meinschreibtagebuch
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Schreibtagebuch
92 posts
Dokumentationsmöglichkeit für meine wirren Gedanken.
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meinschreibtagebuch · 9 years ago
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The Mistake of Not Loving Mary
There is this girl I know that read almost the whole first draft of JMM. She’s a excentric but very caring person. Today she sent me a pic of an article about a young woman and her huge love for the sea (just as my protagonist). It’s about finding herself and a purpose in life and happiness etc. because of that.
The first thing I came up with to say to her was ‘duh, you’re still confusing me with Mary’. She’s a writer too and I know she like writing herself into stories, which is totally fine but something I always avoided to do.
Maybe it’s because I’m insecure about myself or maybe it just feels ‘too easy’ to make myself the main character, maybe I just enjoy exploring other personalities or maybe it was something completely different, thing is: Even though Mary and me share gender, ethnicity and even have similar name, she’s not like me. Of course there are some of my own character traits I gave her - after all it was MY vision and by that somehow related to personal issues.
I was just suprised on how she instantly tought Marys interests would be my own, too.
And after that, I couldn’t help but think about if it should be like that. I mean, I never had a superclose relationship to Mary, she did never feel that real as Jeremy felt to me.
Of course, it is my first novel and thus I made a lot of mistakes and still have to learn a lot.
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meinschreibtagebuch · 9 years ago
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Er setzt sich. Erschreckend vertraut ist sein Gesicht, erschreckend offen sein Gesichtsausdruck.
Er schlägt die Zigarettenschachtel zweimal auf den Tisch.
“Hallo”, sagt er, ohne jede Spur von Ironie. “Hallo”, antworte ich und meine Stimme ist noch etwas heiser, als würde in meinem Kopf dieses Gespräch schon eine ganze Weile laufen und meine Stimmbänder schon erschöpft sein.
“Du warst da, oder?”
Langsam tastet er sich an einen Ton heran, der unsere Beziehung wiederspiegeln könnte, seine Augen bergen so viele Facetten, dass mich jäh die Sehnsucht überkommt.
“Ja.”
Da war die verlassene Grundschule aus rotem Sandstein, da war der Wind in meinen Haaren, als ich zwischen Grabsteinen vom Berg der Necropolis über die Stadt sehe, da war der Geschmack von Ale auf meinen Lippen, ein merkwürdig malerischer Kreisverkehr, ein Zimmer im ersten Stock mit Fernglas.
Ich weiß, dass ich mich jetzt dafür erklären sollte, warum er nicht zu den Erinnerungen dieser Zeit gehört - warum er nicht einmal wusste, dass ich dort war. Doch er fragt nicht danach und das macht es nicht besser.
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meinschreibtagebuch · 9 years ago
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Post-Finishline-Feeling
Ich lag auf dem Sofa und spielte die Tage und Wochen nach dem letzten Punkt durch. Ich sah Mary singen, immer wieder, lies sie aus ihrem Schmerz und ihren Erinnerungen ein künstlerisches Konstrukt bauen, sah sie mit schmerzendem Brustkorb und roten Augen aufwachen und spürte, wie sie spürte, wie ein Teil ihres Lebens fehlte und sie das ertragen musste. Wie sie nach und nach seine Überreste aus ihrer Wohnung, ihrem Telefon, ihrem Leben entfernte.
Ich sah ihn schreien und DofP-mäßig mit Theo nach Schottland zurück fliegen, sich betrinkend, Schach spielend, resignierend. Ich sah ihn am Glasgower Flughafen stehen und Catherine anrufen, damit die beiden sich zu einem großen finalen Roadtrip-Coup verabreden können. Ich sah ihn in seinem Elternhaus aufschlagen, seine Mutter und seinen Vater in den arm nehmen und langsam begreifen, was es heißt, "zuhause" zu sein.
Ich lachte bei dem Gedanken, dass Theo und er zur britischen Antwort auf Ylvis mutieren würden, ich wurde stolz, als ich mir vorstellte, dass Mary heimlich zu einer männermörderischen Taylor Swift wird.
Sie leben weiter. Und meine Lust zu schreiben lebt weiter und die Lust, JMM nicht einfach zur Seite zu legen sondern zu verbessern, zu verbreiten und zu übersetzen (!) auch.
Es tut gut, fertig zu sein. Ich fühle mich erhaben und besonders und stolz. Es passt zu mir.
Ich fühle mich auch nicht mehr verpflichtet dazu, an den Charakteren, dem Plot oder der Sprache zu arbeiten. Ich bin froh darüber, Jeremy und Mary ein Leben geschenkt zu haben, für das ich jetzt keine Verantwortung mehr trage. Ich denke gern daran, was sie tun und wo sie sind, auch, wenn es mich nichts mehr angeht.
Das ist dieses Gefühl, das mit "Post" beginnt und dann noch nicht weiter geht. Etwas ist vorbei und es fühlt sich gut an.
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meinschreibtagebuch · 9 years ago
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Mitte Februar, der Wahnsinn regiert
Vorgestern Morgen saß er an meinem Bett. Unkompliziert wie eh und je. Als ... Als wäre er nicht drei Monate von der Bildfläche verschwunden. Und ich merkte mit seinem Auftauchen erst, wie weg er eigentlich war. Jeremy Johnson in the flesh. Zwei Tage später bin ich noch immer überrascht von ihm - und erschöpft. Wir haben gemeinsam gearbeitet, er hat sein indonesisches Take-Away-Abendessen in sich rein gestopft, meinen Wein probiert, sein Bier getrunken, über Fußball diskutiert, ist mit mir ins Museum gegangen und heute in einen Club. Er riecht gut, er schmeckt gut, er zerreißt mich. Aber unter ihm zu leiden ist immer noch besser als unter seiner Abwesenheit. Er kooperiert. Solange ich ihn entsprechend behandle. Er lässt mich in seinen Kopf und ich kann nach Monaten endlich wieder einen sinnvollen Satz an den nächsten reihen. Danke! Danke dafür! Und trotzdem erschöpft es mich. Jetzt wartet Mary und ihr entschlossener Kampf gegen das Matriarchat, jetzt muss ich schon wieder weiter ziehen, weg von ihm, vorwärts und rückwärts denken und alles zu Ende bringen. Ganz in Ruhe...
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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‘Cause I think you deserve a letter
(... and I am so good at letters to ghosts.)
Jeremy,
it’s always the end, the last pages, sentences, breaths, the last kiss and the last time we share a bed that tickle our sincerity. It might be biological, this urge for truth, when you feel the time running up, it at least is human, I think.
Time‘s up.
Yes, I do remember to good old times. I remember Irish Coffee in rain everytime I think of one of the things, I remember the walks through Glasgow, I could recall the scent and the feeling, the physical reaction of your fingers on my skin, I could recall the way you smiled at me and laughed - I just don’t.
There are a lot of lessons you taught me, maybe more than those I taught you, but still, we need to face the fact that it’s over. I didn’t see it coming, and it was me pulling the strings. Oh I still walk in your shoes occasionally, when I feel too weak, insecure, when the world just feels like a place full of idiots and I am the only thing making sense. I thank you, honestly, for the lightness, the irony, the skepticism, the patience you had with me in the hours of doubts.
But, and I can’t blame you more than I can blame myself for it, you changed. And, in an almost opposite way, I changed. I saw you losing hope and all the things I loved so much about you. I saw you falling and lying and hiding, and I always felt like I needed to explain that, to excuse your behaviour, because you were mine and I was so, so in love with you.
I’m not anymore. And funny thing is, I’m now even unable to love the person you once have been or you will be someday, I can’t define it, but what you did feels like a fraud now. When once I couldn’t tell the difference of your soul and mine, of your wishes and mine, of your emotions or mine, I now look at you as a stranger.
I am no longer a girl with this unnameable longings, I no longer feel sorry for my weirdness, I do not feel judged anymore for my impatient, selfish, dark thoughts, I no longer need a man that justifies my secret wishes, my odd attitude, I can do that for myself now.
Thank you.
You get your third chance, as I said, and I know your flat might be emtpy now but I will not live there myself.
There will be several things left unsaid after this letter, and I know that there are no forevers. Imagination makes no difference between memories and fantasies, and this thing here propably leads to nothing, but now it’s too late to delete it.
So, cheers, I guess, I never thought I could be without you again in my life, but here I am.
...
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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I'm making memories with other people now.
His name is Robert. Don't look for me. Go back to where it started and be f*cking grateful for the second, no wait, third chance this life has offered you. Maybe you are actually indistructable, or a cat, propably, but I fear, our ways seperate here. Goodbye.
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Antrag von Mary Susan Hoffman, man solle über sie doch bitte eine andere Geschichte erzählen
Sie sieht das Manuskript an wie einen unvorteilhaften Schnappschuss. "Ohje", sagt sie und schüttelt den Kopf.
Jeremy steht hinter ihr, er scheint die Situation amüsant zu finden. Seine Hand schiebt sich um ihre Taille, ihre Berührungen sind vertraut und liebevoll, der Job ist vorbei, jetzt kann man diese Nähe wieder auskosten, jetzt steht nicht mehr all das Drama, das literarische Chaos zwischen Beiden.
Es ist so schön, das zu sehen. Und auch mich bespaßt es, Marys unzufriedenen Gesichtsausdruck zu sehen. "Das willst du wirklich so erzählen?"
Jeremy antwortet an meiner Stelle. "Genieren sie sich etwa für die Wahrheit, Madame?"
Ihr schießt ein wenig Röte in die Wange. "Das sagt der Richtige", versucht sie verlegen zu kontern und stößt ihn in die Seite, er lacht und küsst sie. "Es ist wichtig, dass wir ehrlich sind, Süße, das hast du doch immer gepredigt."
Auch nach all der Zeit lässt sie sich von seinen Lippen aus dem Konzept bringen. Und er wartet wie immer geduldig, bis sie den Faden wieder aufnimmt.
"Ich sage ja auch gar nicht, dass sie lügen soll", erklärt sie, "aber muss es denn wirklich alles so ... detailliert sein?"
Dieses Mal kommt meine Antwort simultan mit Jeremys. "Ja."
Wir tauschen einen Blick.
"Das Thema hatten wir doch schon", fügt er dann hinzu. "Ich werde in keinem Musical mitspielen, auch, wenn diese wunderschöne, kluge und unverschämt talentierte Frau Songs und Hauptstimme beisteuert." Wieder tauschen sie einen Kuss aus. "Ach ja, gerade deshalb werde ich es nicht tun."
Mary seufzt.
"Vertrau mir", bitte ich sie, "du kommst wunderbar rüber, wirklich." Sie sucht die Zustimmung in Jeremys Augen, zum Glück findet sie sie.
"Wenn du darauf bestehst bekommst du ein kleines Sequel, in dem wir dich genau so darstellen, wie du gern gesehen werden willst. Aber in dem Zusammenhang muss es eben auch die verletzliche, unsichere Mary sein."
Sie zögert. "Na gut", sagt sie schließlich.
Erleichterung überkommt mich. "Danke."
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Mit fliegenden Fahnen
“Ich konnte nicht länger warten - ich musste dich sehen.”
Ihre Haare sind zu einem wirren Knoten ganz oben auf ihrem Kopf zusammengefasst, sie lächelt, überrascht aber erfreut, sie trägt einen weiten Pullover, dessen Ärmel sie über die Ellenbogen geschoben hat.
“Mary”, sage ich außer mir vor Glück.
“Hi.”
“Kann ich rein kommen?”
Sie beäugt mich mistrauisch, wirft einen Blick über die Schulter, dann nickt sie. “Klar, setz dich.”
Ich komme direkt auf den Punkt. “Kim hat dir gut getan”, stelle ich fest. “Es ist wahnsinnig gut, dich so zu sehen. Dich überhaupt zu sehen. Ich verspreche dir, wir werden eine tolle Zeit haben.”
“Du meinst auf den letzten 100 Seiten? Du hast lange gebraucht.”
Ihre Skepsis, ihr Selbstbewusstsein, wie sehr mir das gefällt.
“Ich verspreche feierlich, dass wir jemanden aus dir machen. Jemand bewunderswerten. Du hast vor dich hin gedümpelt, hast dich in ein Netz spinnen lassen, aber jetzt, jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Miss Mary Susan Hoffman, jetzt ist der große Zeitpunkt, dass aus ihnen die Frau wird, die ich kenne. Der Plan ist simpel. Du wirst wütend, du reißt alle Querverbindungen ab und besinnst dich auf das, was du willst. Und plötzlich ist es das selbe wie das, was dir gut erscheint. Nicht so wie damals, als du dich kopflos in die Arbeit gestürzt hast. Nein. Du bist ein kluges Mädchen. Du weißt, was zu tun ist. Du hast Jeremy und Kim und Luka und Angie gut zugehört in den letzten Monaten. Du hast dir von ihnen sagen lassen, wie du dich Entscheiden solltest und das erschien vielen vielleicht so, als seihst du nicht mehr als eine Marionette. Aber du hast heimlich, still und leise Notizen gemacht. Du hast an dir gearbeitet. Du hast Pläne gemacht. Du hast dich emanzipiert. Wie willkommen dieser Moment, in dem du merktest, dass Jeremy nicht der Dreh- und Angelpunkt deiner moralischen Vorstellungen ist. Wie schön die Erkenntnis, dass in dir ein lebendiges, lautes Wesen steckt, dass einen Willen wie eine Vision hat. Ich freue mich tatsächlich total. Ab jetzt wird alles gut, versprochen. Du kriegst alles, was du brauchst. Du kriegst Musik und Selbstbewusstsein, ja, das ist es, du bekommst Selbstbewusstsein von mir, richtiges, echtes, von Innen heraus. Weil du auf einmal zum handeln gezwungen wirst. Weil auf einmal du die jenige bist, die dich selbst lenkt und niemand sonst. Jay ist da draußen und niemand weiß, was das zu  bedeuten hat. Und du bist hier, die wartende Soldatenfrau und merkst, dass das Leben weiter geht. Wieder. Und das ist wirklich gut.”
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Ich könnte kotzen...
Wir sprachen darüber oder?
Wir sehen uns an und du schreist “Was tust du mir da eigentlich an?” und ich schreie “Was tust du mir da eigentlich an?” und wir sehen uns an, absolut ratlos aber voller tiefem Schmerz, der in zweiundvierzig Post its zersplittert an der Schrankwand klebt, als müsste man nur lange genug hin und her ziehen, damit sich ein stimmiges Bild ergibt.
Apokalypse + Verfolgungsjagd = Heldentod.
Ich schüttle den Kopf. Deine Augen funkeln, deine Haare sind dunkel und zerzaust. “Du wolltest mir doch helfen dabei”, erinnerst du mich auf charmante Weise. Es fällt mir schwer, das Lächeln nicht zu erwiedern.
“Bei deinem verdammten Selbstmord?”, frage ich giftig.
Du lächelst nur.
James Dean, Kurt Cobain, Elvis. Du hast eine Wunschliste mitgebracht. Du willst eine Playlist haben, für das Radio des teuren Wagens, den du klauen willst (dass das nicht klappt, hast du noch nicht akzeptiert) und du willst damit nach Graceland fahren und dann wie Jimmy tragisch ums Leben kommen. Warum nicht? Der Plan ist da, der Zeitpunkt ist gut - Planen wir hier einen Sommerurlaub?
Es scheint so. Es scheint so als müsste man sich als Mr Jeremy Johnson einfach mit Drogen vollpumpen und zur Bewusstlosigkeit prügeln lassen und schon setzt man sich in einen Aston Martin und rauscht in Richtung Jenseits. Man schimpft auf die Welt, man rekapituliert die schöne Show, man zitiert die großen Werke der Männer, die dir als Vorbild dienen, Hemmingway, Van Gogh, Mr Hyde - es mag für dich ein Spiel sein, aber es ist verdammter Ernst am anderen Ende der Leitung, mein Freund.
Und dann schreien wir wieder. Wer hier die wirklichen Schmerzen hat, wer hier mehr leidet... Gibt es da überhaupt einen Unterschied?
Jeremy, ich bin fest entschlossen, dieses Ding durchzuziehen. Schnell und effizient. “I know”, sagst du geduldig. “Me, too.” Und trotzdem sitzt das schelmische Grinsen in deinem Mundwinkel während mir das Herz blutet. Trotzdem zuckst du lässig mit den Schultern, während mir das Lachen im Hals stecken bleibt und ich die gefährliche Dunkelheit meine Gedanken flute lassen. Für dich. Und ich bin die jenige die weiß, dass ich dich nicht gehen lasse. Ich bin die, die weiß, dass du es nicht schaffst. Du kriegst deine verdammte Playlist und den verdammten Wagen (keine Spyder) und ich ertrage das Leid für ein paar Tage, weil ich dich schon schreiend auf dem Feld stehen sehe, weil das letzte, das bekommst du nicht: Du wirst leben, mein Freund. 
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
Quote
this novel is dedicadet to all the different kinds of readers out there. to you, who checks the last sentence first, unpatiently, and spending the whole story wondering how everything will ever get to that point. to you, who randomly flips through the pages, guided by intuition and chances, sinking in one paragraph, then another, then another, until you're fully committed to start from the beginning. to you, who reads so fast, you ignore all the details just to keep the plot going, swallowed by the Dynamic of characters and Events. To you, who loses him- oder herself in all the tiny information, putting the book down now and then just to imagine what that one word could mean or lead to. To you, who asks about the author's intentions more than about the protagonist's, and you, who does the complete opposite. to those who stick to their usual patterns and those, who wildly fall in love with a story that' different from everything they read so far. to you, dear reader, i hope you are find, what you are looking for
propably the first page of my novel
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Mr Theo Finley-Johnson,
Der Mann, der mir weiter hilft, wenn der Mann, der mir immer weiter hilft, Probleme macht. Theo, der jenige, der ganz rational und weniger wild denkt, seinen Worten kann ich vertrauen.
Theo sagt, ich muss akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht vollständig fühlen, wenn sie nicht hassen können - das Leben und sich selbst. Er erklärt es mir, Jeremy ist so jemand, er ist süchtig nach Destruktivität und Dunkelheit, er fühlt sich wohl, wenn er zynisch sein darf, das ist seine Rache am Leben.
Und gleichzeitig, das ist der zweite, wichtigere Punkt, ermahnt er mich, mehr Autor zu sein und alles aus einer mehr literarischen Perspektive zu sehen und weniger aus einer persönlichen. Langsam sind die Charaktere lebendig genug und nun, wo ich sie zu Grunde richte, wäre es besser, das als Künstler und nicht als Mensch zu begründen.
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Die Homoerotik von State of the Art
Niemals habe ich Magic Mike als Referenz für meine Geschichte verwendet, aber je präsenter das Thema der Homosexualität ist, desto notwendiger wurde es. Es tut dem Konzept keinen Abbruch.
Und für alle, die fragen: Ja, es gab homoerotische Spannungen zwischen Jeremy und Josh. Von Joshs Seite in jedem Fall. Und Jeremy, Jeremy sagt dank seines großen Vorbilds niemals nie. Der hat größere Probleme als seine Sexualität in eine Schublade zu stecken. Man kann sehr gut ein Draufgänger sein, der auch an Männern Interesse hat.
Diese Geschichte fällt zunächst hinten über. Aber man muss sie auch mal erwähnen.
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Mr Johnson, die Lage ist einfach: Da ich sie nicht retten kann, werde ich sie zu Grunde richten.
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Was ist das bitte für eine Beziehung?
Ich erinnere mich an “Letters to Juliet” und wie fassungslos ich ob dieser haarsträubenden Liebesgeschichte war. Man hasst sich, man mobbt sich aber plötzlich ist es Liebe.
So wollte ich es  nie haben, mit J und M.
Und nun? (Kapitel 22)
Nun steht sie in der Küche und bitcht total rum angesichts ihrer mislungenen Pfannkuchen (Hell, die Platte ist einfach zu heiß, jetzt stell dich nicht an), Jeremy, unsensibel as fuck, findet das witzig und macht seine arrogante Selbstinszenierungsshow daraus, in völliger Gleichgültigkeit gegenüber ihrer Gefühle. Juhu! Dann macht sie ihm auch noch Vorwürfe, weil er ihr nicht hilft.
Die perfekte Balance zwischen Feminismus und meiner Bad-Boy-Schwäche -.-
Klingt ja total nach einer positiven Beziehung :D
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Praxisplan
Lange her, mein letzter Post. Wenn ich mir Gedanken zu meiner Geschichte machte, dann schrieb ich sie in letzter Zeit idR Mary oder in mein Notizbuch, nicht in diesen Blog.
Jetzt ist er aber wieder zu was gut:
In der Whatsappgruppe unseres Schreibforums ging es vor kurzen darum, wer schonmal ein Buch zu ende geschrieben hat. Weil mich das Gefühl so sehr interessierte. In dem Zusammenhang sagte eines der Mädchen: “Beim überarbeiten sollte man eher streichen als noch etwas dazuschreiben”
Das ist eine sehr gute Idee. Ein sehr beruhigender Gedanke. Ein praktikabler Ansatz. Ich schreibe viel, das wurde mir öfter gesagt. Ich bemühe mich um Präzision und verwende deshalb mehrere Begriffe um ein bestimmtes Gefühl genau fassen zu können, um es korrekt zu beschreiben (da, schon wieder). Auch innerhalb der Geschichte schreibe ich viele Szenen, die langfristig von keiner großen Relevanz sind, die für mich aber zunächst SInn machen um eine Kontinuität und Kongruenz zu gewährleisten.
Ich sehe nun also den Überarbeitungsprozess vor mir: Ich werde jene Stellen markieren, die mir inhaltlich wichtig sind, markieren und an formulierungen, die mir noch nicht gefallen, im konkreten arbeiten. Ich werde genauso sprachlich die Passagen markieren, die mir sehr gut gefallen, also Gedanken von Mary zum Beispiel, und sie gegebenenfalls an Stellen schieben, die dann auch inhaltlich relevant sind.
Guter Plan!
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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“Ich war heute in Konstatinopel”
“Oh wie interessant, ich liebe europäische Antike.”
“Nein, nein, ich meine, ich war heute in Konstantins Opel. Drake hören und um den Block fahren.”
- the bad version.
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meinschreibtagebuch · 10 years ago
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Es ist der Sinn für Ästhetik, der jeden Künstler ins Straucheln bringt.
Man will eine romantische Szene ja nicht kaputt machen, in dem der eine stotternd irgendwas banales sagt, in Ermangelung von Schlagfertigkeit und emotionalem Feingefühl.
Naja, nevermind, I feel you Mary Sue, ich werde deiner Art treu bleiben, auch, wenn es den Moment kaputt macht.
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