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Die erste LP der Funk-Gruppe Parliament trug den Titel „Osmium“. Ich fand nicht heraus, wieso dieser Name gewählt wurde. Etwa weil Osmium das Element mit der höchsten Dichte ist?
Eine spätere, englische Ausgabe von „Osmium“ mit einigen Zusatzstücken trägt den Namen „Rhenium“ (im PSE links vor Osmium). Diese recht chemische Art, LPs zu benennen, weckte mein Interesse. Ich begann im Internet zu recherchieren, wie viele CDs erhältlich sind, die auf dem Cover den Namen eines Elements tragen. Inwieweit wird sich das PSE füllen lassen?
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Erstaunlicherweise lassen sich alle Elementnamen auf CD-Covern finden. Allerdings ist es oft nicht klar, wieso die Namen gewählt wurden.
Viele Alben werden nach den Edelmetallen Gold und Platin genannt. Oft sind es „Best of“ – Zusammenstellungen. „Silber“ wird in diesem Zusammenhang weniger verwendet. Die typischen Metallfarben werden meistens im Layout verwendet.
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Quecksilber zeigt die ganze Bandbreite, die zur Wahl eines Namens führen kann. Es kann der Name des Sängers sein, es tritt in der Bedeutung von „schnell“ auf (schön ist auch der LP-Name „Sons of Mercury“), und es ist in seiner stofflichen Form zu sehen.
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Als besonders ergiebig erweisen sich die radioaktiven Elemente. Meist ist die Band nach einem radioaktiven Nuklid benannt. Der Albumtitel und die Graphik beziehen sich auch auf Eigenheiten der Radioaktivität.
Radioaktivität I
Die Gruppe „Uranium“ nennt ein Stück „Carbon 14“. Spielt die auseinanderfallende Erdkugel auf die Kernspaltung an? „Radium 88“ verwendet seltsamerweise die Ordnungszahl wie eine Nucleonenzahl. Dafür ist der Albumtitel sehr schön: „only science can tell us the truth“.
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Zwei blaue Metallkomplexe haben es auf die Hüllen geschafft: Cobalt-Blau (Cobaltaluminat CoO·Al2O3), ein Pigment, das in China schon vor über 1000 Jahren in Keramik-Glasuren verwendet wurde, und Kupfer-Blau (kein fester Begriff, viele CuII-Salze sind blau).
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Bei den Gasen ist sicher „Oxygene“ von Jean Michel Jarre zu erwähnen, ein Klassiker des elektronischen Instrumental-Pops. Zwei Jazz-Alben tragen den Namen Helium, man beachte die ähnliche Farbwahl (ätherisch-gasig?). Eine Oper nach Versen von Alain Ginsberg heisst „Hydrogen Jukebox“. Der Ausdruck stammt aus dem Gedicht „Howl“ und bezieht sich auf die Wasserstoff-Bombe.
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Manchmal werden typische Stoffeigenschaftender Elemente visualisiert. „Neon Bible“ der Indi-Rock-Gruppe „Arcade Fire“ wurde vom „Rolling Stone“ zum besten Album-Cover 2007 gewählt. Der Name des Albums steht nirgends, die Neonröhre ist genug bekannt.
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Auch Musiker wissen: Kohle ist schwarz, Phosphor ist weiss und kann leuchten.
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