mandalorian666
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Hirnkotze
370 posts
Hirnkotze, Tag ein, Tag aus, so weit das Auge reicht! Und wem das nicht gefällt, der schaut am besten einfach wieder weg.
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mandalorian666 · 3 years ago
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Skip.
Die letzten Monate war viel los bei mir, und ist es immer noch. Ich habe mich nach fast 7 Jahren Beziehung getrennt, bin aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und lebe jetzt in einer kleinen WG, meine Mitbewohnerin kommt aus meiner alten Heimat und das Single-Leben finde ich irgendwie anstrengend ganz nett. Die Uni hat mich dieses Semester fest im Griff, ich habe 5 Kurse die ich im Sommer abschließen möchte, damit ich im nächsten Semester den letzten Schritt Richtung Bachelor gehen kann. Endlich, hat ja auch lange genug gedauert. Was so gar nicht lange gedauert hat, und ich bin wirklich fasziniert darüber, dass ich das sagen kann, ist, dass ich gerade dabei bin, Gefühle für jemanden zu entwickeln. Undzwar nicht die "ja, so ein bisschen finde ich den ja schon toll!"-Gefühle. Nein, nicht die. Sondern die "Shit, ich fühl mich grade wie ein verknallter Teenager, was stimmt eigentlich nicht mit mir?!"-Gefühle. Die, die ich eigentlich gar nicht will. Die, von denen ich für die nächste Zeit eigentlich genug hatte. Aber ich scheine sie zu entwickeln. Und auf der einen Seite fühlt sich das unfassbar gut an. Aber andererseits habe ich eine riesige Angst davor, was das mit sich bringen könnte. Mich jemandem öffnen, anvertrauen und mich auf eine Person einlassen macht mich verletzlich - und bevor das passieren kann muss auch erstmal sicher gestellt werden, dass es mir nicht allein so geht. Und ich habe so ein dumpfes Gefühl im Hinterkopf, dass das alles furchtbar schief laufen könnte.
Hirnkotze Ende. Ganz tolle Nummer tho.
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mandalorian666 · 4 years ago
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Oft, wenn ich neue Menschen kennen lerne habe ich das Gefühl, dass ich mich zu sehr darüber freue und mit zu viel Elan an die Sache ran gehe. Und die Leute, die ich eigentlich mag und kennen lernen will, damit abschrecke und von mir wegstoße.
"Zu wild" hat jemand mal über mich gesagt. Das sitzt immer noch, auch wenn das Ganze mittlerweile 10 Jahre her ist. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich wirklich so bin. Wie ein Golden Retriever, der sich über jeden unfassbar freut der ihn streichelt oder mit ihm spielt. Seltsamer Vergleich vielleicht, immerhin hab ich nicht so tolle Schlappohren wie ein Goldie - aber das kam mir als Erstes in den Sinn. Und ich habe oft das Gefühl, dass Goldies ohne Schlappohren nicht immer gut ankommen.
Ich lerne aktuell jemand neues kennen, und habe unfassbare Angst, dass ich wieder genau dieses Verhalten an den Tag lege und es deshalb nicht hinhaut. Dass ich "zu wild" bin. Und eigentlich will ich es nicht dazu kommen lassen.
Andererseits bin das ich. Und mich zu verstecken damit jemand mit mir befreundet sein will ist glaube ich nicht die beste Idee die ich jemals hatte...
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mandalorian666 · 4 years ago
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Nachts um 4.
Ich meine, morgens um halb 7 aufzustehen und meine tägliche Runde Sport zu machen ist ja teilweise schon hart für mich, aber das kriege ich noch ganz okay hin, sofern ich meinen Wecker* nicht konsequent überhöre. * 4 Stück, alle 5 Minuten ein Neuer
Nach der heutigen Nacht war das anders. Normalerweise machen mich meine Träume nicht mehr so dermaßen fertig, dass ich davon den ganzen Tag wie gerädert bin, ich habe zwar oft sehr krasse (Alb)Träume, aber bin es mittlerweile gewohnt, dass in meinem Unterbewusstsein scheinbar richtig der Punk abgeht, sobald ich mal die Augen zugemacht habe und eingeschlafen bin. Diesmal war es allerdings nicht so "gewohnt" wie sonst. Ich hatte früher nie wirklich lange Haare. Als ich 18 war waren sie damals mit am längsten, bis knapp über die Schultern, und ich habe sie mir kurz darauf wieder etwas kürzer als schulterlang schneiden lassen, inclusive eines Sidecuts. Nach meinem Abiball habe ich sie mal mehr, mal weniger konsequent wachsen lassen, mittlerweile reichen sie mir bis über die Mitte meines Rückens hinaus, sind feuerrot und schwer zu bändigen, aber man kann mit ihnen prima headbangen und flechten lassen sie sich auch ganz passabel. Kurz: Ich mag meine langen Haare. Heute Nacht habe ich in meinem Traum, ohne irgendeinen Grund, beschlossen, mir die Haare abzurasieren. Komplett. Einfach so. Und das hat mich mehrmals aufschrecken lassen. Das, gepaart mit einigen Eindrücken*, die das Ende von Death Stranding, das ich vor kurzem mit einem guten Freund durchgezockt habe, hinterlassen hat. *(Viel schwarzes, teerartiges Wasser, viele seltsame, teilweise sehr tentaklige/entstellte und extrem große (Meeres)Tiere, ein schreiendes Baby, viel Tod, ich spare die weiteren Details an dieser Stelle aus.) Ich bin mehrmals aufgewacht, habe mir als erstes panisch an den Kopf gegriffen und mich danach hektisch umgeschaut, um zu sehen, ob ich mich irgendwo festhalten könnte, damit ich nicht untergehe. Bis ich festgestellt hatte, dass ich nur geträumt habe, hat es jedes Mal ein paar Sekunden gedauert. Danach bin ich meist direkt wieder eingeschlafen, aber erholsam kann man das wirklich nicht nennen. Normalerweise nehmen mich meine Träume nicht sonderlich mit. Dieser hier schon. Und ich habe absolut keine Ahnung, warum überhaupt. Hirnkotze Ende. Und mit dem hart gefickten Hirn muss ich heute auch noch arbeiten, ja geil.
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mandalorian666 · 4 years ago
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404: Brain not found.
Oh boy. I lost my brain. Ich weiß auch ganz genau, wo ich es verloren habe, in genau welchem Moment, sogar fast auf die Minute genau. Seitdem hat es sich noch nicht zurückgemeldet und ich habe es auch nicht mehr gesehen, es trollt gerade womöglich immer noch zwischen "WTF?!" und "ouh...¹" herum.
Das ist die Kurzfassung von dem, was mich gerade umtreibt. Neben der Uni, meiner Arbeit, meinem restlichen Privatleben, und meinen zwar kleiner gewordenen, aber immer noch präsenten Problemen mit mir selbst. Und meiner Grafikkarte. Mal wieder. Das Hirnproblem ist allerdings aktuell die dringlichste Baustelle; ich muss es finden! Ich mein, am Sonntag, als ich nach Hause kam, hab ich einfach, weil ich so dermaßen lost war, völlig vergessen, dass im Ofen noch das in Frischhaltefolie gewickelte Backblech mit den restlichen Muffins auf dem Boden stand. Und ich Trottel mit dem aktuellen IQ einer Scheibe Weißbrot mache den Ofen auf 200° Ober-Unterhitze zum Vorheizen an. OHNE DAS DING VORHER RAUSZUNEHMEN. Keine Pointe. Die Folie ist natürlich geschmolzen als ich 10 Minuten nachdem ich das Ding an gemacht habe gecheckt habe, was da so weird in der Küche riecht. Backofenboden ist jetzt voll mit geschmolzenen und wieder hart gewordenen Plastikschnipselchen. Geil. Vielleicht hab ich mein Hirn bis Freitag ja wieder. Da fängt die Vorlesung für Computergrafik an, da brauche ich es definitiv. Spätestens.
(Hirn)Kotze Ende. *Sucht ihr Hirn im Backofen*
zu ¹: nicht zu verwechseln mit einem "ouh...", als würde man sich wehtun. Passt hier nämlich so gar nicht.
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mandalorian666 · 4 years ago
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Striptease for...who?
** Disclaimer: Der Text hat nichts, aber auch wirklich gar nichts, nicht einmal im Entferntesten etwas mit sexuellen Handlungen zu tun, selbst wenn die Überschrift das vielleicht vermitteln könnte. **
Freitag, 12:00 Ich bin nicht die Beste was das Angehen meiner Probleme angeht, aber sie sind nunmal da. Aktuell habe ich ein sehr großes Problem, zumindest ist es für mich nicht gerade klein und ich habe das dringende Bedürfnis mit der Person, die mit in dieses Problem involviert ist, darüber zu sprechen. Auch wenn ich mir in diesem Fall gar nicht mal mehr sicher bin, ob ich das nicht mit betreffender Person vielleicht schon habe, oder ob es etwas an der Situation ändern wird. Obwohl, eigentlich ist das fast egal. Gerade sieht es zumindest danach aus, dass ich das bereits morgen tun könnte. Und davor bin ich extremst nervös. Beim Gedanken daran, dass ich vor jemandem, von dem ich nicht genau weiß, wie diese Person zu mir steht, mein Innerstes nach Außen kehren muss um ein für mich sehr anstrengendes Problem anzugehen, macht mir Angst, teilweise blanke Panik. Die Angst, nicht akzeptiert zu werden, oder eben nicht verstanden zu werden ist immer da. Deshalb fällt mir dieser anstehende Seelenstriptease wirklich nicht leicht. Allerdings gibt es da noch eine Frage, die ich mir stellen muss: Warum mache ich das überhaupt? Oder besser gesagt: für wen? Für wen kehre ich mein Innerstes hier nach Außen? Dafür, um jemandem zu zeigen, was in mir vorgeht, demjenigen zu erklären, wie es in mir aussieht und was ich denke/fühle? Oder geht es vielleicht auch nur darum, mir selbst darüber klar zu werden, was überhaupt in mir vorgeht? Will ich mir selbst damit irgendwas beweisen? Egal, für wen ich mental die Hüllen fallen lasse und egal, wie das alles ausgeht, es wird letzten Endes sehr schwer werden. Und dafür brauche ich sämtliche Nerven die ich habe. Hirnkotze Ende. Tief durchatmen - es kommt wie es kommt.
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mandalorian666 · 4 years ago
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Ernst.
Am gestrigen Tag fragte mich ein guter Freund, mit dem ich mich seit Semesterbeginn regelmäßig 1x wöchentlich für die Matheaufgaben und seit einigen Wochen auch ausführliche Besprechen meiner hausgemachten Probleme treffe, was ich eigentlich machen würde, wenn ich mal das Studium hinschmeißen sollte. Mir fiel die Antwort erstaunlicherweise leicht und ich musste nicht lange nachdenken - Musiker. Oder Illustrator/3D-Artist. Oder beides.
Seit Pandemiebeginn vor etwas mehr als einem Jahr habe ich oft den Gedanken gehabt, ob mein Studium wirklich das Richtige für mich ist. Meinen Drittversuch in Analysis habe ich mit viel Blut, Schweiß und Tränen im Sommer geschafft - aber war es das wert? Ich schreibe Java mittlerweile halbwegs im Schlaf und baue trotzdem noch ständig selten dämliche Fehler ein, habe immer noch ein paar Probleme mit Numerik und C, und mein aktuelles Uniprojekt besteht bisher "nur" aus einer ganz putzigen UI, unter der die Codebasis noch aussieht wie ein einziges Schlachtfeld - und am 19. ist Abgabe. Es ist nicht so, dass es mir keinen Spaß macht. Aber es ist wie mit vielem, worüber ich seit der Pandemie nachgedacht habe. Man fragt sich, ob es wirklich richtig ist, dieses oder jenes zu tun. Ob es für einen selbst das Richtige ist, ob es einem zukünftig weiterhilft, ob man Dinge nur tut, um anderen zu gefallen. Beispielsweise mein neuer Werkstudentenjob, den ich mir dank Corona suchen musste, als mein zweites Wohnzimmer pandemiebedingt allen Werkstudenten kündigen musste. Ich habe im September die Stelle gewechselt, weil mir ein neuer Job direkt um die Ecke meiner Wohnung angeboten wurde und damit die morgendliche Fahrerei nach Darmstadt weggefallen ist, und arbeite seitdem nebenher bei einem Fernsehsender in der Digitalabteilung, aber ob es der Wechsel wirklich wert war stellt sich erst jetzt ganz langsam heraus.
Ich weiß mit meinen 27 Jahren immer noch nicht so ganz, wo ich eigentlich hingehöre. Vielleicht finde ich das aber eines Tages raus. Und sei es einfach nur die Erkenntnis, dass ich ein guter Zwischenframezeichner bei einem Animationsstudio werden kann - dann ist das so. Und wenn ich nach der Pandemie einfach wieder nur in der Gastro arbeite und Cocktails hinter der Theke zusammenkippe, dann soll es so sein. Ich werde aber zukünftig eher auf das achten, was mich glücklich macht. Das hätte ich schon viel früher und viel öfter tun sollen.
Hirnkotze Ende.
Ist ja fast schon ekelhaft mal so ernst zu sein...
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mandalorian666 · 4 years ago
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Schnee im Winter.
Es ist kalt draußen. Das weiß ich recht genau, weil ich gerade auf dem Balkon war, um die Wäsche vor dem Schnee zu retten. Die Flocken werden immer mehr und immer größer. Nichts gegen diesen spontanen Wintereinbruch (immerhin ist ja auch noch Winter), ich mag Schnee sehr. Aber ich habe nicht damit gerechnet, dass es so schnell und dann auch so extrem passieren würde. Aber der Schnee ist da. Weiß. Überall. Wenn es schneit habe ich immer das Gefühl, dass die Welt still wird. Ganz ruhig, leise, man hört seine Gedanken lauter als sonst. Gerade nachts kann das einerseits sehr entspannend sein, aber einen auch mit seinen Gedanken ziemlich allein am Fenster stehen lassen, ratlos und manchmal verzweifelt. Man steht am Fenster, schaut den Flocken dabei zu wie sie vom Himmel fallen, dabei noch in der Luft ein wenig herumwirbeln und sich irgendwann dazu entscheiden, sich Richtung Boden zu begeben, und denkt über all das nach, wofür man in den letzten Tagen/Wochen/Monaten nicht den Raum und/oder die Zeit hatte. Man denkt über Menschen nach, die man gern hat. Über Menschen, die man eigentlich nicht sonderlich gern hat, die einem aber trotzdem etwas bedeuten. Über die eigene aktuelle Situation, nicht nur was Corona angeht, nein, man überdenkt auch alles andere unabhängig davon, dass ein Virus im letzten Jahr die Normalität von jetzt auf gleich ausgehebelt hat. Man denkt daran, was man gern tun würde, was man getan hat, was man noch tun könnte und was man auf gar keinen Fall machen sollte. Über Dinge, an die man sich manchmal gar nicht zu denken traut, und die man in dieser ruhigen Phase einfach in den Kopf kommen lässt. Über Gefühle. Über Gefühle, die man hat, die man sich nicht erklären kann. Über die, die man gar nicht haben will, die aber doch da sind. Die einfach nicht gehen wollen, egal was man dafür auch tut. Über Gefühle, die einem das Herz brechen, oder es einfach zerreißen. Bei denen man nicht weiß, wie man mit ihnen umgehen soll, bei denen man nicht weiß, ob sie überhaupt richtig sind, bei denen man auch nicht sicher sein kann, ob die Person, für die diese Gefühle entstanden sind, davon weiß, sich es denken kann, vielleicht genauso empfindet. Ob das jetzt positive oder negative Gefühle sind kann dabei ganz dahingestellt bleiben. Man denkt nach, schaut den Flocken beim Fallen zu und steht am Fenster. Allein. Die Welt ist kurz still. Man hört nur noch seine eigenen Gedanken.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Seltsame Umstände.
Das letzte Jahr hat wohl seine Spuren an mir hinterlassen. Ich trage so gut wie jeden Tag einen Rock. Ich habe (wieder) angefangen zu singen. Ich nehme wieder regelmäßig die Gitarre in die Hand. Ich mache seit einigen Wochen jeden verdammten Tag Sport. Ich steige endlich im Studium richtig durch. Und ich habe mir JUST DANCE 2021 für die XBox One gekauft.
Was zur Hölle stimmt mit mir nicht?! Hirnkotze Ende. Das ist zwar irgendwie echt cool. Aber auch irgendwie etwas beängstigend.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Bodom after midnight.
Heute Morgen bekam ich, während ich schon halb in die Arbeit des heutigen Tages versunken war, eine WhatsApp-Nachricht eines guten Freundes von mir. Ich las die Zeilen flugs durch, dann legte ich das Handy zur Seite und stütze den Kopf in die Hände. Alexi Laiho, der viele Jahre lang der Gitarrist einer meiner Lieblingsbands, Children of Bodom, war, die meinen Musikgeschmack und meinen persönlichen Charakter sehr geprägt haben, ist tot. Mit nur 41 Jahren gestorben. Er war ein unfassbar talentierter Musiker, und eines meiner Vorbilder was das Gitarrenspiel anging.
Es mag für den ein oder anderen nicht verständlich sein, doch mich nimmt es sehr mit. Den ganzen Tag über habe ich viel darüber nachgedacht und mich mit der Arbeit weitestgehend ablenken können. Jetzt ist es Abend, ich versuche mein Uniprojekt zu programmieren, und schaffe keine einzige gerade Zeile Code. Am liebsten würde ich einfach nur heulen.* R.I.P., Alexi Laiho. *edit: bin kurz nach dem Schreiben dieses Beitrags dann doch ziemlich in Tränen ausgebrochen. Ich kanns immer noch nicht so ganz fassen. Eine weitere Legende ist nicht mehr unter den Lebenden. Fuck.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Wow. Wirklich.
Es ist normal, dass Emotionen nicht gerade einfach zu handhaben sind. Dafür habe ich, in circa 95% der Fälle, vollstes Verständnis. Bin ja selbst manchmal in Situationen, in denen ich nicht weiß, wo mir der Kopf steht. Darüber kann man reden, so etwas geht vorbei. Es ist nicht leicht, aber dafür hat man Freunde. Zum Beispiel. Es gibt aber ein paar Dinge, die ich nicht verstehen kann/will.
Okay, gut, tief Luft holen. Einatmen, ausatmen. Woooosa. ... ... ... ... OH MEIN GOTT; WAS STIMMT MIT MANCHEN MENSCHEN EIGENTLICH NICHT?! (Das Woooosa hat ja total geholfen...)
Was ist verkehrt gelaufen mit Menschen, die, auf Grund ihrer eigenen Emotionen, zu absolut unausstehlichen Volltröten mutieren und gegenüber ihren Mitmenschen absolut zum kotzen werden? Mit denen es keinerlei Spaß mehr macht auf irgendeiner Ebene zu kommunizieren, weil man immer, IMMER entweder a) aufpassen muss, dass man die Gefühle des Gegenübers nicht versehentlich verletzt, b) auf einmal anders behandelt wird, weil sich an der emotionalen Situation eines Gegenübers etwas verändert hat (oder man darüber gesprochen hat und es nun im Raum steht), c) über jede Information drei Mal drüber lesen/nachdenken muss, damit sie nicht falsch aufgefasst wird, oder d) das Gefühl bekommt, nichts, aber auch wirklich gar nichts was man selbst tut/getan hat ist in den Augen des Gegenübers in irgendeiner Weise “okay”?! WARUM?! Was zur Hölle?! Emotionen sind nichts leichtes. Das weiß ich. Aber es kann wirklich nicht angehen, dass man wegen ihnen in ein Verhaltensmuster fällt, das einfach nur noch grotesk ist. GROTESK, genau das ist es! Ich weiß nicht, wann ich mich zuletzt so unfassbar wütend wegen etwas war. (Doch, ich weiß es. Aber aus Datenschutzgründen werden die Details hier ausgespart.)
HIMMEL HERRGOTT NOCHMAL! Und das kurz vor Weihnachten. Das Dumme an der ganzen Sache: Ich bin ja noch nicht mal unschuldig. Das macht das Ganze nur noch schlimmer, weil ein “ja aber du hast doch” immer im Raum stehen wird. IMMER. Grundsätzlich. Und trotzdem würde ich in mancher Situation am liebsten einfach nur noch “Ja dann rutsch mir den Buckel runter, ich hab keine Lust mehr auf diesen ganzen Scheiß!” sagen. Weil es das ist, was ich empfinde. Ich bin genervt. Extrem genervt. Verdammte Axt. Hirnkotze Ende. Ich hasse Gefühle. Ich hasse Menschen.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Es ist halb 7, ich bin wach und sogar halbwegs fit. Denn ich muss zur Arbeit.
Noch bis vor einem halben Jahr habe ich abends bei Konzerten Bier gezapft, den ein oder anderen Schnaps mit meinen Arbeitskollegen getrunken und mich über Trinkgeld gefreut. Mittlerweile sitze ich als Werkstudent bei einem Fernsehsender und bin in die Softwareentwicklung eingebunden. Corona hat doch ganz schöne Spuren hinterlassen.
Trotz dass ich eigentlich aufstehen sollte bleibe ich noch etwas liegen, schaue aufs heutige Datum. Es ist Oktober. Kurz schießt mir eine Erinnerung durch den Kopf.
Und wenn ich darüber nachdenke, dass Dinge, die mittlerweile 6 Jahre zurückliegen, mich immer noch mitnehmen, bin ich immer wieder ein wenig irritiert. Bei genauerer Überlegung weiß ich aber, warum ich mir manche Erinnerungen nicht aus dem Kopf schlagen will.
Hirnkotze Ende. Auf zur Arbeit.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Tumblr media
Mit einem der besten Freunde der Welt das Sausalitos in Saarbrücken unsicher machen. Nice. ❤️
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mandalorian666 · 5 years ago
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And there it goes.
The magic is over.
Vorweg: Ich spreche hiermit niemanden gezielt und/oder unterschwellig an. Ich rege mich über einen allgemein herrschenden Zustand auf. Wenn ich mit jemandem über genau dieses Thema sprechen möchte, dann werde ich das bei der richtigen Gelegenheit auch mit betreffender Person tun. Eigentlich wollte ich gestern Nacht noch einen unfassbar wütenden Blogpost verfassen. Weil ich mich unfassbar verarscht fühle. Von Menschen, die sich selbst mal als meine Freunde bezeichnet haben. Bei einigen ist dieser Zustand nun schon einige Zeit lang nicht mehr gegeben, bei manchen liegt es nur ein paar Monate zurück, dass ich mir dachte “...dein Ernst?!”, bei manch anderem ist es erst zwei Wochen her, dass ich nicht mehr weiß, wo ich bei denjenigen überhaupt dran bin. Das klingt jetzt, als hätte ich übertrieben viele Menschen in meinem Leben, die ich nahe an mich heran (ge)lasse(n habe). Das habe ich aber nicht. Es sind tatsächlich nicht (mehr) sonderlich viele. Genauer gesagt ist es jetzt noch ungefähr eine Hand voll Menschen, den CEO und meine engste Familie mal ausgeschlossen, denen ich wirklich anvertraue, wie es mir geht, was mich beschäftigt und wieso ich am liebsten einfach nur laut “FICKT EUCH DOCH EINFACH ALLE!” in die Welt schreien will. Wo fange ich am besten an? Natürlich lebt man sich auseinander, das ist selbst mir bewusst. Natürlich macht jeder mal Fehler. Natürlich hat man nicht ständig und immer Zeit füreinander. Das sind Dinge, die mir bewusst sind. Was mir nicht bewusst ist, und auch ehrlich gesagt nicht bewusst werden will, ist die Tatsache, dass es wirklich Menschen gibt, die glauben, dass, wenn man nicht mehr mit seinem Gegenüber spricht, das tatsächlich den Kontakt sucht, sich schon alles von alleine regeln wird. Oder die wirklich denken, dass es eine feine Art ist, einfach jemanden zu ignorieren, aus welchen Gründen auch immer. Oder sich auch einfach gar nichts dabei zu denken scheinen, wie sie mit anderen Menschen umgehen. WAS ZUM FICK?! Wenn ich mit jemandem nichts mehr zu tun haben will, dann sage ich das doch, Herr im Himmel. Aber dann einfach “jaja, ne, nicht antworten klappt ja eigentlich echt gut, mach ich halt weiter damit!”, DAS ist das größte Arschlochverhalten das ich in meinem gesamten Leben gesehen habe. Mehrmals. Und ich werde nie den wahren Grund dafür erfahren, warum es mit mir als Freundin scheinbar nicht wirklich passt. Das ist schade, denn ich kann nur dazulernen, wenn man mir sagt, was schief gelaufen ist. Und seien es “nur” äußere Faktoren, die nur bedingt etwas mit der mit mir bekannten Person zu tun haben, die sich dort eben mit hineingeschoben haben. Aber eine klare Ansage hat es selten bis nie gegeben. Und deshalb sitze ich oft irgendwo herum, denke über eben genau solche Situationen nach - und könnte im nächsten Moment kotzen. Weil es mich einfach nicht loslässt, wenn man mir nicht sagt, was denn jetzt das verdammte Problem ist - und sich stattdessen, aus welchen Gründen auch immer, einfach nicht mehr bei mir meldet. Fickt euch doch einfach, ganz ehrlich. Ich hab’s langsam satt, mich zu fragen, was mit mir eigentlich nicht stimmt, dass mich scheinbar niemand mag. Ich weiß, dass ich anstrengend bin - jeder Mensch ist (mal) anstrengend. Ich bin auch nicht unfehlbar, Gott bewahre, das bin ich sicherlich nicht. Vielleicht stellt sich auch dieser Text hier im Nachhinein als großer Fehler heraus. Aber ich habe zumindest die Courage, dass ich jemandem sage, wenn ich nichts (mehr) mit ihm zu tun haben will. Oder wenn mich etwas grundlegend stört. Oder wenn es irgendwo ein Problem gibt. Manchmal muss ich dazu einiges getrunken haben, denn ich bin nicht gut darin, sachlich und diplomatisch zu bleiben und habe Angst davor, mich Menschen zu öffnen - es könnte sein, dass ich einfach unfassbar dabei ausraste, weil ich eben dazu neige, emotional etwas über zu reagieren (trennt man das Wort so?! Ich bin mir da echt nicht sicher.). Mit Sicherheit tue ich mit meiner Meinung auch vielen Leuten oft Unrecht. Und das ist nichts, womit man sich rühmen sollte. Wenn ich das getan habe, dann tut mir das an dieser Stelle leid. Auf der anderen Seite gibt es einen Grund, warum man sich eben solche Dinge fragt oder zusammendenkt. Und sei es nur ein verdammtes Missverständnis, das vielleicht langsam mal aus der Welt geräumt werden sollte. Und falls es wirklich mal dazu kommen sollte, dass sich jemand von mir ungerechtfertigt scheiße behandelt fühlen soll - dann kann derjenige mit mir darüber sprechen. Ich habe bisher noch nie jemanden gefressen. Klar bin ich mal ausgerastet. Aber das war’s auch schon. Und die Gemüter beruhigen sich auch irgendwann wieder. Aber so geht’s nicht mehr weiter. Es wird langsam aber sicher mal Zeit, ein wenig mehr Sorgfalt bei der Auswahl meiner engen Freunde walten zu lassen. Hirnkotze Ende. Ich muss ein paar sehr unschöne Whatsapp-Nachrichten verfassen.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Pfeife.
Niemand ist perfekt. Niemand. Jeder Mensch macht Fehler. Jeder. Ausnahmslos. Wir können es noch so sehr abstreiten, aber ich denke, wir wissen es insgeheim alle besser: Wir haben schon so manchen Fehler in unserem Leben begangen. Manche wiegen schwerer, manche weniger schwer. Es kommt nicht immer zwingend auf das an, was man getan hat, und wie schwer das Ganze nun gewesen sein mag. Wichtig ist, was man daraus macht: Ob man aus seinen Fehlern lernt. Und selbst wenn man nicht unbedingt daraus seine Lehren zieht ist das noch lange nichts schlechtes. Sofern man nur sich selbst damit unglücklich macht. Jeder Mensch macht Fehler. Auch ich. Hirnkotze Ende.
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mandalorian666 · 5 years ago
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Alte Regeln.
Wie man als normaler Mensch an Matheaufgaben arbeitet: - Aufgabe in Ruhe durchlesen - Verfahren im Kopf durchgehen, die man gebrauchen könnte - Geforderte Anwendung der Aufgabe erkennen und gelernte Verfahren/Regeln anwenden Wie ich an Matheaufgaben arbeite: - Aufgabe lesen - “BOAH EASY, kann ich!” denken - Drauf los rechnen - Bei der Hälfte merken, dass nur Bullshit bei rauskommt - In Panik verfallen, von Vorne anfangen - Nicht mehr auf das Gelernte zurückgreifen können - Blackout, 5,0 in der Klausur
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mandalorian666 · 5 years ago
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Selektive Wahrnehmung.
Tiefsinnige Überschrift, was? Sieht man hier selten. Ich gebe zu: Ich beschäftige mich die meiste Zeit mit persönlichen Wehwehchen und meinen innersten Gedanken, auch oft zu wichtigen (politischen) Themen, aber die letzten Beiträge waren eher persönlicher Natur. Das wird sich bei diesem hier ändern. Es geht um den Fall George Floyd. Als ich die Nachrichten dazu das erste Mal gesehen habe, dachte ich mir in etwa Folgendes: “Jo. Mal wieder. Murica...” Ich gebe zu: nicht gerade der beste Gedanke dazu.  Zweiter Anlauf, mehr Recherche zu dem Thema meinerseits. Je mehr Informationen ich zu besagtem Fall zusammengetragen hatte, desto schlechter wurde mir. Warum tut man so etwas? Die Situation mag natürlich schwierig gewesen sein, für alle Beteiligten, aber das Verhalten der vier(!) Beamten ist für mich auf keiner Ebene nachvollziehbar. Auf keiner. Und mit “Gefahr im Verzug” oder gar “Notwehr” kann man hier wirklich nicht argumentieren, soweit es die Richtigkeit meiner Rechercheergebnisse zulässt. Was ich aber fast genauso ekelhaft finde wie die Tat: Das, was danach an Reaktionen kam. Wie oft habe ich jetzt schon “AllLivesMatter” lesen müssen. Wie oft musste ich schon “Ja AbEr Es GiBt AuCh RaSsIsMuS gEgEn WeIßE!!!1!11!!” irgendwo aufschnappen. Jo, scho recht. Das bestreitet auch niemand. Aber darum geht es nicht. Es geht gerade nicht darum, dass es AUCH Rassismus gegen Weiße gibt. Es geht darum, dass etwas ungerechtes passiert ist. Dass jemand sterben musste, und dass darauf aufmerksam gemacht wird, dass die Polizeigewalt und eben auch der Rassismus gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe aktuell ein absolut unfuckingfassbar großes Problem in der Gesellschaft darstellt. Da geht es eben mal nicht um die Probleme von weißen Menschen, denen es, in vielen Fällen, doch sehr gut geht was das betrifft. Sondern darum, dass dieses Thema, das ganz offensichtlich noch lange nicht in den Köpfen aller ausreichend angekommen ist, endlich einmal wieder hervorgehoben wird, und dass es eben auch viel Aufmerksamkeit bekommt, wenn nicht sogar die meiste. Es ist wichtig, dass dagegen etwas getan wird. Denn im Grunde genommen sind wir alle Menschen. Keiner ist weniger oder mehr wert als andere. Unsere Hautfarbe mag optisch eine Rolle spielen, aber, um es mal mit Worten aus einem fast 20 Jahre alten Films auszudrücken:
“Wenn wir mal auf das sehen würden, was gleich ist, statt immer nur auf das, was verschieden ist - naja, wer weiß?” Das sagte Mauzi. Ein Pokémon. Ein fiktives Wesen. Eine Katze, die sprechen kann. In einem Film vor 20 Jahren. Und jetzt frage ich mich: Warum können wir nicht einfach auch so denken? Denkt nach. Benutzt euer Hirn. Geht, mit Abstand und Maske, auf die Straße. Steht für die ein, die unsere Stimme aktuell brauchen. Macht Lärm, macht aufmerksam, steht zusammen. Ich kann nicht verstehen, wie es sein muss, mit Rassismus umgehen zu müssen. Ich kann nur zu denen stehen, die ihn erleben müssen.
*Nachtrag: Am 6.6. war auch ich auf einer der Silent-Demos. Es hat wunderbar funktioniert, Abstand zu halten, und etwa 98% der Leute hatten Masken auf. Corona sollte uns zwar nicht ganz am Arsch vorbei gehen, aber auch, wenn man sich an die Maßnahmen hält, ist es möglich, sich zu engagieren!
Ernsthaft. Es ist 2020 und wir haben immer noch dieses Problem. Seit Ewigkeiten. Benutzt doch endlich mal euer Hirn. Oder besser gesagt: Versucht, ein wenig Empathie aufzubringen. Und das aus dem Mund von jemandem, dessen Mantra “ich hasse Menschen!” eigentlich das Gegenteil ausdrückt.
Und noch etwas: Es gibt da jemanden, der dieses Thema gerade für seinen eigenen ganz persönlichen Feldzug nutzt. Ich spreche von einer überheblichen Orange mit blonder Frisur. Ich werde mich zu dieser Persönlichkeit noch einmal gesondert äußern, irgendwann, aber nicht jetzt. Und wenn dieses Land bei den Wahlen in diesem Jahr wieder den Fehler macht und diese Pfeife ins Amt hebt, dann muss ich leider schreiend im Kreis rennen und mich fragen, was mit den Menschen eigentlich nicht stimmt. Wie blind man sein muss. Aber darum soll es hier jetzt nicht gehen.
Hirnkotze Ende. Fickt euch, wenn ihr nicht merkt, dass wir einfach alle Menschen und im Grund genommen gleich sind. Ich kann und will diese Denkweise nicht verstehen. Ein nachträgliches P.S.: In Kalifornien wurden zwei Schwarze Menschen an Bäumen aufgehängt. Die Familie zweifelt an Selbstmord. Das FBI ermittelt. Das nur mal so am Rande. Denkt nach. Hört auf zu schweigen, verdammt nochmal. Es passieren aktuell schlimme Dinge, vor denen man einfach nicht die Augen verschließen sollte.
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mandalorian666 · 5 years ago
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WTF did I just read?!
Farce, die Bedeutungen (3): 1. (a) volkstümliche, spottende Einlage im französischen Mirakelspiel     (b) kürzeres, derbkomisches Lustspiel [in Versen]; Posse
2.  Angelegenheit, bei der die vorgegebene Absicht, das vorgegebene Ziel nicht       mehr ernst zu nehmen ist (und nur noch lächerlich gemacht, verhöhnt wird);       lächerliche Karikatur (2) auf ein bestimmtes Ereignis
3.  aus gehacktem Fleisch, Fisch, Gemüse, Ei, Gewürzen u. a. hergestellte               Füllung bei Fleisch- und Fischspeisen
Damit wäre geklärt, worum es heute geht: Füllungen für Fleisch- und Fischspeisen aus gehacktem Fleisch, Fisch, Gemüse, Ei und anderem - Fleisch mit Fleischfüllung, heureka! - Der auf Fisch und Meeresfrüchte allergische Vegetarier in mir kotzt gerade in eine Ecke. Nein. Darum geht es hier heute nicht. Weder um meinen seit nicht ganz einem Jahr mehr oder weniger ausgelebten Vegetarismus, noch um die Bezeichnung gefüllter Fleischgerichte. Es geht vielmehr darum, was ich aktuell ständig zu lesen bekomme, und wie ich mich darüber aufrege. Es ist ja wirklich gut und schön, und meiner Meinung nach auch richtig und wichtig, die App eines Informationsdienstes auf dem Handy zu haben, und damit meine ich nicht Google und Facebook. Spiegel Online mag auch nicht immer die seriöseste Quelle aller Zeiten sein, dennoch bin ich für mich selbst zu der Ansicht gekommen, dass ich von dort aus sicher meine News des Tages beziehen und auf dieser Grundlage selbstständig weiter recherchieren kann, sofern mich denn die in meine Startseite gespülten News interessieren bzw überhaupt tangieren. Kommt also etwas für mich relevantes in die TImeline, kann ich den Artikel lesen und gegebenenfalls bereits dabei für mich relevante Informationen herausziehen. Danach kann ich mich zu Diskussionen mit dem CEO oder anderen Menschen meines Umfelds hinreißen lassen, wobei diese Diskussionen meinerseits schnell in ein sehr bösartiges herummeckern an der aktuellen (politischen) Situation eskalieren. So weit, so unspektakulär. In den letzten Wochen ist mir allerdings etwas unter die Augen gekommen, bei dem ich mich auf keinerlei Diskussion einlasse. Bei dem ich mich nur noch aufrege, und das, meiner Meinung nach, mit Recht. Mit verdammt viel Recht. Corona, wer kennt es nicht? SARS-CoV2 ist heimtückisch, gemein, widerlich, kurz gesagt: ein Arsch. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass man, mit genug Disziplin und einem Funken Verstand, die Situation überstehen kann, ohne gleich an die Decke gehen zu müssen, weil “dIe Da ObEn NuR eInEn VoRwAnD sUcHt Um VoN bIlL gAtEs GeChIpT zU wErDeN!”, oder weil man, wenn man einen Mund-Nasen-Schutz “nOcH lÄnGeR tRaGeN mUsS dEmNäChSt EiNgEwIeSeN” werden kann. Sorry guys, vielleicht bin ich da ein wenig anders drauf als andere, aber ich bin der Meinung, dass es jedem aktuell nicht gut geht. JEDEM. Natürlich ist es einerseits auch eine Sache der eigenen Psyche und des eigenen Wohlbefindens, aber was ist euch lieber: Jetzt noch 2 Monate durchhalten, oder vielleicht die nächsten Jahre mit verschärften Beschränkungen leben müssen? Wir haben aktuell eine richtig beschissene Situation - wir alle! Verdammt viele Studenten haben ihre Arbeit verloren, ja, auch ich habe wegen Corona meine Stelle aktuell auf Eis legen müssen, und mir blutet das Herz bei der Jobsuche jedes Mal aufs Neue, wenn ich daran denke, dass ich vielleicht nicht mehr jedes Wochenende hinter der Theke stehen und mit meinen liebsten Kollegen Bier zapfen kann, weil ich eine neue Arbeitsstelle angetreten habe. Auch mich hat diese ganze Pandemie sehr ruckartig aus meinem (Uni-)Alltag gerissen, genau wie den CEO - mitten im Umzug in die neue Wohnung hieß es dann auf einmal “..jo, ich hab dann ab morgen erstmal präventiv Home-Office.”, und das nun schon seit Anfang März. Für niemanden ist die Situation aktuell einfach. FÜR NIEMANDEN. Es ist eine unfassbar ätzende Situation, die es in diesem Ausmaß wenn überhaupt sehr selten vorher einmal gab. Deshalb jetzt aber direkt den Kopf dicht zu machen und sich zu benehmen, als ginge es einem selbst natürlich am allerschlechtesten und niemand versteht einen, das ist ein Verhalten, das mich persönlich hart abfuckt. Nehmt die Hilfe an, die ihr bekommt - sei es aus dem Bekannten- und Freundeskreis, der Familie. Oder sucht sie euch, es gibt verdammt viele Möglichkeiten sich helfen zu lassen. Oh, apropos helfen lassen. Wo wir nahtlos zum nächsten Thema übergehen können: WAS ZUR FICKENDEN HÖLLE STIMMT MIT EUCH NICHT?! Das war mein erster Ausruf, als ich am vergangenen Freitag den Artikel über die geplante Kaufprämie für die E-Klasse gelesen habe. (Bin ja ein guter Blogger, deshalb hier die Quelle zum Nachlesen: https://www.spiegel.de/politik/corona-hilfen-und-klimaschutz-staatliche-kaufpraemie-fuer-die-e-klasse-a-00000000-0002-0001-0000-000171037293) Dass sich noch zwei Politiker (unter anderem Umweltministerin und Finanzminister) gegen das Unterfangen stellen finde ich lobenswert, aber das war’s dann auch schon mit den positiven Aspekten dieser Angelegenheit. Wen wollt ihr eigentlich verarschen? Erst Kurzarbeit anmelden, und dann auch noch eine Kaufprämie für Autos fordern, die eine fucking hohe Klimabelastung bedeuten und mit sich tragen? Habt ihr eigentlich noch alle Tassen im Schrank? Geht’s euch noch gut?! Hauptsache der Profit und der Gewinn stimmen oder was? Hauptsache die Prämie am Ende des Geschäftsjahres wird nicht reduziert oder ausgesetzt? Ob ihr einen am Sträußchen habt will ich wissen?! ...geht gleich wieder. Es ist einfach eine absolute Farce, was sich auf dieser Ebene aktuell geleistet wird. Auf politischer Ebene läuft prinzipiell schon sehr viel verkehrt, aber noch nicht so viel, dass ich mich täglich dermaßen darüber aufregen muss. Wir haben es hier noch verhältnismäßig gut, schaue ich mir dafür andere Länder an könnte es weitaus schlimmer kommen. (*hust* ein Präsident, der zum Schutz vor Corona dazu rät, sich Desinfektionsmittel intravenös verabreichen zu lassen, und Twitter wegen berechtigten Faktenchecks abschalten lassen will *hust*) Das ist allerdings leider Äpfel mit Birnen vergleichen, also kommen wir zum Punkt: Es kann nicht sein, dass ein Unternehmen, ein Konzern, der einen absolut riesigen Umsatz innerhalb eines Geschäftsjahres macht und fuck nochmal hohe Prämien an seine oberste Führungsebene ausschütten kann, es nicht hinbekommt diese Krise anständig zu wuppen, bzw allgemein genug Rücklagen für einen einmal eintretenden Notfall schaffen kann. Es kann einfach nicht sein. ES KANN NICHT - jaja, ich weiß, ich wiederhole mich. Es ist für mich unverständlich, wie man über so etwas überhaupt diskutieren kann. Ganze Branchen gehen aktuell den Bach runter: Gastronomie, Veranstaltungsgewerbe, Unterhaltungsbranchen, Kultur - die, die als erstes schließen mussten und die, die es am härtesten trifft, bekommen lustige Vorschläge wie Steuerstundungen oder zinsfreie Kredite als Hilfen von Staatsseite angeboten. Funfact zwischendurch: Steuerfreie Studienkredite wurden übrigens auch angeboten - allerdings sind diese nur für genau ein Jahr steuerfrei. Danach geht’s munter lustig mit knappen 4% los (zumindest das Angebot, das ich mir angeschaut habe, sah so aus), und da soll dir nicht die Hutschnur bei platzen... Hutschnur ist übrigens ein gutes Stichwort. Die scheint einigen aktuell doch sehr schnell etwas sehr eng zu sitzen, so dass die Durchblutung des Gehirns nicht immer einwandfrei gewährleistet werden kann. Ich meine: Bill Gates will uns alle chippen? Kinderblut als Verjüngungsmittel? Was stimmt denn mit euch nicht? Heimlich zu viel Chlorbleiche geschnüffelt oder wie soll man sich das ganze erklären? Man sei ein “Schlafschaf” und solle “endlich aufwachen”, denn “die Medien” sind ja alle “böse und wollen die Wahrheit vertuschen”, und die “NWO tritt am 15.5. in Kraft”, genau, und ich bin Satan persönlich. Natürlich. *versteckt die Hörner schnell unter einer Mütze* Wo war ich? Ach ja, stimmt. Alternative Berichterstattungen/Medien. Ich mein, klar. Es ist nicht immer alles super, was sich unsere Medien da leisten und zusammendichten, das heißt aber nicht, dass Theorien über eine Hohlerde und Reptiloiden automatisch mehr Gehalt haben als die aktuelle Schlagzeile der Zeit. Das Beispiel “Zeit” ist hier nicht etwa willkürlich gewählt, sondern absichtlich. Denn guten und halbwegs faktenbasierten Journalismus findet man heutzutage nicht einmal mehr zwingend bei der dpa. Nehmen wir mal, was aktuell mit der Bildzeitung abgeht: Jeder, der für diesen Quatsch noch ernsthaft Geld bezahlt, sollte dieses Geld lieber darin investieren, genug Alufolie für die Hütchenproduktion zur Seite zu legen. Meine Fresse, Leute, es kann doch nicht sein, dass diesen “Journalismus”, den die Bild-Redaktion immer noch betreibt, noch jemand freiwillig unterstützen will, weil er das ernsthaft “gut” findet, was die sich leisten. Oder? ODER?! Mir bezahlt auch keiner Geld, weil ich Quatsch über irgendetwas fabriziere, warum bezahlt mich keiner dafür, dass ich faktenverdrehte Artikel zu irgendeinem Mist publiziere, nur damit man noch ein paar Auflagen mehr verkaufen kann? Was zur Hölle?! WARUM?! Ich verstehe es nicht. Und ich will es auch ehrlich gesagt nicht verstehen. Zum Abschluss noch ein kleiner Schwenk zum Anfang des Beitrags, wer es bis hierher geschafft hat darf sich 100 Gummipunkte aufschreiben. Gut gemacht! Eine Farce also. Was ist eine Farce? Man möge sich hier noch einmal die Definition zurück ins Gedächtnis rufen: Eine Farce kann man, umgangssprachlich, auch so in den Sprachgebrauch mit einfließen lassen: Sie beschreibt eine Angelegenheit, bei der die vorgegebene Absicht, also das vorgegebene Ziel, nicht mehr ernst zu nehmen ist, und dadurch nur noch lächerlich gemacht und verhöhnt wird. Die Farce findet sich hier in der Kaufprämie. In den Impfgegnern. Den Aluhutträgern. Ich könnte noch viel mehr aufzählen. Aber lassen wir das an dieser Stelle. Hirnkotze Ende. Mehr habe ich aktuell nicht zu sagen. Bis ich die Startseite von Spiegel Online wieder durchkämmt habe und auf etwas gestoßen bin, was mir noch mehr aufstößt. *schaut die Artikel auf der Startseite durch*  ...jo, stimmt. Der Vorfall mit der Polizei in den USA. Der bekommt einen gesonderten Beitrag. Einen langen. Einen wichtigen. Einen überfälligen. 
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