Lebensmittel einkaufen!😄 Danach stand wieder ein Training auf dem Programm: wir machten eine Art Postenlauf mit verschiedenen Kraftübungen: Pull-ups, Squats an der Wand mit einem Gymnastikball im Rücken, Rückenübungen, Seilspringen etc.
Unser Menüplan der letzten Woche:
Montag: Penne mit Basilikumpesto
Dienstag: Tortellini mit Käse-Rahmsauce
Mittwoch: Frühlingsrollen mit Salat
Donnerstag: Zürigschnetzlets mit Rösti
Freitag: mit Gemüse und Hackfleisch gefüllte Peperoni
Samstag: Nudelsalat
Sonntag: Vol au vent (Pastetli mit Poulet anstatt Brät-Kügeli)
Der Mittwoch ging sehr schnell vorbei: am Morgen wurden wir über das bevorstehende Praktikum (die 2 Wochen nach Ostern) informiert. Wir haben auch zwei Comics, die Mitstudenten erstellt haben angeschaut. Am Abend stand die zweite Dänisch-Doppellektion an. Dieses Mal hatten wir eine andere Lehrerin, welche fast nur dänisch mit uns sprach. Sie hat es trotzdem geschafft, fast alles zu erklären, ohne auf englisch auszuweichen. Sie brachte uns bei, wie wir uns vorstellen: Ich heisse Fabienne und komme aus der Schweiz. Ich bin 22 Jahre alt. Ich spreche Deutsch, Englisch und ein wenig Französisch. Ich habe zwei Schwestern und einen Bruder etc. Da wir viel miteinander reden mussten, blieb mir von dieser Lektion viel mehr in Erinnerung als von derjenigen am Montag.
Leider ist Iben, eine unserer Dozentinnen seit Donnerstag krank, weshalb wir frei hatten. Nach einem gemütlichen Morgen zu Hause trafen wir uns (Julia, Pia, Verena und ich) um ins Rote-Kreuz-Brockenhaus zu gehen. Dort kaufte ich ein Körbli für mein Fahrrad und ein Rotweinglas (das brauchen wir im Musik-Modul). Anschliessend wollten wir eigentlich mit dem Fahrrad ans Meer fahren. Da wir alle zu klein waren um mit Wiebkes Rad zu fahren (sie war auch krank) hatten wir nicht genügend Fahrräder. Also beschlossen wir, an den See in Haderslev zu gehen – im Nachhinein eine grossartige Entscheidung:
Ich war an der Reihe mit Kochen und ich überredete Romain, mit mir Rösti und Zürigschnetzletes zu machen. Tja, ich hätte mir das im Voraus besser überlegen sollen… Rösti für 8 Personen mit zwei Bratpfannen und auch noch das Fleisch und die Sauce zu kochen – das funktioniert in unserer kleinen Küche nicht sonderlich gut. Zum Glück haben wir einen Backofen und ich konnte die fertigen Rösti warmhalten. Es dauerte trotzdem ziemlich lange und wir assen entsprechend spät. Es hat aber allen gut geschmeckt!
Am Freitag trafen wir uns um 11 Uhr mit unserer zukünftigen Praktikumslehrerin. Sie heisst Rikke, unterrichtet Englisch und Musik und ist sehr nett! Sie gab uns eine kleine Tour durch die Schule und wir durften zwei Lektionen von ihrem Unterricht verfolgen. Englisch und Dänisch standen auf dem Stundenplan. Die Englisch-Lektion starteten sie mit einer Runde “I spy with my little eye…” (“ich sehe was, was du nicht siehst”), danach lag der Schwerpunkt auf Kleidungsstücken und Farben. Rikke gestaltete die Lektion sehr interaktiv, die Kinder sprachen viel und schienen grossen Spass an der englischen Sprache zu haben. Die zweite Lektion am Nachmittag verbrachten wir in der Bibliothek, wo uns ein Mädchen ihre Vorlesekünste auf Dänisch präsentierte. Die 7-jährige las erstaunlich gut! Am besten gefallen hat mir das Abschiedsritual: alle Kinder durften erzählen, worauf sie sich angesichts des kommenden Wochenendes freuen. Dann verabschiedeten sich alle mit einer Umarmung oder einem Händedruck voneinander und wünschten sich ein schönes Wochenende. Auch für uns war Wochenende angesagt und wir besuchten am Abend wieder einmal das Fredagscaffeen. Julia, Astrid und ich wurden von drei Jungs zum Beerpong herausgefordert. Natürlich nahmen wir an, schliesslich hatten wir bis jetzt jeden Freitag gespielt. Leider wussten wir da noch nicht, dass die Grünschnäbel die inoffiziellen Beerpong-Champions der Bar waren und wir verloren kläglich. Um Mitternacht maschierten wir Hause, denn wir hatten einen langen Samstag vor uns.
Am Morgen danach setzten wir uns bei strahlendem Sonnenschein ins Auto, um über die Grenze nach Flensburg zu fahren. Wir schauten uns die Rote Strasse an, die berühmte Gasse mit vielen Cafés und kleinen Läden. Dort genehmigten wir uns eine heisse Schokolade und ein Stück Torte (Käsekuchen für mich). Wir sahen den Markt und freuten uns über den Schweizer Käse.

Danach spazierten wir an den Hafen. Uralte Boote und Segelschiffe neben moderneren Kähnen vor einem strahlend blauen Himmel. Ein Traum, wäre nur nicht der eisige Wind gewesen. (weitere Bilder via Menü → Fotos → Flensburg)
Wenn wir schon einmal in Deutschland waren, mussten wir die tiefen Preise auch ausnutzen. Im DM füllte ich meinen Rucksack mit Shampoo, Make-Up und Co. Doch das beste kam zum Schluss: wir fanden einen riesigen Supermarkt mit allen möglichen Produkten in 1000 Varianten.Todmüde kamen wir gegen 20 Uhr nach Hause. Anne hatte einen leckeren Marmorkuchen gebacken, den wir genüsslich verschlangen. Wir schauten noch einen Film (http://bit.ly/2CIRTzc) über den Tsunami 2004, der uns alle zum weinen brachte.
Die Woche schloss ich mit einem mehr oder weniger faulen Sonntag ab: ich schaute nach dem Frühstück einen Film im Bett, danach putzte ich das Badezimmer, stellte die Möbel in meinem Zimmer um und räumte auf. Das Highlight des Tages war die beinahe 2-stündige Skype-Session mit meinen besten Freundinnen aus der Schweiz (Elisa und Sheila). Ich ging früh in mein Zimmer, um Hausaufgaben zu erledigen, den Blogpost zu entwerfen, und Ordnung in meine Finanzen zu bringen (ich sammle alle Ausgaben meines Dänemark-Aufenthalts in einer Excel-Tabelle).
Bis nächste Woche! eure Fabienne
Woche 4 Schon wieder ist eine Woche rum und ich sitze am Schreibtisch, um euch von meiner Woche in Dänemark zu erzählen.
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Am letzten Montag begannen wir eine Gruppenarbeit, in welcher wir unsere Traumschule entwerfen sollten. Meine Gruppe bestand aus Romain (Mitbewohner), Astrid (Belgien), Rebeca (Spanien), Pia (Deutschland) und mir. Nach einem intensiven Brainstorming haben wir verschiedene TED-Talks zum Thema Bildung angeschaut und uns mit Immanuel Kant, Lew Vygotski und Maria Montessori auseinandergesetzt. Während drei Tagen entstand die Vikamo-Schule. Es war gar nicht so einfach, die Meinungen von 5 verschiedenen Lehrpersonen unter einen Hut zu bringen und eine Schule zu entwerfen.
Nach der Schule gingen wir wieder ins Training. Wir freuten uns riesig auf das Abendessen: Aoi hatte für uns Sushi zubereitet. Sie überraschte uns zudem noch mit einer Suppe zur Vorspeise und einer Art Eintopf aus den Resten der Suppe und des Sushi-Reis als 2. Hauptgang.

Sushi von Aoi
Am Dienstag und Mittwoch arbeiteten wir an unserem Projekt weiter und bereiteten die Präsentation für Donnerstag vor. Etwas ungewohnt: wir mussten uns als Gruppe selber bewerten und benote. Nach langem hin und her entschieden wir uns für die Note 10 (das dänische Notensystem: http://bit.ly/1pjbNV8).
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Ein klein wenig nervös war ich schon vor der Präsentation, denn die erste Gruppe war sehr kreativ (siehe Bilder). Die Präsentation verlief wie geplant:
ein kurzer Sketch mit Romain als Vygotzky, Pia als Kant und mir als Montessori
eine Gruppenarbeit, um den anderen unsere Schule näher zu bringen (unsere Schule legt keinen Wert auf Frontalunterricht, weshalb wir das in der Präsentation auch nicht wollten)
Austausch in den Expertengruppen
ein 3-minütiges Video, dass unsere Prozesse und Probleme während der Erarbeitung zeigt
Die Rückmeldungen waren äusserst positiv: es war unterhaltsam, lustig, ausführlich und spannend. Die Lehrerin meinte, dass wir uns ohne schlechtes Gewissen eine 12 (Maximalnote) hätten geben dürfen – natürlich ganz zur Freude der Leute, die von Beginn weg für diese Note waren.
Da eine Lehrerin am Valentinstag (den ich übrigens ganz romantisch mit Netflix in meinem Zimmer verbracht habe) Geburtstag hatte, brachte sie uns ein typisch dänisches Mittagessen mit. Brot mit Käse, Fisch, Salami, Schinken, Gurken, Remoulade und Schokolade – die Dänen mögen’s kalt zum Mittag.

beim Buffet langen alle kräftig zu
Am Nachmittag hörten wir uns noch die letzten Präsentationen an. Es war sehr interessant zu sehen, dass fast alle Gruppen mit ihrer Traumschule in eine ähnliche Richtung gingen: viel Natur, viele Freiheiten für die Lehrpersonen und viel Selbständigkeit für die SuS.
Am Freitag war kein Unterricht angesagt, weshalb wir uns mit dem Bus und Zug auf nach Odense machten. Die Stadt ist (wie fast alles in Dänemark) sehr malerisch. Wir besuchten insgesamt vier Museen. Am besten gefallen haben mir die alten Häuser, die liebevoll restauriert wurden. Da über die Besitztümer der Mittelschicht nicht viel bekannt ist, hat man die Häuser so authentisch wie möglich eingerichtet. Niedrige Decken, schmale Treppen und detailreiche Verzierungen versetzen einen zurück in die Vergangenheit. Da in Dänemark diese Woche Schulferien sind, haben zwei Freiwillige in altertümlicher Kleidung Pfannkuchen für die Besucher gebacken.
frische Pfannkuchen
Zubereitung der Pfannkuchen
Schokotraum
Julia und Wiebke
Am Abend gingen wir wieder ins Fredagscafeen und anschliessend ins Tribunen.
Am Samstag mussten wir uns zuerst ein wenig vom Freitag erholen. Am späteren Nachmittag gingen wir Einkaufen (mit dem Fahrrad ziemlich anstrengend). Zum Abendessen gab’s einen Gemüse-Reis-Eintopf von Wiebke und mir. Sie machte auch noch ein feines Dessert mit Himbeeren und griechischem Yoghurt. Wie es schon fast Tradition ist, machten wir einen Filmabend. Dieses Mal aber nicht vom Sofa aus, sondern im Kino. Die dänische Premiere von Black Panther wollten wir uns nicht entgehen lassen. Marvel enttäuschte uns nicht und lieferte ein wahres Spektakel.
Heute habe ich wieder lang geschlafen und spät gefrühstückt. Am Nachmittag trafen Julia, Wiebke und ich uns mit Pia, um einen Kuchen für Verena zu backen (sie hat am Dienstag Geburtstag). Zum Abendessen haben Julia und Romain einen leckeren Caesar’s Salad mit selbstgemachten Croûtons zubereitet.
Bis nächste Woche! eure Fabienne
Woche 3 Am letzten Montag begannen wir eine Gruppenarbeit, in welcher wir unsere Traumschule entwerfen sollten. Meine Gruppe bestand aus Romain (Mitbewohner), Astrid (Belgien), Rebeca (Spanien), Pia (Deutschland) und mir.
#Black Panther#Bus#Essen#Gruppenarbeit#Hans Christian Andersen#Kino#kreativ#Museum#Präsentation#Projekt#Reisen#Sushi#Zug
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Nun komme ich mit ein wenig Verspätung auch noch dazu, euch von meiner zweiten Woche hier zu erzählen.
Am Sonntag vor einer Woche entschieden wir uns, jeden Tag gemeinsam zu kochen. Weil aber in der Küche nicht genug Platz für 8 Personen ist, ziehen wir ca. 2x pro Woche für jeden Tag zwei Namen. Dieses Team kocht dann für den Rest der WG. So hatten wir in der letzten Woche viele verschiedene Gerichte:
Montag: Crêpes mit Nutella, Ahornsirup und Rohrzucker von Anne und Adi
Dienstag: Paella von Wiebke und Mir
Mittwoch: Spaghetti Carbonara von Romain und Aoi
Donnerstag: Älplermagronen mit Zwiebeln, Speck und Apfelmus von Julia und Pascal
Freitag: (jeder kochte für sich) Ghackets und Hörnli von mir
Samstag: Thai Curry von Romain und mir
Sonntag: Kartoffeln mit dem Rest des Thai Currys von Adi und Anne
Letzten Montag erzählte uns Lars viel über die Geschichte der Schulen in Dänemark. Mit einem von ihm selbst erstellten Comic (https://skoletube.pixton.com/dk/schools/comic/bdliirfh) erfuhren wir, was die Vision von Grundtvig, einem dänischen Philosophen und Lehrer war. “For all letters are dead even if written by fingers of angels and nibs of stars and all book knowledge is dead that is not unified with a corresponding life in the reader…” Grundtvig wollte eine Schule fürs Leben, ihm war reines Bücherwissen ohne Bezug zur Realität zuwider.
Mit 5 werden die Kinder in Dänemark eingeschult. Zuvor können sie freiwillig einen Kindergarten besuchen. Die Schüler beginnen nicht in der ersten Klasse sondern im Level 0. Dort lernen sie, wie es ist, zur Schule zu gehen. Lesen und schreiben folgt erst im Level 1 (mit ca. 6-7 Jahren). Ähnlich wie in der Schweiz können die Jugendlichen nach der Schule entweder ins Gymnasium (als Vorbereitung auf die Universitäten) oder an eine Vocational School (eine Art Berufsschule) gehen. Die dänischen Lehrer geniessen viele Freiheiten. Es gibt zwar einen Lehrplan, an welchen sie sich halten müssen, in der Wahl der Methoden sind sie jedoch völlig frei.
Die Dänische Schule ist nach den folgenden Grundsätzen aufgebaut:
Wecke den Wunsch, mehr zu lernen.
Biete den Kindern die Möglichkeit, auf verschiedene Arten zu lernen.
Biete den Kindern die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu lernen.
Ganz nach dem letzten Grundsatz arbeiten die Dänen sehr häufig in Gruppen. Wir haben dies natürlich auch gleich selber ausprobiert und in Ländergruppen die jeweiligen Schulsysteme verglichen und danach den anderen unsere Resultate vorgestellt. Wie es in Dänemark üblich ist erhielten wir nur sehr wenige Vorgaben (u.A. keine Powerpoint/Prezi, Einbezug des Publikums und Kreativität). Viele meiner Klassenkameraden hatten grosse Mühe mit dieser Freiheit. Belgier beispielsweise sind sich gewohnt, sehr detaillierte Vorgaben zu erhalten. Auf viele ihrer Fragen antwortete der Lehrer nur mit “figure it out.” (“findet es heraus”). Mir scheint, dass das Schweizer Bildungssystem dem dänischen am ähnlichsten ist, vor allem mit dem neuen Lehrplan Volksschule. Wir sind nicht so extrem auf Noten und gute Leistungen fixiert wie die Belgier und Japaner, wir legen auch sehr viel Wert auf handelndes Lernen und die Berufslehre hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft (im Gegensatz z.B. zu Deutschland).
England, Niederlande, Dänemark
Schweiz, Dänemark
Spanien, Dänemark
Belgien, Dänemark
Deutschland, Japan, Dänemark
Österreich, Dänemark
Am Dienstag besuchten wir eine örtliche Schule, die Fællesskolen Favrdal Fjelstrup. Von einem britischen Expat erhielten wir eine Einführung in das Dänische Schulsystem. Danach wurden wir in Kleingruppen von 8. Klässlern (ca. 15-Jährige) durch die Schule geführt. Sie haben uns die verschiedenen Gebäude gezeigt. Es war äusserst beeindruckend, zu sehen, wie die Dänen unterrichten. Es gibt Räumlichkeiten für Hauswirtschafts-, Kunst-, Handarbeits- und Werkunterricht, zwei Turnhallen (in der grossen wurde gerade capture the flag gespielt. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die SuS nach dem Unterricht gegen Bezahlung auf dem Gelände bleiben. In einem Gebäude hat es dafür Air-Hockey Tische, Lego und vieles mehr. Die meisten Zimmer sind offen gestaltet, es gibt nur sehr wenige Türen. Zum Schluss durften wir eine Lektion in einer Kindergarten-Klasse (0 level, eine Klasse, wo die SuS lernen, zur Schule zu gehen, aber noch ohne lesen und schreiben). Da die Schule zurzeit eine Projektwoche durchführt, sahen wir nicht den «normalen» Schulalltag. Zu Beginn bastelten die SuS die Villa Kunterbunt von Pippi Langstrumpf. Danach (ca. gegen 11.15 Uhr) holten sie ihre Lunchboxen hervor und assen im Klassenzimmer zu Mittag (!!??!!), während die Lehrerin ihnen aus dem Buch Pippi Langstrumpf vorlas. Sie stellte auch Fragen, führte also den Unterricht «normal» weiter. Zum Schluss durften sie noch einen Pippi-Film weiterschauen.
Das Schulzimmer einer “0.” Klasse (Kindergarten-Klasse)
Gefüllt mit vielen neuen Ideen (könnte so etwas in der Schweiz auch funktionieren?) machten wir am Nachmittag bei eisiger Kälte in einer kleinen Gruppe einen Ausflug an den See in Haderslev.
Julia, Verena, Wiebke und Pia
Am Mittwoch lernten wir die dänischen Gesundheit&Ernährung-Studenten kennen. Sie brachten uns die dänischen Ernährungsrichtlinien näher und zeigten uns dann in den Läden, wie wir gesunde Produkte finden und günstig einkaufen können. Als Abschluss bereiteten wir dann gemeinsam ein riesiges Buffet mit Sandwiches, Gemüse, Salaten und Wraps zu. Am meisten überrascht hat mich der Rotkohl-Orangen-Apfelsalat. Ich weiss, es hört sich scheusslich an, es schmeckt aber sehr gut!
Gestärkt mit einem so tollen Mittagessen nahmen wir zu fünft am späteren Nachmittag an einem HIIT teil. Das Hochintensive Intervalltrainig wurde von Studenten des Phystiotherapie-Lehrgangs durchgeführt. Das Tabata-Training (20s Kraftübung, 10s Pause, 20s eine andere Übung, viermal wiederholen mit insgesamt 5 Durchgängen und 10 verschiedenen Übungen wie Kniebeugen, Liegestützen, Burpees und Ausfallschritten) war sehr anstrengend, machte in der Gruppe aber sehr viel Spass.
Am Donnerstag bereute ich das Training schon, denn ich bekam Besuch von einem gigantischen Muskelkater. Zum Glück war ich mit meinen Schmerzen nicht alleine. Wir stiegen alle mit einem leisen Stöhnen die Treppen einer zweiten Schule hinauf, welche wir besichtigten. Diese war nicht ganz so offen konzipiert, dafür um einiges älter (1923 erbaut und stetig erweitert). Auch hier durften wir eine Lektion in einer Klasse beobachten. Die Schüler arbeiteten im 1. Level (7-8 Jahre) schon sehr selbständig mit Computern – natürlich nach einer Einführung der Lehrerin. Sehr überrascht hat uns, wie selbstbewusst die Schüler auf uns zukamen und versuchten, mit uns zu sprechen. Da ihr Englisch noch nicht sehr gut war beschränkten wir uns darauf, Namen auszutauschen und sie nach ihrer Lieblingsfarbe zu fragen. Am Abend nahmen wir an einem Pub-Quiz teil. Zum Glück fanden wir schnell Dänen, die bereitwillig alle Fragen für uns übersetzten. Sie mussten auch viele der dänemark-zentrischen Fragen selber beantworten. Ein äusserst unterhaltsamer Abend – und wir landeten nicht einmal auf dem letzten Platz 😉
Am Freitag trafen wir noch einmal auf die Health&Nutrition-Studenten, diesmal um uns über Essenskulturen in verschiedenen Ländern zu unterhalten. Zuerst langten wir aber kräftig zu: ein reichhaltiges Frühstück mit selbstgebackenen Brötchen, Porridge und Resten vom Mittwoch sollte uns für den Tag stärken
Die Erasmus-Gruppe mit den Health&Nutrition-Studenten
Das Fredagscafeen (Freitagscafé) lockte uns am Abend mit Beerpong und Tischfussball wieder in den Keller der Mensa. Es schloss eine Stunde früher und (fast) alle Gäste machten sich auf ins Tribunen, wo eine lokale Band ein Konzert gab.
Nach einer sehr kurzen Nacht trafen wir uns am Samstag zu neunt am Busbahnhof, um nach Kolding, nördlich von Haderslev, zu fahren. Wir besichtigen das Schloss Koldinghus (https://www.koldinghus.dk/de/), wo einst die Könige von Dänemark residierten. Es wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut, brannte jedoch zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus und blieb lange als Ruine ungenutzt. Jetzt erstrahlt die Burg restauriert in neuem Glanz. Die Fassaden wurde verwittert belassen und nicht wiederhergestellt. Im Inneren verbaute man moderne Materialien. Alt trifft auf neu – eine beeindruckende Wirkung entsteht (siehe Bilder). Im Erdgeschoss stellt Mari Keto einige ihrer äusserst beeindruckender Kunstwerke aus. Sie verbindet die Realität mit Märchen. Nach einem Spaziergang durch das Zentrum gönnten wir uns Süsskartoffelpommes in einem Bistro.
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Nach dem Abendessen veranstalteten wir in der WG den Filmabend Nr. 2. Dieses Mal stand Findet Dory auf dem Programm. Den Sonntag verbrachte ich grösstenteils in meinem Zimmer: gefroren hatte ich genug und ich benötigte etwas Zeit für mich (schliesslich bin ich es mir nicht gewöhnt, von morgens früh bis abends spät von mind. 7, meistens aber mehr, Leuten umgeben zu sein).
Ich werde mich bemühen, den nächsten wöchentlichen Bericht pünktlich abzuliefern – versprechen kann ich allerdings nichts ;P
Eure Fabienne
Woche 2 Nun komme ich mit ein wenig Verspätung auch noch dazu, euch von meiner zweiten Woche hier zu erzählen.
#Ausflug#Ausgang#Erholung#Essen#Filmabend#gesund#Kalt#Kleine Meerjungfrau#Kunst#lernen#Park#Projekt#Schule
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Die erste Woche in Dänemark ist geschafft! ☺️
Am Mittwoch kamen wir gegen 14 Uhr am Busbahnhof an, wo wir von Anta, einer italienischen Studentin abgeholt und zu unserer Wohnung gebracht wurden. Leider konnte Charlotte, unsere Vermieterin erst später kommen, weshalb wir unsere Zimmer noch nicht beziehen konnten. Kein Problem, so hatten wir Zeit, um uns mit den zukünftigen Mitbewohnern zu unterhalten. In unserer 8-er WG wohnen ausser Julia und mir noch Wiebke aus Deutschland, Pascal, Anne und Adi aus Belgien, Romain aus der Westschweiz, Aoi aus Japan.
Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, fuhren wir mit Pascal (er kam mit dem Auto) ins Zentrum, um die Zutaten für unser erstes Abendessen in der WG einzukaufen. Die dick belegte Pizza war köstlich! Zum Dessert gab es einen Schokoladenkuchen (ich habe selbstverständlich viele Rezepte von zu Hause mitgenommen). Müde von der Reise gingen wir früh zu Bett.
Am Donnerstag fand der Orientierungstag statt. Da die anderen Studenten zur Zeit im Praktikum sind, war es ziemlich ruhig an der Uni. Wir machten einige Spiele, um die insgesamt 28 Erasmus-Studenten kennezulernen. Insgesamt 26 Frauen treffen auf 2 Männer, 11 stammen aus Belgien, die restlichen Nationalitäten sind Spanien, Schweiz, Österreich, Belgien, England und Deutschland. Danach folgten einige Informationen über die verschiedenen Module, welche wir im nächsten Semester besuchen werden. Zudem wurde uns erklärt, dass in Dänemark die Lehrer von den Schülern meist mit Du und dem Vornamen angesprochen werden. Nach der Einführung ging beinahe die ganze Klasse ins Stadtzentrum, um die kleinen Läden zu erkunden und einige Besorgungen zu machen. Ich benötigte beispielsweise zusätzliche Kleiderbügel und einen Wäschesack. Am Abend kochten wir in der WG gemeinsam Spaghetti. Leider hatten wir im Supermarkt nicht bemerkt, dass die Sauce bereits gekochte Spaghetti enthielt, weshalb wir ein wenig improvisieren mussten.
Am Freitag lernten wir noch eine Lehrerin kennen, welche auch noch eine Kennenlern-Runde mit uns machte. Anschliessend fuhren wir in den Süden nach Aabenraa, um die Niederlassungsbewilligungspapiere (ich liebe die deutsche Sprache mit ihren riesigen Schlangenwörtern!😜) einzureichen. Am Nachmittag führte ESN (Erasmus Student Network) eine kleine Stadtführung im Regen durch. Wir endeten den Rundgang in einer Bar, wo wir ein Bier tranken und uns besser kennenlernten. Zum Z’Nacht gab es selbstgemachte Hamburger mit Pommes🤤. Zu Fuss machten wir uns auf den 30-minütigen Marsch zur Uni, um am Begrüssungsevent von ESN teilzunehmen. Er fand im Keller der Mensa statt, wo das Fredagscafeen liegt.Natürlich gab es auch da wieder einige Kennenlernaktivitäten und reichlich Bier. Wir mischten uns unter die einheimischen Studenten und spielten Beerpong. Um Mitternacht zogen wir in die Stadt weiter, in eine Bar namens Tribunen. Die Stimmung war super und wir schlossen viele neue Bekanntschaften.

Im Tribunen v.l.n.r. Teresa, Charlotte, Wiebke, Astrid, ich, Julia, vorne: Pia
Am Samstag schlief ich das erste Mal seit Wochen wieder einmal länger als bis 10 Uhr – herrlich! Zum Frühstück (oder besser Mittagessen) gab’s Fotzelschnitten/French Toast/Pain Perdu/Arme Ritter. Am Nachmittag haben wir, wie es sich als Lehrer gehört, Türschilder gezeichnet.
Wir sammelten einige Ideen, was wir jeden Tag kochen könnten und machten eine Einkaufsliste. Anschliessend packten wir uns warm ein und besichtigen den Hafen und den StreetDome (Skaterpark). Leider war es viiiiiel zu kalt, um viele Fotos zu schiessen. Wir genossen lieber eine heisse Schokolade im Café Kridt, während der Rest der WG einkaufen ging.
Selfie mit Julia, Wiebke und Aoi
cof
Anne hatte unser Abendessen bei unserer Rückkehr schon beinahe fertig. Es gab Bratkartoffeln, gebratenes Poulet, Currysauce und Salat – délicieux! Da wir nun auch endlich ein HDMI-Kabel hatten, stand unserem ersten Filmabend nichts mehr im Weg. Wir einigten uns auf den Film “The Legend Of Tarzan” und machten es uns mit Popcorn und Chips auf den Sofas und Stühlen bequem.

Heute ist Adis Geburtstag. Ich bin extra früh aufgestanden, um einen Kuchen für sie zu backen. Ich habe mein Zimmer geputzt (Der Abfluss in der Dusche war extrem schmutzig und ekelhaft), die erste Ladung Wäsche verräumt und meine ersten dänischen Hausaufgaben erledigt. Jetzt machen wir einen kurzen Spaziergang an der frischen Luft (hier liegt Schnee). Danach kommt Charlotte, unsere Vermieterin zu Besuch und isst mit uns Lasagne.
Sooo, ich hoffe, ihr habt einen guten Eindruck meiner Zeit hier. Es gefällt mir unglaublich gut, die Leute sind alle sehr nett, die Schule macht einen tollen Eindruck und ich habe mich schon bestens eingelebt.
Bis bald! Fabienne
Woche 1 Die erste Woche in Dänemark ist geschafft! ☺️ Am Mittwoch kamen wir gegen 14 Uhr am Busbahnhof an, wo wir von Anta, einer italienischen Studentin abgeholt und zu unserer Wohnung gebracht wurden.
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