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MEINE BESTE FREUNDIN
Part V 3/3
Am vierten und vorletzten Tag hatten wir zusammen mit den Jungs eine Party geplant. Natürlich ohne die Erlaubnis von unseren Lehrern. Wir haben dafür jeden Cent zusammen gekratzt und sind nach dem Mittagessen los um uns Getränke und Snacks zu kaufen. Als wir in unserer Etage waren standen die Lehrer schon wie die größten Mafiabosse da und haben uns unsere Getränke (hauptsächlich Energydrinks) weg genommen. Unsere Snacks durften wir aber NACH dem Abendessen essen. Dazu gab es Wasser. Muss man sich erst einmal geben, Chips mit Wasser. Naja jedenfalls haben wir es uns im Flur auf Matratzen gemütlich gemacht, Wasser und Chips rein gezogen und uns gegenseitig Geschichten erzählt. Von der Heimleitung gab es auch ein paar belegte Brote als kleiner "Nachtsnack" (es war 19 Uhr und wir sind gerade erst vom Abendessen gekommen!) Plötzlich kam es in einem der Zimmer zu einer lauten Auseinandersetzung. Unser Traumpaar der Schule hatten vermutlich den größten Streit. Und kurzerhand kam es zur Trennung. Da ich die beste Freundin von ihm war, war es meine Aufgabe ihn zu trösten. Nach ein paar motivierenden Worten sprang er plötzlich auf und sagte "Gina hol dein Glätteisen, wir machen uns fertig und gehen raus" - "Ok aber wozu soll ich mein Glätteisen holen? Brauche den doch gar nicht" - "Doch, du musst meine Haare glätten" Und auch das kennen meine 90er Kids bestimmt, wenn ein Junge sich fertig gemacht hat, hätte er am Ende Songokus Rolle übernehmen können. Aufjedenfall sind dann bisschen spazieren gegangen. War für ihn da, hab ihn aufgemuntert, ihn motiviert, ihm eine Capri-Sonne ausgegeben und sind dann wieder zurück. Doch natürlich hielt die "Trennung" nicht lange an. Die sind dank mir (heute noch!!) glücklich zusammen. Kurz vorm schlafen gehen haben wir noch alle zusammen auf dem Platz hinter dem Heim Fußball gespielt. Habe locker 5 Eigentore geschossen mich aber wie ein kleines Kind gefreut, als ob das richtige Tore wären. Tag der Abreise, wir haben unsere Koffer gepackt, unsere Zimmer aufgeräumt und sind nach dem Frühstück auch schon los. Auch hier gab es natürlich wieder Action. Unser Zug hatte Verspätung, wir mussten also von Gleis 1 bis Gleis 8 rennen um den nächsten Zug zu schaffen. Rennen. Mit Koffern. Dreimal dürft ihr raten wer fast auf die Fresse flog? CINDY, RICHTIG. Statt zu helfen oder weiter zu rennen, immerhin hatten wir es sehr eilig, stand ich einfach daneben und hab mich tot gelacht. Als mein Lehrer beim vorbei flitzen mich anschreite bin ich auch wieder los gerannt. Wie schon gesagt, Pünktlichkeit ist unsere größte Stärke! Oder wir haben einfach mehr Glück als Verstand.
Wir sind beide mittlerweile 33 Jahre alt und sind immer noch beste Freunde. Nein, wir sind SCHWESTERN. BLUTSBESTEFREUNDE. FAMILIE. Wir teilen Freud und Leid miteinander, sind in guten wie in schlechten Tagen füreinander da. Sie hat mich damals aus der Hölle von meinem Ex (dazu gibt es einen separaten Blog) geholt und mir wieder neuen Lebensmut gegeben. Wir machen alles zusammen. Cindy hat 4 tolle Kinder und ich eine wundervolle Tochter und die Erziehung von allen 5 haben wir zusammen übernommen. Ich vertraue ihr blind und bin so froh sie zu haben. Natürlich streiten wir uns auch mal oder haben verschiedene Meinungen aber das schaffen wir immer schnell aus der Welt. Wir wissen was wir einander haben und können immer auf den anderen zählen. Dieser Blog ist für dich Cindy, danke das du mich aushälst. Danke das du immer ein offenes Ohr hast. Danke das du immer für uns da bist. Danke das du Harley und mich bedingungslos liebst. Danke das du mich bei allem unterstützt. Danke für deine Loyalität. Du bist und bleibst ein Teil von mir. Für immer. Ich liebe dich!
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MEINE BESTE FREUNDIN
Part V 2/3
Juni 2009. Wir sind mit allen drei Abschlussklassen auf Klassenfahrt nach Hamburg. Es war ein absolutes Abenteuer. Das Chaos fing schon an als wir am Tag der Abreise wegen Zugausfall umplanen mussten und viel später in Hamburg ankamen. Logischerweise waren wir alle übermüdet und wollten eigentlich nur noch in ein Bett und in Ruhe schlafen. Aber wir durften erstmal nicht in die Jugendherberge einchecken und mussten zwei Stunden draußen verbringen. Gut, für uns Schüler war das eigentlich kein Problem immerhin waren wir das erste mal in HAMBURG! Die Müdigkeit war also schnell wie weggeblasen. Wir haben unser Gepäck abgegeben und wollten die Stadt unsicher machen. Dafür mussten wir aber erstmal unseren Hunger stillen. Wir hatten Lust auf Döner aber finde mal als fremder in einer anderen Stadt nach einer Dönerbude. Wir sind locker eine halbe Stunde im Kreis gelaufen, da wir ständig von a nach b und von b nach xyz geschickt wurden. Jedenfalls haben wir endlich einen Dönerstand gefunden und haben was essen können. Danach waren sowohl wir als auch die Zeit voll. Also sind wir zurück, haben unsere Koffer geholt und sind zur Jugendherberge gelaufen. GELAUFEN! MIT KOFFER! DURCH HAMBURG! Wir haben locker eine Stunde gebraucht. Danach hatten wir Blasen des Todes an den Füßen. Im Zimmer angekommen hat Cindy schreiend und weinend ihre Schuhe aus dem Fenster geworfen. Musste so lachen, die ist zu arg wirklich. Nach dem Abendessen sind wir dann wieder raus, eine Runde spazieren. In einem Park Nähe der Jugendherberge haben wir uns gesetzt und bisschen gechillt. Dort haben wir zwei Jungs in unserem Alter kennengelernt. (Nennen wir die zwei einfach Max und Moritz). Das einer von beiden Cindys Flirt wird wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht. Jedenfalls haben die uns gefragt, ob wir nicht Lust hätten mit ihnen zu kicken. Cindy die Olle lässt sich sowas nicht zweimal sagen und zack war sie auf dem Platz. Ich hatte eigentlich absolut keine Lust wollte aber meine Freundin nicht alleine lassen und nicht als Spielverderber dastehen. Um 21:30 Uhr verabschiedeten wir uns, wir mussten ja noch zurück zur Jugendherberge laufen. Die beiden Flirtkanonen (Max und Cindy) haben noch Nummern ausgetauscht und wollten sich morgen wiedersehen. Ich wusste also was mich erwartet. Die Trulla braucht ja ein Alibi, denn welcher Lehrer erlaubt seinen Schülerinnen fremde Jungs zu treffen?! (Kleine Nebeninfo: von 13-18 Uhr und von 19-22 Uhr hatten wir Freizeit, wir durften machen was wir wollten, außer die Lehrer hatten was geplant. Wer aber nach 22 Uhr kommt durfte nicht mehr rein. Ist Gott sei Dank keinem passiert.) Am nächsten Tag sind wir direkt nach dem Frühstück alle zusammen raus. Wir sind in eine andere Stadt gefahren. Dort hatten wir die Aufgabe die Stadt zu erkundigen, zu Sehenswürdigkeiten zu laufen und Fragen dazu zu beantworten. Allerdings wurden wir plötzlich von mehreren Jungs verfolgt. Wir hatten Angst und sind schneller gelaufen doch auch diese Typen wurden schneller. Irgendwann kam Cindy auf die schlaue Idee unsere Jungs aus der Klasse zu suchen, die würden uns ja bestimmt "beschützten". Super Idee Cindy. Applaus. Wie sollen wir bitte in einer fremden Stadt unsere Leute finden? Wer weiß wo die sind. Dann kam ein anderes Mädchen aus unsere Truppe und meinte wir können ja zum Treffpunkt laufen da sind bestimmt unsere Lehrer. Besser aufjedenfall als Cindys Idee. Am Treffpunkt angekommen sind wir direkt zu unseren Leuten gelaufen und diese Typen haben sich Gott sei Dank verpisst. Nach dem Mittagessen sind wir dann wieder in den Park gegangen und haben uns mit Max und Moritz getroffen. Wir haben bisschen zusammen gechillt, erzählt, gelacht und komplett die Zeit vergessen. Um 17:50 Uhr sind wir los gerannt, denn um 18 Uhr gab es ja Abendessen. Wir sind gerannt wie Marathonläufer. Aber wir saßen um 17:55 Uhr am Tisch, Pünktlichkeit ist unsere größte Stärke.
Weiter geht's im dritten Teil.
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MEINE BESTE FREUNDIN
Part V 1/3
Cindy und ich haben uns in der Hauptschule kennengelernt (dazu bin ich ja im letzten Blog kurz eingegangen). Sie kam in unsere Klasse und ich war anfangs absolut nicht begeistert davon. Sie war so komisch und unsympathisch. Den gleichen Eindruck hatte sie auch von mir und so kam es das wir uns zu erst gehasst haben. Wir wurden einfach nicht warm miteinander, haben uns fertig gemacht, uns gegenseitig angefeindet. Wir waren beide absolute Zicken und mega sturr also mit uns darüber sprechen hat eigentlich nie was gebracht. Unsere Lehrer bekamen wegen uns noch mehr graue Haare als die eh schon hatten. Es gab Tage da wollten wir uns sogar prügeln. Wir wurden sogar von unserer Klasse angefeuert, vor allem von den Jungs. Eine handfeste Auseinandersetzung gab es natürlich nie aber Beleidigungen sind schon öfter geflogen. Irgendwann haben unsere Lehrer keinen anderen Ausweg mehr gesehen als uns nebeneinander zu setzen und zu hoffen das das nicht in Mord und Totschlag endet. Was soll ich sagen, der Plan ging auf. Je mehr wir uns kennen lernten desto sympathischer wurde Cindy. Das komische Mädchen war doch gar nicht mal so übel. Wir haben angefangen Aufgaben in der Schule zusammen zu machen, haben uns gegenseitig bei allem geholfen, bei Hausaufgaben voneinander abgeschrieben, uns gegenseitig unsere Sachen wie Stifte Bücher etc zu leihen. Wir haben unsere Pausen zusammen verbracht. Die zwei einst verfeindeten Mädels wurden zu echten Freundinnen. Cindy wurde zu meinem Highlight des Schulalltags. Ich freute mich sehr sie morgens vor der Schule wieder zu sehen. Wir wurden zu einem echten Dreamteam, uns gab es nur noch im Doppelpack. Ich weiß noch wie ein Mitschüler zu mir meinte "Bist du ihr Schatten oder warum bist überall wo sie ist?" Meine Antwort war nur "Ja bin ich, Problem?" Aber es machte mich Stolz sowas zu hören, immerhin waren wir das Team der Schule. Wusstest ihr eigentlich das wir sogar BLUTSSCHWESTERN sind? Ja wir sind verrückt. Also es war Sommer also kurz vor den Sommerferien, denke mal so 2007. Wir haben wie so oft zusammen den Sportunterricht geschwänzt und haben uns im nahegelegenen Park versteckt um nicht erwischt zu werden. Zwei Schulstunden mussten wir irgendwie rum kriegen. Wir hatten die verrücktesten Ideen die Zeit tot zu schlagen. Feueralarm auslösen oder einfach in andere Klassen rein stürmen wäre dann doch nicht so witzig gewesen. Cindy hatte dann aber eine verrückte aber trotzdem auch süße Idee. Plötzlich nahm sie eine Schere in die Hand und hat sich in die andere Hand einen kleinen Schnitt gemacht. Mit großen Augen und sprachlos schaute ich ihr zu. Sie streckte mir die Schere entgegen und sagte "Blutsschwestern?" Ich nahm die Schere, schnitt mir ebenfalls leicht in die Hand und gab ihr meine blutende Hand. Mit Tränen in den Augen sagte ich "BLUTSSCHWESTERN!!" - "FÜR IMMER!" Mit einer langen und tränenreichen Umarmung schließten wir unser Versprechen ab. Wir waren offiziell *Blutsbestefreunde* (die 90er Kids kennen das glaube ich auch diese Spitznamen für die Freunde). Mit ihr hatte ich die beste Schulzeit. In der Mittagspause sind wir immer zu uns ins Bistro und haben uns ein belegtes Brötchen + eine Capri Sonne geholt und danach haben wir zusammen Tischkicker oder Billard (wenn die Jungs uns gelassen haben) gespielt. Oder wir saßen einfach auf der Treppe rum und haben über Gott und die Welt geredet. Mit Cindy konnte ich immer über alles reden, ich wusste sie versteht mich. Ich hatte in Cindy eine echte loyale Freundin gefunden, ich war nicht mehr alleine!
Cindy und ich waren auch privat, außerhalb der Schule, ein Team. Wir haben sehr viel unternommen und waren so gut wie jeden Tag draußen. Mit ihr konnte ich abschalten und ich hatte unfassbar viel Spaß. Es tat gut von zuhause weg zu sein, ihr wisst alle mittlerweile wieso. Cindys Familie hat mich von Anfang an so herzlich aufgenommen. Vor allem ihre Mutter. Sie hat mich mit ihrer Mutterliebe, ihrer Fürsorge und ihrer Wärme verwöhnt und mich als ihre eigene Tochter gesehen. Das kannte ich so gar nicht aber es fühlte sich so unglaublich gut an. Nach ein paar Treffen war ich schon ein festes Familienmitglied. Ich habe die Sommertage geliebt, wir waren jeden Tag schwimmen und abends haben wir immer bei Cindy gegrillt. Ihre Familie wurde zu meiner Familie. Cindy und ihre Familie standen immer hinter mir und hatten immer sowohl ein offenes Ohr als auch eine offene Tür für mich und dafür bin ich ihnen ein lebenlang dankbar. Das was die ganze Familie für mich getan hat kann ich nicht beschreiben, Worte reichen dafür einfach nicht aus. Und ich könnte ihnen das niemals zurückgeben. Plötzlich begann ich das Leben zu lieben.
Da ich leider den kompletten Text nicht in einem Blog posten kann muss ich ihn in zwei teilen. Daher sage ich: Fortsetzung folgt. Und im zweiten Teil wird es bisschen lustig.
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SCHULZEIT
Part IV
Meine Schulzeit war an sich ganz gut. Hatte zwar in der Grundschule kaum Freunde (bis auf Yade, sie war eigentlich bis ca zur Trennung von meinem Ex meine beste Freundin also ungefähr 20 Jahre aber zur ihr später mehr). Ich habe die Schule wirklich geliebt bin so gerne zur Schule gegangen. Wahrscheinlich aber auch nur das ich nicht zuhause bleiben muss, ihr wisst alle mittlerweile wieso wenn ihr meine Blogs "Kindheit" gelesen habt. Alles war besser als zuhause zu bleiben! Selbst wenn ich krank war bin ich in die Schule, ok ihr denkt jetzt das ist zu übertrieben und das ist nicht in Ordnung gegenüber den anderen Schülern weil ich ja die Leute damit anstecke etc aber glaubt mir wenn ihr kein richtiges Zuhause habt und ihr euch unwohl und unerwünscht fühlt ist es das euch in dem Moment egal. Meine schulischen Leistungen waren sehr gut, sowohl in der Grundschule als auch in der weiterführenden Schule (bei mir damals die Hauptschule aber in ganztags Form). Ich war wie bereits erwähnt Klassenbeste und der Liebling der Lehrer, natürlich nur vor den Lehrern, sobald sie weg waren gings ab. Meine Klasse war in der Hauptschule der Burner, wirklich. Ich habe jeden einzelnen richtig geliebt. Wir waren alle wirklich so verschieden sowohl äußerlich als auch charakterlich aber wir haben von der ersten Sekunde immer zusammen gehalten und uns gegenseitig immer geholfen. Wir waren einfach wie eine Familie. Klar gab es hier und da mal eine Diskussion, einen Streit oder unter den Jungs auch mal eine Schlägerei aber das kommt doch in jeder Klasse vor. Es war immer schnell vergessen und wir hatten uns sofort wieder lieb.
Ich weiß noch unsere erste Klassenfahrt in der 6.Klasse. Wir sind mit zwei Klassen nach Ramsen gefahren, allein die Busfahrt von ca 1,5 Stunden war der Knaller. Irgendwelche Lieder geträllert, die Jungs genervt, uns gegenseitig Geschichten erzählt (gruselige waren die besten!). Dort angekommen ging das ganze Chaos schon los. Wer teilt sich mit wem ein Zimmer war dabei die wichtigste Frage. Im Erdgeschoss war der Mädchenbereich mit einem 6er und mehreren 4er Zimmern. Ich war damals mit 3 anderen Mädels in einem der 4er Zimmer, also zumindest offiziell. Eigentlich haben wir uns alle in das größte Zimmer gequetscht. Natürlich heimlich, unsere Lehrer waren absolut dagegen. Jeder Tag dort war ein Abenteuer. Wir waren für 6 Tage dort aber es hat sich angefühlt wie einen Monat. Es war aufregend. Und ich habe mich endlich mal wohl gefühlt. Ich hatte wenigstens für ein paar Tage meine Ruhe. Leute, für mich war das absolut Urlaub, wirklich. Ich konnte endlich mal Kind sein und abschalten. Jeden Abend saßen wir zusammen im Zimmer, haben unsere Snacks ausgepackt und uns bis spät in die Nacht Geschichten erzählt. Und tagsüber sind wir dann alle beim Frühstück halb eingeschlafen. Irgendwann wurde von jemandem (habe keine Ahnung von wem) das Gerücht in die Welt gesetzt, unten im Wald wäre ein Mann mit einer Axt. Und natürlich haben das unsere Lehrer mitbekommen und geglaubt, wir durften bis zur Abreise nicht mehr runter sondern mussten oben im Hof bleiben. Danke nochmal dafür an dieser Stelle an denjenigen, der kurzerhand unsere Klassenfahrt zerstört hat.
In der 8.Klasse kam dann meine beste Freundin Cindy zu uns in die Klasse. Anfangs habe ich sie regelrecht gehasst. Ich mochte ihre verrückte Art nicht, keine Ahnung wieso. Wir wurden zu erst sogar richtige Feinde, haben gestritten ohne Ende und uns gegenseitig immer wieder fertig gemacht. Als es den Lehrern irgendwann zu viel wurde mit uns (wir waren beide absolute Zicken und mega sturr) wurden wir einfach nebeneinander gesetzt in der Hoffnung wir werden "normal" und vertragen uns. Tja was soll ich sagen, es hat funktioniert. Sie wurde zu meiner engsten Bezugsperson aber zu ihr kommt noch ein extra Blog.
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PAPA
Part III
Wie ihr wisst bin ich ohne meinen leiblichen Vater aufgewachsen. Die Story dazu könnt ihr einen Blog vorher lesen. Ich war 22 Jahre als ich ihn nach langer Suche gefunden habe. Ich war in einem heftigen Gefühlschaos. Einerseits freute ich mich natürlich unglaublich endlich ihn und meine Wurzeln kennen zu lernen. Anderseits hatte ich aber krasse Angst und war so nervös. Was ist wenn er mich nicht sehen möchte? Nichts mit mir zutun haben möchte? Die erste Zeit haben wir nur flüchtig geschrieben, dann durfte ich das erste mal seine Stimme hören. Er hat mir von seinem Leben erzählt, das er nach meiner Mama geheiratet hat und zwei Söhne mit ihr hat. Anfangs wars sehr komisch. Ich wusste absolut nicht wie ich damit umgehen sollte das ich plötzlich mit meinem richtigen Vater spreche. Wir haben wirklich stundenlang telefoniert und über Gott und die Welt gesprochen. Er hat von sich, seiner Familie erzählt und ich von mir und meinem Leben. Je öfter wir miteinander redeten desto vertrauter wurde es. Nach ein paar Wochen haben wir uns dann auf ein Eis verabredet. Ich hatte das erste Treffen mit meinem Papa, ihr glaubt gar nicht wie aufgeregt ich war. Ich hatte so unfassbar viele Fragen im Kopf aber als er dann vor mir stand war alles wie weg geblasen, ich habe bitterlich geweint und bin in seine Arme gefallen. Ich habe nur eine Frage gestellt: Warum? Warum hast du mich verlassen? Er hat mir unter Tränen seine Sicht der Dinge erzählt. Nach dem einen Fehler, den er gemacht hat, kam eins zum anderen. Er hat sehr um meine Mama und mich gekämpft. Hat seinen doofen Fehler sehr bereut. Als er dann von Mamas "Rache" erfahren hat ist seine Welt zusammen gebrochen. Und er ist in tiefes schwarzes Loch gefallen. So sehr, dass er schwer krank wurde. Meine Mutter hat ihm damals den Kontakt mit mir verboten und hat alles gemacht den Kontakt zu unterbinden. Anfangs hat er um mich gekämpft doch die Krankheit wurde immer schlimmer und er hat aufgegeben um mich zu kämpfen. Er war der Meinung, lieber hat sie mich nur einmal verloren und ist so glücklich als mich durch den Tod noch einmal zu verlieren. Dieser Satz hat mein Herz in tausend Teile zerbrochen. Ach Papa, wenn du wüsstest was mir angetan wurde..... Wenn er in meinem Leben gewesen wäre, wäre mir so vieles erspart geblieben.
Seine zweite Frau hat er übrigens in seiner schlimmsten Zeit kennen gelernt. Sie hat ihn aus diesem Loch gezogen und ihm neuen Lebensmut gegeben. Durch ihre Fürsorge, ihre Wärme, ihre Liebe hat er das erste mal gegen seine Krankheit gewonnen.
Ich hatte mit Papa 7 wunderschöne Jahre. Er war da als ich mich von meinem Ex getrennt habe und hat mir so unglaublich viel geholfen. Ich war zu der Zeit schwanger. Papa hat mir nicht nur sein Herz und sein Leben geöffnet sondern auch seine Tür. Er war Tag und Nacht für mich da. Auch während der Geburt meiner Tochter stand er vor der Tür und hat mitgefiebert. Als er seine Enkelin das erste mal gesehen hat sind ihm die Tränen gekommen. Er meinte "Gina dich durfte ich nicht aufwachsen sehen aber meine Enkelin werde ich keine Sekunde alleine lassen." Seine Worte haben sich in mein Hirn gebrannt. Er hat meine Tochter über alles geliebt. Hat wirklich alles für sie getan. Er war der beste Opa der Welt. Leider kam seine Krankheit kurze Zeit später zurück. Krebs. Diesmal unheilbar. Er hatte nur 2 Jahre mit seinem ganzem Stolz. Anfang 2021 ist er von uns gegangen. Ich habe ihn viel zu spät gefunden aber viel zu früh verloren.... Ich liebe und vermisse dich Papa. Bei jedem Atemzug.
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KINDHEIT
Part II 2/2
Wie schon einen Part vorher erwähnt hatte ich noch nie ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Und in diesem Part möchte ich gerne näher drauf eingehen. Ich bin die älteste von zusammen 4 Geschwistern, dazu muss ich aber sagen das die anderen 3 von einem anderen Mann sind. Meine Eltern haben sich wie erwähnt schon getrennt als ich noch ein Baby war. Meine Mutter hat mich mit einer Lüge aufwachsen lassen. Laut ihren Erzählungen wäre mein leiblicher Vater ein Schläger, hätte sie nur betrogen und sie hätte sich dann getrennt. Mein ganzes Leben lang hatte ich eine unfassbare Wut gegenüber meinem Vater ohne zu wissen das meine Mutter mich nur belogen hat. Kurz nach der Trennung hatte meine Mutter ja auch schon einen neuen, wie einen Blog vorher schon geschrieben, der mir den zweiten schlimmsten Schlag gegeben hat (auch das könnt ihr dort lesen, aber Achtung TW!) Meiner Mutter war das anscheinend egal. Zumindest hat sie weg geschaut oder war einfach nur blind vor Liebe. Aber ich verstehe nicht wie man so verantwortungslos sein kann wenn die eigene Tochter einem sowas erzählt. Ich bin zutiefst verletzt, nicht nur wegen dieser Sache mit meinem STIEFVATER. Es sind einfach unglaublich viele Dinge passiert. Ich wurde nie wirklich wahr genommen oder geliebt. Ständig wurden andere bevorzugt. Was für manche vielleicht nur so Kleinigkeiten sind war für mich ein unglaublich großes Thema, zum Teil heute noch. Beispiel: ich war damals so 14/15 Jahre. Mein Akkukabel vom Handy ging kaputt und ich habe ein neues gebraucht. Einfach nur ein scheiß Kabel. Wie viel kostet sowas? Damals 20 - 25 Euro oder nicht? Eigentlich absolut nicht die Welt. Als ich meine Mama drauf angesprochen hatte hieß es nur "Nein. Das ist zu teuer. Mit dem Geld kann ich dir gleich ein neues Handy kaufen." Aber kauft keine Woche später meiner Schwester ein nagelneuen Laptop. Ernsthaft? Ich habe kein neues Ladekabel bekommen weil zu teuer aber meine Schwester bekommt ein Laptop für mehrere Hundert Euro?! Leute, ich sags euch das hat sowas von gesessen. Bis heute versuche ich zu verstehen wieso man zwischen seinen Kindern so trennt. Und ich habe mein Ladekabel mir selber gekauft, von meinem ersparten das ich eigentlich für mein erstes Konzert gespart hatte.
Meine Mutter war, obwohl sie es nie wirklich zeigte, immer interessiert an meinen schulischen Leistungen. Jedenfalls hat sie keinen einzigen Elternabend oder kein Gespräch mit dem Lehrer ausfallen lassen. Oder eigentlich war ihr angebliches "Interesse" nur, um mir immer wieder irgendwelche Sprüche rein zu drücken wie toll meine Geschwister sind und ich ja nur auf die Hauptschule gehe pipapo. Ist nicht jeder Mensch anders? Bin ich jetzt ein schlechter Mensch weil ich auf der Hauptschule war? Und Leute, ich war damals klassenbeste. Habe danach SEHR ERFOLGREICH meinen Realabschluss gemacht und habe danach ERFOLGREICH meine Ausbildung gemacht. Also wo liegt das Problem?
Also kurze Info, dieser Part ist nicht dafür um meine Mama irgendwie schlecht zu machen. Ich versuche nur das erlebte zu verarbeiten um endlich zur Ruhe zu kommen.
Zurück zur Lüge meines Lebens! Ich bin ja im Glauben aufgewachsen mein Stiefvater wäre mein leiblicher Vater. Je älter ich wurde desto mehr kamen Zweifel. Abgesehen von dem was er mir angetan hat sah ich diesem Mann absolut nicht ähnlich. Mit knapp 20 Jahren habe ich angefangen zu recherchieren. Als das nix brachte ich aber immer noch sicher war das was nicht stimmt habe ich heimlich einen Test gemacht. Logischerweise fiel der negativ aus. Der Mann war NICHT mein leiblicher Vater!! Ich habe dann kurzen Prozess gemacht. Bin mit dem Test zu meiner Mutter, sie damit konfrontiert und habe ihr die Pistole auf die Brust gesetzt. Sie hat mir dann die Wahrheit gesagt. Mein leiblicher Vater hat meine Mutter nie geschlagen, ist einmal fremd gegangen aber das hätte er bereut und er hat um meine Mutter und mich gekämpft. Als meine Mutter ihren neuen kennengelernt hatte wollte sie meinen Vater irgendwie loswerden. Also hat sie sich komplett von ihm getrennt und Lügen über ihn erzählt damit nie raus kommt das eigentlich SIE die größte Betrügerin ist. Ja richtig gelesen, meine Mutter hatte lange vor dem Seitensprung meines Vaters einen anderen. Als mein Vater ihr fremd ging hat sie das als Chance gesehen und auch genutzt um ihn loszuwerden. Statt mir jedoch die Wahrheit zu sagen hat sie mich mit ihren Lügen aufwachsen lassen. Und hat mir somit den schlimmsten Schmerz, den man seinem Kind antun kann, zugefügt. Wenn mein leiblicher Vater ein richtiger Bestandteil meines Lebens gewesen wäre wäre mir viel erspart geblieben. Denn ich weiß heute, dass mein Papa ein sehr toller Mensch war. Dazu aber im nächsten Blog mehr.
Ich werde meiner Mutter niemals verzeihen. Ich bin mittlerweile 33 Jahre habe selbst eine Tochter und sehe einiges mit anderen Augen trotzdem hat sie mir meinen Papa und somit meine Kindheit weg genommen.
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KINDHEIT
Part II 1/2 - ACHTUNG: TW!!
Wie bereits erwähnt bin ich in Karlsruhe geboren und aufgewachsen. Meine Eltern haben sich getrennt als ich noch ein Baby war. Meine Mutter hatte schnell einen neuen Partner, den sie mir als meinen leiblichen Vater vorgestellt hat. Ich war noch klein und bin mit dieser unglaublichen Lüge aufgewachsen. Ich muss sagen, er gab sich echt Mühe. Am Anfang zumindest, bis ich irgendwann alt genug war. Hat sich ab & zu mal im Kindergarten oder in der Schule blicken lassen. Aber wahrscheinlich nur um einen auf "Bilderbuchfamilie" zu machen. Aber das waren wir nie. Ich wurde nie richtig warm mit ihm, er gab mir immer ein schlechtes Gefühl. Vielleicht weil ich nunmal nicht seine leibliche Tochter war? Jedenfalls je älter ich wurde desto bewusster nahm ich dieses Gefühl wahr. Irgendetwas in mir sagte "Gina pass auf." Er war eigentlich viel am arbeiten, war zu dem Zeitpunkt selbstständig. Also dementsprechend war er kaum zu Hause und kam eigentlich nur um zu schlafen. Aber als seine Firma insolvent ging und er dadurch arbeitslos wurde begann er sich zu verändern. Er wurde plötzlich immer strenger. Hat angefangen mir viel zu verbieten. Urplötzlich durfte ich nicht mal mehr Freunde besuchen oder so. Er hat angefangen mich zu kontrollieren. Ist mir sogar oft zur Schule gefolgt.
Kurze Info: meine Mutter bekam nach mir von diesem Mann 3 weitere Kinder, einen Jungen und 2 Mädchen.
An meinem 12.Geburtstag dann der Schock: meine Mutter war arbeiten. Meine Geschwister waren draußen. Wir waren alleine zuhause. Ich musste nach dem Essen die Küche putzen. Ich muss dazu sagen, er hat angefangen mich als seine Putze auszunutzen. Ich war noch ein Kind. Gerade mal 12 Jahre!! In dem Alter geht man seinen Hobbys nach, geht mit Freunden raus oder lernt für die Schule. Ich musste den ganzen Haushalt alleine schmeißen und mich um meine Geschwister kümmern während der Herr weder arbeitet noch irgendwie mit anpackt, stattdessen saß er den ganzen Tag nur rum und hat sich von mir bedienen lassen. Jedenfalls waren wir wie gesagt alleine. Nachdem ich alles aufgeräumt und geputzt habe wollte ich in meinem Zimmer für die Schule was machen. Er kam etwas betrunken ohne zu klopfen in mein Zimmer und begann mir ekelhafte Sprüche zu klopfen. Wie schön ich doch sei und was für einen Spaß wir doch haben könnten. Es war so unangenehm und es widerte mich an. "Hab dich nicht so, du bist doch jetzt 12" war seine Aussage als ich mich wehrte. Er wollte mich anfassen doch im gleichen Moment kam meine Mutter von der Arbeit und er sprang aus meinem Zimmer. Ich wusste aber er kommt wieder und versucht es noch einmal. Ich hatte die ganze Zeit seinen drohenden Blick auf mir. Und ich hatte Angst, unfassbare Angst. Vor ihm und vor dem was noch passieren wird. Er kam wieder, immer wieder, jeden Tag wenn meine Mutter arbeiten war und ich aus der Schule kam.
Ja, ich wurde Opfer von se*ueller Gewalt von meinem Stiefvater. Zu dem Zeitpunkt wusste ich immer noch nicht, dass es nicht mein leiblicher Vater ist. Ich habe mir immer wieder diese Frage gestellt: Welcher Vater tut das seinem Kind an? In mir entwickelte sich ein unglaublicher Hass ihm gegenüber. Aber auch meiner Mutter gegenüber, denn sie wollte nie die Wahrheit sehen und war blind vor Liebe. Oder vielleicht kam es ihr gerade Recht denn ich hatte immer das Gefühl, dass meine eigene Mutter mich nicht liebt und mich los haben möchte.
Fortsetzung folgt.
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'BOUT ME!
Part I
Bevor ich so richtig in die Tiefe gehe wollte ich mich kurz vorstellen und kurz erklären warum ich meine Geschichte schreibe.
Mein Name ist Gina und ich bin 33 Jahre alt. Ich bin alleinerziehende Mama einer 6 jährigen Prinzessin. Geboren und aufgewachsen bin ich in Karlsruhe. Aber nach der Trennung (dazu gibt es einen extra Part) von meinem Exfreund bin ich nach Lampertheim gezogen. Hier arbeite ich im Einzelhandel und habe mein ganzes Leben auf meine Tochter fokussiert. Mein Leben gleicht einer Drama Serie. Und ich habe mir überlegt aus meinem Leben eine "Blog Serie" zu machen. Jeder Part ist eine Geschichte aus meinem Leben.. Danke an dieser Stelle an jeden, der sich die Zeit nimmt und meinen persönlichen Blog liest. Ich denke mal bei dem ein oder anderen werden ein paar Tränchen fließen, also besser Taschentücher bereit legen. Ich möchte außerdem vor ab vorwarnen, in ein paar Parts wird es auch um Gewalt etc gehen. Da werde ich aber extra TRIGGER WARNUNG (TW) dazu schreiben.
Der Grund, warum ich meine Lebensgeschichte mit euch teilen möchte ist die, dass das Schreiben wie Therapie ist. Manche reden über das erlebte (oder eben nicht erlebte) andere wiederum schreiben. Und ich habe mich für das zweite entschieden. Weil schreiben mir einfach leichter fällt. Im Laufe meiner "Blog Serie" werdet ihr denke ich verstehen warum ich über manche Dinge nicht reden kann bzw diese nicht aussprechen kann...
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