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Spaß mit der @DB_Bahn
Wer regelmäßig den ÖPNV seines regionalen Verkehrsverbundes nutzt und für eine einzelne Fahrt ein Ziel außerhalb des Geltungsbereichs seiner Monatskarte ansteuern möchte, kann dies mit Hilfe eines Zusatztickets tun. Dieses ist dann allerdings nur in Kombination mit dem eigentlichen Ticket möglich, welches bei der Fahrkartenkontrolle mit vorgezeigt werden muss. Logisch, da Kauf des Zusatztickes anonym an einem Automaten ohne jegliche Legitimationsprüfung erfolgen kann. Auf Deutsch: jeder kann sich so ein Zusatzticket ziehen, unabhängig davon, ob er im Besitz einer Karte für die restliche Fahrtstrecke ist oder nicht.
Völlig anders verhält es sich mit dem so genannten NRW-Ticket, mit dem zahlreiche Studenten in unserem Bundesland unterwegs sind. Erst nach einer doppelten Überprüfung durch die Hochschulverwaltung (1. Wurde der/die Studierende exmatrikuliert? Wenn nein: 2. Semesterbeitrag vollständig und pünktlich bezahl?) kann dies online als PDF generiert und am besten zu Semesterbeginn in zehnfacher Ausfertigung gedruckt und auf sämtliche Jackentaschen etc. verteilt.
Regional und so ist mir voll wichtig, Du. Und Bio.
Was haben diese beiden genannten Möglichkeiten der Nahverkehrsnutzung miteinander zu tun? Nichts. Und dennoch versuchte mir heute ein DB-Schaffner mit dem Zusatzticketbeispiel zu erklären, dass ich mit der erprobten Kombi NRW-Ticket + Perso ohne Fahrkarte unterwegs sei. Denn, so Punkt 1 des Kleingedruckten, benötige ich schließlich noch ein „regionales Semesterticket“.
Regionales Was?
Regionales Semesterticket. Das ist, ich habe mich inzwischen informiert, in meinem Fall ein unscheinbarer Aufdruck auf dem Studentenausweis, den ich mir genau ein mal zu Beginn meines Studiums geholt habe, als ich aufgrund des in Anspruch genommenen Nachrückverfahrens für einige Tage nur ein provisorisches NRW-Ticket hatte.
So sieht das dann aus:

Ohne geht es nicht? Eine nicht repräsentative Umfrage unter drei Kommilitonen und zwei befreundete Studentinnen anderer NRW-Unis hat folgendes Ergebnis ergeben: HÄ!?
Niemand kennt diese Regelung. In hunderten seit Aufnahme des Studiums vor drei Jahren erfolgten Fahrkartenkontrollen durch Busfahrer, Kontrolettis, Schaffner usw. sollte stets nur das NRW-Ticket vorgezeigt werden. Selten wurde dieses zusätzlich gescannt oder mit einem Lichtbildausweis abgeglichen.
Letzteres wäre natürlich heute ebenfalls möglich gewesen. Denn, wie oben erklärt, findet vor Ausstellung des NRW-Tickets eine Prüfung statt.
Gnarf
Ich war mehrere Jahre ohne jenes ominöse „regionale Semesterticket“ problemfrei unterwegs. Und gerade deshalb würde ich eigentlich, von einem Schaffner mit ein bisschen Empathie und Fingerspitzengefühl erwarten, dass er mich freundlich auf die nicht ausreichende Legitimation durch meinen Personalausweis hinweist. „Beim nächsten mal ohne muss ich sie leider aufschreiben“ o.ä. wäre eindringlich genug, um mich diese Lücke schließen zu lassen.
Gerät man an einen besonders borniertes Exemplar, lasse ich mir (wie heute geschehen) auch eine “Fahrpreisnacherhebung” <3 in Höhe von 60,- EUR gefallen. Ich fahre dann eben statt zur Arbeit zur TH Köln, nehme den Verdienstausfall eines halben Tages in Kauf, lasse meinen Studentenausweis abstempeln... — der Verdienst ist schlecht, die Aufstiegschancen nicht vorhanden und die Kundschaft gemein blablupp.
ABER WEISST DU, DEUTSCHE BAHN, WAS ICH MIR NICHT GEFALLEN LASSE? DASS ICH IM BEISEIN ANDERER FAHRGÄSTE WIE EIN SCHWARZFAHRER BEHANDELT WERDE, DER SICH IRGENDEINE LEISTUNG ERSCHLEICHEN MÖCHTE.
Wer noch ein bisschen Resthirn besitzt, sollte erkennen, dass hier keine böse Absicht vorlag. Dass ich an einer Lappalie, einer bürokratischen Fußnote, einem mitteloriginellen Schildbürgerstreich gescheitert bin. Ich bin zahlender Kunde, kein Feind.
Fick Dich, Deutsche Bahn. Fick Dich, kleiner, ungebumster Glatzenschaffner mit dem Arschgesicht.
tl;dr
Wäre die Deutsche Bahn euer Vermieter, könntet ihr eure Wohnung nur mit der Kombination Schlüssel und Mietvertrag betreten.
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Immer gut, wenn man den Durchblick hat. #oberliga #heidewaldstadion
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Sind Blogger Journalisten?
Antwort: Ein ganz klares "Jein"...
Ausgehend von der Existenz der verfassungsrechtlich garantierten Meinungsfreiheit und der Annahme, dass Blogs zur Presse gezählt werden können, stellt sich die Frage, ob Blogger dann auch mit Journalisten gleichzusetzen sind. Stephan Holthoff-Pförtner, Mitglied einer der Eigentümerfamilien der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), gab 2007 im Rahmen des Medienforums NRW eine klare Antwort: „Blogger verdienen nach meiner Ansicht nicht den Schutz des Artikel 5“. Gemeint ist damit der die Pressefreiheit garantierende Artikel 5 des Grundgesetzes. Diese Haltung mag in ihrer Radikalität durch das von klassischen Verlagen und den so genannten neuen Medien gebildete Spannungsfeld erklärbar und zumindest teilweise ökonomisch motiviert sein. Dennoch kommt auch Autor Erik Möller zu der Erkenntnis, dass die überwiegende Mehrheit der Blogs keine Nachrichten generiere und sogar die „meisten politischen Blogs eher vergleichbar mit täglichen Kolumnen“ seien. Für eine Bejahung der Ausgangsfrage dieses Abschnittes spricht die Tatsache, dass die Berufsbezeichnung Journalist wie in vielen anderen demokratischen Staaten in Deutschland keinem Schutz unterliegt. Auch das Berufsbild und die Aufgabenfelder sind nicht einheitlich und allgemein verbindlich definiert. Daraus folgt, dass sich hierzulande alle Menschen – und damit auch Blogger – Journalist nennen dürfen. Doch auch dieser Umstand gibt nicht eindeutig Aufschluss darüber, ob Blogger dadurch in den Genuss bestimmter Journalisten vorbehaltener Sonderrechte wie dem vom Bundesverfassungsgericht garantierten Quellenschutz gelangen oder ob die Auskunftspflicht öffentlicher Behörden gegenüber „Vertretern der Presse“ auch Blogbetreiber mit einschließt. Ob ein Anspruch auf die Ausstellung des bundeseinheitlichen Presseausweises besteht, hängt davon ab, ob der Antragsteller den Großteil seines Lebensunterhaltes durch eine journalistische Tätigkeit bestreitet: „Der Presseausweis wird ausschließlich von [...] sechs Medienverbänden [...] ausgestellt – und zwar nur an hauptberuflich tätige Journalistinnen und Journalisten.“ Dabei ist auch der Begriff Presseausweis nicht geschützt – so gibt beispielsweise Andre Zalbertus, Günder des Fernsehsenders Center TV, seit Ende 2009 einen für jedermann erhältlichen Presseausweis aus.
Quelle: Eine Bachelor-Thesis.
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Na Bravo
Bei Twitter und in empörten Blogbeiträgen machten heute auf Bravo.de veröffentlichte Flirttips (zu verfolgen unter #flirtennachbravo) für Mädchen die Runde.
Was dort schon seit längerer Zeit für das andere Geschlecht bereitgehalten wird, interessiert den Netzfeminismus natürlich nicht. Ich finde das hier z.B. aber trotzdem erwähnenswert:
(Screenshot: http://www.bravo.de/der-flirtdoktor-277998.html)
Wer als 17-jähriger Junge noch nicht mit einem Girl geschlafen hat, ist für Bravo.de also “ein totaler Versager”. So schafft man es als Medium effektiv, Druck und Ängste bei der heranwachsenden Leserschaft abzubauen.
Es lässt sich also festhalten: Die Bravo ist nicht per se frauen- bzw. mädchenfeindlich. Sie hasst einfach alle Menschen.
Falls dieses Magazin heute bei Jugendlichen noch als Kapazität gilt (zu “meiner Zeit” tat es das auf jeden Fall): eine durchaus erschreckende Bestandsaufnahme.
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Lansdowne Road, 2004. #Dublin #tbt #fai #Ireland
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Trotz tausender Kostümierter gab es beim diesjährigen #Japantag skeptische Blicke. #Düsseldorf #Japantag2015 #Cosplay #Nippon
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An der Küchenfront (867)
VON CARSTEN UEKÖTTER
„Möchten Sie die hochglanzveredelte Folienfront, die lackummantelte MDF-Platte mit Laser-Doppelkante oder das Titan-Imitat mit Vollfrontveredelung aus Preisgruppe zehn? Ganz im Vertrauen, höher als Preisgruppe zehn geht nicht. Damit wären Sie schon fast in Hollywood.“ „Ich bräuchte eigentlich nur ganz normale Küchenschränke. Und so ein eingebauter Mülleimer wäre super.“ „Normal hat man heutzutage nicht mehr.“ „Und was nehme ich dann?“ „Passen Sie auf, fahren Sie einfach mal mit Ihrem Finger über die unterschiedlichen Fronten und lassen Ihr Gefühl entscheiden.“ „Ehrlich gesagt merke ich da keinen Unterschied.“ „Auch nicht, wenn Sie die Front über Ihre Backe fahren lassen? Also die im Gesicht natürlich.“ „Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich mein Gesicht an einer Schranktür reibe?“ „So kommen wir hier nicht weiter. Ich werde im Verkaufsprotokoll vermerken, dass der Kunde jegliche Mitarbeit verweigerte.“ „Und wenn ich doch noch reibe?“ „Zu spät! Ich kann Ihnen nicht mehr vertrauen. Gehen Sie.“
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Wunderbar, wie man den #Effzeh in Wuppertal abkürzt. #1fck
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D3V - Portraits
Technisch perfekter Hip-Hop aus NYC. Ohne Generve, ohne Bling-Bling. Lächerliche 1.050 Views bislang.
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Dank Adapter konnte am späten Nachmittag mal der #Bolzplatz umme Ecke mit Altglas besucht werden. #135mm #M42
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'Wie war das Spiel?' - "Joah, ganz gut. Aber mein Platz war echt beschissen." #RFCTilleur #StadedeBuraufosse
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Seit wann kann man bei #Fifa Abseitstore erzielen? #Fifa15
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Mehr landestypischen #Foodporn als einen Toast mit Peanutbutter & Jelly kann ich zum #Superbowl leider nicht beisteuern.
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