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hsvoss · 12 years ago
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“Ame & Yuki – Die Wolfskinder” Review - Falling in love with a movie
Manchmal gibt es diese Filme in die man sich beim ersten Mal Ansehen direkt verliebt, ohne genau zu wissen warum. Rein objektiv betrachtet sind diese Filme häufig nicht ganz weit vorne. Sie haben ihre Mängel. Ihre Macken. Und doch, ganz selten gibt es Filme, bei denen man manche Macken gar nicht wahrnimmt, weil sie sich für einen subjektiv einfach richtig anfühlen.
Bei mir zumindest passiert das sehr, sehr selten. Ich mag viele Filme und wenn mir ein Film gefällt, dann gucke ich ihn gerne öfters. Das können unterhaltsame Filme sein wie Zurück in die Zukunft oder Indiana Jones sein. Zeitlose Meisterwerke wie Der Pate. Oder kleine Perlen wie Garden State. Es gibt viele gute Filme da draußen. Und dann gibt es eben diese Filme, die einfach einen subjektiven Nerv bei Leuten treffen. Filme, die man selbst für großartige Meisterwerke empfindet, obwohl sie für andere alles andere als Meisterwerke sind.
Beispiele meinerseits?
Zu aller erst natürlich, die bekanntesten Filme, die ich jenseits aller objektiven Maßstäbe einfach liebe: Die alte Star Wars Trilogie. Ich kann jeden dieser drei Filme beinahe unschuldig gucken und sie einfach nur genießen. Ich denke nicht über schauspielerische Leistungen, Schnitte oder Plotlöcher nach. Nein, ich lasse mich einfach komplett von dieser Welt aufsaugen. Ich liebe die Binary Sunset Szene in A new Hope, für mich eine der größten Szenen der Filmgeschichte. Wenn ich Yoda in The Empire strikes back sehe, dann sehe ich keinen Muppet 2.0, sondern ich sehe diese beinahe 900 Jahren alten Charakter und ich glaube ihm, dass er das weiseste Wesen der Galaxis ist. Und wenn ich die Raumschlacht um Endor in Return of the Jedi sehe, dann finde ich sie immer noch überragend inszeniert und jedem heutigen CGI Spektakel absolut überlegen. 
Ich schaue diese Filme und bin einfach glücklich.
Dann gibt es da noch Dreamworks‘ How to train your Dragon. Ein Animationsfilm, der ganz simple Werte wie Respekt, Freundschaft und Familie vermittelt. Ganz objektiv betrachtet ist dieser Film mit seinem Plot, der schwächliche Nerd, der um Anerkennung kämpft und sich diese erkämpft, indem er sich treu bleibt, schon tausend mal da gewesen. Alles nichts Neues. Und auch nicht sonderlich kreativ. Und doch hat dieser Film mit seinem liebevollen Design und herzlichen Art es geschafft sich von der Masse abzuheben. Vielleicht liegt das auch an der Kombination, der liebevollen Charaktere mit den fantastisch inszenierten  Flugszenen, begleitet von einem der besten O.S.T. der letzten Jahre. Aber so genau will ich mir das gar nicht überlegen, denn…
Ich schaue diese Filme und bin einfach glücklich.
Es gäbe noch ein paar wenige weitere Filme für die dieser ganz persönliche Grundsatz gilt. König der Löwen oder auch James Bond – Casino Royale sind Filme, die auf dieser Liste jenseits aller rein objektiven Maßstäbe auftauchen.
Und gestern ist für mich ein weiterer Film dazu gekommen: Ame & Yuki. Der neuste Film von Anime-Regisseur Mamoru Hosoda, dem Macher der auch schon sehr schönen Das Mädchen, das durch die Zeit sprang und Summer Wars. Anime Fans ist er also durchaus ein Begriff und vielleicht sogar dem ein oder anderen normalen Film Fan. 
Worum geht es? Die immer positive Hana verliebt sich an der Universität in einen mysteriösen, jungen Mann. Die beiden kommen sich näher, werden ein Paar und er offenbart ihr sein Geheimnis, er ist ein Wolfsmensch. Er kann sich in beides verwandeln. Das klingt jetzt ein bisschen nach Twilight, aber diesen Vergleich verdient dieser Film nicht. Die beiden bekommen Kinder, die abenteuerlustige Yuki (Yuki ist japanisch für Schnee, das Wetter am Tag ihrer Geburt) und ein Jahr später den ängstlichen Ame (Ame bedeutet Regen). Und mit der Geburt der beiden, ebenfalls Wolfsmenschen, wird aus einer Liebesgeschichte eine Coming-of-Age Geschichte, die sich über dreizehn Jahre erstreckt und das Heranwachsen der beiden Kinder zeigt, die stets zwischen beiden Welten hin und her gerissen scheinen. Und da der Film sich viel Zeit dafür nimmt dieses Familienleben zu zeigen, ist er nur selten kitschig, niemals lächerlich, aber besitzt immer mit einer großen Portion Gefühl. Es ist einfach ein liebevoller Familienfilm, der seiner Familie zwar eine märchenhafte Geschichte verpasst, aber Ende ist er doch nur eine Metapher auf jede Familie dieser Welt. Kinder, die versuchen sich selbst eine Persönlichkeit zu bilden und ihren Weg zu finden. Das ist eine der großen Stärken dieses Films, er fühlt sich (für mich zumindest) einfach richtig und glaubhaft an. Oder um es anders zu sagen:
Ich schaue diese Filme und bin einfach glücklich.
Aber ein paar objektive Punkte will ich natürlich trotzdem abarbeiten. Die Animationen sind perfekt und das Farbbild ist, vor Allem in der Blu-Ray Version, absolut referenzwürdig. Gestochen scharfe 1920x1080p ohne Bildfehler zeigen einmal mehr, dass sich HD vor Allem auf Animationsfilme auswirkt. Die Farben sind nicht so kräftig und bunt wie zum Beispiel bei den Disney Blu-Ray Überarbeitungen, aber das ist wohl auch so gedacht, weil der Film durchaus auf einen „realistischen“ Zeichenstil setzt. Und für jemanden, der noch mit klassischem Zeichentrick aufgewachsen ist und gelegentlich wirklich genervt ist von CGI-Animationsfilmen ist es einfach schön zu sehen, dass zumindest in Japan noch die Flagge des (computerunterstützten) Zeichentricks hochgehalten wird, ohne dass diese Art des Films irgendwie alt aussieht.
Auch der Ton ist absolut makellos. Er liegt in DTS-HD Master Audio 5.1 vor und Sprache, Kulisse und Musik sind immer perfekt abgemischt. Auf der Blu-Ray Version gibt wie bei den meisten Anime eine japanische und eine deutsche Tonspur. Ich gehöre zu den Leuten, die Anime lieber auf Deutsch gucken als auf Japanisch mit Untertiteln. Und auch in diesem Fall kann ich das guten Gewissens empfehlen. Die deutsche Synchronisation ist sehr gut gemacht und hat mit wirklich gut gefallen, weil die Sprecher die Emotionen der Charaktere wirklich ausgezeichnet rüber bringen. Dazu ein wirklich passender Soundtrack, der diese Gefühle stets mitträgt und sich perfekt in Bild und Story eingliedert.
Was bleibt als Fazit? Eine absolute Empfehlung für Anime Fans und auch ganz normale Film Fans können ruhig mal ein Auge drauf werfen. Ich werde das jedenfalls noch öfters tun, wenn ich ihn in meiner sehr persönlichen Liste in einem Atemzug mit Star Wars, König der Löwen, Casino Royale oder  Drachenzähmen leicht gemacht nenne.
Yuki & Ame - Die Wolfskinder - Trailer
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hsvoss · 12 years ago
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Ein sterbendes Universum I - Was ist das Expanded Universe?
Als vor bald einem Jahr die Bekanntgabe gemacht wurde, dass Lucasfilm von Disney gekauft wurde und es mindestens eine komplett neue Star Wars Trilogie geben würde, löste das weltweit einen Sturm der Emotionen aus. 
Als ob Millionen in panischer Angst aufschrien...
Okay, zugegeben, dieser Sturm traf vermutlich nur die Kategorie Star Wars Fans, die mit diesem Universum noch weit mehr verband als "nur" die Filme. Also Bücher, Comics, Serien und natürlich Games. Und auch wenn es natürlich zig Ansatzpunkte gibt, die diese Erschütterung der Macht mit sich bringt, gehe ich in meiner ersten Postreihe zu Star Wars auf eine Tatsache ein, die einem erst in den Monaten unmittelbar nach dem Verkauf gänzlich bewusst wurde. Das Expanded Universe kann so wie es im Moment existiert, nicht weiter existieren. Es wird sterben. Es wird sterben müssen...
Vielleicht sollte ich erst nochmal versuchen zu erklären, was das Expanded Universe (fortan EU) denn genau ist. Im Star Wars Canon, also der Ordnung, die versucht alle Filme, Bücher, Spiele, Comics und sonstige Medien in ein gemeinsam gültiges Korsett zu bringen, lautet die wichtigste Regel: Die offiziellen Episoden sind die absoluten Instanzen. Nichts kann ihre Geschichten, Ereignisse oder Charakterschicksale negieren. Und jede Geschichte, die nicht in den Filmen vorkommt, gilt als EU. 
Kurz zusammen gefasst, Regel 1: Nicht-Film heißt es ist EU.
Doch selbst im EU gibt es noch unterschiedliche Gewichtungen. Eine Serie wie Clone Wars, an der eben Lucas mitgearbeitet hat, ist zwar nicht so wichtig wie die Filme, aber immer noch "stärker" als jedes andere Medium. Deswegen wurden durch Clone Wars sehr viele Romane und Comics, die zur Zeit der Klonkriege spielen, praktisch für ungültig erklärt.
Also ergibt sich Regel 2: Offizielle Episoden > Lucas Projekte > Rest
Dieser Regel kann man vielleicht noch die großangelegten Multimedia Projekte hinzufügen. Also Projekte, die häufig mehrere Medien umfassen. Also eine große Geschichte, die als Videospiel, Comic und Roman vorkommt und breitgefächert vermarktet wird. Als Beispiel lassen sich hier gut Shadows of the Empire, Force Unleashed oder The Old Republic nennen. Diese haben auch meist eine höhere Gewichtung als andere einzelne Medien.
Und über die Jahre, Star Wars ist inzwischen 36 Jahre alt, ist dieses Erweiterte Universum, rundum die Filme, gewachsen und zwar auf eine ziemlich beachtliche Größe. Man könnte fast sagen für jeden Stern am Nachthimmel gibt im EU eine Geschichte, einen neuen Charakter, einen Planeten, ein Raumschiff, etc.
Die Geschichten des EUs beginnen tausende von Jahren vor und gehen bis beinahe 150 Jahre nach den Filmen. Tausende Welten und Charaktere wurden erschaffen, die Abenteuer erleben weit entfernt der Familie Skywalker, Darth Vader und Konsorten.
Und es gibt nicht wenige Star Wars Fans, die die Geschichten und Charaktere des EUs über die Jahre lieber gewonnen haben als viele Filmcharaktere. (Gilt ins Besondere für einen nicht unwesentlichen Teil der Prequel Charaktere.) Das EU hat einen Platz im Herzen vieler Star Wars Fans. Bei manchen mehr und bei manchen weniger.
Und was hat das jetzt alles mit der Ankündigung der neuen Trilogie zu tun? Sehr, sehr viel, wie sich aus den Regeln 1+2 ergibt. Was genau? Darauf versuche ich in den nächsten Posts zu diesem Thema etwas genauer einzugehen.
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hsvoss · 12 years ago
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Am Anfang war das Wort...
Nach längerer Auszeit auf der eigenen Website, (die mir immer noch ziemlich am Herzen liegt, ich aber nicht die Zeit finde für einen sauberen Restart) werde ich jetzt ein bisschen auf Tumblr bloggen. 
Regelmäßig? Vermutlich nicht.
Über bestimmte Themen? Einige Themen werden sicherlich öfters auftauchen.
Welche vor Allem? 
Zum einen werde ich wohl viel über den Hamburger SV bloggen. Zum einen weil er mir sehr am Herzen liegt, zum anderen weil er so viel Lebensenergie auffrisst, dass man manchmal seinen Frust rauslassen muss. Und warum nicht in Blog Form?
Passend dazu wird auch der Fußball an sich immer wieder mal auftauchen, da ich neben der generellen Liebe zu diesem Sport, auch andere Clubs außer dem HSV verfolge. Zum Beispiel Arsenal, Barcelona oder auch mal Galatasaray.
Gaming wird sicherlich auch immer mal wieder eine Rolle spielen. Vielleicht eher vom Standpunkt einer Person, die sich inzwischen etwas entfremdet hat von heutigen Game Blockbustern und der heutigen Gaming Welt. Mal gucken, wonach mir da die Laune ist.
Star Wars wird auch sehr häufig vorkommen. Eine komplett neue Trilogie der Filmserie, die mich quasi aufgezogen hat, steht ins Haus. Darüber wird zu reden sein. 
Und auch ab und an mal Politik oder Gesellschaftliche Themen. Das ist natürlich ein sehr breites Spektrum und das ist auch so gewollt. 
Also wem ein allgemeiner Blog mit starkem Fußball und Nerd Anschlag gefällt, der kann jederzeit vorbeischauen.
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