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lieferandoguy ยท 12 days ago
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A very descriptive Profile of your muse
NAME: Armando Taylor-Garcรญa
FORMER: - ; -
NICKNAME(S): Prince Eric
AGE: 20
DATE OF BIRTH: 01.11.2004
ZODIAC: Scorpio
SPECIES: Human (for now)
SEX: Male
NATIONALITY: Half American Half Mexican
PARENTS: Not talking about them
SIBLINGS: 2-4 younger siblings, he doesn't know
CHILDREN: - ; -
INTERESTS: walking trough the Woods to get to Lost Places, driving his Vespa/Ducati, getting on Nanamis nerves, writing
PROFESSION: Food deliverer
BODY TYPE: broad shoulders, slim waist, trained, tall
EYES: dark brown
HAIR: Dark brown, shiny, thick
SKIN: slightly tanned
POSTURE: standing up straight
HEIGHT: 1,89m
VOICE: slightly deep, raspy
SIGNATURE OUTFIT: left for going out, right for at home
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SIGNIFICANT OTHER: @xbloodysecretsx
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COMPANIONS: Friends, Gary (the squirrel), Skiddo (Nanamis cat)
ANTAGONISTS: his parents, korean offices
STRENGTHS: getting up after falling deep, loyal to his friends (even when he didn't saw or talked to them for a long time)
WEAKNESSES: gets easily provoked, aggressive (verbally), scared of being left alone, bottling up, being unlovable
COLORS: different shades of blue in a combination with white
FRUITS: Watermelon, Fig, dragon fruit
DRINKS: Tea, a cold glass of water or icetea
ALCOHOLIC DRINKS: whatever gets him drunk fast
SMOKING: Yes
DRUGS: maybe. A little bit
DRIVER'S LICENSE: shhh.. secret
tagged by @lotusmadness
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lieferandoguy ยท 15 days ago
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20. August
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Es ist erschreckend, wie gut es mir gerade geht. Ein Satz, den ich frรผher nur mit beiรŸendem Sarkasmus gesagt hรคtte, weil "gut gehen" in meinem Kopf immer gleichgesetzt war mit "bald knallt die nรคchste Katastrophe".
Aber jetzt? Jetzt sitze ich hier, schreibe diese Zeilen, und mein Kopf istโ€ฆ ruhig. Nicht still, nicht frei von Zweifeln, aber ruhig genug, dass ich mich selbst fast nicht wiedererkenne. Kein Dauerrauschen, keine Stimmen, die mich zerreiรŸen wollen. Nur eine Stille, die so ungewohnt ist, dass sie mir schon wieder Angst macht. Ich habe sogar meinen Eintrag vom 10. vergessen. Das passiert mir sonst nie.
Sonst klammere ich mich an meine eigenen Worte, weil ich immer Angst habe, dass ohne sie alles in Vergessenheit gerรคt - meine Gedanken, mein Schmerz, mein Dasein.
Diesmal aber sind die Tage einfach vorbeigezogen, als hรคtte ich nichts dokumentieren mรผssen, um zu wissen, dass sie real waren.
Vielleicht, weil etwas anderes passiert ist, das so viel grรถรŸer war als alles, was ich je auf Papier bannen kรถnnte.
Ich habe "Ich liebe dich" gesagt.
Das erste Mal in meinem Leben. Laut. Ohne Fluchtweg, ohne Hintertรผr, ohne den Drang aus dem nรคchsten Fenster zu springen. Es kam einfach aus mir heraus, so unbedacht und gleichzeitig so รผberfรคllig, dass es sich anfรผhlte, als hรคtte ich diese Worte schon seit Jahren in mir gestaut.
Und dannโ€ฆ kam es zurรผck. Von ihr. Von Nanami.
Diese drei Worte, die ich nie geglaubt habe, wirklich zu hรถren - nicht so, nicht an mich gerichtet, nicht ohne Lรผge oder irgendeine Erwartung, die dahintersteht. Es fรผhlt sich seltsam an, sie zu hรถren. Fast fremd.
Wie ein Lied, dessen Melodie ich belรคufig kennengelernt habe, aber dessen Text mir neu ist.
Und trotzdem genieรŸe ich jedes einzelne Mal, wenn sie es ausspricht. Jedes Mal zieht es wie ein warmer Strom durch meinen Kรถrper, so intensiv, dass ich manchmal denke, ich kรถnnte zerreiรŸen. Nicht vor Schmerz, sondern vor diesem รœbermaรŸ anโ€ฆ Leben.
Bei ihr ist es, als hรคtte ich nach zwanzig Jahren endlich ein Zuhause gefunden, ohne eine Adresse, ohne Mauern. Einfach in ihrem Blick, in ihrer Stimme, in der Art, wie sie mir die Sicherheit gibt, die ich nie kannte. Und so sehr mich das im ersten Moment in Panik versetzt hat - dieses Gefรผhl von "Das hier ist echt, und wenn es echt ist, kann es verloren gehen" โ€“ so sehr ertappe ich mich dabei, wie sicher ich mich darin bewege. Als wรคre es das Natรผrlichste der Welt, dass sie da ist.
Und doch ist da die andere Seite.
Die, die mir sagt, dass ich in den letzten Tagen viel zu still war.
Neben der Arbeit und diesen wenigen Atempausen mit Nanami habe ich kaum Kontakt zu den Menschen gehabt, die mir eigentlich wichtig sind. Ich habe sie vernachlรคssigt. Nicht weil ich wollte, sondern weil mir die Energie fehlte. Jihoon hat schon gefragt, ob ich noch existiere. Emiko hรคtte vielleicht auch fast eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Und dann sind da auch noch andere Leute, die immer noch warten und wahrscheinlich denken das ich sie ignoriere.
Es fรผhlt sich an, als hรคtte ich sie alle warten lassen, ohne Erklรคrung, und der Gedanke frisst sich in mich hinein.
Was, wenn sie mich hassen dafรผr? Was, wenn sie denken, dass ich sie ausnutze - dass ich nur da bin, wenn ich etwas brauche, und verschwinde, sobald es mir besser geht?
Ich weiรŸ, dass es nicht so ist, und doch ist diese Angst da. Dieses nagende Gefรผhl, dass ich gerade jeden ungewollt von mir gestoรŸen habe.
Ich will nicht, dass sie denken, ich hรคtte sie vergessen. Aber ich habe auch Angst, mich zu verzetteln, dieses fragile Gleichgewicht zu zerstรถren, das ich gerade gefunden habe.
Vielleicht ist das die eigentliche Herausforderung:
Zu lernen, dass man lieben kann, ohne andere zu verlieren.
Dass man ankommen darf, ohne sich fรผr die zurรผckgelassene Stille zu schรคmen.
Und dass es erlaubt ist, ruhig zu sein, ohne gleich fรผr immer zu verschwinden.
Heute fรผhlt sich das Leben an, als dรผrfte ich es wirklich behalten.
Und obwohl mir diese Ruhe manchmal unheimlich vorkommt, will ich sie nicht loslassen.
Nicht diesmal.
Armando
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lieferandoguy ยท 22 days ago
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Thirst Trap Tuesday (Wednesday)
Tagged by @xbloodysecretsx & @lotusmadness
tagging who wants
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lieferandoguy ยท 27 days ago
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ABC HEADCANON PROMPTS featuring a mix of silly and more serious character development questions. send HEADCANON + send letters or spell something in the poster's inbox.
[ A ] Does your muse give good advice ? On what subjects ? [ B ] What bores your muse ? What are they like when bored ? [ C ] What colors does your muse like to wear ? [ D ] Does your muse drive ? How are they behind the wheel ? [ E ] What is one of your muse's embarrassing memories ? [ F ] Does your muse get frightened easily ? Of what ? [ G ] What is the best gift your muse has ever received ? [ H ] What is your muse's home like ? Has it always been like that ? [ I ] What inspires your muse ? [ J ] Does your muse like to joke ? What is their sense of humor ? [ K ] What was your muse's first kiss like ? [ L ] What kind of music does your muse listen to ? [ M ] What motivates your muse ? [ N ] What does your muse take note of when meeting people ? [ O ] Is your muse afraid of getting old ? How do they view aging ? [ P ] Does your muse like poetry ? [ Q ] Does your muse like the quiet ? Why or why not ? [ R ] In what ways does your muse show restraint ? [ S ] How does your muse take surprises ? Do they like surprising others ? [ T ] Does you muse have any secret talents ? [ U ] Who in your muse's life understands them the most ? [ V ] What is your muse's dream vacation ? [ W ] Does your muse drink water regularly ? [ X ] Does your muse have an xbox ? Do they like to game ? [ Y ] What does your muse yearn for ? [ Z ] What would your muse be like in a zombie apocalypse ?
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lieferandoguy ยท 1 month ago
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Sag mal Nanami,
Ist dir eigentlich bewusst, was du mit mir angestellt hast? Wie du meine Welt umgekrempelt hast?
Ich glaube nรคmlich nicht. Also sage ich dir das jetzt.
Ich war immer jemand ohne Platz. Keine Familie, die mich wollte, Freunde waren auch eher spรคrlich - falls man diejenigen, welche ich hatte (auรŸer Jihoon) denn so nennen konnte.
Aber seitdem ich dich kenne, und du warst hier immerhin einer meiner ersten Kontakte, hat sich irgendwie alles verรคndert. Ins Positive, auch wenn es zwischenzeitlich eher schlecht um meinen mentalen Zustand aussah. Aber selbst in diesen Momenten warst du da und hast mir eine Konstante in meinem Leben gegeben, die ich bisher nie hatte kennenlernen dรผrfen.
Ich fรผhle mich zugehรถrig. Zu dir. Zu Skiddo (Ja, ich nenne ihn jetzt so. Ja, er liebt es). Ich plane meine Zukunft. Freiwillig. Aktiv. Ohne Drang. Weil ich es eben mรถchte und zum ersten Mal das Gefรผhl habe, dass so etwas auch in meinem Leben einen Platz haben darf. Ich schรคtze mich sehr glรผcklich damit, dich an meiner Seite zu haben. รœberhaupt bilde ich mir sehr was darauf ein, dass ich diese wunderschรถnen Augen verzaubert habe und nicht jemand anderes. Ich verliere mich gerne in ihnen, deinen Berรผhrungen oder darin wie du mir die Haare kraulst, wenn ich schon halb einschlafe. Das einzige worรผber wir nochmal diskutieren mรผssen, ist mein SรผรŸheitsfaktor. Ich bin nรคmlich der Meinung, dass der gar nicht so hoch ist, wie du immer behauptest. Das kann er gar nicht sein. Ich schweife ab.
Du machst mich glรผcklich. Du bereicherst mein Leben. Selbst in den Augenblicken, in denen ich das Gefรผhl habe jeden Moment zu ersticken, hilfst du mir wieder zu atmen. Oh gott. Kitschig lรคsst du mich auch noch werden. Ganz schรถn peinlich fรผr mich. Egal. The Show must go on.
Jetzt werde ich langsam doch ein bisschen nervรถs. Man. Deine Schuld. Hรถr auf damit. Und ich weiรŸ schon ganz genau wie du beim Lesen dieses Eintrags auf dem Bett liegst und mit den FรผรŸen durch die Luft wedelst.
Ich wollte dir mit diesem Brief, oder wie man das nennen mag, eine Freude bereiten und meine Gefรผhle ein bisschen offen legen. Du weiรŸt, ich bin nicht der beste darin, aber ich gebe mir Mรผhe und hoffe, dass es ein bisschen funktioniert hat. Ich will dich nรคmlich noch eine ganze Weile lรคnger bei mir behalten.
Danke dir, dass du mich diese schรถnen Gefรผhle spรผren lรคsst, meine Arielle.
Das andere was ich sagen wollte... das sage ich dir lieber mal privat. Du weiรŸt schon was ich meine.
@xbloodysecretsx
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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Nacht vom 20. auf den 21. Juli
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Ich bin nicht sicher, wann genau es passiert ist - dieses "leichter atmen kรถnnen", aber ich merke es. Nicht in groรŸen Gesten. Nicht in einem dramatischen Wandel. Eher in kleinen Dingen.
Dass mein Kopf gerade mal nicht gegen mich arbeitet.
Dass ich Sรคtze denke wie: "Ich glaube, ich bin okay."
Ohne im nรคchsten Moment zu lachen, weil es so absurd klang.
Die Stimmen sind auรŸerdem leiser geworden.
Nicht weg, nicht ganz verschwunden.
Ich weiรŸ nicht, ob das einfach nur der Anfang der nรคchsten Hochphase ist oder eine dieser berรผhmten Ruhe-vor-dem-Sturm Phasen, die ich viel zu gut kenne.
Vielleicht fรผhle ich mich aber wirklich stabiler.
Der Gedanke daran macht mir Angst, ehrlich gesagt. Weil ich es nicht gewรถhnt bin, mich sicher zu fรผhlen. Weil Sicherheit fรผr mich immer wie ein zu enger Mantel war, der frรผher oder spรคter doch wieder reiรŸt. Ein Versprechen, das mehr einem Wunschgedanken รคhnelte, da es nie erfรผllt wurde.
Trotzdem sitze ich hier und genieรŸe dieses leise Gefรผhl von Wรคrme in mir.
Und ich glaube, das hat sehr viel mit ihr zu tun.
Nanami.
Ich weiรŸ, was ich fรผr sie empfinde. Da ist keine Frage mehr offen. Keine Unsicherheit, die an mir zieht. Es ist nicht dieses kopflose Verknalltsein, sondern was Ruhigeres. Tieferes.
Ich hab's versucht wegzuschieben im ersten Augenblick, weil es mir Angst gemacht hat. Weil Nรคhe fรผr mich immer auch Abschied bedeutete. Nichts das lange anhielt oder dazu bestimmt war zu bleiben.
Aber jetzt... jetzt ertapp ich mich dabei, wie ich bleibe. Wie ich mich fallen lasse, nicht in etwas Unbekanntes, sondern in etwas, das sich nach Zugehรถrigkeit anfรผhlte.
Sie gibt mir das Gefรผhl, dass ich irgendwo hingehรถre. Nicht, weil ich mich anstrenge. Sondern einfach, weil ich ich bin. Das ist รผberraschend beruhigend.
Neben ihr sind da auch andere, die das Leben gerade ein bisschen leichter machen.
Emiko zum Beispiel. Es ist verrรผckt, wie schnell sie sich in meinem Leben festgesetzt hat. Nicht als Mitlรคuferin, nicht als Hintergrundrauschen, sondern als jemand, der neben mir her geht und mich auf meinem Weg begleitet. Sie fรผhlt sich an wie eine groรŸe Schwester, wie Familie, die ich nie hatte. Nie haben werde. Manchmal reicht ein Blick von ihr, und ich weiรŸ:
"Ich bin nicht allein."
Das ist Gold wert.
Aber es sind nicht nur Nanami und Emiko die mir ein gutes Gefรผhl geben. Da sind noch andere Menschen. Einer unerwarteter als der andere. Bisher ist noch keiner weggerannt, selbst wenn ich mal schwierig war.
Es sind diese Menschen, diese Momente, die mir zeigen, dass mein Leben mehr ist als nur ein รœberleben. Dass ich Dinge habe, zu denen ich zurรผckkehren will. Dass es vielleicht doch okay ist, zu hoffen.
Ich hab heute Abend gar nicht auf mein Hausboot zurรผckgeschaut.
Weil ich nicht dort bin.
Ich liege auf Nanamis Couch, halb eingekuschelt, halb verdreht, wie es bei mir meistens endet und lasse zum ersten Mal seit Tagen die Gedanken einfach leise sein.
Nanami ist im Nebenzimmer, wahrscheinlich Tee holen oder noch einmal kurz die Welt retten mit ihrer Ruhe. Vielleicht sucht sie auch den nรคchsten Schoko Riegel, den ich in den Tiefen ihres Kรผhlschranks versteckt habe.
Und ich? Ich genieรŸe.
Einfach das Hiersein.
Einfach sie.
Skidmore hat sich irgendwann zu mir gesellt, wie er es immer tut, wenn ich lรคnger bleibe.
Sein Fell ist braun, schokoladig. Seine Bewegungen gemรคchlich, mit dieser lรคssigen Wรผrde, wie nur Katzen sie haben kรถnnen. Er hat sich auf mich geschoben, mir einen feuchten Nasenkuss auf die Nase gedrรผckt und hat damit gesagt: "Du gehรถrst gerade dazu."
Seinen Kopf hat er in meine Armbeuge gelegt.
Wir sitzen oft einfach nur hier, in der Stille und warten beide darauf das die Dame des Hauses endlich zurรผck auf die Couch kommt.
Ich glaube, er mag mich.
Ich mag ihn auch.
Fรผr einen Moment fรผhlt sich alles genau richtig an. Kein Bedรผrfnis nach Flucht. Keine Angst das all das hier nur eine Ausnahme war. Das war es nรคmlich nicht.
Es war eine Zukunft, รผber die ich nie einen Gedanken verschwendet hatte. Ein Traum der unerreichbar war und jetzt meine Realitรคt darstellte.
Ich bin aufgeregt.
Armando
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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Headcanon Generator
Use the generator to generate headcanons for your muse, and post 5-10 results that you agree with!
Armando has an incredible long-term memory but an awful short-term memory.
Armando fuckin SLAYS in a maid outfit.
Armando is smart but also very stupid.
Armando does watch anime.
Armando proudly makes gay and lewd jokes.
Armando has a diary that they write in with a glittery gel pen.
Armando speaks only in meme references.
Armando uses air quotes when talking.
If Armando was presented with an intergalactic portal, they would enter it without question.
Armando needs glasses but never wears them.
Armando Is in your walls.
Armando has an ancestor who is associated with the mafia.
Armando is a huge hardass for seemingly no reason.
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tagged @immortalsinx (thx!)
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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TW: Mentions of Suicidal Thoughts, struggling with Mental Health and Selfharm
10. Juli
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Es gibt Tage, an denen stirbt man nicht. Und das fรผhlt sich nicht wie ein Sieg an, sondern wie ein Aufschub.
Ich sitze wieder am Fenster. Nicht wegen der Aussicht โ€“ davon gibtโ€™s heute nichts. Nur Regen, verwaschene Lichter und die dumpfe Stille von Dingen, die zu schwer geworden sind, um sie auszusprechen. Ich atme. Flach. Irgendwie funktioniert das ja alles noch: mein Herz schlรคgt, mein Kรถrper bewegt sich, ich kann denken. Aber fรผhlen? Das ist was anderes.
Die letzten Tage warenโ€ฆ schief. Als hรคtte jemand mein Innenleben verlegt. In eine andere Bahn gelenkt.
Mal war ich wรผtend. Dann einfach nur leer.
Und dann diese eine Nacht โ€“ vorgestern oder vor drei Tagen, ich weiรŸ es nicht mehr โ€“ da saรŸ ich hier, genau hier, und hab eine Stunde lang ein Kรผchenmesser in der Hand gehalten.
Nicht aus Drama. Nicht, weil ich wollte, dass mich jemand rettet.
Ich hab die Schneide gegen meinen Unterarm gelegt. Ganz leicht. Nur zum Spรผren. Dann fester.
Und mich gefragt, wie tief es gehen mรผsste, damit es wirklich reicht.
Nicht zu tief, nicht zu flach. Kein Spiel, sondern prรคzise. Ich hab meinen Puls gespรผrt.
Aber ich habโ€™s nicht gemacht.
Meine Hand war ruhig โ€“ das war fast das Erschreckendste daran.
Eine andere Nacht: ich hab die Packung Tabletten gezรคhlt.
Zwei verschiedene Sorten. Dazu Alkohol.
Ich hab gegoogelt, wie lang es dauert. Wie es sich anfรผhlt. Ob man schlรคft oder kotzt oder beides. Ich hab sogar einen Timer gestellt.
โ€œWenn du nach fรผnf Minuten nicht รผberzeugt bist, wirfst du sie weg.โ€
Ich hab sie nicht genommen. Vielleicht, weil mein Magen schon leer war. Vielleicht, weil der Gedanke daran, hier auf dem Boden zu sterben โ€“ alleine, rotzend, vielleicht schreiend โ€“ einfach erbรคrmlich klang. Ich wollte doch immer verschwinden mit Stil.
Das hier? Das war Dreck.
Also hab ich sie zurรผckgelegt.
Aber ich weiรŸ, dass sie da sind.
Ich dachte auch an das Wasser.
Ich lebe auf einem verdammten Boot โ€“ wie ironisch ist das? Ich hab mich gefragt, wie es wรคre, einfach rauszugehen. Keine Schuhe. Rein ins Dunkel. Kรถrper schwer machen. Tief. Lange. Still.
Aber dann dachte ich an Jihoon.
Wie er mein Boot findet, leer.
Wie er sucht. Wie er mich vielleicht sieht, irgendwann โ€“ in den Nachrichten oder im Wasser oder in einem dieser Albtrรคume, die man nie wieder los wird. Und ich konnte es nicht. Nicht wegen mir. Sondern wegen ihm.
Dann kam der Regen. Und ich bin ausgerutscht. Ich bin gefallen. Mit dem Rรผcken auf die Treppenkante. Ein Schlag, dumpf. Und fรผr eine Sekunde dachte ich: "So fรผhlt es sich also an."
Ich lag da, keuchend, der Schmerz wie eine kalte Faust im Rรผcken. Und dann hab ich gelacht. Wirklich gelacht. Weil ich nicht durch Pillen oder Messer sterbe โ€“ sondern, weil ich zu blรถd bin, bei Nรคsse aufzupassen. Ich hab danach stundenlang nicht geschlafen.
Hab nur auf die Decke gestarrt und versucht, meinen Rรผcken nicht zu bewegen. Ich wusste, der Fleck wird blau sein.
Ein Zeichen.
Das ich noch da bin.
Und dann sind da diese anderen Gedanken. Die stilleren.
Was ist eigentlich mit meiner Mutter?
Warum hat sie aufgelegt?
Hat sie meine Stimme erkannt?
Oder wollte sie gar nicht wissen, ob ichโ€™s bin?
Sie hat neue Kinder. Zwei. Oder doch drei? Ich kenn nicht mal ihre Namen. Aber ich kenn ihr Gesicht auf dem Foto. Sie lachen.
Ich nicht.
Und mein Vater?
Lebt er noch?
Ich weiรŸ es nicht. Ich bin mit 18 abgehauen, weil ich es nicht mehr ausgehalten hab. Weil er nicht gefragt hat, wie es mir geht. Weil er nicht gesehen hat, wie ich langsam verschwunden bin. Seine neue Frau war wichtiger.
Hat er gesucht? Oder war es eine Erleichterung?
"Noch einer weniger."
"Noch eine Verantwortung, die sich selbst gelรถscht hat."
Ich hรคng an Menschen, weiรŸt du.
An Jihoon, an Emiko, an Nanamiโ€ฆund all den anderen Freunden.
Die geben mir Momente. Echte, ehrliche, schรถne. Aber sie reichen nicht immer aus, um die Leere zu fรผllen.
Und ich hasse mich dafรผr. Weil ich doch weiรŸ, wie wertvoll sie sind. Aber irgendwas in mir glaubt noch immer, dass ich am Rand stehe. Nie ganz drin. Nie ganz genug.
Ich hab heute keine Entscheidung getroffen. Ich lebe. Aber nicht, weil ich mich dagegen entschieden hab zu sterben. Sondern schlussendlich, weil ichโ€™s nicht geschafft hab, es durchzuziehen.
Vielleicht ist das der ganze Punkt:
Ich kann nicht leben, wie ich will.
Aber ich kann auch nicht sterben, wie ich mรผsste.
Also sitz ich wieder hier.
Fenster.
Regen.
Und Stille.
Armando
Nachtrag
Ich weiรŸ nicht, warum ich noch mal schreibe. Vielleicht, weil ich denke, dass Dinge erst dann real sind, wenn sie ausgesprochen โ€“ oder aufgeschrieben โ€“ wurden.
Oder weil es sich anfรผhlt, als hรคtte ich vorhin zu schnell aufgehรถrt. Als hรคtte ich etwas Wichtiges ausgelassen.
Es ist spรคt.
Oder frรผh. Keine Ahnung. Mein Zeitgefรผhl hat mich in letzter Zeit im Stich gelassen.
Das Fenster ist immer noch offen. Der Regen hat aufgehรถrt, aber die Luft riecht nach nasser StraรŸe und zerdrรผckten Zigaretten. Ich glaube, ich hab heute mehr geraucht als gegessen.
Aber das ist nebensรคchlich.
Was nicht nebensรคchlich ist:
Ich hab vorhin lange in den Spiegel geschaut.
Mich gefragt, ob das da ich bin โ€“ oder nur ein Konstrukt aus Mรผdigkeit, Schmerz und halbgarer Hoffnung.
Ich hab mein Gesicht angeschaut. Den Schatten unter meinen Augen. Die kleine Narbe รผber der Augenbraue, die ich fast vergessen hatte. Man sieht sie auch so schlecht.
Und plรถtzlich war da dieser vรถllig absurde Gedanke:
Ob meine Mutter mich รผberhaupt erkennen wรผrde, wenn wir uns auf der StraรŸe begegnen?
Oder ob sie einfach an mir vorbeigehen wรผrde?
Ich hab ihr Profilbild noch mal angeschaut. Diese Kinder, die ich nie halten durfte. Ihre Gesichter sehen nicht aus wie meins. Aber vielleicht tun sie es doch, wenn sie weinen.
Ich hab auch an meinen Vater gedacht.
Ob er sich je gefragt hat, wo ich bin. Oder ob ich einfach in sein โ€œVersagenโ€-Kapitel eingeheftet wurde, direkt neben der Ehe, die kaputt ging.
Vielleicht ist er sogar stolz, dass ich รผberlebt habe. Aber wie soll er das sein, wenn er gar nicht weiรŸ, dass ich noch existiere?
Und dann war da noch eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf ging:
Was, wenn ich irgendwann wirklich gehe โ€“ einfach so, ohne Abschied โ€“ wรผrde jemand meine Stimme vermissen? Nicht meine Nachrichten, nicht mein Lachen, nicht meine schrรคgen Tee-Geschichten.
Sondern meine Stimme.
Es gibt eine stille Panik in mir, die ich niemandem zeigen kann. Sie hat keine Form, keine Worte โ€“ nur ein Vibrieren tief im Brustkorb.
Und doch: sie ist da.
Wie eine zweite Haut.
Aber heute Nacht โ€“ heute Nacht hab ich sie wieder รผberlebt. Wie ein Schatten, den man gerade noch รผberspringt.
Ich hab nicht vor, mich morgen umzubringen.
Aber ich weiรŸ nicht, ob das ein Fortschritt ist.
Vielleicht ist es einfachโ€ฆ ein weiter.
Und vielleicht reicht das.
Fรผr jetzt.
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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*has a bag of sour gummy worms* hey you want one *you go to grab a blue-red one* *I immediately stop you* no not that one
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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20. Juni
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Die Welt brennt nicht โ€“ und das ist vielleicht Nanamis Schuld.
Ich hatte heute frรผh Nasenbluten. Einfach so. Keine dramatische Szene, kein Kampf mit einem Lieferkunden, kein Sturz von einem brรถckelnden Lost Place. Nein โ€“ mein Kรถrper hat sich offenbar entschieden, ohne Ankรผndigung ein kleines Blutopfer im Waschbecken zu hinterlassen.
Ich habโ€™s angestarrt wie eine Installation, die man in irgendeiner verstรถrenden Galerie in Hongdae finden wรผrde.
Titel: Mann Mitte Zwanzig mit diffusen Gefรผhlen und zu wenig Schlaf.
Und trotzdem war ich ruhig.
Nicht die gespielte Armando-Ruhe, die aus zu viel Koffein und รผberdrehten Sprรผchen besteht โ€“ sondern echt.
So ruhig, wie ich es sonst nie bin.
Und ich weiรŸ, warum.
Nanami.
Es hat ein paar Tage gebraucht, bis ich's mir eingestanden habe, aber da ist etwas, das nicht mehr einfach nur โ€žinteressantโ€œ oder โ€žnettโ€œ ist.
Es ist dieses Gefรผhl von Sicherheit, das sie mit sich bringt. So, als wรผrde jemand das Chaos in meinem Kopf in Watte wickeln, ohne zu versuchen, es zu heilen oder zu verรคndern.
Sie ist da. Punkt.
Und ich kann atmen.
Ich hab keine Ahnung, wie sie das macht. Ich weiรŸ nur, dass ich sie ansehe โ€“ und alles andere wird still.
Nicht leer. Still.
Das ist ein Unterschied. Ein groรŸer.
Ich hab mich heute mehrmals dabei erwischt, dass ich einfach so in die Luft gelรคchelt habe. In der Bahn. Auf dem Weg zum Blumenladen. Vor dem Supermarkt, weil ein Kind ein Brot angesungen hat.
Ich seh zu, wie ich weich werde. Und das ist erschreckend schรถn.
Und jetzt bin ich unterwegs zu Emiko.
Geburtstag.
Ich hab Blumen besorgt โ€“ keine mickrigen Tankstellenreste, sondern richtig schรถne, mit kleinen pinken dabei, weil ich weiรŸ, dass sie bei ihr gute Laune machen.
Dazu ein Geschenk, das ich ewig gesucht hab, aber hoffentlich genau richtig ist.
Sie ist nicht einfach irgendeine Freundin. Sie ist wie eine groรŸe Schwester fรผr mich geworden.
Die Sorte Mensch, die einem sagt, wenn man ScheiรŸe labert, aber trotzdem ein Stรผck Pizza fรผr dich aufhebt.
Ich hรคtte nie gedacht, dass ich sowas brauche. Und dann war sie plรถtzlich da.
So ist das manchmal.
Der Himmel ist noch hell, aber warm. So eine Juniluft, die nach Neuanfang riecht, nach Mรถglichkeiten, nach โ€žvielleicht wird alles gar nicht so schlimmโ€œ.
Ich mag solche Abende.
Nicht weil sie perfekt sind โ€“ sondern weil ich nicht stรคndig gegen mich selbst ankรคmpfen muss.
Vielleicht tanzen wir spรคter. Vielleicht reden wir einfach nur dummes Zeug. Vielleicht frag ich Emiko irgendwann, was sie eigentlich in mir gesehen hat, damals.
Oder ich halt einfach die Klappe und genieรŸ es, mal nicht so sehr ich selbst sein zu mรผssen.
Nanami ist รผbrigens nicht da.
Aber sie ist trotzdem in meinem Kopf.
Und vielleicht auch ein bisschen mehr.
Armando
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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10. Juni
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Gestern war das was der Hรถlle am nรคchsten kommt. Eine Folter wie man es nur aus Horrorgeschichten kennt. Nicht die Art von man wird gefesselt und geknebelt - Nein, die Art von Es ist alles viel zu laut und einen klaren Gedanken zu fassen ist unmรถglich.
Hat mich ins Schwitzen gebracht, aber ich behaupte es ist urbane Kondensation in Menschengestalt.
Ich hatte einen Plan. Ware verteilen โ€“ nicht Pizza diesmal, sondern โ€žandere Dingeโ€œ. Keine Sorge, alles legalโ€ฆ zumindest in einem sehr grauen, sehr flexiblen Sinne. Mein Jobprofil ist halt wie ich: etwas unklar, etwas sprunghaft, aber irgendwie funktioniertโ€™s.
Geklappt hat davon nichts. Ich bin zuhause geblieben und habe mit Dingen gekuschelt, mit denen ich das nicht tun sollte. Fรผr irgendwas muss man Freunde haben die einen heilen kรถnnen.
Immer noch weird. Immer noch verrรผckt. Trotzdem bin ich froh drรผber.
Mein Kopf war heute auรŸerdem das was einem Raum voller Radios รคhnelt. Viel zu laut, zu viele Kanรคle, viel zu wenig Mรถglichkeiten etwas zu filtern.
Ich nenne es liebevoll - Raum des Grauens.
Sinnvolle Gedanken zu fassen war heute nicht mรถglich. Alles wurde gedacht, bevor ich daran festhalten konnte. Und gleichzeitig war da eine Leere, die ich nicht definieren kann.
Was mir geholfen hat, war nicht der zerbrochene Spiegel oder mir fast die Haare raus zu reiรŸen. Es war die Schulter an die ich mich lehnen konnte. Die Arme die mich festhielten und die Sicherheit die sie mir gaben, ohne das ich was dafรผr machen muss.
Ich bin immer noch der Meinung das sie es bereuen wird. Ich bin nicht einfach, bringe Probleme mit - und davon eine ganze Menge. Sie weiรŸ vieles, aber nicht alles und die Angst davor das sie mich danach anders ansehen wird lรคhmt mich.
Dann sieht sie mich an, lรคchelt und es ist schon wieder vergessen.
ScheiรŸe. Mich hat es einfach erwischt.
Ich hab mich heute sogar dabei ertappt, wie ich an einer Ampel stehen blieb, obwohl sie lรคngst grรผn war. Einfach nur, weil ich in irgendein Gesicht geschaut habe, das mich an sie erinnert hat. Als wรผrde sie mir jetzt einfach รผber den Weg laufen. Tat sie aber nicht.
Und trotzdem war da diese Prรคsenz โ€“ so ein kleiner, leiser Gedanke, der sich immer wieder reinschlich. Nicht laut, nicht aufdringlich, einfach da.
Wie Hintergrundrauschen, das zu Musik wird, wenn man nur lang genug hinhรถrt.
Mein Handy habe ich heute auch schon รถfter angestarrt. In die Hand genommen, entsperrt, ihr Profil geรถffnet, Bild angesehen, gelรคchelt, wieder gesperrt und eingepackt.
Komisch, wenn man daran denkt das ich gestern noch ganz andere Dinge tun wollte. Stimmungsschwankungen kรถnnten so einfach sein.
Das Handy habe ich nach dem zehnten mal in zwanzig Minuten in meine Seitentasche gestopft. Da blieb es vielleicht fรผnf Minuten.
Meine Gedanken hรถren auch nicht auf zu kreisen.
Ich weiรŸ nรคmlich gar nicht, was mich mehr nervt:
Dass ich so impulsiv bin oder dass ich stรคndig versuche, meine Impulsivitรคt zu analysieren, als wรคr sie ein schlecht gebautes Mรถbelstรผck von IKEA.
Was ich stattdessen machen sollte?
Liefern. Lรคcheln. Wieder verschwinden. Arbeiten eben.
Was ich wirklich mache?
Mich selbst in Gedanken verlieren, wรคhrend ich einem Typen einen Karton in die Hand drรผcke und mich frage, ob er sieht, wie leer ich gerade gucke.
Vielleicht ist es einfach diese seltsame Mischung aus รœberreizung und Sehnsucht.
Sehnsucht nach was genau โ€“ keine Ahnung.
Nach Ruhe? Nรคhe? Etwas Echtem?
Oder vielleicht nur nach jemandem, der bleibt, ohne dass ich darum bitten muss.
Ich hab heute mehrfach fast was geschrieben. Ein Emoji, einen dummen Satz oder der nรคchste Ohrwurm der mir nicht aus dem Kopf gehen will. Heute war es Baby Shark. Morgen wird es vielleicht We will Rock you. Tequila hatten wir diese Woche schon.
Jedenfalls habe ich alles sinnfreie gelรถscht, anstatt es an sie zu schicken. Weil ich Angst habe zu viel zu sein. Zu viel ich. Zu viel Armando.
Es kรถnnte nichts sein, nur etwas zum SpaรŸ.
Aber da ist diese leise Hoffnung, dass es mehr ist. Etwas echtes.
Ich muss es nur zulassen.
Deswegen hab ich glaub ich nichts geschrieben. Aber so oft wie ich mich dabei ertappt habe, etwas ab zu schicken ist es schon fast peinlich.
Sie hat mich um den Finger gewickelt, als wรผrde sie das locker lรคssig mal gerade eben so machen.
Ich sitze jetzt auf meinem Hausboot, denke an den gestrigen Abend und schwitze in die Stille hinein. Dabei hoffe ich darauf das mein Pfirsichtee mir irgendeine nรผtzliche Antwort geben kann.
Spoiler: Tut er nicht.
Aber vielleicht trink ich noch eine Tasse.
Vielleicht schlaf ich mal aus.
Vielleicht hรถr ich irgendwann auf, mir einzureden, dass das alles nur Gedanken sind.
Vielleicht lasse ich das auch alles sein.
Vielleicht springe ich gleich auch einfach ins Wasser.
Vielleicht denke ich auch darรผber nach, wann ich ihr das Geschenk gebe das ich fรผr sie besorgt hab.
Armando
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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would you kiss me on the nose if i asked you
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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20. Mai
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Ich bin heute einfach losgelaufen. Kein Ziel, kein Plan, nicht mal Musik auf den Ohren โ€“ nur das rhythmische Stampfen meiner Schuhe auf heiรŸem Asphalt und die Stadt, die niemals fragt, ob man mitkommt. Falls man das รผberhaupt mรถchte.
Seoul war voll. Wie immer. Menschen die von a nach b liefen, Gerรผche aus allen ecken, Stimmen die viel zu laut waren, hupende Taxis die lauter nicht sein kรถnnten, Musikfetzen aus Cafรฉs, ein weinendes Kind. Es hatte seinen Schnuller verloren. Ich hab angehalten, als die Mutter ihm einfach wortlos einen neuen aus der Tasche zog. Ich weiรŸ nicht, was mehr schmerzte: die Selbstverstรคndlichkeit dieser kleinen Geste oder dass ich plรถtzlich das Bedรผrfnis hatte, zu weinen.
Natรผrlich hab ichโ€™s nicht getan. Ich bin weitergelaufen.
Vor einem Blumenladen hat ein รคlterer Mann eine einzelne gelbe Rose gekauft. Eine. Kein StrauรŸ, kein Beiwerk. Einfach nur diese Rose, die er dann in ein Zeitungspapier wickeln lieรŸ. Vielleicht fรผr jemanden, der das Gelb braucht. Vielleicht fรผr ein Grab. Vielleicht fรผr sich selbst. Jedenfalls nicht fรผr mich.
Ich hab zu viel Zeit zum Beobachten, wenn mein Kopf zu laut ist. Aber was soll man auch anderes tun, wenn der einzige Mensch, den man monatelang fast angerufen hรคtte โ€“ und dann endlich anruft โ€“ auflegt, noch bevor man Hallo sagen kann?
Tja.
Mama.
Sie hat meine Stimme gehรถrt. Das weiรŸ ich. Ich hatte den Lautsprecher an. Ich hรถrte sie atmen. Kurz. Dann das Knacken der Leitung. Das Schweigen danach.
Keine Nachricht. Kein Rรผckruf. Nur Stille, die so laut war, dass ich fast zurรผckgerufen hรคtte, nur um sicherzugehen, dass sieโ€™s wirklich war und nicht irgendeine Fremde, die ausversehen nach dem Telefon gegriffen hatte.
Aber ich habโ€™s gelassen. Ich wusste es.
Und jetzt laufe ich hier herum, zwischen Bubble-Tea-Shops und Second-Hand-Lรคden, zwischen knutschenden Teenies und alten Frauen mit Einkaufstรผten, und frage mich, warum ich gedacht habe, dass dieses Gesprรคch anders enden wรผrde als all die anderen Dinge in meinem Leben, die mit meiner Familie zutun hatten.
Ich hab beschlossen, sie nicht mehr anzurufen. Nicht aus Wut. Nicht mal aus Stolz. Einfachโ€ฆweil ich nicht mehr in diese leere Hoffnung investieren will.
Ich hab zehn Lรคnder durchquert, ohne wirklich anzukommen. Ich habe mich auf einem Hausboot eingerichtet, auf einem Sofa geschlafen, in einer kleinen Kรผche Tรผren Tee gekocht, als wรคre es ein Ritual gegen das Gefรผhl, zu viel zu vermissen. Aber manche Dinge holen dich trotzdem ein.
Wie ein Schatten, der immer genau weiรŸ, wo du bist.
Ich hab sie gelรถscht. Den Anruf aus dem Protokoll.
Nicht den Kontakt โ€“ dafรผr bin ich noch nicht bereit. Vielleicht zu feige.
Aber ich hab den Anruf gelรถscht. Es fรผhlt sich wie ein Akt von Kontrolle an, in einem Leben, das selten danach fragt, was ich will.
Es ist seltsam, wie sehr einen eine Stimme fehlen kann, die man kaum noch kennt.
Ich geh jetzt zurรผck zum Boot. Vielleicht koch ich mir Tee.
Vielleicht werf ich mein Handy in den Han-Fluss.
Vielleichtโ€ฆ bleib ich einfach noch ein bisschen unterwegs, in einer Stadt, die so laut ist, dass man sein eigenes Herzschlagen kaum hรถrt.
Armando
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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lieferandoguy ยท 2 months ago
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โ€œjust listen to your bodyโ€
my body wants to take all types of drugs and get hit by a train jessica
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