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Tour d‘afrique Part 2
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gittainafrika2 · 3 years ago
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This is the end
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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UND DANN IST ES VORBEI
Von Yzerfontaine nach Cape Town
18.4.22
76,14 km, 219 HM, 3h48
Wow, es ist vorbei. Wir sind in Cape Town! Vor gut zwei Jahren bin ich in Kairo gestartet, bin mit dem Fahrrad bis 170 km hinter Arusha gefahren, wollte eigentlich nach Malawi und bin jetzt in Cape Town. Einmal durch ganz Afrika, naja fast, es fehlen noch rd. 2000 km. Ob ich das jemals noch fahren werde? Oder vielleicht von Berlin nach Kairo?
Gestern Abend wurden diejenigen, die in Cape Town die Reise beenden, verabschiedet. Wir bekamen unser obligatorisches TDA Shirt und ein Gedicht von Kathy. Es war irgendwie rührend und alle sind traurig, dass wir nicht noch die Garden Route mitfahren. Aber ich wollte nach Cape Town, die ursprüngliche Strecke, und das habe ich erreicht.
Am Morgen fuhr ich mit Uwe los, es war sehrrrrr kalt und auch deswegen bin ich froh, dass ich nicht noch über die Garden Route weiterfahre. Denn da wird es wohl noch kälter und auch mal regnen. Wir fuhren die Haupteinfahrtstraße Richtung CT, den Tafelberg immer im Blick. Es war wenig Verkehr und wir kamen gut voran. Irgendwann quatschten wir wieder über Politik, sodass wir die Abfahrt zum Lunch verpassten. Das letzte Lunch mit Errol, und wir fahren vorbei! Ich war sehr traurig, aber umkehren machte keinen Sinn. Irgendwann waren wir wieder auf der richtigen Route und trafen auf die schnellen Fahrer der Gruppe. Wir reihten uns in den Peleton ein und ein Bekannter von Thys führte uns die letzten 21 km durch Cape Town zum Hotel. Es war eine atemberaubend schöne Fahrt einmal um die Bucht herum zum Fuße des Tafelbergs am Hafen.
Wir kamen in einer großen Gruppe am Radisson Red in der neuen Hafencity an und wurden schon vom Team erwartet. Wir gratulierten uns gegenseitig, vor allem aber wurden Jim, Mike und ich gefeiert, weil wir doch nun fast die gesamte Strecke gefahren sind. Ich war etwas traurig, nun ist es vorbei. Ich träumte lange davon, einmal durch Afrika zu fahren, jetzt ist es vollbracht und damit auch der Traum zu Ende. Was nun?
Unsere Ankunft feiern wir zunächst auf dem Rooftop des Hotels und später in einem Fischrestaurant. Jetzt habe ich noch zweit Tage Zeit zum Sightseeing und am Donnerstag Abend geht mein Flug über London zurück nach Berlin. Das Fahrrad ist gepackt. Ich brauche noch etwas Zeit, um alles Erlebte zu verarbeiten und um die vielen Puzzelteile und Bilder in meinem Kopf zu einem Bild zurechtzurücken. Es war eine unglaubliche Reise mit vielen Härten und tollen Erlebnissen. Ich wünschte, ich könnte mich morgen wieder in den Sattel begeben und wieder einfach drauf losfahren.
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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ES GEHT DEM ENDE ZU
17.4.22
Komisches Gefühl, auf einmal haben wir nur noch 2 Fahrradtage, wir sind schon fast in Kapstadt. Beim Rider Meeting wird schon der Abschied organisiert. Das ging jetzt wirklich schnell. Aber ganz ehrlich: es reicht, es war anstrengend und ich freue mich auf zu Hause. Ich vermisste meine Familie und die Hundis. Dann aber fahren wir los, es ist zunächst sehr kalt und wir versuchen warm zu werden. Spätestens auf dem zum Glück kurzen Abschnitt auf der Sandpiste ist uns das dann gelungen. Die war noch einmal so richtig schlecht. Allerdings fuhren wir längs des Ozeans und die Aussicht war sehr schön. Weiter ging es auf Asphalt, so früh war es auch noch schön ruhig. Das sollte sich aber ändern. Wegen der Ostertage war sehr viel los und das Fahrradfahren wurde immer gefährlicher. TDA hatte daher ab km 73 Busse organisiert, die uns ins Camp bringen sollten. Die Hauptstraße Richtung Kapstadt ist einfach zu voll. Bei km 60 hielten wir in einem netten Ort am Meer, in einem schönen Café mit guten Cappuchino. Die ganze Gruppe saß dort und wir hatten viel Spass.
Heute sind wir noch einmal in einem Bush Camp, wobei wir Zelte mit Betten bekommen. Meine Campingsaison ist damit erst einmal vorbei - wurde aber auch sehr kalt. Die Dusche ist außen und wir Frauen sind alle zusammen darunter - naked camp. Jetzt sind wir in dem Restaurant eine Kilometer entfernt, so nach und nach kamen alle hier an und es wird viel gelacht. Die Gruppe ist gut zusammengewachsen.
I dont mind if you make noises but it shouldnt stink - Zitat Pritty Mike
Da wir sehr früh am Camp waren, sind wir noch zu einem cultural Center etwa einen km entfernt gelaufen. Es gab verschiedene Ausstellungen über die San (Buschmänner) und ihre heutigen Lebensumstände. Von dem Hügel aus konnten wir den Tafelberg sehen, das Ende unserer Reise. In dem Restaurant bestellen wir Rondekoek, Schokoeis und Kuchen und und und. Ich glaube, die Kellner haben noch nie so hungrige Gäste erlebt. Zwei Stunden später hatte Yannis dann ein tolles Abendessen gezaubert einschließlich Kuchen zu Katies Geburtstag. Alle haben Gewicht verloren, aber nach dem Ende der Tour muss man sich schnell wieder den Vielfraß abgewöhnen.
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gittainafrika2 · 3 years ago
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REST DAY IN LETZTER SEKUNDE
16.4.22
Heute standen 113 km an. Das erschien zunächst eigentlich machbar. Allerdings hatten wir noch den starken Gegenwind vom Vortag im Gedächtnis. Außerdem sollten 47 km wieder auf schlechter Sandpiste sein. Uwe und ich fuhren schon spät los, den ersten Berg hoch. Die Palmen lagen schon fast quer, mein Fahrrad schwankte hin und her. Ich sagte zu Uwe, erst mal so im Spass, lass uns doch einen schönen Strandtag machen und nicht gegen den Wind kämpfen. Es ging hin und her und aus Spass wurde ernst. Du entscheidest, meinte Uwe. Ich also, ok, umkehren. Und Uwe drehte tatsächlich um. Wir wurden mit Gelächter und Applaus am Truck empfangen. Es dauerte etwas, bis alles verpackt war und dann ging es los. Wir überholten Jim, der gleich einen Platten hatte. Die Sandpiste war schrecklich und der Wind blies so heftig, dass auch der Staub nur so aufwirbelte. Nach rd. 25 km an einer Kreuzung blieb der Truck stehen. Es hieß, Tallis würde Mike (pretty Mike) einsammeln und auch zum Truck bringen. Da hieß es schon, das werde nicht der letzte sein. Und tatsächlich, eine(r) nach der/dem anderen gab auf und stieg in die Dogbox im Truck. Selbst Kim und Kevin, die eigentlich nie aufgeben, hatten genug und wurden mit großem Applaus empfangen. Als wir dann endlich loskamen, hielten wir schon nach einiger Zeit in einer Kleinstadt, in der Yannis einkaufen musste. Wir gingen in ein Café und ich bestellte eine Mozarttorte. Es war ja schon 9.00 :-) Ami, Chris und Mike gingen in der Zeit einkaufen und als es dann weiter ging, gab es in der Dogbox Wein, Käse, Wurst und Brot. Wir haben ordentlich Krach gemacht und hatten einen Riesenspass. So ein bisschen wie auf Klassenfahrt, mit dem Vorschlag, den berühmten naked mile in der Dogbox abzuhalten. Wir kamen am Lunch an, aber keiner wollte weiterfahren. So kamen wir früh im Camp an. Ich hatte mich auf die „Zimmerfront“ geschlagen, weil es nachts doch ziemlich kalt wird. Das Camp war wirklich schön, vor allem Bar und Restaurant in einem alten ausgebauten Stall - hatte etwas von Provence. Wir hatten ein wunderschönes Haus mit drei Schlafzimmern, gemeinsam mit Uwe, Jim, Conny, Chris and Amy. Es endete natürlich, wie der Tag enden musste, mit einigen Weinflaschen, die geleert wurden. Als Überraschungsbesuch kam dann Tallis mit noch einer Flasche Rotwein vorbei. Das war nicht so die optimale Vorbereitung auf den nächsten langen Tag!
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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LONGEST DAY - AUCH FÜR HALBTAGSFAHER
15.4.22
Von Garies to Strandfontein
Heute sollten wir 160 km fahren, 1600 HM - und dabei den ersten Teil auf der vielbefahrenen N7 mit dem gesamten Osterverkehr. Ich beschließe, mit dem Truck zum Mittag zu fahren und dann die zweiten 80 km zu radeln. Auf die Idee sind viele gekommen, sodass die Dogbox gut gefüllt war. Wir kamen um 9.00 beim Lunch an - und nach dem Porridge am Morgen schlagen einige wieder richtig zu. Dann ging es wieder auf eine Sandpiste für 40 km. Mit den dünneren Reifen war es ganz schön rutschig. Zudem kam ein starker Gegenwind auf - offensichtlich weht der Wind hier immer von Süden und wird uns noch quälen. Nachdem die Straße einen Turn machte, kamen wir auf Asphalt, aber der Wind hat so zugenommen, dass er mich fast vom Rad fegte. Die Umgebung blieb ähnlich. Dafür sollte es einen Coke Stop geben - leider waren Laden und Café zu wegen Ostern. Ein paar schwarze Jungs quatschten uns an und meinten, in dem Dorf gäbe es einen kleinen Laden, der offen hätte. Es war ein schwarzes Viertel - von der öffentlichen Hand finanzierte Sportplätze und geteerte Straßen, ansonsten alles vermüllt. Aber die für Afrika typischen vielen neugierigen Kinder, die uns begleiten und viele Fragen stellen. Mike, Conny, Uwe und ich sind in unseren Fahrradklamotten eine Attraktion und alle kommen, um zu erfahren, wo wir herkommen und was wir hier machen. Wir kaufen kalte Cola und Bonbons für die Kinder. Dann müssen wir weiter.
Irgendwann ging es den Berg hinauf und Conny und ich hängten uns in den Windschatten von Uwe, der ordentlich strampeln musste. Wir kamen auch nicht wirklich schnell voran. Es gab auch Hinweise auf „Tortoise“ - Schildkröten. Waren wir gemeint? Es waren harte 80 km. DAnn aber sahen wir endlich das Meer vor uns - ein großartiger Anblick aus den Bergen heraus. Auch die letzten 10 km bekamen wir hin. Dann landeten wir in Strandfontein, ein sehr netter Urlaubsort à la Africaans. Viele kleine nette Häuser, ein Restaurant und ein Laden, viele spielende Kinder. Das Camp war allerdings ziemlich überfüllt wegen Ostern. Und was die Leute alles an Autos, Zelten, Zubehör, Anhängern, Zeltaufsätzen, Grills usw. mitschleppen, der reine Wahnsinn. Alle sind nett und wollen wissen, wo wir herkommen. Alles allerdings eine rein weiße Veranstaltung, nur die Kassiererin und ein Fahrer waren Afrikaner. Durchmischt ist die Gesellschaft nicht. Und die Gegensätze des von uns mittags besuchten Dorfs mit Strandfontein waren schon krass.
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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VON BERGZIEGEN UND TIEREN
14.4.22
119,75 KM, 1200HM, 17,4 KM/H, 6:53H
Von SPRINGBOK nach Garries
Der Tag war wieder von viel Klettern geprägt; Uwe ist schneller auf dem Berg, ich bin schneller runter. Ersteres liegt an den Beinen, zweiteres am Fahrrad. Wenn ich in meinem Tempo fahre, komme ich gut die Berge hoch, sie sind nicht zu steil, aber lang. Belohnt wird man jedesmal mit einer grandiosen Aussicht und einer (kühlen) Abfahrt; denn warm ist es auch heute nicht. Immerhin frieren wir nicht so wie gestern und außerdem erwartet uns ein warmes Zimmer. Denn der Zeltplatz in Garries wird inzwischen von den Jugendlichen des Dorfes als Treffpunkt genutzt und ist zum Zelten ungeeignet. TDA hat uns daher in ein wunderschönes Guesthouse eingemietet. Aber ich greife vor: denn auf dem Weg sollte es einen Coke Stop geben. Die Tankstelle sieht verlassen und völlig runtergekommen aus. Hier ist nichts. Also fahren wir ins Dorf hinein und wirklich, es gibt ein ganz süßes Café mit Kaffee und Schokoladenkuchen. Wir verbringen dort eine Weile mit Pretty Mike, dem Südafrikaner, der oft noch hinter uns herfährt, sich aber die gute Laune nicht nehmen lässt und gern auch mal zwei Stück Torte verputzt. A Propos Essen: wir verputzen inzwischen riesige Mengen ohne wirklich satt zu werden. Uwe hatte anfangs nur sehr wenig gegessen, bestellt sich inzwischen aber zwei Frühstücke, und isst unterwegs fünf Nutellabrote, und all das in einer rasenden Geschwindigkeit. Die Fahrt geht nun durch das Nanuqualand, welches berühmt ist für seine Blüten im September. Da würde ich gern mal wiederkommen! Auf dem Weg sehen wir wieder Baboos und Antilopen, zunehmend aber auch Kühe und Schafe. Garries ist eine heruntergekommene Kleinstadt, die mit den Blumen aufblüht, wenn viele Gäste kommen.
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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gittainafrika2 · 3 years ago
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DER TAG VERGEHT ...
12.4.22 Rest Day Felix Unite
Der Tag vergeht, die Stunden rinnen durch die Hand und ich weiß gar nicht, was ich eigentlich gemacht habe. Ich will mich ausruhen, sitze Vormittags im Restaurant auf der Terrasse mit schönem Blick auf den Orange River und schreibe meinen Blog. Dann ist auch schon wieder Zeit zum Mittagessen, es schmeckt sehr mäßig. Dann hilft mir Uwe, wieder meine alten Reifen auf das Fahrrad aufzuziehen und ich putze das Rad, das durch die Sandpisten in Namibia ganz schön gelitten hat. Dann hole ich meine Sachen aus der Wäscherei, packe den permanent bag und dann ist schon wieder Abend. Nicht mal zu einem Mittagsschlaf hat es gereicht! Einige aus der Gruppe haben noch eine Paddeltour auf dem Orange River gemacht, aber ich wollte den Tag zum Ausruhen nutzen, denn tatsächlich ist dies schon der letzte Rest Day vor Kapstadt. Kaum zu glauben, aber noch sechst harter Fahrradtage und dann ist es auch schon wieder vorbei.
VON KLISCHEES ÜBER AFRIKA
13.4.22 VON FELIX UNITE NACH SPRINGBOK
132 KM, 1556 HM, 14,91 KM/H, 8:52h
Das Klischee, das Afrika immer heiß ist, konnten wir heute vergessen. Denn es war echt kalt oder jedenfalls ziemlich kühl nach den vielen heißen Tagen. Ständig blies uns ein eiskalter Wind entgegen, sodass ich erstmals mit Jacke und später noch mit Regenjacke gefahren bin, einige Tropfen haben wir auch abbekommen. Wir kommen in den Herbst im südlichen Afrika, und das bedeutet Wind und auch mal kühle Tage. Morgens war es so um die 12 Grad, nachmittags dann ca. 18°, aber wie gesagt, durch den Wind kam es mir viel kälter vor. Hinzu kamen die vielen Steigungen, denn heute war wirklich Klettern angesagt. Oben verschwitzt angekommen, ging es in eine Abfahrt, puh, eisig. Zunächst aber mussten wir über die Grenze nach Südafrika. Das ging sehr schnell und war von TDA wieder super organisiert. Jeweils ein Staff Member wartete an den entsprechenden Stellen und wies uns an, wo wir welche Zettel ausfüllen müssen. Reisen in Covid Zeiten ist schwieriger, denn überall muss man seine Impfungen nachweisen. Mal reicht die App, mal muss man das Zertifikat ausdrucken, mal den Impfpass vorlegen - aber immer ein Blatt ausfüllen, wo man war und was man so gemacht hat. Ich war wieder mit Uwe unterwegs und wir hielten an einem „Coke Stop“, einen ziemlich heruntergekommenen Supermarkt in der Pampa. (Ness)Kaffee, Cola und Chips waren aber eine willkommene Abwechslung. Ich teile die Chips mit einem Hund, der wirklich arg mitgenommen aussieht. Es lungern auch einige Typen rum, denen es auch nicht besonders gut zu gehen scheint. Trostlose Kleinstadt in der Pampa. Diese steht im krassen Gegensatz zur beeindruckenden Landschaft: rote Berge und Halbwüste, rauf und runter. Wir fahren auf schönen Asphaltstraßen, zum Glück mit einem Seitenstreifen. Denn der Verkehr nimmt zu - die Osterferien beginnen auch hier und die Südafrikaner machen nichts lieber, als an freien Tagen mit riesigen SUV samt Anhängern zum Zelten in Naturreservate zu fahren. Und um da zu grillen. Der Mensch ist schon ein seltsames Wesen: zum Tieregucken rast er mit hoher Geschwindigkeit über die Straßen und überfährt dabei die Tiere, die er dann anschauen will. Mit dem Rad umkurvt man die plattgefahrenen Schönheiten. Wir sehen auch zahlreiche überfahrene Schlangen, Kobras, Puffottern, Vipern. Tallis erklärt uns, dass diese Kaltblüter sind, die sich erst aufwärmen müssen, ehe sie aktiv werden können. Der Zeitraum wird im Herbst immer kürzer. Daher legen sie sich gern auf das aufgeheizte Asphalt. Tallis meinte, die Hälfte der Autofahrer würden sie überfahren, auch wenn sie sie sehen würden. Schlangen seien verteufelt, vollkommen zu unrecht. Es seien tolle Tiere, die nur wollen, dass man auf Abstand bleibt und sich verteidigen, wenn man zu nahe kommt.
Am Lunch Stop gibt es eine böse Überraschung. Tate sitzt völlig aufgelöst da. Direkt vor ihr hat sich ein Auto, das mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war, überschlagen. Zwei Frauen sind schwer verletzt. Sie hat unseren Doc, Alina um Hilfe angerufen und sie war dann auch als erstes vor Ort um Hilfe zu leisten, bis die Krankenwagen kamen. Die hohen Geschwindigkeiten machen uns auch als Radfahrer zu schaffen, denn zunehmend wird auch der Seitenstreifen beansprucht: zweimal Hupen und man soll sich in Luft auflösen....
Wir kommen erst um 16.00 am Camp an. Schnell das Zelt aufbauen, Duschen, Essen, mehr schaffe ich an dem Tag nicht. Also muss auch der Blog nachgeholt werden. Auf dem Zeltplatz sind auch einige südafrikanische Urlauber, mit denen ich mich nett unterhalte. Outdoor, Fahrrad, das sind Themen, die sie begeistern. Wir tauschen uns über die unterwegs gesehenes Tiere (Baboos, Strauß, Antilopen, Wiesel, Vögel) aus. So klingt ein anstrengender, aber doch schöner Tag aus.
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