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wir sammeln das egalsein wie briefe fremder leute die wir vergeblich nach geheimbotschaften durchgeschaut haben . wir können beschließen dass es jetzt an der zeit sei zu gewinnen oder aber wir verstecken die würfel um die suche nach ihnen für aussichtslos zu erklären . wir sortieren unsere hände nach wärme und unsere münder nach wut
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Wenn Türme wanken Das zurückbleibende Gefühl jeder einzelnen Erinnerung verankert sich fest auf der Spitze, ungebrochen, rastlos, verloren. Der Sturm wird schlimmer, donnerndes Dröhnen und Grollen prophezeit den kommenden Einbruch. In Zeiten wie diesen, die mal alles waren und von Liebe erzählten, spiegelt sich nur noch die eigene Kälte im bunten Lichtermeer. Selbst hinter dem Vorhang ist nichts zu spüren: alles wartet darauf, dass es endlich vorbei ist.
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Großartig.
Die Pole tauen wieder auf.
Wär schön gewesen.
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And some people say it’s just rock'n roll. Oh, but it gets you right down to your soul..
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Wie sich Welten verändern, aber Herzen immer noch im selben Takt schlagen. Wie Unsicherheit erst zerstören muss, um die eigenen Grenzen aufzubrechen. Wie sich selbst so spät erst vertraut wird. Ein Jahr.
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Nur in der Ferne funkeln Sterne
https://youtu.be/rP4uAE5snvY
Manchmal stellt man Dinge auf ein Podest Und kommt nie wieder ran Und die Dinge fangen Staub Und man sitzt einfach darunter und betet sie an – jahrelang Doch irgendwann muss man niesen Wegen dem ganzen Staub – und ‚Hatschi!’ Niest die Dinge vom Podest
Und wenn die Trauer vergeht, ist Platz für Neues Das Leben ist okay, es meint es gut mit dir
Und dann packt man seine Koffer Und verlässt den Mount Murphy Und das Marie-Byrd-Land Für immer
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Wir waren Könige im Sich selbst im Weg stehen und machten eine Kür daraus, uns gegenseitig vom Thron zu stoßen.
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Unbemerkt schleichen sie um die Ecke. Ohne Ankündigung oder Rücksicht nehmen sie die Axt in die Hand und stürmen drauf los. Diese verdammten Horrortage.
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Wie ein kleines Kind strampelst Du, doch ich halte dich mit aller Kraft fest. Dann wirst du langsam ruhig, lässt dich fallen und umarmst mich, als würdest du nie wieder loslassen wollen.
Böse Träume.
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Sich immer nur weg wünschend, es tut mir so leid. Man darf sich einfach nicht vom Trotz treiben lassen. Ganz alleine irgendwohin für eine Zeit verschwinden, wenn das nur gehen würde.
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In jedem verdammten Zug ist diese Stadt die Endhaltestelle.
Wie bezeichnend, den Weg zu wechseln, und das Ziel trotzdem beizubehalten.
80 km und die ganze Welt dazwischen.
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Weil ich das Sockenpaar nicht wegschmeißen kann.
Weil „fast“ das traurigste Wort überhaupt ist.
Weil ich unzählige Dinge zu sagen habe.
Weil ich unzählige Gründe habe, es nicht zu tun.
Weil mein Kopf schon längst weg ist.
Weil mein Herz sich einfach nicht lösen kann.
Weil ich immer nur mich selbst aufgehalten habe.
Weil der Kloß im Hals einfach nicht kleiner wird.
Weil es nach außen so leicht ist, zu tun als ob.
Weil ich kein böses Wort verliere.
Weil ich mich sofort mitten reinstürze und mir das nichts geben kann.
Weil ich die Arme immer noch ins Nichts strecke.
Weil ich dich nicht gehen lassen will.
Weil ich es akzeptieren muss.
Weil sich immer noch alles nach dir sehnt.
Weil man mit geschlossenen Augen nicht laufen kann.
Weil du derjenige bist, den ich nicht aufhöre in der Menge von Menschen zu suchen.
Weil ich mir auf die Lippen beißen muss, wenn jemand nach meinem Zuhause fragt.
Weil ich nicht vor mir weglaufen darf, um jemandem näher zu kommen.
Weil Menschen mehr das sind, was sie verstecken, als das, was sie zeigen.
Weil wir am Ende alle Fremde und Erinnerungen werden.
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You call it changing your mind. I call it an un-intentional lie. You say priorities change. I say people get bored and move on. You say it’s yourself, not me, I say people will justify their own wants… so they don’t have to stay.
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schwerelos glücklich lächelnd geliebt sicher sanft eins nah
neu zwei stark schwer liebend unsicher zugehörig sorgenvoll
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Es ist so seltsam, wie die Freude aus ihren Augen verschwindet, sofort diese hässlichen Sorgenfalten ihre Gesichter erobern, wie diese egoistischen Besserwisser ihr einzig und allein Vorsicht ans Herz legen wollen, als ob sie nicht wüssten, wer da vor ihnen steht. Und die anderen erst, wie sie eine Euphorie versprühen, die ihr selbst doch so völlig fremd ist, wie sie utopische Bilder zeichnen und dabei vergessen, zuzuhören. Ihr tummelt euch hier wichtigtuerisch, verdeckt mir die Sicht, textet mich zu mit euren Pseudowahrheiten und schwammigen Analysen, dabei habt ihr doch nicht die leiseste Ahnung. Wo ist sie verdammt nochmal?
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Fast wieder da.
Er kann sich gar nicht richtig erinnern, wann es wieder angefangen hatte. Sehr sanft und nur ganz selten konnte er ihre Bindung spüren. Diese Bindung, von der er dachte, dass sie vollständig gekappt wurde. Es überraschte ihn immer wieder selbst, wie komplex die Dinge doch miteinander zusammenhingen. Noch mehr aber erstaunte ihn, was er nach und nach erst spüren, dann begreifen, dann fühlen durfte - inzwischen glaubte er, ihr wirklich nah zu sein, sie hinter jeder Ecke endlich wiedersehen zu können. Und wie er suchte - mit einer Inbrunst, die im völligen Gegensatz zu der unvorstellbaren Ruhe stand, die sie neuerdings erlebte. Aufgescheucht rannte er von Ort zu Ort, hörte sie dabei fast belächelnd beruhigend flüstern, doch er war besessen von der Vorstellung, ihren Blick wieder auf sich ruhen zu haben, ganz ohne diese Kälte. Er konnte es nicht erwarten, sie in Sicherheit zu wissen, die allumfassende Wärme zu spüren, endlich sein Versprechen zu halten, die Last von seinen Schultern zu werfen, nicht mehr loszulassen, nie mehr loszulassen. Immer lauter konnte er ihren Herzschlag hören, ruhig, gleichmäßig und so friedlich wie noch nie.
Aber noch immer kann er sie nicht sehen und dabei hasst er nichts mehr als dieses Warten. Unrast, Ungeduld und Unsicherheit umkreisen ihn neckend, vernebeln ihm die Sicht, lassen ihn im Dunst des Alltags verschwinden. Aber er kann ihr leichtes Lächeln spüren, es treibt ihn an, es macht ihm Mut. Als ob sie ihm diesmal sagen würde, dass alles gut wird. Kopfschüttelnd, ergriffen und erwartungsvoll richtet er seinen Blick nach vorn.
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