lb-digitale-kulturen-19-blog
lb-digitale-kulturen-19-blog
Digitale Kulturen
12 posts
Don't wanna be here? Send us removal request.
Quote
An jedem Unfug, der passiert, sind nicht nur die schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.
Erich Kästner: Das fliegende Klassenzimmer
2 notes · View notes
Text
Gewalt im Internet
Als leidenschaftlicher Zocker kann ich von mir behaupten schon viel im Internet gelesen und gehört zu haben. Dabei herrschte nicht immer ein zärtlicher Umgangston - ganz im Gegenteil - sobald Menschen auf andere Menschen treffen, die nicht ihre Überzeugungen teilen kommt es in sozialen Netzwerken, Foren und auch Gamingportalen nicht selten zu aggressivem und streitlustigem Verhalten, welches auf ganz niedrigem Niveau stattfinden kann. Verletzende Worte, Bilder und Videos werden genutzt um sein Gegenüber möglichst sprachlos zu machen und am besten noch andere Menschen zum Mitmachen zu animieren. Dabei wird die Integrität und das Ansehen des Gegenübers verletzt und in den Dreck gezogen. Im Internet, besonders im Genre des Gamings steht ein gewisser Faktor im Mittelpunkt, die Anonymität und Unpersönlichkeit. Durch diese beiden Faktoren denken sich viele Menschen, dass sie jeglichen Respekt vor anderen Personen beiseitelegen können, da ja eh niemand genau über einen selbst Bescheid weiß. Besonders gefährdet sind demnach Menschen, die im realen Leben eine hohe Persönlichkeit repräsentieren und im Internet von anonymen Menschen beleidigt werden, ohne sich dagegen wirklich wehren zu können. Drei Arten von verletzendem Kommunikationsverhalten können unterschieden werden:
1. Shitstorm - ,, beschreibt eine sich verselbstständigende Welle der Entrüstung, die sich emotionalisierend vom sachlichen Kern einer Debatte o. ä. entfernt und sich auf eine persönlichere Ebene zubewegt ‘’
2. Bashing - ,,Unter dem Begriff Bashing sind regelrechte Beschimpfungskriege zu verstehen, die heftige Beleidigungen bis hin zum Kontrollverlust umfassen.’’
3. Trolling - ,,beschreibt ein destruktives, unsachliches und aggressives Kommunikationsverhalten. Trolls – das sind die Akteure – möchten provozieren, Konflikte innerhalb einer Community schüren oder durch falsche Informationen Diskussionen im Web manipulieren.’’
Alle drei Arten beinhalten die Gefahr der Eskalation, wodurch eine regelrechte Welle von gewalttätigem und aggressiven Verhalten ausgelöst werden kann, welche sich auf andere Plattformen ausbreiten und zu einem populären Thema heranwachsen kann.
Hier eine Übersicht zu Arten Online-Gewalt:
Tumblr media
Wichtig zu erwähnen ist hier noch der Begriff des ,,Bystanders’’, auch Zuschauer genannt. Dieser kann direkten Einfluss auf das Geschehen nehmen, positiv als auch negativ. Er kann das Verhalten unterstützen, indem er zum Beispiel ein provozierendes Bild liked, jedoch kann er sich auch gegen dieses Verhalten aussprechen. Umso mehr Zuschauer vorhanden sind, desto geringer ist jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass jemand helfend agiert, dieses Phänomen lässt sich durch die Verantwortlichkeitsdiffusion erklären. Menschen unterlassen Hilfeleistungen eher, wenn weitere Personen den Verlauf verfolgen. ,,Mit zunehmender Anzahl von Zeugen nimmt das Gefühl der Eigenverantwortung ab und das der Verantwortungsverteilung zu.’’ (Definition: klicksafe.de). Es ist jedem selbst überlassen ob er in solchen Situationen hilft oder nicht. Es gibt Menschen die helfen eher als andere, viele haben auch einfach Angst selbst persönlich angegriffen zu werden und die Opferrolle einzunehmen. Man sollte sich selbst fragen, was für Hilfe man sich wünschen würde, wenn man in der Haut des Opfers steckt, Menschen benötigen manchmal die Hilfe anderer, man selbst eingeschlossen. 
0 notes
Video
youtube
Hier ein sehr interessanter Podcast den ich auf Youtube gefunden habe mit zahlreichen guten Überlegungen und Gedankengängen. Im Mittelpunkt steht dabei das Entstehen und die Diskussion über psychische Krankheiten, die unbewusst durch Einwirkung von sozialen Medien entstehen.
0 notes
Text
Depressionen durch Social Media
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.t-online.de/digital/internet/id_86064906/instagram-will-nutzer-lehren-weniger-fies-zu-sein.html)
Digitale Depression ist die Bezeichnung einer modernen Art von Depression, die sich gekoppelt mit Suchtverhalten stark verbreitet. Aber wie wird man durch Social Media und der Nutzung von digitalen Medien wie Smartphones überhaupt depressiv? Gehen wir zurück auf den schon aufgekommenen Begriff der Sucht. Immer mehr Menschen werden abhängig von ihren Smartphones. Sie sind sich dieser Sucht durchaus bewusst, dennoch können oder wollen die meisten überhaupt erst gar nichts dagegen unternehmen. Und wer sich zu lange über sein Suchtverhalten im Klaren ist und weiß, dass dieses Verhalten eigentlich nicht gesund ist, aber dennoch weiterhin so handelt, der bekommt früher oder später ein schlechtes Gewissen, das auf Dauer depressiv macht. Außerdem sind da noch die Vergleiche, welche viele Menschen bei der Benutzung von sozialen Netzwerken anstellen. Es herrscht fast immer ein unterschwelliger Konkurrenzkampf mit anderen Menschen und ein permanentes Vergleichen in jeglicher Art und Weise. Dieses Verhalten trägt auch dazu bei, dass man sich immer seltener einer anderen Person gegenüber öffnet und eine echte Bindung eingeht. Lieber hält man seine Schwächen im Hintergrund für sich und präsentiert seine starke Seite bzw. etwas, was man gar nicht ist. Es werden Videos und Bilder von Erfolgen im Leben hochgeladen und präsentiert um möglichst viel Bestätigung von anderen Menschen zu bekommen. Man gestaltet im Internet sein Leben so, wie man es möchte und dabei möglichst nur positiv, aufregend und interessant. Heutzutage möchte jeder stark und selbstbewusst wirken, Schwächen gibt man ungern zu. Natürlich erzeugt dieses Verhalten im sozialen Netzwerk weitläufig Neid, genau bei den Personen, die dieses gestellte Leben sehen und mit ihrem echten Leben vergleichen. Statt sich mit Freunden und Bekannten aufrichtig und ehrlich zu freuen, kommt immer häufiger das Gefühl auf, dass alle anderen mehr aus ihrem Leben machen, mehr Spaß haben und insgesamt einen interessanteren Lifestyle haben als man selbst. 
Außerdem gibt es da noch das Versteifen auf Missstände, Katastrophen und Probleme auf der ganzen Welt. Wer sich nur grausame Videos, verstörende Bilder, Umweltkatastrophen und eventuell noch Verschwörungstheorien im Internet ansieht und alles andere ausblendet, dem kann es durchaus passieren, dass er nach einer Weile alles aus einem negativen und pessimistischen Blickwinkel betrachtet und die Erde als keinen lebenswerten Ort mehr wahrnimmt. 
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.risknet.de/themen/risknews/erosionsprozesse-der-geopolitischen-welt/)
Besonders wichtig bzw. verantwortlich muss der Umgang mit Berichterstattungen gehandhabt werden. Man sollte seinen Tag nicht durch die Medien bestimmen lassen, schon gar nicht durch schlimme Ereignisse, denn es passieren mindestens genau so viele gute Ereignisse auf der Welt. Gewalt, Katastrophen, Elend und sogenannte Promiskandale bringen am meisten Einschaltquoten und erzielen die meisten Klicks, daher wird größtenteils bzw. vorzugsweise auch über solche Themen berichtet. Man sollte immer das Große ganze vor Augen haben und sich nicht durch andere Menschen sein Weltbild zerstören lassen. Da soziale Netzwerke das neuste Medium ist um Berichterstattungen unter die Leute zu bringen, bilden diese hier keine Ausnahme. Elend und Gewalt gab es schon immer auf der Welt, früher in viel größerem Ausmaß als heute, der Unterschied liegt darin, dass wir heutzutage über jede Kleinigkeit informiert werden und uns diese als der ingesamte Zustand der Welt verkauft werden. Es ist jedem selbst überlassen, welche Nachrichten er konsumiert, jedoch sollte man sich nicht in einem verdrehten Weltbild verlieren.
0 notes
Conversation
Dave: Hey... können wir kurz reden?
Jeff: Natürlich, was ist denn los?
Dave: Ich habe gesehen, dass unter deinen Instagrambildern immer wieder der selbe Typ kommentiert und du darauf auch noch antwortest, das stört mich!
Jeff: Ja, ich reagiere gern auf die Kommentare unter meinen Bildern, aber was stört dich denn daran?
Dave: Dieser Typ kommt mir seltsam vor und ich glaube, dass er etwas von dir will, das macht mich eifersüchtig.
Jeff: Wirklich? Das wusste ich nicht, geht es dir schon länger so?
Dave: Ja, aber bisher habe ich mich nicht getraut etwas zu sagen, ich dachte du interessierst dich nicht mehr für mich. Daniela und Mike hatten sich damals auch wegen sowas getrennt, da kamen mir die Gedanken nur so in den Kopf geschossen.
Jeff: Das tut mir wirklich leid! Ich versichere dir, dass da nichts hinter steckt! Ich werde den Chat mit ihm dann wohl unterlassen, du bist mir wichtiger als irgendwer anders!
Dave: Danke, vielleicht habe ich mir auch etwas zuviel Sorgen gemacht, gut dass wir das geklärt haben.
3 notes · View notes
Quote
Eifersucht zeugt nicht von Liebe, sondern von Angst vor dem Verlust der Liebe.
Dr. Rolf Merkle
13 notes · View notes
Text
Digitale Eifersucht
Mit der Digitalisierung kamen die sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Whatsapp, Tinder uvm. Persönliche Informationen werden nicht wie früher nur mit engen Freunden und Bekannten und besonders mit dem Partner geteilt, sondern werden im Netz veröffentlicht und vielen weiteren meist fremden Menschen zur Verfügung gestellt. Sei es der aktuelle Status auf Whatsapp, die erstellte Story auf Instagram oder ein einfacher Chat über Whatsapp, Informationen werden ausgetauscht und es ist erdenklich, dass manch ein Beziehungspartner damit nicht ganz zufrieden ist und Probleme in der Liebe entstehen können. Gestoßen bin ich auf dieses eher spezielle Thema, da in meinem Freundeskreis ein Musterbeispiel für die digitale Eifersucht derzeit an der Tagesordnung steht. Person A, wir nennen ihn mal Martin hat das Bild eines Mädchens auf Instagram geliked, was seiner Freundin Person B, wir nennen sie mal Sarah, garnicht gefällt. Was Martin dabei wirklich für eine Intention hatte und ob dieser Streit zwischen diesen beiden nicht wirklich nur ein großes Missverständnis ist, kann wohl niemand genau sagen, aber sicher ist, dass Sarah durch Martins Verhalten eine digitale Eifersucht entwickelt hat, welche der Beziehung der beiden nicht gerade gut tut.
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.virtualnights.com/magazin/digitale-eifersucht-das-kannst-du-dagegen-tun.63229)
Die Nutzung des digitalen Netzes birgt also auch Herausforderungen an unsere Beziehung zu unserem Partner. Genauer mit diesem Thema beschäftigt hat sich der Diplom Psychologe und Psychotherapeut Dr. Rolf Merkle. Er ist ebenfalls der Meinung, dass ,,der sorglose Umgang mit persönlichen Informationen in sozialen Netzwerken [...] zu Konflikten in der Partnerschaft führen kann.’’ Digitale Eifersucht umfasst hier die Eifersucht die in Verbindung mit dem Verhalten (Beiträge, Äußerungen, Posts, Kommentare usw.) in sozialen Netzwerken entsteht. Das bezieht sich sowohl auf scheinbar harmlose Nettigkeiten bis zum Herumtreiben auf Singlebörsen mit einem eindeutigen Hintergedanken. Laut Merkle ist  ,,Die digitale Eifersucht ist keine neue Form der Eifersucht.’’ Sie bringt lediglich die entstehenden Eifersuchtsgefühle mit den sozialen Netzwerken und Verbindung. Dort aufgenommene Beiträge, die in Verbindung mit dem Partner stehen können als bedrohlich für die Beziehung wahrgenommen werden. Soziale Netzwerke wie Facebook oder Dating Portale beschreibt Merkle als wahre Brutstätten für Eifersucht, da dort viel Spielraum für Verunsicherungen herrscht und man sich gern mal den Kopf über eigentlich unsinnige Szenarien zerbricht. Ob nun Bilder mit anderen Personen veröffentlicht werden, Freundschaftsanfragen gesendet oder erhalten werden oder der Partner sich einfach sehr häufig am Smartphone befindet um zu chatten, all diese Dinge führen dazu, dass man sich nach Merkle ,,zurückgesetzt und unwichtig’’ fühlt. Meist wird dabei überreagiert, weil man sich durch den besagten Spielraum sehr leicht verunsichern lässt und man die Situation falsch einschätzt. Die Folge: ein regelrechtes Gefühlschaos mit Neigung zur übermäßigen Kontrolle von sich selbst und dem Partner bis hin zur Eskalation mit folgenschwerer Trennung.
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.virtualnights.com/magazin/gefuehlschaos-diese-emotionen-solltest-du-nicht-mit-liebe-verwechseln.66246)
Wie also dagegenwirken? Was tun gegen dieses moderne Problem digitale Eifersucht? 
Schritt 1: Den Grund für die Eifersuchtsanfälle herausfinden, frühere Erfahrungen, welche die Eifersucht hervorrufen könnten benennen. Hat eine frühere Beziehung genau deshalb auseinandergebrochen? Haben Sie Freunde oder Bekannte, die über so etwas schon einmal gesprochen haben?
Schritt 2: Kontakt zum Partner herstellen und ihm von der Eifersucht erzählen, ihn mit einbeziehen. Ohne dem Partner zu sagen, was einem auf dem Herzen liegt kann er nur sehr wenig tun. Man muss seinem Partner deutlich machen, dass man Angst hat, dass die Beziehung zerbricht.
Schritt 3: Das eigene Selbstwertgefühl stärken. Merkle erwähnt: ,,Wer von sich und seiner Attraktivität überzeugt ist und daran glaubt, dass er seinem Partner etwas zu bieten hat, der fühlt sich von anderen Menschen nicht bedroht.
Es können aber auch Impulse vom Partner helfen, um diese Eifersucht in den Griff zu bekommen. Wichtig ist der gegenseitige Austausch über die jeweiligen Ängste und Bedürfnisse der Beziehungspartner über die Situation.
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.himmelblau-fotografie.de/couple-session-gran-canaria)
0 notes
Text
Social Media und Smartphones verändern das Sozialverhalten
Das Smartphone und die Entwicklung der Social Media Generation haben eine neue Epoche der Kommunikation und des menschlichen Miteinanders eingeleitet. Kaum noch Verhaltensweisen der älteren Generationen decken sich mit der heutigen, der Gen Z. Es werden mehr Textnachrichten ausgetauscht als miteinander gesprochen wird, Verabredungen werden ebenfalls über das Smartphones ausgemacht, gespielt wird nicht auf dem Fußballplatz oder auf dem Spielplatz, sondern am Smartphone und an der Spielekonsole. Das echte Leben muss aufgenommen und kommentiert werden, um es auf sozialen Netzwerken zu posten, um Anerkennung von Freunden zu gewinnen. Jeder läuft mit Kopfhörern herum und hört seine Lieblingsmusik ebenfalls über das Smartphone. In der Generation Z ist das Smartphone der Lebensmittelpunkt. Dabei sei aber nicht gesagt, dass sich nicht nur die jüngste Generation von der Digitalisierung verzaubern lässt, auch vorherige Generationen springen auf den Zug auf und eignen sich solche Verhaltensweisen an. Ältere Frauen, die lustige Hundevideos teilen müssen, Väter die die witzigsten Videos und Bilder zum Besten geben. Die meisten Dinge, die ich hier aufgezählt habe hören sich auch wirklich toll an, Kommunikation kann von überall vollzogen werden und die Möglichkeiten, die sich heutzutage durch das Smartphone bieten sind so unglaublich, dass sich das ganze Leben mithilfe dieses kleinen Supercomputers planen und erleben lässt. Doch ist diese Entwicklung wirklich gut für unser menschliches Miteinander? Die Globalisierung und Digitalisierung vernetzt zwar immer mehr Menschen auf der Welt, jedoch zieht sich jeder Mensch damit auch immer mehr in sich selbst zurück, da ihm immer mehr bewusst wird, wie austauschbar er ist. Man findet immer mehr Freunde, verringert jedoch ohne es selbst mitzubekommen die Anzahl der engeren Beziehungen. Menschen vergleichen sich untereinander und durch Apps wie Instagram entwickeln sich Wertvorstellungen, welche es zuvor kaum gab. Das Aussehen und die Präsentation im Internet hat heutzutage einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, sodass nicht wenige Menschen mehr in der digitalen als in der echten Welt leben und sich dadurch definieren. Es ist wirklich nennenswert, dass es heutzutage möglich ist eine zweite Identität von sich selbst mithilfe des Internets zu erzeugen und zu vermarkten, ob diese Möglichkeit und die daraus entstehenden Potenziale nun als Fortschritt oder Rückschritt im Bezug auf das menschliche Zusammenleben gesehen werden liegt wohl im Auge des Betrachters.
1 note · View note
Text
Dopamin #2
Das Smartphone steht wieder einmal im Mittelpunkt, es stellt für viele Menschen die wichtigste Verbindung zur Außenwelt dar. Ob nun als Kommunikationsmittel über Whatsapp Nachrichten verschicken und mit Freunden chatten, sich die neusten Nachrichten rund um die Welt zu besorgen oder auf Youtube die Sorgen und Nöte des Lieblings-Youtubers anzuhören, das Smartphone hat für jeden etwas parat. Doch diese uneingeschränkte Verfügbarkeit und ständige Erreichbarkeit macht uns Menschen im wahrsten Sinne des Wortes abhängig von unseren kleinen Supercomputern. Morgens nach dem Aufwachen sofort das Handy checken, bevor überhaupt irgendetwas anderes in Angriff genommen wird, kaum noch jemand verlässt das Haus ohne sein Smartphone, jede freie Minute wird direkt dazu genutzt kurz in eine App hineinzuschauen, ob Social Media, Game oder auch nur die Galerie. Beim Treffen mit Freunden findet immer weniger Austausch statt, der nicht mit dem Smartphone zu tun hat, das Smartphone wird sogar über den menschlichen Kontakt gestellt. Viele dieser Handlungen erfolgen ganz automatisch und ohne darüber nachzudenken, erste Anzeichen eines Suchtverhaltens, welche in der Gesellschaft immer häufiger zu beobachten sind. Verantwortlich für diese Abhängigkeit ist Dopamin (ein Neurotransmitter, den ich schon in einem früheren Eintrag ‘’Dopamin #1’’ erwähnt hatte).
Tumblr media
(Bildquelle: https://gedankenwelt.de/was-ist-dopamin-und-was-tut-es/)
Dopamin ist in unseren heutigen Gesellschaft im Bezug auf die Smartphonenutzung nämlich essentiell. Ein Botenstoff, der im Gehirn das Belohnungszentrum aktiviert, wodurch Vorfreude und intensives Verlangen entstehen. Hier noch einmal der Hinweis auf die Videoreihe von ARTE ,,Süchtig nach Dopamin’’. Verstärkt wird dieses Verlangen durch die Unsicherheit, genauer gesagt der Neugierde etwas Wichtiges zu erfahren bzw. etwas verpassen zu können. Wer hat mir eine Nachricht geschickt? Was hat jene Person gerade auf Instagram gepostet? Was für Neuigkeiten gibt es heute auf der Welt zu erfahren? Jeder, der Alkohol trinkt, Drogen nimmt oder sexuell aktiv ist kennt dieses intensive Gefühl, welches man währenddessen verspürt, genau das ist die Ausschüttung von Dopamin. Dopamin ist ein wahrer Süchtigmacher, daher ist es wichtig einen verantwortungsvollen und gesunden Umgang mit dem Smartphone zu erlernen, wie es auch beim Alkohol und anderen Suchtgefahren der Fall ist. Der Kerngedanke ist, nicht auf das Smartphone zu verzichten oder sich selbst in der Nutzung einzuschränken, sondern seinen eigenen Umgang mit dem Smartphone zu verbessern um sich selbst zu schützen, damit sich die Gesellschaft nicht weiter in die Richtung einer smartphonegesteuerten Horde von Wassersäcken entwickelt.
1 note · View note
Text
Fake News
Während man früher noch ein Buch zu Rate ziehen musste um sich Wissen und Informationen zu beschaffen geht das heutzutage ganz einfach und schnell mit dem Internet. Kaum jemand macht sich noch die Mühe einen Blick in ein Buch zu werfen, wenn es doch die simple Variante des Googeln’s gibt. Ob man nun ein Problem mit der Waschmaschine hat, ein gutes Kochrezept sucht oder etwas über die Geschichte erfahren möchte, im Internet findet man eine endlose Breite an Informationen über das gesamte Wissen der Menschheit. Besonders angetan von dieser Art der Informationsbeschaffung sind Kinder und Jugendliche. Zur heutigen Zeit der Digitalisierung besitzt fast jedes Kind ein internetfähiges Gerät, ob Smartphone, Laptop oder iPad und damit auch die Möglichkeit auf die besagten Informationen zuzugreifen. Nach der JIM-Studie verwenden ein Großteil der 12- bis 19-Jährigen eine Online-Suchmaschine, aber auch Youtube-Videos und soziale Netzwerke wie Facebook oder Instagram. Die am häufigsten aufgerufene Seite zur Informationsbeschaffung von Kindern und Jugendlichen ist dabei Wikipedia, nur ein geringer Anteil macht sich die Mühe auf seriösere Internetquellen zurückzugreifen. 
Tumblr media
Diese tendenziell ansteigende Entwicklung stellt die Gefahr dar, dass sich zunehmend mehr Menschen falsche oder aus dem Kontext gezogene Informationen aneignen und für wahr anerkennen, auf sogenannte ,,Fake News’’ hereinfallen. Das Internet stellt zwar eine endlose Breite an Informationen zur Verfügung, jedoch entsprechen diese Informationen selten der ganzen Wahrheit bzw. umfassen nicht das gesamte Geschehen oder sind gänzlich an den Haaren herbeigezogen, denn jeder kann etwas ins Internet stellen. Es ist demnach sehr wichtig den Wahrheitsgehalt einer Information zu erkennen und sich nicht in die Irre führen zu lassen. Heutzutage wird die Gesellschaft von Informationen nur so überschwemmt, daher ist ein kompetenter Umgang mit Informationen wichtiger als je zuvor. Man sollte nicht immer direkt glauben was man liest, sondern den Kontext beachten und logische Überlegungen anstellen, denn es kommt nicht selten vor, dass hinter einer zuerst seriös aussehenden Information eine beabsichtigte Falschmeldung oder die Intention einer gezielten Manipulation steckt. Menschen werden dafür bezahlt eine Falschmeldung so detailreich und überzeugend zu gestalten, wie es nur möglich ist, aber eine Falschmeldung bleibt eine Falschmeldung und jeder ist dabei für sich verantwortlich diese zu erkennen.
Besonders gefährdet ist nun diese Smartphone-Generation von Kindern und Jugendlichen, welche sich wie schon gesagt sehr gern im Internet informieren. Dabei ist es ganz klar, dass Kinder schon sehr früh darauf vorbereitet werden müssen eine kritische Ansicht gegenüber Informationen zu haben und es in vielen Fällen erstmal besser ist misstrauisch an eine Sache heranzugehen, als danach zu merken, dass man auf eine Falschmeldung hereingefallen ist. Kinder müssen verstehen, dass Wikipedia-Einträge auch falsch sein können, dass Bilder bearbeitet werden und dass Aussagen, Zitate und Texte zwar so geschrieben worden sind, aber aus einem gänzlich anderen Kontext stammen können. Ein gutes Beispiel ist der von Fake-News-Meldungen geprägte US-Präsidentschaftswahlkampf 2016, bei dem sich Hillary Clinton und Donald Trump mit vielen Nachrichten über Skandale und angebliche politische Absichten konfrontiert sahen. Aber auch schon früher gab es das Phänomen der ,,Fake News’’. Adolf Hitler hatte zum Beispiel im August 1939 einen inszenierten Angriff auf den Reichssender Gleiwitz als Vorwand genommen eine Kriegserklärung gegen Polen auszusprechen. An diesem konkreten Beispiel kann man sehr gut sehen, was für eine Reichweite und Kraft in der Verbreitung von Falschmeldungen steckt.
Doch wie erkennt man nun ,,Fake News’’? Um diese Frage zu beantworten habe dient die folgende Tabelle, welche ich der Seite klicksafe.de herangezogen habe. Es sind die grundsätzlichen Schritte beschrieben, die es ermöglichen sollten einen Großteil von Falschmeldungen zu entlarven. 
Tumblr media
Natürlich kann es passieren, dass selbst diese vier Schritte nicht ausreichen um tatsächlich eine Falschmeldung zu erkennen und somit noch weitere Recherchen notwendig sind, jedoch trifft das wohl nur auf einen geringen Teil zu. 
1 note · View note
Text
Kinder und Medien
Auch wenn ich bis zu meinem 15. Lebensjahr kein Smartphone besaß, sondern nur ein unzerstörbares Nokia, auf welchem die Internetfunktion quasi nicht vorhanden war, kenne ich mich mittlerweile ganz gut mit diesem kleinen Allzweckgerät aus. Ab und zu bin ich doch mal überfordert und mit dem schnellen Wandel der Technik muss man sich immer wieder selbst belehren, was den heutigen Standard ausmacht aber mit meiner Lebenserfahrung bin ich guter Dinge, nicht in irgendwelche Internetfallen hinein zugeraten. Das bringt mich doch zum Grübeln wie Menschen mit weniger Lebenserfahrung mit diesem Thema umgehen, genauer gesagt wie Kinder auf diese digitalisierte Welt vorbereitet werden. Wie kann verhindert werden, dass solche Suchtphänomene wie in meinem vorherigen Eintrag ‘’Dopamin’’ beschrieben, nicht vom Kindesalter an angewöhnt werden? Welchen Aufgaben müssen sich Eltern stellen und welche Probleme können dabei auftreten? Fakt ist, dass sich nahezu jedes zweite Kind ein Handy wünscht, das geht aus der Kinder-Medien-Studie aus dem Jahr 2019 hervor.  Außerdem interessiert mich die Frage, wie genau dieses Thema der digitalen Welt in den Schulen behandelt wird und wie sich Schulen dadurch verändern.
Tumblr media
(Bildquelle: https://www.handyraketen.de/kinder-medien-studie_127684/)
Der Schlüsselbegriff lautet Medienbildung! Da dieses Thema und dieser Begriff schon seit einiger Zeit behandelt werden gibt es eine große Anzahl an Meinungen und Definitionen. Wie ist der Begriff der Medienbildung nun zu verstehen und wo findet er Anwendung? Wichtig in Verbindung mit der Medienbildung steht wohl der Begriff der Medienkompetenz. Einerseits kann Medienbildung gewisse Medienkompetenzen vermitteln, welche für einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien erforderlich sind. Umgekehrt wird aber auch davon gesprochen, dass die Medienbildung als Ziel verstanden werden muss, welches man erst durch die Ausbildung diverser Medienkompetenzen erreicht. Wie schon gesagt, viele Meinungen und viele verschiedenen Definitionen, ich sehe das aber ziemlich einfach: ein verantwortungsvoller Umgang mit Medien muss vermittelt werden, egal welcher Begriff im Mittelpunkt steht. 
0 notes
Text
Dopamin #1
Süchtig nach Apps? Quasi keine freie Minute mehr ohne paranoid auf das Smartphone zu schauen?
Tumblr media
Wenn ich vor die Haustür gehe sehe ich kaum noch Menschen, die in einer freien Sekunde nicht direkt das Handy zücken und sich berieseln lassen. Egal ob man in der Schlange in einem Supermarkt steht, auf seine Straßenbahn wartet oder ganz einfach spazieren geht, der kleine Supercomputer ist immer dabei und wird von fast jedem schon reflexartig mit einem gekonnten Griff hervorgeholt. Man muss seine Zeit ja schließlich effektiv nutzen. Dennoch kommt es mir so vor als würde dieses kleine Ding trotz seiner Möglichkeiten mehr Zeit verschwenden als zu sparen. Ein kurzer Blick auf neue Instagram-Posts oder das checken der neusten Snapchat-Stories kann ja nicht schaden und wenn man schon dabei ist, vielleicht hat Tinder dieses mal ja meinen Traumpartner gefunden. In dem Moment kommt es mir wohl als produktive und informative Tätigkeit vor, aber im Nachhinein denke ich doch nur, dass es verschwendete Zeit war und wirklich etwas daraus gelernt oder behalten habe ich auch nicht wirklich. Dieses Gefühl bringt mich zum Nachdenken... wozu brauche ich diese Apps eigentlich? Wieso habe ich dieses Verlangen mich immer wieder einzuloggen? Bin ich süchtig? Mache ich etwas falsch? Jeder andere den ich in der Öffentlichkeit sehe macht es beim genauen Betrachten doch auch. Oder machen wir es alle falsch? 
Eine Antwort auf meine Fragen oder zumindest einen Teil meiner Fragen konnte mir die Videoreihe ‘’Süchtig nach Dopamin’’ von ARTE geben. Dabei handelt es sich um eine achtteilige Videoreihe über den Effekt von Dopamin in Verbindung mit sehr bekannten Apps. Es lohnt sich hineinzuschauen, vielleicht als ein kleiner Denkanstoß neu über jedermanns Mediennutzung nachzudenken.
https://www.youtube.com/watch?v=21CKkv4J8KA&list=PLhGeNYH-50KYc_zLP_g3dTozj6gm-yTsJ
1 note · View note