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Laura unterwegs... in Zentralamerika
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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Nicaragua, der Norden
Schon in den ersten 1,5 Wochen in Nicaragua habe ich mich ein kleines Stueckchen in das Land verliebt. Okay, ein wenig kuehler koennte es in den meisten Gebieten schon sein, aber das ist Beschweren auf ganz hohem Niveau. ;) Besonders toll ist es, dass die von Mexiko gewohnte ¨Reisefreiheit¨ zurueckgekehrt ist. In Guatemala war man durch die riesigen Distanzen, die schlechte Infrastruktur und Ueberland-Busverbindungen darauf angewiesen, einen der Touristen-Shuttles zu nehmen, die wenig Interaktion mit den Menschen und authentische Reiseerfahrungen ermoeglichten, aber vor allem auch super teuer waren. In Nicaragua habe ich bisher wirklich alles mitsamt Gepaeck in den lokalen  ´Chicken Buses´ machen koennen, was auf jeden Fall hier und da mal abenteuerlich ist. Der Trubel in diesen Busen ist unbeschreiblich, meist steht man dicht gedraengt im Gang, Gepaeck und Fahrraeder kommen aufs Dach und auf den Maerkten kommen Verkaeufer herein und draengen sich durch die Menge im Bus, um ihre Kopfhoerer, Empanadas, Taschenlampen, Schokolade oder Softgetraenke auch wirklich dem letzten Fahrgast persoenlich anbieten zu koennen – ein goettliches Spektakel.
Ich verbrachte ein paar Tage mit Darby in León, einer netten Universitaetsstadt im Norden, von wo aus wir auch einen Ausflug an den menschenleeren Pazifikstrand von Las Penitas unternahmen. Nach ein paar Tagen in der konstant heissen Stadt (ca. 37 Grad; Klimaanlage leider nein, leider gar nicht) zog es uns in den relativ untouristischen nicaraguanischen Norden, das ´kalte Land´, wie es die Einheimischen nennen. Und ja, die 25 Grad liessen einen schon ganz schoen froesteln! :D Das kalte Land hat es mir dennoch total angetan. Es zeigte Nicaragua von einer ganz anderen, sehr gruenen und bergigen Seite, die im Hinblick auf Flora, Fauna und Artenvielfalt keine Wuensche offen laesst. Die Highlights hier waren die Ausfluege in die Naturreservate ´Miraflor´  und ¨Tisey´ bei Estelí. Waehrend der Ausfluege in diese Reservate wurde mir einmal mehr deutlich, wie unterschiedlich die Lebensstandards und Lebensstile trotz trotz der relativen Naehe zu einer grossen Stadt innerhalb eines Landes sein koennen. Die Naturreservate werden von indigenen ´Comunidades'  bewohnt und fuer den Anbau von Obst und Gemuese und die Viehzucht benutzt. Das alles im kleinen Rahmen, hauptsaechlich zur  Selbstversorgung und zum sporadischen Verkauf auf den Maerkten in der grossen Stadt. Ein bis zwei Busse taeglich verbinden die Comunidades dort mit der naechsten Stadt, die aufgrund der steinigen Schotterwege allerdings 2 Stunden fuer 20km!! brauchen und unglaublich abenteuerliche Fahrten mit sich bringen, die eher an Achterbahnfahrten erinnern. Unsere Wanderung begannen wir in einer savannenartigen Landschaft, dem trockenen Teil. Danach fuehrte uns unser Guide hoch in den Nebelwald und weiter in die eher tropische Landschaft, bevor wir gegen Nachmittag wieder den trockenen Teil erreichten. So viel Diversitaet auf so kleinem Raum ist einfach unglaublich. Auf unserem Weg hab ich endlich mal etwas ueber Kaffeepflanzen und die Kaffeeproduktion gelernt und unglaublich beeindruckende Pflanzen gesehen. Mein neuer Lieblingsbaum ist auf jeden Fall der unrasierte Riesenbaum ´Ls Barba de Viejo´ ;). Bei Estelí liegt Matagalpa, von wo aus wir den nicaraguanischen Schwarzwald besuchen konnten und unglaublich schoene Panoramas von Kaffee- und Bananenplantagen zu sehen bekamen – ja, im nicaraguanischen Schwarzwald gibt es auch Bananenbaeume!
Das Volcano-Boarding in León konnte ich mir dann doch nicht nehmen lassen, sodass ich noch einmal dort hinzurueckkehrte. Von Leon aus trat ich eine relativ lange, aber vergleichsweise wirklich sehr komfortable (eigener Sitzplatz!) Chicken-Busreise nach Rivas an, von wo aus ich zur Isla de Ometepe, eine Insel im Nicaraguasee gelangte.
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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El Salvador
Obwohl El Salvador vor Beginn der Reise gar nicht auf meiner ̈́Must-See¨- Liste stand, legte ich dort fuer ein paar Tage einen kleinen Stop-Over an der Kueste ein – und ich muss sagen: Der kleine  Stop-Over hat sich gelohnt und haette auch durchaus zu einem Laengeren werden koennen. Der schwarze Vulkansand-Strand des Kuestenorts El Tunco mit seinen Felsen und den respekteinfloessenden Wellen hat seinen ganz eigenen Charme und laesst definitiv verzeihen, dass man nach einem Strandtag dort wie ein Erdferkel und mit schwarzen Finger- und Fussnaegeln heimkehrt. Wie klein die Welt doch ist merkt man hier in Zentralamerika auch immer wieder. Mittlerweile ist es ganz normal, ganz zufaellig andere Reisende wiederzutreffen, die man vor ein paar Wochen oder Monaten mal ein paar Hunderte Kilometer entfernt kennengelernt hatte: das Sahnehaeubchen aufgesetzt hat dieser Tatsache allerdings das unerwartete und ungeplante Wiedertreffen mit Sophie, mit der ich vor 5 Jahren zusammen in Spanien bei RUF gearbeitet habe. Da rennt man einfach mal am Pool in El Tunco ineinander – grandios! Mit Sophie und Darby aus Amerika habe ich die meiste Zeit in El Salvador verbracht und die unglaublich coole Wanderung auf den Santa Ana Vulkan gemacht. Die Aussicht von dort oben war einfach einzigsrtig. Von der Spitze aus blickt man zur einen Seite in den riesigen Vulkankrater, in dem ein tuerkisfarbener Sulphursee vor sich hin funkelt, dampft und brodelt, auf der anderen Seite erstreckt sich ein kristallblauer Bergsee, an dem, oder besser gesagt ¨auf ¨ dem wir im Anschluss fuer recht kleines Geld schick diniert haben – unglaublich!! Warum redet niemand ueber diese wunderbaren Orte?
Merke: El Salvador ist toll und hat es nicht verdient wegen der boesen Vorurteile und Geruechte um die - bestimmt nicht ungefaehrlichen Grossstaedte - gaenzlich von der Reiseroute gestrichen zu werden.
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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Antigua
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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Antigua
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lauraleunterwegs-blog · 8 years ago
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Guatemala - Vulkane, Regenwald, Geschichte und Abenteuer
Guatemala, das waren Abenteuer und Kontraste. Gleichzeitig meine Hoch- und Tiefpunkte dieser Reise. Das Land der Vulkane ist wirklich unglaublich beeindruckend und vielfältig. Angefangen beim Lago de Atitlán, einem riesigen See umgeben von Vulkanen und kleinen, teilweise indigen geprägten, teilweise von Touristen belagerte Dörfer setzte ich meine Reise nach Antigua bei Guatemala Stadt fort. Antigua ist einfach nur ein Augenschmaus. Wenn man durch die Straßen läuft fühlt es sich an, als wäre man in einem einzigen, riesigen Freilichtmuseum gelandet. Überall stolpert man förmlich über Ruinen und Überbleibsel der alten Stadt, die von mehreren Erdbeben erschüttert wurde. Antigua ist definitiv eine der schönsten Städte, die ich bisher gesehen habe, aber auch eine der touristischten. Restaurants, Bars, Kulturelle Angebote etc. sind auf Touristen ausgelegt und man fühlt sich eher auf den europäischen Kontinent zurück katapultiert, als dass Antigua ein authentisches Bild von Guatemala liefern würde. Da ich aber echt viel Zeit dort verbracht habe, bin ich hier und da auch immer mal wieder mit einem der lokalen „Chicken“ Busse in die umliegenden Orte gefahren und habe die kleinen Örtchen, die so ganz anders waren und nur wenige Minuten entfernt lagen besucht. Hier tragen die Leute dir traditionelle Kleidung und alle Ware werden, typisch für Guatemala auf dem Kopf hin und hertransportiert. Egal wie groß und schwer! Von Antigua aus habe ich u.a. auch eine Wanderung auf den Pacaya, einen Vulkan unternommen, die ziemlich cool war. Der Aufstieg war zwar ziemlich easy, aber dennoch besonders, weil wir quasi durch die Wolken gelaufen sind und ziemlich nass wurden. Der Nebel und die Wolken und vorallem das Wanderholz das ich mir geliehen hatte erinnerten mich irgendwie an einen abgefahrenen Fantasy-Film ;)
Der wohl skurrilste Ausflug, den ich je gemacht habe, war die “Wanderung” durch die Hoehlen bei Semuc Champey im Regenwald von Guatemala. Allein schon die Fahrt von Antigua aus nach Lanquin, bzw. weiter in das Hostel im dichten Regenwald in Semuc war ein Abenteuer und die Reise wert. Von Lanquin aus, dem naechst groesseren Ort bot unser Hostel einen Transport-Abholservice an, der aus einem Pick-Up bestand. Auf der Ladeflaeche des Pick-Ups ging es dann noch weitere 50 Minuten ueber Schotterpisten durch den Regenwald, die Sicht und die Fahrten allein schon einfach nur unglaublich. Das Hostel war wirklich mitten im “Dschungel” und kleinere Mitbewohner wie eine handgrosse Tarantel im Aussenbadezimmer blieben demnach auch nicht aus. Auf jeden Fall ein Erlebnis! Ah, meinen anderen Zimmermitbewohner vom Atitlán-See habe ich ganz vergessen: der Skorpion in meinem Zimmer. Guatemala ist was exotische Tiere angeht wirklich ganz vorne mit dabei.
Aber zurueck zur Tour in Semuc Champey: Es ging morgens los zu den Hoehlen (besonders lerbensmuede Menschen konnten sich vorher noch von einer ca. 15 m hohen Schaukel in den flachen Fluss stuerzen, in Guate geht alles), wo wir alle mit einer Kerze ausgestattet wurden. In Bikini und Wanderschuhen, mit der brennenden Kerze in der Hand ging es dann durch die Hoehlen, die teilweise super eng waren und unter Wasser standen. Die ganze Tour durch die Hoehle dauerte ca. 2 Stunden und im Nachhinein verstand ich, warum ich zwar nur den Bikini tragen sollte, jedoch auf jeden Fall gutes Schuhwerk braeuchte.. In den zwei Stunden quetschte man sich durch Felsspalte, schwamm durch die Hoehle, rutschte Wasserfaelle hinunter, kletterte Felsen hinauf und das alles im Dunkeln und in der Hoffnung, die Kerze geht beim naechsten Sprung ins Wasser nicht unter ;) Einfach nur total abgefahren, keine Ahnung wer auf die Idee fuer solche Touren kommt :D. Nach den zwei Stunden im Wasser und in der Hoehle ging es nach der Mittagspause noch weiter zu den natuerlichen Suesswasser”pools” in Semuc- suuper schoen. Eine kleine Wanderung von 1,5 Std,. fuehrte uns dorthin. Unsere Gruppe wurde leider waehrend der Wanderung zweigeteilt, und unser Guide kuemmerte sich auch nicht so richtig um seine Schaefchen... Wir (ich an der Spitze der zweiten Haelfte, wie auch sonst) verliefen und also und checkten erst 20 Minuten spaeter, dass dies nicht der richtige Weg sein konnte... Als wir dann aber etwas verspaetet bei den Pools auf den Rest der Gruppe stiessen begruesste uns der Guide nur ziemlich easy-going, hatte wahrscheinlich nicht einmal gemerkt, dass die Haelfte verloren gegangen war.. :D Jaja, Sicherheit ist in Guate auch nicht so das ganz grosse Thema. Das habe ich dann leider beim anschliessenden, optionalen Tubing (auf dem Fluss zurueck zum Hostel und direkt dort “aussteigen” - geniale Idee!) auch gemerkt und mir den Ruecken an ein paar Felsen aufgeschlagen, was mich leider eine Zeit lang ziemlich reise- und abenteuerunfaehig gemacht hat. Aber hey, rueckblickend muss ich sagen, dass Semuc eines meiner absoluten Reisehighlights bleibt.
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Tropfsteinhoehle bei San Cristobal de las Casas
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Krokodil im Cañon
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Ausgetrockneter Wasserfall im Canon der Sumidero
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Vor der Kirche im kleinen Doerfchen Chamula
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Der atemberaubende Canon del Sumidero
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Die Alien-Mayas ;)
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Abseits der Touristenroute: Ausflug in einen nahegelegenen Wald bei San Cristobal de las Casas
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Die berühmte Guadelupe-Kirche, die über San Cristóbal thront
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lauraleunterwegs-blog · 9 years ago
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Der wunderschöne Markt von San Cristóbal - warum habe ich nicht auf Papa gehört und meinen Rucksack so voll gepackt?! ;)
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