honeymoonsafari
honeymoonsafari
Tansania - Sansibar
10 posts
Wir nehmen euch mit auf unsere Hochzeitsreise
Don't wanna be here? Send us removal request.
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Sansibar (Tag 8 bis 11) - Nyumbani
5 Tage Sansibar bedeutet 5 Tage pure Entspannung. Und es bedeutet 5 Tage Wind. Unser Zimmer ist wunderschön mit direktem Blick aufs Meer - die Lage des Hotels an der Ostküste führt jedoch dazu, dass wir pünktlich mit dem Sonnenaufgang wach sind. Der ist um 6:23 - moin. Ich fasse mal die ersten 3 Tage kurz zusammen: Wir haben gegessen, gelesen, geschlafen und wieder gegessen, am Strand gelegen, am Pool gelegen und wieder gegessen und wieder geschlafen. Eine wunderbare Zeit nach der doch sehr anstrengenden Safari Woche. Ebbe und Flut sind für uns ein spannendes Spektakel - der Wasserstand wechselt aktuell um 4 Meter. Das bedeutet morgens einen breiten Sandstrand mit vorgelagerten Riff, in dem das Wasser 30cm hoch steht und nachmittags gar keinen Strand. Leider fallen Spaziergänge im seichten Wasser aus, da tausende Seeigel hier ihr Zuhause haben und der Eiertanz um die Seeigel uns doch etwas riskant erscheint - auch mit Schuhen.
Das Essen ist wirklich großartig und fast jeden Abend ist irgendeine Show von einheimischen Künstlern - Tänzer, Massai oder Akrobaten. Am Donnerstag unternehmen wir einen Schnorchelausflug. Einen halben Tag verbringen wir in der Nähe von Mnemba Island, die direkt vor der Ostküste Sansibars liegt. Tatsächlich sehen wir auch schwarze Delfine, die sich im Wasser tummeln. Dutzende bunte Fische und wunderschöne Korallen - einfach ein unfassbar schönes Erlebnis.
Heute fliegen wir nach Haus und ganz ehrlich - wir sind überhaupt nicht wehmütig. Wir freuen uns so sehr auf Zuhause, auf unsere Menschen und auf den Suribär. Wir freuen uns ganz besonders auf unser eigenes Bett und Wasser trinken aus dem Wasserhahn. Es war eine unbeschreibliche Reise und ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden.
Danke, dass ihr alle dabei wart und teilhaben wolltet an diesem Abenteuer. Es werden hoffentlich noch viele folgen!
Bis dahin und liebste Grüße.
Maria & Floris
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Sansibar (Tag 7) - Nyumbani
Heute fliegen wir nach Sansibar! Die Nacht war etwas unruhig, denn tatsächlich war im Camp einiges los heute Nacht. Was genau wissen wir noch nicht, aber es klang nach Hyänen. Auf dem Weg zum Frühstück sehen wir frisch geschälte Bäume auf dem Boden liegen - ein sicheres Zeichen für Elefanten. Beim Frühstück erfahren wir dann, dass sich tatsächlich ein Rudel Hyänen in unser Camp verirrt hat. Auch ein Löwenrudel, war dem Camp in der Nacht sehr nahe gekommen. Hier ist man wirklich ganz nah an der Wildnis. Wie versprochen starten wir um 8 nochmal zu einer kurzen Safari bevor wir abfliegen. Die Tour startet mit einer ausgiebigen Betrachtung diverser Antilopen. Die freundlichen Tiere sind in diesem Blog bisher etwas zu kurz gekommen, daher finden sie jetzt Beachtung. Wir haben eine Vielzahl an Antilopen und Gazellen getroffen. Einige von ihnen winzig klein, etwas größer als ein Jack Russel - die Dikdiks. Andere in beachtlicher Größe wie die Grant Gazellen. Heute nehmen wir uns auch Zeit für eine Pavian Familie am Wegesrand.
Tumblr media
Ganz in der Nähe des Wasserloch, an dem wir gestern noch die Hippos bestaunt haben - auch diese sind heute wieder da - sehen wir eine Löwenfamilie mit 3 kleinen Babys. Einfach ein krönender Abschluss dieser Safari.
Tumblr media
Boas bringt uns zum „Flughafen“ und sicher durch den Check-In. Unser Gefährt ist eine Cessna, die Platz für 14 Personen bietet. Wir fliegen mit mehreren Zwischenstopps. Als das kleine Flugzeug abhebt, haben wir einen wunderbaren Blick über die Serengeti. Wir sehen die Wiege der Menschheit noch einmal von oben und überfliegen den Ngorongoro-Krater nochmal. Wie viel Glück wir hatten auf unserer Safari wird uns erst bewusst, als wir am Flughafen in Arusha ein anderes Paar treffen: selber Veranstalter, aber ohne Serengeti. Auch sie waren im Tarangire und im Ngorongoro-Krater. Sie haben keinen männlichen Löwen, kein Nashorn, keinen Leoparden und keinen Geparden gesehen. Vielleicht erzählen wir ein wenig zu euphorisch von unserer Safari - sie sprechen danach kein Wort mehr mit uns. In Arusha müssen wir erneut durch die Sicherheitskontrolle und steigen wieder in das gleiche Flugzeug. Diesmal für 1,5 Stunden bis nach Sansibar. Selbst mir, mit einem unerschütterlichen Magen, wird übel. Starke Seitenwinde beim Landen und 1 Millionen Luftlöcher später sind wir endlich angekommen. Wir werden von einem Fahrer erwartet, der uns in das kleine Idyll fährt. Hier werden wir die kommenden 5 Tage unsere Seele baumeln lassen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Serengeti (Tag 6) - Poa
Der letzte Tag Safari für uns bricht an. Die Betten in unserem Zelt sind unfassbar gemütlich und wir wurden nachts nicht durch wilde Tiere gestört. Ich betrete eingehüllt in einen Bademantel die kleine Terrasse vor unserem Zelt, um die Morgensonne zu genießen. Als ich um die Ecke schaue, blickt mir ein Wasserbock entgegen. Er liegt im Gras und betrachtet mich mit seinen riesigen Kulleraugen. Floris hat für euch eine kleine Tour gemacht.
Zum Frühstück genießen wir frischen Kaffee und Spiegelei, bevor wir uns aufmachen in die unendliche Weite der Serengeti. Heute lassen wir es ganz gemütlich angehen. Die Tour startet in Richtung Osten und wir fahren ewig durch die Graslandschaften. Zwischendurch begegnen wir zwei Elefantenbullen - in dieser kargen Landschaft wirken sie doppelt so groß.
Tumblr media
An einem Baum ein gutes Stück weiter liegt eine Gruppe Löwen mitten auf der Straße. Es sind 3 Löwinnen und 1 junger Löwe. Sie stehen auf und laufen die Straße entlang, auf der Suche nach Schatten.
Tumblr media
Wir fahren zurück zum Wasserloch, an dem wir gestern die Löwenjagd verfolgt haben. Tatsächlich liegt wieder eine Löwin im Gras. Heute ist jedoch nichts von einer Jagd zu sehen. Dafür entdecken wir unter einem Busch zwei Geparden Männchen. Und auf der anderen Seite des Wasserlochs ist auch die Gepardin noch zu sehen. Jetzt wissen wir, dass die Rufe von gestern nichts mit der Löwin zu tun hatten. Sie ist auf der Suche nach ihren Babys. Das ist die einzige Erklärung dafür, da Geparde sonst sehr selten zwei Tage am selben Ort zu finden sind.
Tumblr media
Kleine Notiz am Rande: Geparden Weibchen sind Einzelgänger und das auch, wenn sie Junge haben. Wenn sie aufbrechen zur Jagd, müssen sie die Kleinen im Gras zurücklassen. Dort sind sie zwar schwer zu sehen, aber leichte Beute für Hyänen und Löwen.
Wir fahren weiter und sie sucht immer noch nach ihren Babys. Auch die Leoparden haben sich keinen Zentimeter von ihren Bäumen bewegt, sie scheinen gefressen zu haben und ruhen deshalb. So zeigen sie sich uns einen weiteren Tag in voller Schönheit. Über weitere Graslandschaften hinweg fahren wir zu einem Leberwurstbaum und treffen eine weitere Löwenfamilie. Diesmal sind es sechs Tiere - 4 Weibchen und 2 männliche Jungtiere. Die Bäuche aller Löwen sind kugelrund - das Mittagessen war wohl ordentlich. Weiter geht es zu den Sumpflandschaften der Serengeti. Hier passiert wieder das unglaubliche - im Gras sehen wir einen Leoparden, der durch die Büsche streift. Das ist extrem selten, da sich diese Tiere tagsüber bevorzugt auf Bäumen schlafend aufhalten, bevor nachts auf die Jagd gehen. (Achtung es folgt ein Suchbild)
Tumblr media
Die Hippos riechen wir schon aus weiter Entfernung. Es sind etwa 100 Tiere in einem winzigen Tümpel, wo sie den Tag verbringen.
Kleine Notiz am Rande: Hippos sind ausschließlich nachts aktiv. Zur Dämmerung verlassen sie das Wasser, um zu grasen. Dabei legen sie manchmal bis zu 10 km zurück. Am Tag bleiben sie immer im Wasser, da die Sonne ihre empfindliche Haut verbrennen würde.
Es war wieder ein wunderbarer Tag, leider unser letzter. Beim Abendessen plaudern wir mit unserem Guide und als er gerade zum Gehen aufbricht, hören wir lautes Gezwitscher. Boas erklärt uns, dass die afrikanischen Perlhühner nachts wie Alarmanlagen funktionieren. Sie sind sonst extrem leise und schreien nur, wenn sie Löwen, Leoparden oder Hyänen zu Gesicht bekommen. Wir sind also bei diesem Heimweg besonders vorsichtig. Sicher in unserem Zelt abgekommen hören wir das Lachen der Hyänen, sind aber in unseren Zelten sicher. Morgen früh werden wir noch eine Mini-Safari machen, bevor unser Flieger um elf in Richtung Sansibar abheben wird.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Serengeti (Tag 5) - Umelalaje
Wir fahren um 8 Uhr los in Richtung Serengeti. Vorbei am Ngorongoro Krater und durch den Nebel. Bevor wir weiterfahren müssen wir mitten auf dem Berg tanken. Wir schlängeln uns durch schmale Wege, gesäumt von dichtem Grün und plötzlich geht eine Biegung ab zu einer völlig handelsüblichen Tankstelle. Wir betanken unseren Toyota Landcruiser mit 160 Liter bestem Benzin in unsere 2 Tanks.
Tumblr media
Auf den Urwald um den Krater herum folgt die Oldivai Schlucht - sie wird auch Wiege der Menschheit genannt. Hier wurden auch durch deutsche „Entdecker“ Knochen der ersten Menschen gefunden. Vom Museum aus haben wir einen grandiosen Blick in die Schlucht und auf die genauen Fundorte.
Tumblr media
Auf dem Weg in Richtung Grenze zur Serengeti fahren wir durch karge Landschaften, uns begegnen lediglich einige Massai, die ihre Esel zur Wasserstelle treiben. Ich muss zugeben die erste Stunde bin ich wahnsinnig enttäuscht - man sieht nichts - gar nichts.
Kleine Notiz am Rande: „Serengeti“ bedeutet auf Swahili „endlose Weite“, also kein Wunder, dass man nichts sieht außer Graslandschaften.
Während ich so vor mich hinschaukele und eigentlich schon gar keine Lust mehr habe, weil sich nicht einmal ein Impala hierher verirrt hat, fällt mir ein, dass sich die Tiere in der Serengeti bewegen, anders als in fast allen anderen Parks folgen sie einem natürlichen Weg. Im Oktober bewegen sie sich vor allem in der mittleren und oberen Serengeti. Wir befinden uns ganz im Süden und bewegen uns in Richtung Norden. Ich habe euch die ungefähre Lage unseres Camps markiert.
Tumblr media
Meine Motivation kommt schlagartig wieder, als wir an einem Wasserloch stehen bleiben - und da ist es - mein absolutes Wunschtier. Auf einem Termitenhügel steht eine Gepardin und sie ist wunderschön. Sie hält Ausschau nach Beute.
Tumblr media
Kleine Notiz am Rande: Geparden jagen am Tag, da sie in der Nacht nicht so gut sehen können. Dafür suchen sie sich erhöhte Orte aus und schauen über die Landschaft. Genau aus diesem Grund kann es in der Regenzeit passieren, dass die Geparden auf Autodächer springen, einfach um einen besseren Blick zu bekommen. Die Weibchen sind außerhalb der Paarungszeit ganz allein unterwegs.
Geduldig warten wir und beobachten wie sich die Gepardin aufmacht in Richtung Wasserloch. Und wieder läuft ein Tier direkt an unserem Auto entlang und bleibt etwa 3 Meter vor uns auf einem Termitenhügel stehen. Ich weine fast. Sie inspiziert sehr genau das Wasserloch und gibt dabei leise schreiende Laute von sich. Sie schreit, weil etwa 10 Meter weiter eine Löwin im Gras liegt. Von links nähern sich 2 Warzenschweine und so aufmerksam wie die Löwin schaut gibt es eine gute Chance, dass sie jagen wird.
Kleine Notiz am Rande: Warzenschweine haben eine extrem gute Nase und können auf vielen Metern Entfernung Löwen riechen. Es ist jedoch schwer für sie zu erkennen aus welcher Richtung sie den Geruch wahrnehmen.
Die zwei Schweine wittern die Löwin und verziehen sich in eine andere Richtung. Viele andere Autos fahren weiter, wir bleiben geduldig und warten. Ein paar Mal ändern wir unsere Position und es wagen sich erneut 3 Schweine in Richtung der Löwin, jedoch wieder ohne Erfolg. Da schleicht sich von hinten ein großes, altes Warzenschwein an. Die Löwin duckt sich und lässt es ein Stück vorbeiziehen. Das Schwein wittert ebenfalls, kann aber keine Gefahr erkennen. In dem Moment als es sich entspannt und anfängt zu fressen, schlägt die Löwin zu. Drei lange und lautlose Sätze und sie hat das Schwein. Das Video dazu ist hier:
Wir sind alle völlig begeistert, selbst unser sonst eher ruhiger und entspannter Guide ist aus dem Häuschen. Diese Momente sind unbezahlbar. Glücklich und beseelt fahren wir weiter. Überall in der Ebene sind kleine Inseln zu sehen. Die Steinformationen werden Kopjes genannt und sehen malerisch aus. Genau so einen steuern wir jetzt an und siehe da, unser Glück kennt wirklich keine Grenzen. Im Baum vor uns etwa 50 Meter entfern schläft ein Leopard. Perfekt zu sehen und wunderschön. Diesmal muss man auf dem Foto nicht suchen, er ist deutlich zu erkennen. Am nächsten Hügel, keine 5 Minuten später, halten wir wieder an. Diesmal liegt ein anderer Leopard direkt über unseren Köpfen im Baum. Wir sehen das Beutetier, dass er in die Äste geschleppt hat und zwei gepunktete Füße. Wir sollten vielleicht anfangen Lotto zu spielen.
Tumblr media
Nach einem langen Tag und all diesen Highlights fahren wir in unser Zeltcamp. Es liegt mitten in der Serengeti auf einem kleinen Hügel und ist wirklich luxuriös. In einen Bademantel eingewickelt lassen wir den Tag Revue passieren und genießen ein 3-Gänge-Menü in freier Wildnis. Morgen bricht unser letzter Safari Tag an. Wie jeden Tag werden wir ganz ohne Erwartungen sehen was die Natur uns zeigen möchte.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Ngorongoro Krater (Tag 4) - Mambo
Heute geht es schon um 7:30 los - unsere Nacht war durchwachsen. Mit wirklich schlimmen Sonnenbrand zu schlafen macht einfach keinen Spaß. Wir kämpfen uns durch eine Horde wild gewordener Franzosen am Lunchbuffet und packen wie jeden Tag eine Lunchi Boxi - mit Sandwich, Macaroni and Cheese, Chicken, Ei und Saft. Die Gruppe der Franzosen benimmt sich als wären wir im Krieg und innerhalb der nächsten 5 Minuten kein Essen mehr da - naja.
Der Ngorongoro Krater entstand aus einem Vulkanausbruch. Ursprünglich stand an seiner Stelle der zweithöchste Berg der Welt. Der Rand des Krater ist über 500 Meter hoch und der Anstieg entsprechend steil. Am heutigen Morgen hängt dichter Nebel über dem Rand und zeitweise ist die Sicht auf der engen Straße nicht mehr als 10 Meter. Das Auto kämpft sich über den Kamm des Berges und als wir aus dem Nebel tauchen, sehen wir das erste Mal in den Krater hinein, es ist magisch. Wir fahren durch dichten Urwald hinab und erreichen schließlich den Fuß des Berges und den Eingang in den Krater. Keine zehn Minuten fahren wir durch das flache, karge Land, da entdeckt Floris eine Tüpfelhyäne - wieder ein Punkt auf unserer Liste abgehakt. Am Rande eines kleinen Flusses bleiben wir stehen und beobachten einen Löwen. der wirklich aussieht wie das Abbild von Mufasa - dichte Mähne und stattlicher Körperbau - ein echter König der Tiere eben. Der Löwe steht auf und läuft tatsächlich in unsere Richtung. Ganz so als würde er es genießen, trottet er direkt an unserem Auto vorbei in Richtung Fluss, um zu trinken - sehr beeindruckend.
Tumblr media
Kleine Notiz am Rande: Wenn ihr den Löwen aus dem Tarangire Park gesehen habt, dann ist euch vielleicht aufgefallen, dass sie ziemlich anders aussehen. Beide Löwen sind in etwa gleich alt. Das Aussehen der Löwen ist bedingt durch das Klima und die Nahrungsversorgung innerhalb ihres Reviers. Die Hitze in Tarangire sorgt dafür, dass die Mähne der Löwen viel kleiner ist, als die der Löwen in Ngorongoro. Auch die Zahl der Beutetiere ist im Krater deutlich höher als in Tarangire, daher der kräftigere Körperbau.
Wir lassen den Löwen hinter uns und fahren weiter auf einen kleinen Hügel. Von dort oben sieht man die Gnu und Zebra Herden und sogar zwei Elefanten.
Kleine Notiz am Rande: Die steilen Kraterwände machen es für einige Tiere sehr schwer oder sogar unmöglich in den Krater zu gelangen. Daher gibt es hier keine Giraffen und nur ganz wenige Elefanten.
Beim Beobachten der Tiere bemerkt Floris plötzlich eine Katze. Es ist ein Cerval - eine kleine Raubkatze, die ein wenig wie ein Baby Leopard aussieht. Wir stehen eine Weile dort oben, als ich aus dem anderen Auto plötzlich das Wort Rhino höre. Ich lausche der Beschreibung der Sichtung und Floris und der Guide suchen durch die Ferngläser. Erstens ist eine Beschreibung an einem Ort ohne wirklich eindeutige Anhaltspunkte sehr schwer und zweitens ist ein liegendes Nashorn aus 2 km Entfernung quasi nicht von einem Büffel zu unterscheiden. Der Punkt stellt sich tatsächlich als Nashorn heraus.
Kleine Notiz am Rande: Das schwarze Nashorn oder auch Spitzmaulnashorn ist nicht nur vom Aussterben bedroht, sondern quasi fast ausgestorben. Im Krater leben noch etwa 20 Tiere und die letzte Sichtung “auf freiem Feld” ist über 3 Monate her. Obwohl sie nicht mehr gejagt werden, erholt sich ihr Bestand nicht. Das Problem ist, dass die Weibchen bei geringsten Stress nicht mehr trächtig werden.
Beseelt von unserem Glück fahren wir vom Berg herunter an den großen Herden vorbei. An einem Wasserloch machen wir halt. Eine einzelne Löwin liegt auf der Lauer - sie hat sich ein einzelnes Zebra ausgesucht hat, dass am Wasserloch trinkt. Langsam und im Schutz einer kleinen Erhebung schleicht sie sich an. Mit zwei schnellen Sätzen ist sie beim Zebra und wirft das Tier zu Boden. Alles was danach passiert sehen wir nicht, weil sie in eine Senke gefallen sind. Aber das Zebra taucht nicht wieder auf und die Löwin auch nicht - die Jagd war erfolgreich.
Unsere Mittagspause verbringen wir am Hippo Pool - ein kleiner See mit einer grünen Wiese am Rand. Auf den Rat von Boas hin essen wir im Auto und nicht wie viele andere unter freiem Himmel. Der Grund dafür kreist kreischend am Himmel - Schwarzmilane, die gern etwas von unserem Sandwich abhaben möchten. Die Hippos dösen friedlich im Wasser, gut geschützt vor einem Sonnenbrand.
Tumblr media
Auf dem Weg Richtung Ausgang herrscht plötzlich große Aufregung am Funkgerät. Da sich Nashörner tagsüber nicht allzu weit bewegen, haben wir das Glück auf einem Weg bis auf etwa 300 Meter an das Tier heranzukommen. Plötzlich tummeln sich etwa 30 Safari Jeeps auf einer Straße - ein kleines Verkehrschaos. Das Nashornweibchen lässt sich von uns ausgiebig begutachten und nach kurzer Zeit lassen wir sie wieder in Ruhe. Zum krönenden Abschluss (die Wortwahl ist ziemlich witzig, wie ihr gleich feststellen werdet) kehren wir zurück an das Flüsschen mit den Löwen. Im hohen Gras liegt der Löwe mit einem Weibchen und tatsächlich paaren sich die beiden kurz nach unserer Ankunft - und auch das nur ziemlich kurz. Auch diese Sichtung ist ein ziemlicher Glücksumstand.
Voll von all diesen Highlights und mit den Big Five im Gepäck machen wir uns auf den Rückweg in die Lodge. Wir halten noch einmal kurz am Aussichtspunkt und kehren staubig, aber glücklich zurück. Morgen haben wir einen weiten Weg vor uns. Einmal wieder am Krater vorbei in Richtung Serengeti.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Ruhetag und Überfahrt nach Ngorongoro (Tag 3) - Asante
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Entspannung und Ruhe. Letzteres endet für uns um 6 Uhr, da eine Wildgans beschlossen hat unser Zelt als ihres zu deklarieren und lautstark versucht uns zu vertreiben. Um 8 geben wir ihren extrem akuten Willensbekundungen nach und begeben uns zum Frühstück. Bis zur Abfahrt in die nächste Lodge sind noch 6 Stunden Zeit. Wir sind, bis auf ein weiteres Paar, ganz allein in der Lodge und genießen die exklusive Zeit am Pool. Was wir allerdings unterschätzen ist, dass unsere Haut so gar nicht mit der Äquatorsonne umgehen kann. Bereits eine Stunde am Pool und der trügerische Wind reichen, um uns daran zu erinnern, warum wir Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eingepackt haben - das passiert uns nicht noch einmal!
Nach dem Mittagessen am Pool und im Schatten brechen wir auf zur nächsten Lodge.
Auf der Fahrt vollzieht sich erneut ein vollkommener Wandel der Natur am Fuß des afrikanischen Walls verlaufen satt-grüne Regenwälder. Das Ngorongoro Farm House liegt am Rand des Naturschutzgebietes und ist eine alte imperialistische Kaffeeplantage. In der Lodge wird sämtliches Gemüse und Obst zum Verzehr selbst angebaut und zahlreiche Blumen und beeindruckende Bäume zieren das Gelände.
In unserem Zimmer angekommen beschleicht uns ein ungutes Gefühl - wir haben uns bei unserer kleinen Mittagseinheit vollkommen verbrannt. Rot wie Krebse stehen wir da und eigentlich sollte ich es als Predigerin der Sonnencreme wirklich besser wissen.
Wir entschließen uns vollständig langärmlig und langbeinig anzuziehen und entscheiden uns für den Nachmittag lieber eine Tour durch die Plantagen der Anlage zu machen, als an den Pool zu gehen. Baba Dingi erklärt uns wie genau die Kaffeepflanzen gezüchtet und der Kaffee gewonnen wird. Der fertige Kaffee wird nur an die Gäste der Lodge ausgegeben.
Wir treffen riesige Avocadobäume und herrlich duftende Limettenbäume - wusstet ihr, dass auch die Blätter der Limettenbäume extrem gut riechen?
Nach unserer Tour genießen wir einen Gin Tonic unter einem Jacaranda Baum. Der Baum besteht einzig und allein aus lila Blüten und ist wunderschön. Nach dem Abendessen am Feuer fallen wir erschöpft vom Nichtstun ins Bett - um 7:30 geht es los für uns in den Krater.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Tarangire Nationalpark und Maramboi Tented Lodge (Tag 2) - Karibu
Um 6:30 klingelt der Wecker. Was normalerweise absolut nicht unsere Uhrzeit (also zumindest meine nicht) ist, fällt bei dem Ausblick erstaunlich leicht. Durch das Moskitonetz sieht man die Gnus vor dem Zelt grasen und zwei Gänse streiten sich laut um den Futterplatz. Auf dem Weg zum Frühstück saust ein Warzenschwein mit kerzengeradem Schwanz an uns vorbei und verteidigt seine Gruppe gegen eine ganze Horde Mangusten (kleine „niedliche“ Tierchen, die so ähnlich aussehen wie Erdmännchen). Einen wirklich guten Kaffee später - eine kurze Anekdote am Rande: wusstet ihr, dass die Kenianer sehr viel Kaffee aus Tansania kaufen und diesen dann als kenianischen Kaffee nach Europa exportieren? - ziehen wir los. Während wir über den Tag plaudernd auf dem Weg in Richtung Nationalpark sind, sehe ich auf der rechten Seite eine große Giraffe im Busch stehen und unser Fahrer wird langsamer. Da springt von links plötzlich eine kleine Giraffe auf die Straße - ca. 1 Monat alt. Unser Fahrer bleibt stehen, macht den Motor aus und die Kleine begutachtet uns neugierig. Wer jetzt Angst hat, dass Muttertier könnte uns Probleme bereiten, liegt daneben. Giraffenmütter sind wahre Rabenmütter und lassen ihre Kleinen manchmal mehrere hundert Meter aus den Augen. Wir starten den Motor und die Miniaturgiraffe rast in einem Affenzahn (besser Gir-Affenzahn) davon.
Tumblr media
Kaum im Park angekommen fahren wir vorbei an großen Beutetierherden. Am Ende eines Hügles sehen wir bereits etwa vier andere Jeeps. Sie beobachten eine Löwenfamilie, die im Schatten döst und wir gesellen uns dazu. Etwa 4-5 weibliche erwachsene Tiere und 3-4 kleine Tiere - plötzlich steht die Gruppe auf und bewegt sich den Hügel hinauf. Unser Guide erklärt uns, dass vermutlich eine der Löwinnen gejagt hat und erfolgreich war. Nur dann werden auch die Babys mitgenommen an einen anderen Platz. Auf dem Weg zum einzigen See im Nationalpark, erledigen wir dann auf die Schnelle noch die Nummer 4 der Big Five, den Büffel. Nicht einmal 24 Stunden haben wir für Löwe, Elefant, Leopard und Büffel benötigt - liegt mit Sicherheit auch an Boas, unserem Guide, der Adleraugen hat - oder einfach nicht ganz so blind ist wie wir. Kurz vor unserer Mittagspause fahren wir an ein fast ausgetrocknetes Flussdelta und sehen zwei Löwinnen in eindeutiger Pose - geduckte Haltung, kerzengerade Ohren, starrer Blick - sie jagen. Auf unserer Seite des Flussbetts laufen Zebras den steilen Abhang nach unten. Wie auf ein lautloses Signal teilen sich die beiden auf und verschließen die Fluchtwege, nur um dann in einen kurzen schnellen Sprint überzugehen. Leider erfolglos, für uns jedoch das absolute Highlight.
Nach dem Mittagessen auf einem malerischen Plateau, fahren wir vorbei an badenden Elefanten und dösenden Flusspferden durch riesige Graslandschaften. Am Ende des Weges steht ein Leberwurstbaum, an dessen Fuß der Kadaver eines Gnus zu sehen ist. Wir schauen uns um und auf einem anderen, umgefallenen Baum liegt eine komplette Löwenfamilie: ein 1 Monat altes Baby, ein männlicher ausgewachsener Löwe, 2 Jungtiere und 3 Weibchen. Mit diesem absolut Löwen-geprägten Tag beenden wir unsere Safari. Morgen fahren wir zum Ngorongoro Krater und übermorgen ist dann die nächste Pirschfahrt, von der wir wieder berichten werden. Jetzt nach etwa 8 Stunden im Nationalpark, sehnen wir uns nach einem kalten Bier und einer heißen Dusche. Auf Wiedersehen Tarangire!
Ein kurzer Fun Fact am Rande: Wir haben bisher alle Tiere, die wir gesehen haben, sowohl als winzig kleines Baby, als auch als erwachsene Tiere gesehen. Baby Hippos sind dabei definitiv der Favorit - sie sehen aus wie kleine grinsende Kugeln.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Tarangire Nationalpark und Maramboi Tented Lodge (Tag 1) - Jambo
Wir fahren von Arusha in Richtung Tarangire Nationalpark. 3 Stunden sind wir unterwegs und die Landschaft wechselt vom hektischen Treiben Arushas über das satte Grüne des Urwalds zu karger Savanne. Direkt nach der Einfahrt in den Nationalpark sehen wir Giraffen und etliche Zebras. Ein Weilchen später begegnet uns eine kleine Elefantengruppe (etwa 7 Tiere). Immer gut beschützt in ihrer Mitte watschelt ein etwa 2 Monate alter Elefant. Die Gruppe läuft direkt vor unserem Auto auf die Straße und ist maximal unbeeindruckt von den vielen Safari Autos.
Tumblr media
Tatsächlich sehen wir auch einen für diesen Nationalpark eher unüblichen Bewohner: einen jungen Löwen und sein Weibchen. Es ist mittlerweile sehr warm geworden, auch bei offenem Dach und offenen Fenstern. Zum Ende unserer Fahrt, dann das absolute Highlight - ein Leopard, der auf einem riesigen Affenbrotbaum in der Sonne döst. Diese Tiere sind in freier Wildbahn quasi nur nachts zu sehen, wenn sie auf Jagd sind. Die lange Trockenzeit ermöglicht uns jedoch einen guten Blick, auch in die Baumkronen. und da liegt er nun, in einiger Entfernung, aber mit dem Fernglas sichtbar, und lässt seine Tatzen vom Ast baumeln.
Gegen 17:30 fahren wir in unsere Lodge und es ist ein wahrer Traum. Am See gelegen, mitten im Reservat, liegt dieses wunderschöne Fleckchen Erde. Von der Terrasse unseres Zeltes genießen wir unser Bier und beobachten einige Gnus beim Grasen. Nach einem Snack am Pool und einem grandiosen Abendessen, liegen wir bereits vor 10 im Bett und freuen uns auf einen weiteren Tag.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Anreise - Hakuna matata
Reisezeit: 10 Stunden Flug und 3 Stunden Aufenthalt in Doha (Den haben wir mit einem 4km langen Spaziergang durch den ganzen Flughafen verbracht.)
Getränke auf der Reise: Gin Tonic und eine Menge Rotwein
Am frühen Morgen landen wir am Flughafen Kilimandscharo. Es gibt hier nichts. Ein Flugzeug, ein Gebäude und eine Landebahn. Nach der Landung dreht das Flugzeug und fährt auf derselben Landebahn zum Terminal. Naja Terminal - eher Wellblechhalle. Das Wetter ist mild und eines steht fest: Die Menschen hier sind unfassbar freundlich. Natürlich entscheiden wir uns (eigentlich ist es Floris Schuld) am Schalter für das Visum für die falsche Schlange und warten ewig. Am Ende hat aber die ganze Sorge, ob wir auch wirklich die richtigen Dinge eingetragen habe, keine Daseinsberechtigung. Alles läuft wunderbar. Wir heben noch schnell etwas Geld ab und fühlen uns kurz wie Multimillionäre ( 1€ = 2.200 Tansania Schilling). Unter den vielen Fahrern finden wir schnell den Zettel mit unserem Namen und sind wahnsinnig überrascht, dass beide Fahrer fließend Deutsch sprechen. Was uns auch überrascht: Wir werden 8 Tage nur zu zweit mit dem Fahrer unterwegs sein, also eine echte Privatsafari - der absolute Wahnsinn.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Rivertrees Inn - Lodge
Den Anreisetag haben wir ganz gemütlich in einem wunderschönen Hotel verbracht. Den Schlaf nachgeholt und grandiose Pizza aus dem hoteleigenen Steinofen genossen. Morgen geht es für uns um 9 Uhr auf die erste Pirschfahrt und in die nächste Unterkunft.
Usiku mwema
Maria & Floris
Tumblr media Tumblr media
0 notes
honeymoonsafari · 3 years ago
Text
Herzlich Willkommen zu unserer Reise!
Wir werden hier unsere Hochzeitsreise mit euch teilen. Unser Reiseplan sieht wie folgt aus:
Tumblr media Tumblr media
0 notes