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Tag 19: Entspannter Endspurt
Ausgeschlafen, geduscht, geupdatet mit News aus Deutschland und so halb gestärkt durch das Nutella-Toast Frühstück konnte unser letzter Tag in Los Angeles und somit auch der letzte Tag unseres Roadtrips durch die USA (Carlifornien, Arizona, Utah, Nevada) beginnen. Am Frühstückstisch im Hostel unterhielten wir uns mit Emilie und fragten sie, ob sie mit uns mitkommen wolle zum shoppen im Outlet. Sie sagte ja und kurz darauf standen wir am Bus. Unsere Tap Karten für den öffentlichen Nahverkehr könnten wir auch im Bus aufladen. Man bekommt allerdings kein Wechselgeld raus. Wir führen ca eine Stunde.
Im Citadel Outlet angekommen schlenderten wir durch die Geschäfte, manchmal mehr manchmal weniger zielstrebig. Emilie verließ uns schon früher, da sie noch verabredet war.
Da unser Mittagessen etwas kurz ausgefallen ist, entschieden wir nach dem Shoppen im Ruby's Diner zu essen. Ein klassisches Diner Ambiente mit netten Mitarbeiterinnen. Wir bestellen Pommes, Burger und einen Banana Milkshake. Die Pommes gab es, so wie die meisten Softgetränke hier, auch "refillable". Nach unseren Portionen waren wir aber mehr als voll und wären froh am letzten Abend nochmal das American Diner Feeling genossen zu haben.
Wir machten uns zurück auf den Weg ins Hostel mit dem Bus. Unsere Strecke: Einmal umsteigen und insgesamt eine Stunde unterwegs. Das klang gut (vor allem im Vergleich zu dem Rückweg gestern Abend). Ungefähr auf der Hälfte der Fahrt im ersten Bus fuhren wir durch Downtown. Am Straßenrand standen, liefen und saßen viele Menschen, die obdachlos waren. Der Bus hielt und der Busfahrer klappte die Rampe für Rolli Fahrer aus. Ein Mann zog einen anderen Mann der im Rollstuhl saß in den Bus. Blieb im Gang stehen und begann mit dem Busfahrer zu plaudern. Eine Frau kam rein und äußerte sich lautstark darüber, dass es hier zu langsam vor gehe. Der Busfahrer blieb stehen und sagte während der ganzen Situation nichts. Der Mann der den Rollstuhlfahrer hochzog reagierte ebenfalls laut. Es folgten einige Wortfetzen hin und her bis wir irgendwann Brocken wie "Fuck you Bitch, I will kill you" und "you Go to jail" verstanden. Die Frau schmiss ihren Einkaufskuddel auf eine Erhöhung im Bus und schrie weiterhin. Der Busfahrer sagte nichts. Der Mann begann den Rollstuhlfahrer, welcher auch nichts sagte, unter lautem Fluchen wieder aus dem Bus zu schieben. Als sie draußen waren setzte sich die Frau und brummelte noch etwas vor sich hin. Der Busfahrer ging zurück zu seinem Platz, schloss die Türen und fuhr weiter.
Wir wunderten uns, warum er nicht eingegriffen hatte und vermuteten, dass er dies vielleicht Baus Angst vor Waffen nicht tat.
Der Anschlussbus hatte dann ziemlich viel Verspätung, weshalb wir uns ein Lyft nahmen. Zurück im Hostel sprachen wir kurz mit der Mitarbeiterin, welche uns den Rat gab noch früher am Flughafen einzutreffen, als wir es eigentlich geplant hatten. Paketen unsere Taschen und stellten den Wecker für 03:30 Uhr. Deutschland, wir kommen.



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Tag 18: Warner Bros. Studio Tour
Für den heutigen Tag haben wir eine Tour durch die Warner Bros. Studios gebucht. Hierauf freuten wir uns beide ganz besonders.
Mittlerweile können wir beide einfach kein Nutellatoast mehr sehen. Dennoch hatten wir nichts anderen und mussten die restlichen Lebensmittel aufessen.
Danach starteten wir in Richtung Metro. Wir hatten ja schließlich kein Auto mehr. Eine Stunde und 45 Minuten sollten wir laut Google Maps bis zu den Studios brauchen. Unsere Tour war für 10 Uhr gebucht. Nur wenige Minuten vorher trafen wir ein, weil der Bus Verspätung hatte.
Für die Studiotour wurden wir in kleinere Gruppen eingeteilt und auf vier Golfcars aufgeteilt. Und schon ging es los. Wir konnten uns verschiedene Drehorte und Kulissen von Serien und Filmen wie Pretty Little Liars, Friends und Two and a half men anschauen. Es ist unglaublich zu sehen, wie ein und dieselbe Straße für unzählige Produktionen genutzt und nur durch Schilder oder Requisiten in ein anderes Zimmer oder Haus verwandelt werden können.







Danach wollten wir zum Venice Beach, um von dort aus am Strand entlang zum Santa Monika Pier zu laufen. Anhand der langen Fahrten wird uns noch einmal deutlich, wie groß L.A. eigentlich ist. Die Fahrt von den Studios bis zum Venice Beach dauerte nämlich stolze zwei Stunden.



Dort angekommen, genossen wir die Sonne und das Meer, liefen an der Promenade und den kleinen Shops entlang und trafen gegen Nachmittag am Santa Monika Pier ein. Dort schauten wir uns den Pier mit seinem Vergnügungspark an. Den Abend ließen wir in der Einkaufsstraße von Santa Monika ausklingen und machten uns auf unseren zweistündigen Rückweg.
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Tag 17: Die Luft ist raus - nicht nur aus unseren Matratze
In unserem 3-Sterne Hotel gab es diesmal wieder Frühstück. Etwas auswahlreicher als in den Hotels zu Beginn unserer Reise. Anschließend befanden wir uns Recht schnell auf unserer Route Richtung Malibu. Eigentlich wollten wir in Malibu auch anhalten und uns den Strand anschauen. Allerdings kosteten die Parkplätze 10$. Würden wir jedes Mal solch einen teuren Parkplatz zahlen, würde die Hälfte unseres Geldes für‘s Parken drauf gehen. Wir hielten Ausschau nach anderen Möglichkeiten zum Strand zu kommen. Aber nicht einmal ein Blick auf das Wasser wurde uns ermöglicht, da alle Häuser dicht an dicht direkt am Wasser gebaut wurden. So hätte man einen echt tollen Blick auf die Häuser 😒
Also fuhren wir einfach weiter und gelangten recht zügig zum Santa Monika Pier. Allerdings fuhren wir hier auch nur vorbei, weil wir hier ein paar Tage später hin wollen. Also war unser nächstes Ziel Beverly Hills. Dort wollten wir einmal sehen, wie die reichen wohnen und einkaufen. Ein Spaziergang über den Rodeo Drive zeigte, wie oberflächlich das Leben hier ist. Nichts durfte nicht perfekt aussehen. Außerdem gab es nur Marken wie Dior und Prada.



Nach einem kurzen Fotostop auf einer Straße mit Palmen an den Seiten, wollten wir zu einem Picknick Platz fahren, den wir über WikiCamps gefunden haben. Dort nutzten wir ein letztes Mal unser Kochequipment und bereiteten unsere letzte Tütensuppe aus Deutschland zu.
Anschließend fuhren wir den Mulholland Drive. Dies ist eine Straße, die 21 Meilen lang ist und durch die Hollywoodhills an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei führt. Letztlich führte uns unser Weg den Berg hoch zum Griffith Observatorium, von wo wir einen tollen Ausblick auf Los Angeles genießen konnten. Auf dem Weg bergab wunderten wir uns über die Menschenmassen, die in ein Theater wollten, bis wir feststellten, dass dort ein Konzert von Avril Lavigne stattfinden sollte. Zum Schluss räumten wir unseren Mietwagen auf und packten alles zusammen, was wir nicht mehr bräuchten (mitgenommene Decken vom Lufthansaflug, Topf, Schüsseln, Gaskocher und Besteck.) All dies schenkten wir einem Obdachlosen, der sich sehr darüber freute.
Bevor wir unser Auto zurück zur Vermietung bringen, wollten wir beim Hostel vorbei und schon einmal unser Gepäck dort abladen. Danach fuhren wir tanken und wollten eigentlich die Fastfoodkette ,,Wendy‘s“ ausprobieren. Leider sprach uns das Angebot dort nicht an und wir liefen zum gegenüberliegenden In‘n‘Out Burger.


Mit gefülltem Magen, fuhren wir eben tanken und brachten dann unseren Mietwagen zurück. Mittlerweile war es 21 Uhr. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln hätten wir locker 1,5 Stunden zurück zum Hostel gebraucht. Wir waren uns beide einig: wir sind platt. Jeden Tag an einem anderen Ort zu sein und so viel Neues zu sehen, hat uns echt fertig gemacht. Natürlich ist es schön und aufregend, aber eben auch anstrengend. Also ,,gönnten“ wir uns einen Uber zurück zum Hostel.

Dort machten wir uns dann fertig und wollten ins Bett. Bereits beim einchecken hatte ein Kerl im Bett unter uns geschlafen (da war es ca. 18 Uhr). Als wir zurückkamen, war er immer noch am Schlafen. Die Betten waren Stockbetten mit ca. 1,40m Matratzen. Beim raufklettern auf‘s obere Bett war das instabile Bett stark am wackeln. Sogar als wir beide Ruhig lagen und einer den Arm gehoben hat, war das Bett total am schwanken 😅 Bis wir endlich richtig schlafen konnten, sollte es allerdings noch dauern. Netterweise kamen zwei Mädels andauernd ins Zimmer, waren laut und ließen die Tür offen stehen und als wäre das nicht schon unfreundlich genug gewesen, tuschelten wir lange und aßen laut. Man hörte andauernd die Plastikverpackung knistern. Irgendwann schafften wir es dann doch einzuschlafen, bis sich irgendeiner bewegte und das ganze Bett anfing sich mit zu bewegen 😂
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Tag 16: Der berühmte Highway One
Die spontane Nacht im modernen Motelzimmer hinter uns gebracht, starteten wir mit unserer Tour auf dem Highway One. Entlang dieser Straße warteten einige sehenswerte Stopps auf uns, von denen jedoch manche gesperrt waren. Wir frühstückten unsere Nutella Toasts auf einem Baumstumpf am Pazifik, machten drei oder vier Foto Stopps und eine kleine Wanderung in der Hoffnung Otter zu sehen. Unten an der Küste angekommen hab es dann leider keine Otter, dafür aber eine türkise Bucht. An einem anderen Stopp könnten wir Seelöwen beim Sonnen beobachten.




Nach einem Abendbrot bei In'n'Out Burger (ja, sie waren einfach gut) machten wir noch einen kleinen Einkauf bei Walmart und checkten daraufhin im Hotel ein. Der letzte Abend an dem wir ein Zimmer für uns haben sollten.. wir beschlossen also schon hier unsere Taschen und Koffer soweit wie möglich "Abflugbereit" zu packen.
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Tag 15: Doch nochmal Glück gehabt
Unser letzter Tag in San Francisco stand an. Die letzten Tage versuchten wir vergeblich noch Tickets für den heutigen Tag für Alcatraz zu bekommen. Ganz spontan wurden noch genau zwei Plätze für heute frei, die wir uns ganz schnell sicherten. Unsere Tour sollte um 15:45 Uhr los gehen. Die Zeit davor wollten wir die Stadt weiter erkunden. Die steilste Straße San Franciscos mit über 31% Steigung wollten wir auch unbedingt einmal befahren haben. Also war dies unser erstes Zeil.

Leider war es mit dem parken sind so einfach. Wir wollten von vornherein einen Parkplatz haben, wo wir mindestens 6 Stunden kostenlos stehen dürfen, weil wir ca. 3 Stunden alleine mit Alcatraz beschäftigt sein würden. Leider konnten wir nah am Pier keinen Parkplatz bekommen. Also parkten wir etwas weiter weg. 50 Minuten mussten wir dann bis zum Fisherman’s Wharf laufen. Aber das war eigentlich kein großes Problem, weil der Weg dorthin durch einen Park und am Wasser entlang führte. Wir schauten uns dort die Gegend etwas an und waren pünktlich für unsere Tour am Pier 33.
Mit einer Fähre fuhren wir rüber nach Alcatraz. Dort konnten wir dann frei die Insel besichtigen. Mit einem Audio Guide liefen wir durch das Gefängnisgebäude. Leider hatten wir danach nicht mehr genug Zeit, um uns den Rest der Insel anzuschauen, weil die Fähre dann schon gefahren ist.






Nach der Alcatraztour wollten wir eigentlich Chinatown und den Union Square von San Francisco besuchen. Dafür blieb aber leider keine Zeit mehr. Also suchten wir uns ein Restaurant nah am Pier und aßen Fish n Chips.


Danach mussten wir den weiten Weg zurück zum Auto noch laufen. Wir wollten an diesem Abend schon mal ca. 1,5 Stunden in Richtung Süden fahren und dort auf einem kostenlosen Campingplatz übernachten. Bei Ankunft am eigentlichen Zielort stellten wir aber fest, dass dieser angebliche Campingplatz keiner war. Da in der Nähe nichts anderes war, buchten wir uns spontan um 23:30 Uhr ein Hotel in der Nähe, checkten ein und waren ganz froh, nach diesem langen Tag endlich im Bett zu liegen.
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Tag 14: 49 Miles Scenic Drive
Diese Nacht im Motel Bett war toll. Erfrischter starteten wir mit einem Frühstück bei Subway (da Croissants auch schon bei 2,79$ lagen) und begannen die 49-Meilen lange Rundtour durch San Francisco mit unserem Auto. Der Scenic Drive wurde schon vor einigen Jahren entwickelt und mit der Zeit immer weiter ausgebaut. Er führt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei und ist auf den meisten Hauptstraßen sogar ausgeschildert. Wir haben einiges gesehen, sind aber nicht überall ausgestiegen. Manches wollten wir uns dann für den nächsten Tag aufbewahren und konnten so erst einmal einen guten Überblick über die Stadt bekommen.
Unser erstes Highlight der Tour war der Golden Gate Park in dem man Fliegenfischen und neben an Polo spielen konnte. Es war Sonntag, also war der Park sehr gut besucht von Familien und Gruppen, die ein größeres oder kleineres Picknick im Park genossen. Wir fuhren durch das Shopping-Center San Franciscos und gleich im Anschluss durch das Drachen Tor der China Town. Gefolgt von der Hafen Area und der Golden Gate Bridge. Da die Stadt direkt am Pazifik liegt ist es in manchen Regionen sehr wolkig. Den Alamo Square und die Painted Ladies (bunte kleine Häuser), die im Vorspann der Serie „Full House“ zu sehen sind haben wir uns extra ausgesucht. Alles ist in dem 49-Miles Scenic Drive eben nicht drin. Besonders herausstechend waren die „Painted Ladies“ nun nicht, sie repräsentieren aber gut die Architektur der Stadt. Neben den Häuschen sind auch die zahlreichen schrägen Straßen einprägend. Ohne Handbremse würde mensch dort wohl kein Auto stehen lassen.








Auf dem Rückweg schauten wir endlich mal im In-n-out Burgerladen vorbei, um zu prüfen, ob er wirklich so gut ist, wie viele sagen. Ja, er ist gut.

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Tag 13: Realität im schönen San Francisco
Nach einer nicht erholsamen Nacht machten wir uns auf den Weg zurück zum Yosemite Nationalpark, um im Mariposa Grove eine kleine Wanderung entlang der Mammutbäume zu machen. Nach einem kleinen Missverständnis saßen wir im Shuttle-Bus und begannen eine 2-Stunden Wanderung. Der „Grizzly Giant“ auf der Wanderroute ist der größte Baum der Welt, zumindest was das Volumen angeht. Die Mammutbäume im Mariposa Grove sind zwischen 1.8000-2.800 Jahre alt. In einem sollte sogar ein zweiter Baum in der Krone wachsen. Zwischendurch lagen gefallene Riesen, an denen man sich den tatsächlichen Durchmesser erst bewusst machen konnte.





Nach der Wanderung fuhren wir ca. 4,5 Stunden nach San Francisco. Dort angekommen sahen die kleinen, maximal zweistöckigen bunten Häuser schon einladend aus. Da wir Hunger hatten, fuhren wir zu einem Mc Donalds. Hier war es voll und die Aufenthaltsdauer im Restaurant war beschränkt, zudem lief vor dem Eingang ein Mann rum, der zwischendurch Sachen schrie. Wir fühlten uns unwohl und sind zum nächsten gefahren. Hier stand eine Frau vor den Glasscheiben, klopfte, schrie und machte Grimassen. Innen war es allerdings leerer und angenehmer, also bestellten wir und berieten uns, was wir nun machen wollen. Denn bei dem was wir bisher gesehen haben, wollten wir keinesfalls im Auto auf einem Parkplatz mitten in der Stadt schlafen. Wir hatten zu viel Angst vor den Menschen, die den vielen Drogen zum Opfer gefallen sind.
San Francisco, eine der teuersten Städte. Wir einigten uns, dass wir uns zwei Nächte im Motel „gönnen“ und waren seit dem um einiges entspannter. Daraufhin besuchten wir die Twin Peaks, von denen man einen schönen Blick auf San Francisco hat und fuhren die Lombard Street entlang. Diese hat an ihrem steilsten Punkt eine Steigung von ~ 21,5% und führt auf der anderen Seite in Schlängeln durch eine „Garten-Area“ wieder runter. Uns wurde schon ein wenig mulmig, als wir bei dem Winkel schräg am Stoppschild halten mussten. Wir sahen noch einige bunte kleine Häuschen und fuhren anschließend in unser wenige Stunden zuvor gebuchtes Motel. Hier machten wir uns frisch und planten den nächsten Tag.




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Tag 12: Yosemite - So viele Wunder an einem Fleck
Wieder eine Nacht im Auto war geschafft. Früh morgens düsten wir los zum Hot Creek, den wir eigentlich am Vortag besuchen wollten. Dort genossen wir auch unser leckeres Nutella-Toast-Frühstück. Das Wetter war super - sonnig und rund 25 Grad. Also sehr angenehm und nicht so heiß wie im Death Valley.
Eigentlich dachten wir, dass der Türkis blaue Teil des Flusses das Highlight an dieser Stelle darstellt, aber wir wurden schnell vom Gegenteil überzeugt. Die ganze Landschaft war einfach ein Highlight. Leider fanden wir keinen Weg, um auf die andere Seite des Flusses zu gelangen und die heiße Quelle von nahem zu betrachten. Also liefen wir einfach das Flussufer weiter hinunter. Auf dem Weg begegneten uns ein paar Rehe. Die Tiere hier in Amerika sind viel zutraulicher als in Deutschland. Wir waren sprachlos von der Schönheit der Natur - dazu könnt ihr euch am besten die Bilder anschauen.




Nachdem wir bereits über zwei Stunden dort vertrödelt hatten, wollten wir schnell zum östlichen Eingang des Yosemite Nationalparks fahren. Unser erstes Ziel war der Tioga Pass. Dies ist eine Straße, die einmal durch den Yosemite Park führt. In den Wintermonaten ist der westliche Teil dieser Straße aufgrund der starken Schneemaßen komplett gesperrt. Wenn der Tioga Pass gesperrt ist, muss man sozusagen ,,außen rum“ fahren - und das ist ein Umweg von satten fünf Stunden.
Während wir über den Tioga Pass durch den Park fuhren, hielten wir immer wieder an, um auszusteigen und dort die Natur zu bewundern. Berglandschaften neben traumhaften Seen und unzähligen Wanderwegen. Leider hatten wir nicht genug Zeit eingeplant, um eine ausgiebige Wanderung machen zu können. Aber der Yosemite Nationalpark wirkt so - und so scheint es auch zu sein - als könne meinen ganzen Urlaub nur in diesem Park verbringen, weil er so viel zu bieten hat.






Für den Nachmittag wollten wir zum Glacier Point. Von dort aus hat man eine unglaubliche Aussicht und kann auch den Halfdome (ein berühmter Berg) mit Wasserfällen sehen.
Die unruhige Nacht im Auto zerrte allerdings an unseren Kräften. Wir schlafen nun mal nicht so erholsam im Auto, wie es in einem Bett möglich wäre. Also fuhren wir am Nachmittag schon zu einem weiteren kostenlosen Campingplatz außerhalb des Nationalparks. Die Zeit nutzen wir, um in Ruhe Nudeln mit Tomatensoße kochen zu können, aber irgendwann kamen so viele Mücken, dass wir uns so schnell wie möglich ins Auto verkrochen, eine Serie schauten und die Äuglein schlossen, um hoffentlich nach dieser Nacht ausgeruhter in den nächsten Tag starten zu können.
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Tag 11: Ohne Plan in Richtung Yosemite
Wir sind aufgestanden und genossen die letzte Dusche im Hotel. Danach versuchten wir es noch einmal, einen kostenlosen Parkplatz auf dem Strip zu ergattern, da wir uns zwei Hotels gerne nochmal von innen anschauen wollten: Paris und das Venetian. Doch leider klappte es auch am Mittag nicht.
Also fuhren wir den Strip weiter runter und gelangten zum ,,Welcome zu fabulous Las Vegas“ Schild. Dort wartete schon eine lange Schlange mit Leuten, die ein Foto vor diesem Schild machen wollten. Aus Zeitgründen, entschieden wir uns gegen die lange Schlange und machten seitlich des Schildes ein Foto damit. Von der Perspektive hatten wir auch keine anderen Touris im Hintergrund und das Schild war auch komplett zu sehen. So Sparten wir uns auf jeden Fall eine Menge Zeit und Nerven.

Unser nächstes Ziel war das Death Valley. Wir sind einfach dem Navi nach dorthin gefahren. Keiner von uns beiden hatte sich vorher großartig über das Deatj Valley schlau gemacht. Auf der Karte sah es so aus, als könne man einmal durchfahren. Also machten wir das auch. Wir sahen, wie die Temperaturanzeige unseres Autos immer weiter stieg. Bei interessanten Punkten hielten wir an, um ein paar Fotos zu machen. 2 Stunden sind wir bestimmt wohl durch das Death Valley gefahren. Die Landschaft war unglaublich schön - auf eine andere Art und Weise wie die anderen Nationalparks in den USA. Die Gegend war sehr hügelig. Ein paar Minuten fuhren wir durch eine Landschaft mit weißen Bergen, dann wurde die Landschaft gelber und irgendwann kamen wir zu einer Wüste. Dort sah es aus, wie in Dubai in der Wüste - nur etwas kleiner. Wir liefen einige Meter in die Wüste rein. Wir unterschätzen anfangs total die Hitze. Barfuß in Birkenstocks durch heißen Sand zu laufen, schien keine so gute Idee zu sein. Sobald etwas Sand an die Füße kam, wurde es ganz schön heiß 😂 🏜


Nach dem Death Valley war unser nächstes Ziel Mammoth Lakes. Das liegt östlich vom Yosemite Nationalpark, den wir am darauffolgenden Tag besuchen wollten. Auf dem Weg zum Campingplatz entdecke Denise zufällig eine schöne Stelle, um unser Abendessen zu verspeisen: Ein heißer Fluss.
Wir mussten uns allerdings beeilen, da die Sonne bereits am untergehen war. Trotzdem machten wir auf dem Weg dorthin immer wieder kurze Stops, da die Landschaft so unglaublich schön aussah, dass wir sie auf einem Foto festhalten wollten.
Die Sonne war bereits zu 90% untergegangen, als wir an den heißen Quellen angekommen waren. Von da ein, dauerte es nur noch kurz, bis die Sonne ganz verschwunden war. Wir waren uns aber einig, dass wir diese Stelle unbedingt im Hellen sehen wollen. Kurz dachten wir darüber nach, einfach dort zu campen. Es war zwar nicht erlaubt, aber no risk no fun. Letztlich entschieden wir uns doch für die sichere Variante: wir fuhren 20 Minuten weiter zum Campingplatz und wollten am nächsten Tag zum Frühstück wieder zu den heissen Quellen fahren.

Unser Campingplatz lag ziemlich weit oben auf einem Berg in mitten eines Waldes. Ein wenig unheimlich war es schon, aber glücklicherweise stand dort auch noch ein anderer Camper. So waren wir zumindest nicht alleine.
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Tag 10: Was ein Reinfall
Zur Abwechslung hatten wir zum Frühstück mal Smacks mit Milch. Für den heutigen Tag hatten wir eigentlich keine genauen Pläne. Im Vorfeld hatte Denise zwar bereits einiges recherchiert, was man in Las Vegas alles machen kann, aber irgendwie verlief der Tag so, dass wir so lange getrödelt haben, dass wir erst gegen 15 Uhr auf dem Hotelzimmer kamen 😅
Zunächst wollten wir uns die Zirkusshow in unserem Hotel anschauen. Laut Internetrecherche findet sie alle halbe Stunde statt und dauert 10 Minuten. Als wir dort angekommen sind, wo die Show stattfinden sollte, stellten wir fest, dass unter der Woche die Shows nur jede Stunde stattfinden. Wir wollten nicht noch so lange darauf warten, da wir ja schon den halbe Tag vertrödelt hatten.
Die Wege durch die Hotels sind unglaublich lang. Egal durch welches Hotel am Strip wir gelaufen sind, mussten wir gefühlte Kilometer zurücklegen, um dorthin zu gelangen, wo wir eigentlich hin wollten. So war es auch im Circus Circus.
Nach unserem kurzen Zirkusaufenthalt machten wir uns mit dem Auto auf den Weg zu einem Walmart, um erneut zu versuchen den dicken Schlafsack gegen einen kleineren umzutauschen. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt bei ,,Ross“. Der Laden sieht eigentlich aus wie TK Maxx, nur mit blauem Design. Hier kann man aussortierte Markenprodukte für kleines Geld bekommen. Häufig sahen wir Leute, die mit drei bis vier Rosstüten durch die Gegend gelaufen sind. Die scheinen dann wohl ganz besonders erfolgreich beim Einkauf gewesen zu sein. Für uns war auf den ersten Blick nichts dabei. Wir wollten hier nämlich auch nicht all zu viel Zeit verlieren.
Bei Walmart haben wir es endlich geschafft den Schlafsack umzutauschen. Zurück im Hotelzimmer, kochten wir auf unserem Gaskocher eine Suppe. Die Zeit rannte und es wurde immer später. Als Abendessen wollten wir eine amerikanische Pizza probieren. Die Pizzeria, von der wir Flyer unter der Tür durchgeschoben bekommen haben, lag allerdings sehr weit von uns entfernt. Also beschlossen wir, dort mit dem Auto hinzufahren und anschließend einen kostenlosen Parkplatz am Strip zu suchen und uns den weiten Fußweg zu ersparen. Nach einer halben Stunde der Parkplatzsuche, haben wir es genervt auf. Es war mittlerweile halb 12 und wir hatten keine Lust mehr, das Auto zurück zum Hotel zu bringen und dann wieder den langen Weg zum Strip zu laufen.
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Tag 9: Let the Dollars roll
Pünktlich um 11 Uhr morgens checkten wir aus dem Luxor Hotel aus, holten unser Auto aus der Parkgarage und entschieden uns zum größten Staudamm der USA zu fahren. Der Hoover Damm liegt ca 30 Minuten Fährt entfernt und bildet die Verbindung zwischen den Staaten Arizona und Nevada. Da unseren Recherchen zufolge fürs Parken und die Dammbesichtigung insgesamt ca 16$ zu zahlen wären, bogen wir nach einer kurzen Sicherheitskontrolle früher ab und parkten kostenlos bei einer Brücke. Diese wurde 2009 fertiggestellt, verbindet ebenfalls die beiden Staaten miteinander, hat den größten Brückenbogen und ermöglicht ganz nebenbei noch einen super Blick auf den Hoover Damm. Es war sehr sehr windig, weshalb wir etwas Angst um unsere Sachen hatten.

Um in Ruhe und Windstille eine Tütensuppe zum Mittagessen schlürfen zu können, wollten wir nach einem Picnic Platz Ausschau halten. Da wir nichts fanden und eh der nächste Walmart Einkauf bevorstand, fuhren wir dort hin. Angekommen stellten wir fest, dass es auch hier keine Tische gab und entschieden uns für eine MC Donalds Mahlzeit für eine Schlappe Stunde.
Nach dem wir dann einige Male zwischen Auto und Walmart hin und her gelaufen sind (Denise fehlender ID für den Weinkauf, fehlgeschlagener Versuch unseren großen Schlafsack gegen einen kleineren zu umzutauschen) fuhren wir zurück zum neuen Hotel „Circus Circus“, checkten ein und ruhten uns erst einmal aus, um fit für die Nacht in Las Vegas zu sein und tranken unseren Wein (den ohne Korkenzieher aufzubekommen war schon ein kleines Hindernis).


Das neue Hotel, welches einem Zirkuszelt ähnelt und entsprechende Shows anbietet, liegt ziemlich am Ende des Strips. Nach ca. 30 Minuten laufen kamen wir dann im eigentlichen Geschehen des Strips an. Kaum waren wir im Caesars (das Hotel aus dem Film Hangover) sprach uns ein Promoter an, ob wir in den Club (Omnia Nightclub) wollten und auf der Gästeliste stünden. Genickt, aufgeschrieben, kontrolliert und schon waren wir an der langen Schlange vorbei - kostenlos im Nightclub gelandet.





Wir tanzten und machten uns aber schon bald wieder auf den Weg, denn wir hatten ja noch Geld für die Casinos in der Tasche. Im Caesars Casino verbrachten wir die meiste Zeit. Denise legte 1$ sichtbar auf den Spielautomaten, woraufhin eine Kellnerin kam, unsere IDs kontrollierte und unsere Bestellung aufnahm. Zwei doppelte Vodka Lemon - wirklich lecker ist was anderes aber außer Trinkgeld hat es auch nichts gekostet. Wir spielten an 1 $cent Automaten, bestaunten die Innenarchitektur und Einrichtung des Bellagio Hotels und setzten dort auch nochmal 1 $. Unsere Gewinne hielten sich in Grenzen und um zwei Uhr machten wir uns zurück auf den langen Fußweg zum Hotel.
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Tag 8: Rote Felsen, rote Lichter
Die Nacht war, wie erwartet kalt. Das machte uns allerdings nichts aus, da wir den Schlafsack als Decke über uns legen konnten. Am Morgen entschieden wir das Frühstück auf einen Parkplatz im Zion Nationalpark zu verschieben, da alles noch kühl und klamm war.

Den Zion Nationalpark konnten wir wieder mit dem America the beautiful pass befahren. Nach einer sehr sehenswerten Fahrt durch die roten, teils bewaldeten Berge frühstückten wir, wie gewohnt, Nutella Toast auf dem Parkplatz des Zion Visitor Centers. Dort entschieden wir uns den kostenlosen Shuttlebus zu nehmen und zwei kleinere Wanderrouten zu gehen. Dazu parkten wir am Straßenrand im Park und stiegen an der zweiten Haltestelle ein.



Der Zion Nationalpark hat sowohl für Familien als auch für Abenteurer eine Menge wunderschöne Natur zu bieten. Von gemütlichen Spaziergängen über Radtouren und Klettern bis hin zu Flusswanderungen ist vieles dabei. Wir machten zwei kleinere Touren und begegneten einem Reh und hatten von überall einen atemberaubenden Blick auf die roten massiven Felsen und satt grüne Nadelbäume.



Zurück am Auto machten wir uns auf den Weg nach Las Vegas. Bereits von weitem erkannte man die Skyline der Mega-Hotels auf dem bekannten „Strip“ von Las Vegas. Ein Hotel riesiger und interessanter als das andere (denn es gibt zahlreiche Themenhotels, die sich ihrem Motto im inneren und äußeren nichts nehmen lassen wollen).
Die erste von drei Nächten verbringen wir im Luxor: eine Pyramide im ägyptischen Stil. Unsere Fenster waren demnach auch schräg. Nach einer kurzen Erfrischung am Hotelpool und einem Fast Food Abendbrot ging es für uns auf den Strip Las Vegas‘. Den ersten Abend wollten wir es ruhig angehen lassen und besichtigten die Themenhotels „New York, New York“ und „Exalibur“. Im ersten Hotel versuchten wir unser Spielglück mit 2$ pro Person. Melana gewann 8 Cents.. Vielleicht haben wir morgen mehr Glück.



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Tag 7: Das Wunder „Natur“
Den Tag durften wir zur Abwechslung mit einer Dusche im Wohnmobil von Andi und Benni starten. Nach einem kurzen Frühstpck entschieden wir uns, bereits vor unserer gebuchten Tour durch den Lower Antelope Canyon zum Horseshoe Bend zu fahren. Der Horseshoe Bend ist eigentlich ein Teil des Glen Canyons, wo der Colorado River so durchfließt, dass die Form einem Hufeisen ähnelt. Daher der Name Horseshoe Bend. Dort angekommen, zahlten wir 10$ für das Parken und liefen ca. 15 Minuten zum Aussichtspunkt. Und tatsächlich der Fels und der Fluss hatten die Form eines riesigen Hufeisens.

Lange blieben wir nicht dort. Es war sehr windig und nach 10 Minuten, hat man den Horseshoe Bend bereits von allen interessanten Aussichtspunkten begutachtet. Da wir noch Zeit bis zur Tour hatten, legten wir eine kurze Getränkepause bei McDonalds ein.
Passend, dreißig Minuten vor Beginn unserer Tour, checkten wir ein und warteten, bis unsere Gruppe aufgerufen wurde. Unser Tourguide hieß Kendrick. „Hat irgendjemand Angst vor Schlangen, Spinnen oder Skorpionen?“ fragte er auf Englisch und fügte hinzu, dass diese bei diesem sandigen Wind durchaus mal in den Canyon abstürzen. Mit einem mulmigem Gefühl, was uns dort unten erwarten würde, stiegen wir die Treppen hinunter in den Lower Antelope Canyon. Das kupferfarbene Gestein war durch das das Wasser weich geschliffen und bot durch seine verschiedenen Formen zusammen mit dem Lichteinfall einen wunderschönen Anblick.
Kendrick führte uns mit interessanten Informationen und kleinen Geschichten durch den Antelope Canyon. Immer wieder machte er Fotos von seinen Touris, da er sich mittlerweile sehr gut mit den verschiedenen Kameraeinstellungen und Winkeln auskennt, um die perfekten Fotos machen zu können. Neben seinen fotografischen Kenntnissen, lernte er auch durch die vielen chinesischen Touristen durch seine Arbeit große Teile der chinesischen Sprache. Da kann man mal sehen, wozu so ein Job auch noch gut ist.





Nach eineinhalb Stunden Tour waren wir am Ausgangspunkt angekommen und verabschiedeten uns von der Gruppe.
Spontan entschieden wir uns dazu, am gleichen Tag noch zum 2 Stunden entfernten Bryce Canyon zu fahren, da erst der halbe Tag vergangen war und wir diesen noch sinnvoll nutzen wollten. Um ca. 16 Uhr kamen wir am Bryce Canyon an. Für den Eintritt in den Nationalpark konnten wir (genauso wie beim Grand Canyon) unseren America the beautiful pass benutzen. Mit dem haben wir in zahlreichen Nationalparks in den USA ,,freien Eintritt“ (Kosten für den America the beautiful pass mit 1 jähriger Laufzeit 80$).
Am ersten Aussichtspunkt bot uns ein Blick auf rot-braune Felssäulen die sich über eine weite Strecke wie ein Labyrinth formten. Im Hintergrund weiß-rote Berge und grüne Tannen.




So viel Naturschönheit an einem Tag ist schwer zu fassen.
Nach einem erlebnisreichen Tag, fuhren wir zu einem weiteren kostenlosen Campingplatz, kochten eine widerliche Tüten-Spargelcremesuppe und traten unsere vierte Nacht im Auto an.
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Tag 6: Monument Valley
Ein Glück haben wir die Versehentliche Hinfahrt nicht bereut. Die Nacht war deutlich besser als unsere erste im Auto. Die Temperaturen blieben in der Nacht bei ca. 18 Grad, sodass unsere dünnen Schlafsäcke ausreichten. Da wir an dem Campingplatz das Glück hatten, Sanitäranlagen zu haben, konnten wir mit Katzenwäsche und einem ausgiebigen Nutella-Toast-Frühstück in den Tag starten.

Danach ging es ab ins Auto und zum Monument Valley. Für 20 US$ Eintritt pro Auto, konnten wir das Monument Valley auf eigene Faust erkunden. Startpunkt war am Visitor Center. Von dort aus konnte man einen Loop (Rundfahrt) machen und selbstständig anhalten, wenn man Fotos machen wollte. Die Straße war unbefestigt und mit einigen Schlaglöchern versehen. Wir waren froh, dass unser Kia Soul etwas höher vom Aufbau ist, als der Toyota, den wir anfangs nehmen wollten. Nach zwei Stunden Besichtigung des Monument Valley und vielen spektakulären Eindrücken, verließen wir das Valley, um uns den 15 Meilen entfernten Forrest Gump Point anzuschauen. Von dort aus sieht es so aus, als würde man über eine sehr lange gerade Straße mitten durch das Monument Valley fahren. Allerdings sieht es von dort nur so aus und in Wirklichkeit fährt man rechts dran vorbei, aber die Perspektive sieht aus wie im Film.






Anschließend fuhren wir schon einmal in Richtung des Antelope Canyons, der für den nächsten Tag geplant war. Wieder einmal landeten wir bei Walmart, um einige Dinge zu besorgen. Vor allem brauchten wir einen dickeren Schlafsack, der uns in den kalten Nächten warm halten soll. Nachdem wir dies getan haben, fuhren wir zu unserem Campingplatz für die nächste Nacht. Hier waren zwar keine Sanitäranlagen vorhanden, allerdings war der Ausblick einfach unbezahlbar. Kaum zu glauben, dass dieser Campingplatz mit Blick auf den Glen Canyon kostenlos ist. An diesem Abend wollten wir zum ersten Mal kochen. Bei den Vorbereitungen fiel uns auf, dass das gekaufte Topfset einfach viiiiiel zu klein war. Also beschlossen wir, erneut zu Walmart zu fahren, das Topfset umzutauschen und uns einen größeren Topf zu kaufen. Gesagt - getan.



Als wir von unserem Einkauf zurück waren, war unser Platz mit direktem Blick auf den Canyon leider vergeben. Also suchten wir uns einen anderen Platz. Nun konnten wir endlich kochen. Mit einigen Startschwierigkeiten gelang es uns dann, unsere von Deutschland mitgebrachte Tüten-Hochzeitssuppe zuzubereiten. Nachdem wir diese genossen hatten, stellte sich auf einmal ein Wohnmobil vor uns. Zwei Kerle stiegen aus und sagten: ,,Hey, we have one question.“ Ich merkte sofort, dass es Deutsche waren und fragte: ,,Are you german?“ Das Gespräch folgte dann auf deutsch. Sie fragten, ob sie dort stehen bleiben könnten. Wir willigten ein.
Es ergab sich so, dass wir abends gemeinsam am Campingtisch saßen, uns unterhielten und kennenlernten. Zusammen bei einem eher semi leckeren Bier, lachten wir viel und lernten uns kennen. Unsere neuen Bekanntschaften heißen Andi (27 Jahre) und Benni (28 Jahre) und kommen aus Bayern. Um halb 10, gefühlt mitten in der Nacht, gingen wir alle ins Bett. Andi und Benni hatten schon ein schlechtes Gewissen bekommen, da sie eigentlich einen ,,assigen Campingurlaub“ machen wollten. Als sie aber hörten, dass wir mit Handgepäck reisen und im Auto schlafen, hinterfragten sie ihr Vorgehen nochmal 😂 die beiden haben nämlich ein großes Wohnmobil mit Toilette und Dusche für sich zu zweit 😅.
Nach einigen lustigen Stunden mit ihnen war dann auch dieser Abend zuende.
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Tag 5: It‘s my birthday
Seien wir mal ehrlich - die Nacht war alles andere als komfortabel. Unser Auto stand leicht schräg, was dazu führte, dass wir mit unseren Isomatten immer in Richtung Kofferraumtür rutschen. Die Temperatur in der Nacht sank auf 8 Grad. Darauf waren wir nicht vorbereitet. Also begann mitten in der Nacht eine Umziehaktion. Wir zogen Hosen über Hosen, Sweatjacken über T-Shirts und Handtücher über Socken. Trotzdem fröstelten wir. Also durchfröstelt um 7 Uhr bei beschlagenen Scheiben, wollten wir direkt auf den Weg machen... einfach nur um den Wagen laufen zu haben und die Heizung an den durchgefrorenen Füßen zu spüren.
Auf dem Weg zum Grand Canyon suchten wir eine Möglichkeit für Internet und fanden diese bei McDonalds auf dem Parkplatz. Nach ungefähr einer Stunde Suchtbefriedigung, machten wir uns weiter auf den Weg zum Grand Canyon. Wir suchten eine kleine Nebenstraße, auf der wir uns in Ruhe umziehen und Zähne putzen konnten. Das führte dazu, dass wir rechts abbogen und dadurch aus versehen den Checkpoint umfuhren. Hier hätten wir eigentlich nicht lang fahren dürfen. Am Checkpoint muss man seinen Nationalparkpass vorzeigen oder kaufen.
Next stop: Birthday Canyon - denn heute war mein Geburtstag. Den Grand Canyon zu beschrieben, ist wirklich schwierig. Wenn man Bilder davon sieht, denkt man sich zwar, dass er groß ist und auch wohl unglaublich aussieht, aber erst wenn man selber davor steht und in eine kilometerweite Schlucht blickt, merkt man, was für ein Weltwunder der Grand Canyon doch ist.



Um die Zeit richtig zu nutzen und nicht nur von oben in den Canyon zu blicken, informierten wir uns über einen Hike, der in den Grand Canyon führt. Auf dem Weg dorthin, lernten wir zwei nette Amerikaner kennen: Alex und Emmanuel (Manni). Gemeinsam mit unseren neuen Freunden traten wir das Abendteuer an. Man unterschätzt die Sonne ganz schnell, aber Manni erzählte uns, dass die Temperaturen immer heißer werden, je weiter man in den Canyon hinunter wandert. Abwärts war kein Problem. Auf dem Weg machten wir viele Fotos und unterhielten uns mit Manni und Alex. Dadurch dauerte der Weg nach unten deutlich länger als geplant.






Da Manni und Alex noch weiter in den Canyon wandern wollten, trennten sich unsere Wege am Ooh Aah Point. Nun mussten wir den ganzen Weg wieder rauf. Mit mehreren Pausen zwischendurch, schafften wir den steilen Aufstieg zurück in weniger als 40 Minuten.
Eigentlich wollten wir nach Page zum Walmart fahren, um dickere Schlafsäcke zu kaufen. Allerdings war die Adresse im Navi nicht richtig eingestellt. Unterwegs hatten wir immer noch keinen Handyempfang, weshalb wir an einem uns komisch vorkommendem Walmart ankamen. Nachdem wir im Internet von McDonals waren, merkten wir, dass wir gar nicht nach Page gefahren sind, sondern in Richtung Monument Valley. Das war eigentlich nicht weiter schlimm, da der kommende Tag sowieso im Monument Valley geplant war. Also beschlossen wir, die Nacht auf einem kostenlosen Campingplatz hier zu verbringen und auf eine mildere Nacht zu hoffen.
Unser Abendessen gab es vom Restaurant der goldenen Möwe (An dieser Stelle liebe Grüße an Frauke 😂). Euphorisch bestellten wir uns beide ein Happy Meal mit doppelter Kids Pommes für schlappe 4$. Die Enttäuschung war groß, als wir merkten, dass zwei Kids Pommes so groß sind wir eine kleine Pommes 😅. Dafür holten wir alles durch den kostenlosen Refill mit unseren extra small Kidsbechern wieder raus.
Im Dunkeln fuhren wir dann zu unserem Campingplatz und richteten unseren Schlafplatz ein.

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Tag 4: Roadtrip mit Ausblick
Nach einer ultra heißen Nacht entfernten wir die Kakerlaken aus der Badewanne und machten uns frisch. Da der Pool leider erst ab 9 Uhr geöffnet war, entschieden wir uns das umfangreiche Frühstück einzunehmen und los zu fahren. Wir wollten einen Stadtteil von Phoenix anschauen. Merkten aber erst spät, dass das eingegebene Ziel ziemlich weit außerhalb von Phoenix liegt. Fontaine Park sah aus wie ein idyllischer Vorort von Phoenix. Wir spazierten am See entlang und frischten unser Frühstück mit Nutellatoast auf. Aufgrund der hohen Temperatur (39 Grad), setzen wir uns schnell wieder in das Klimatisierte Auto und fuhren nach Sedona.


Einen Zwischenstopp auf dem Weg nach Sedona legten wir bei Walmart ein, um unsere Wasserreserven aufzufüllen. Allerdings blieb es bei dem Einkauf nicht bei Wasser. Während wir durch die Regale schlenderten, entdeckten wir lauter leckerer Sachen. Leider standen diese nicht in der Kühlung. Also beschlossen wir, diese erst einmal hinter anderen Produkten in der Kühlung zu verstecken, um sie am Ende unseres Einkaufes frisch gekühlt wieder raus zu holen.
Mit frisch gekaufte Erdbeeren ging die Fahrt nach Sedona zügig und lecker rum. Je weiter wir uns Sedona näherten, desto schöner wurde die Landschaft. Der Highway wurde von roten Felswänden umrahmt. Sedona an sich ähnelte einer Cowboystadt. Alles war sehr auf den Tourismus ausgelegt, was uns aber bei der Restaurantauswahl zu Gute kam. Nach einem kurzen Spaziergang durch das Zentrum von Sedona, entschieden wir uns wir ein Restaurant und genossen dort eine leckerer Mahlzeit. In der restlichen Zeit in Sedona genossen wir den atemberaubenden Ausblick auf die Landschaft, von der Sedona umgeben ist.





Auf der Weiterfahrt zum Grand Canyon merkten wir, wie langsam der Handyempfang verschwand. An unserem Campingplatz im Kaibab National Forest richteten wir unser Auto für die erste Nacht ein. Zum Einschlafen schauten wir eine Serie. Anfangs waren wir optimistisch, dass uns nicht zu kalt werden würde. Doch dies änderte sich schnell in der Nacht.


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Tag 3: Kia Soul - Die Seele unseres Roadtrips
Scheinbar ist mein Körper durch das frühe aufstehen für die Arbeit noch zu sehr daran gewöhnt, gegen 5 Uhr wach zu sein. Denn heute begann der Tag für mich wieder schon um 4 Uhr 😅
Den Tag starteten wir mit dem kostenlosen Frühstück in unserem Hotel. Allerdings war dies eher ein mittelmäßiges amerikanisches Frühstück. Es gab Toast, Waffeln, Cornflakes und Joghurt. Das Toast schmeckte anders als in Deutschland und war von der Konsistenz total wabbelig. Die Waffeln und der Sirup hatten keinen wirklichen Geschmack. Das ganze Frühstück wurde dadurch abgerundet, dass das Geschirr aus Styropor war und dadurch jede Menge Müll produziert wird, den man durch normales Geschirr hätte vermeiden können.
Nach dem super Frühstück packten wir unsere sieben Sachen und fuhren mit einem Lyft in Richtung Flughafen zur Autovermietung. Wir buchten bereits im voraus einen Mietwagen über CHECK24. Diesen zahlten wir auch bereits im Voraus. Deshalb waren wir sehr überrascht, als die Autovermietung von uns noch einmal 400$ haben wollte. Scheinbar war im Preis die Jungfahrergebühr nicht enthalten und wir mussten sie vor Ort noch zusätzlich bezahlen. Das zog ein bisschen unsere Laune herunter. Danach konnten wir in einer Garage aus einer Reihe von Mittelgroßen Fahrzeugen einen Mietwagen aussuchen. Da unser Plan ist, einige Nächte im Auto zu schlafen, achteten wir darauf, dass bei dem Auto keine Kante ist, wenn man die Rückbank umklappt. Leider war bei jedem Auto dort eine Kante zum Kofferraum von ca. 10 cm. Letztlich fanden wir doch ein Auto, welches sich dafür eignet: Ein Kia Soul.
Unser erster Stop sollte die Shopping Mall an der mexikanischen Grenze. Dafür musste man die letzte Ausfahrt nehmen. Allerdings war die so unscheinbar, dass wir diese verpassten und geradewegs in Mexiko reinfuhren. Wir fuhren aber direkt wieder in Richtung USA. Allerdings kamen wir nicht so schnell in die USA rein, wie in Mexiko. An der Grenze waren 26 Schalter offen, an denen man kontrolliert wird. Trotzdem brauchten wir zweieinhalb Stunden, um wieder in die USA einzureisen. Danach konnten wir endlich zum Shopping Center.


Für die heutige Nacht hatten wir bereits ein Hotel in Phoenix gebucht. Die Fahrt dahin sollte fünfeinhalb Stunden dauern. Nach ca. zwei Stunden Fahrt machten wir Halt bei Walmart. Walmart ist ein riesiger Einkaufsladen, der gefühlt alles verkauft. Von Lebensmittel bis Kleidung und auch Gartenutensilien und Möbel konnte man dort kaufen. Es war so groß, dass jedes Produkt eine eigene Abteilung hatte. Als wir auf dem Parkplatz ankamen und ausstiegen, würden wir von der Hitze förmlich erschlagen. Es waren 44 Grad Celsius. Der Wind fühlte sich wie ein Aufguss an, der alles noch heißer machte. Im Walmart standen Wir vorm Kornflakesregal und waren echt erstaunt. Ungefähr 30 Meter war das Regal lang und voll mit Kornflakessorten. Genauso war es bei anderen Produkten auch. Wir kauften ein paar Lebensmittel, einen Gaskocher und ein Kochset. Das brauchen wir nämlich, um abends auf dem Campingplatz kochen zu können.


Eigentlich hätten wir noch Stunden in dem Laden verbringen können, aber da wir noch über drei Stunden Fahrt vor uns hatten, zwingten wir uns aus dem Laden raus und machten uns weiter auf den Weg nach Phoenix.
Irgendwann wurde unser Tank immer leerer und leerer. Deshalb wollten wir tanken. Irgendwie kam man über die eine Seite der Tankstelle nicht drauf. Wir versuchten es über die andere, aber dort war ein Zaun und wir befanden uns schon auf der Auffahrt zur Autobahn und konnten nicht wieder umdrehen. Also mussten wir die nächste Tankstelle nehmen, die aber erst 40 Minuten später kam. Dann ging auf einmal das Lämpchen an und wir führen auf Reserve. Um Sprit zu sparen, machten wir die Klimaanlage und die Lüftung aus und stellten den Tempomat auf 80 km/h 😅. Letztlich erreichten wir mit der Reserve doch noch die nächste Tankstelle. Tanken konnten wir für 2,99 pro Gallone. Eine Gallone entspricht 3,78 Liter. Tanken ist hier also total günstig.
In Phoenix angekommen, checkten wir in unser Hotel ein und wollten eigentlich schlafen gehen. Allerdings wurden wir in unserem Hotelzimmer von zwei fetten toten Kakerlaken auf dem Fußboden und in der Dusche überrascht. Angeekelt gingen wir dann schließlich ins Bett.

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