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impulse
station
cut
Wir werden alle sterben. Schon seit Tagen waren wir hier eingesperrt. Niemand wusste, dass wir hier sind. Wie sollten sie es auch können? Das Krankenhaus war verlassen und es wirkt so, als wĂŒrde es jeden Moment in sich zusammenbrechen können. Auïżœïżœerdem haben uns keine Menschen entfĂŒhrt⊠Vor einigen Tagen hĂ€tte ich noch geschworen, dass es keine ĂŒbernatĂŒrlichen Wesen gibt. Mittlerweile ist mir bewusst, dass wir uns alle ordentlich geirrt haben. Es gab sie. Und sie waren grausame Monster, die sich das nehmen, was sie wollten. Wir hatten keine Chance. Wir werden alle sterben. Leise schluchzend presste ich mein Gesicht an meinen Arm, um die TrĂ€nen wegzuwischen. Sie wollten, dass wir litten, aber wenn sie es mitbekommen, dann bestrafen sie uns dafĂŒr. Als ich mich bewegte, klirren die Ketten, die an meine Handgelenke gebunden sind und mich so dazu zwingen, meine Arme in die Höhe zu halten. Der brennende Schmerz, der sich durch meine Muskeln zieht, ist kaum zu ertragen. Ein leises Keuchen war aus der Ecke zu hören. Mein Kopf richtet sich auf und ich suche in der Dunkelheit nach der Quelle. Metallene Ketten rasseln aneinander, begleitet durch dumpfe GerĂ€usche, da sich jemand bewegte.
Wir hatten aufgehört miteinander zu sprechen, nachdem einer von ihnen sich einen von uns geschnappt hatte und wir die Schmerzensschreie hören durften. als er gefoltert wurde. Keiner von uns traut sich noch ein lautes GerĂ€usch zu machen. Sonst holen sie sich ihr nĂ€chstes Opfer. Kein Funken Licht dringt in unser GefĂ€ngnis, und genauso hoffnungslos sind wir auch. Aus der Ecke kommt nun ein leises Wimmern, welches durch ein Schluchzen ersetzt wird. Am liebsten wĂŒrde ich sagen, dass alles gut werden wird, aber wir alle wissen, dass es gelogen ist. Anscheinend sind wir nicht die einzigen gewesen, die das mitbekommen haben. Die TĂŒr wird aufgerissen und einer von ihnen steht dort. SpĂ€rliches, flackerndes Licht beleuchtet einen Teil unseres Raums. Ich konnte nicht viel sehen, aber das LĂ€cheln des Mannes brennt sich in mein Gehirn. Er erfreut sich sichtlich an unserem miserablen Zustand. Als er in mein verĂ€ngstigtes Gesicht sieht, ziehe ich mich sofort zurĂŒck und mache mich ganz klein. Langsam lĂ€uft er durch den Raum, bis er an der Ecke angekommen ist. Mit einem SchlĂŒssel löst er die Kette von der Verankerung aus der Wand, um die wimmernde Frau an dieser durch den Raum zu zerren. SchmerzerfĂŒllt schreit sie auf, als er sie ĂŒber den Boden hinter sich her schleift. Genauso schnell wie er gekommen ist, ist er auch verschwunden. Ihre Schreie begleitet uns jedoch in die nĂ€chsten Stunden, bis der Schmerz sie ĂŒberwĂ€ltigt und plötzlich Ruhe einkehrt.
Ich weine, aber kein Schluchzen kommt mir ĂŒber die Lippen. Irgendwann habe ich keine Kraft mehr, also lasse ich meinen Kopf hĂ€ngen. Das Delirium ist besser als die Wirklichkeit. Ein GerĂ€usch reiĂt mich aus der Bewusstlosigkeit. Blinzelnd kĂ€mpfe ich gegen die allgegenwĂ€rtige Dunkelheit an. Verwirrt schaue ich umher und bemerke, dass auch andere aufgeschreckt sind. Was passiert gerade? Jemand flog krachend von auĂen gegen die TĂŒr, die der einzige Ausgang aus unserem GefĂ€ngnis war. Schreiend schrecken einige aus ihrem Schlaf empor. Ich presse mich enger an die kalte Wand und versuche, mich so klein wie möglich zu machen. So weit ich kann, verdecke ich mein Gesicht, um mich vor dem gröĂten Schaden zu bewahren. Lautstark wurde die TĂŒr aus ihren Angeln gerissen, sodass grelles, fast weiĂes Licht in unseren abgedunkelten Raum flutete. Ein ohrenbetĂ€ubender Schrei erklingt - und erst dann realisiere ich, dass ich es bin. Das Licht verblasst langsam, sodass ich mich traue, zwischen meinen Armen hindurch zu schauen. Zu meinem Erstaunen sehe ich jedoch keinen von ihnen. Eine junge Frau steht vor dem Raum und verharrt dort, wĂ€hrend ihr Blick ĂŒber unsere schwachen und ausgemergelten Körper wandert.
Ihr langes, blondes Haar flieĂt in sanften Wellen ĂŒber ihren RĂŒcken. Ihre Haut ist leicht gebrĂ€unt, als hĂ€tte sie gerade noch die Sonne am Strand genossen. Ihre Augen sind so klar. In ihrem Blick liegt echte Besorgnis. Ich fĂŒhle mich in ihrer Gegenwart sofort besser. Plötzlich durchströmt mich das glĂŒckselige GefĂŒhl der Hoffnung - und ich weiĂ, dass ich mich geirrt habe. Wir werden heute nicht sterben. Diese Frau wĂŒrde uns retten. Nach einigen Momenten des Abwartens tritt die junge Frau dann in den Raum hinein. Ihre Bewegungen sind bedacht, aber anmutig. Von ihrem Körper geht ein mysteriöses Schimmern aus, das mich augenblicklich in den Bann zieht. Wer ist sie?
âHiâ, ertönt ihre melodische Stimme, die dazu fĂŒhrt, dass sich die anderen aufrichten und die Fremde anblicken, âMein Name ist Lovis und ich bin gekommen, um euch zu befreien.â
Mit Leichtigkeit konnte sie die Handschellen von den Handgelenken befreien. Ihre Bewegungen sind zwar nicht langsam, aber doch so gezielt, dass sie niemanden verschrecken. Es dauert nicht lange, da kommt sie bei mir ein. Aus der NĂ€he konnte ich das goldene Schimmern sehen, das sich ĂŒber ihre Haut zieht. Als ich in ihre Augen schaue, schlucke ich kurz. FĂŒr einen Moment ist mir so, als wĂŒrde sich darin etwas bewegen⊠Ich schĂŒttle den Kopf und sehe, dass die Mundwinkel der blonden Schönheit kurz in die Höhe zucken.
âIch werde euch hier herausholenâ, verspricht sie mir und ich erwidere das mit einem knappen Nicken. Ich habe so lange nicht gesprochen, dass ich meiner Stimme nicht traue. Mein Versuch, mich zu rĂ€uspern, endet in einem angestrengten Husten. Trotzdem kann ich nach kurzem Zögern ein krĂ€chzendes âDankeâ herausbringen. Die Fremde legt ihre Hand kurz auf meine Schulter. Ihre BerĂŒhrung hat eine beruhigende Wirkung auf mich, sodass die Schmerzen, die ich gerade noch empfunden hatte, langsam schwinden.
âSie⊠haben jemanden⊠nochâ, bringe ich mĂŒhsam hervor, woraufhin die Blondine mich mit ihren mysteriösen Augen anschaute.
âWeiĂt du, wo diese Person jetzt sein könnte?â, fragt die sonderbare Lovis. Ihre weichen GesichtszĂŒge haben sich etwas verhĂ€rtet, sodass ich einen Einblick von der Seite bekomme, die wohl die Wesen kennengelernt haben. Ich nicke.
âKannst du es mir zeigen?â, kommt es von der Blondine, die jedoch weitergezogen ist, um die anderen von ihren Handschellen zu lösen. Obwohl die anderen lĂ€ngst hĂ€tten gehen können, sind sie alle geblieben. Die Angst, dass dort drauĂen weitere Gefahren auf sie warten, ist einfach zu groĂ.
"Das... kann ichâ, antworte ich keuchend und richte mich langsam auf. Obwohl ich noch vor wenigen Stunden gedacht habe, zu sterben, fĂŒhle ich mich aber doch ziemlich gut. Auch die anderen schienen weniger lĂ€diert zu sein, als ich angenommen habe. Alle stehen aufrecht und bereiten sich darauf vor, von hier abzuhauen. Irgendwas ist daran seltsam⊠aber ich kann mich nicht darauf konzentrieren, also schiebe ich den Gedanken fort. Nachdem auch der letzte von seinen Fesseln befreit ist, richtet sich die volle Aufmerksamkeit auf Lovis.
âIch werde euch nicht hinausbegleiten können. Der Weg ist frei und ihr könnt die Station verlassen. Einer meiner VerbĂŒndeten wartet hinter dem Flur darauf, dass ihr herauskommt. Er bringt euch so weit weg, wie es notwendig istâ, erklĂ€rt sie eindringlich und blickt alle einmal kurz an. âIch muss noch jemanden suchen und dann treffen wir uns. Ich erklĂ€re euch dann alles. Nun gehtâ, befiehlt sie - und es ist, als hĂ€tte sie einen Schalter umgelegt. Sofort gehen die ersten hinaus und die nĂ€chsten folgen ihnen, bis Lovis und ich alleine sind.
âLos gehtâsâ, sagt die junge Frau und streift dabei ein goldenes, funkelndes Armband von ihrem linken Handgelenk. Es formte sich zu einem Schwert binnen einer Sekunde. Lovis sieht zwar unschuldig aus und ist meine Retterin, aber mit der scharfen Klinge in der Hand wirkt sie wie eine tödliche Königin, der man besser nicht zu nahe kommt. Trotzdem verspĂŒre ich keine Angst von ihr und rapple mich auf, um sie durch den langen Flur zu fĂŒhren. Es ist jedoch deutlich schwerer, den Weg zu finden, wenn man nicht ĂŒber den Boden geschleift wird⊠Nach wenigen Momenten ĂŒbernimmt sie jedoch die FĂŒhrung, als wĂŒrde ein Impuls sie leiten. Wir erreichen den Raum und zucke zusammen, als ich GerĂ€usche aus dem Inneren hören kann. Lovis hingegen reagiert ganz anders. Trotz ihrer schmalen Gestalt hat sie eine enorme Kraft, denn sie tritt die TĂŒr mit einem einzigen Ruck aus den Angeln, sodass sie krachend in den Raum fliegt. Einer von ihnen kommt eine Klinge schwingend heraus.
Ein LuftstoĂ treibt mich nah an die Wand, sodass ich dem Schwerthieb entgehen kann. Lovis pariert den nĂ€chsten Schlag mit einem Schwert aus Schatten, das geisterhaft wabert und trotzdem Substanz besitzt. Im nĂ€chsten Moment spritzt schwarzes Blut mir entgegen und verteilt ein Meer aus Flecken an die WĂ€nde. Keuchend sinke ich zu Boden und krieche in den Raum hinein. Auf der Liege im hinteren Teil des Raums liegt die Frau aus der Ecke. Ungeheurer Mut packt mich, also richte ich mich auf, um schneller zur Frau zu kommen. Zu spĂ€t bemerke ich die drei Anwesenden, die sich auf mich stĂŒrzen. Bevor sie mich jedoch erreichen, steht Lovis vor mir und wehrt den Angriff ab. Ein weiter WindstoĂ fegt mich weg und rettet mich davor, im Kampf unterzugehen. Lovis scheint mit Leichtigkeit die Angriffe von ihnen abwehren zu können. Es wirkt, als wĂ€re es ein Tanz fĂŒr sie. Geschickt weicht sie den Hieben aus, entgeht den geschwungenen FĂ€usten und rammt dem dritten ihren Absatz in den Magen, bevor dieser sie zu fassen bekommt.
Wenige Augenblicke spÀter hat sie auch diese Angreifer erledigt, sodass sie alle tot auf dem Boden lagen.
Eigentlich sollte ich Angst haben, aber ich empfinde nur Genugtuung ĂŒber ihren Tod. Nur mĂŒhselig kann ich das Zittern meines Körpers unterdrĂŒcken, als ich mich aufrichte, um nach der Frau zu sehen. Ihr Atem geht flach und ist sehr langsam. Ich habe mich doch geirrt. Wir werden nicht alle gerettet. FĂŒr sie ist es zu spĂ€t. Ich bemerke nicht, dass Lovis neben mir steht, bis ich ein glĂŒhendes, weiĂes Licht sehe. Es kommt von ihr, aus ihr heraus. Es sickerte in den Körper der Frau hinein. Die zahlreichen Wunden, die tief in ihre Haut geschnitten wurden und die Frau mit hĂ€sslichen Narben immer an diese Tortur erinnert hĂ€tten, haben sie langsam ausbluten lassen⊠sobald jedoch das Licht von Lovis darauf trifft, schlieĂen sich die Wunden. Die BlĂ€sse schwindet langsam und ein rosiger Hautton kommt wieder zum Vorschein. Flatternd öffnet die Frau die Augen.
âIch⊠was bist du?â, Ă€chzt die Frau und richtet ihren Blick auf Lovis, die zwar nicht mehr leuchtete, aber von einem GlĂŒhen umgeben war. âWenn ich das nur wĂŒsste, könnte ich euch das sagenâ, seufzte die Blondine und zuckte nur kurz mit den Schultern. âZuerst mĂŒssen wir euch aber in Sicherheit bringen.â
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Hot/Crazy Scale Test
You are 90% hot, 52.5% crazy, which places you in the date zone.
Date Zone: People in the Date Zone are attractive, but they also tend to be quirky or strange. Introducing them to oneâs friends and family is often a question of hit or miss and tends to come down to the level of craziness that exists in oneâs own social circle to begin with. There is nothing wrong with forming a relationship with someone in the Date Zone. In fact, many Date Zoners tend to mature with age, often to the point of becoming marriage material. That being said, it is also possible for Date Zoners to never mature, or to grow even crazier, and thus slip into the Danger Zone. Therefore, one should pay close attention to whether the Hot or the Crazy seems to have the upper hand when dating someone from the Date Zone.
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What soft romance cliché are you?
âž» love at first sight
let's be real, only children believe in "love at first sight." but you're a hopeless romantic probably sitting around in coffee shops waiting to meet "the one." and there is absolutely nothing wrong with that. infatuation at first sight is more accurate. you are the moment when two people lock eyes, and the whole world stills. nothing is there but you and them. and there is suddenly a strong sense of longing. you love love, don't deny it. flowers, chocolates, the whole nine yards. because of this you are loved by many. hopefully you know it too: you are loved.
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